als Basis für erfolgreiche Produkt- und Prozessentwicklung
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- Heidi Hafner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 DR.-ING Effektive MICHAEL Funktions- GELLNER und Risikoanalyse als Basis für erfolgreiche Produkt- und Prozessentwicklung
2 KONTAKT Tel DR.-ING ERFAHRUNG MICHAEL GELLNER 6 Jahre Produktentwicklung u. QM 21 Jahre Leitung Unternehmensberatung Dietz Projekte: Beratung und Dienstleistungen 2 Jahre Coaching Fach- u. Führungskräfte
3 Unser Tagesgeschäft Entwicklungsbegleitendes: Definieren von Funktionen und deren funktionaler Zusammenhänge Systematisches Ableiten potentieller Fehlfunktionen und deren möglicher Folgen Antizipieren von Risiken Minimieren von Risiken
4 Unsere Kunden OEM und deren Entwicklungspartner aus den Bereichen: Automotive Hygieneindustrie (Lebensmittel, Verpackungen,..) Medizinprodukte Luft- und Raumfahrt Maschinenbau Bildungsprodukte Anmerkungen: wir beschäftigen uns Nicht nur mit den Sicherheitszielen
5 Zur meiner Vorbereitung: habe ich Definitionen gesucht und in Beziehung zu meinem Thema gesetzt meine Quelle: Anforderungsmanagement in der Produktentwicklung Komplexität reduzieren, Prozesse optimieren, Qualität sichern Roland Jochem, Katja Landgraf (Hrsg.) [1]. siehe nächste Seiten
6 Die Methodik des Requirements Engineering kundenorientierter Ansatz die Wünsche der Stakeholder (Kunde, Benutzer, Interessenvertreter usw.) werden erfasst, bewertet und verbunden neben den Kundenforderungen werden die Lösungs- und/oder Systemanforderungen modelliert wichtig: die Kundensicht von der Lösungssicht strukturell trennen! [1]
7 Die Methodik des Requirements Engineering von den Lösungsanforderungen werden die Produktanforderungen in die Sprache der implementierten beziehungsweise zu implementierenden Funktionen oder Eigenschaften transformiert Im Requirements Engineering wird streng zwischen Anforderungen und Lösungen unterschieden zuerst die Bedürfnisse und der Nutzen für den Kunden identifizieren (Anforderungen und Lastenheft) anschließend die Lösungen durch Lösungsspezifikationen, Pflichtenhefte, Design etc. zu generieren [1]
8 Die Methodik des Requirements Engineering Im Requirements Engineering werden zwei Formen von Spezifikationen getrennt: Anforderungsspezifikation: beschreibt, was von der Lösung erwartet wird; deckt die Marktforderungen ab und wird als Lastenheft bezeichnet. Systembeschreibung oder Lösungsspezifikation: wird auch als Pflichtenheft oder Fachkonzept bezeichnet; deckt die Produktanforderungen und Teile der Komponentenanforderung ab und beschreibt, wie die Lösungen realisiert werden. [1]
9 Meine Erkenntnisse: Requirements Engineering und entwicklungsbegleitendes Risikomanagement besitzen deutliche Schnittmengen Anforderungsspezifikation und Systembeschreibung / Lösungsspezifikation werden im Rahmen der Risikoanalyse systematisch verifiziert Synergien sind möglich und werden nicht umfänglich realisiert
10 FMEA - Ein starkes Werkzeug für Risikoanalysen
11 Warum Antizipieren Warum FMEA? y Hardware-Änderungen Kosten sehr hoch! Aufwand Änderungen Daten-Änderungen Kosten rel. Gering!
12 Wer ist unser stärkster Gegenspieler?
13 Murphy s Law: Whatever can go wrong, will go wrong
14 Wie gehen wir vor? Die fünf logischen Schritte 1. Strukturanalyse 2. Funktionsanalyse 3. Fehleranalyse 4. Maßnahmenanalyse 5. Systemoptimierung
15 1. Schritt: Strukturanalyse Wir stellen in der Strukturanalyse die Systemelemente zur Beschreibung der strukturellen Zusammenhänge hierarchisch dar. Der Detaillierungsgrad der Struktur-analyse ergibt sich aus der Zielsetzung der FMEA. Strukturbaum: Systemelemente Hierarchische Beschreibung struktureller Zusammenhänge
16 Leistungen der Strukturanalyse Systemabgrenzung (nicht trivial wird häufig unterschätzt) Definition von Ebenen um die zwei Formen von Spezifikationen trennen zu können: Anforderungsspezifikation Systembeschreibung oder Lösungsspezifikation
17 Ausschnitt: Strukturanalyse
18 2. Schritt: Funktionsanalyse Wir beschreiben die Funktion der Systemelemente eindeutig. Das Zusammenwirken von Funktionen verschiedener Systemelemente stellen wir über verknüpfte Funktionsnetze dar.
19 2. Schritt: Funktionsanalyse und funktionale Zusammenhänge Warum? Warum? Fahrertür Funktion: Innenraum abschließen Fahrertür Funktion: Innenraum definiert öffnen (zur Umgebung) Fenster Funktion: Schließen/Öffnen ermöglichen Führungsschiene Funktion: Scheibe führen Führungsschiene Funktion: Scheibe fixieren Wie? Wie?
20
21 Die höchste Auflösung der Systemstruktur in einer Funktionsanalyse bildet die Merkmalsebene
22 3. Schritt: Fehl - Funktionsanalyse Wir leiten die möglichen Fehlfunktionen (rote Schrift) von den Funktionen (grüne Schrift) jedes Systemelementes ab und verknüpfen diese zu einem Fehlernetz. Die Position der Fehlfunktion im Fehlernetz bestimmt, ob diese Fehlerfolge, Fehler oder Fehlerursache ist.
23 Folge? Folge? 3. Schritt: Fehlernetz Fehlerf. Fahrertür Fehlfunktion: Innenraum nicht dichten Fahrertür Fehlfunktion: wirtschaftl. Vorgaben nicht erfüllt Kosten Nacharbeit Fehler (Fokuselement) Fenster Fehlfunktion: Fenster schließt nicht Fehlerursachen Führungsschien e Fehlfunktion: Scheibe klemmt in der Anfahrsituation Führungsschien e Fehlfunktion: Klemmkraft überschreitet zulässige Höchstkraft Warum? Warum?
24 3. Schritt: Fehlernetz
25 Der Schmetterlings- Test! Grün: Funktionsnetz geknüpft Rot: Fehlernetz geknüpft In allen Ebenen der Systemstruktur sollen die Flügel farbig sein! Es ist spannend zu sehen, ob es in der Systemanalyse gelingt, das Puzzle vollständig abzuschließen.
26 Nur das Wurzelelement hat nur einseitige Verknüpfungen Und das zeigt, dass die Funktions- u. Fehlfunktionsanalyse nicht beendet ist
27 Die Funktionen von SW Umfängen folgen der gleichen Logik
28 4 u. 5. Schritt: Maßnahmenanalyse und Systemoptimierung Wir beschreiben die bestehenden Maßnahmen zur Vermeidung und Entdeckung möglicher Fehlerursachen. Für jede Kombination aus Fehlerfolge, Fehler, Fehlerursache sowie Vermeidungs- und Entdeckungsmaßnahmen führen wir eine Risikobewertung durch.
29 Die Funktionsanalyse stellt einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar Funktionsnetze verifizieren die Vollständigkeit und Logik der Funktionszuordnungen bis auf Merkmalsebene Die Risikoanalyse bewertet die Qualität der Vermeidungs- u. Verifizierungsmaßnahmen
30 DR.-ING DANKE MICHAEL FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT GELLNER Unternehmensberatung Dietz Eichendorffstraße Wallenhorst Fon Mail w.dietz@ub-dietz.com
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