Fraunhofer. Internationale Grüne Woche, , Messe Berlin VON DER NATUR ZUM PRODUKT

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2 VON DER NATUR ZUM PRODUKT Erdöl ist ein wichtiger Rohstoff für die chemische Industrie. Doch die fossile Kohlenwasserstoffquelle wird knapp und immer teurer. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Rohrkolben, Maisstärke, Zuckerrüben oder Pflanzenöle enthalten ebenfalls Kohlenwasserstoffe und können stofflich genutzt werden. Die Natur bietet hier ein riesiges Potenzial, um fossile Rohstoffe sukzessive zu ersetzen. Am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 5.2a, Stand 103 erfahren Sie, wie aus nachwachsenden Rohstoffen und organischen Reststoffen hochwertige Produkte entstehen. Gemeinsam mit Industriepartnern haben die neun ausstellenden Fraunhofer- Einheiten Methoden und Prozesse entwickelt, um aus Biomasse etwa biogene Kunststoffe, Fasern, Faserarmierung, Baustoffe, Komposite, Verbundwerkstoffe, Lacke oder Feinchemikalien herzustellen vom Labor bis zum Technikumsmaßstab. Auch Harze oder Biotenside können gewonnen werden. Einen Schwerpunkt bilden die Verarbeitung und Modifizierung von Cellulose, Hemicellulose und Lignin, als Hauptbestandteile von Holz. Daraus entwickelte Produkte finden vielfältige Anwendungen, z. B. im Leichtbau, als Papierbestandteil, in Verpackungen, Kosmetika oder Textilien. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die vielfältigen Potenziale der Nutzung von Rohrkolben (lat. Typha) im Bereich der Baustoffproduktion. Auf ein Gespräch mit Ihnen freuen wir uns!

3 DIE FRAUNHOFER-THEMEN UND -EXPONATE Nachwachsende Rohstoffe Holz und Stroh, Einjahrespflanzen Rohrkolben (lat. Typha) Stärkepflanzen (Mais, Kartoffeln, Weizen) Pflanzliche Fette und Öle (Raps, Sonnenblume, Drachenkopf) Biogene Reststoffe Verfahren Abfall- und Ressourcenmanagement Bioraffinerie / Aufschluss und Fraktionierung von Biomasse Einfaches Herstellungsverfahren von Dämm- / Leichtbauplatten Fermentation / Biotechnologische Prozesse Chemische Prozesse Zellstoff- und Holzwerkstoffherstellung Stärkegewinnung Mechanische und thermische Trennprozesse Zwischenprodukte Lignin Diverse Zucker aus Lignocellulosen Plattformchemikalien Zellstoff, Fasern, Späne Blattmasse

4 Materialien Biokunststoffe (z. B. Biopolyester, Biopolyamide, Biopolyurethan, Polymilchsäure) Typha-Dämmplatten, Typhafaser-armierte mineralische Putze Fasern, Folien, Vliesstoffe, Schaumstoffe Konstruktionswerkstoffe, Baumaterialien, (Bau-)Chemikalien Verbundmaterialien (z. B. faserverstärkte Kunststoffe) Additive Biotenside, Emulgatoren, Epoxide, technische Enzyme und Proteine Produkte / Anwendungen Werkstoffe für den Bau- und Möbelbereich Dämmstoffe, Isolierungen, Flammschutz Fliesensysteme Bindemittel für Lacke und Klebstoffe Wirkstoffe für Pharmazie und Kosmetik, Nahrungs- und Futtermittel Waschmittel Formholz-Röhren Abfallbeutel, Tüten, Folien Recyclinggerechtes Produktdesign Bio-Geschirr, Bio-PC-Tastatur Mitmach-Aktionen / Interaktive Elemente Einkaufswagenchip aus Biokunststoff selber pressen Biotensid-Waschmaschine

5 MITAUSSTELLER Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP Potsdam-Golm Fachliche Ansprechpartner für diese Messe: Dr. Johannes Ganster Dr. Sandra Mehlhase Telefon Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP Valley Dr. Martin Krus Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT Pfinztal Karolina Zack Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB Stuttgart Dr. Claudia Vorbeck Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI Braunschweig Simone Peist

6 Fraunhofer- Gemeinschaftsstand Halle 5.2a, Stand 103 Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC Projektgruppe für Werkstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie Alzenau Jasmin D. Raslan Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT Oberhausen Stephan Kabasci Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle (Saale) Martin Fritz Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP Leuna Gerd Unkelbach Spitzencluster BioEconomy Leuna bioeconomy.de Stephan Witt Fraunhofer-Gesellschaft Hansastraße 27 c München Fraunhofer-Gesellschaft, München 2013

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