Was brauchen Kinder?

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1 Die Kindertagespflege im System der Tagesbetreuung für Kinder Übergangsphänomene oder Modell(e) der Zukunft: Fachforum am 22./ am DJI in München Was brauchen Kinder? Eine psychologische Perspektive auf kindliches Wohlbefinden und Entwicklung Univ.-Prof. DDr. Lieselotte Ahnert Arbeitsbereich Entwicklungspsychologie Fakultät für Psychologie der Universität Wien Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung und Förderung THESEN&FAKTEN (1) Menschen werden zu einem sehr viel früheren Zeitpunkt ihrer individuellen Entwicklung geboren als die Jungen einer jeden anderen Art von Säugetieren. Ein wesentlicher Zeitraum der Entwicklung ist von daher AUSSERHALB des Mutterleibes angesiedelt macht ein ausgeprägtes Investment in die Betreuung notwendig. (2) Das Gehirn wiegt bei Geburt etwa 400g, nach 24 Lebensmonaten schon etwa 1.200g. Zweidrittel des Gehirns sind damit NEU entstanden und Einflüssen aus der Umwelt ausgesetzt. Das bedeutet aber auch, dass sich die Hirnentwicklung in dieser Zeit vorrangig ERFAHRUNGSABHÄNGIG vollzieht. 1

2 Früherfahrungen haben damit einen Einfluss darauf, wie das Gehirn später funktioniert und zu welcher selbstbestimmten Individualität der Mensch wird. (3) Das menschliches Gehirn weist eine hohe Plastizität als Konsequenz eines enormen Lernpotenzials auf. Von daher brauchen Säuglingen und Kleinkinder eine Umwelt, in der sie LERNEN können und Bildung erwerben: Der Bildungserwerb findet (a) aktiv selbst handelnd, in der Frühen Kindheit jedoch zum größten Teil (b) über soziale Interaktionen mit Erwachsenen statt. Bildung zielt auf.die Anregung aller Kräfte eines Menschen.. ab, damit sie sich entfalten (...) und zur tätigen Aneignung der Welt und einer sich selbst bestimmenden Individualität führen. K.Wilhelm von Humboldt [ ] Bildungs- und Lernangebote werden nur dann vom Kind richtig wahrgenommen, wenn sie in funktionierende Beziehungsstrukturen eingebettet sind. Lev Vygotsky [ ] I. Beziehungen zentral? Welche Art der Beziehungen sind bedeutsam und wie bestimmen sie die Qualität einer Kleinkindbetreuung? II. Beziehungsunterschiede Unterscheidet sich die Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen öffentlichen Betreuungssettings (TPfl vs. KiTa)? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die frühe Bildungs-, Denk- und Sprachentwicklung? IV. Konsequenzen für Stress Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Wohlbefinden und Stress in der Kindheit? 2

3 I. Beziehungen zentral? Bindungen sind besondere Formen der Sozialbeziehungen, die sich durch emotionale Sicherheit und Vertrautheit auszeichnen + mit nur wenigen Personen entstehen. Der Mutter-Kind-Bindung wird eine besondere Bedeutung beigemessen, weil sie durch biolog. Mechanismen unterstützt wird (primäre Bindung). Die Bindung macht sich angeborene Verhaltenssysteme zunutze, die Nähe zu einer Bezugsperson garantieren. Von daher kann ein Kind auch mit nicht-mütterlichen Bezugspersonen Bindungsbeziehungen aufbauen (sekundäre Bindung). über Interaktionserfahrungen werden Bindungsbeziehungen aufgebaut und an den aktuellen Interaktionen ist die Qualität der Beziehung auch ablesbar. I. Beziehungen zentral? John Bowlby Mary Ainsworth Interaktionen im Zirkel der emotionalen Sicherheit 6. Übereinstimmung im Handeln Handlungen sind selbst bestimmt + zielführend eingesetzt; sie können auf Anforderungen hin ausgerichtet werden. 1. Bedarf nach Sicherheit Stabilität der Gefühlswelt des Kindes wird aus der emotionale Sicherheit der Beziehung gewonnen. 2. Bedarf nach Explorationsunterstützung Erkundungstätigkeit wird an die Beziehung zurückgebunden. 3. Freude am Körperkontakt Körperliche Nähe + Körperkontakte untermauern die Beziehung. 8. Bedarf nach Aufmerksamkeit ist vor allem situationsangemessen erforderlich. 4. Interesse an Fremdkontakten vertraute Beziehungen machen neugierig auf neue Kontakte. 5. Freude an Kommunikation Die Kommunikation ist nicht nur offen + herzlich, sondern hochgradig individuell ausgebildet. 7. Bedarf nach Emotions- regulation Emotionen können gezielt angezeigt, unterdrückt oder angepasst werden. Wie sich Bindung letztlich bei jedem einzelnen heranwachsenden Menschen zeigt, hängt von den Erfahrungen mit der jeweiligen Bindungsperson ab. IWM 3

4 II. Beziehungsunterschiede Wie unterscheidet sich die Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Betreuungssettings (TPfl vs. KiTa)? II. Beziehungsunterschiede Bindungsqualität zur Tagesmutter [+ Mutter] Wien Parenting & Co-Parenting Bindungsqualität zur Erzieherin [+ Mutter] Stendaler Tagesbetreuung WiKi Wiener Krippenstudie: Die Eingewöhnung in Krippen 4

5 II. Beziehungsunterschiede Interaktionsanalysen [2h Video-Aufnahmen] II. Beziehungsunterschiede Bindungsqualität [Beobachtung mit Attachment Q-Sort] 1. Bedarf nach Sicherheit 2. Bedarf nach Explor.unterstützung 3. Freude am Körperkontakt 4. Interesse an Fremdkontakten 5. Freude an Kommunikation 6. Übereinstimmung im Handeln 7. Bedarf nach Emotionsregulation 8. Bedarf nach Aufmerksamkeit Bindungs-Explorations-Balance Teilnehmende Beobachtung Beispiel Item: Das Kind benutzt den Gesichtsausdruck der Erzieherin als eine Informationsquelle, wenn etwas gefährlich aussieht 5

6 II. Beziehungsunterschiede Tagesmütter Erzieherinnen * r=.36 r=.11 r=.32 * * * r=.13 * Bindungs Explorations Balance Bedarf nach Sicherheit Bedarf nach Explorationsunterstützung Freude am Körperkontakt Freude an Kommunikation Übereinstimmung im Handeln Bedarf an Emotionsregulation Bedarf nach Aufmerksamkeit Interesse an Fremdkontakt AQS: Allgemeiner Wert der Bindungsqualität ** ** Eins-zu-eins Situationen Dyadische Spielsituationen Tagesmutter Erzieherin Tagesmutter Erzieherin 12 6

7 II. Beziehungsunterschiede Qualitätsunterschiede in der Bindung Mutter-Kind-Bindung Explorations-Bindungs- Balance Übereinstimmung im Handeln Bedarf nach Emotionsregulation Bedarf nach Aufmerksamkeit Tagesmutter-Kind-Bindung Erzieherin-Kind-Bindung Welche Konsequenzen ergeben sich für die frühe Bildungs-, Denk- und Sprachentwicklung? 7

8 Entwicklungskonsequenzen [Tests und Fragebögen] Test-Aufgaben: Begriffsbildung Instrumenten-Kenntnisse Teil-Ganzes-Beziehung Problemlösen Fragebögen: Sprachverstehen Soziale Kommunikation Verhaltensanpassung Autonomie Handlungsverständnis+Aufmerks.lenkung Gemeinsame Aufmerksamkeit Meltzoff, A. N. (1995). Developmental Psychology, 31, Kooperationsfähigkeit Mundy, P., & Gomes, A. (1998). Infant Behavior and Development, 21, Empathie Zahn-Waxler et al. (1992). Dev.Ps., 28, Pragm.Profil:Aufmerks.lenkg+Gemeinsame Aufmerksamkeit+Perspektivität (Dewart & Summers, 1995) Handlungsverständnis+Aufmerksamkeitslenkung+ Gemeinsame Aufmerksamkeit Meltzoff, A. N. (1995). Developmental Psychology, 31, Empathie-Perspektivität Zahn-Waxler, C. et al. (1992). Developmental Psychology, 28,

9 Kommunikation + Sprach-Pragmatik Pragmatisches Profil (Dewart & Summers, 1995) Perspektivität Aufmerksamkeitslenkung Gemeinsame Aufmerksamkeit 17 Test-Aufgaben: Begriffsbildung Instrumenten-Kenntnisse Teil-Ganzes-Beziehung Problemlösen Fragebögen: Sprachverstehen Soziale Kommunikation Verhaltensanpassung Autonomie Bayley Score ** ** Tagesmütter Erzieherin Tagesmütter Erzieherin 18 9

10 Handlungsverständnis+Aufmerks.lenkung Gemeinsame Aufmerksamkeit Meltzoff, A. N. (1995). Developmental Psychology, 31, Pragmatisches Profil Kooperationsfähigkeit Mundy, P., & Gomes, A. (1998). Infant Behavior and Development, 21, Empathie-Perspektivität Zahn-Waxler et al. (1992). Dev.Ps., 28, Aufmerksamkeitslenkung Gemeinsame Aufmerksamkeit Perspektivität M TM M TM M TM M TM Pädagogische Effizienz oder Selbstwirksamkeit 20 10

11 Mindmindedness Möglichkeiten nutzen für: für gemeinsame Aufmerksamkeit, für das gegenseitiges Verstehen der Absichten des anderen, und für ausführliche Dialoge und Kooperation. Fazit1: 1. Außerfamiliäre Betreuung muss an den natürlichen Kompetenzen und Lernfähigkeiten des Kindes anknüpfen und Wissen über Beziehungen vermitteln. 2. Damit kommt einer kindorientierten Interaktion eine zentrale Bedeutung zu, die zu einer Beziehungsgestaltung führt, die sichere Bindungsbeziehungen entstehen lässt. 3. Zu Tagesmüttern entwickeln Kleinkinder häufiger sichere Beziehungen als zu Erzieherinnen in Krippen. 4. Emotionale Sicherheit, Explorationsunterstützung, individualisierte Kommunikationsabläufe und Körpernähe erfahren Kleinkinder ausgeprägter in der Tagespflege als in Krippen. Jungen sind danach in Krippen besonders benachteiligt. 5. Bessere Beziehungen führen zu besseren Wissensleistungen und Kompetenzen. 6. Kleinkinder entwickeln die Kern-Kompetenzen der Frühen Bildung zügiger in Tagespflege als in Krippen....entwickeln die angewandten Kompetenzen besser in Krippen als in Tagespflege. 11

12 IV. Konsequenzen für Stress Welche Konsequenzen ergeben sich für Wohlbefinden und Stress in der Kindheit? IV. Konsequenzen für Stress Stress entsteht, wenn eine Situation als bedrohend empfunden wird und die eigenen Ressourcen zu übersteigen scheint, um diese Situation zu managen. Wir lernen, adaptieren, langweilen uns, entwickeln Interesse und verlieren es, reifen, behalten und vergessen. Welche Möglichkeiten haben wir, in das Stresssystem zum eigenen Nutzen einzugreifen? We learn, adapt, get bored, develop an interest, drift apart, mature, harden, forget. What are the buttons we can use to manipulate the (stress) system in a way that will benefit us? Robert M. Sapolsky (1998) Welche Betreuungsbedingungen können wir Kindern bieten, die das Stresssystem optimal ausformen, anstatt es zu überfordern

13 IV. Konsequenzen für Stress In der Frühentwicklung reichen die Fähigkeiten zur emotionalen Selbstregulation nicht aus: Externe Emotionsregulation ist notwendig! Überregung TOLERANZ- FENSTER: Untererregung IV. Konsequenzen für Stress Individuelle Differenzen im StressVERHALTEN + der StressPHYSIOLOGIE gehen deutlich auf die frühen Betreuungserfahrungen zurück Licking Grooming Arched Back Nursing Fürsorglichkeit Sensitivität Francis, D. D., Champagne F. A., Liu, D. & Meaney M. J. (2006). Maternal Care, Gene Expression, and the Development of Individual Differences in Stress Reactivity. Annals of the New York Academy of Sciences (896),

14 IV. Konsequenzen für Stress 11 internationale Studien zu Stress in öffentlicher Tagesbetreuung: Zentrale Ergebnisse: In öffentlicher Betreuung waren die Cortisol-Spiegel der Kindere höher als zu Hause. Stress (Cortisol) war in öffentlicher Betreuung desto deutlicher ausgeprägt, je geringer die Betreuungqualität war. In qualitativ guten Tageseinrichtungen waren die Cortisol-Spiegel mit denen zu Hause vergleichbar. Vermeer & van IJzendoorn (2006) Geoffroy, M.-C., M Côté, S., Parent, S. & Séguin, J. R. (2006) IV. Konsequenzen für Stress Zwei Modelle zur Beschreibung der Stressempfindlichkeit: Diathesis-Stress-Modell Differential- Susceptibility-Modell Diathese: Neigung des Körpers, eine bestimmten Krankheit/Symptom zu entwickeln. Aber: Kinder mit schwierigem Temperament (Hinweis auf genetische veranlagung zeigten nicht nur MEHR Verhaltensprobleme, wenn sie schlecht betreut wurden, (Bradley & Corwyn, 2008), sondern WENIGER Probleme und eine bessere Verhaltensanpassung, wenn sie in gute Betreuung kamen (Belsky, 2005). 14

15 IV. Konsequenzen für Stress GENETIK: Neurotransmitter: Dopamine - Serotonine Dopamin wird für Antriebssteigerung und Motivation Serotonin für die Signalübertragung im ZNS benötigt. DRD4-Rezeptor: Hier ist das 7-repeated Allel (im Kontrast zum 4-repeated Allel) das kritische, das mit Emotionsstörungen verbunden wird, da ihm ineffektive Rezeptor-Eigenschaften nachgesagt werden: Dopamin-Hemmung sinkt, was eine unangemessene Dopamin-Aktivierung zur Folge hat. 5-HTTLPR-Serotonin-Transporter: Hier ist das 14-repeated Allel (im Kontrast zum 16-repeated Allel) das kritische, das mit Emotionsstörungen verbunden wird, da gezeigt werden konnte, dass das kurze Allel für eine verzögerte Informationsweiterleitung verantwortlich ist; und zwar durch einen veränderten Serotoningehalt im synaptischen Spalt. Fazit 2: 1. Sichere Bindungsbeziehungen sind nicht nur wichtig für emotionales Wohlbefinden, sondern für Emotionsregulation und Stressverarbeitung 2. Stressempfindliche Kinder sind auf eine gute Beziehungsgestaltung besonders angewiesen und honorieren dies in der Regel mit ausgezeichneten Entwicklungsergebnissen. 3. Ihre Stressverarbeitung entwickelt sich allerdings nur unter angemessenen Herausforderungen. Eine Stressabschirmung ist nicht zweckdienlich! 15

16 Buchempfehlungen: Niels Birbaumer DEIN GEHIRN WEISS MEHR, ALS DU DENKST Ullstein 31 16

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