Sturz einem natürlichen Lebensrisiko professionell entgegenwirken. Astrid Engelbrecht, MSc

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1 Sturz einem natürlichen Lebensrisiko professionell entgegenwirken

2 Sturz Allgemeines Lebensrisiko Sturzgefahr steigt mit zunehmendem Alter Mindestens 1 Sturz pro Jahr bei 1/3 der Menschen > 65 Jahre 50% Sturzinzidenz bei Menschen > 80 Jahre Top-Risiko im Akut- und Langzeitpflegebereich 1,6 bzw. 1,4 Stürze als Mittel Sturzrate steht in Bezug zum Fachgebiet - erhöhtes Sturzrisiko an: Geriatrischen Abteilungen Psychiatrischen Abteilungen Neurologischen Abteilungen

3 Folgen von Stürzen und/oder Sturzangst: Verringerung des Bewegungs- und Aktionsradius Einschränkung der Selbstständigkeit Verminderung der Lebensqualität Ziele sturzprophylaktischer Maßnahmen Aufrechterhaltung der Aktivität Erhaltung der psychosozialen Lebensqualität

4 Definition eines Sturzes Keine allgemein anerkannte Definition Häufig als ein unabsichtliches und unkontrolliertes Herunterfallen / -gleiten des Körpers aus dem Liegen, Sitzen oder Stehen auf eine tiefere Ebene beschrieben Ausgeschlossen sind Menschen, welche vorsorglich auf den Boden gebracht werden, um einen Aufprall zu verhindern sich absichtlich auf den Boden legen, um einen Sturz zu vermeiden (Beinahestürze)

5 Sturzrisiko die Wahrscheinlichkeit, dass eine betreffende Person in einem bestimmten Zeitraum einen oder mehrere Stürze erleidet erhöhtes Sturzrisiko eine über das alltägliche Risiko hinausgehende Sturzgefährdung

6 Sturzrisikoeinschätzung Ein spezielles Instrument wird derzeit nicht empfohlen, da die Vorhersagbarkeit von Stürzen wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist Best Practice Modell im geriatrischen Bereich standardisierte Instrumente nur als Hilfsmittel Erste Sturzrisikoeinschätzung im Rahmen der Pflegeanamnese

7 Sturzrisikoersteinschätzung Gangbild, Balance, Muskelleistung Harninkontinenz Sehstörungen Kognitive Beeinträchtigungen Sturzangst Medikamente Hilfsmittel Inadäquate Anwendung Falsche Hilfsmittel Stürze in der jüngeren Vergangenheit

8 Umgebungsbedingte Risikofaktoren Ungeeignete Kleidung Falsches Schuhwerk Schlechte Lichtverhältnisse Nasse oder rutschige Böden Türschwellen / Barrieren Treppen Fehlen der vertrauten Umgebung

9 Prävention von Stürzen Systematisches, multifaktorielles und multidisziplinäres Vorgehen Erkennen des Sturzrisikos Erstellung einer auf die individuellen Bedürfnisse und Risiken abgestimmte Maßnahmenplanung

10 Information über Pflegemaßnahmen Sturzrisiko und erforderliche Verhaltensmaßnahmen stationsspezifische Abläufe & räumliche Gegebenheiten Gefahrenquellen entfernen bzw. sichern Anregen Hilfe und Unterstützung einzufordern Maßnahmen der pflegerischen Mobilisation Einsatz von Niederflurbetten Rufanlage sowie benötigte Utensilien in Reich- und Sichtweite

11 Orientierungshilfen sensorischer Hilfsmittel Beleuchtung Pflegemaßnahmen Beratung zu geeigneten Hilfsmitteln adäquates Schuhwerk Socken mit rutschfester Sohle Gehilfe Umgebungsgestaltung Bettseitenteil/e nach Wunsch bzw. Leitlinie HeimAufG Stühle mit Armlehnen Sturzmatratze bzw. Sensormatten

12 KAV Sturzdokumentation & Ursachenanalyse Sturzprotokoll Strukturierte Erfassung des Sturzgeschehen Dokumentation der Sturzfolgen Ursachenanalyse Auswertung Basis für gezielte Maßnahmenplanung Aussage über Sturzmuster in Organisationsbereichen Evaluierung der Wirksamkeit v. sturzprophylaktischen Maßnahmen Verhindern von Stürzen mit kostenintensiven Verletzungsfolgen

13 Ziel ist die Wiederherstellung und Erhaltung der größtmöglichen sicheren Mobilität verbunden mit einer höheren Lebensqualität

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