LKH BRUCK / MUR. Konzept. zum Management sturzgefährdeter Patienten. 11. Österreichische Konferenz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser

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1 LKH BRUCK / MUR Konzept zum Management sturzgefährdeter Patienten 11. Österreichische Konferenz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser Stationsleitung DGKS Brigitte Kraus Bruck an der Mur,

2 DEFINITION STURZ Ein Sturz ist unfreiwilliges Ereignis, das den Betroffenen auf den Boden oder auf einen Gegenstand mit oder ohne Verletzungsfolgen aufschlagen lässt. Entnommen dem DNQP 2006

3 Projekt Sturzmanagement Dezember 2005 März 2007 Ausgangssituation Zeitraum: Stürze: 388 Sturzfolgen: 142 Sturzpräventionsmaßnahmen werden durchgeführt, aber lückenhaft und nicht immer nachvollziehbar dokumentiert Dokumentation: Sturzbericht, Statistik

4 Sturzbericht - Statistik Sturzort Krankenzimmer Bad/WC Gang Sonstige 301

5 Sturzbericht Statistik Sturzvorgang 8 52 Bett 12 Sessel Rollstuhl Waschvorgang 26 Sonstiges 250

6 Sturzbericht Statistik Begleitende Umstände ohne Aufsteherlaubnis Seitenteile ohne adäquates Schuhwerk mit Fixation 42 Sonstige 120

7 Sturzbericht - Statistik Sturzfolgen Stürze insg. 142 Patienten mit Sturzfolgen 388

8 Ziele des Konzeptes Jeder Patient erhält bei der Aufnahme eine Einschätzung seines Sturzrisikos die Dokumentation erfolgt in der Pflegedokumentation. Durch geeignete Maßnahmen sollen die Bewegung und das Gleichgewichts gefördert werden - Stärkung der Muskelkraft und der Koordination. Die Sturzhäufigkeit soll um ca. 5 % gesenkt werden.

9 STRUKTUR- und ERGEBNISKRITERIEN Die Einschätzung des Sturzrisikos erfolgt anhand von Risikofaktoren. Die Dokumentation der Einschätzung des Sturzrisikos, der geplanten Maßnahmen sowie deren Durchführung wird in der Pflegedokumentation erfasst. Der Sturzbericht ( Statistik und Auswertung ).

10 Arbeitspakete

11 Sturzrisikoskala Patientenetikette STURZRISIKOSKALA LKH Bruck/Mur Kognitive Einschränkungen Gangstörungen / Gehhilfen Sturz/ Stürze bis 3 Monate vor Krankenhausaufenthal Erläuterungen verlangsamte Denk- und Merkprozesse unphysiologisches Gangbild, Instabilität, inkl. Amputationen ausgenommen Stürze im Rahmen einer sportlichen Betätigung Ja Nein Alter > 70Jahre Sehstörungen Auswertung: 2 Punkte = Sturzgefährdung Punkte

12 Auswertung 1. Testphase 343 Patienten gefährdet 287 Auswertung Stationen 287 Patienten nicht gefährdet Patienten insgesamt gefährdet Auswertung Augenabteilung 56 Patienten nicht gefährdet Patienten insgesamt

13 Auswertung 2. Testphase 345 Patienten 289 gefährdet Auswertung Stationen 289 Patienten nicht gefährdet Patienten insgesamt 0 10 gefährdet 56 Auswertung Augenabteilung 56 Patienten nicht gefährdet Patienten insgesamt

14 Ergebnis der 2 Testphasen 688 Patienten gesamt Sowohl die 1. Testphase als auch die 2. Testphase bestätigte die Auswahl der Risikofaktoren. Eine schnelle und aussagekräftige Einschätzung des Sturzrisikoprofils war möglich.

15 Präventive Maßnahmen zur Sturzvermeidung Patienteninformation / mehrmals Diese Tätigkeit der Information erfordert eine Bewusstseinsbildung beim Pflegepersonal. Tätigkeiten des Pflegepersonals - Generelle Tätigkeiten - Individuelle Tätigkeiten.

16 GESUNDHEITSFÖRDERNDE MASSNAHMEN Bewegung wird gefördert wenn möglich keine bewegungseinschränkenden Maßnahmen. Gleichgewichtsübungen werden verordnet ( Physiotherapie ). Informationsfolder werden angeboten: - Gleichgewichtsübungen - Stürze vermeiden Mobilität erhalten.

17 Finden Sie Ihre Ballace Aus der Standpositon verlagern Sie Ihr Gewicht langsam auf das eine Bein und dann langsam auf das andere Bein. Beide Beine behalten dabei immer den Kontakt zum Boden. Der Körper bleibt aufrecht. Schieben Sie Ihren Schwerpunkt so weit zur Seite, bis das andere Bein fast völlig entlastet ist. Jetzt verlagern Sie Ihr Gewicht im Wechsel langsam auf den Vorderfuß und auf die Ferse. Versuchen Sie dabei zu spüren, wie der Druckpunkt zur Fußspitze und zur Ferse wandert. Schieben Sie Ihren Schwerpunkt soweit nach vorne bzw. hinten, dass die Fersen bzw. Fußspitzen fast abheben. Kreisen Sie in der Standposition mit der Hüfte. Die Hände sind dabei in der Hüfte abgestützt. Beginnen Sie mit kleinen Kreisen und steigern Sie dann. Kreisen Sie in beide Richtungen.

18 STÜRZE VERMEIDEN MOBILITÄT ERHALTEN Falls Sie alleine leben, besorgen Sie sich eine Rufhilfe. Informationen zum sog. Notfallarmband erhalten Sie beim Roten Kreuz! Sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr! (Kreislauf!) Nehmen Sie ihre verordneten Medikamente regelmäßig ein Sorgen Sie für eine ausreichende Beleuchtung in Ihrem Wohnraum (auch im Treppenhaus, Keller)

19 Achten Sie auf nasse Böden und Hindernisse (rutschende Teppiche, Kabelsalat, Türschwellen) Verwenden Sie rutschsichere Matten in Bad oder Dusche! Haltegriffe im Bad sind empfehlenswert. Tragen Sie auf der Straße feste Schuhe, in der Wohnung stabile Hausschuhe tragen Sie Socken mit ABS Verwende Sie immer Ihre verordneten Gehhilfen Erkundigen Sie sich in Zentren für Physikalische Therapi über Möglichkeiten, Kraft, Balance und Beweglichkeit zu trainieren

20 ALGORITHMUS STURZPRÄVENTION Unter einem Algorithmus versteht man eine genau definierte Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems.

21 ALGORITHMUS STURZPRÄVENTION Patientenkontakt Risikopatienten frühzeitig identifizieren: Primär klinische Einschätzung durch geschultes Personal (DGK-Personal) V: Risikofaktoren Einschätzungszeitraum: innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme D: Anamnese Risikofaktoren Risikopatient? NEIN JA Neubeurteilung bei: AZ- Veränderung, Sturz Einleitung genereller und individueller Maßnahmen PATIENTENINFORMATION D: PP/ Information/ HI lt. Algorithmus GENERELLE TÄTIGKEITEN DES PFLEGEPERSONALS D: PP/ Generelle Sturzprävention / HI lt. Algorithmus INDIVIDUELLE TÄTIGKEITEN DES PFLEGEPERSONALS D: PP/ Generelle Sturzprävention / HI lt. Algorithmus HINWEISE Physiotherapie bei Bedarf kontaktieren CAVE Seitenteile: Patient könnte darüber steigen, erhöhte Verletzungsgefahr!! D: ad Pflegebericht Anpassung der geplanten Maßnahmen NEIN Prävention erfolgreich? NEIN siehe Algorithmus Sturz

22 Information der Mitarbeiter Information der Stationsleitungen. Stationsleitungen informieren Mitarbeiter. Vorstellung in den hausinternen Zeitschriften: QUALITOSKOP LKH - NEWS Mappe Sturzmanagement für jede Station. Projektteam steht als Ansprechpartner zur Verfügung.

23 Arbeitsmappe Sturzmanagement Inhalte Projekt Sturzmanagement Statistik Algorithmus Sturzprävention Algorithmus Sturz Dokumentation Gehhilfen Information

24 Evaluierung der Probephase Die Evaluierung findet nach drei Monaten statt. Kriterien: Feedbackbögen Pflegedokumentation Sturzberichte - Statistik

25 STURZPRÄVENTION LKH Bruck/Mur Pflegepersonal: Bewusstseinsbildung Professionalität Qualitätssicherung Patient erhält gesundheitsfördernde Maßnahmen: Erhaltung der Mobilität Patient erhält Beratung und Information

26 LKH Bruck an der Mur Sturzprävention Unser Fachkompetentes Wissen, ein angemessenes Verhalten und unser Verantwortungsgefühl, bestimmen das gute Gelingen unserer Arbeit.

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