Informationen zur Bilanz 2016 des Europäischen Golfclubs Elmpter Wald e.v.
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- Waldemar Bachmeier
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1 Informationen zur Bilanz 2016 des päischen Golfclubs Elmpter Wald e.v. Der Vorstand des Golfclubs legt für das Jahr 2016 erstmalig den Jahresabschluss 2016 in Form einer Bilanz und einen Gewinn- und Verlustrechnung vor. Eine steuerliche Bilanzierungspflicht nach der Abgabenordnung ergibt sich nur für große Vereine, die im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb die Umsatzgrenze von pro Jahr überschreiten oder mehr als Gewinn im Jahr erwirtschaften. Beides trifft auf den EGC Elmpter Wald nicht zu, warum deshalb diese aufwendige und kostenintensivere Form des Jahresabschlusses? Da die alternative Einnahmen-Überschuss-Rechnung nur eine beschränkte Aussagekraft hinsichtlich der finanziellen Situation des Clubs hat, ist eine freiwillige Bilanzierung sinnvoll, da in einem erheblichen Umfang Anlagevermögen, Forderungen, Verbindlichkeiten, Rückstellungen und Abgrenzungsposten zu verzeichnen sind. Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung und entsprechenden Erläuterungen. Die Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sind zu beachten. Erläuterungen zur Bilanz 2016 Die Bilanz zum weist infolge der Investitionen eine deutliche Zunahme des Anlagevermögens aus. Andererseits sinkt auf der Passivseite das Vereinsvermögen. Rückstellungen in Höhe von wurden gebildet für Strom und Nebenkosten, für Urlaubsansprüche, Abschlusskosten und Berufsgenossenschaft. Verbindlichkeiten ( ) sind Schulden aus Lieferungen und Leistungen, die im Gegensatz zu Rückstellungen dem Betrag nach gewiss sind und im Rechnungszeitraum entstanden sind. Passive Rechnungsabgrenzung ( ), darunter fallen Geschäftsvorfälle, die vor dem Bilanzstichtag zu einer Einnahme geführt haben, aber Ertrag für eine Rechnungsperiode danach darstellen, Beiträge für das Jahr 2017 bereits eingegangen im Dezember Erläuterungen Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist eine Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen des Rechnungsjahres zur Ermittlung des Clubergebnisses und der Darstellung seiner Quellen. Sie ist bei gemeinnützigen Vereinen in 4 Sphären (Ideeller Bereich, Vermögensverwaltung, Zweckbetrieb und wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) aufgeteilt. Der Vergleich zwischen den Rechnungsjahren 2015 und 2016 hat wenig Aussagekraft, da der Golfbetrieb erst ab durch den EGCEW übernommen wurde. Die realisierten Einnahmen entsprechen den kalkulierten im Haushaltsplan. Die Aufwendungen werden, soweit sie direkt zuordenbar sind, in den entsprechenden Sphären ausgewiesen. Aufwendungen für gemischt genutzte Wirtschaftsgüter und Personal werden nach einem Umsatzschlüssel anteilig den einzelnen Bereichen zugeordnet. Die GuV weist einen Verlust von aus, bei einem Abschreibungsbetrag von Im operativen Geschäft wurden im Jahr 2016 nicht die Abschreibungen verdient, der Club lebte von der Substanz. Hauptursache für dieses negative Ergebnis ist der hohe Verlust im Bereich der Gastronomie ( ). Chancen Für den EGCEW ist es wichtig, die Anlage insbesondere hinsichtlich die Golfplatzes und der Übungseinrichtungen wettbewerbsfähig zu halten und rechtzeitig notwendige Investitionen durchzuführen. Eine gezielte Marketing- und Vertriebsstrategie muß eine stetige Steigerung der Erträge bewirken. Hierzu ist eine bedarfsorientierte Personalplanung einschließlich Fortbildung vonnöten. Die Aufwendungen im Personalbereich, des Unterhalts der Golfanlage insbesondere im Energiebereich müssen einem stringenten Kostenmanagement unterworfen werden.
2 Bei Beibehaltung der konsequenten Führung des EGCEW als Wirtschaftsbetrieb durch die Verantwortlichen wird es möglich sein, auch weiterhin Antworten auf Umfeld und Markt zu finden. Hierbei sind die Grundfesten eines Vereins mit traditionellen Werten weiter zu erhalten. Risiken Im Bereich Gastronomie müssen die Leistungen den Möglichkeiten des Clubs dringend angepasst werden. Der Verlust gefährdet mittelfristig auch die Gemeinnützigkeit des Golfclubs, deren Verlust gravierende Nachteile im Ertragssteuerbereich ergeben würde. Das Controlling muß laufend verbessert werden: Ein unterjährigen Soll-Ist-Vergleiches in monatlichen Intervallen ist bereits installiert Die eingesetzten EDV-Systeme sind gegen unbefugte Zugriffe zu schützen. Die Vollständigkeit und Richtigkeit der Daten des Rechnungswesens werden regelmäßig anhand von Plausibilität und Stichproben überprüft. Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier-Augen-Prinzip angewendet. Alle wesentlichen Vorgänge werden dem Vorstand zeitnah berichtet. Hans Tillmanns (Schatzmeister) Dr. Hans Albert Kirchhofer (Geschäftsführer)
3 Anlage 1 Bilanz zum 31. Dezember 2016 AKTIVA PASSIVA A. ANLAGEVERMÖGEN Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten , ,00 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung a) Fahrzeuge, Transportmittel und Platzpflegemaschinen , ,00 b) Vereinsausstattung und Büroeinrichtung 589,00 0,00 c) BGA Greenfee 827,00 875,00 d) BGA Clubhaus 1.093, ,00 e) BGA Gastro 9.634, , , ,00 B. UMLAUFVERMÖGEN I. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände A. VEREINSVERMÖGEN Gewinnrücklagen 1. Gebundene Gewinnrücklagen , ,76 2. Freie Gewinnrücklagen , , , ,92 B. RÜCKSTELLUNGEN Sonstige Rückstellungen ,00 0,00 C. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ,53 0,00 2. Sonstige Verbindlichkeiten 8.755,87 0, ,40 0,00 D. PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN ,00 0,00 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.138,96 0,00 2. Sonstige Vermögensgegenstände 2.031,79 0, ,75 0,00 II. Kasse, Bank , , , , , ,92
4 Anlage 2 Seite 1 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 A. IDEELLER BEREICH I. Einnahmen 1. Mitgliedsbeiträge , ,09 2. Aufnahmegebühren 3.530,00 0,00 3. Spenden 5.370, ,13 4. Zuschüsse 0, , , ,76 II. Verwaltungsausgaben 1. Abschreibungen 930, ,06 2. Personalkosten , ,91 3. Reisekosten, Öffentlichkeitsarbeit und Pauschalen , ,21 4. Versicherungen, Beiträge und Abgaben , ,67 5. Raumkosten ,82 0,00 6. EDV-Kosten 6.512, ,97 7. Übrige Ausgaben , , , ,03 Überschuss ideeller Bereich , ,73 B. VERMÖGENSVERWALTUNG I. Einnahmen Zins- und Kurserträge 31,79 37,82 II. Ausgaben/Werbungskosten Sonstige Ausgaben 7,11 0,00 Überschuss Vermögensverwaltung 24,68 37,82 C. ZWECKBETRIEBE 1. Umsatzerlöse Teilnehmergebühren Kurse 8.350, ,00 Startgelder , ,59 Vermietung Caddyboxen 7.202,80 144,86 Vermietung Buggy 1.770,00 0,00 Einnahmen Driving-Range 1.072,00 0,00 Einnahmen Turnierabwicklung 1.045,00 72,00 Verkauf Regelbücher 28,04 182,24 aus Sonstigem 1.123,72 22, , , , ,14
5 Anlage 2 Seite 2 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember , ,14 2. Personalaufwand , ,31 3. Abschreibungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1.482,29 0,00 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen Kosten der Golfanlage 3.142, ,91 Platzpflegekosten / Greenkeeping , ,67 Betriebskosten Fahrzeuge, Transportmittel und Maschinen Greenkeeping , ,99 Kosten Clubhaus 1.913,18 0,00 Kosten Turniere und Spielbetrieb , ,42 Verwaltungskosten Zweckbetrieb 6.885, , , ,62 Verlust Zweckbetriebe , ,03- D. GESCHÄFTSBETRIEBE I. Geschäftsbetrieb Greenfee 1. Umsatzerlöse Greenfee , ,35 2. Materialaufwand Kosten Golfanlage und Greenkeeping , ,48 3. Personalaufwand ,03 0,00 4. Abschreibungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 7.500,22 0,00 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , , ,41 Gewinn Geschäftsbetrieb Greenfee , ,94 II. Geschäftsbetriebe Gastronomie und Golfshop 1. Umsatzerlöse Gastrononmie , ,49 2. Umsatzerlöse Golfshop 1.998,10 673, , ,01 3. Materialaufwand Aufwendungen für Roh-,Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , , , , , ,47
6 Anlage 2 Seite 3 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember , , , ,69 4. Personalaufwand Personalaufwand Gastronomie , ,01 5. Abschreibungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1.955,25 0,00 6. Sonstige betrieblilche Aufwendungen , , , ,13 Verlust Geschäftsbetriebe Gastronomie und Golfshop , ,12- Gewinn Geschäftsbetriebe , ,82 E. VEREINSERGEBNIS , ,34 1. Entnahmen aus gebundenen Ergebnisrücklagen , ,18-2. Einstellungen in die gebundenen Ergebnisrücklagen , ,00 3. Einstellungen in die freien Ergebnisrücklagen ( 62 Abs. 1 Nr. 3 AO) 0, ,16 F. ERGEBNISVORTRAG 0,00 0,00
1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 2. Wertpapiere des Anlagevermögens , , ,
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