Faunistisch eabhandlungen

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1 Faunistisch eabhandlungen STAATLCHES MUSEUM FUR TERKUDE DRESDE Band 5 Ausgegeben: 2. Dezember 1974 r. 3 Beitrage zur Heteropterenfauna Brandenburgs 3. Die Heteropterenfauna der Oderwiesen und -hange bei Lebus/Oder (Hemiptera, Heteroptera) mit 1 Karte und 4 Diagrammen URSULA GOLLER-SCHEDG Berlin Als Fortsetzung der faunistischen Untersuchungen in pontischen Gebieten (GOLLER- SCHEDG 197) wurden von Heteropterenfange bei Lebus an der Oder durchgefuhrt. Die Gegend wurde bereits in den dreii3iger Jahren von Frankfurt/O. aus durch. SCHUKATSCHEK besucht, ohne dal3 eine zusammenhangende Veroffentlichung uiber dieses Gebiet erfolgte. Fur die Untersuchungen wurden die 6stlich von Lebus gelegenen Hainge sowie die unmittelbar an die Oder angrenzenden Wiesen je einmal an drei aufeinanderfolgenden Tagen in den Monaten Juni (1967, 1968, 1969), Juli (1968) und August ( ) besuchlt. nsgesamt konnten 18 Heteropterenarten gefangen werden, d. h. ca. 2 % der mitteleuropaischen Wanzenarten, wobei Wasserwanzen nicht beriicksichtigt wurden. Der Fang der Wanzen erfolgte vorwiegend durch Abkeschern der Wiesen und Hange und durch Abklopfen von auf den Wiesen stehenden Baumen (vorwiegend Quercus und Salix), daneben wurde der Boden unter Pflanzen und GrAsern abgesucht. Die Untersuchungen wurden qualitativ durchgefiihrt, quantitative Fange wurden nicht gemacht. Das Abt6ten der Tiere erfolgte mit Essigather. Die Bestimmung der Heteropteren wurde im wesentlichen nach WAGER (1961) vorgenommen. n einzelnen Fallen wurden Arten zur achbestimmung an die Herren Dr. E. WAGER, Hamburg, bzw. Dr. J. PPRCART, Montereau /Frankreich, gesandt; beiden Herren m6chte ich auch an dieser Stelle vielmals fur ihre Hilfe danken. Untersuchungsgebiete Lebus liegt westlich der Oder ca. 1 km n6rdlich von Frankfurt/. (1435'/5222') und ist geographisch ein Teil des mitteleuropdischen Ostseeraumes. Der Ort und seine Umgebung geh6ren naturraumlich zur Ostbrandenburgischen Platte, und zwar zu ihrem sild6stlichen Teil, der Lebusplatte, und zum Odertal (Oderbruch) (SCHOLZ 1962). Lebus selbst liegt auf der Grenze der beiden aturraume.

2 182 Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 Die Os t b r a n d e n b u r g i s c h e P a t tc ist zum gr6f3ten Teil eine flachwellige Grundmorinenplatte vorwiegend mit Sand- und lehmigen Sandb6den (bei Lebus liegen Geschiebelehme von ziemlicher Michtigkeit vor), wobei die Lebusplatte eine H6he von 5-9 m aufweist. Sie fallt zum Odertal mehr oder weniger steil ab (Hdhen bei Lebus von ca. 55 m) und wird von zahlreichen Tdlern durchschnitten. Der Boden ist kalkhaltig und auf den SO- und S-Hangen finden sich Reste einer siidlich-kontinentalen Flora mit einzelnen Steppenpflanzen (pontischen Pflanzen), wie z. B. Stipa- und Adonis-Arten, die nach der Eiszeit aus den eurasiatischen Steppen einwanderten und sich hier in gunstigen Lagen halten konnten. Das d e r t a ist eine Urstromtalniederung von stark wechselnder Breite. Da die Oder bei Lebus dicht neben dem Ostrand der Lebusplatte flief3t, ergeben sich auf dem westlichen Ufer des Flusses Breiten von einigen Metern bis zu ca. 7 m, weiter n6rdlich, aul3erhalb des Untersuchungsgebietes, bis zu 5 km. Das Odertal erhebt sich nur wenige Meter fiber den Meeresspiegel (bei Lebus 2-14 m). Die Lebuser Wiesen werden von zahlreichen Resten von Altwassern und Entwdsserungsgraben durchzogen, die teilweise einzelne mit Schilf und Weiden umstandene kleine Timpel bilden. Es herrschen feuchte Tonb6den vor, die vorwiegend als Dauergruinland genutzt und zum Teil zweimal im Jahr gemaht werden bzw. als Weideland dienen. Kleincre sandige F1ichen liegen vereinzelt am Rande der Wiesen. Klimatisch gehort Lebus bereits zu jener Region, die einstmals als,,ostdeutsches Binnenklima" (SCHOLZ 1962) mit einem Jahresmittel von 7,5 bis 8,5 C und durchschnittlichen iederschldgen von mm definiert wurde. a) Oderwiesen Das Untersuchungsgebiet lag n6rdlich und siidlich von Lebus (Entfernung ca. 1 km in beiden Richtungen), wobei jedoch vor allem, die n6rdlich gelegenen Mahwiesen regelmdf3ig besucht wurden, wahrend den siudlich und auch n6rdlich gelegenen und als Weide genutzten Wiesen kaum Beachtung geschenkt wurde (Abb. 1). al) Die Oderwiesen gehoren je nach Feuchtigkeitsgrad zu den a-, Feucht- und Frischwiesen, die an den Wegrandern in Tritt.rasengesellschaften iibergehen. Die verschiedenen Wiesentypen finden sich z. T. auf relativ engem Raum nebeneinander vor. Da die Wiesen bei Hochwasser der Oder zum grol3en Teil unter Wasser stehen (z. B. 1969), in sehr niederschlagsarnmen Jahren jedoch auch weitgehend abtrocknen (197, besonders 1971), schwankt die Zusammensetzung der Pflanzcn aul3erdem mehr oder weniger von Jahr zu Jahr, und die einzelnen Pflanzenarten wachsen je nach den herrschenden Bedingungen der einzelnen Jahre unterschiedlich gut. An sehr feuchten Stellen konnten z. B. festgestellt werden Rispige Segge (Carex paniculata L.), Binse (Juncus sp.), Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea L.), Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre L.), Kricchender Hahnenfuf3 (Ranunculus repens L.), Sumpflabkraut (Galium palustre L.), Pfennigkraut (Lysimachia nummularia L.), an weniger nasscn Stellen Kohlkratzdistel (Cirsium oleraceum [L.] Scop.), Schlangenknoterich (Polygonum bistorta L.), Sumpfweidenrdschen (Epilobium palustre L.), Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale L.), Rispengras (Poa sp.), Wiesenhornklee (Lotus corniculatus L.), Tipfelhartheu (Hypericum perforatum L.) u. a. 1) i) Herrn Dipl.-Biol.. WEDT mochte ich an dieser Stelle fur seine Hilfe bei der Bestimmung der Pflanzen danken.

3 GOLLER-SCHEDG: Heteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus 183 Abb. 1. nach Frankfurt/Oder Die Untersuchungsgebiete bei Lebus!o. a2) Einzelne Wiesenteile sowie eine nordlich von Lebus in der ahe des Oderdeiches liegende Wiese sind ausgesprochen trocken und weisen eine Silbergrasflur auf mit Silbergras (Corynephorus canescens [L.] P. B.), Bergsandkopfchen (Jasione montana L.), Gemeiner atternkopf (Echium vulgare L.), BeifuB (Artemisia sp.), Schwarze Kbnigskerze (Verbascum. nigrum L.) u. a., z. T. auch eine Blauschillergrasgesellschaft mit Koeleria glauca (Schk.) D. C. u. a. Diese wurden zu Vergleichszwecken ebenfalls regelmdf3ig abgekeschert. Ferner wurden auch vereinzelt auf den Oderwiesen stehende Eichen (Quercus robur L.) sowie die verschiedenen Weidenarten (Salix sp.), die besonders an den Randern der Turmpel und Gr~iben wachsen und z. T. dichte Gebusche bilden, regelmgf3ig abgeklopft. b) Oderhange Die regelnai13ig besuchten Oderhange liegen siidlich von Lebus bis zu ciner Entfernung von ca. 1 km. hre H6he betragt bis zu ca. 5 in, und sie fallen mehr oder weniger steil zu den Oderwiesen hin ab. Sie tragen zum grol3en Teil laargrassteppen- und Fiederzwenken-, rasen, die oft auf kleinem Raum nebeneinander vorkommen. Wahrend der Haargrassteppenrasen charakterisiert wird durch das Haargras (Stipa capillata L., vereinzelt auch Stipa pennata L.), daneben durch Astlose Graslilie (Anthericum liliago L.), Wiesensalbei (Salvia pratensis L.), Rispige Flockenblume (Centaurea maculosa Lam.), Echte Ochsenzunge (Anchusa officinalis L.), Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias L.), Hauhechel (Ononis

4 184 Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 sp.) u. a., ist die Charakterpflanze des Fiederzwenkenrasens die Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum [L.] P. B.). Ferner waclisen hier z. B. Schillergraser (Koeleria sp.), Zittergras (Briza media L.), Adonisr6schen (Adonis vernalis L.), Wiesenkuichenschelle (Pulsatilla pratensis Mill.), Kleines Midesii3 (Filipendula hexapetala Gilib.), Ehrenpreisarten (Veronica sp.), verschiedene Fingerkrduter (Potentilla sp.), Wiesensalbei (Salvia pratensis L.), Bunte Kronenwicke (Coronilla varia L.) und vicle andere. Wahrend der l-aargrassteppenrasen auf den extrem trockenen und warmen Fkichen anzutreffen und infolgedessen artenarmer ist, besiedelt der Fiederzwenkenrasen gemdi3igtere Standorte und ist deshalb auch reicher an Pflanzenarten (MOLLER-STOLL 1955). Einzelne der siudlich von Lebus gelegenen Hange sind wegen ihrer Steppenrasengesellschaf ten zu aturschutzgebieten erklart worden und liegen z. T. innerhalb des Untersuchungsgebietes (Handbuch der aturschutzgebiete der DDR, 1972). c) Wiese uiber Steilhang Auf3er den genannten Hangen wurde regelmndfig auch eine grol3ere nach SO abfallende Wiese oberhalb eines Steilhanges nordlich von Lebus (Hohe bis 55 m) in die Untersuchungen einbezogen. hr Pflanzenbestand entspricht im wesentlichen dem Fiederzwenkenrasen, also den Oderhangen, der auf der H6hc jedoch in Sandflurgesellschaften (Silbergrasflur) bis Schafschwingel-Thymian-Rasen ubergeht, mit Gemeiner Schafgarbe (Achillea millefolium L.), Thymian (Thymus sp.), Mauerpfeffer (Sedum sp.), Schafschwingel (Festuca ovina L.), Steifer Augentrost (Euphrasia officinalis L.), Sommerwurz (Orobanche sp.), Karthausernelke (Dianthus carthusianorum L.) u. a. (s. Oderhange). Artenliste n der Artenliste erscheinen alle wahrend der Untersuchungsjahre erbeuteten Heteropterenarten, im wesentlichen in der Reihenfolge nach WAGER (1961), getrennt nach den abgeklopften Baumen (Quercus, Salix, in einzelnen Fallen auch Ulmus sp.) bzw. nach den Untersucliungsgebieten Oderwiese, trockene Wiese, Oderhange und Wiese uber dem Steilhang. Bei Einzelfunden und seltener gefangenen Arten werden in den Spalten jeweils die Monate und Jahre genannt, in denen die betreffenden Arten erbeutet wurden. Bei haufig und in allen Untersuchungsjahren gefundenen Arten erscheinen jeweils nur die Monate. Bei den erbeuteten Wanzenarten handelt es sich in den meisten Fallen um Pflanzensauger, also um Arten, die zu ihrer Entwicklung an eine oder auch mehrere Pflanzenarten gebunden sind. Sic werden daher nur dort gefunden, wo ihre ahrpflanzen vorkommen. Fast aussclhlief3lich rauberisch lebende Species sind die Vertreter der Anthocoridae und abidae, die mehr oder weniger streng auf bestimmte Tierarten (nsekten, Milben z. B.) spezialisiert und damit in den Biotopen ihrer ahrungstiere zu finden sind.

5 GOLLER-SCHEDG: eteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus 185 S4. :CCu wt.- u.q) 4 o to R QD > -4-4 " > > to ~_ -4 -i 1_q >1 '>* >5 W%. 1z to: L e co w tom co to - W : m5 > > ed O_ -_,_._ >_~ W M.44 " co to :> >> >.) O Cu > (A ) 4-3 > ~o c > _~ >o } _.. _ >&>>. S :> :> > > > >..f *l4' _q 1 > -4-4 ~- > Om (Q ED > -t 1 >5 _ > > ~ CD " "-4 ( td > L o -4 *_..._ 1. ".P _4 " >it > ( *C. :,- 1, ) :: 5i : -4 ~~~~~~~~~ cl Z Co u cl Cl * <.-. Cu4V) d C Cu cl - ~ s: ) S.4 116~6K 4C'Jic'iv 6tl 6 ~ci1

6 186 Faun. Abh. Mus. Tierlc. Dresden, Bd. s, r. 3, 1974 ss QD ~~~ to to ~ ~ ci, o s zo o-;~~~~~~ > > O> :> :> b> > > 5> > >_ to -u> x~~~~ > > > > 5 co ~ ~ ~ ~ ~ en t_~~~~~~~~~~~~~~~~~~t v~~~~~~~ co 5 C~~~~~~~~~~t :i 1 t, e S D_, _ g om<x; P;C;Q~to ~ CD; o -4 t o tt Q co. WmXm O cs dz sx m H C e t Ut s s OCh OH Cde t t di t t t t t t m ~~~~~~~~to :U OmU d q>c

7 GOLLER-SCHEDG: Heteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus 187 P-4 511* 1-2 c-o - 4-_ 1555" D ED Qc toq," '' > v,,,,, 'o -- 1 >> llill ~ "> >", ) L) -.t_ oo 11 ) ^6 >,D. >" -4)' t o > --4-_ >> >S >. _ *" - 4 > 1 5>15 4o, t_ 5511 > 1 o to 1 >4 :>,- >:, i '>" ~o 1 55 _>_>_ >" -; - 1 W :; to, ~-- :>5 1r > x cn.) '! 1 A- m m ;4. *..- 1 t_ >, U.. _p C). 9 *~~) Q) C ) C.) CDro o c so CD Qo rq r. Qw o 4 oo o

8 188 Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 C,, > )- 1- U)4 t o oo C o m~o mt > CD >.>: fd o CD >5 QCU Q. 4-2 o -.w U ig :'1 S- 1 CD i -4 5 _ ~ - ~ U) 3 6 > "4 * >_ l>- ->.:> > > _- -_ > - > > >>> - t-: 14 C.) Ca :s- U.. " i i Q) S-4 C6 o ZU H Cd, C4 -, U oxe> Q t X-4" t-q V-4 '--- U)() Cs- CU C6 L6 U) tcu mocoooo, cd P. C U'_c CU c-' 't E U)HH C.aO ) q C.U U) cou x-uq t C * z _Ql,,~ s > U 4 < csd r)t l %. o H 4-1 H 4 9r4 ' cl - (n cl * - eu lr- q) C- l.) mu) r4 C$U :6. ;-4 5) cq CU.U) ;-, U) U:)

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10 19 Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 U4 ( :~ bo U) -.Q-Q r._ - cn : t-,_ Q > - ~- > - o-4 _ > F--4"_ :> > > -.> '4-4- CD 4 >>> CO _o - l E>: >>>> J-4 :> O_- *-- -*--4 t-4 > :> -4 - co 1-4' ~-4 CO *-q *~i_'", > >- >, 11 i U) _ CO CD 'o V-- _- ± 1 5 o > _1. 1- >> > ) -4 :> > F. 1 > >" '- ~ O_- 5- C) 1-4 Cl or 1:: H J 1, l ~x z44 L1 ~ ~ 4L; QclU ~~~ lei Cl S) cl lcl cl. 4,cl cl c Z iz mc~ U) U)C)l,1U-C.'L C) E ct co ClC)m W,o o..) Cl~~~~~~~~~~~9C ct 14 U Q Z c l i -i :3 C4 C) Q) ) cl u cl *4- cl l

11 GOLLER-SCHEDG: Heteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus 191 Ergebaisse Den grbo3ten Anteil aller gefangenen Arten haben mit 87 Species naturgemni3 die Miridae, die bei uns am starksten vertretene Wanzenfamilie (Abb. 2). Sie stellen in allen Untersuchungsgebieten den Hauptanteil der Arten. Am haufigsten finden wir sie jedoch mit 51 Arten = 59 % aller bei dieser Untersuchung gefangenen Miridae-Arten (= 55 % der insgesamt gefangenen Heteropterenarten) auf der Oderwiese, cinem Biotop, das sowohl feuchte als auch trockenere Standorte aufweist, mit grofter Wahrscheinlichkeit also auch mikroklimatisch uneinheitlicher ist als die anderen Untersuchungsgebiete. :)agegen kommen von den insgesamt gefangenen 26 Arten der Lygaeidae nur 7 Arten 27 aller gefangenen Lygaeidae-Arten (== knapp 8 % der insgesamt gefangenen = Heteropterenarten) 7- Oderwiese trockene Wiese Oderhange Ziber Steilhang , E Abb. 2. Anteil der in vier Biotopen gefangenen Heteropterenarten verschiedener Familien in % der Zahl der insgesamt gefangenen Arten. dort vor. Die Miridae weisen demnach im Vergleich mit den Lygaeidae, wie auch aus der Liste erkennbar, einen gr6o3eren Anteil nicht streng spezialisierter eury6ker Arten auf. M6glicherweise spielen hierbei die mikroklimatischen Verhaltnisse eine Rolle, da feuchte Biotope im allgemeinen niedrigere Temperaturen aufweisen als trockenere (s. u.). Von den Pentatomidae wurden insgesamt 15 Arten erbeutet, sie stehen demnach zahlenmat3ig an dritter Splle der in Lebus gefundenen Wanzenfamilien. Von ihnen wurden auf der Oderwiese 8 Arten festgestellt, das sind 53 % aller insgesamt gefangenen Pentatomidae-Arten (= 9 % aller insgesamt gefangenen Heteropterenarten). hr Anteil auf der Oderwiese liegt damit wesentlich h6her als der der Lygaeidae. Doch zeigt sich bei einem Vergleich der anderen Biotope auch bei den Pentatomidae eine Bevorzugung der trockeneren Standorte. So wurde namlich ihre gr6o3te Zahl mit 12 Arten =- 8 % aller insgesamt gefangenen Pentatornidae-Arten (==15 / der Gesamtartenzahl) auf den Oderhangen erbeutet, wahrend dieser Lebensraum bei den Miridae mit 36 Arten =38 / der gesamten erbeuteten

12 192 Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 Miridae-Arten (= 45 ",- der Gesamtartenzahl) diese Bevorzugung nicht erkennen 15i3t. Am deutliclisten zeigt sich jedoch eine Vorliebe fur trockene Lebensriume (und damit wahrscheinlich wdrmere) bei den Lygaeidae. Sie sind mit 11 Arten = 42 / der Lygaeidae-Arten insgesamt ( 18 % aller gefangenen Wanzenarten) von den drei genannten Familien am starksten auf der trockenen Wiese und ebenfalls schr haufig auf der teilweise sehr trockenen Wiese uiber dem Steilhang zu finden (Abb. 3). Die einzelnen Arten sind bekanntlich mehr oder weniger streng an Besonderheiten ihrer Biotope angepaf3t. Wie bereits erwdhnt, finden wir unter den Miridae zahlreiche eury6ke Arten, die sowohl auf der Oderwiese als auch auf den trockenen Wiesen an alien Fangpltzen vorkommen, wie z. B. Stenodema-Arten, Adelphocoris lineolatus (GZE.), Exolygus pratensis (L.) und E. rugulipennis (POPP.), Polymerus unifasciatus (F.) u. a. Doch sind z. B. auch unter den rauberisch lebenden abidae eurybke Arten zu finden, wie abis pseudoferus REM. und. rugosus (L.), und unter den Pentatomidae, z. B. Eurygaster maura (L.), Aelia acumninata (L.) und Dolycoris baccarum (L.). Dagegen scheint die Spezialisierung auf feuchtere oder trockenere Biotope bei den Lygaeidae klarer ausgepriigt zu sein, wie aus der Artenliste deutlich erkennbar ist. Als einige Beispiele sten6ker Arten, die in allen Familien mehr oder weniger stark vertreten sind und eine gr6l3ere Spezialisierung zeigen, seien folgende Species genannt mit Vorliebe fur: a) trockene Biotope Miridae: Deraeocoris ventralis (SCHLL.) Phytocoris varipes BOH. Polymerus brevicornis REUT. Globiceps cruciatus REUT. Tingidae: Dictyla echii (SCHRAK) Berytidae: 3erytinus clavipes (F.) Lygaeidae: Lygaeus equestris (L.) Pentatomidae: Carpocoris purpureipennis (DEG.) Carpocoris lunulatus (GZE.) Piezodorus lituratus (F.) b) feuchitere Biotope Miridae: Adelphocoris ticinensis (M. D.) Lygus pabulinus (L.) Polyrnerus palustris REUT. abidae: abis limbatus DAHLB. Tingidae: Dictyla lupuli (E. S.) Lygaeidae: Cymus sp. Rhopalidae: Rhopalus maculatus FEB. Pentatomidae: Eurygaster testudinaria (GEOFFR.) Unter b) waren auch die Saldidae zu nennen, die, abgesehen von den Ojberwinterungsplatzen ciniger Arten, in Wassernahe am Ufer zu finden sind. Bei den Fangzeiten zeigt sich in Abhdngigkeit vom Hauptentwicklungsrhythmus der Familien bei den Miridae im aligemeinen deutlich ein H6hepunkt im Fruhsommer, da diese in der Hlauptsache im Eistadium iberwintern und deshalb zeitig im Jahre als magines zu -finden sind. Dagegen haben die meisten fibrigen Familien, die zum grogen Teil als magi-

13 GOLLER-SCHEDG: lieteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus Miridae Lygaeidae Pen tatomidae ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 5. G~~~~~~~~iS~~~~~~ i Oderwiese e Oderha nge Quercus nl tr. Wiese 3 Steilhang 12 Salix Abb. 3. Anteil der in verschiedenen Biotopen gefangenen Arten der Miridae, Lygaeidae und Pentatomidae in / der jeweils insgesamt gefangenen Arten der drei Familien. nes fiberwintern, ihren zahlenmaf3igcn H6hepunkt im Spitsommer, wurden also vor allem im August gefangen und nur in geringerer Menge, als gberwinterer, im Spatfrhfiling (Abb. 4). Die Fangzahlen des Juli liegen im aligemeinen etwa ;zwischen denen des Juni und August (siehe 1968), da die Miridae-Arten in dieser Zeit abnehmen, die Vertreter der anderen Familien jedoch noch nicht in voller Starke vorhanden sind. Verwischt wurde dieser Rhythmus in dem sehr feuchten Friihjahr 1969 mit Uberschwemmungen der Oderwiesen im Juni. Mbglicherweise konnten infolge der Oberschwemmungen weniger Arten gefangen werden. Es ware jedoch auch an eine Verschiebung der Entwicklung zu denken, wofur die hohe Fangrate der Miridae im August 1969 sprechen wfirde. Bei einem Vergleich der Zahlen der gefangenen Arten mit den jeweiligen Temperaturmittelwerten und der Summe der iederschlage der Untersuchungsjahre (verwendet wurden die Werte der nachstgelegenen meteorologischen Station in Frankfurt/O.), konnte folgendes beobachtet werden (Abb. 4 und 5): Der Juni 1967 brachte nach einem warmen Mai mit mittleren Regenmengen und einern mittelwarmen und recht feuchten Juni z. B. gute

14 194 Summe der gefongenen Faun, Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 ~~ nl Sumrme. ~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Juni Aug. 7968Juni Juli Aug Juni Aug. 197 Aug Aug. Abb. 4. Miridae Zibr. Familien Zahl der in den Jahren insgesamt gefangenen Heteropterenarten bzw. der insgesamt gefangenen Arten der Miridae und der Uibrigen Familien. Fangergebnisse an Miridae. Auch die Fange des August waren gut nach einem sehr warmen und trockenen Juli und einem mittelwarmen und feuchten August. Das Jahr 1968 brachte nach einem kuhlen und feuchten Mai, einem jedoch sehr warmen und mittelfeuchten Juni einen Rekordfang an Miridae, wahrend der August das schlechteste Fangergebnis der funf Jahre aufwies, wohl eine Folge des kuihlen und feuchten Juli und des sehr feuchten August. Das Jahr 1969 zeigte ein mittleres Ergebnis, abgesehen von den oben erwdhnten Besonderheiten, nach einem zu feuchten, aber normalwarnmen Juni,

15 GOLLER-SCHEDG: Heteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus 195 remperatur (Mittef) C _- ** * _ *- too- t Jon. Febr. Marz April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. ov. Dez. iederschtla mm too. 8- _ ' g SumnmeJ i' 1969,;, _197i 1971 Abb. s.. Jan. Febr. Marz April Mai Juni Juli Aug. Sept. Olkt. ov. Dez. Temperaturmittelwerte in C und iedersch1ge (Summe in mm) Januar 1967 bis Oktober 1971 der Meteorologischen Station Frankfurt/. einem trockenen Juli und einem zu kuhlen uind sehr feuchten August. Das Jahr 197 erbrachte fur August die hdchste Zahl an Arten der Untersuchungsjahre, wahrscheinlich eine Folge des trockenen Wetters in diesem Jahre, obwohl die Sommertemperaturen doch recht niedrig lagen, was aber andererseits eine geringere Austrocknung der Lebensriume und damit ein spateres Vertrocknen der ahrpflanzen zur Folge hatte. )as ma3ig gute Fangergebnis von 1971 ist wahrscheinlich mit dem trockenen und sehr warmen Sommerwetter dieses Jahres in VerbinduLng zu bringen. Trotz der insgesamt recht wenigen Fange der funf Untersuchungsjahre MR3t sich eine gewisse Abhingigkeit von den Witterungsbedingungen erkennen. Besonders deutlich zeigte sich diese in extremeren Jahren. So erbrachten z. B. sowohl der zu feuchte Sommer 1968 als auch der zu trockene und warme Sommer 1971 eine geringere Ausbeute an Arten. Eine

16 196 Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. a, r. 3, 1974 gewisse Ausgewogenheit von Temperatur und Feuchtigkeit ergab dagegen gute Fangzahlen, und ist also eine der Voraussetzungen fur die gute Entwicklung der Heteropteren. Wie bereits in einer friuheren Analyse u. a. auch der bei Lebus gefangenen Wanzenarten (TEYROVSKY & GOLLER-SCHEDG 1971) festgestellt werden konnte, -iberwiegen hier entsprechend der Lage des Untersuchungsgebietes im mittelcuropaischen Raum die Arten mit holarktischem bzw. europaisch-sibirischem Verbreitungstyp mit knapp 22 % bzw. 16/o, ferner die Arten mit europaisch-sibirisch-mediterraner Verbreitung mit gut 14 %i'o. Gut vertreten sind auch Arten mit palaarktischer (knapp 11 %), europaischer (gut 9 %/o) und europaisch-mediterraner Verbreitung (knapp 12 ( ). Alle anderen Verbreitungstypen (maghrebisch, atlantisch u. a.) liegen bei 5 ",'O und darunter. Die hier'besonders interessierenden Vertreter der ostlichen und sudostlichen Steppengebiete, also die Arten pontischer Herkunft einschliel3lich des pannonischen'und eurasiatischen Verbreitungstypes, machen nur ca. 6 'O der Arten aus. Es handelt sich um 1 Arten, die mit zwei Ausnahmen (Anthocoridae) zu den Miridae gehnren: Miridae: Deraeocoris ventralis REUT. (eur.-pont.) Trigonotylus pulchellus (HAH) (eur.-pont.-med.) Adelphocoris annulicornis (SLBG.) (eur.-asiat.) Exolygus gemellatus (H. S.) (eur.-pont.) Polymerus brevicornis REUT. (eur.-pont.-sib.) Macrotylus herrichi (REUT.) (eur.-pont.) Placochilus seladonicus (FALL.) (eur.-pont.) Campylomma annulicornis (SG.) (eur.-pont.) Anthocoridae: Anthocoris pilosus (JAK.) (eur.-pont.) Ectemnus reduuinus (H. S.) (eur.-pont.) Von den angefiuhrten Arten kommen jedoch alle, bis auf eine Ausnahme, auch westlich der Elbe vor. Lediglich Deraeocoris ventralis findet in den n6rdlichen Teilen Mitteleuropas an der Elbe ihre westliche Verbreitungsgrenze, dringt jedoch im Siuden Europas bis zur Schweiz vor. Diese Arten sind demnach nicht auf pontische Gebiete beschrankt, die sich im wesentlichen in Odernahe befinden, sondern finden auch in anderen Lebensraumen zusagende Bedingungen vor. Unter den Fangen sind 12 recht interessante und z. T. sehr seltene Arten, die teilweise auch eufunde fur die Mark darstellen. Sie wurden in verschiedenen Biotopen gefangen, d. h. zu gleichen Teilen auf der Oderwiese und auf den dort stehenden Baumen sowie an den Oderhingen. Es handelt sich einmal um fuinf Arten, die neu fur die Mark Brandenburg sind: Miridae: Teratocoris paludum SHLBG. Oderwiese Capsus wagneri REM. Oderwiese Psallus alnicola DGL. SC. Quercus Anthocoridae: Orius laticollis (REUT.) Salix Saldidae: Saldula vestita DGL. SC. Oderwiese Von diesen Arten lebt Teratocoris paludum sehr zerstreut an feuchten Biotopen und ist boreo-montan verbreitet. Capsus wagneri, eine westlich-atlantisehe Art, wird ebenfalls sehr zerstreut an feuchten Standorten gefunden. Die europaische und im orden haufigere Art Psallus alnicola lebt an Alnus sp. (sie wurde hier von Quercus geklopft). Orius laticollis ist eine europaisch verbreitete und sehr seltene Art, die auf Salix vorkommt. Bei Saldula vestita handelt es sich um eine Species mit europaisch-sibirischer Verbreitung, die besonders im orden vorkommt und in unseren achbargebieten in Mecklenburg nachgewiesen werden konnte.

17 GOLLER-SCHE3DG: Heteropterenfauna der Oderwiesen bei Lebus 197 Zum anderen wurden in Lebus drei Arten gefangen, die dadurch zurm zweiten Male fur die Mark nachgewiesen werden konnten: Miridae: Polymerus nigritus (FALL.) Oderwiese Monosynamma sabulicola WAG. Salix Anthocoridae: Ectemnus reduvinus (H. S.) Salix Polymerus nigritus ist europaisch-sibirisch verbreitet und kommt vor allem im orden auf feuchten Wiesen vor. Sie wurde schon einmal 1931 in Teltow bei Berlin gefangen. Monosynamma sabulicola, cine europaische Art, wurde bereits bei Frankfurt/O. erbeutet (evtl. auch Lebus?). Bei Ectemnus reduvinus handelt es sich um eine sehr seltene Art init europiisch-pontischer Verbreitung, die schon einrnal in Berlin festgestellt werden konnte..die restlichen vier Arten lieben trockene Standorte und wurden an den Oderhangen gefunden: Miridae: Deraeocoris ventralis REUT. Oderhange Lygaeidae: Platyplax salviae (SCHLL.) Heterogaster artemisiae SCHLL. Oderhdnge Oderhinge Plataspidae: Coptosoma scutellatum (GEOFFR.) Oderhange Von diesen Arten wurde Deraeocoris ventralis erst in den letzten Jahren in der Mark nachgewiesen; die ersten Funde wurden 1965 bei Mittenwalde und Kolberg gemacht. Da es sich bei dieser Art un ein Tier pontischer Herkunft handelt, besteht die M6glichkeit, daf3 es sich um eine nach Westen vordringende Art handelt, die allerdings im Siiden Mitteleuropas schon weiter westlich vorgedrungen ist, bei uns bis jetzt in den achbargebieten jedoch nicht nachgewiesen werden konnte. Heterogaster artemisiae, eine europaisch-mediterrane Art, wurde in Lebus zurn dritten Mal fuir die Mark festgestellt (bei Frankfurt/O., bei Berlin und Lebus) und ist besonders im orden sciten. Platyplax saloiae ist ebenfalls europaisch-mediterran verbreitet und dort zu finden; wo ihre Futterpflanze, Salvia pratensis., wachst. Sie wurde in 5 %'j) der nachgewiesenen Funde in Odernahe festgestellt und war bei Lebus stark vertreten. Coptosoma scutellatum bevorzugt wie ihrc ahrpflanze Coronilla varia L. klimatisch giinstige Standorte. Sie konnte an verschiedenen Fundorten in der Mark gefangen werden und war bei Lebus eine sehr haufige Art. Zusammenfassend la33t sich sagen, dab3 die Umgebung von Lebus einmal durch die Oderhange, zum anderen auch durch die Oderwiesen ein recht interessantes Gebiet darstellt. Es weist eine recht vielfailtige Anzahl von Hetwropterenarten auf, ist jedoch auf Grund der gefundenen Arten nicht,,pontischer" als andere giinstige Standorte, die nicht zu den pontischen Gebieten zahlen. Sicher stelit Lebus auch fuir andere Tiergruppen ein lohnendes Untersuchungsgebiet dar. So wies bereits ZUMPT (1931) z. B. hier fur die Coleopteren eufunde fuir die Mark und verschiedene pontisch-mediterrane Kaferarten nach, und auch die Zikadenfauna weist interessante Arten auf (Handbuch der aturschutzgebiete der DDR, 1972). Zusamnmenfassung m luntersuchungsgebiet konnten in den Jahren auf den Oderwiesen und -hangen 18 Heteropterenarten ermittelt werden, zu denen biologische und faunistische Angaben gemacht werden. D)as Gebiet gehbrt zu den kli-matisch guinstigen Lebensraumen der Mark. Fiinf Species stellen eufunde fulr Brandenburg dar, drei weitere Arten konnten zum zweiten Male nachgewiesen werden.

18 198 18Faun. Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 5, r. 3, 1974 Sumisxary COTRBUTOS TO THE FAUA OF HETEROPTERA OF BRADEBURG. 3. THE FAUA OF HETEROPTERA OF THE SLOPES AD MEADOWS EAR LEBUS/ODER On the course of researches on the slopes and meadows of the Oder-River near Lebus (FrankfurttO.) in the years species of leteroptera have been collected. Faunistical and biological observations were made, Five species are new for Brandenburg and three species have been found for the second time. Literatur GOLER-SCHEDG, U., 197: Beitrdge zur Heteropteren-Fauna Brandenburgs. 1. Die Heteropteren-Fauna des Grof3-Machnower Weinbergs und seiner naheren Umgebung. - Arch. aturschutz andschaftsforsch., 1, p. 41-T. Handbuch der aturschutzgebiete der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Bezirke Potsdam, Berlin - Hauptstadt der DDR, Frankfurt/O. und Cottbus. Berlin/.eipzig/ Jena, Monatlicher Witterungsbericht fur das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik. Herausgeg. vom Meteorologischen Dienst der DDR, Hauptamt fur Klimatologie in Potsdam, 21 (1967) -25 (1971). MULLER-STOLL, W. R., 1955: Die Pflanzenwelt Brandenburgs. Berlin-Kleinmachnow. SCHOLZ, E., 1962: Die naturra-umliche Gliederung Brandenburgs. -lerausgeb. Padagogisches Bezirkskabinett Potsdam. TEYROVSKY, V. & GOLLER-SCHEDG, U., 1971: Heteropterologische Streifzuige in Ungarn und im mitteleuropiischen Ostseeraum (Weichsel- und Odergebiet) im Jahre ei methodischer Versuch zur Charakteristik der Landwanzenfaunen Mitteleuropas. - Ent. Ber., p WAGER, E., 1961: Heteroptera -Hemiptera. n: BROHMER, P., EHRMA, P. & UL- MER, G., Die Tierwelt Mitteleuropas, 4, Lief. 3 (Heft X a4. Leipzig. ZUMPT, F., 1931: Das aturschutzgebiet Lebus a. Oder, ein nsektendorado. - aturdenkmalpfl. aturschutz, 1, p Anschrift der Autorin: Dr. Ursula G6llner-Scheiding, Museum eir aturkunde der Humboldt-Universitat Berlin, Zoologisches Museum, DDR - 14 Berlin, nvalidenstraf3c /28/2 D 232/73

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