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1 Wirtschaftszeitung für die Region Heilbronn-Franken Nr November Auf Bildungsreise Was kleine Firmen aus der Region von ihrer IHK erwarten: Eine Rundreise mit Präsident Thomas Philippiak. SEITE 3 Neue Ideen Das Partyfass von Huber in Öhringen geht in die dritte Generation: Jetzt kann von oben gezapft werden. SEITE 15 Ausrüster Die Maschinenbauer sorgen dafür, dass die Produktion rund läuft. SEITEN 9-14 Weihnachtsgeschäft Anteil November und Dezember am Jahresumsatz in Prozent. Spielwaren Uhren/Schmuck Bücher chöne Bescherung Einzelhandel erwartet auch in der Region ein glänzendes Weihnachtsgeschäft on Bärbel Kistner er Einzelhandel ist optimistisch wie lange nicht mehr. Die Krise in den Köpfen gilt als überwunden. Deutlich höere Ausgaben für Geschenke als im verangenen Jahr erwartet man beim Hanelsverband Deutschland und rechnet ach Umsatzrückgängen 2009 wieder mit inem richtig guten Weihnachtsgeschäft. ie Erwartungen sind mit 2,5 Prozent msatzzuwachs so hoch wie seit fünf Jahen nicht mehr. Auch in der Region hofft man, von den 7 Milliarden Euro, die deutschlandweit voraussichtlich in November und Dezemer umgesetzt werden, einen guten Anteil bzubekommen. Im Oberzentrum Heilronn, aber auch in einer Stadt wie Nekarsulm. Wir sind optimistisch, die Rahenbedingungen sind gut, frohlockt Thomas Diemer, Einzelhändler und Voritzender des örtlichen Gewerbevereins. Bei allen Firmen, die für uns wichtig ind, ist die Stimmung richtig gut, betont r. Deshalb gehe es Neckarsulm ein bisshen besser als vielen anderen. Das wird ich positiv auf Kunden auswirken. Ähnlich äußert sich Händlerkollege orbert Groß vom Handels- und Gewereverein in Öhringen und schließt sich er hohen Erwartung des Verbandes an: Ich gehe von einem guten Weihnachtseschäft aus. Die Arbeitsplätze seien siher, der Verbraucher habe wieder Ver- Unterhaltungselektronik Parfümerie, Körperpflegemittel Bekleidung Möbel, Einrichtung, Hausrat Einzelhandel im engeren Sinne HSt-Grafik, HDE-Berechnungen auf Basis Statistisches Bundesamt; Angaben für ,4 25,9 24,5 24,1 20,1 18,9 19,2 18,8 trauen in die wirtschaftliche Entwicklung gefasst. Rund ein Fünftel seines Jahresumsatzes macht der Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft, da wollen wir so viel wie möglich vom Umsatzkuchen abbekommen, sagt Groß. Als Vertreter eines börsennotierten Unternehmens äußert sich Karl Pommée, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof in der Fleiner Straße, zurückhaltender: Wir hoffen auf die gute Konjunktur, die Parameter sind nicht ungünstig. Ganz fest aber rechnet Pommée mit einem hervorragenden Nach-Weihnachtsgeschäft. Weil der 27. Dezember auf einen Montag falle, habe der Kunde eine ganze Woche Zeit zum Ausgeben von Geldgeschenken oder zum Einlösen von Gutscheinen die eine immer größere Rolle spielen. Investitionen Zuwächse beim Online- Geschäft, Konkurrenten wie Breuningerland oder Wertheim-Village auch das Weihnachtsgeschäft ist für den innerstädtischen Einzelhandel kein Selbstläufer mehr. Stadtmarketing wird immer wichtiger, damit wir uns behaupten können, heißt es in Öhringen. Die Städte müssen sich etwas einfallen lassen. Das gilt auch für Heilbronn. Ware alleine reicht nicht mehr, um die Kunden in die Städte zu holen. Citymanager Jörg Plieschke betont die Notwendigkeit eines in sich schlüssigen Marketings für die Gesamtstadt. Das reiche von der Investition in den öffentlichen Raum über individuelle Dekoration bis hin zu Aktionen der Händlerschaft. Über Euro investieren die Stadt Heilbronn und die Stadtinitiative, um die City in der Adventszeit in ein Lichtermeer zu tauchen. Autofahrer auf der Allee passieren bald einen Tannenwald. Große Resonanz erwartet Plieschke von der Weihnachtstombola. In 40, meist Inhaber geführten, Geschäften gibt es beim Einkauf ein Los. Bei den 366 Preisen sind Kaffeeautomaten oder Staubsauger dabei, man kann Flüge im Doppeldecker und einer Antonov sowie Fahrten im Luftschiff und im Heißluftballon gewinnen. Öhringen setzt auf seinen beliebten Weihnachtsmarkt, der sehr viele Leute in unsere Stadt zieht, sagt Norbert Groß. In Neckarsulm ist man stolz auf die Qualitätssteigerung beim Weihnachtsmarkt. Aber noch viel mehr auf die kostenlosen Parkplätze. Thomas Diemer: Ein Licht mehr oder weniger ist nicht so wichtig. Reich beschenkt werden in diesem Jahr wohl nicht nur die Kinder. Der deutsche Einzelhandel rechnet mit klingelnden Kassen in der Vorweihnachtszeit. Foto: Colourbox Aus dem Inhalt Stabile Beschäftigung Die Unternehmen in der Region haben in der Krise kaum Personal abgebaut, der Schock auf dem Arbeitsmarkt (Foto: dpa) blieb aus. Vielfach stockten die Firmen ihre Belegschaften sogar auf. Das zeigt die exklusive Rangliste der größten Arbeitgeber der Region. Wer sich wie geschlagen hat, steht auf den Seiten 4,5 Vom Rohling zur Flasche Nicht immer enden Plastikflaschen, die nicht wiederbefüllt werden, auf der Müllkippe. Teusser und andere Erfrischungsgetränke-Unternehmen in der Region setzen auf Petcycle, ein kontrolliertes PET- Flaschen-Kreislaufsystem. Dabei gilt: Aus alt wird neu. Seite 6 Modernes Mäzenatentum Der Schraubenmilliardär Reinhold Würth macht es vor: Engagement für Kunst und Künstler bringt auch dem eigenen Unternehmen Vorteile. Zum Beispiel in Sachen Mitarbeiterzufriedenheit, Auftragsakquise und Image. Denn Malerei oder Bildhauerei werden grundsätzlich als positiv aufgefasst (Foto: dpa). Seite 16 Boom der sozialen Medien Ob Facebook, Twitter oder Youtube an den sozialen Netzwerken führt kaum noch ein Weg vorbei. Auch regionale Unternehmen haben Social Media für sich entdeckt: zur Steigerung des Bekanntheitsgrades, zur Kundengewinnung oder zur Imagepflege. Seite 8 aumschiff Enterprise als Vorbild Arbeitsmarktforum von Bera mit dem Zukunftsforscher Franz Kühmayer und Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel ANZEIGE on Manf Stockburger ie Arbeitswelt der Zukunft wird immer pezieller. Demografie und Technologie orgen dafür. Was auf Unternehmen und hre Mitarbeiter zukommt, damit beschäfigte sich am vergangenen Freitag im Nekarsulmer Audi-Forum ein hochkarätig esetzter Fachkongress, den der Schwäisch Haller Personaldienstleister Bera uf den Weg gebracht hat. Wer die Demografie ignoriert, akzepiert einen Abbau des Wohlstands um 30 rozent, sagte Staatssekretär Hans-Joahim Fuchtel aus Ursula von der Leyens Arbeitsministerium. Weder über eine Steigerung der Produktivität noch über Zuwanderung lasse sich dies abfangen. Um längere Lebensarbeitszeiten werde man deswegen nicht herumkommen. Dem Begriff Rente mit 67 zieht er Arbeiten bis 67 vor. Um das zu ermöglichen, schlägt er horizontale Umstiege vor: Ein Dachdecker müsse nicht bis zur Rente auf dem Dach arbeiten, er könne seine Erfahrung auch in einem Baumarkt einbringen. Künftig wird der Unternehmer nach Arbeit nachfragen müssen, sagt er voraus. Wer sich rechtzeitig damit auseinandersetzt, ist im Vorteil, so Fuchtel etwa wenn es darum geht, flexiblere Arbeitsbedingungen für Eltern zu schaffen. Für die Arbeitswelt der Zukunft brauchen die Unternehmen bessere Rezepte statt größere Portionen, sagt Trendforscher Franz Kühmayer aus Wien. Wir sind die letzte Generation, die das Wort Stechuhr noch kennt. Klassische Produktivitätssteigerung wird es bei der Wissensarbeit, die immer wichtiger wird, nicht mehr geben. Da kann ich mich nicht mit der Stoppuhr danebenstellen und Ideen pro Minute messen. Traditionelle Erwerbsbiografien und Beschäftigungsverhältnisse werden sich auflösen. Heute zählt nicht mehr, wer der Chef des Chefs ist, sondern ob ich die richtigen Leute in meinem Projektteam habe. Der Schlüssel zum Erfolg ist für ihn die Vielfalt als Beispiel kontrastiert er die Führungscrew von Raumschiff Enterprise mit einem typischen Vorstands-Gruppenbild mit lauter ergrauten Herren. Was können Sie tun, damit die Führungscrew bei Ihnen in den nächsten fünf Jahren mehr wird wie bei Raumschiff Enterprise? Die zentrale Führungsaufgabe werde künftig sein, mehrdimensionale Netzwerke zu managen und dabei dafür zu sorgen, dass sich Kreativität entfalten kann.

2 2 23. November 2010 Nr. 4 Junioren in Bewegung Vor einigen Tagen trafen sich die Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken in den Räumen der AOK Heilbronn-Franken zu ihrer dritten Regionalkonferenz. In Workshops und Vorträgen bildeten sich die Teilnehmer weiter. Die geheimnisvolle Formel zu mehr Leistung wurde von Life-Kinetik-Gründer Horst Lutz im Eröffnungsvortrag praxisnah vorgestellt. Mit viel Spaß und körperlichem Einsatz wurde den 90 Konferenzteilnehmern der Weg zu mehr Leistungsfähigkeit gezeigt. Für Heiterkeit sorgten einige Übungen: Sich nach bestimmen Schemata bewegen, Bälle werfen und fangen und dabei die Hände überkreuzen alles gar nicht so einfach, wie es aussieht. Die Hände zum Himmel: Die Wirtschaftsjunioren bei ihrer Tagung. Foto: IHK IMPRESSUM Wirtschaftszeitung für die Region Heilbronn-Franken Wirtschaftszeitung für die Region Heilbronn-Franken Die Wirtschaftsstimme liegt der Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme bei. Chefaktion: Uwe Ralf Heer Redaktionelle Koordination: Jürgen Paul Redaktion: Heiko Fritze (frz), Vanessa Müller (vm), Manf Stockburger (mfd), Jürgen Strammer (jüs), Werner Tewes (wet), Isabell Voigt (ivo) Tel Fax aktion@wirtschaftsstimme.de Anzeigen: Martin Küfner (verantw.) Tel Fax anzeigen@stimme.de Verlag und Druck: HEILBRONNER STIMME GmbH & Co. KG Allee 2, Heilbronn Internet: Ein Produkt der Weltmarktführer in Hall Ein hochkarätig besetzter Kongress soll Eliteunternehmen ansprechen Von Jürgen Paul An Selbstbewusstsein mangelt es den Initiatoren des 1. Deutschen Kongresses der Weltmarktführer nicht. Auch Davos hat klein angefangen, sagt Walter Döring mit Blick auf das renommierte Weltwirtschaftsforum im Schweizer Luftkurort. Gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF), dem Strategieexperten Bernd Venohr, dem Süddeutschen Verlag und der Wirtschaftszeitung Produktion hat der frühere baden-württembergische Wirtschaftsminister Großes vor in Schwäbisch Hall. Eine branchenübergreifende Diskussionsplattform von Elite-Unternehmen soll entstehen, wenn sich von 24. bis 26. Januar 2011 Firmenlenker aus Deutschland und Europa in den Räumen der Bausparkasse treffen. Mehr als 200 Geschäftsführer und Vorstände erwartet WHF-Chef Steffen Schoch zu den Vorträgen, die sich mit Technologieführerschaft, Globalisierungsherausforderungen und Wachstumsproblemen auseinandersetzen. Außerdem können die Teilnehmer Unternehmen wie den Sauna-Spezialisten Klafs oder den Flugzeugsitzeproduzenten Recaro besuchen. So werben die Vermarkter der Region in der Hauptstadt Berlin. Foto: WHF Firmen von A bis Z Adextra... 5 Audi... 5, 8 AWS... 3 Bechtle... 5 Bera... 5, 15 Biberacher Mineralbrunnen... 6 Bischop & Kafitz... 4 CD Cartondruck... 15, 16 Contherm... 3 Creativteam Peer Friedel Creme Dieffenbacher Distelhäuser Durst EBM-Papst... 5 Engel Biermanufaktur Franz & Wach... 5 Galeria Kaufhof Heilbronn...1 Gasthaus Rößle... 3 Getrag... 5 Halmosi Heilbronner Stimme HSM Huber Packaging Group Illig Industriebau Bönnigheim Internationales Bankhaus Bodensee... 3 Ishida Kaco-Dichtungswerke... 5 Kaco New Energy... 5 Kardex-Mlog Kiefer Knorr... 8, 12 Kolbenschmidt-Pierburg... 5 Läpple... 5 Magmell Mahle... 5 Marbet... 3 Markt am Oberen Tor... 3 Neugebauer Novalung... 3, 8 OCS Optima Packaging Group Pursuits... 3 Einen Austausch auf hohem Niveau verspricht sich Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Künzelsauer Würth-Gruppe, von dem Treffen. Von Weltmarktführer zu Weltmarktführer zu diskutieren und von Elite-Unternehmen zu lernen, ist eines der Ziel des Kongresses, sagt er. Erstmals wird der mit Euro dotierte Nachwuchspreis der Adolf Würth GmbH & Co. KG verliehen. Eine weitere Premiere gibt es vor Kongressbeginn am 24. Januar in der Kunsthalle Würth: Die Herausgeber Florian Langenscheidt und Bernd Venohr präsentieren das Lexikon der Weltmarktführer sowie den Sonderband Heilbronn-Franken Heimat der Weltmarktführer. Denn mit rund 90 global führenden Unternehmen ist die Region Heilbronn-Franken die Region mit der größten Dichte an Weltmarktführern gemessen an ihrer Einwohnerzahl. Infos zum Kongress Die Teilnahmegebühr für den 1. Deutschen Kongress der Weltmarktführer vom 24. bis 26. Januar 2011 beträgt 1590 Euro. Weitere Informationen im Internet unter R-Color-Gruppe Rommelag/Kocher-Plastik Rund ums Haus Schwarz-Gruppe... 5, 16 Seleon... 3 Side-Punkt Sorticon Südwestdeutsche Salzwerke... 5 Teusser Mineralbrunnen... 6 Versicherungsvertretung Jürgen Pfalzer... 3 Vollert Volksbank Heilbronn Wanner & Kindt... 7 Weima Weinig Weisert+Daur Wertheim Village... 1 Wildbadquelle Mineralbrunnen... 6 Wista Wittenstein Wolffkran Würth... 5, 8, 16 Wüteria Mineralquellen... 6 Zürn Editorial Von Jürgen Paul Vom Wandel profitieren Die deutsche Wirtschaft boomt, der Aufschwung verfestigt sich. Daran wird sich nach Ansicht der Experten so schnell auch nichts ändern. Grund genug also für die Unternehmer der Region, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Dieser Blick wird derzeit jedoch kräftig von der Euro-Schuldenkrise getrübt. Die dramatische Finanzlage Irlands macht deutlich, dass die Probleme längst nicht gelöst sind. Auch in Griechenland, Spanien und Portugal lauern enorme Risiken für die gesamte Eurozone. Die Unsicherheit an den Märkten nimmt täglich zu, die Angst vor einem Dominoeffekt, den eine Staatspleite auslösen könnte, ist nicht unbegründet. Es sollte deshalb niemand davon ausgehen, dass sich der Aufwärtstrend in Deutschland ohne Weiteres fortsetzt. Verschärfte Sparkurse in vielen Staaten und strengere Eigenkapitalregeln für Banken werden sich auch auf die Unternehmen in Heilbronn-Franken auswirken. Auswirkungen ganz anderer Art lassen sich bereits jetzt in der Region erkennen. Die traditionell dominierende Industrie verliert tendenziell an Bedeutung, während Dienstleister und Unternehmen in sogenannten Zukunftsbranchen stärker werden. Natürlich bleibt Heilbronn-Franken auf absehbare Zeit eine autolastige Region. Dafür sorgen alleine schon der Leuchtturm Audi und die unzähligen Zulieferer. Doch die Stimmung in der Branche ist vielerorts eher von Skepsis denn von Euphorie geprägt. Dafür sprechen auch die zurückhaltenden Personalplanungen, die in unserem exklusiven Firmenranking der größten Arbeitgeber zum Ausdruck kommen. Dynamisches Wachstum findet heute woanders statt: In Zukunftsbranchen wie Umwelt- oder Medizintechnik, in der IT, im Handel oder in der Zeitarbeit. Junge, ideenreiche Unternehmen, wie sie sich in der Innovationsfabrik Heilbronn oder im Zukunftspark Wohlgelegen ansiedeln, zeugen vom Strukturwandel hin zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Die Region wird von diesem Prozess profitieren wenn sie es schafft, den Wandel konstruktiv zu begleiten. Dazu gehört ein attraktives Umfeld mit erstklassigen Rahmenbedingungen für Firmenansiedlungen. Und der Ausbau einer modernen Hochschullandschaft, die das nötige Wissen vermittelt. In beiden Bereichen geschieht bereits sehr viel. Wird dieser Kurs beibehalten, stehen die Zeichen gut, dass die klugen Köpfe nicht nur in die Region kommen, sondern auch hier bleiben. Viel Spaß beim Lesen. ANZEIGEN All you can IT Neue innovative Mittelstandssoftware zum Mieten. 1330,- Das Beste von SAP on demand. Business by Design jetzt unverbindlich kennen lernen. Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Unternehmensberatung Fachberater für Unternehmensnachfolge Fachberater für Internationales Steuerrecht Sie ist neu, sie ist anders als alles bisher Dagewesene, sie ist genau das, worauf der Mittelstand gewartet hat: Die neue, innovative Unternehmenssoftware von SAP, mit der Sie nicht nur die Kosten, sondern vor allem auch alle Daten fest im Griff haben. Rund um die Uhr, von jedem Ort der Welt aus, einfach, sicher und zuverlässig. Für fest kalkulierbare 1330,- Euro im Monat. Jetzt erhältlich bei Portolan, dem erfahrenen Spezialisten für Unternehmenssoftware für kleine und mittelständische Unternehmen. Interessiert? Dann informieren Sie sich jetzt unverbindlich und melden Sie sich unserem nächsten Innovationstreff an. 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3 23. November 2010 Nr. 4 3 aftpflicht, Medizintechnik und Salat as kleine Unternehmen umtreibt: Eine Rundreise durch die Region mit IHK-Präsident Thomas Philippiak on Manf Stockburger eilbronn-franken ist mehr als Audi, Würth und Schwarz auch wenn es manchmal den Anschein hat, dass im regionaen Wirtschaftsgeschehen nur die Großen en Ton angeben. Auch in der regionalen ndustrie- und Handelskammer. Weil Reien bildet, hat sich IHK-Präsident Thoas Philippiak vergangene Woche mit er WirtschaftsStimme auf den Weg geacht, um zuzuhören und kleine Firmen u besuchen. Unternehmen aus anderen ranchen. Solche, die sonst nicht im Fous der Kammerarbeit stehen. ightech Sie sind die goldenen Jungs er regionalen Zukunft: Die Chefs der Firen, die der Zukunftsfonds Heilbronn mit inem Beteiligungsvolumen von 20 Milionen Euro nach Heilbronn gelotst hat. edizin-, Bio- und Umwelttechnik sind ie Schwerpunkte. Und Informationtechologie. Alle kommen sie von außerhalb nd residieren jetzt im neuen Zukunftsark im Wohlgelegen. Harald Genger ist er Chef von Seleon, Die IHK ist doch ine Institution der etablierten Firmen, agt er. Für uns gibt es da kein Forum. Außerdem: Wie wäre es mit einem Areitskreis Medizintechnik? Wir haben ämlich festgestellt, dass es da eine ganze eihe von Firmen in der Region gibt, die ber nichts voneinander wissen. Matthias Enzenhofers AWS AG ist in er Umwelttechnik aktiv. Und wächst chnell. Wir suchen Facharbeiter, sagt r. Da sehe ich eine Aufgabe für die IHK, ür genügend Fachkräfte zu sorgen. Dait rennt er bei Philippiak offene Türen in. Den Hightech-Unternehmern sind eswegen auch die weichen Standortfakoren wichtig. Die Liebe zu Heilbronn eribt sich erst auf den zweiten Blick, sagt enger. Fahrradwege sind deshalb wichig. Der Neckar und die Umgebung: 80 rozent der Leute kommen von anderswo er. Georg Matheis von Novalung chlägt deshalb vor, dass die Kammer helen könne, einen Medizintechnikstudienang an der Heilbronner Hochschule zu tablieren. Thomas Philippiak ist begeisert und schreibt fleißig mit. ersicherung Der Mittelstand geht vor ie Hunde, sagt Jürgen Pfalzer. Ich verisse da den Aufschrei der Kammer. Ob er IHK-Präsident überhaupt die Mitglieerstruktur der Kammer kennt? Nur weigen Versicherungsvermittlern gehe es wirtschaftlich gut. Viele hätten nur uro im Jahr brutto. Auch das ist Ihr lientel, schreibt er Philippiak ins tammbuch. Der Versicherungsmann hat it der IHK schon so manchen Strauß usgefochten zuletzt vor dem Stuttgarer Verwaltungsgericht, wo er vergeblich egen den IHK-Zuschuss an den Fluglatz in Niederstetten geklagt hatte. Die ammer müsse sich mehr für den Mitteltand kümmern, nicht nur um die Großinustrie. Jürgen Pfalzer treibt vor allem ber die Bürokratie um: Die Elena-Datenank, Beratungsprotokolle, Datenschutzinwilligungen. Die Regularien rotten nseren Berufsstand regelrecht aus. Da üsse die IHK die Herren Volksvertreter n die Pflicht nehmen, sagt der streitbare falzer, der sich auch innerhalb der W&W-Gruppe als Vorstand der Hausverinigung für seinen Berufsstand engaiert. Den Schuh zieh ich mir gerne an, ntgegnet der Präsident. odegeschäft Ziemlich genau vor zwei Jahren hat Gunter Rosewich in Heilbronn eine erste Pursuits-Filiale eröffnet. Inzwichen gibt es auch in Stuttgart einen Laen, die nächsten Standorte sind in Vorereitung. In fünf Jahren sollen es vieleicht zehn Läden sein, sagt Rosewich nd strotzt vor Optimismus. Einfach und chick sind seine Geschäfte. Man darf ich nicht verzetteln. Dabei achtet Rosewich auf eine gesunde Finanzierung. Erst wenn das Geld auf dem Konto ist, ach ich einen neuen Laden auf. Die ynamik ist beeindruckend. Eine solche Firma muss der Traum für ine IHK sein. Bisher hatte Rosewich ber vergeblich darauf gewartet, dass sich ie Kammer bei ihm meldet. Die Homeage und das Magazin sind ja ok. Aber waum hat noch niemand von der IHK bei ns vorbeigeschaut und seine Karte dageassen? Er müsse sich schließlich auch m seine Kunden kümmern. Die Antwort iefert Rosewich gleich selbst: Die IHK Zeynep Zoroglu zeigt IHK-Präsident Thomas Philippiak das Gemüsesortiment in ihrem Öhringer Markt am Oberen Tor. Die 29-jährige Obersulmerin führt das Geschäft zusammen mit ihrer Schwägerin Nevin Gül. Foto: Manf Stockburger ist halt eine Institution. Das Wort Willkommenskultur notiert Philippiak in seinen Notizblock. Daran muss die Kammer arbeiten. Dorfgasthaus In der vierten Generation führt Elke Vogel das Gasthaus Rößle in Obersulm. In ihrer Gaststube tagen Vereine und Stammtische, Familien feiern ihre Feste, Rentnerpaare kommen zum Mittagessen. Und auch viele Firmen in Obersulm führen ihre Gäste ins Rößle. Viel Engagement und lange Arbeitstage sind für die Chefin selbstverständlich. Gaststätten wie ihre sind selten geworden, auch in der Region. Und doch ist es der Wettbewerb, der ihr zu schaffen macht. Zum Beispiel weil sie den vollen Mehrwertsteuersatz verlangen muss, der Bäcker oder Metzger seine Produkte aber zum uzierten anbieten darf. Die Kunden wissen das gar nicht, aber es heißt dann immer: Ihr seid so teuer, erzählt sie. Beim Branchenverband Dehoga sei die Mehrwertsteuer ein Thema. Aber bei der IHK? Dabei sei die Gastronomie eine große Branche, auch was die Beschäftigung angeht. Einen Discounter kann man mit drei Leuten machen. Das geht bei uns nicht. Produktion Der Seniorchef hat einen Zeitungsausschnitt dabei über Fördergelder, denn die Neuensteiner Firma Contherm ist wieder auf Wachstumskurs. Das Tagesgeschäft des Herstellers von Hightech-Isolierungen hat Achim Wohlleben an seine Kinder Peter Wohlleben und Susanne Hofmann übergeben als Berater ist der Senior aber noch dabei. Nach einem Einbruch im letzten Jahr geht es zurzeit wieder im Schnellgang vorwärts. Öfen von Industrieanlagen wollen ausgekleidet sein da geht es um Energieverbrauch und deswegen um viel Geld beim Kunden. Für eine neue Technologie, die der Zwölf-Mann-Betrieb zusammen mit einem Partner im Allgäu entwickelt hat, brauchen die Neuensteiner Platz. Wir haben zu wenig Zeit, uns mit den einzelnen Fördermöglichkeiten zu befassen, sagt Peter Wohlleben. Ob da die IHK nicht weiterhelfen kann? Thomas Philippiak will sich gleich drum kümmern. Wir haben hier ein Ursprungszeugnis liegen, das zur IHK muss. Können Sie das gleich unterschreiben?, scherzt Peter Wohlleben später. Die Unterschrift braucht er, obwohl das Produkt nur nach Spanien geht. Warum das nötig ist, kann ihm Philippiak auch nicht erklären. Da ist das Thema Bürokratie wieder da. Die Gemüsefrau Industriekauffrau hat Zeynep Zoroglu gelernt. Nach der Insolvenz ihres Lehrbetriebs hat die 29-Jährige vor drei Jahren ihr Schicksal in die eigene Hand genommen und zusammen mit ihrer Schwägerin Nevin Gül einen Obstund Gemüseladen gegründet. Aus der Öhringer Fußgängerzone ist der Markt am Oberen Tor inzwischen nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die Arbeit teilen sich die beiden Frauen, sondern auch die Kinderbetreuung. Eine von uns ist immer zu Hause. Das Geschäft läuft gut, die beiden Frauen haben nach einem ersten Versuch in Bretzfeld-Waldbach den richtigen Standort gefunden. Die Lage ist sehr wichtig, sagt sie. Thomas Philippiak ist ANZEIGE Nachfolger für Ihre Firma gesucht? Fair. Menschlich. Nah. nicht nur vom Sortiment beeindruckt, sondern auch vom Unternehmergeist der beiden Frauen, die in Obersulm wohnen. Und was kann die IHK für sie tun? Zeynep Zoroglu muss eine Weile überlegen. Fortbildungskurse, sagt sie dann. Das wäre schon interessant. Ihre eigene Ausbildung ist schließlich ziemlich weit weg vom Tagesgeschäft. Und Nevin Gül hat vor der Selbstständigkeit nur in einer Produktion gearbeitet. Ihr Wunsch an die Kammer ist deswegen ein breiteres Kursangebot das auch für die Inhaberinnen eines Gemüseladens passt. IBB setzt auf Mittelstand Die Künzelsauer Niederlassung der Internationales Bankhaus Bodensee AG (IBB) wurde um einen Spezialisten im mittelständischen Firmenkundengeschäft verstärkt. Mit Volker Schüttler setzt das private Bankhaus einen erfahrenen Ansprechpartner ein. Wie an ihren anderen Standorten will die Bank auch in Hohenlohe mit maßgeschneiderten Finanzierungs- und Eigenkapitalkonzepten für Mittelständler überzeugen. In der vor viereinhalb Jahren gegründeten Niederlassung sind nun vier Mitarbeiter beschäftigt. Bislang legte die IBB in Künzelsau ihren Schwerpunkt auf den Bereich der Vermögensanlage für Privatkunden. Das von ihr verwaltete Anlagevolumen liegt bei rund 60 Millionen Euro. Köpfe Regional Verstärkung für Marbet Die Agentur Marbet Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG hat Zuwachs bekommen. Seit Oktober leitet Sonja Rogers die Abteilung Marketing und Kommunikation. Die 42- Jährige ist zukünftig für die Geschäftsbereiche Events und Incentives, Business Travel und Reisecenter verantwortlich. Das Potenzial und die Realisierungskraft von Marbet ist enorm. Ich freue mich sehr auf diese Sonja Rogers Foto: Marbet neue Herausforderung und die Arbeit in diesem starken Team, sagt Rogers, die in den letzten Jahren sowohl auf Agentur- als auch auf Unternehmerseite tätig war. vm Mehr zum Unternehmen Marbet, ein Tochterunternehmen der Adolf Würth GmbH & Co. KG aus Künzelsau, wurde 2006 in den Branchenverband FME Forum Marketing-Eventagenturen aufgenommen und gehört zu den Top zehn der deutschen Event-Agenturen. Die Planung für Ihre Unternehmensnachfolge beginnt nicht erst im Alter von 65 Jahren. Wir knüpfen frühzeitig für Sie die wichtigen Kontakte, führen alle Spezialisten zusammen und erarbeiten die für Sie optimale Lösung. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Firmenkundenberater, unter Telefon oder im Internet unter

4 4 23. November 2010 Nr. 4 Nachgefragt Die größten Arbeitgeber Dieses Ranking wird Ihnen präsentiert von: Systemgesetze fördern den Erfolg Wer die Systemgesetze kennt und beachtet, hat im Leben viele Vorteile. Die Heilbronner Beraterin Ruth Kafitz bringt gemeinsam mit Dieter Bischop Unternehmen und Privatpersonen die Bedeutung der Systemgesetze näher. Sie lauten: Zugehörigkeit zum eigenen System/kein Ausschluss; Gegenseitige Anerkennung, Wertschätzung und Respekt; Recht auf Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen; Früher hat Vorrang vor später; Höhere Verantwortung/höherer Einsatz hat Vorrang; Höhere Kompetenz hat Vorrang; Neues System hat Vorrang vor altem System; Gesamtsystem hat Vorrang vor Einzelperson; Aussprechen/Anerkennen, was ist; Ausgleich schaffen. Jürgen Paul fragte bei Ruth Kafitz nach. Frau Kafitz, die meisten Systemgesetze klingen wie Binsenweisheiten. Sind diese Regeln nicht ohnehin bekannt? Kafitz: Nicht immer. Die Systemgesetze sind den Menschen oft nicht bewusst. Sie wirken aber, und die Wirkung spüren wir in positiver oder negativer Form. Ruth Kafitz Foto: privat Ein Beispiel, bitte. Kafitz: Wenn der Chef Sie als einzigen der Gruppe nicht zu einem Treffen einlädt, fühlen Sie sich ausgeschlossen aus dem System und damit schlecht auch, wenn der Chef es in guter Absicht tut, etwa, weil Sie keine Zeit haben oder das Thema des Treffens nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Hätte der Chef Ihnen vorher erklärt, warum er Sie nicht einlädt, wäre das vermieden worden. Wie reagieren denn Mittelständler, wenn Sie ihnen die Systemgesetze erläutern? Kafitz: Viele sind zunächst einmal erstaunt. Aber das Gute an den Systemgesetzen ist, dass sie greifbar und sofort umsetzbar sind. Das überzeugt dann viele. Woran hapert es? Kafitz: Es erfordert Mut, die Systemgesetze konsequent zu befolgen. Klar und offen auszusprechen, was ist, gegebenenfalls auch Personen auszuschließen, die das System gefährden damit tun sich viele Unternehmer schwer. Woran merkt man, dass in einem Unternehmen die Systemgesetze nicht eingehalten werden? Kafitz: Typische Symptome sind plötzlich kündigende Mitarbeiter und Kunden, interne Machtkämpfe, Umsatzeinbrüche, Stagnation oder Demotivation. Im Umkehrschluss würde das bedeuten: Befolge die Systemgesetze, dann läuft alles bestens? Kafitz: Ja, im Prinzip schon. Das Schöne ist, die Systemgesetze lassen sich auf alle Lebensbereiche übertragen, etwa auf das System Familie. Und es funktioniert. Tipp Mietspiegel fürs Gewerbe Bankrott wegen überteuertem Ladenlokal? Die Mietbelastung ist gerade bei Einzelhändlern ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Darum hat die IHK zum zweiten Mal die Broschüre Gewerblicher Mietspiegel Region Heilbronn-Franken herausgegeben. Sie bietet detaillierte Einblicke in die Mietpreissituation von Heilbronn über Bad Mergentheim bis nach Wertheim. Dabei hat die IHK die Ergebnisse einer Umfrage bei Einzelhändlern mit einer Befragung von Immobilienmaklern ergänzt, um ein möglichst realistisches Abbild über die Preisentwicklung für Gewerbeobjekte in der Region Heilbronn-Franken zu erhalten. Wo bekommen? Der Mietspiegel kann unter kostenfrei abgerufen werden. der Region Unternehmen Mitarbeiter Tendenz in der Region* Branche Ort Umsatz weltweit letztes Geschäftsjahr 1. Audi (13737) Fahrzeugbau Neckarsulm 29,84 Mrd. Euro Bemerkungen 2. Schwarz-Gruppe 9250 (8500) Lebensmitteleinzelhandel Neckarsulm 54,8 Mrd. Euro Lidl, Kaufland 3. Würth-Gruppe 6059 (5721) Handel: Befestigungstechnik Künzelsau-Gaisbach 7,52 Mrd. Euro 4. Regionale Gesundheitsholding 5100 (5100) Gesundheit Heilbronn 332,0 Mio. Euro SLK-Kliniken, Hohenloher Krankenhaus, Klinik Löwenstein 5. Bosch 3700 (3600) Maschinen, Autoteile Abstatt, Crailsheim 38,2 Mrd. Euro 6. Bausparkasse Schwäbisch Hall 3330 (3290) Bausparkasse Schwä bisch Hall 37,4 Mrd. Euro Bilanzsumme 7. Gesundheitsholding Schwäbisch Hall 2911 (2869) Gesundheit Schwä bisch Hall 149,9 Mio. Euro 8. EBM-Papst 2680 (2535) Motoren und Ventilatoren Mulfingen 986 Mio.Euro 9. Kolbenschmidt Pierburg 2300 (2560) Automobilzulieferer Neckarsulm 1,5 Mrd. Euro 10. EnBW 1927 (1856) Energie Heilbronn, Öhringen 15,6 Mrd. Euro einschließlich GKN 11. Deutsche Post 1680 (1680) Logistik Heil bronn 46,201 Mrd. Euro 12. Leonhard Weiss 1626 (1514) Hoch- und Tiefbau Satteldorf 645 Mio. Euro. 13. Kreissparkasse Heilbronn 1607 (1658) Sparkasse Heilbronn 7,536 Mrd. Euro Bilanzsumme 14. Getrag 1600 (1800) Automobilzulieferer Un tergruppenbach 2,0 Mrd. Euro Stellenabbau angekündigt 15. Ziehl-Abegg 1500 (1500) Motoren und Ventilatoren Künzelsau 253 Mio. Euro 16. Läpple-Gruppe 1470 (1930) Automobilzulieferer Heilbronn 492 Mio. Euro Stellenabbau angekündigt 17. Caritas-Krankenhaus 1400 (1371) Gesundheit Bad Mergentheim 80 Mio. Euro 18. Rauch 1380 (1100) Möbel Freudenberg 271,4 Mio. Euro 19. U ni le ver 1345 (1351) Nah rungs mit tel Heilbronn k. A. Marken u. a. Knorr und Mondamin 20. Bürkert-Werke 1244 (1207) Ventiltechnik Ingelfingen 264 Mio. Euro 21. Mahle-Gruppe 1215 (1266) Automobilzulieferer Gaildorf, Öhringen 3,864 Mrd. Euro 22. Hansen-Gruppe 1189 (1150) Verpackungsmaschinen Sulzbach-Laufen k. A. Kocherplastik, Holo- u. Ther mo pack 23. Wittenstein 1137 (1100) Maschinenbau Igersheim 137 Mio. Euro 24. Bera 1134 (780) Zeitarbeit Schwäbisch Hall 19,5 Mio. Euro 25. Schunk 1130 (1245) Spann- und Greiftechnik Lauffen 130 Mio. Euro 26. Kärcher 1100 (1000) Reinigungsgeräte Obersontheim, Bühlertann 1,3 Mrd. Euro 27. Deutsche Telekom 1088 (1178) Telekommunikation Heilbronn, Schwäbisch Hall 64,6 Mrd. Euro 28. Klinikum am Weissenhof 1059 (1021) Gesundheit Weinsberg 60,2 Mio. Euro 29. Voith Turbo 990 (1085) Antriebe Crailsheim 5,1 Mrd. Euro 30. Optima-Gruppe 970 (950) Verpackungsmaschinen Schwäbisch Hall 200 Mio. Euro 31. VS Ver ei nig te Spezialmöbel 950 (950) Möbel Tauberbischofsheim k. A. 32. Bechtle 929 (846) IT-Dienstleistungen Neckarsulm, Gaildorf 1,4 Mrd. Euro 33. Franz & Wach 921 (750) Zeitarbeit Crailsheim k. A. 34. Bausch + Ströbel 905 (860) Maschinenbau Ilshofen k. A. 35. Berner-Gruppe 890 (890) Handel: Befestigungstechnik Künzelsau 856 Mio. Euro einschließlich BTI 36. Weinig 886 (914) Maschinenbau Tauberbischofsheim k. A. 37. Procter & Gamble 835 (850) Hygieneartikel Crailsheim 79 Mrd. US-Dollar 38. Hornschuch 816 (787) Kunststofffolien Weißbach 143,8 Mio. Euro 39. R. Stahl 810 (790) Explosionsschutz Waldenburg 202,6 Mio. Euro 40. SWS-Konzern 805 (790) Bergbau Heilbronn, Bad Fr hall 282 Mio. Euro 41. Härdtner 784 (773) Bäc kerei Neckarsulm 40,5 Mio. Eu ro 42. Friesland-Campina 780 (819) Milchverarbeitung Heilbronn 8,2 Mrd. Euro AOK Heilbronn-Franken 780 (778) Gesundheit Heilbronn 44. Roto Frank 770 (646) Dachfenster Bad Mergentheim k. A. 45. Layher 760 (710) Gerüste Güglingen k. A. 46. Magna 750 (865) Automobilzulieferer Assamstadt, Zaberfeld 17,4 Mrd. Euro Schließung Werk Zaberfeld beschlossen Klenk Holz AG 750 (800) Holzbearbeitung Oberrot 302 Mio. Euro 48. Recaro Aircraft Seating 711 (700) Flugzeugsitze Schwäbisch Hall 245 Mio. Euro 49. Deutsche Bahn 700 (690) Verkehr Heilbronn 29,3 Mrd. Euro 50. Schubert 690 (690) Ver pac kungs ma schi nen Crailsheim 180 Mio. Euro 51. Illig 664 (687) Maschinenbau Heilbronn k. A. 52. Edeka Südwest 660 (650) Lebensmitteleinzelhandel Ellhofen 5,02 Mrd. Euro einschließlich Neukauf-Markt Ellhofen 53. Huber Packaging 650 (700) Verpackungen Öhringen 156 Mio. Euro 54. Dieffenbacher 637 (637) Maschinenbau Eppingen 330 Mio. Euro 55. Sparkasse Tauberfranken 626 (630) Sparkasse Tauberbischofsheim 3,0 Mrd. Euro Bilanzsumme 56. Gemü 600 (595) Ventiltechnik Ingelfingen k. A. 57. JM-Schuller 597 (600) Glasfaser Wertheim k. A. 58. Groninger 596 (570) Maschinenbau Crailsheim k. A. 59. Baier & Schneider 590 (583) Schreibwaren Heilbronn 140 Mio. Euro Walter Söhner GmbH & Co. KG 590 (512) Kunststoffverarbeiter Schwaigern 74 Mio. Euro 61. Sigloch 580 (558) Distribution Blaufelden k. A. 62. Hofmann Menü 575 (584) Lebensmittel Boxberg k. A. 63. Weber Hydraulik 574 (570) Hydraulikkomponenten Güglingen 136 Mio. Eu ro 64. Franz Binder 570 (525) Steckverbinder Neckarsulm k. A. 65. Sparkasse Schwäbisch Hall 556 (560) Sparkasse Schwä bisch Hall 3,06 Mrd. Euro Bilanzsumme 66. Heilbronner Stimme 543 (549) Verlag Heilbronn k. A. 67. Marbach 528 (523) Stanzformtechnik Heilbronn k. A. 68. Bürger Maultaschen 514 (480) Lebensmittel Crailsheim 143 Mio. Euro Neuzugang Kaco Dichtungswerke 514 (548) Automobilzulieferer Heilbronn 76 Mio. Euro Tendenz steigend gleich bleibend fallend Einschätzung der Redaktion 70. Kaco New Energy 510 (340) Wechselrichter Neckarsulm 217 Mio. Euro Neuzugang *(Vorjahr) HSt-Grafik

5 23. November 2010 Nr. 4 5 eilbronn-franken im Umbruch rotz Krise keine Kündigungswellen bei den Großen Grüne Technologien auf dem Vormarsch on Werner Tewes risen bieten Chancen. Ein alter Spruch, an dem viel Wahres dran ist. Am aktuellen Firmenranking lässt sich das belegen, umindest ansatzweise. Denn wie lautet ie bisherige Bilanz des größten wirtchaftlichen Einbruchs der jüngeren Gechichte? Erstens, die großen Firmen der egion sind relativ stabil durch die unruige See geschippert. Große Entlassungswellen gab es nicht. Zweitens, neue Player ind aufgetaucht. Und wie das Beispiel es Senkrechtstarters Kaco New Energy us Neckarsulm zeigt, ist es nicht die traitionell starke Automobil- oder Zulieferndustrie, welche das Gros des Wachsums bringt. Die Wirtschaftskrise hat den Wandel Heilbronn-Frankens von einer egion der klassischen Industrie zu einer, n der sogenannte Zukunftstechnologien mmer präsenter werden, beschleunigt. Zwar sind die einstigen Großen immer och die Großen. Doch wie lange noch? b Kolbenschmidt, Mahle oder Getrag: ie Autozulieferer verlieren nicht erst seit estern Mitarbeiter. Personal aufstocken st schon lange nicht mehr drin, abbauen agegen seit der Rezession vielerorts ein auerthema. Besonders deutlich wird as am Beispiel der Heilbronner Läpple AG. Das Unternehmen, einst ganzer Stolz es Unterlands, hat in den vergangenen wölf Monaten enorm Federn lassen müsen. Hauptsächlich ist das zwar keine Fole der Krise, sondern dem beispiellosen ickzack-kurs des Managements gechuldet. Doch die Rezession hat diesen iedergang kräftig beschleunigt. onstante Größen Gewiss, die Leuchtürme der Region haben auch in schwieriem wirtschaftlichen Umfeld nicht an lanz verloren. Der Neckarsulmer Autoauer Audi bleibt spitze und hat sein ersonal im vergangenen Jahr um gut 100 itarbeiter aufgestockt. Dann die chwarz-gruppe mit ihren Marken Lidl, aufland und Handelshof. Das Plus beim eckarsulmer Einzelhandelskonzern: eit für eine neue Bescheidenheit Zwischenbilanz on Jürgen Strammer Zählt zu den am schnellsten wachsenden Firmen der Region Heilbronn-Franken und ist erstmals Teil des Firmenrankings: Kaco New Energy aus Neckarsulm. Foto: Archiv/Dirks iemand will es so richtig glauben, dass s wieder aufwärts geht. Eine neue Becheidenheit ist in der deutschen Wirtchaft eingekehrt. Die Krise ist in den eisten Branchen überwunden, und ereblich weniger Unternehmen als beürchtet haben sich vor dem Insolvenzichter wiedergefunden. Doch obwohl die eschäfte wieder brummen, die Auftragsücher vielerorts voll sind und die Personaldienstleister kaum die Anfragen befriedigen können, bleibt es merkwürdig still in den Chefetagen. Kein gegenseitiges Auf-die-Schulter-Klopfen, keine Lob heischenden Referate über den erfolgreichen Weg und vor allem kein überbordender Jubel. War es das wirklich schon mit der Krise? Das scheint die unausgesprochene Frage zu sein. Wenn es nach den führenden Konjunkturexperten geht, ist das Schlimmste wirklich vorbei. Aber für ein fröhliches Weiter so wie früher gibt es dennoch keinen Grund. Aus dem tiefen Fall der Weltwirtschaft sollten Lehren gezogen werden, und dies keineswegs nur bei den Großkonzernen und den Banken. Daher sind die aktuelle Zurückhaltung und die neue Sachlichkeit vernünftig. Durchatmen, nachdenken und die Weichen richtig stellen, dann gibt es bald auch wieder Anlass dazu, die Sektkorken ungezwungen knallen zu lassen. Zeitdiebe Feierlaune hat sich sicherlich auch bei Teilen der IT-Branche eingestellt. Das Präsentationsprogramm Powerpoint hat sich zu einem lukrativen Markt entwickelt. Im Internet sind hunderte von Schulungsangeboten zu finden, angeblich perfekte Vorlagen werden zu angeblichen Schnäppchenpreisen angepriesen und zusätzliche Tools sollen aus dem drögesten Stoff ein wahres Feuerwerk der modernen Präsentationskunst machen. Dabei hat die Microsoft-Software trotz vieler Vorteile einen gravierenden Fehler: Sie erlaubt es, Nichtigkeiten zu einer zwanzigseitigen Präsentation aufzublasen obwohl die eigentlichen Inhalte 750 Beschäftigte. Auch Würth hat in Heilbronn-Franken zugelegt, ebenso der Mulfinger Ventilatorenhersteller EBM-Papst. Die Südwestdeutschen Salzwerke bestechen ebenfalls seit Jahren durch Konstanz. Dank des harten Winters zu Beginn 2010 gab es hier einige Neueinstellungen. Das eigentliche Wachstum kommt dieses Mal freilich von anderer Seite. Revolution Zum einen sind es Personaldienstleister, die in Zeiten des zarten, aber noch instabilen Aufschwungs profitieren. Die Schwäbisch Haller Firma Bera etwa muss ihre Mitarbeiterzahl laufend nach oben korrigieren. Nicht anders die Situation beim Konkurrenten Franz & Wach aus Crailsheim. Beide Unternehmen sind dabei, ihr Allzeithoch aus dem Boomjahr 2008 zu übertrumpfen. Leiharbeiter sind gefragt, jetzt, da die Auftragsbücher in der Industrie wieder voll sind, aber niemand weiß, wie robust der Aufschwung ist. Ist das die Revolution des Arbeitsmarkts, die zum Beispiel Bera-Chef Bernd Rath erwartet? Möglich wäre es, dass der Trend Richtung Zeitarbeit sich verstärkt. Vieles spricht dafür. Aber, das ist ebenfalls Ergebnis des Rankings, aufgestockt haben auch andere Betriebe. Wachstumstreiber Zu den Gewinnern gehört Kaco New Energy. Die Neckarsulmer haben den Autozulieferer Kaco-Dichtungswerke, der die gleichen Wurzeln hat, vom Umsatz her längst übertroffen. Bei der Mitarbeiterzahl ist man den Heilbronnern sehr nahe gekommen. Für eine erstmalige Berücksichtigung im Ranking hat es für das Unternehmen, das Wechselrichter für Photovoltaikanlagen baut, gereicht. Ein andere Wachstumslokomotive ist die Bechtle AG. An seinen Standorten in Heilbronn-Franken zählt das IT-Unternehmen 929 Beschäftigte. Was auffällt: Beide Firmen sind im Bereich sogenannter Zukunftstechnologien aktiv. All das zeigt: Die Arbeitswelt ist im Umbruch und mit ihr die Region. Erste Konturen des neuen Gesichts der heimischen Wirtschaft sind bereits erkennbar. nicht einmal eine einzige Din-A-4-Seite gefüllt hätten. Oft stellt man das aber erst fest, wenn einem die Unterlagen ausgedruckt auf den Schreibtisch flattern. Bei der tatsächlichen Vorführung darf sich hingegen das Auge an Buchstaben erfreuen, die wie von Zauberhand auf die Leinwand flattern, originelle Soundeffekte sorgen für Belustigung bei den Zuschauern und sich Stück für Stück aufbauende Grafiken bringen das Publikum zum Staunen. Eine große Show mit wenig Inhalt. Letztlich wird damit den Opfern dieser Veranstaltungen nur die Zeit gestohlen. Und die Schöpfer der unnützen Präsentationen merken gar nicht, dass sie ihre eigene Zeit auch vergeudet haben. Hätten sie nur eine Stunde mehr für die Inhalte verwendet, wäre allen mehr geholfen. Neukunden für Adextra Die Talheimer Werbeagentur Adextra hat zwei Neukunden gewonnen. Die Agentur wird zum einen das Intranetportal der R+V Versicherung relaunchen. Sie entwickelt zu diesem Zweck ein neues Screendesign, das besonders leicht und sicher zu handhaben ist. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und darüber, unser Wissen und unsere Erfahrungen in dieses interessante Projekt einzubringen, sagt Thomas Knittl, Leiter des Geschäftsbereichs Online-Medien bei Adextra. Außerdem hat sich Seleon, einer der international führenden Entwicklungsund Fertigungsdienstleister in der Medizintechnik, für eine Zusammenarbeit mit Adextra entschieden. Zu den Aufgaben der Agentur gehören neben der Entwicklung eines neuen Erscheinungsbildes des Unternehmens und dem Relaunch des Internetauftritts auch die Konzeption sowie Umsetzung von Mailings, Image- und Produktbroschüren. Tipp Selbstständig im Handwerk Schreiner, Elektriker oder Friseur: Kaum ein anderer Wirtschaftsbereich führt so konsequent zur unternehmerischen Selbstständigkeit wie das Handwerk. Daher haben die acht Handwerkskammern in Baden-Württemberg ihre Schriftenreihe rund um das Thema aktualisiert. Beim Start in die Existenzgründung hilft der Wegweiser Selbstständig im Handwerk. Er informiert über Recht, Steuern und darüber, was die familiäre Situation betreffend zu beachten ist. Sich nebenberuflich selbstständig zu machen, ist eine gute Vorbereitung auf dem Weg in die volle Selbstständigkeit. Die Broschüre Existenzgründung im Nebenberuf erklärt die ersten Schritte zu Gründungsformalitäten, Buchführung oder Steuern. Die Broschüre Betriebsübergabe im Handwerk gibt von der Vorbereitung bis zum Übergabekonzept einen Überblick über alles, was zu tun ist, wenn man sich aus dem eigenen Betrieb zurückziehen möchte. Die Neuauflage von Betriebsübernahme im Handwerk wird die Auswahl demnächst Wo bekommen? Alle Broschüren gibt es kostenlos bei den Handwerkskammern in Baden- Württemberg und zum Download unter Wer sich im Handwerk selbstständig machen will, braucht Informationen. Foto: dpa ANZEIGEN BW PARTNER MACHER DER REGION Leimengrube Löwenstark an Ihrer Seite W er die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern will, muss heute die richtigen Entscheidungen treffen. Hierbei unterstützt Sie BW PARTNER durch eine umfassende Gesamtbetreuung rund um die Themen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, betriebswirtschaftliche Beratung und Corporate Finance. Wir setzen dabei auf kreative Lösungen und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. In vielen Bereichen und Branchen verfügen wir über spezifische Erfahrungen und Kenntnisse, die es ermöglichen, für unsere Mandanten einen echten Mehrwert zu schaffen. Beratung bei BW PARTNER kennt keine Grenzen weder fachlich noch geographisch. Um die qualifizierte Betreuung von Mandanten mit grenzübergreifenden Interessen zu gewährleisten, ist BW PARTNER Mitglied von DFK International, einem weltweiten Verbund unabhängiger und rechtlich selbständiger Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit mehr als 300 Büros in über 60 Ländern. Daten & Fakten BRANCHE Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung STAMMSITZ Stuttgart MITARBEITER 160 GESCHÄFTSKUNDEN Baden-Württemberg ANSPRECHPARTNER WP/StB Peter Hasenclever WP/StB Olaf Brank BESONDERHEITEN inhabergeführt u. unabhängig Unternehmer beraten Unternehmer Netzwerk von Spezialisten Hauptstraße Stuttgart Telefon p.hasenclever@bw-partner.com o.brank@bw-partner.com Internet: bw-partner.com

6 6 23. November 2010 Nr. 4 Standpunkt Nachzahlungszinsen Ein Dauerbrenner bei Betriebsprüfungen sind falsche oder fehlerhafte Rechnungen, deren Berichtigung sowie die Auswirkungen auf den Vorsteuerabzug. Nach den gesetzlichen Vorschriften benötigt der Leistungsempfänger als Voraussetzung für den Vorsteuerabzug eine vom leistenden Unternehmer ausgestellte Rechnung, die alle gesetzlich geforderten Angaben enthält. Fehlt eine Angabe oder ist eine Angabe unzutreffend, hat der Leistungsempfänger keine Berechtigung zum Vorsteuerabzug. Diese Berechtigung entsteht erst, wenn der Unternehmer seine Rechnung berichtigt und der Empfänger in Besitz der berichtigten Rechnung gelangt. Für den Zeitraum zwischen unzulässigerweise in An- Peter Hasenclever Foto: privat spruch genommenen Vorsteuerabzug und der Berechtigung zum Vorsteuerabzug bei Zugang der berichtigten Rechnung sind Nachzahlungszinsen von jährlich sechs Prozent der zu früh erhaltenen Vorsteuer fällig. Diese Vorgehensweise der Finanzverwaltung war bisher durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs gedeckt. In seinem Urteil vom 15. Juli 2010 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine andere Auffassung vertreten. Hiernach wirkt die Berichtigung der fehlerhaften Rechnung auf den Zeitpunkt der erstmaligen Rechnungserteilung zurück, so dass keine Nachzahlungszinsen bei Nachweis einer berichtigten ordnungsgemäßen Rechnung zu erheben sind. Allerdings ist fraglich, ob das EuGH-Urteil allgemein anwendbar sind, da Fragen offen sind. Zu klären ist, bis wann die fehlerhafte Rechnung zu berichtigen ist und wem diese vorliegen muss dem Finanzamt oder nur dem Leistungsempfänger? Es bleibt abzuwarten, wie der Gesetzgeber auf das Urteil reagiert und wie eine Berücksichtigung in der Umsatzsteuerpraxis erfolgt. In jedem Fall sollten Unternehmer bei Betriebsprüfungen, in denen der Vorsteuerabzug aufgrund fehlerhafter Rechnungen versagt wird und Nachzahlungszinsen erhoben werden, unter Hinweis auf das EuGH-Urteil Einspruch gegen Steuerbescheide und Zinsfestsetzungen einlegen. Peter Hasenclever, Steuerberater, BW Partner Stuttgart Vom Granulat zur Flasche Verbund von Mittelständlern engagiert sich für spezielles Getränkeverpackungs-Kreislaufsystem Von Vanessa Müller Würfel aus zusammengedrückten Plastikflaschen fliegen aus der Presse in den bereitstehenden Container. Ein Ende als Umweltsünder? Nein, denn nicht immer landen Flaschen, die nicht wiederbefüllt werden, einfach auf dem Müll. So wie bei der Teusser Mineralbrunnen GmbH&Co. KG. Die Löwensteiner Firma setzt neben Einweg- und Glasmehrwegflaschen verstärkt auf Petcycle, ein kontrolliertes PET-Flaschen-Kreislaufsystem für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke im Mehrwegkasten. Auf den Weg gebracht wurde es 1999 von einem gleichnamigen Verbund eigenständiger Mittelständler mit Sitz in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mittlerweile sind rund 50 Prozent unserer Flaschen Petcycle im Mehrwegkasten, sagt Teusser-Geschäftsführer Hans-Dieter List. Eingestiegen ist der Getränkehersteller vor gut zehn Jahren und war damit eines der ersten von mittlerweile rund 90 deutschen Unternehmen aus der Getränkeund Technik-Branche, die sich an Petcycle beteiligen. Das System ist recht einfach. Die Kunststoffflasche aus recyceltem PET (Polyethylenterephtalat) wird bei den Getränkeunternehmen mit Mineralwasser, Limo, Schorle oder Saft befüllt und in Mehrwegkästen gestellt. Vom Abfüller gelangen Kasten und Flasche zum Händler, wo sie vom Verbraucher gekauft wird. Dieser reicht die geleerten Petcycle- Flaschen über den Händler an den Abfüller zurück, der sie gepresst an ein Recyclingunternehmen weitergibt. Rohlinge Dort werden die Flaschen zerkleinert, granuliert und anschließend mit einem Spritzgussverfahren zu sogenannten Preforms weiterverarbeitet. Diese rund zehn Zentimeter langen Flaschenrohlinge, in der Form mit einem Reagenzglas vergleichbar, bestehen bis zu 50 Prozent aus dem recyceltem PET. Sie kommen wieder zum Getränkeunternehmen zurück, wo sie ein großer Ofen mit dem Namen Streckblasmaschine erwartet. Die Preforms werden in Metallformen eingehängt, auf 100 Grad erhitzt, mit 30 Bar an die Wand der Form gedrückt und sofort wieder auf 25 Grad heruntergekühlt. Fertig ist die neue Flasche. Damit hebelt die Petcycle-Flasche die bislang geltende ökologische Trennlinie zwischen Einweg und Mehrweg aus, sagt Alf Peuker von Petcycle. Sie werde zwar im Mehrwegkasten vertrieben, jedoch nur einmal Aus der Reagenzglas-förmigen Preform wird mithilfe der Streckblasmaschine eine Sprudelflasche. Die Markenaufkleber werden nach der Befüllung angebracht. Foto: Vanessa Müller Hintergrund Von derzeit 200 Mineralbrunnen nutzen rund 90 Unternehmen das Petcycle-System, neben Teusser drei in der Region: Biberacher Mineralbrunnen in Heilbronn, Wildbadquelle Mineralbrunnen in Schwäbisch Hall und Wüteria in Gemmingen.Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu) hat im April 2010 im Auftrag von Petcycle eine Ökobilanz der Flaschen erstellt. Sie zeigt laut Unternehmensinformationen die ökologische Gleichwertigkeit zu Glas-Mehrweg. Das Petcycle-Absatzvolumen betrug im Jahr ,5 Milliarden Flaschen in 40 Millionen Kästen. vm befüllt. Um bei dem Verfahren Verunreinigungen des Materials zu verhindern, werden die Transporte zwischen Abfüllern, Entsorgern und Preformherstellern von Petcycle mithilfe einer Web-Plattform kontrolliert. Die Entscheidung, von welchem Unternehmen aus dem Verbund es seine Flaschen aufbereiten lässt oder Preforms bezieht, liegt aber allein bei dem Getränkeunternehmen. Unser gepresstes Material geht nach Göppingen, die Rohlinge kommen aus dem Bayerischen Wald, erklärt List. Die räumliche Nähe zu den Unternehmen gewährleistet kurze und damit umweltschonende Transportwege. Dazu komme, dass die Abfüllung mit einem wesentlich geringeren Energieverbrauch verbunden sei als bei Glasmehrwegflaschen. So entfalle zum Beispiel die aufwendige Reinigung mit stark erhitztem Wasser. Einen Vorteil für Verbraucher sieht List darin, dass die Petcycle-Flasche leichter sei und zudem auf dem Tisch attraktiver aussehe als ihre durch die mehrfache Verwendung oft arg mitgenommene Schwester aus Glas. Aromastoffe Auch was den Geschmack angeht, sieht List Vorteile. An den Wänden einer Plastikflasche lagern sich Aromastoffe an, das macht eine Zweitbefüllung mit weniger geschmacksintensiven Getränken wie Mineralwasser schwierig. Da bei Petcycle vorher eingeschmolzen wird, entfällt dieses Problem. Ein Nachteil allerdings bleibt. Die Petcycle-Flasche wird aus streng kontrolliertem Material hergestellt und ist stabiler als eine solche aus dem Discounter, sagt List. Damit bleibt unser Wasser immer etwas teurer. ANZEIGE Verpackunglogistik mit Holz Wir packen s Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich individueller Verpackungsprozesse. Mitglied im: Für einen sicheren Transport in alle Welt Kisten aus Sperrholz für Seetransport Verschläge für Luftfracht Sonderpaletten für LKW-Transport Lagerung, Kommissionierung, seemäßige Verpackung von Maschinenanlagen und -komponenten in Kisten oder Container. Krankapazität bis 32 to. Staplerkapazität bis 16 to. Exportverpackungen GmbH Hauptstraße Haßmersheim-Hochhausen Fon: Fax: Neugebauer-Verpackungen@t-online.de Von den Siedlern lässt sich lernen Kosmos-Spieleverlag zu Gast beim Marketingclub Heilbronn Erfolgreiche Catan-Serie Von Heiko Fritze Der Spielemarkt ist ein relativ kleiner: Auf gerade einmal 4,2 Milliarden Euro beläuft sich sein Volumen, wovon nur etwa mehr als die Hälfte auf traditionelle Spielwaren entfällt. Da zählt ein kleines Unternehmen wie der Stuttgarter Kosmos-Verlag bereits zu den Branchengrößen: Mit ihren Experimentierkästen und Brettspielen kam die 1822 gegründete Firma im vergangenen Jahr in Deutschland auf Platz neun aller Hersteller. Wachstum Ganz vorne rangiert Lego, berichtete Kosmos-Marketingleiter Heiko Windfelder beim Heilbronner Marketingclub. Playmobil, Ravensburger, Hasbro, Simba-Dickie und Schleich zählen ebenfalls zu den führenden Produzenten. Unter dem Strich hat die Branche 2009 vier Prozent Wachstum verzeichnet, in diesem Jahr schlagen bereits drei Prozent Plus zu Buche. Dabei steht die umsatzstärkste Zeit noch bevor: 45 Prozent werden in den beiden Monaten vor Weihnachten erzielt, sagte Windfelder. Dass es trotz der Wirtschaftskrise bei Spielwaren keinen Einbruch gab, begründet er damit, dass trotz Geburtenrückgängen an Kindern zuletzt gespart wird und Eltern eher mehr Geld für jedes einzelne Kind ausgeben. Und manchmal auch für das Kind im Erwachsenen. In der Krise habe sich aber gezeigt, dass sich Qualität durchsetze und Marken profitieren. Immer noch werden mehr als 40 Prozent der Spielwaren über den Fachhandel abgesetzt, davon aber nur die Hälfte über kleine Einzelhändler, die andere Hälfte über Ketten wie Toys r Us oder Drogeriemarkt Müller. Letzterer ist bereits Deutschlands größter Spielwarenhändler, jeweils fast doppelt so groß wie die nachfolgenden Real, Karstadt und Kaufhof. Online- und Versandhandel ist auf gut ein Siebtel des Marktes angewachsen. Da zählt das Brettspiel Siedler von Catan immer noch zu den Umsatzbringern. Was die Marketingexperten von der seit 1995 anhaltenden Erfolgswelle lernen können? Catan-Marketingreferentin Carol Rapp fasste es in Sätze zusammen, zum Beispiel: Gründen Sie eine Familie schließlich gibt es neben dem Grundspiel Vater der Siedler: Klaus Teuber ist einer der bekanntesten Spieleautoren. Foto: Fritze diverse Erweiterungen, Karten- und Würfelvarianten, Bücher und Computerspiele. Sechs Millionen Mal wurde das Grundspiel verkauft, die gesamte Catan-Familie kommt sogar auf 18 Millionen Verkäufe. Weitere Lektion: Ab und zu etwas aufhübschen, aber nicht verfremden so hat das Spiel seit 1995 zum vierten Mal ein neues Cover bekommen, aber Kernelemente wie Schriftzug, Sonne, Siedlung vor der Sonne und roter Karton werden nie verändert. Auch Partnersuche hilft, so Rapp: Promo-Aktionen mit Landliebe oder Ritter Sport beflügelten zuletzt den Umsatz. Catan ist eine Marke wie jede andere, sie muss sich immer wieder neu erfinden. Familien Das gelingt offensichtlich: Nach Monopoly ist Siedler von Catan der am zweitmeisten verkaufte Brettspiel-Titel in Deutschland, gefolgt von Activity, Carcassonne, Verrücktes Labyrinth, Scrabble, Risiko, Trivial Pursuit, Cluedo und Warhammer. Alle diese Spiele haben eines gemeinsam: Sie haben Familien gegründet, machte Carol Rapp deutlich. Und sie sind mitnichten nur etwas für Kinder und Jugendliche, ergänzte Windfelder. Zur Entspannung spielen auch Manager im Silicon Valley gerne etwas ohne Computer, etwa Siedler von Catan zumal Brettspiele Kommunikation und Handeln erfordern, strategisches Denken und rasches Umplanen und das Streben nach dem Sieg sowie die Fähigkeit, verlieren zu können.

7 23. November 2010 Nr. 4 7 reativbande mit der Nase im Wind erbeagentur Wanner&Kindt setzt auf langfristige Kundenbeziehungen Neue Medien immer wichtiger on Jürgen Paul ie Welt der Werbung ändert sich in rasantem Tempo. Wo früher ein pfiffiger Spot oder ein peppiges Plakat ausreichen, um Aufmerksamkeit zu erregen, geht s heute nicht mehr ohne cross-mediale Vermarktung. Interaktive Web-Auftritte nd die Präsenz in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. gehören ittlerweile zu einer zeitgemäßen Markeingstrategie. Man muss eine lebendige arkenwelt erschaffen, die ständig weierentwickelt wird, sagt Thomas Waner, Geschäftsführer der Heilbronner Agentur Wanner& Kindt. arkenwelt Exemplarisch für diesen Werbestil steht der Fünfklang jene eue Weinfamilie, mit der fünf Weingärtergenossenschaften aus dem Zabergäu en württembergischen Wein breiteren undenschichten in Norddeutschland nd im Ausland schmackhaft machen wollen. Dafür entwickelte die Kreativande, wie sie sich selbst nennen, in der arlstraße nicht nur den prägnanten Naen sowie ein Etikett mit hohem Wiederrkennungswert. Zudem sollen auch jünere Weinliebhaber über einen lebendien Internet-Auftritt, Verknüpfungen mit ocial-media-plattformen und Gewinnpielen an die neue Marke gebunden weren. Der Kunde kauft letztlich keinen Wein, sondern einen Fünfklang, formuiert Wanner das ehrgeizige Ziel, eine urchkomponierte Markenwelt zu schafen. Das ist kein Selbstläufer, man muss mmer am Ball bleiben, sagt er. Der In schlichtem Ambiente grübeln Beate Kindt und Thomas Wanner darüber nach, wie sie den Wünschen ihrer Kunden am wirkungsvollsten Ausdruck verleihen. Foto: Wanner & Kindt Kreativität setzt lediglich das vom Auftraggeber bewilligte Budget Grenzen. Neue Medien und Kommunikationskanäle gehören bei Wanner&Kindt zum Alltag. Man muss einfach dabei sein und die Nase im Wind haben, sagt Mit-Geschäftsführerin Beate Kindt. Das sei manchen konservativen Mittelständlern mitunter schwer zu vermitteln, räumt sie ein. Doch die Jugend wachse wie selbstverständlich mit Internet und Smartphone auf, deshalb führe kein Weg daran vorbei. Der ganze Bereich Social Media steckt derzeit in einer Pionierphase, ergänzt Thomas Wanner. Keiner weiß, wo es letztlich hingeht. Verschließen könne man sich diesen Trends als Marketingund Medienagentur jedoch nicht. Die beiden Agenturgründer sind lange genug dabei, um zu wissen, dass es für die klassischen Werbeformen noch immer genügend Bedarf gibt. Ob Geschäftsberichte für Weingärtnergenossenschaften, Werbeplakate für Messen, Kampagnen für Solarfirmen oder Kundenmagazine für Energieunternehmen Wanner& Kindt hat sich seit der Gründung 1999 so breit aufgestellt, dass der Erfolg nicht von kurzzeitigen Modeerscheinungen abhängt. Auch die Mischung der regionalen und nationalen Kundschaft hinsichtlich Branche, Größe und Marketingstrategie hilft der Agentur besser durch etwas schwierigere Jahre wie etwa Seit 1999 sei das Unternehmen stetig gewachsen und habe immer schwarze Zahlen geschrieben, betont Wanner. In diesem Jahr profitieren die Heilbronner, die derzeit zehn Mitarbeiter beschäftigen, von der angesprungenen Konjunktur, die sich auch in den Werbebudgets der Unternehmen niederschlage. Und auch für 2011 sind wir in allerbester Erwartung, ergänzt Beate Kindt. Zuhören Gibt es ein Erfolgsrezept für gute Werbung? Thomas Wanner lehnt sich zurück und überlegt kurz. Wir hören dem Kunden genau zu, denn die Kampagne muss zu ihm passen, sagt er dann. Auch Bescheidenheit und Respekt vor dem Kunden gehörten dazu. Wir sind keine Überflieger, wir haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, gibt der Agenturchef unumwunden zu. Langfristige Kundenbeziehungen sind ihm lieber als ein Knalleffekt ohne langen Nachhall. Bislang, beteuert Wanner, sei noch kein einziger Kunde abgesprungen. Es ist wie in einer guten Ehe, ergänzt Beate Kindt. Viele Dinge laufen, ohne dass man groß darüber spricht. Aber ab und zu muss man Impulse gegen eine gewisse Eingefahrenheit setzen. Mit dieser Philosophie fahren die Heilbronner bislang ausgesprochen gut. Buchkritik Gedanken zur Arbeit Menschsein und Arbeit hängen unmittelbar miteinander zusammen. Mit diesem Satz führen die Autoren von Vom Glück zu arbeiten in ihr Buch ein. Beschrieben wird, wie sich die Bedeutung der bezahlten Beschäftigung historisch gesehen gewandelt hat. Während bei den Griechen und den Römern körperliche Arbeit noch eher negativ als Nicht-Muße bezeichnet wurde, führte das Christentum schon zu einer grundlegenden Neuinterpretation: Das Glück, arbeiten zu dürfen. Der Bogen wird bis zum Heute geschlagen, einer Zeit, in der ein Mensch und seine Leistung weitgehend auf den Markterfolg uziert wird. Von Markt als Ersatzreligion ist sogar die Rede. Anschaulich werden die aktuellen Entwicklung, unter anderem die fortschreitende Verdrängung der Intimsphäre, dargestellt. Dem Leser wird auch die Möglichkeit gegeben, sein eigenes Menschenoder Führungsbild zu reflektieren. So bleibt ein Buch, das in manchen Abschnitten nachdenklich macht, obwohl es stellenweise etwas zu wissenschaftlich geschrieben ist. jüs Johann Czwalina, Clemens Brandstetter: Vom Glück zu arbeiten FAZ-Institut, Frankfurt, 216 Seiten, 29,90 Euro. PAMOWE Neue Maschine im XXL Format ANZEIGE -Color-Gruppe setzt Maßstäbe Exklusive Vorteile für höchste Ansprüche im Bereich Druck und Werbemittel IHR DRUCKPARTNER IN DER REGION Marketing und Werbemittel tätige R- Color-Gruppe in die neue Maschine investiert. Mit der Arizona sind wir nicht nur der bundesweiten Konkurrenz ein gutes Stück voraus, sondern bieten unseren Kunden auch völlig neue Möglichkeiten, freut sich Geschäftsführer Markus Reh. Und das auch noch zu unglaublich günstigen Preisen. PamoWe-Kunden steht so eine unvergleichliche Vielfalt modernster Werbemöglichkeiten offen. Dabei ist Vielfalt Trumpf. Sämtliche unregelmäßig geformten, nicht rechtwinkligen Objekte können mit Motiven versehen werden. Ob Holz, Glas, Metall oder Wellpappe, Schaumund Kunststoff, große Werbeplakate, Schilder oder Lkw-Planen, die Arizona 550 XT meistert alles. Mit Hilfe der Plattendirektdruck-Technologie werden bei nahezu jeder Anwendung stufenlose Gradienten, dichte, gleichmäßige Flächenfüllungen sowie eine fast fotorealistische Bildqualität erzielt. Zudem erreicht eine der schnellsten Flachbettdruckmaschinen auf dem Markt beeindruckende Geon Simon Denninger Außergewöhnlicher Service, einzigrtige Qualität: Die Massenbachhauener R-Color-Gruppe setzt auf öchste Leistungsfähigkeit, um ihen Kunden stets das Optimum bieen zu können. So nutzen die Werbeechnikexperten der R-Color-Tocher PamoWe (Partner mobiler Werung) GmbH bundesweit exklusive Toptechnologie im Druckbereich, it der Kunden des Unternehmens eit und Geld sparen. Zudem wird ine einzigartige Qualität erreicht. Möglich macht das die jüngste Investition der 42-jährigen Firmengechichte: Die Arizona 550 XT aus er weltweit vielfach ausgezeichneen Océ Arizona Reihe. Die größte V-Flachbettdruckmaschine ihrer auart für Großformat-Anwendunen bedruckt glatte Flächen bis zu iner Größe von 2,5 x 3,05 Metern owie einer Stärke von bis zu fünf entimetern. Zusätzlich steht eine ollendruckoption für Material bis u einer Breite von 2,2 Meter bereit. und eine Viertelmillion Euro hat ie international im Bereich Print, on links: Markus Reh (Geschäftsführer R-Color GmbH und Pamowe), Volker Weer (Geschäftsleiter Pamowe) und Karlheinz Kuhn (Geschäftsführer R-Color-Etietten GmbH). Foto: privat schwindigkeiten. Bis zu 69 Quadratmeter pro Stunde können bedruckt werden. In nur einer Achtstundenschicht lassen sich so mehr als 100 Platten des Formats 125 x 250 cm bearbeiten. Das Resultat: Der Nettodruck, etwa von Schildern und Displays, steigt enorm. Die hohe Qualität bleibt dabei erhalten. Da die 550 XT zudem deutlich weniger Tinte verbraucht als Sechsfarbdrucksysteme mit fester Tropfengröße, sparen PamoWe-Kunden bares Geld. Selbst höchste Volumen oder Eilaufträge sind in kürzester Zeit realisierbar. Zudem ist es nun für das Massenbachhausener Unternehmen möglich, Sieb- und Digitaldruck in einem Auftrag zu kombinieren. Dass sich die Investition gelohnt hat, macht ein Blick auf die Zahlen deutlich. Rund 3000 Quadratmeter wurden seit Inbetriebnahme Mitte Oktober bereits bedruckt, die Kunden sind begeistert von den Ergebnissen. Wir hatten einen Kunden, der explizit seine Hausfarbe verwenden und gleichzeitig Chrom-Armaturen und Wassertropfen in fotorealistischer Qualität darstellen wollte, berichtet Reh. Dank des Siebdruckverfahrens haben wir den Farbton 1:1 umgesetzt und in Kombination mit dem Digitaldruck zugleich das Foto mit eingebunden. Der Verbund der drei Dienstleister Pamo- We, der Werbemittelspezialisten R-Color Henning Reh GmbH sowie der R-Color Etiketten GmbH garantiert optimalen Service aus einer Hand. Unsere Kunden profitieren davon gleich mehrfach, erläutert Markus Reh die Vorteile. Zum einen müssen bei keinem Projekt Abstriche in Bezug auf die Druckqualität gemacht werden. Zum anderen spart das flexible Vorgehen Zeit und Geld. Wir entscheiden individuell, welches die wirtschaftlichste Lösung ist und suchen das Druckverfahren aus, das am Besten zu den Bedürfnissen des Kunden passt. BESCHRIFTUNGEN AUFKLEBER DISPLAYS ENDLOS- SIEBDRUCK- ETIKETTEN SCHILDER KFZ-BEKLEBUNGEN R-COLOR Sieb- und Digitaldruck SPANNBÄNDER R-COLOR GRUPPE PAMOWE Werbetechnik und Beschriftungen SIEBDRUCK DIGITALDRUCK WERBETECHNIK HANDLING-UND VERPACKUNGS- SERVICE ENTWÜRFE R-COLOR Endlossiebdruck-Etiketten R-COLOR Henning Reh GmbH Daimlerstraße 21 D Massenbachhausen Telefon / R-COLOR Endlossiebdruck-Etiketten R-COLOR Sieb- und Digitaldruck

8 8 23. November 2010 Nr. 4 Standpunkt Wenn Arbeit stark belastet Immer mehr Arbeitnehmer sind in den vergangenen zehn Jahren psychisch erkrankt. Ursache ist der wachsende Stress im Berufsalltag. Durch externe Mitarbeiterberatung kann man dem als Arbeitgeber entgegenwirken. Die Arbeitsbedingungen werden immer härter: Die Mitarbeiter müssen schneller und flexibler sein und mehr leisten. Durch die ständige Erreichbarkeit verschwimmen die Grenzen von Arbeit und Freizeit. Untersuchungen zufolge haben psychisch bedingte Ausfallzeiten in Deutschland massiv zu genommen seit 1997 um mehr als 70 Prozent. Inzwischen sind Heidi Krüger Foto: privat Probleme wie seelische Erschöpfung, Angststörungen und Depressionen der vierthäufigste Grund für Krankschreibungen. Auch wenn der Gang zur psychologischen Beratung heute leichter fällt, lassen sich die Betroffenen noch zu selten behandeln, sagt Werner Fürstenberg, Inhaber des Fürstenberg Instituts. Psychische Probleme werden nach wie vor schwerer akzeptiert als körperliche Erkrankungen. Ob jemand unter beruflichem Stress zusammenbricht, hängt von der Arbeitsbelastung, den persönlichen Voraussetzungen und sozialen Faktoren ab. Psychische Störungen haben massive Auswirkungen auf den Berufsalltag. Ermüdung, Konzentrationsstörungen und Leistungsschwankungen wirken sich auf die Qualität der Arbeit und das Betriebsklima aus. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind jedoch entscheidend für den Unternehmenserfolg. Wer die Gesundheit seiner Mitarbeiter fördert, die Arbeitsbedingungen optimiert und die Mitarbeiterzufriedenheit auf hohem Niveau hält, wird mittel- bis langfristig die Produktivität hoch und die Fehlzeitenquote niedrig halten. Wichtig ist, dass sich Führungskräfte der Sache annehmen. Dabei spielen Konzepte wie externe Mitarbeiterberatungsprogramme (Employee Assistance Programs, EAP) eine immer wichtigere Rolle. Sie haben einen Managementfokus und setzen gemäß der Gleichung Wenn es den Mitarbeitern gut geht, dann geht es auch dem Unternehmen gut auf die Produktivitätssteigerung des Unternehmens und den persönlichen Erfolg von Mitarbeitern. Die Idee: Alle Beschäftigten können sich jederzeit unbürokratisch, diskret und für den Ratsuchenden kostenlos an das EAP-Institut wenden und sich bei beruflichen, persönlichen oder gesundheitlichen Problemen beraten lassen. Schweigepflicht und Anonymität ist eine Grundlage der Beratung, die auf einer lösungsorientierten Grundhaltung basiert. Heidi Krüger, Team-Vision, externe Mitarbeiterberaterin des Fürstenberg Instituts Hamburg, Region Heilbronn Bei Facebook kann man nicht nur alte Klassenkameraden aufstöbern. Auch immer mehr Unternehmen nutzen das Netzwerk, um sich positiv öffentlich zu präsentieren. Foto: dpa Im Netz auf Kundenfang Wie regionale Firmen Social Media nutzen Von Miriam Hinner War das Web 2.0 mit all seinen Netzwerken und interaktiven Möglichkeiten vor einiger Zeit für viele noch ein Buch mit sieben Siegeln, wird es immer mehr zur Normalität: Bei Facebook ist man Fan der örtlichen Pizzeria, über Twitter wird verfolgt, welche neuen Trends das Lieblingslabel entwirft, und auf hat man sich vor kurzem mit seinem Frisör angefreundet und man ist dabei nicht allein, viele andere machen es genauso. Das haben auch die kleinen und großen Unternehmen der Region gemerkt und umgesetzt. Kommunikation So wie bei Novalung: Künstliche Lungen sind das Metier des Talheimer Unternehmens ein aufwändiger und komplizierter Prozess, der vom Kunden großes Vertrauen verlangt. Um sich nach außen transparent zu präsentieren, nutzt die Firma nun Youtube und Twitter. Diese Instrumente sind eine sehr gute Möglichkeit, mit Kunden in aller Welt zu kommunizieren, sagt Franziska Preißing, die Marketingleiterin des Unternehmens. Nicht nur wir sprechen die Ärzte und Pflegekräfte an, sondern auch sie selbst können auf uns zugehen und Vorschläge äußern. So schildert eine Patientin die Geschichte mit ihrer neuen Lunge auf Youtube, und über Twitter werden Interessierte über Vorträge und Bücher zum Thema auf dem Laufenden gehalten. Trotzdem ist Franziska Preißing überzeugt: Der persönliche Kontakt wird nie zu ersetzen sein. Doch diese Plattformen helfen uns, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und besser und schneller darauf eingehen zu können. Für das Esslinger Unternehmen lohnt sich eine weitere Eigenschaft der sozialen Netzwerke: Die rasend schnelle Verbreitung einer Nachricht. Ein Beispiel: Wer sich auf Facebook dazu bekennt, dass ihm das Unternehmen gefällt, sahnt einen 20-Euro-Gutschein ab. Fahrrad.de hat durch die Aktion schon 2000 Unterstützer im Internet und es werden immer mehr. Auch die großen Firmen haben sich im Web 2.0 positioniert: Dass es bei Würth nicht nur Schrauben gibt, ist mittlerweile bekannt. Und es soll noch bekannter werden. Bei Youtube gibt es vor allem Produktvideos zu sehen, der Account bei Facebook richtet sich an junge Mitarbeiter, die von überall auf der Welt auf das Netzwerk zugreifen können. Und auch Audi hat sich Social Media verschrieben. Ende 2009 hat der Autobauer sogar seinen eigenen Youtube-Kanal gestartet. Dort können Kunden unter anderem die Audi-Neuerscheinungen betrachten. Selbst Produkte sind in den sozialen Netzwerken vertreten: Auf Facebook kann man zum Beispiel Fan der klassischen klaren Fleischsuppe von Knorr werden. Und auch das Creme 21 der Heilbronner House-Club ist bei Facebook aktiv und hat schon weit mehr als 2000 Fans gewonnen. Hier gibt es News für Partygänger und Nachtschwärmer. Außerdem kann man Plätze auf der Gästeliste gewinnen. Kreativität gefragt Dabei sein ist bei den sozialen Netzwerken allerdings nicht alles. Aufmerksamkeit bekommt nur, wer mit kreativen Ideen punktet. So hat etwa ein großer amerikanischer Burgerbrater jedem einen Gratis-Burger versprochen, der zehn seiner Facebook-Freunde löscht. Den Grund bekommen die Verschmähten als Mail zugesandt und können dann ihrerseits Freunde loswerden. Ein gutes Beispiel für die Fähigkeit des sozialen Netzwerkes als Multiplikator. ANZEIGEN DCC - P.Pfeiffer det! Zeit Zeit et! Zeit e Zeitunglesen bildet. s e Fördern Sie mit uns den Nachwuchs! Wissenschaftliche Studien belegen: Tägliches Zeitunglesen sorgt für mehr Allgemeinbildung, Sprachverständnis und Argumentationsfähigkeit. führt zu einem besseren Überblick über politische und wirtschaftliche Zusammenhänge. macht junge Menschen fit für den Berufsalltag und die Gesellschaft. Zeitunglesen bringt Schülern aller Bildungsstufen mehr Allgemeinwissen. 100 Punkte 54,2 36,8 29,9 Beginn der Testphase, Nullmessung Quelle: IKMS Grafik der Universität Koblenz-Landau 67,3 69,3 Abitur/Fachhochschulreife Realschulabschluss Hauptschulabschluss Zweitmessung nach 6 Monaten 66,1 66,5 det! Z e e l et! Zeit e Eine Zeitung für Ihre Azubis. s e Ein Gewinn für Sie! 61,4 61,4 Drittmessung nach 10 Monaten Deshalb unterstützt die Heilbronner Stimme mit Projekten wie Eine Zeitung für Ihre Azubis den Nachwuchs der Region. Fördern auch Sie Ihre Auszubildenden und nutzen Sie die Vorteile für Ihr Unternehmen. Informationen erhalten Sie bei: Sylvia Schoeb Tel.: Fax: sylvia.schoeb@stimme.de Peter Pfeiffer Development Coaching & Consulting Business -Beratung & Coaching im Kostenmanagement Mitarbeiterentwicklung/Training Existenzgründung Konzept/Strategieplanung Vertriebstraining & Ressourcenoptimierung T.: info@dcc-pfeiffer.de Abends Uhr in Weißbach Hofmann makes the difference Die Konrad Hornschuch AG mit Sitz in Weißbach bei Heilbronn ist der Hauptproduktions-Standort und Unternehmenssitz der Hornschuch Gruppe. In Weißbach produziert die Konrad Hornschuch AG unter der Marke d-c-fix Designfolien, Funktionsfolien sowie Tischbeläge für den Endverbraucher. Ebenso führt das Unternehmen unter der Industriemarke skai Folien, Schaumfolien und beschichtete Trägermaterialien für die Von li. nach re.: Hr. Akyel (Leiter innerbetrieblicher Transport), Hr. Himmel (Kundenbetreuer Firma Hofmann Fördertechnik), Hr. Volk (Logistikleiter), Hr. Tittl (Vorarbeiter Lager Handel ) und Fr. Bartos (Mitarbeiterin Lager Handel). Möbel-, Automobil-, Textil- und Bauindustrie. Über m² unterschiedlichster Bodenbelagsarten wie u. a. Fliesen-, Beton- und Kautschuk-Böden gilt es täglich sauber zu halten. Früher wurden die Böden einmal im Monat durch einen Dienstleister abgefahren und gereinigt. Die hohen Anforderungen des Unternehmens an die Sauberkeit Ihrer Produktionsstätte stellen auch besondere Ansprüche an das Reinigungspersonal. Um diese Aufgabe zuverlässig erledigen zu können, entschied sich jetzt die Konrad Hornschuch AG ihre Mitarbeiter mit in die Verantwortung zu nehmen und die Bodenreinigung mit eigenem Personal durchzuführen. Hierfür entschied man sich für Reinigungsmaschinen aus dem Hause KÄRCHER. Die Vorteile liegen auf der Hand: Hervorragende Reinigungsergebnisse gepaart mit hoher Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit zeichnen die Automaten aus dem Hause KÄRCHER aus, welche durch die Firma Hofmann Fördertechnik GmbH in Obereisesheim vertreten wird. Zum Einsatz kommt hier u. a. eine BR 90/140 R Bp Pack Dose Nassschrubbautomat, welcher täglich ca. 2-3 Stunden im Einsatz ist und alle Hauptverkehrsflächen gründlichst reinigt. Dies ist sehr wichtig, da sich durch die vielen Weichmacher in der Luft und die starke Frequentierung der dort eingesetzten Stapler, sich der Staub sehr schnell und tief in den Boden setzt. Besonders die leichte Bedienbarkeit und vor allem die perfekte Absaugung begeistern die Mitarbeiter, so Hr. Akyel, der Leiter für innerbetrieblichen Transport. Rutschige Böden nach der Reinigung sind hier kein Thema sofort nach der Reinigung ist der Boden wieder trocken und damit begehbar, so dass die Reinigung während der Spätschicht durchgeführt werden kann. Selbst hartnäckige Ablagerungen werden kraftvoll gelöst und vom mitschwenkenden Saugbalken der Maschine auch in engen Kurven restlos aufgesaugt. Ebenfalls im täglichen Einsatz befindet sich z. B. eine KM 100/100 Kehrmaschine, welche mit Ihren unterschiedlichen Bürstenaufsätzen auf jedem Boden optimale Reinigungsergebnisse erzielt. Dass die Mitarbeiter gerne mit den Reinigungsmaschinen arbeiten, zeigt der Gesamteindruck der Maschinen. Die Maschinen sehen trotz dauerhaftem Gebrauch sehr gut aus, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fühlen sich für Ihr Arbeitsgerät verantwortlich und pflegen es entsprechend. Herr Himmel, der zuständige Kundenberater aus dem Hause Hofmann Fördertechnik GmbH, schulte daher vor Inbetriebnahme die zuständigen Mitarbeiter im Umgang mit den Maschinen und deren Pflege und stand allen Fragen Rede und Antwort. Wir sind mit den Maschinen aus dem Hause KÄRCHER sehr zufrieden. Bei der Beratung im Vorfeld zur Auswahl der richtigen Maschinen in gleichem Maße, wie durch den technischen Service durch Mitarbeiter der Firma Hofmann Fördertechnik GmbH. So Herr Volk, der zuständige Logistikleiter der Konrad Hornschuch AG. Hofmann Fördertechnik GmbH Silcherstraße Neckarsulm Telefon: Telefax: info@hofmann-foerdertechnik.com

9 23. November 2010 Nr. 4 9 Wir sind der Fabrikausrüster der Welt Tipps NTERVIEW VDMA-Geschäftsführer sieht den Maschinenbau im Land auf Erholungskurs er Maschinenbau im Land ist aus dem Gröbsten raus, dennoch stellen sich der Branche für die Zukunft viele Herausorderungen, wie der Hauptgeschäftsfüher des baden-württembergischen Verands der Deutschen Maschinen- und Anagenbauer (VDMA), Ulrich P. Hermani, m Gespräch mit Isabell Voigt erläutert. Wo steht der Maschinenbau im Land? lrich P. Hermani: In Folge der Finanzrise erlebten wir den tiefsten Einbruch er Nachkriegszeit. Die Maschinenbauer atten im vergangenen Jahr einen Umatzrückgang von 66 Milliarden Euro auf 0 Milliarden. In diesem Jahr werden wir wieder zehn Prozent zulegen. Doch damit iegen wir noch deutlich unter dem Niveau von 2008, das ein absolutes Spitzenjahr für die Branche war. Der Geschäftsverlauf ist fast V-förmig. Es ging also ganz teil nach unten und zieht in gleichem aße nun wieder an. Die Krise ist jetzt ott sei dank überstanden, aber die Aufäumarbeiten dauern noch an. Wie sehen diese aus? ermani: Wir müssen aus der Krise unere Lehren ziehen und dürfen nicht so weitermachen wie zuvor. Zum einen müsen die Unternehmen flexibler werden. o haben wir es in Zukunft mit einer chnelleren Abfolge von Zyklen zu tun. as heißt, Einbrüche oder Auftragsantiege werden im Maschinenbau kürzer nd heftiger ausfallen. Letztes Jahr hatten wir Rückgänge um 51 Prozent, 2010 haen wir im zweiten Quartal plus 53 Proent. Solche Schwankungen gab es früher icht. So mussten viele Betriebe aus der urzarbeit direkt in die Mehrarbeit gehen das bedeutet für die Zukunft neue Areitszeit- und Beschäftigungsmodelle. Außerdem müssen gerade kleine und ittlere Betriebe unabhängiger von den anken werden und sollten dafür ihre Eienkapitalbasis stärken. Wie sind die überhaupt so schnell aus der Krise gekommen? ermani: Das liegt zum einen daran, ass wir die Produkte haben, die weltweit vor allem in Asien wieder stark gefragt ind. Zum anderen haben die Betriebe rotz eines Umsatzrückgangs um 26 Proent im Jahr 2009 nur 5,3 Prozent der Bechäftigten abgebaut, so dass sie jetzt wieer schnell durchstarten können. Die urzarbeit hat allein die Industrie fünf illiarden Euro gekostet. Wir haben also roße Aufwendungen erbracht, um unsee qualifizierten Mitarbeiter zu halten. eute ist man froh, die Leute zu haben. udem profitierten wir von staatlichen onjunkturprogrammen. Es läuft aber noch nicht überall wieder rund, oder? ermani: Vereinfacht ausgedrückt: diejenigen Bereiche, die als erstes und am tärksten eingebrochen sind, kommen jetzt besonders schnell wieder auf die Beie. Das ist in Baden-Württemberg der Beeich Textilmaschinen, Werkzeugmaschien, die Antriebstechnik, die ja auch im aum Heilbronn stark vertreten ist, sowie olzverarbeitungsmaschinen, Kunststoffnd Gummimaschinen. Zur Person Ulrich P. Hermani ist seit 1994 Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg. Der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer kümmert sich um die Information, Beratung und Vertretung der Interessen von rund 800 Firmen des badenwürttembergischen Maschinenbaus. ivo In der zuletzt stark gebeutelten Maschinenbau-Branche gibt es mittlerweile wieder viel zu tun. Die Auftragseingänge steigen. Dennoch liegen die baden-württembergischen Unternehmen nach wie vor hinter früheren Ergebnissen zurück. Foto: dpa Wo liegen denn die Probleme im Maschinenbau generell? ermani: Zum einen in der Finanzierung ancher Unternehmen. Sie müssen sich uf eine breitere Basis bringen, um auch n Notzeiten liquide zu sein, etwa über die efristete Hereinnahme von Beteiligungsapital, beispielsweise von der Mittelstänischen Beteiligungsgesellschaft. Ein roßes Thema ist zum anderen die Ausbilung und der Fachkräftemangel. Wir haben im Land 2000 offene Ingenieursstellen. Zudem sind im Maschinenbau rund 13 Prozent der Ausbildungsplätze nicht besetzt. Die Anforderungen in den Ausbildungsberufen sind gestiegen und nicht jeder Schulabgänger erfüllt sie. Für uns ist es aber eine Überlebensfrage: Wenn wir keine jungen Menschen ausbilden, haben wir in wenigen Jahren enorme Probleme. 85 Prozent unserer Mitglieder bilden aus. Aber gerade kleinere Betriebe haben Mühe, Azubis zu finden. Dabei bieten sich dort eher Chancen, Verantwortung zu übernehmen oder aufzusteigen. Was unternehmen Sie dagegen? Hermani: Der neue VDMA-Präsident Thomas Lindner hat Ausbildung zu einem wesentlichen Thema seiner Präsidentschaft benannt und setzt auf die verstärkte Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft. Viele Unternehmen haben bereits Projekte in Kindergärten, um schon die Jüngsten spielend an Technik zu führen. Das geht weiter über Praktika für Schüler, Informationsveranstaltungen auf Messen bis hin zu Lehrerfortbildungen zusammen mit dem Kultusministerium. Und wir müssen uns verstärkt Jugendlichen zuwenden, die keinen Schulabschluss haben. Außerdem brauchen wir mehr Frauen in technischen Berufen. So treiben wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voran. In welchen Bereichen liegt die Zukunft? Hermani: Generell können wir optimistisch sein für den baden-württembergischen Maschinenbau, weil wir weltweit die Produkte liefern können, die benötigt werden. Außerdem sind wir führend im ganzen Thema rund um Energieeffizienz und dem Bereich von Green oder Blue Technologie. Also dem Komplex der Ressourceneinsparung nicht nur bei Energie, sondern auch in punkto weniger Materialeinsatz. Wir profitieren davon, dass wir der Fabrikausrüster der Welt sind. Was heißt das? Hermani: Viele Mitbewerber bauen zwar auch gute Maschinen, können den Kunden aber nicht umfassend Produktionsprobleme abnehmen. Der Kunde will heute nicht mehr einfach nur eine Maschine kaufen. Er will seine Produktion sichergestellt haben mit einem reibungslosen Ablauf in der Fertigung. Dazu liefern unsere Unternehmen ein komplettes Engineering, also die gesamte Ausrüstung für die Produktion, und bieten Überwachungsprozesse. Es wird geplant, was der Kunde produzieren möchte, welche Rohstoffe verarbeitet werden sollen, folglich, welche Maschinen und Werkzeuge dafür benötigt werden. Schon heute macht dieser Service rund 27 Prozent des Umsatzes aus. Gerade in den BRIC-Ländern. In Brasilien, Russland, Indien, China haben wir deutliche Marktanteile hinzugewonnen. Wie wichtig ist vor allem China? Hermani: Unternehmen, die keine Asien-Strategie haben, sind in ihrer Zukunftsfähigkeit gefährdet. Auch Kleine und Mittelständler müssen in diesen Ländern präsent sein. Das Wachstum findet in den kommenden Jahren dort statt. Wir können nicht in Deutschland die Maschinen entwickeln, bauen und dann nach China liefern, sondern müssen uns an den Bedürfnissen der dortigen Kunden orientieren. Das gilt übrigens für alle Märkte. Und wir können von anderen auch lernen, wie man Dinge einfacher machen kann. Wie gelingt es etwa Tata, ein Auto für 2000 Dollar anzubieten, das so viele Komponenten von Bosch enthält? Sehen sie keine Risiken, sich von einem Markt abhängig zu machen oder gar von den Chinesen überholt zu werden? ANZEIGE Hermani: Früher befürchtete man das von den Japanern. Sie hatten uns herausgefordert und das war gut so. Denn dadurch wurden wir nur besser. Der VDMA hat chinesische Firmen nach ihren Strategien befragt. Diese sagen, die breite Mitte besetzen zu wollen. Deutsche bilden hingegen die Spitze der Technologiepyramide war China der größte Exportmarkt für Baden-Württemberg. Hätten wir China nicht gehabt, wäre der Maschinenbau noch stärker eingebrochen. Wir müssen dort präsent sein. Auch, um zu gucken, was der Wettbewerber macht, ob er uns gefährlich werden kann. Wenn der chinesische Konkurrent erst mal in Ludwigsburg vor der Tür sitzt, ist es zu Langfassung im Internet Wirtschaftsrecht-Vorträge Anfang Dezember startet die Heilbronner Graduate School of Management & Law (GGS) unter dem Titel Heilbronner Gespräche zum Wirtschaftsrecht eine neue Vortragsreihe. Geleitet wird sie von Martin Schulz, Professor für deutsches und internationales Privat- und Unternehmensrecht an der GGS. Im Fokus stehen aktuelle und praxisrelevante Themen aus allen Bereichen des Unternehmens- und Wirtschaftsrechts. Bei der Eröffnungsveranstaltung am 9. Dezember geht es um Das Unternehmen als Gefahrenquelle Compliance-Risiken für Unternehmensleitung und Mitarbeiter. Referenten sind Martin Schulz und der Frankfurter Rechtsanwalt Klaus Lackhoff. Am 23. Februar 2011 spricht Lutz Kniprath, Düsseldorfer Rechtsanwalt, über Schiedsklauseln in GmbH- Verträgen im Licht aktueller Rechtssprechung. Am 29. Juni 2011 informiert Falko Tappen über Steuergestaltung: Chancen und Risiken für das Unternehmen. Am 28. September 2011 endet die Reihe mit dem Vortrag von Rechtsanwalt Andreas Rasner zum Thema Der internationale Unternehmenskauf. Infos und Programm Einfuhr von Geschenken Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat die IHK Heilbronn-Franken die Broschüre Geschenke über die Grenze überarbeitet und aktualisiert. Sie enthält Angaben zu 45 Ländern, die von den vor Ort ansässigen Auslandshandelskammern gesammelt wurden. Denn oft werden die mit der Einfuhr von Geschenken verbundenen Zollprobleme unterschätzt. Häufig werden Präsente wie ganz normale Handelsware abgefertigt. Ärgerlich sind Papierkrieg und Zeitverlust. Wer das verhindern möchte, wirft einen Blick in die 158 Seiten starke Broschüre. Wo bekommen? Die Broschüre steht kostenfrei unter als Download bereit. Gut gebaut und für Großes bestimmt. Autohaus Betz Oberstenfeld Tel. ( ) Auto-Knödler Lauffen Tel. ( ) Z.B. der Ford Transit City Light FT 260K kurzer Radstand schon für 229, monatliche Leasingrate¹ Car Center Klaiber Bad Friedrichshall Tel. ( ) Autohaus Blind GmbH Ilsfeld Tel. ( ) Autohaus Bölz GmbH Schwaigern Tel. ( ) Auto Schneider GmbH Öhringen Tel. ( ) Autohaus Wissmann GmbH Langenbrettach Tel. ( ) Autohaus Friedbert Lott e.k Neudenau Tel. ( ) Schwabengarage, Georg-Vogel-Straße 10, Heilbronn-Böckingen, Telefon ( ) Emil Frey Gruppe Deutschland Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Oder nutzen Sie unsere Ford Flatrate Full-Service Angebote mit: n Null Sonderzahlungen n Null Wartungskosten² n Null Verschleißkosten² n Null Garantiesorgen² Autohaus Gert Betz Ellhofen Tel. ( ) Autohaus THG Eppingen Tel. 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10 November 2010 Nr. 4 Bedruckte Folien für Busse Mit ihrem in ganz Europa geschützten Windowsvinyl und Windowspaper hat die R-Color-Gruppe aus Massenbachhausen in Zusammenarbeit mit der Massenbacher Firma Wista eine Innovation geschaffen. Anders als bei den bekannten Windowsfolien, die beispielsweise auf Busscheiben, an Ein- und Ausgängen oder an Schaufenstern eingesetzt werden, erlaubt es das neuartige Produkt, verschiedene Materialien zu bedrucken und zu bearbeiten. Der Vorteil dabei: Speziell im Innenbereich muss nun keine teure Selbstklebefolie mehr verwendet werden. So werden etwa Fenster nach außen hin zu Werbeflächen, sind aber von innen durchsichtig und lassen Licht in den Raum fluten. Außerdem hat R-Color vor kurzem Euro in eine neue UV-Flachbettdruckmaschine investiert, die den Angaben zufolge bundesweit die größte ihrer Art für Großformat-Anwendungen auf Platte oder Rolle ist. R-Color kann damit nun Siebdruck mit Digitaldruck in einem Auftrag kombinieren. Mehr zur Firma Zur R-Color-Gruppe aus Massenbachhausen gehören die Werbemittelspezialisten der R-Color Henning Reh GmbH, die R-Color Etiketten GmbH sowie die Werbetechnikexperten von Pamowe. Das international tätige Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 50 Mitarbeiter und erwirtschaftet rund sieben Millionen Euro im Jahr. Für das laufenden Jahr erwartet Firmenchef Markus Reh ein Wachstum von deutlich über fünf Prozent. Buchkritik Nichts als weiße Seiten Der endlosen Reihe Bücher, die die Welt nur gar nicht braucht, hat der Buchverlag der Frankfurter Allgemeinen ein weiteres Exemplar hinzugefügt. Blackbook nennt sich das Buch, das letztlich nichts weiter ist als ein etwas zu groß geratenes Notizbuch. Damit Ihre Gedanken nicht im schwarzen Loch verschwinden, lautet der fragwürdige Versuch im Vorwort, irgendjemanden zum Kauf der 192 weißen Seiten zu bewegen. Naja, der schicke schwarze Einband und die Schlaufe für den Kugelschreiber mögen vielleicht Liebhaber gebundener Notizbücher ansprechen. Der große Rest kann sich die 8,90 Euro für das Buch aber getrost sparen. jüp Blackbook Frankfurter Allgemeine, 2010, 192 Seiten, 8,90 Euro. Das Fabrikgebäude der Dieffenbacher-Tochter SWPM in Schanghai (im Vordergrund) steht direkt neben dem dortigen VW-Werk. Abenteuer China Wie der Eppinger Maschinenbauer Dieffenbacher eine neue Tochter in Schanghai in die Familie aufnimmt Von Manf Stockburger Maschinen gigantisch große Anlagen, mit denen am laufenden Band aus einem Baumstamm Holzplatten produziert werden, sind das Metier der Eppinger Firma Dieffenbacher. Pressspanplatten, Faserdämmplatten. 90 Prozent der Holztechnik-Anlagen, die vom größten Arbeitgeber Eppingens verkauft werden, gehen ins Ausland. Fast die Hälfte der Holzplattenstraßen, die das von Wolf-Gerd Dieffenbacher geführte Familienunternehmen aus dem Kraichgau in den letzten Jahren verkauft hat, sind nach Asien gegangen, viele davon ins Reich der Mitte. Am laufenden Band produzieren die SWPM- Maschinen Holzplatten. Ergänzung Seit der mehrheitlichen Übernahme der Shanghai Wood Based Panel Machinery Co Ltd im vergangenen Jahr verfügen die Eppinger jetzt auch über eine eigene Produktionsstätte in Schanghai mit rund 700 Mitarbeitern. SWPM, wie die chinesische Tochterfirma intern genannt wird, verfügt allerdings über eine eigene Produktfamilie, die das Eppinger Spektrum in dem so wichtigen chinesischen Markt ergänzt: In Deutschland werden Maschinen entwickelt, die Platten mit acht Fuß Breite herstellen, die chinesischen Anlagen von SWPM sind auf eine Breite von vier Fuß ausgelegt. Somit bedient die neue Tochterfirma ganz andere Marktsegmente. Nur vier Monate hat es vom ersten Kontakt auf Gesellschafterebene bis zum Abschluss der Verkaufsverhandlungen gedauert. Das ging vergleichsweise schnell, weil nicht die chinesische Staatsfirma, die bis heute 30 Prozent der SWPM-Anteile hält, Vertragspartner war, sondern ein Europäer, der das Joint Venture schon vor einigen Jahren auf den Weg gebracht hatte. Masterarbeit Für Andreas Krieg hat mit der Unterschrift seines Chefs unter den Kaufvertrag die Arbeit erst begonnen. Der 27-Jährige, der aus Gemmingen stammt, war für die kaufmännische Integration des Betriebs in das Eppinger Controlling zuständig zunächst noch im Rahmen seiner Masterarbeit an der Hochschule Heilbronn. Seinen entsprechenden Mastertitel hat er sich erst vor wenigen Wochen abgeholt. Als er im Sommer 2009 zum ersten Mal vom Flughafen durch Schanghai zur Fabrik gefahren ist, da hat er nicht schlecht Hintergrund 1873 gegründet ist die Dieffenbacher- Gruppe einer der größten Maschinenbauer in der Region. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das zu 100 Prozent in Familienbesitz befindliche Unternehmen einen Umsatz von 323 Millionen Euro, für das laufende Jahr sind 350 Millionen geplant. Neben Maschinen für die Holzplattenproduktion stellt Dieffenbacher auch Pressen für die Umformung von Blech und faserverstärkten Kunststoffen her. mfd gestaunt: Ich hatte mir China ganz anders vorgestellt, erzählt er. Kurse hatte er im Vorfeld keine absolviert, nur einen China-Knigge gekauft. Aber plötzlich war er nicht nur mitten drin in einer Weltstadt, sondern auch im Integrationsprojekt. Nicht nur die Millionenstadt hat gigantische Ausmaße, sondern auch das Werk der Tochterfirma, das übrigens ziemlich zentral und direkt neben der VW-Fabrik von Schanghai steht. Es war ganz wichtig, dass ich gleich als Controller der Geschäftseinheit vorgestellt wurde, sagt Krieg. Und als Vertreter Volker Kitzelmanns, des kaufmännischen Leiters von Dieffenbacher. Auch auf der Visitenkarte des damaligen Studenten war das so ausgewiesen. reicht nicht Sein Gegenüber bei der SWPM in Schanghai ist Julie Ma, die Finanzchefin der neuen Tochterfirma. Fotos: Dieffenbacher Wir hatten vorher schon -Kontakt gehabt, erzählt Andreas Krieg. Aber per Telefon und kann man kein Vertrauensverhältnis aufbauen. Vor Ort hat er das dann aber schnell geschafft, einen guten Draht zu Ma zu finden. Gemeinsam haben sie zum Beispiel die Weltausstellung besucht. Als sie zu einer Tagung in Eppingen war, hat er ihr im Gegenzug Heidelberg und Maulbronn gezeigt. Cool bleiben Schon alleine weil sie zu den Wenigen zählt, die bei SWPM der englischen Sprache mächtig sind, ist der Kontakt zu der studierten Betriebswirtin wichtig. Wir sind schließlich noch lange nicht so weit, dass wir alle Einzelheiten bei der SWPM verstehen. Doch gerade das ist wichtig, wenn es darum geht, das Berichtswesen der chinesischen Tochterfirma so anzupassen, dass es zum Dieffenbacher-Standard passt. Es ist wichtig, dass Ziele und Verantwortungsbereiche ganz klar definiert werden, sagt Andreas Krieg. Und cool bleiben, auch wenn es Überraschungen gibt. Inzwischen arbeitet er nicht mehr als Student, sondern wirklich als Controller für die Eppinger. Am Anfang war Andreas Krieg mehrfach mehrere Wochen lang vor Ort. Inzwischen sind seine Besuche im Reich der Mitte deutlich kürzer geworden und Routine. Noch vor Weihnachten wird er noch einmal nach China fliegen, um die Arbeiten am Abschluss vorzubereiten. Denn die Zahlen müssen auch bei einem Maschinenbauer mit Tochterfirma in China stimmen. ANZEIGE In der Welt zuhause Thermoformen & Verpackungstechnik Marke ILLIG ILLIG hat gerade an der K teil - genommen, der weltweit größten Kunststoffmesse, die alle drei Jahre in Düsseldorf stattfindet. Wie war die Resonanz? Karl Schäuble: Mit über Besuchern aus aller Welt hat die K 2010 eindrucksvoll den sich mittlerweile stabilisierenden Aufschwung nach der Wirtschaftskrise widergespiegelt. Auch wir bei ILLIG haben dies deutlich gespürt. Unsere neuesten Maschinen- und Werk - zeuggenerationen, die höchste Produktivität mit zugleich hoher Produktqualität und Energieeffizienz vereinen, stießen auf sehr hohes Interesse der Fachleute. Auf der Messe haben wir den Grundstein für eine Vielzahl neuer Projekte Karl Schäuble, Geschäftsführer des Heilbronner Maschinenbauunternehmens ILLIG, gibt Auskunft zur aktuellen Situation des Weltmarktführers bei Maschinen und Anlagen fürs Thermoformen von Kunststoffen und für die Verpackungstechnik. Reger Andrang am und rund um den Stand von ILLIG auf der K legen können, sowohl mit langjährigen ILLIG-Kunden als auch mit Neukunden rund um den Erdball. Wo kommen denn die Produkte, die auf Anlagen von ILLIG hergestellt werden, überall zum Einsatz? Schäuble: Anwendungen der Thermoformtechnologie finden sich quer durch nahezu alle Industriezweige und Bereiche des täglichen Lebens, sei es im Kühlschrank, im Auto, bei Möbeln oder im Baubereich. Aus dem Alltagsleben besonders bekannt sind durch Thermoformen hergestellte Joghurt-, Margarineoder Trinkbecher, Beispiele für die große Bandbreite an Verpackungslösungen. Aber selbst Pflanztöpfe für den Hobbygärtner oder komplette Gartenteiche entstehen auf unseren Thermoformanlagen. Und für den Automobilbau werden damit Verkleidungen für den Innen- und Außen- bereich bis hin zu kompletten Karosseriebauteilen hergestellt. Mit 80 Prozent Exportanteil operiert ILLIG global in welchen Strukturen? Schäuble: Zur umfassenden Kunden - betreuung haben wir ein weltweites Netzwerk geknüpft. Hierzu gehören eigene Niederlassungen in Frankreich, Groß-Britannien und in den USA sowie eigene Servicestützpunkte in Fernost, Japan und Lateinamerika, ergänzt um Handelsvertretungen in über 80 Ländern. Inhabergeführt seit über 60 Jahren, Pionier der Thermoformtechnik und Weltmarktführer wie wirkt sich das auf die Personalpolitik bei ILLIG aus? Schäuble: Am Produktions- und Entwicklungsstandort Heilbronn beschäftigen wir inzwischen rd. 750 Mitarbeiter. Allein 100 davon sind im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Als bekennender Ausbildungsbetrieb bilden wir zudem regelmäßig 60 Nachwuchskräfte in technischen und in kaufmännischen Berufen aus. Hochqualifizierte Mitarbeiter waren und bleiben ein Grundpfeiler unserer weltweit anerkanntentechnologieführerschaft. Daher war es uns wichtig, die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter über die gesamte Krise zu halten. So können und werden wir nun den steilen Aufschwung erfolgreich umsetzen.

11 KRAMER GMBH Unternehmen aus Massenbachhausen bietet Gebäudereinigung auf hohem Niveau ANZEIGE Sauber ist nicht gleich sauber Mittelständler aus dem Leintal hat großes Dienstleistungsangebot rund um die Immobilie Langjähriger Partner von Handel und Industrie Von Andreas Tschürtz Hintergrund rofessionelle Gebäudereinigung ist keine Frage des persönlichen Geschmacks. Hygiee ist wichtiger Bestandteil jeder wertigen Produktion und steigert in icht unerheblichem Maß das Wohlefinden am Arbeitsplatz. Die Kramer GmbH in Massenachhausen bietet als mittelständiches Unternehmen aus der Region it rund 550 Mitarbeitern ein moernes Dienstleistungsangebot und um die Immobilie, das weit ber das eigentliche Reinigen von ebäuden hinausgeht und vom Peronalservice über Hausmeisterienste bis zu Facility Management nd Sanierungen beziehungsweise nstandhaltungen reicht. Bei allen modernen, auf den Bearf unserer Kunden ausgerichteen Dienstleistungen bleiben wir eiem Grundsatz jedoch treu: Nur wenn wir von etwas überzeugt sind Unsere Arbeit fängt jeden Tag on vorne an. Nur die Bestänigkeit führt zu maximaler Kundenzufriedenheit. alf Kramer, Geschäftsführer Eine runde Sache: Für höchste Kundenzufriedenheit setzt Kramer bei der Gebäudereinigung auf permanente Kontrolle der eigenen Qualitätsstandards. Fotos: Kramer Leistungsübersicht Die Angebote der Kramer GmbH gliedern sich in drei Fachgebiete: Gebäudereinigung: Hierzu zählt unter anderem die Reinigung in Gebäuden von Verwaltung, Handel, Industrie, Banken, Kliniken, Reha- und medizinischen Einrichtungen, Altenzentren und Arztpraxen. Hinzu kommt die Industriereinigung in der Pharmazie, im Foodbereich für HACCP- Standard, von (Druck-) Maschinen, (Lackier-) Anlagen und die Hallenreinigung. Personaldienstleistungen: Im Bereich Gebäudemanagement bietet Kramer Servicekräfte vom Catering über Laborassistenten bis zum Produktionshelfer und Hausmeister. Für den Einzelhandel bietet Kramer unter anderem einen Regalservice, MHD-Kontrolle, Disposition, Hilfe bei Umbau und Neueinrichtung, Inventur, Warenannahme und -retouren und mehr. Facility Management: Kramer sorgt für den Betrieb einer Immobilie von der Gebäudereinigung bis zur Pflege der Außenanlagen, übernimmt von der Nebenkostenabrechnung bis zur Versicherung die Verwaltung und leistet technische Dienste vom Hausmeisterdienst über die Wartung haustechnischer Anlagen bis zur Koordination des Energiemanagements. at nd es zu hundert Prozent beherrchen, bieten wir unseren Kunden iese Leistungen an, sagt Gechäftsführer Ralf Kramer. Denn ur wenn man sich auf seinen Parter verlassen kann, entstehen Binungen, die von gegenseitigem Verrauen geprägt sind. ualitätsmanagement Die Liste erer, die Kramer das Vertrauen chenken, ist lang und enthält namafte Firmen aller Branchen: So seten die Getrag, Unilever, die Kreisparkasse Heilbronn, Karl Marbach nd auch die Heilbronner Stimme uf die Flexibilität, hohe Zuverläsigkeit und Akribie der Reinigungspezialisten aus dem Leintal. Hierzu gehört konsequentes Quaitätsmanagement, mit dem Kramer ermanent die Einhaltung der geetzten Standards in punkto Kunenzufriedenheit, Sauberkeit und mweltschutz überprüft und optiiert. Die Zertifizierung nach DIN Die Reinigung von Industrieanlagen muss höchsten Ansprüchen genügen. EN ISO 9001 und DIN EN ISO ist für uns eine Selbstverständlichkeit, sagt Ralf Kramer. Eine Qualitäts- und Umweltbeauftragte kontrolliert mit einem qualifizierten Team vor Ort die erbrachten Leistungen. Auf Basis dieser Kontrollen werden für jeden Kunden und jedes Objekt Qualitätsdokumentationen erstellt. So können Kunden nachvollziehen, welches Büro wann und wie gereinigt wird. Änderungswün- Stichwort Das Unternehmen Die Kramer Gebäudereinigung wurde 1968 gegründet, hat rund 550 Mitarbeiter und mehr als 130 Kunden. Das Unternehmen ist Mitglied der Landesinnung und des Fachverbandes des Gebäudereiniger- Handwerks Baden-Württemberg sowie zertifizierter Gebäudedienstleister im Qualitätsverbund Gebäudedienste. sche sind dadurch problemlos realisierbar, erklärt Ralf Kramer. Flexibilität Überhaupt zeigt sich das Unternehmen sehr flexibel. Aus diesem Grund bietet Kramer keinen Service von der Stange, sondern ein auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden abgestimmtes, passgenaues Servicepaket von der reinen Unterhalts- über die Glas- und Fassadenreinigung bis zur Pflege von Au- Neuer Auftritt und Kontakt Dem gewachsenen Leistungsangebot entspricht Kramer mit einem neuen Firmenlogo und einem neugestalteten Internetauftritt. Kontakt: Kramer GmbH, Daimlerstraße 5-7, Massenbachhausen, Telefon , Telefax , Internet: at ßenanlagen, Winterdiensten und viele Sonderleistungen. Bei der Reinigung von Industrieanlagen ist sauber nicht gleich sauber. Ein Maschinenhersteller hat zum Beispiel komplett andere Anforderungen als ein Halbleiterhersteller. Wir bieten daher auch Speziallösungen im Bereich der Sauberraumreinigung und sogar der Reinraumreinigung an, so Ralf Kramer. Ganz anders der sogenannte Care-Bereich: Mehr als putzen: Ein nettes Wort für Bewohner von Altenzentren gehört dazu. In Kliniken, Reha-Einrichtungen oder Altenzentren zählt neben der Sauberkeit und Wirtschaftlichkeit immer auch die soziale Kompetenz der Mitarbeiter. Auf die Bedürfnisse älterer Menschen Rücksicht zu nehmen und Ansprechpartner für die Bewohner zu sein, ist uns ein wichtiges Anliegen, sagt Ralf Kramer, weswegen Mitarbeiter individuell in den betreuten Objekten eingearbeitet werden. Durch das gute Betriebsklima bei Kramer gibt es keine häufigen Mitarbeiterwechsel. Erweiteres Angebot Die Firma Kramer erleichtert aber auch die Personalplanung ihrer Kunden mit qualifizierten Mitarbeitern, die kurzfristig zum Beispiel zur Abdeckung von saisonalen Spitzen oder auf Dauer entlasten und unterstützen. Sie konzentrieren sich auf Ihr Kerngeschäft und wir kümmern uns um Ihre Immobilie auf diesen einfachen Nenner kann man unsere Leistungen im Bereich des Facility Managements bringen, benennt Ralf Kramer einen weiteren Schwerpunkt. Ob technisch, kaufmännisch oder infrastrukturell, wir koordinieren alle Belange des Facility Managements. Immer mit dem Ziel, optimalen Nutzen und damit maximale Zufriedenheit zu Weitere Informationen >c eq\e[ ^\dxz_k N`i _XY\e lej ]i`jz_ ] i J`\ _\ixlj^\glkqk 8cj I\`e`^le^jjg\q`Xc`jk\e \ic\y\e J`\ lej k ^c`z_ Y\` lej\i\i ^\n`jj\e_x]k\e 8iY\`k >\Y l[\ le[ I ld\ Xl]?fZ_^cXeq ql Yi`e^\e% 8lZ_ [`\ 8l \e[xijk\ccle^ lej\i\j \`^\e\e Lek\i$ e\_d\ej nli[\ bi ]k`^ Xl]gfc`\ik% Df[\ie# ]i`jz_# Y\ij`Z_kc`Z_ le[ `e ^\nf_ek\i HlXc`k k Æ jf gi j\ek`\i\e n`i lej XY jf]fik lej\i\e Ble[\e% JZ_Xl\e J`\ [fz_ dxc Y\` lej i\`e% N`i n i[\e lej ]i\l\e# J`\ mfe lej\i\e C\`jkle^\e ql Y\iq\l^\e% 9\jlZ_\e J`\ Ù@_i\eÈ e\l\e BiXd\i nnn%bixd\i^dy_%zfd BiXd\i >dy? & ;X`dc\ijkiX \,$. &.+),) DXjj\eYXZ Xlj\e K\c\]fe '.(*/ 0//0$' & K\c\]Xo '.(*/ 0//0$+' & `e]f7bixd\i^dy_%zfd

12 November 2010 Nr November 2010 Nr Standpunkt Damit alle Rädchen ineinander greifen Kampf gegen Müllkollaps Obwohl die Entsorgung von Verpackungen, die bei privaten Endverbrauchern anfallen, über Gelbe Säcke, Tonnen, Recyclinghöfe und öffentliche Sammelsysteme gewährleistet ist, liegt sie grundsätzlich in der Verantwortung der Privatwirtschaft. Dies ist Ausdruck der Produzentenverantwortung, die Niederschlag in der Verpackungsverordnung fand. Bis 2003 in einem Selbsthilfemonopol organisiert, teilt sich der Markt heute auf neun bundesweite Duale Systeme auf. Durch den Wettbewerb blieben die erfassten Mengen mit 2250 Tonnen pro Jahr konstant, Jörg Scheibel Foto: privat die von den Produzenten angemeldeten Mengen sanken jedoch kontinuierlich 2008 betrug das Verhältnis von beteiligter Menge zu eingesammelter Menge nur noch 1:2,2. Die Folge war ein drohender Systemkollaps durch akute Unterfinanzierung. Ursachen für den Mengenschwund waren rechtswidrige Nicht- oder Mindermeldungen der Unternehmen und das Nutzen von Schlupflöchern. Als Reaktion hat der Gesetzgeber die Regeln verschärft. Seit 2009 liegt die Verantwortung für die Lizenzierung ausschließlich bei demjenigen, der die Ware erstmals in Verkehr bringt, also beim Abfüller oder Importeur. Zudem muss jeder Verpflichtete, der bestimmte Mengenschwellen überschreitet, bis zum 30. April des Folgejahres eine Vollständigkeitserklärung über alle in Verkehr gebrachten Verpackungen abgeben, diese prüfen lassen und die Mengen auf einer Datenbank hinterlegen. Gleichzeitig melden die Systembetreiber die korrespondierenden Mengen auf derselben Plattform und das Unternehmen wird öffentlich sichtbar. Dies schafft Kontrolldruck durch Wettbewerber, Umwelt- und Abmahnorganisationen. Weiterhin können die Vollzugsbehörden auf dieser Datenbank gezielt Verprobungen durchführen. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder, die mit teuren Nachlizenzierungspflichten einhergehen und die Vorstufe zu einem möglichen Vertriebsverbot sind. Dadurch erhöhten sich die Mengen 2009 deutlich, eine Lücke bleibt jedoch. Fraglich ist, ob sich der Trend fortsetzt oder ob diese einmalige Rohstoffquelle der deutschen Volkswirtschaft bei erneuter Aushöhlung durch staatliche Eingriffe gesichert werden muss, was nie die beste Lösung darstellt. Jörg Scheibel, Revisa Cycle-Proof, Neckarsulm Innovatives Handwerk Nicht viele handwerkliche Kleinbetriebe zeichnen sich dadurch aus, eigenständig zu forschen und zu entwickeln. Eine der Ausnahmen: Die Rund ums Haus (RUH) GmbH. Vier Jahre lang haben die Bad Friedrichshaller Technik- und Energiespezialisten daran getüftelt, wie man Häuser energiesparender bewirtschaften kann. Am Ende dieses Prozesses stehen zwei Neuheiten, die das Unternehmen jetzt bei einer Veranstaltung des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin präsentierte und für die man viel Lob kassierte auch von Seiten der Politik: die sogenannte Aktivfassade und das Saisonmassespeicherkonzept. Ersteres sorgt dank einer beheizten Außenfassade dafür, dass die warme Luft im Haus nicht nach außen hin abkühlt. Letzteres ermöglicht nach Angaben der RUH GmbH, dass auch für Gebäude auf kleinen Grundstücken Erdwärme ohne Tiefenbohrungen nutzbar gemacht wird unter anderem durch Unterstützung von Wärmekollektoren. Das, so heißt es, sei gerade in innenstädtischen Lagen interessant, wo der Platz meist knapp ist. Jens Wolfensteller, verantwortlicher Techniker beim Acht-Mann-Betrieb aus Bad Friedrichshall, ist der Überzeugung, dass beide Entwicklungen großes Potenzial besitzen würden. Man sei mit Firmen aus der Industrie in Kontakt, um die Neuheiten auf den Markt zu bringen. wet Wie kommt die Suppe in die Erbswurst? Mit einer Maschine. Seit 1954 läuft die von Knorr selbst konstruierte und gebaute Anlage. Sie läuft und läuft und läuft. Aus Suppenpulver presst sie Tabletten, die dann zu ganzen Erbswürsten zusammengefügt und in Papier eingewickelt werden. Genügend Erbswürste für eine Milliarde Teller Suppe hat die Maschine in ihrem langen Leben hergestellt. Über die Jahrzehnte wurde das gute Stück mehrfach umgebaut, modernisiert und an neue Sicherheitsbestimmungen angepasst. Auch in der Unilever-Ära wird die Maschine liebevoll gepflegt. Die Erbswurstanlage stammt aus einer anderen Ära, sie ist aber ein gutes Beispiel für das, was eine Maschine zu leisten vermag. Sie mag, wie das bisweilen noch immer der Fall ist, Marke Eigenbau sein. Aber in der Region gibt es auch etliche Unternehmen, die sich auf die Konstruktion und Herstellung der verschiedensten Maschinen spezialisiert haben und damit weltweit erfolgreich sind. Viele dieser Spezialisten sind jedoch eher im Verborgenen aktiv, weil sie sich in den unterschiedlichsten Marktnischen tummeln. Ein Streifzug durch die Region. mfd Illig Für die Erbswurst baute Knorr eine eigene Maschine. Foto: Knorr Lange Zeit lief es äußerst problematisch, jetzt geht es wieder bergauf: Die Firma Illig verzeichnet derzeit steigende Zahlen. Zwar steht die gesamte Maschinenbaubranche und damit auch das 1946 gegründete Traditionsunternehmen immer noch unter dem Eindruck der bisher schwersten Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit, wie es aus der Firmenzentrale in Heilbronn-Sontheim heißt. Doch die Situation bei den Unterländern, die Werkzeuge und Anlagen zum Thermoformen von Kunststoffen entwickeln und produzieren, bessert sich eigenen Angaben zufolge wieder. Das Management hofft darauf, bis zum Ende 2011 auf das Auftragsniveau von vor der Krise zurückzukehren. Inzwischen arbeitet unser Heilbronner Werk wieder mit Vollbeschäftigung, vermeldet Illig-Geschäftsführer Karl Schäuble. Das war nicht immer so. Wie kaum ein anderes Unternehmen der Region nahm der Sontheimer Maschinenbauer in den vergangenen Monaten das Instrument der Kurzarbeit in Anspruch, um Auftragsrückgänge abzufedern. Bereits im April 2008 hatte Illig die Krise erstmals zu spüren bekommen. Überaus heftig: mit rund 30 Prozent Umsatzminus für das Gesamtjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr. Die verhaltene Investitionsbereitschaft zog sich auch noch bis weit ins Jahr 2009 hinein, erinnert man sich in Sontheim. Im zweiten Halbjahr habe die Nachfrage dann wieder angezogen. Zunächst freilich vornehmlich auf den außereuropäischen Märkten. Erst im Verlauf des ersten Halbjahres 2010 zeigten die Auftragseingänge aus allen Märkten wieder steigende Tendenz, sagt Schäuble. Und das hat sich bis heute fortgesetzt. Was jetzt in der Zeit des Aufschwungs hilft, ist die Tatsache, dass Illig trotz Krise an seinen Mitarbeitern festgehalten hat. Rund 700 Beschäftigte sind es aktuell im Stammwerk in Heilbronn-Sontheim. Schäuble betont zudem, dass man die Zeit der geringen Auslastung genutzt habe, um die Belegschaft weiterzuqualifizieren. Der Grund: Wir haben zu keiner Zeit befürchtet, dass die Märkte und damit unsere Kunden insgesamt nach der Krise nicht wieder an die bisherigen Erfolge Anschluss finden könnten, erläutert Illig- Chef Schäuble. wet Ishida In Schwäbisch Hall, der deutschen Hochburg für Verpackungsmaschinenhersteller, sitzt auch die Deutschland-Tochter des japanischen Ishida-Konzerns. Das Unternehmen konzipiert, produziert und installiert Verpackungstechnologien für den Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich. Die Hauptbereiche sind Verwägen, Abfüllen und Verpacken sowie die Qualitätskontrolle. Nach einem leichten Umsatzrückgang im vergangenen Jahr stehen die Zeichen in Schwäbisch Hall wieder klar auf Wachstum. Das aktuelle Geschäftsjahr 2010/11 verspricht das erfolgreichste in der Firmengeschichte der Gruppe zu werden, sagt Geschäftsführer Peter Hubert. Dazu trage auch der große Markt Deutschland bei. Besonders gut verkaufen sich derzeit Wägesysteme für Frischprodukte, Fertiggerichte und Süßwaren, sagt Hubert. Weiteres Wachstum erwartet der Geschäftsführer auch im Bereich der Röntgenprüfsysteme. Diese Technologie ermöglicht die lückenlose Rückverfolgbarkeit von Produkten. Wegen des boomenden Geschäfts sucht Ishida neue Mitarbeiter für Vertrieb, Projektierung und Kundenservice. Im Moment beschäftigt Ishida in Schwäbisch Hall 13 Mitarbeiter, in ganz Deutschland sind es 26. jüp Vollert Zu den festen Größen im regionalen Maschinenbau zählt das Weinsberger Unternehmen Vollert. Das von Hans-Jörg Vollert in dritter Generation geführte Familienunternehmen hat sich seit seiner Gründung 1925 zum Schwerlastspezialisten entwickelt. Die Konstruktion und Produktion individueller Systeme zum Bewegen, Transportieren, Lagern und Handhaben schwerer Güter ist der Hauptgeschäftsbereich. Außerdem fertigt Vollert auch Anlagen für die Baustoffbranche, Intralogistiksysteme für die Metallbranche sowie Zugwaschanlagen und Rangiersysteme für die Eisenbahnindustrie. Zuletzt lieferte das Unternehmen vier Waggonschiebebühnen mit Traglasten zwischen 70 und 100 Tonnen für ein Großprojekt in Russland. Dort errichtet die Tikhvin Car Building Plant ein hochmodernes Werk zur Produktion von jährlich Güterwaggons. Vollert sorgt mit den bis zu 31 Meter breiten Waggonschiebebühnen dafür, dass die interne Anbindung einzelner Produktionsbereiche reibungslos funktioniert. Die internationale Ausrichtung der Weinsberger zeigt sich auch an einem Exportanteil von 70 Prozent sowie weltweiten Vertretungen. Vollert beschäftigt am Stammsitz 200 Mitarbeiter, davon über 80 in Vertrieb, Projektabwicklung und Entwicklung. jüp Wittenstein Mit den Spezialmaschinen von Ishida aus Schwäbisch Hall können unter anderem Lebensmittel wie Salate verpackt oder gewogen werden. Foto: Ishida Heben, Formen, Verpacken, Zerkleinern Die Maschinenbauer aus der Region bedienen Kunden weltweit mit hochspezialisierten Produkten Bloß nicht den Durchblick verlieren. Die Betätigungsfelder der Maschinenbauer sind so zahlreich, dass Spezialisten immer gefragt sind. Die Branche sucht nach Fachkräften. Die Maschinenbaubranche hat während der Wirtschaftskrise heftig gelitten. Und mit ihr auch die Wittenstein AG aus Igersheim im Main-Tauber-Kreis. Der Jahresumsatz des Unternehmens sackte von 171 Millionen Euro auf 137 Millionen Euro ab. Doch, und das ist die gute Nachricht, die Firma hielt an ihren Beschäftigten fest. Wir sind stolz, keine Mitarbeiter entlassen zu haben, heißt es aus der Unternehmenszentrale in Igersheim. In der Region Heilbronn-Franken sind aktuell 1137 Menschen bei der Wittenstein AG beschäftigt, vor einem Jahr waren es Die Ausbildungsquote liegt derzeit bei 15,1 Prozent. Die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sorgt zudem für berechtigten Optimismus, so eine Firmensprecherin. Wir werden voraussichtlich 2010/11 an den Umsatzerfolg von 2008/09 anknüpfen und diesen eventuell gar toppen, heißt es. Die Zeichen stehen also wieder auf Wachstum beim Maschinenbauer aus dem Main-Tauber-Kreis. Auch was die Mitarbeiterzahlen betrifft. Weltweit arbeiten bereits jetzt 1355 Menschen für die Wittenstein AG. Gegründet wurde das Unternehmen 1949 von Walter Wittenstein und Bruno Dähn, seinerzeit firmierte man noch unter dem Namen Dewitta-Spezialmaschinenfabrik. Erster Unternehmenssitz war Steinheim bei Heidenheim zog das UNternehmen wegen Platzmangels nach Bad Mergentheim um, elf Jahre später aus demselben Grund schließlich nach Igersheim. In frühen Jahren produzierte Wittenstein noch Maschinen zur Herstellung von Handschuhen. Seit 1983 ist man im Hightech-Bereich Planetengetriebe unterwegs. wet Kardex-Mlog Die Eigenständigkeit hat der Neuenstadter Hersteller von Bediengeräten für Hochregallager in diesem Frühjahr verloren: Die Kardex-Gruppe übernahm für rund 30 Millionen Euro die Mlog Logistics GmbH. Das Unternehmen wird am Standort Neuenstadt unter der Leitung Als Zulieferer für die Branche, die sie in ihrem Namen trägt, ist Maschinenbau Durst aus Pfaffenhofen unterwegs. Das Unternehmen aus dem Zabergäu hat sich auf die Produktion von Zahnrädern spezialisiert. Diese kommen vielfältig zum Einsatz: in Automobilen, in der Luft- und Raumfahrt und eben auch in Maschides Mlog-Managements weitergeführt und ergänzt als dritter Geschäftsbereich Kardex-Mlog (Automatische Lager- und Materialflusssysteme) die zwei bisherigen Geschäftsbereiche Kardex-Remstar und Kardex-Stow. Die Kardex-Gruppe aus Zürich ist ein führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in den Logistikbereichen Dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme sowie statische Regallagersysteme mit Niederlassungen und Produktionsstätten in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem globalen Verkaufs- und Servicenetzwerk. Kardex beschäftigt weltweit 2000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von 343 Millionen Euro. Die Namensaktien der Kardex AG sind an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange notiert. Mlog verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Planung, Realisierung und Instandhaltung von vollautomatischen Logistiklösungen und ist ein führender Anbieter von automatischen Materialflusssystemen und Regalbediengeräten in Deutschland. Mit einem Umsatzanteil des heimischen Marktes von 90 Prozent war Mlog bisher auf den deutschen Markt fokussiert. Das Unternehmen verfügt über die drei Kernbereiche Neuanlagenbau, Modernisierungen und Service sowie über ausgewiesenes Planungs- und Fertigungs-Know-how im Projekt- und Systemgeschäft. Das Unternehmen bietet Logistiklösungen aus einer Hand vom Regalbediengerät über Fördertechniksysteme und Software bis zum schlüsselfertigen automatisierten Lagersystem in der Größenordnung von maximal zehn Millionen Euro erzielte Mlog mit 229 Mitarbeitern einen Umsatz von 52 (2008: 71) Millionen Euro. Die Regalbediengeräte und Materialflusssysteme von Mlog ergänzen das Produktportfolio von Kardex ideal. Mlog-Geschäftsführer Stefan Seidl sagt: Das globale Verkaufs- und Servicenetzwerk von Kardex erlaubt uns, die Internationalisie- rung des Mlog-Angebots rasch umzusetzen. Der Schulterschluss mit Kardex stärkt unsere Stellung im globalen Markt und erlaubt uns, zusammen mit Kardex überproportional von einem Aufschwung der Logistikmärkte zu profitieren. Weinig Äußerst turbulente Zeiten hat die Firma Weinig hinter sich: 2009 baute der Tauberbischofsheimer Spezialist für holzverarbeitende Maschinen kräftig Personal ab. 200 Mitarbeiter standen am Ende in der Region weniger auf der Liste. Auch 2010 wurden in Heilbronn-Franken nochmals gut 50 Stellen gestrichen. Über den Umsatz 2009 schweigt sich das Unternehmen aus. In der letztmalig veröffentlichten Bilanz 2008 erzielte Weinig noch Umsatzerlöse von 340 Millionen Euro. Doch trotz all dieser Rückschläge zählt der Maschinenbauer weiterhin zu den wichtigsten Arbeitgebern im Main-Tauber-Kreis ein Blick auf das Firmenranking in der WirtschaftsStimme offenbart: Sogar in der Gesamtregion Heilbronn- Franken bleibt Weinig ein bedeutender Player. Mit 886 Beschäftigten an den heimischen Standorten rangieren die Tauberbischofsheimer auf Platz 36. Gegründet wurde das Unternehmen 1905 als Handels- und Fertigungsbetrieb für landwirtschaftliche Maschinen. Heute produziert die Firma Weinig, die weltweit Standorte besitzt, unter anderem Hobelautomaten, Werkzeugschleifmaschinen, Auftrennsägen und Verleimpressen. wet Durst Halmosi Foto: dpa nen. Knapp mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt Oliver Durst, Geschäftsführer des Zabergäuer Unternehmens und Vizepräsident der IHK-Heilbronn-Franken. 13 junge Menschen werden aktuell in der Firma ausgebildet. Nach einer, wie Durst sagt, extrem schwierigen Zeit in der Krise befinden sich die Pfaffenhofener derzeit auch wieder auf Wachstumskurs. Der Firmenchef rechnet mit rund 20 Prozent Umsatzplus im laufenden Geschäftsjahr. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Verluste aus der Krisenzeit in den kommenden Monaten wieder wettmachen, sagt er. Durst ist zuversichtlich, in etwa zwei, drei Jahren wieder das Niveau von vor der Krise erreicht zu haben. Zur Erinnerung: 2009 hatte das Unternehmen 45 Prozent Umsatz im Vergleich zum Vorjahr verloren. Ein verstärktes Anziehen der Aufträge spüren die Pfaffenhofener eigenen Angaben zufolge seit Ende dieses Sommers. Laut Firmenchef Oliver Durst hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten die Ausbildung aufgestockt, zudem einige befristete Beschäftigte, deren Verträge man in der Krise nicht verlängern konnte, wieder eingestellt. wet Etikettiermaschinen, Schneidemaschinen, Zerkleinerungsmaschinen für die Wertstoffentsorgung die Firma Halmosi ist breit aufgestellt. Sogar ganze Produktionsanlagen für die Industrie fertigt das Heilbronner Unternehmen auf Kundenwunsch. Auch Rohrleitungen, Druckbehälter und Vorrichtungen für den Karosseriebau stellt Halmosi mit seinen aktuell 68 Mitarbeitern her. Zudem sind die Heilbronner auch noch im Bereich Industrieservice tätig. Das heißt konkret: Man montiert, repariert und wartet Anlagen für große Unternehmen. Im letzteren Bereich liegen auch die Wurzeln des Unternehmens: Vor 21 Jahren gründete Hans Halmosi den Betrieb als Reparaturservice für Produktionsanlagen. Erst zehn Jahre darauf wurden erste Maschinen selbst gefertigt baute Halmosi ein neue Halle im Heilbronner Industriegebiet Böllinger Höfe. Im vergangenen Jahr wurde die 100-Prozent- Tochter Halmosi Oberflächentechnik GmbH gegründet. Hier geht es um Edelstahl-Beiztechnik sowie das Metallschleifen zur Herstellung steriler und optischer Oberflächen. Derzeit zieht das Geschäft bei Halmosi wieder an. Das erste Quartal war noch zurückhaltend, aber jetzt läuft es ganz ordentlich, sagt Betriebsleiter Stefan Kummer. Der Umsatz von sechs Millionen Euro aus dem vergangenen Jahr dürfte 2010 übertroffen werden. Auch für 2011 ist Kummer zuversichtlich. Im Moment laufen die Vorarbeiten für die Erweiterung der Produktionskapazität. Ab Frühjahr 2011 wird Halmosi am Standort in den Böllinger Höfen dann 3200 Quadratmeter zur Verfügung haben, bislang sind es lediglich 2000 Quadratmeter. Die Erweiterung war eigentlich schon vor zwei Jahren geplant, wurde aber wegen der unsicheren Situation auf Eis gelegt, berichtet Kummer. Nun aber könne man die Investition wagen. jüp/wet Weima Die Ilsfelder Firma Weima hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1986 ganz bewusst auf ein Nischensegment konzentriert mit bemerkenswertem Erfolg. Heute ist das Unternehmen Weltmarktführer in der Zerkleinerungstechnik. Die Ilsfelder produzieren Maschinen zum Zerkleinern und Brikettieren beispielsweise von Papier, Holz, Metall oder Kunststoff. Die Entwicklung und Fertigung erfolgt am Unternehmenssitz in Ilsfeld und im Werk Groß Naundorf in Sachsen-Anhalt, geliefert werden die Maschinen an Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen weltweit. Die Gruppe, die derzeit 150 Mitarbeiter beschäftigt, davon 60 in Ilsfeld, und einen Umsatz von etwa 30 Millionen Euro erwirtschaftet, hat sich in der Rezession gut geschlagen. Auch wir sind von der Krise nicht verschont geblieben, es hat uns aber nicht so schlimm getroffen wie andere Branchen, sagt Geschäftsführer Martin Friz. So hat das Unternehmen trotz rückläufiger Geschäfte die Investitionen in Forschung und Innovationen in den letzten beiden Jahren deutlich erhöht. Es sind immer die schwierigen Zeiten, in denen man sich neu positionieren kann, erläutert Geschäftsführer Friz seine Firmenphilosophie. Ein Vollert-Logistiksystem für ein Aluminiumwalzwerk in China. Foto: Vollert Kürzlich haben die Ilsfelder auf der wichtigen K-Messe für Kunststoff und Kautschuk in Düsseldorf ihre neueste Entwicklung vorgestellt: Ein modulares Shdersystem zur Kunststoffzerkleinerung, das auf unterschiedliche Materialströme abgestimmt werden kann, soll die Geschäfte antreiben. Auch im Bereich Brikettieren sieht Martin Friz gute Wachstumschancen für sein Untenehmen. jüp Wolffkran Ein echtes Heilbronner Traditionsunternehmen ist Wolffkran. Bereits im Jahr 1854 als Eisengießerei gegründet, hat sich die Firma mit der Zeit immer mehr auf Hebe- und Förderzeuge spezialisiert. Nach einer bewegten Geschichte, Wolffkran gehörte lange zum MAN-Konzern, zählt das Unternehmen heute zu den führenden Herstellern und Vermietern von Turmdrehkranen weltweit. Hauptsitz der Wolffkran AG ist Zug in der Schweiz, produziert wird aber in den Werken Heilbronn und Luckau in Brandenburg. Die Mietflotte umfasst über 600 Krane erwirtschaftete Wolffkran mit seinen 500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro. Derzeit prägen die hochmodernen Krane mit dem markanten roten Wolf die Baustellen Londons. Denn Wolffkran ist als Vertriebspartner der Firma HTC (Harrington Tower Cranes) an zahlreichen Großprojekten in der englischen Hauptstadt beteiligt unter anderem am Imperial College, in der Oxford Street, in der Regent Street und am Piccadilly Circus. Eine Maschine der Heilbronner Firma Illig. Foto: Archiv Gesundheitstag bei IBB Der Stress im Berufsleben nimmt immer mehr zu umso wichtiger ist es daher für die Wirtschaft, gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter zu haben. Neue Wege geht beispielsweise die Industriebau Bönnigheim (IBB), die am vergangenen Freitag einen Gesundheitstag für die Belegschaft ausrichtete. In Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse Stuttgart, der Berufsgenossenschaft Metall, des Gesundheitsparks Saarpfalz und des Zentrums für Gesundheitsmanagement Ludwigsburg konnten sich die Mitarbeiter gründlich durchchecken lassen Entspannungstraining und Rückengesundheit standen ebenso auf dem Programm wie die Messung der Herzfrequenz und der Körperstabilität. Informationen und Vorträge zur Steigerung der Fitness am Arbeitsplatz rundeten das Angebot ab. Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden, sagte IBB-Mitarbeiterin Antoinette Kralik. Von 55 Mitarbeitern haben 44 am Gesundheitstag teilgenommen. Werkzeuge für Verpacker Ohne Verpackung geht heute nichts mehr. Meistens ist sie aus Kunststoff leicht, hygienisch, recyclebar. Die Kiefer-Gruppe aus Schwaigern hat sich in den vergangenen 25 Jahren zum Spezialisten im Bereich Werkzeugbau für die Kunststoffverarbeitung entwickelt. Sie beschäftigt 85 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von zwölf Millionen Euro. Durch die Konzentration auf diese Kernkompetenz wird das Leistungsspektrum entsprechend den Kundenwünschen permanent erweitert. Kiefer ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Thermoformen, Spritzgießen und Blasformen. Durch die Entwicklung leistungsstarker Werkzeuge mit verbessertem Wirkungsgrad hinterlässt Kiefer kleine ökologische Footprints im Bereich des Thermoformens und wird somit der Entwicklung hin zu weniger CO 2 -Ausstoß gerecht. Kiefer war kürzlich Aussteller auf der K-Messe für Kunststoff und Kautschuk und hat dort neue Werkzeugtechnologien vorgestellt. Die Resonanz der internationalen Besucher war groß. Kiefer aus Schwaigern stellte bei der wichtigen K-Messe in Düsseldorf aus. Foto: Kiefer Tipp Auf dem Weg zum Erfolg Was macht den Erfolg von mittelständischen Unternehmen aus? Dieser Frage gehen Roland Alter, Professor für Organisation und Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Heilbronn, und der Lindauer Unternehmensberater Christian Kalkbrenner in ihrem Buch Die Wachstums-Champions Made in Germany nach. Anhand von 22 überdurchschnittlich wachsenden, meist mittelständischen Unternehmen haben die Autoren die Bausteine für nachhaltiges Unternehmenswachstum erforscht. Sie erläutern den Bauplan, an dem sich Wachstums-Champions orientieren. Alter und Kalkbrenner empfehlen Bildungspartnerschaften mit Kindergärten, die Gründung von Internaten für Begabte oder von Stiftungen. Das Buch wurde von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Titel Mittelstands-Buch 2010 ausgezeichnet. vm Infos zum Buch Erschienen im BusinessVillage-Verlag Göttingen. Kosten: 29,80 Euro.

13 November 2010 Nr. 4 Tipp Firmengeschichte online Seit einigen Monaten gibt es in Heilbronn ein Haus der Stadtgeschichte zumindest auf dem Computerbildschirm. Im virtuellen Haus sind viele Fakten und Bilder zur Stadt ansprechend aufbereitet, und wie es sich für einen traditionsreichen Industriestandort gehört, ist auch ein Plätzchen für die Unternehmen vorgesehen. Firmen aus Heilbronn können dort ihre Geschichte einstellen, Verknüpfungen und Fotos sind möglich. Das Medienunternehmen Heilbronner Stimme ist dort bereits vertreten. Das Stadtarchiv stellt diesen Service kostenlos zur Verfügung. Peter Wanner vom Stadtarchiv nennt die Details des Angebots für Unternehmen: Wir bieten die Möglichkeit, unter,unsere Firmengeschichte zumindest einen,fußabdruck in der Heilbronner Wirtschaftsgeschichte zu hinterlassen. Firmen können dort ihre eigene Geschichte seit der Gründung umreißen, illustrieren und auf ausführlichere historische Seiten auf der eigenen Website verlinken. Das Angebot wurde mit Unterstützung der Bürgerstiftung und der Volksbank Heilbronn realisiert. Übrigens können Besucher der Internetseite auch ihre eigene Lebensgeschichte formulieren und einstellen. Weitere Informationen Buchkritik Harvester oder Forwarder heißen die Baumerntemaschinen, die die Hohenloher Firma HSM herstellt. Der Vorteil von HSM liegt in der Flexibilität gegenüber Kundenwünschen. Spezialisten für Acker und Wald Foto: privat Mehr Mut gefordert Erfolg in der Krise: Das ist schwer, aber nicht unmöglich. Auch wenn die Konjunkturflaute mittlerweile weitgehend beendet ist, so gibt es doch auch manche Ansätze, die Managern in besseren Zeiten von Nutzen sein können. Klaus Schuster hat in seinem Buch einige Führungsprinzipien zusammengestellt, die so nicht an der Uni gelehrt werden. Flott geschrieben zeigt er an anschaulichen Beispielen, welche Effekte beispielsweise Beharrlichkeit, also lästig sein im positiven Sinne, haben kann. Er fordert auf, vor allem dem eigenen Urteil zu vertrauen und nicht nur blind den Anweisungen der Vorgesetzten zu folgen. In den weiteren Kapiteln werden unter anderem Gefühle und ihre Bedeutung oder die Nachteile von Titeln behandelt. Der Autor, selbst mit reichlich Vorstandserfahrung in der Bankenbranche, überzieht sicherlich in manchen Punkten, hat aber doch viele Probleme richtig erkannt. jüs Klaus Schuster: Der freche Vogel fängt den Wurm. 7 überraschende Führungsprinzipien für mutige Manager. Redline-Verlag, München. 222 Seiten, 16,95 Euro. Im Hohenlohekreis sind mit Zürn und HSM zwei Marktführer für Land- und Forsttechnik ansässig Von Heiko Fritze Die traditionsreiche Schöntaler Firma Zürn produziert Spezialmähdrescher für die Pflanzenzucht und vertreibt Landmaschinen und Schneidwerke. Foto: privat Die Produkte der einen fahren über das Feld, die der anderen durch den Wald. Gemeinsam haben sie aber, dass sie in ihrem Spezialsegment führend sind: Zürn aus Schöntal stellt Schneidwerke für Rapsfelder sowie kleine Parzellenmäher her, HSM fertigt Holzerntemaschinen, die auf die mitteleuropäische Forstwirtschaft ausgelegt sind. Mit Wald kennen sie sich einfach aus. Was nahe liegt, denn die Familie zu Hohenlohe-Waldenburg zählt zu den drei größten Privatwaldbesitzern der Region. Seit 1967 gehört ihnen auch ein Forstmaschinen-Unternehmen: Die Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH, kurz HSM, ist größter deutscher Hersteller ihrer Branche. Die Geräte, die früher im Kupferzeller Teilort Neu-Kupfer, seit 2005 aber in Wolfegg in Südbaden konstruiert und produziert werden, heißen in der Fachsprache Harvester oder Forwarder. Es handelt sich um geländegängige Maschinen, die entfernt an große Traktoren erinnern. Doch sie werden in der Forstwirtschaft eingesetzt: Harvester ernten Bäume mit an Auslegern montierten Sägen, Forwarder und Rückeschlepper laden die Stämme auf und bringen sie zur Verladestation oder zum Lagerplatz. Eigentlich ist die Konkurrenz groß, denn auch internationale Hersteller sind hier aktiv, berichtet Thomas Wehner, zuständig für Vertrieb und Kundenbetreuung: John Deere, Komatsu oder der schwedische Ponsse-Konzern zählen zu den größten Produzenten weltweit. Aber sie stellen ihre Maschinen in großen Stückzahlen her, quasi von der Stange, erläutert er. Und in skandinavischen Wäldern wird einfach anders gewirtschaftet als in Mitteleuropa. Maßanfertigung Daher können die Hohenloher mit ihren Pfunden wuchern: Sie montieren aus einem Baukastensystem Maschinen für jeden individuellen Wunsch, leisten dabei oftmals Pionierarbeit und haben sich ganz auf die hiesigen Verhältnisse eingestellt. In Nordeuropa werden die Bäume mit 30 Zentimetern Durchmesser geerntet, hier sind es meistens erst 60 Zentimeter, erklärt Wehner. Neben einigen Wettbewerbern ist HSM bei Starkholz führend. Mehr als 60 Beschäftigte erwirtschaften bei HSM einen Umsatz von mehr als 20 Millionen Euro. Die Anfänge des Landmaschinen-Spezialisten Zürn reichen zurück bis ins Jahr 1885, als Johann Zürn Senior eine Schmiede in Schöntal-Westernhausen gründete. Sein Sohn Johann Zürn begann 1920 mit der Produktion von Ackerwagen, Eggen und weiteren landwirtschaftlichen Geräten ab den 50er Jahren folgte der Ausbau des Handelsgeschäftes. Das Unternehmen besteht heute aus zwei Säulen: dem Landmaschinenhandel als Vertriebspartner von John Deere sowie der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Schneidwerken sowie Spezialmähdreschern für die Pflanzenzucht. Während der Landmaschinenhandel von sieben Standorten aus vorwiegend regional agiert, beträgt der Exportanteil im Produktionsbereich mehr als 60 Prozent. Produktionsstandorte sind Ravenstein- Merchingen für Schneidwerke und Waldenburg-Hohebuch für Parzellenmähdrescher. Insgesamt sind bei Zürn 150 Mitarbeiter tätig, davon 50 in der Produktion. Spitzenposition In einem Nischenprodukt sind die Schöntaler sogar Weltmarktführer: bei Raps-Schneidvorsätzen. Das ist ein Gerät, das vor das übliche Mähdrescher-Schneidwerk montiert wird und zum einen das ineinander verfilzte Rapsgestrüpp auch längs schneidet sowie dank einer extra langen Platte dabei herunterfallende Körner auffängt. Entwickelt wurde diese Technik 1980 seitdem haben die Zürns sie stetig verfeinert und sich den Weltmarkt erschlossen. Ein Viertel des Umsatzes entfällt heute auf Schneidwerke, der größte Teil auf Landmaschinenhandel und -service. ANZEIGE Wir bieten für jede Branche die richtige Lösung. Auch für Ihre! Gerne beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich. Rufen Sie uns an: info@stimme.net

14 23. November 2010 Nr it inneren und äußeren Werten Neues aus der Welt der regionalen Verpackungsbranche: Innovationen aus Blech, Karton und Holz on Manf Stockburger mmer wieder neue Schläuche für den Wein zu finden, das ist die Aufgabe der Verpackungsindustrie. Die äußeren Werte zählen schließlich viel in der modernen Warenwelt. Innovative Verpackungen aus welchem Material uch immer sind oft der Schlüssel zum rfolg. Eine vielversprechende Innovatin hat in diesen Tagen auf der Fachmesse rau in Nürnberg die Öhringer Huber Pakaging Group vorgestellt: Auf den ersten lick gleicht das neue Fünf-Liter-Bierfass em Vorgängermodell. Was den Zapftar auszeichnet, sind die inneren Werte: it einer ausgeklügelten Technik haben ie Öhringer es geschafft, dass das Partyass jetzt von oben angezapft werden ann. Ganz wie am Tresen. Es ist die dritte Generation des Partyasses, das für das Öhringer Unternehen mit 650 Mitarbeitern am Standort wirtschaftlich von größter Bedeutung ist. ür die erste Generation, die die Hohenloer schon 1972 auf den Markt brachten, enötigten die Bierfreunde eine spezielle apfanlage. Seit 1998 wird ein integrierter apfhahn mit jedem Fass mitgeliefert, seit wei Jahren gibt es die Fässer quasi als wischenschritt zum neuen Zapfstar it eingebauter Druckkartusche. 30 Tage ang bleiben angebrochene Fässer frisch. Der Zapfstar ist die cleverste Zapfanlae der Welt, sagt der für das Fass zustänige Geschäftsbereichsleiter Markus ritsch, Er ist sich sicher, dass das neue rodukt schnell zum Kult wird und dait zum Wachtumstreiber für das Unterehmen, das im vergangenen Jahr krisenedingt einige Federn lassen musste. Mit ut 1100 Beschäftigten an sieben Standoren in Deutschland, Österreich, Ungarn nd Russland lag der Umsatz im verganenen Jahr bei 156 Millionen Euro atte sich der Umsatz noch auf mehr als 80 Millionen Euro summiert. uszeichnung Während beim neuen artyfass vor allem die inneren Werte zähen, geht es bei der von der CD Cartonruck AG produzierten Verpackung für in Tommy-Hilfiger-Parfum um äußere eize. Das Obersulmer Familienunterehmen ist für dieses spektakuläre Proukt von der europäischen Vereinigung er Cartonverarbeiter (ECMA) mit dem reis Carton of the year ausgezeichnet worden. Die Eleganz des Designs lässt die Verpackung aus jedem Regal hervorstechen, heißt es in der Laudatio der international besetzten Jury und außerdem: Die Verpackung beweise, dass weniger mehr sein kann. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Faltschachteln stellen wir traditionell hohe Ansprüche an unsere Produkte, sagt Technikvorstand Marc Schnizer. Innovation, Perfektion und höchste Qualität sind die Maßstäbe unserer Arbeit. Da Cartondruck auch eine verantwortungsvolle, nachhaltige Firmenphilosophie lebt unter anderem haben die Obersulmer klimaneutral produzierte Verpackungen im Angebot hat das Unternehmen für die Hilfiger-Kreation ausschließlich Karton aus umweltfreundlichen, nachhaltigen Rohstoffen verarbeitet. Unsere Philosophie ist höchste Wertigkeit, herausragende Optik und die Verwendung umweltschonender Materialien Hand in Hand gehen zu lassen, sagt Vertriebsvorstand Steffen Schnizer. So sieht das neue Partyfass von Huber Packaging aus Öhringen von innen aus. Durch den Kunststoffschlauch fließt das Bier vom Boden zum Zapfhahn, der jetzt oben am Deckel angebracht ist. Foto: Huber Packaging Expansion An seiner Zukunft arbeitet der Heilbronner Verpackungsspezialist Weisert + Daur. Das Unternehmen mit rund 80 Beschäftigten kauft zum Jahreswechsel das eineinhalb Hektar große Nachbargrundstück, auf dem derzeit noch ein Lager des Sanitärgroßhändlers Pfeiffer und May steht. Damit hat das Unternehmen in der Benz-Straße wieder genügend Platz für künftiges Wachstum. Langfristig ist geplant, die Produktion mit modernster Technik zu erweitern, die Weiterverarbeitung noch effizienter und kostengünstiger zu gestalten und die Lagerkapazitäten zu erhöhen, sagt Geschäftsführer Robert Esenwein. Sein Spektrum reicht von Faltschachteln über Automatenpackungen, Stülp-Schachteln und Fensterschachteln bis hin zu Blisterkarten, Schiebeschachteln, Displays, Scheckhüllen und Software-Verpackungen. Auf Wunsch übernehmen wir für unsere Kunden auch das Konfektionieren und das gesamte Handling. Diesen Geschäftsbereich werden wir zukünftig weiter ausbauen, erklärt Esenwein. Exportkisten Nicht nur aus Blech und Pappe können Verpackungen sein, sondern auch aus Holz. In dieser Nische tummelt sich die Haßmersheimer Firma Neugebauer. Der Familienbetrieb hat sich auf Exportverpackungen für Maschinen spezialisiert. Wir verkaufen einerseits Leerverpackungen aus Holz, und der Kunde verpackt seine Maschine dann selbst, erläutert Geschäftsführer Michael Neugebauer. Oder wir verpacken die Maschinen und machen sie fertig für den Seeoder Lkw-Transport. Auch die zwischenzeitliche Lagerung von verpackten Anlagen oder Komponenten bietet Michael Neugebauer an. Die Krise im Maschinenbau hat auch die 1910 gegründete Firma getroffen wegen der langen Vorlaufzeit in der Branche allerdings verspätet. Im laufenden Jahr schlägt die Krise auf uns durch, räumt Neugebauer ein. Dennoch ist er angesichts der steigenden Nachfrage nach deutschen Maschinen aus Asien und Osteuropa zuversichtlich, dass es nächstes Jahr aufwärts geht. Das Geschäft zieht schon wieder richtig an, sagt Neugebauer, der zehn Mitarbeiter beschäftigt. Verpacker auf US-Messe Der Verpackungsmaschinen-Hersteller- Verband Packaging Valley Germany hat sich mit einem Stand auf der Fach Expo in Chicago präsentiert. Die Messe gilt in der Branche als wichtigste ihrer Art in den USA. Ziel war es, den Bekanntheitsgrad der im Hohenloher Verband organisierten Unternehmen zu steigern, sagte Geschäftsführer Kurt Engel, der sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden zeigte. Die amerikanische Pharmaindustrie sei der bedeutendste Markt für die stark exportorientierten Unternehmen. Mit einem Stand waren außerdem die Mitgliedsunternehmen Optima Packaging Group, Rommelag/Kocher-Plastik, OCS und Seidenader vertreten. Hans Bühler (Optima), Bernd Hansen (Kocher-Plastik Maschinenbau) Siegfried Bullinger (Bausch + Ströbel) Siegfried Drost (Uhlmann) und Kurt Engel (Packaging Valley) (von links). Foto: Packaging Valley Fachkräfte anwerben Um den Unternehmen auch in Zukunft genügend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stellen zu können, hat der Haller Personaldienstleister Bera eine exklusive Kooperationsvereinbarung mit der Personnel International AG abgeschlossen. Gemeinsam mit dem Personaldienstleister aus Polen sollen Fach- und Führungskräfte aus dem osteuropäischen Ausland für die Region gewonnen werden. Die Einsätze im Unternehmen sind langfristig, aber nicht dauerhaft. Die angeworbenen Mitarbeiter bekommen den gleichen Lohn wie ein deutscher Arbeitnehmer, die Kosten für die Unterkunft werden zum großen Teil übernommen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagte Bera-Chef Bernd Rath. vm ANZEIGEN STEMPFLE MACHER DER REGION Die führende Wirtschaftszeitung für die Region Heilbronn-Franken SPEZIAL Das Schwerpunktthema. Reports, Porträts herausragender Persönlichkeiten und wegweisende Entwicklungen. Analytisch & meinungsstark. FIRMEN UND MÄRKTE Insiderwissen aus Führungsetagen. Einblicke in alle Branchen, Bewertungen und Strategien. Sachlich & kritisch. EINE STARKE REGION Analysen zu Wirtschaftspolitik, Hintergründe und Interviews mit den Entscheidungsträgern der Region. Unabhängig & kompetent. TERMINE , , , SATZSPIEGEL 327 mm breit, 490 mm hoch, 7-spaltig à 45 mm ZIELGRUPPE ca Leser (MA 10) Entscheider des Mittelstands sowie alle Wirtschaftsinteressen KONTAKT Bitte wenden Sie sich für Fragen und Informationen an unsere Medienberater: HEILBRONNER STIMME Allee Heilbronn Telefon Telefax anzeigen@stimme.de Die WirtschaftsStimme als ABO: 4x im Jahr nur 8 Telefon Ihr kompetenter Partner für Ihren unternehmerischen Erfolg S tempfle Unternehmensentwicklung durch Training, das führende Institut für ganzheitliche Aus- und Weiterbildung, stellt sich vor. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Das Unternehmen, mit Sitz in Erlenbach, ist seit 1993 in den Bereichen Vertrieb, Verkauf und Führung erfolgreich auf dem Markt. Der hohe Qualitätsstandard und die langjährige Erfahrung spiegeln sich u. a. in den internationalen deutschen Trainingspreisen wieder. Die eigene stetige Weiterbildung in der Firma Stempfle ist den Inhabern sehr wichtig. Die regelmäßigen Veröffentlichungen von Artikeln und Büchern zeigt, dass sich die Firma immer auf den aktuellen Stand bringt und den Trends vorausgeht. Mit den Weiterbildungskonzepten der Firma Stempfle erhalten Sie ein individuell auf Ihre Zielsetzungen abgestimmte Maßnahmen. Gemeinsam mit Ihnen werden Ihre spezifischen Trainingsanforderungen erarbeitet. Mit den durchgeführten Trainings sichern Sie ein hohes Qualitätsniveau Ihrer Mitarbeiter. Seminarthemen sind: Führungskräfte als Coach, Aktiv verkaufen am Telefon, Souverän verhandeln unter Druck, Menschenkenntnis, Kundenbeschwerden und Reklamationen, Aktiver Verkauf im Innendienst, Neukundengewinnung, Erfolgreich in harten Preisgesprächen. Wir unterstützen Betriebe......bei Personalsuche, Einstellungen und Mitarbeiterqualifizierung. Unsere Angebote: Passgenaue Vermittlung Finanzielle Zuschüsse ein persönlicher Ansprechpartner für Ihre Anliegen Beratung zu Personalmanagement Sie erreichen uns telefonisch unter: * (*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min) Mo bis Fr von 8 bis 18 Uhr Daten & Fakten BRANCHE Training & Coaching STAMMSITZ Erlenbach ANSPRECHPARTNER Doris Stempfle, Lothar Stempfle, Ricarda Zartmann BESONDERHEITEN 1997 Deutscher Trainer-Preis Gold 2004 & 2007 Internationaler Deutscher Trainings-Preis Silber Herdweg Erlenbach Tel info@stempfle-training.de Internet: Agentur für Arbeit Heilbronn Rosenbergstr. 50, Heilbronn Fax: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall Bahnhofstr. 18, Schwäbisch Hall Fax: 0791/

15 November 2010 Nr. 4 Journal: Wirtschaft ist mehr Viel zu kommunizieren Es tut sich einiges bei Side-Punkt: Die Weinsberger Kommunikationsagentur gestaltet den Online-Auftritt der Heilbronner Truckmesse HTM 2011 neu. Darüber hinaus begleitete Agentur-Inhaber Simon Denninger mit Pressetexten und Messemappen ein spektakuläres Projekt. Die Obersulmer CD Cartondruck AG hatte gemeinsam mit Smart eine echte Weltpremiere geschaffen: einen mit über 7000 Faltschachteln verkleideten, komplett funktionstüchtigen und fahrbaren Smart (Foto: Smart), der auf internationaler Bühne ausgestellt wird. Mit den Sortierungsspezialisten von Sorticon und den Filmexperten Magmell hat die Weinsberger Agentur zudem zwei innovative Heilbronner Unternehmen als Neukunden gewonnen. Neben Unternehmenspräsentationen und Homepagetexten werden diese von Side-Punkt im Bereich PR unterstützt. Außerdem war Denninger zuletzt mit der Heilbronner Agentur Creativteam Peer Friedel für das Heilbronner Weinbaumuseum aktiv. Für die Ausstellung rund um Fassbau und Küferhandwerk wurde die Präsentation im Freilichtmuseum konzipiert und umgesetzt. Ausgezeichnete Biere Über eine Auszeichnung für herausragende Qualität darf sich die Distelhäuser Brauerei freuen: Das Dinkelbier hat wieder einen Spitzenplatz bei einem der bedeutendsten Bierwettbewerbe erreicht, dem European Beer Star 2010: In der Kategorie Obergäriges Bier mit alternativen Getreidesorten wurde das Dinkel mit einer Silber-Medaille ausgezeichnet. Über diesen Preis sind wir ganz besonders glücklich, erklärt Geschäftsführer Roland Andre, denn das Urteil einer solch fachkundigen Jury belegt doch nachdrücklich, dass wir mit unserer Philosophie, auf Qualität und hochwertige Rohstoffe aus der Region zu setzen, absolut richtig liegen. Beim European Beer Star werden die Biere nach rein sensorischen Kriterien bewertet: Farbe, Geruch, Schaum und natürlich Geschmack. Alle Biere werden von einer hochkarätigen Jury in einer Blindverkostung getestet. Einen silbernen Preis gab es zudem für die Crailsheimer Biermanufaktur Engel für ihr dunkles Kellerbier. Tipp Reger Betrieb in der Johanniterhalle in Schwäbisch Hall. Würth-Mitarbeiter genießen hier gewisse Vorteile, wie etwa die Möglichkeit, kostenfrei Audioguides zu leihen. Kunst und Kommerz Wie modernes Mäzenatentum zum Erfolg der Würth-Gruppe beiträgt Foto: Jochen Stiber Prima Arbeitsklima Das Büro einfach ins Café verlegen? Sich selbstständig zu machen bedeutet nicht nur, viele Freiheiten beanspruchen zu können, sondern auch Entscheidungen treffen zu müssen. Dazu gehört unter anderem die Wahl des Arbeitsortes. Hier sollten Neu-Unternehmer genau kalkulieren, zum Beispiel in Sachen Mietkosten, Raumausstattung, Rechtslage und steuerlichen Vorschriften. In dem DIHK-Ratgeber Homeoffice, Laden, Bürogemeinschaft Wie Selbstständige den richtigen Arbeitsort finden informiert Journalistin Gudrun Sonnenberg ausführlich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Arbeitsorte, gibt praktische Tipps zu Arbeitsorganisation beziehungsweise -klima und macht mit neuen Arbeitsmethoden wie dem Einmieten in ein Großraumbüro vertraut. Checklisten helfen dem Leser, größere Fehlinvestitionen zu vermeiden. Das Büchlein ist eine Entscheidungshilfe für jeden, der über den Schritt in die Selbstständigkeit nachdenkt. Doch Achtung: Die Lektüre kann keinesfalls den Rechtsbeistand oder Steuerberater ersetzen. vm Wo bestellen? Die Publikation ist für zehn Euro zu bekommen beim DIHK-Verlag, Wernervon-Siemens-Straße 13, Meckenheim, oder im Netz unter Von Vanessa Müller Kultur rechnet sich nicht, aber sie zahlt sich aus. Was ist dran an diesem Satz? Teufelsfratzen, Heilige, unschuldige Kinder und verführerische Schlangen die Bilder und Skulpturen des Fürstlich Fürstenbergischen Bilderschatzes Donaueschingen eröffnen den Besuchern der Schau Vom Dunkeln ins Licht. Alte Meister in der Sammlung Würth die ganze Vielfalt der sakralen Kunst vom ausgehenden Mittelalter bis hin zur beginnenden Neuzeit. Aber nicht nur das. Die Dauerausstellung in der Schwäbisch Haller Johanniterhalle beleuchtet auch einen interessanten Komplex der modernen Wirtschaft. Einen, der seinen Teil zum Erfolg und den Milliarden des Kunstschatz- Sammlers, dem Schraubenmogul Reinhold Würth, beigetragen hat: Das Mäzenatentum. Ganz vorne im Ausstellungsraum der säkularisierten und zur modernen Kunsthalle umgebauten Kirche hängt an exponierter Stelle das Bild eines unbekannten Künstlers aus dem 15. Jahrhundert. Es zeigt, neben Maria Verkündigung, auch den Stifter des Kunstwerks. Das eigene Abbild auf die in Auftrag gegebenen Werke malen zu lassen, war zur Entstehungszeit gängige Praxis. Denn schon damals wusste man: Wer sich für die schönen Künste einsetzt, der mehrt seinen Ruhm in der Welt. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Wie sehr das Sammeln und Fördern von Kunst zum Erfolg eines Unternehmens beiträgt, ist natürlich nicht messbar, sagt Sylvia Weber, Kuratorin der Sammlung Würth. In den vergangenen Jahren sei das Unternehmen des Kunstliebhabers jedoch besser vorangekommen als der Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Geschadet habe das kulturelle Engagement des Vorsitzenden des Stiftungsaufsichtsrats also definitiv nicht. Im Gegenteil, weiß Weber. Führungen Wer Mitarbeiter der Würth- Gruppe ist, profitiert jedenfalls allemal von der Sammelleidenschaft des Milliardärs. Neben der Kunsthalle Würth und der Johanniterhalle in Schwäbisch Hall gibt es Kunstdependancen in den Räumlichkeiten der zehn europäischen Landesgesellschaften und am Stammsitz der Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau. Das heißt: Wer dort arbeitet, kann jederzeit einen Blick riskieren. Zusätzlich bietet das Unternehmen seinen Angestellten kostenlose Führungen in der Mittagspause an, zugeschnitten auf den Schichtplan der einzelnen Abteilungen. Betriebsfeiern wie zu Weihnachten werden gerne mit einer Fahrt in die Kunsthalle gekoppelt. Und auch wer privat eine Ausstellung der Sammlung Würth besuchen möchte, genießt Vorteile. So werden etwa Audioguides, die sonst zum Preis von sechs Euro verliehen werden, an Angestellte des Unternehmens umsonst herausgegeben. Das alles bindet und verbessert auch die innerbetriebliche Zusammenarbeit. Die Mitarbeiter sind stolz darauf, bei Würth arbeiten zu dürfen, sagt Weber. Außerdem können sie auf diese Weise Kontakte knüpfen und die Vernetzung untereinander noch weiter vorantreiben. Hintergrund Die Würth-Gruppe, Weltmarktführer im Handel von Montage- und Befestigungsmaterial, schloss das erste Halbjahr 2010 mit einem Gesamtumsatz von 4,2 Milliarden Euro ab. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einer Umsatzsteigerung von 10,5 Prozent. Ihr Aufbau ist das Lebenswerk von Reinhold Würth. Er ist für seine Liebe zur Kunst bekannt. In der Region stehen aber auch andere Unternehmer für die Förderung von Kultur und Bildung ein. Der Heilbronner Ehrenbürger Dieter Schwarz (Lidl, Kaufland) beispielsweise hat den Bau des Science Centers Experimenta mitfinanziert und sorgt für dessen Betrieb. Zudem fördert er den Bildungscampus Heilbronn. vm Wertschätzung Und auch in Punkto Auftragsakquise eröffnet die Kunst Möglichkeiten. Gerne werden Kunden der Außendienstmitarbeiter mit ihren Partnerinnen zu Veranstaltungen in den Dependancen gebeten. Diese Einladungen sind Zeichen der Wertschätzung, weiß Weber. Man erlebt gemeinsam einen schönen Abend, es ergeben sich interessante Gespräche und vielleicht bahnt sich auch das ein oder andere Geschäft an. Zudem sei das Engagement Reinhold Würths, das sich auch über die Vergabe verschiedener Kunstpreise und die Förderung des Hohenloher Kultursommers erstreckt, eine Initialzündung für die ganze Region. Im kulturellen Bereich hat sich in den letzten Jahren viel getan, stellt Weber fest. Und das auch ausgehend von den Würth schen Aktivitäten. Denn dort, wo Kunst ist, zieht es weitere Künstler hin. Außenwirkung Und wo sie ein Unternehmen beflügelt und in gutem Licht erscheinen lässt, ziehen andere nach. Was wiederum die Anwohner freut, die ein besonders umfangreiches Angebot präsentiert bekommen. Kunst potenziert sich selbst, wie Weber sagt. Außerdem baue sie eine gute Außenwirkung auf. Denn Malerei, Bildhauerei und alle anderen Spielarten werden grundsätzlich als positiv aufgefasst. Das färbt auch auf das Image des Förderers und das seines Unternehmens ab. Aber nicht nur das. Denn wer käme schon auf die Idee, dass es einer Firma, deren Stiftungsaufsichtsrats-Vorsitzender eine Kunstsammlung von über teils sehr wertvollen Bildern hütet, finanziell schlecht geht? So ganz nebenbei erwähnt: Verkauft wurde bisher nicht mal auch nur ein einziges.

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