Die Sinnesorgane, die Muskulatur. und die Gelenke Harald Goebell, 2007

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4 Der physiologische Prozess des Alterns führt über Funktionseinbußen zu altersspezifischen Folgen mit Krankheitswert betroffen sind in erster Linie Die Sinnesorgane, die Muskulatur und die Gelenke Harald Goebell, 2007

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7 Propriozeption ist der Sinn unseres Körpers für Position und Orientierung. Haben Sie schon einmal versucht, auf einem eigeschlafenen Fuß zu stehen?

8 Als Ergebnis der Hundertjährigenstudie müssten wir so gebaut sein, um möglichst wenige Einschränkungen zu haben

9 Etwa ältere Menschen verunfallen pro Jahr durch Stürze! Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Über 90 % dieser Unfälle sind so genannte Haushaltsunfälle. Über die Hälfte der Stürze passieren beim Gehen, Bücken oder Aufstehen. Der Grossteildavon ist auf Gleichgewichts-und Gangprobleme, aber auch auf Muskelschwäche zurück zu führen. Fast ein Viertel der verunfallten Personen ist nach dem Sturz mehr als 8 Wochen körperlich eingeschränkt, etwa ein Sechstel erleidet bleibende Schäden. Bei alten Menschen sind Stürze sogar der häufigste Unfalltod.

10 Sturzfolgen: Risikofaktor Osteoporose

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14 Etwa 80 Prozent des benötigten VitaminD bildet der Körper selbst. Den Rest decken Nahrungsmittel wie Fisch, Eier und Milch ab. Nahrungsergänzungsmittel und VitaminD-Zusätze zu Lebensmitteln sind aus medizinischer Sicht nur dann sinnvoll, wenn weitere Risikofaktoren für eine Osteoporose vorliegen beispielsweise bei älteren Menschen, zumal diese meist auch sturzgefährdet sind, oder bei verminderter Knochendichte. Bei schon bestehender Osteoporose ist jedoch eine richtig dosierte Vitamin D-Zufuhr in jedem Fall eine wichtige Therapiemaßnahme. Gemäß den Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) aus dem Jahr 2009 sind 800 bis 2000 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D pro Tag, zusammen mit 1000 mg Kalzium, ausreichend. Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

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18 Intrinsische Faktoren = Eigenschaften, die die sturzgefährdete Person mit sich bringt

19 Die Sturzgefährdung erhöht sich nicht automatisch mit dem Alter. Zu einer erhöhten Sturzgefährdung kommt es vermutlich nur, wenn pathologische Veränderungen im Gangbild vorliegen und/oder wenn die kompensatorischen Strategien nicht mehr greifen. Als kritische Schwelle der Sturzgefährdung erwies sich eine Gehgeschwindigkeit von < 0.45m/sec., da diese mit steigender Instabilität des Ganges einhergeht. Diese Befunde werden ergänzt durch die Ergebnisse von Hausdorff et al., die eine reduzierte Variabilität der Schrittbreite und eine erhöhte Variabilität der Schrittdauer als weitere Kriterien für eine erhöhte Sturzgefährdung identifizieren konnten Schritte pro Minute

20 Wie verändert sich das Gleichgewichtssystem im Alter? Im freien Stand sind geringe Schwankungen auch bei jungen und gesunden Menschen durchaus normal. Diesen leichten Schwankungen wird dann im Fußgelenk sofort entgegengesteuert, so dass ein Sturz ausbleibt. Ältere Menschen können im Fußgelenk nicht mehr so effektiv gegensteuern und regulieren die Ausgleichbewegungen über kleine Hüftbewegungen Bei größeren Schwankungen wird bei jüngeren gesunden Menschen durch einen schnellen (Ausfall-) Schritt der Sturz abgewendet. Bei älteren Menschen kommt dieser Schritt oft zu spät oder die Kraft reicht nicht aus, um einen Sturz zu verhindern. Durch gleichzeitiges Anspannen von Beuge- und Streckmuskulatur versuchen ältere Menschen die Stabilität ihrer Gliedmaßen zu erhöhen, werden dadurch aber auch unbeweglicher.

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23 Intrinsische Faktoren = Eigenschaften, die die sturzgefährdete Person mit sich bringt Sehbeeinträchtigungen: o das Sehvermögen ist der Grundpfeiler für das Halten des Gleichgewichts; durch eine beeinträchtigte Sehschärfe und Tiefenschärfewahrnehmung wird es erschwert, Gegenstände im Schatten oder auch in sehr hellen Bereichen zu erkennen; somit ist die Sturzgefahr erhöht, o ein Sturzrisiko besteht auch durch schlecht angepasste oder ungeeignete Brillen. Der Lichtbedarf steigt mit dem Alter. Ein 60Jähriger benötigt aufgrund altersbedingter Sehbeeinträchtigungen bereits die doppelte LuxAnzahl, um die gleiche Lichtintensität wie ein junger Mensch zu empfinden, bei einem 85Jährigen ist es gar das Fünffache. Hohe Beleuchtungsstärken verbessern die Orientierung und erhöhen Konzentration und Wohlbefinden. Bei demenziell Erkrankten verringern sich die Wahrnehmungsstörungen.

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25 Intrinsische Faktoren = Eigenschaften, die die sturzgefährdete Person mit sich bringt Beeinträchtigung von Kognition und Stimmung: o eine eingeschränkte Kognition, Verwirrtheit, Demenz und Depressionen wirken sich negativ auf Wahrnehmung und Einschätzungsfähigkeit der Umgebung und Situation aus; o die genannten Einschränkungen stellen jeweils unabhängige Risikofaktoren dar, das Sturzrisiko wird durch das Vorliegen allgemeiner Risikofaktoren, Umgebungsgefahren und Orientierungsschwierigkeiten zusätzlich beeinflusst.

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29 Intrinsische Faktoren = Eigenschaften, die die sturzgefährdete Person mit sich bringt. Erkrankungen, die zu kurzzeitiger Ohnmacht führen können: o Hypoglykämie (Diabetes Mellitus, nach längerer Nahrungskarenz), o haltungsbedingte Hypotension (z.b. orthostatische Hypotension, RR), o Herzrhythmusstörungen (z.b. bei Trägern mit Herzschrittmachern), o TIA (transitorische ischämische Attacke, bei Stürzen wegen eines plötzlichen Gleichgewichtsverlustes zu beachten), o Epilepsie (Stürze besonders durch Tonusveränderungenin den Extremitäten oder durch Bewusstseinsverluste bei generalisierten Anfällen); o Patienten mit diesen Erkrankungen sollten besonders beobachtet werden, da Stürze bei einem akuten Ohnmachtsgeschehen selten verhindert werden können.

30 Intrinsische Faktoren = Eigenschaften, die die sturzgefährdete Person mit sich bringt Ausscheidungsverhalten Inkontinenz, Diarrhöen, Hilfebedarf bei den Toilettengängen: o besonders in Kombination mit anderen Risikofaktoren, wie Gangunsicherheiten, Sehbeeinträchtigungen von Bedeutung. Angst vor Stürzen: o Vorkommen bei Menschen die schon einmal gestürzt sind, aber auch bei Menschen, die bisher noch nicht gestürzt sind; o Sturzangst besonders in Kombination mit Alter und Aktivitätseinschränkung weisen auf das Vorliegen von Sturzrisikofaktoren hin; Sturzangst kann bestehende Risikofaktoren erhöhen oder zusätzliche Risikofaktoren auslösen. Sturzvorgeschichte: o das Vorliegen einer oder mehrerer Stürze in der Vergangenheit geben einen wichtigen Hinweis für das Vorliegen einer Sturzgefährdung; in Zusammenhang mit anderen Risikofaktoren kann hier eine gewisse Vorhersage für das Auftreten weiterer Stürze gemacht werden.

31 Extrinsische Faktoren = Faktoren, die von außen auf die Personen einwirken Verwendung von Hilfsmitteln zur Mobilität: o Hilfsmittel, wie Gehstöcke oder Unterarmgehstützen werden in der Regel von Personen benutzt, die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind; diese Hilfsmittel können das Sturzrisiko verringern, aber nicht vollkommen beseitigen somit liegt bei diesen Menschen eine potentielle Sturzgefährdung vor.

32 Mögliche Probleme: Hoher Koordinationsaufwand/Stolpergefahr Anpassung an den Untergrund; Metallspitze versus Fliesen Bücken nach dem Gehstock wenn er umfällt Mehr Sicherheit durch einen Dreipunktgehstock

33 Mögliche Probleme: Falsche Bedienung der Handbremse Defekte Bremsen Schlechte Wartung (hält nicht mehr die Spur)

34 Extrinsische Faktoren = Faktoren, die von außen auf die Personen einwirken Schuhe und Kleidung: o zur Sturzgefahr durch bestimmte Kleidung und Schuhen besteht ein weiterer Forschungsbedarf; das das An-und Auskleiden besonders bei vorliegen weiterer bewegungsabhängiger Risikofaktoren erhöht das Sturzrisiko; o bei der Mobilisation kann es wahrscheinlich durch das richtige Schuhwerk minimiert werden, getragen werden sollten z. B. feste Schuhe, v.a. Gehschuhe. Medikamente: o bei der Einnahme von Sedativa/Hypnotika, Psychopharmaka, Antiarrhythmikaund Diuretika ist von einem erhöhten Sturzrisiko auszugehen, obwohl auch hier noch weiterer Forschungsbedarf besteht; besonders bei Kombination verschiedener Medikamente(4-5) ist eine Überprüfung der Medikamenten und ihrer Dosierung sinnvoll, um eine Erhöhung des Sturzrisikos zu ermitteln und sturzrelevante Nebenwirkungen zu reduzieren.

35 Extrinsische Faktoren = Faktoren, die von außen auf die Personen einwirken Gefahren in der Umgebung: o in der Klinik sind natürlich besonders die Gefahren innerhalb von Räumen von Interesse; hierzu zählen: o schlechte Beleuchtung, mangelnde Haltemöglichkeiten, glatte Böden, steile Treppen und Stolperfallen, wie Teppichkanten; die Gefahren in der Umgebung im Zusammenhang mit der Sturzgefahr sind noch nicht ausreichend erforscht, es wird aber davon ausgegangen, dass sie nur von sekundärer Bedeutung sind; es ist wahrscheinlich, dass ein Sturz durch die Kombination vorliegender Risikofaktoren und Gefahren in der Umgebung ausgelöst wird.

36 Sturzpräventionsmaßnahmen Grundsätzlich besteht ein breiter Konsens darüber, dass Präventionsmaßnahmen multifaktoriell ausgelegt sein sollen: Das bedeutet, dass das Problem von Angehörigen mehrerer Berufsgruppen bearbeitet wird, im Idealfall auf den Ebenen der Ergo- und Physiotherapie, der Medizin, der Sozialarbeit und der Psychologie. Ergotherapie Anpassung der Wohnumgebung, adäquate Hilfsmittelberatung und -versorgung, Erarbeiten von Verhaltensstrategien zur Sturzvermeidung Physiotherapie Gang- und Balanceanalyse, Erarbeitung von individuellen Übungsprogrammen, Bewegungstherapie Medizin Klinische Analyse, Überprüfung der verschriebenen Medikamente, Zuweisung an Angehörige anderer Berufsgruppen Sozialarbeit Konzeption von notwendigen Maßnahmen auf sozialer Ebene und Unterstützung bei der Umsetzung Psychologie Erfassung kognitiver Defizite, Angstbewältigung nach vorangegangen Stürzen, psychoedukative Maßnahmen

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42 Hüftprotektoren scheinen die einzige nichtmedikamentöse Intervention darzustellen, die effektiv hüftgelenksnahe Frakturen vorbeugt I Wirksamkeit (mit getragenem Hüftschutz) liegt bei ca 90% I Limitierte Trageakzeptanz in allen Studien; durch strukturierte Schulung effektive Erhöhung der Akzeptanz I Gemäß Studienlage liegt die Reduktionsrate bei rund 50% I Einzelfälle von Hüftfrakturen sind auch bei korrekter Nutzung beschrieben

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44 SAFEHIP SOFT PADS Die Kosten von Hüftprotektoren werden bis auf wenige Ausnahmen nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen

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48 Bei vier Punkten und mehr ist mit hinreichender Sicherheit von einer stark erhöhten Sturzwahrscheinlichkeit und unmittelbarensturzgefahr auszugehen.

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