Berufsmaturität 1 Wirtschaft
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- Miriam Schenck
- vor 8 Jahren
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1 Berufsmaturität 1 Wirtschaft
2 Berufsmaturität 1, Typ Wirtschaft Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen Kaufleute M-Profil (BM 1, lehrbegleitend) «Zwei Fliegen auf einen Schlag» Die Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft ist eine attraktive Alternative zum Gymnasium, denn Berufsmaturanden absolvieren zwei Ausbildungen gleichzeitig in einer. Mit dem Erwerb der Berufsmaturität Typ Wirtschaft erhalten die Lernenden zwei Abschlüsse, zum einen das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann E-Profil (EFZ) und zum anderen das Berufsmaturitätszeugnis Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft (BMZ). Die attraktive Alternative zum Gymnasium Nach der obligatorischen Schulzeit eine neue Welt entdecken und erleben Schule und Betrieb, reale Kombination von Theorie und Praxis Hohe Bildungsziele anstreben Internationale Sprachdiplome (FCE und DELF B2) Integrierte Sprachaufenthalte Projektorientiertes Lehren und Lernen (Module V&V, IDAF, IDPA) Fächervielfalt der Ausbildung Mathematik, Deutsch (inkl. Literatur), Fremdsprachen, Wirtschaftsfächer, Geschichte und Politik sowie Technik und Umwelt, zusätzlich Information/Kommunikation/Administration Vertiefte kaufmännische Bildung insbesondere in Finanz- und Rechnungswesen sowie Wirtschaft und Recht Fächerübergreifender Unterricht und projektorientiertes Lehren und Lernen in den Fächern Wirtschaft und Recht mit IKA (Module Vertiefen und Vernetzen, V&V) Englisch mit Technik und Umwelt sowie Wirtschaft und Recht (interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche, IDAF) Abschlussarbeit Marketing (Interdisziplinäre Projektarbeit, IDPA) Topmoderne Informatik- und Bürokommunikationsausbildung Nach der abgeschlossenen kaufmännischen Berufslehre prüfungsfreier Zugang zu Fachhochschulen und zur Passerelle (= einjähriger Lehrgang nach der Berufsmatura für den Zugang an die Universität) 2
3 Berufsmaturität 1, Typ Wirtschaft Ziele der Berufsmaturität Typ Wirtschaft Die Berufsmaturität Typ Wirtschaft ist eine wesentliche Erweiterung der kaufmännischen Grundbildung. Sie ermöglicht den prüfungsfreien Zutritt zu einer Fachhochschule (bspw. Berner Fachhochschule Wirtschaft) oder zur Passerelle (Lehrgang von der Berufsmatura zur gymnasialen Matura). Das Bestehen der Passerellen-Abschlussprüfung ermöglicht den Zugang zur Universität. Die Berufsmaturität Typ Wirtschaft schafft aber auch gute Voraussetzungen für den Besuch von Lehrgängen, die auf eidgenössische Berufsprüfungen und Höhere Fachprüfungen vorbereiten oder für den Zugang zur Höheren Fachschule für Wirtschaft (HFW), die auch an der Wirtschaftsschule Thun angeboten wird. Anforderungsprofil an Lernende Kaufleute mit integrierter Berufsmaturität Um die hohen Bildungsziele der Berufsmaturitätsausbildung zu erreichen, erwarten wir von unseren Lernenden eine allgemein grosse Leistungsfähigkeit und einen ausserordentlichen Leistungswillen. Dazu gehören Freude am Lernen Eigenverantwortliches Lernen (selbstständiges Lernen) Teamfähigkeit Zuverlässigkeit Ausdauer Neugier ein vielfältiges Interesse an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemstellungen an (Fremd-) Sprachen an mathematischen sowie naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. 3
4 Aufnahmebedingungen Prüfungsfreie Aufnahme Prüfungsfrei in eine BM 1 aufgenommen wird, wer am Ende des ersten Semesters des 9. Schuljahres im deutschsprachigen Kantonsteil den gymnasialen Unterricht besucht und ein genügendes Zeugnis vorweist, im deutschsprachigen Kantonsteil bezüglich Sachkompetenz (Sekundarschulniveau) sowie Arbeits- und Lernverhalten in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Natur Mensch Mitwelt im Hinblick auf den Unterricht an einer BMS als geeignet beurteilt wird, wobei sich die Beurteilung sinngemäss nach den Bestimmungen für die Empfehlung für den Besuch des gymnasialen Unterrichts im 9. Schuljahr gemäss Mittelschulgesetzgebung richtet. Im deutschsprachigen Kantonsteil beurteilt die zuständige Behörde der Volksschule die Eignung im Hinblick auf den Unterricht an einer BM 1 und eröffnet ihren Entscheid mit Verfügung. (BerDV Art. 35) Aufnahme mit Prüfung Schülerinnen und Schüler, die die erwähnten Kriterien nicht erfüllen, absolvieren die Aufnahmeprüfung. Prüfungsübersicht Fach Art der Prüfung Prüfungsdauer Gewichtung Deutsch schriftlich 75 Minuten einfach Französisch schriftlich 45 Minuten einfach Englisch schriftlich 45 Minuten einfach Mathematik schriftlich 75 Minuten zweifach Bestehensnorm Die Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt aller gewichteten Fachnoten mindestens 4.0 beträgt. Prüfungstermin Die Aufnahmeprüfung findet jeweils am Samstag der Kalenderwoche 10 (März) statt. Kandidatinnen und Kandidaten werden mit der Prüfungseinladung über die Örtlichkeit der Prüfungen informiert. 4
5 Ausbildung Während der drei Jahre Ausbildung zur Kauffrau/Kaufmann mit integrierter BM, Typ Wirtschaft besuchen die Lernenden die Schule an zwei Tagen und gehen drei Tage im Betrieb arbeiten. Die überbetrieblichen Kurse (ük) überschneiden sich nicht mit Schulunterricht. Die ük werden von den Organisationen der Arbeitswelt (Branchen) organisiert und durchgeführt. Fächer (Anzahl Lektionen pro Woche) Semester Grundlagenfächer Anzahl Lektionen pro Woche Deutsch (DE) Französisch (FR) Englisch (EN) Mathematik (MA) Schwerpunktfächer Finanz- und Rechnungswesen (FuRW) Wirtschaft und Recht (WuR) Ergänzungsfächer Geschichte und Politik (GP) Technik und Umwelt (T&U) Interdisziplinäres Arbeiten Module «Vertiefen und Vernetzen» (V&V) und IDAF 3 IDAF 1: EN / T&U; IDAF 2 = V&V 2: IKA/ WuG IDAF 3 = V&V 3: IKA/ WuG IDAF 4: WuR Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) WuR weitere Fächer 4 Information/Kommunikation/Administration (IKA) Sport Total Unterricht bis zu den Abschlussprüfung BMP (Prüfung EN im März, Prüfung FR im Mai) 2 IDPA (interdisziplinäre Projektarbeit) ist im Unterricht WuR integriert 3 je ein Modul V&V und ein Projekt IDAF (interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche) für die 1. und die 2. Note Interdisziplinäres Arbeiten, Durchführung im 3., 4. und 5. Semester 4 werden für die BM-Promotion nicht berücksichtigt, sind Fächer für den EFZ-Abschluss als Kauffrau/Kaufmann 5
6 Promotionsbestimmung Am Ende jedes Semesters wird ein Zeugnis ausgestellt. Die Promotion in das nächste Semester erfolgt, wenn der auf eine Dezimalstelle gerundete Durchschnitt aller für die Promotion zählenden Zeugnisnoten mindestens 4.0 beträgt nicht mehr als zwei Zeugnisnoten ungenügend erteilt wurden und die Differenz der ungenügenden Zeugnisnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert von 2.0 nicht übersteigt. Für die Promotion zählen die BM-Promotionsfächer, d. h. die IKA-Note und Noten IDAF/V&V sowie IDPA werden nicht mit einbezogen. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird provisorisch promoviert. Eine provisorische Promotion ist nur einmal möglich. Berufsmaturitätsprüfungen Fach Deutsch Französisch Englisch Mathematik Art der Prüfung schriftliche und mündliche Prüfung Diplôme d Etudes en Langue Française (DELF) B2 Cambridge English: First (FCE) schriftlich Finanz- und Rechnungswesen (FuRW) Wirtschaft und Recht schriftlich schriftlich Geschichte Technik und Umwelt 1 Fachnote = Ø beider Erfahrungsnoten Erfahrungsnoten 1, keine Schlussprüfung Erfahrungsnoten 1, keine Schlussprüfung Interdisziplinäres Arbeiten 2 Fachnote = 50 % aus Ø Noten IDAF/V&V und 50 % Note IDPA Erfahrungsnoten 2, keine Schlussprüfung IKA fürs EFZ Kauffrau/Kaufmann schriftlich Betriebliche Ausbildungsteile Berufspraxis schriftlich & mündlich 6
7 Die Berufsmaturitätsprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt der Fachnoten (= Gesamtnote) mindestens 4.0 beträgt nicht mehr als zwei Fachnoten unter 4.0 erteilt wurden und die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert 2.0 nicht übersteigt. Das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis ist bestanden, wenn die Bedingungen für die Erteilung des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses als Kauffrau/Kaufmann E-Profil erfüllt sind (betrieblicher und schulischer Teil müssen bestanden sein). Der Durchschnitt aller Zeugnisnoten je BM-Fach bis zur Abschlussprüfung wird als Erfahrungsnote im Berufsmaturitätszeugnis mit eingerechnet. Der Durchschnitt aller Zeugnisnoten je EFZ-Fach bis zur Abschlussprüfung wird als Erfahrungsnote im Notenausweis zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann mit eingerechnet. Sprachaufenthalte Um eine möglichst optimale Vorbereitung auf die Prüfungen der internationalen Sprachdiplome FCE und DELF B2 zu erreichen, absolvieren die Lernenden je einen dreiwöchigen Sprachaufenthalt in England und Frankreich. In den Herbstferien des 3. Lehrjahres finden intensive Vorbereitungen fürs FCE in Bournemouth, einer attraktiven Stadt in Südengland, statt. In den Frühlingsferien des 3. Lehrjahres geht s nach Frankreich. In La Rochelle, einem reizenden Hafenstädtchen am Atlantik, bereiten sich die Lernenden auf das DELF B2 vor. Beide Kurse werden in enger Zusammenarbeit mit internationalen Sprachschulen gestaltet. Während der Sprachaufenthalte wohnen unsere Lernenden bei Gastfamilien. Sie haben ein Einzelzimmer und geniessen Halbpension. Zum Schulprogramm gehören sowohl in England wie auch in Frankreich ein Rahmenprogramm und Ausflüge. Steckbrief England Herbstferien 3. Lehrjahr, drei Wochen Bournemouth, Richard Language College Reise mit dem Flugzeug 30 Lektionen pro Woche Einzelzimmer bei Gastfamilie Kosten ca. CHF Sprachdiplom FCE, Preis 2015: CHF
8 Steckbrief Frankreich Frühlingsferien 3. Lehrjahr, drei Wochen La Rochelle, Eurocentres Reise mit dem Car 25 Lektionen pro Woche Einzelzimmer bei Gastfamilie Kosten: ca. CHF Sprachdiplom DELF B2, Preis 2015: CHF 370. Ausbildungskosten Der Unterricht an öffentlichen Schulen ist für die Lernenden mit Lehrort im Kanton Bern unentgeltlich. Kosten zulasten der Lernenden entstehen hingegen für Lehrmittel, Unterrichtsmaterial (Materialgeld), die Prüfungsgebühr der Schule von CHF 100. und Exkursionen sowie die bereits erwähnten Kosten für die Sprachaufenthalte und die Prüfungsgebühren der internationalen Sprachdiplome. Kosten Erweiterte Grundbildung mit integrierter Berufsmaturität M-Profil Lehrjahr Kosten für Kosten 1. Lehrjahr Lehrmittel inkl. Materialgeld ca. CHF Lehrjahr Lehrmittel inkl. Materialgeld ca. CHF Lehrjahr Materialgeld CHF 80. Prüfungsgebühr FCE (First) Prüfungsgebühr DELF B2 Fremdsprachaufenthalt England Fremdsprachaufenthalt Frankreich CHF 388. CHF 370. CHF CHF Total CHF Zusatzangebote 3. Lehrjahr Prüfungsgebühr SIZ CHF 420. Total CHF 420. Gesamttotal (inklusive Zusatzangebot) CHF Änderungen vorbehalten 8
9 Schulort/Anmeldeverfahren Der Berufsmaturitätslehrgang wird für die Lernenden aus dem Einzugsgebiet des Berner Oberlands an der Wirtschaftsschule Thun angeboten. Die Anmeldung erfolgt durch die jeweilige Oberstufenschule, wo auch die Formulare zu beziehen sind. Lernende anderer Schulen und Institutionen wenden sich bitte an das Sekretariat der Wirtschaftsschule Thun. Anmeldeschluss ist jeweils der 15. Februar. 9
10 BM 2 Der andere Weg zur Berufsmaturität Kaufleuten und Detailhandelsfachleuten wird die Möglichkeit geboten, die Berufsmaturität nach der Grundbildung zu erwerben. Für Kaufleute E-Profil empfiehlt sich die BM 2 Typ Wirtschaft, entweder berufsbegleitend oder als Vollzeitausbildung, für Kaufleute B-Profil, Detailhandelsfachleute und für gewerblich-industrielle Dienstleistungsberufe die BM 2 Typ Dienstleistungen, die an der WST als Vollzeitausbildung angeboten wird. BM 2 Typ Wirtschaft Prüfungsfreie Aufnahme Wer? Wie? Kaufleute E-Profil (erweiterte Grundbildung) Zeugnis 5. Semester: Durchschnitt der Kernfächer Deutsch, Französisch, Englisch sowie Wirtschaft und Gesellschaft (zählt doppelt) Ø 4.8 Für das Fach Englisch wird die Zeugnisnote aus dem 4. Semester herbeigezogen. Der Besuch des EA*-Kurses Mathematik ist möglich und wird empfohlen. Kaufleute B-Profil (Basis-Grundbildung) Zeugnis 5. Semester: Durchschnitt der Kernfächer Deutsch, 1. Fremdsprache, Nachweis der 2. Fremdsprache Niveau B1 sowie Wirtschaft und Gesellschaft (zählt doppelt) Ø 4.8 Der Besuch des EA*-Kurses Mathematik wird dringend empfohlen. Detailhandelsfachleute Zeugnis 5. Semester: Durchschnitt der Kernfächer Deutsch, 1. Fremdsprache, Wirtschaft, Gesellschaft sowie des EA*-Kurses 2. Fremdsprache und des Freikurses Betriebswirtschaft/Rechnungswesen Ø 5.0 Lückenloser Besuch des EA*-Kurses 2. Fremdsprache und des Freikurses Betriebswirtschaft/Rechnungswesen. Der Besuch des EA*-Kurses Mathematik wird dringend empfohlen. *EA-Kurs = Kurs Erweiterte Allgemeinbildung mit den Fächern 2. Fremdsprache und Mathematik. Gemeinsam mit den Zeugnisnoten Deutsch und 1. Fremdsprache aus dem Regelunterricht können B-Profil-Lernende und Detailhandelsfachleute das EA-Zertifikat erlagen, das zum prüfungsfreien Eintritt in die BM 2, Typ Dienstleistungen berechtigt. 10
11 Aufnahme mit Prüfung Kaufleute E-Profil, die die erwähnten Kriterien nicht erfüllen, absolvieren die Aufnahmeprüfung. Kaufleute B-Profil, die sich zusätzlich zur gewählten 1. Fremdsprache gute Kenntnisse in der 2. Fremdsprache erworben haben und Detailhandelsfachleute, die die den EA-Kurs 2. Fremdsprache und den Freikurs Betriebswirtschaft/Rechnungswesen in der Grundbildung vollständig besucht haben, aber die Voraussetzungen für einen prüfungsfreien Übertritt nicht erfüllen, sowie Absolventinnen und Absolventen anderer Berufe werden zur Prüfung zugelassen. Wer? Kaufleute E-Profil Kaufleute B-Profil Detailhandelsfachleute Wie? Prüfungsfächer: Deutsch, Französisch, Englisch, Wirtschaft und Gesellschaft (gewichtet doppelt) Geprüft wird der Stoff Kaufleute E-Profil bis und mit 5. Semester. Die Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt aller gewichteten Fachnoten mindestens 4.0 beträgt. Es wird eine Einschreibegebühr von CHF 150. erhoben, die nicht zurückerstattet werden kann. BM 2 Typ Dienstleistungen Prüfungsfreie Aufnahme Wer? Wie? Kaufleute B-Profil (Basis-Grundbildung) Besuch des Kurses «Erweiterte Allgemeinbildung» (EA), Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik während vier Semestern zur Erlangung des Abschlusszertifikats (= EA-Zertifikat). Detailhandelsfachleute Besuch des Kurses «Erweiterte Allgemeinbildung» (EA), Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik während vier Semestern zur Erlangung des Abschlusszertifikats (= EA-Zertifikat). 11
12 Dienstleistungsberufe dreijährige Ausbildungen wie Coiffeure, Gärtner, Bäcker, Confiseure, Logistiker, Haustechniker oder Gastroberufe wie Köche, Hotelfachleute, Restaurationsfachleute Kaufleute E-Profil (erweiterte Grundbildung) Besuch des Kurses «Erweiterte Allgemeinbildung» (EA), Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik während vier Semestern zur Erlangung des Abschlusszertifikats (= EA-Zertifikat). Erfüllen der prüfungsfreien Aufnahme in die BM 2, Typ Wirtschaft Erst das EA-Zertifikat berechtigt zum prüfungsfreien Eintritt in die BM 2, Typ Dienstleistungen. Voraussetzung ist somit, dass Kaufleute B-Profil und Detailhandelsfachleute die Fächer 2. Fremdsprache und Mathematik im Rahmen der EA-Kurse vollständig besuchen und im 3. und 4. Semester des Kurses genügend (Gesamtschnitt 4.0) abschliessen. Für gewerblich-industrielle Berufe kommt unter Umständen dazu, dass das Fach der 1. Fremdsprache auch erfolgreich absolviert sein muss. Die Fachnote Mathematik gewichtet doppelt. Aufnahme mit Prüfung Kaufleute B-Profil/Detailhandelsfachleute/Dienstleistungsberufe, die den Kurs Erweiterte Allgemeinbildung nicht (vollständig) besucht haben, und denen somit der Nachweis in (der 1. Fremdsprache,) der 2. Fremdsprache wie in der Mathematik fehlt, oder den Kurs Erweiterte Allgemeinbildung abgebrochen haben, erfüllen die Kriterien für einen prüfungsfreien Übertritt in die BM 2, Typ Dienstleistungen nicht. Sie absolvieren die Aufnahmeprüfung. Kaufleute E-Profil, die die Kriterien für eine prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllen, sowie Absolventinnen und Absolventen anderer Berufe werden zur Prüfung zugelassen. Wer? Kaufleute B-Profil Detailhandelsfachleute Dienstleistungsberufe Kaufleute E-Profil Wie? Prüfungsfächer: Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik (gewichtet doppelt) Geprüft wird der Stoff Sekundarstufe 9. Klasse bis und mit 1. Semester. Die Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt aller gewichteten Fachnoten mindestens 4.0 beträgt. Es wird eine Einschreibegebühr von CHF 150. erhoben, die nicht zurückerstattet werden kann. 12
13 Ausbildungsmodelle BM 2 Die Wirtschaftsschule Thun bietet zwei Ausbildungsmodelle der Berufsmaturität 2, Typ Wirtschaft und ein Ausbildungsmodell der Berufsmaturität 2, Typ Dienstleistungen nach der kaufmännischen Grundbildung an. BM 2 berufsbegleitend, Typ Wirtschaft Die Ausbildung erfolgt während zwei Jahren berufsbegleitend. Die Absolventinnen und Absolventen können eine 50 %- bis 60 %-Stelle annehmen. Der Unterricht findet an zwei Tagen (Mittwoch und Freitag) jeweils ganztags statt. Während des Schuljahres gilt die Schulferienordnung. BM 2 Vollzeit, Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen Die Ausbildung erfolgt während einem Jahr. Eine eingeschränkte Erwerbstätigkeit an Abenden oder an Wochenenden ist möglich, wird aber nicht empfohlen. Der Unterricht findet ganztags von Montag bis Freitag statt. Der Unterricht findet an vier Tagen statt, ein Tag ist als Vorbereitungs- und Nachbearbeitungstag für den Unterricht zuhause eingeplant. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten freien Unterrichtstag. Während des Schuljahres gilt die Schulferienordnung. Angebot bilingualer Unterricht in zwei Fächern mit Englisch Seit dem Schuljahr 2013/2014 führt die Wirtschaftsschule Thun eine Klasse BM 2 Vollzeit, Typ Wirtschaft, als so genannte bilinguale Klasse. Die Fächer Mathematik und Wirtschaft und Recht werden sowohl auf Deutsch wie auch auf Englisch (30 % mit steigendem Anteil Englisch durch die Ausbildung hindurch) unterrichtet. Die Wirtschaftsschule bietet 24 Ausbildungsplätze an. Anmeldungen für die bilinguale BM 2 Wirtschaft werden in der Reihenfolge ihres Eingangs angenommen. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung. Weitere Informationen finden Sie auf wst.ch. 13
14 Kontakt Wirtschaftsschule Thun Katinka Zeller, Konrektorin Mönchstrasse 30A 3600 Thun wst.ch T Ausgabe August
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