Modul: Produktentwicklung. Studiengang: MFA. Vorgetragen von: Andreas Jungmann und Christin Brademann
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1 Modul: Produktentwicklung Studiengang: MFA Vorgetragen von: Andreas Jungmann und Christin Brademann
2 01 Definition 02 Vorkommen 03 Gewinnung 04 Funktionelle Eigenschaften 05 Anwendung 06 Beispiele 2
3 gehört zu den Quell- und Ballaststoffen und ist für Menschen unverdaulich mengenmäßig wichtigste organische Verbindung und Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden Polymer [Polysaccharid (Vielfachzucker)] 3
4 β - Glucosemoleküle um jeweils 180 zueinander gedreht (β 1, 4 glycosidische Bindung) Im Gegensatz zu Amylose kein Energiespeicherstoff sondern Gerüststoff Hauptbestandteil von Holz 4
5 Quelle: 5
6 Gerüststoff von Pflanzen Baustoff der Zellwände bei jungen Pflanzen Zellwände nur aus Cellulose bei stärkerer Beanspruchung der Zellwände und Wachstum der Pflanze Einlagerung von Stützsubstanzen (Lignin der wichtigste) 6
7 besonders reine Cellulose in Samenhaaren der Baumwolle (deren Watte) Fasern von Hanf, Binsen, Papyrusmark und Fließpapier reine Cellulse in tierischen Geweben nicht zu finden 7
8 Gewinnung in großem Umfang aus Fichten und Kiefernholz geschnittenes, geschliffenes und gemahlenes Holz (Holzschliff) wird in Lösungsmitteln [Calciumhydrogensulfid {Ca(HSO3)2} oder Natronlauge] gekocht Rückstand besteht aus lockeren Cellulosefasern Gewaschen und geblichen Rohstoff für die Celluloseindustrie (Zellstoff) 8
9 weißes geruchloses Pulver Aggregatzustand fest unlöslich in Wasser und den meisten organischen Lösungsmitteln aber lässt sich in Flüssigkeiten gleichmäßig verteilen und geben dieser somit Struktur spaltbar durch starke Säuren 9
10 bei erhöhter Temperatur und mit konzentrierten Säuren kann Cellulose zu Glucose abgebaut (Spaltung der glycosidischen Bindungen) Nachweiß durch Blaufärbung mit Chlorzinkiodlösung 10
11 vom Menschen seit Steinzeit als Brennstoff zum Kochen und Heizen verwendet wichtiger Rohstoff für stoffliche Nutzungen zur Papierherstellung (Ausgangsrohstoff Holz) für Stoffe in der Bekleidungsindustrie (Baumwolle, Leinen) Cellophan als Verpackungsmaterial 11
12 verschiedene Cellulosederivate in der Bau-, Textil- und chemischen Industrie Versuch Cellulose als nachwachsenden Rohstoff auch als Biokraftstoff Cellulose Ethanol zu nutzen als natürliches Dämmmaterial natürlicher und zugesetzter Bestandteil von Nahrungs- und Futtermitteln 12
13 Als Nahrungsmittel für Menschen unverdaulich Ballaststoff wichtiger Ballaststoff in menschlicher Nahrung Lebensmittelzusatzstoff (ohne Höchstmengenbeschränkung) gibt im Mund volles, sahniges Gefühl Stabilisator in Soßen und Sahneerzeugnissen verhindert Eiskristallbildung bei Tiefkühlprodukten z.b.in Käse, Eiscreme, Kaugummi 13
14 in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie Cellulose und Cellulosederivate z.b. als Verdickungsmittel, Füllstoff, Trennmittel, Überzugsmittel, Schaummittel etc. als Lebensmittelzusatzstoff Bezeichnungen E 460 bis E 466 E 460i Mikrokristalline Cellulose E 460ii Cellulosepulver E 461 Methylcellulose E 463 Hydroxypropylcellulose E 464 Hydroxypropylmethylcellulose E 465 Ethylmethylcellulose E 466 Carboxymethylcellulose 14
15 zur Herstellung von photographischen Filmen, Glasersatz, Lackbindemitteln, Papierleimen (Tapetenkleister), Klebstoffen, Seifen und synthetischen Harzen 15
16 Horn,F., Moc,I., Schneider, N. u.a.; 2005; Biochemie des Menschen; Thieme Verlag, S. 27 Biesalski, H.K., Grimm, P.; 2007; Taschenatlas Ernährung; Thieme Verlag; S.76 Gotter, S.; 2001; Kohlenhydrate; 20.html (gesehen am ) o.a.; 2006; (gesehen am ) o.a.; 2011; (gesehen am ) o.a.; m (gesehen am ) 16
17
18 Quelle: 18
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