Zur Halbzeitbilanz der Energiestrategie 2010 des Landes Brandenburg
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- Kevin Scholz
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1 0 Zur Halbzeitbilanz der Energiestrategie 2010 des Landes Brandenburg Ulrich Junghanns Energietag Brandenburg Minister für Wirtschaft am 6. September 2006 des Landes Brandenburg an der BTU Cottbus
2 Energiestrategie 2010 Im Jahr 2002 verabschiedet Fortschreibung Energiekonzept von 1996, Basis Energiebilanz 1998, Prognos-Gutachten 2001 Energiepolitische Ziele Wettbewerbsfähigkeit, Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und Wertschöpfung, Energieträgermix, verbrauchernahe Versorgungsstrukturen Umsetzung der Maßnahmen in Arbeitsgruppen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung, in Netzwerken und Initiativen ETI, CEBra, ZAB 1
3 2 Gliederung des Vortrags: 1. Veränderte Rahmenbedingungen 2. Stand der Umsetzung, Konflikte 3. Schlussfolgerungen, Fortschreibung
4 Veränderte Rahmenbedingungen Situation auf internationalen Energiemärkten Preisentwicklungen für Rohöl und Erdgas, Krisenregionen, neue Öl- und Gaslagerstätten Klimaschutz, Kyotoprotokoll Situation in EU Binnenmarkt-RL, Emissionsrechtehandel, RL und Grünbücher zu ern. Energien, Energieeffizienz und Versorgungssicherheit Grünbuch für eine europäische Energiestrategie (2006) Situation in Deutschland neues EEG (2004), neues EnWG (2005), TEHG/NAP (2005) Energiegipfel (2006) Nationales Energiekonzept (2007) 3
5 Entwicklung Rohölpreis 4
6 2. Stand der Umsetzung, Konflikte 5
7 6 Energieland Brandenburg Brandenburg ist traditionelle Energieregion seit 1990 neu strukturiert und von Grund auf saniert Heute: moderne Infrastruktur mit effizienten Erzeugungsanlagen und erneuerten Netzen
8 7 Energieland Brandenburg Rund Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft Energieunternehmen zählen zu den umsatzstärksten im Land Braunkohleanteil in der Stromerzeugung 85 % mehr als die Hälfte des erzeugten Stromes exportiert Anteil der erneuerbaren Energien auf 5,2 % gestiegen Rückgang energiebedingter CO 2 -Emissionen seit 1991 um 32%
9 Entwicklung Primärenergieverbrauch 8
10 9 Anteile der Energieträger am PEV 1999 = 1,6 % erneuerbare Energien 2003 = 5,2 % erneuerbare Energien (Ziel 2010 = 5,0 %) 51,6 % 32,1 % 48,7 % 29,7 % Braunkohle Gase Mineralöle Braunkohle Mineralöle Gase sonstige erneuerbare Energien Windkraft 14,8 % sonstige erneuerbare Energien Biomasse Windkraft 16,9 % Biomasse
11 10 Energiebedingte CO 2 - Emissionen Mio t CO IST-Entwicklung Prognose Ist: 61 Mio. t 50 Ziel: 53 Mio. t
12 Energiebedingte CO 2 -Emissionen , 5% (45,2 Mio t CO 2 ) Umwandlungsbereich Industrie 8,6 % (5,3 Mio t CO 2 ) Haushalte und Kleinverbraucher Verkehr 9,1% (5,6 Mio t CO 2 ) 8,8 % (5,4 Mio t CO 2 ) 11
13 12 Konflikte im Energieträgermix Importenergieträger Erdgas, Mineralöl Versorgungssicherheit Preisentwicklung Umweltverträglichkeit Heimische Braunkohle soziale Komponente Umweltverträglichkeit Erneuerbare Energien Wirtschaftlichkeit Versorgungssicherheit, Netzstabilität Zunehmende Verknappung
14 13 Konflikte im Energieträgermix Quelle: Prognos AG, 2006
15 3. Schlussfolgerungen, Fortschreibung 14
16 15 Arbeitsschwerpunkte für Brandenburg 1. Braunkohle-Verstromung langfristig erhalten Rohstoffsicherung in Landesplanung Forschung und Entwicklung unterstützen
17 Arbeitsschwerpunkte für Brandenburg 2. Integration der erneuerbaren Energien verbessern Landesplanerisches Gesamtkonzept Erneuerbare-Energien-Gesetz anpassen 16
18 17 Arbeitsschwerpunkte für Brandenburg 3. Zukunftsfähige Kraftstoffwirtschaft sichern Beimischungspflicht vernünftig gestalten Biokraftstoffe 2. Generation forcieren
19 18 Arbeitsschwerpunkte für Brandenburg 4. Vorsprung bei neuen Energietechnologien erarbeiten Netzwerke unterstützen Energieförderprogramm optimieren
20 19 Arbeitsschwerpunkte für Brandenburg 5. Energiekosten der Wirtschaft begrenzen Förderung Energieeffizienzmaßnahmen prüfen
21 20 Arbeitsschwerpunkte für Brandenburg 6. Chancen der Kernenergie nutzen Ausbildung und FuE für Brandenburg prüfen
22 Energiepolitik Teil der brandenburgischen Wirtschaftspolitik Neuausrichtung Wirtschaftsförderung Unterstützung Branchenkompetenznetzwerk Energiewirtschaft/Energietechnologie Weiterentwicklung Energiestrategie 2010 Halbzeitbilanz im Oktober 2006 in Kabinett Weiterentwicklung Strategie bis Sommer 2007 Zeiträume bis 2040/2050! 21
23 22 Danke an alle Akteure, die bisher an der Umsetzung der brandenburgischen Energiepolitik mitgewirkt haben. Danke an Alle, die den diesjährigen, nunmehr achten Energietag Brandenburg vorbereitet haben.
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