Luxemburg, 16. Juli 2014 Maria van der Hoeven Exekutivdirektorin Internationale Energieagentur
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1 Energiepolitik der IEA Länder Überprüfung der Energiepolitik Luxemburg 2014 Luxemburg, 16. Juli 2014 Maria van der Hoeven Exekutivdirektorin Internationale Energieagentur
2 Energiepolitische Rahmenbedingungen Bevölkerungswachstum Konsolidiertes Wirtschaftswachstums Senkung der Energieintensität um 16% seit 2003 (IEA Durchschnitt) Stabile CO 2 Emissionen
3 Fortschritt bei der Energieeffizienz Erster und Zweiter Aktionsplan Energieeffizienz (2008, 2011) Monitoring, Finanzierung und Implementierung der Energieeffizienzmaßnahmen durch neue Agentur Myenergy Energieeffizienzziele für 2016 (14%) und 2020 (20%) Gebäudebereich: hohe Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz für Bürogebäude und Ein- und Mehrfamilienhäuser Verkehrsbereich: Globale Mobilitätsstrategie und Verkehrssektorplan, z.b. 40,000 Stromfahrzeuge und 800 Ladestationen bis 2020
4 : Wachstum der Erneuerbaren Energien Kooperation in the EU? 4.5 % Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieaufkommen, 2013
5 Strategie für Erneuerbare Energien Überprüfung des Potentials, der Förderpolitik und Kosteneffizienz der Instrumente angesichts gesunkener Technologiekosten
6 Stabile CO 2 Emissionen Kyoto-Zielvorgabe: : -28% GHG :- 8% GHG Niedrigere Emissionen in der Industrie und Stromerzeugung Steigende Emissionen im Verkehrsbereich 2020 Ziel EU: -20% CO 2
7 Sichere Energieversorgung Importabhängigkeit (Gas, Erdöl, Strom) und starke regionale Marktintegration Öl: Neuregelung der Erdölbevorratung (2014) und Sicherung der Erdölvorräte Gas: geplante Marktgebietszusammenlegung mit Belgien Strom: geplante Verbindungsleitung nach Belgien Auswirkungen der energiepolitischen Entscheidungen der Nachbarländer in der Region auf Luxemburg Optimierung der Ressourcen durch gemeinsame Steuerung im grenzüberschreitenden Stromverbund
8 Engagement bei öffentlicher Forschung und Entwicklung der Umwelt- und Energietechnologien Luxemburg verdreifacht den Haushalt bei F&E Energiesektor (2012) Starker Privatsektor und sehr gute Innovationskraft
9 Kernempfehlungen (1/3) Nachhaltiges und innovatives Energie- und Verkehrssystem Graduelle Anhebung des Kyoto-Cents zur Stärkung der Preissignale und der Finanzierung von erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Mobilität aus dem Klimaund Energiefonds. Internationale Kooperation bei Energietechnologien und Innovation zur Stärkung der neuen F&E Politik, z.b. Stromfahrzeuge, intelligente Netze und Energieeffizienz.
10 Kernempfehlungen (2/3) Langfristige Energie- und Klimastrategie für Robuste Szenarien der zukünftigen Trends bei der Energienachfrage, -angebot und den Emissionen, Evaluierung des Potentials bei Energieeffizienz und Nachfragesteuerung Enge Koordinierung der energie- und klimapolitischen Instrumente durch internationale Zusammenarbeit Gemeinsame Vision für die technologische Entwicklung des Energiesystems Prioritäten für regionale und EU weite Zusammenarbeit bei der Energieversorgungssicherheit.
11 Kernempfehlungen (3/3) Sichere Energieversorgung und effiziente Energiemärkte Wettbewerbsfähige Energiemärkte für Strom und Gas mit Fokus auf Endverbrauchermarkt Regionale und EU weite Integration durch: Verbesserte Koordinierung des Systemmanagements Integration der Märkte für Ausgleichs- und Reserveenergie Kosteneffiziente Integration der Erneuerbaren Energien
12 Perspektiven für eine neue Energiestrategie Prioritäten im Zweiten Aktionsplan für die Reduktion der CO 2 Emissionen Fokus auf Endkundenmärkte, Vertrieb und Verbraucher Nachhaltige Lösungen für Verkehr, Mobilität und das Energiesystem (Stromfahrzeuge, öffentlicher Verkehr) vom smart meter zum smart country Strommarktdesign und EU Marktintegration: Märkte für Flexibilität, Nachfragemanagement, Koordinierung des Systems Regionale Abstimmung der Energiepolitik Energieeffizienz: SMEs, Audits, Dienstleistungen, Finanzierung
13 Die IEA Empfehlungen erlauben: Kosteneffiziente und zeitnahe Erfüllung der energiepolitischen Ziele Senkung potentieller Risiken für die Energieversorgungssicherheit Perspektiven für eine neue Energiestrategie Stärkung der Kompetenz und des internationalen Profils Luxemburgs bei der Entwicklung von Umweltund Energietechnologien
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