Hilfe und Pflege zu Hause. Jahresbericht 2013 Spitex-Verein Bettlach

Transkript

1 Hilfe und Pflege zu Hause Jahresbericht 2013 Spitex-Verein Bettlach

2 Jahresdaten des Spitex-Vereins Bettlach Mitgliederversammlung Schulsporttag 1. Hilfe

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4 Jahresbericht Präsidentin 2013 An der ersten Sitzung im Jahr 2013 konnte ich den Vorstandsmitgliedern unsere neue Leiterin Pflege vorstellen. Andrea Henzi hat am 27. Februar 2013 die Leitung der Spitex Bettlach mit einem 50% Pensum übernommen. Frau Andrea Henzi widmet sich vermehrt dem administrativen Teil, der Planung und dem allgemeinen Papierkrieg, der leider immer grösser und umfangreicher wird. Unser Spitex-Büro ist somit vormittags immer besetzt nachmittags sind wir, wie bisher, telefonisch jederzeit erreichbar. Wenn wir in den vergangenen Jahren immer wieder von arbeitsintensiven Jahren, mit an die Grenzen stossenden Auftragsbewältigungen berichteten, so war im Jahr 2013 die Auftragslage etwas rückläufig. Unsere Mitarbeiterinnen konnten etwas aufschnaufen und alles ein bisschen ruhiger angehen. Dieses Auf und Ab des Beschäftigungsgrades stellt man, wenn man die vergangenen Jahre vergleicht, immer wieder fest. Verlauf der KVG-Leistungen

5 Die im letzten Jahresbericht erwähnten Neuerungen wie: Begleitung und Betreuung wurde von unseren Kunden nur zögerlich wahrgenommen und genutzt. Auch der neu eingeführte Sozialtarif für Kunden die Ergänzungsleistung beziehen, wurde nur ein paar Mal beantragt. Hier noch einmal erwähnt sei eine unserer Dienstleistungen: Menschen in schwierigen Lebens-lagen zu begleiten und Angehörige zu entlasten. Wir unterstützen und beraten Sie, bis wir gemeinsam eine sinnvolle Alternative finden. Ich möchte Ihnen die erwähnten Angebote noch einmal in Erinnerung rufen, zögern Sie nicht, unsere Angebote zu nutzen. Eine Anfrage, ein Gespräch oder eine Beratung bei Ihnen zu Hause sind vielleicht der Schlüssel zu Ihren Problemen, die zu lösen wir gerne bereit sind. An der Mitgliederversammlung im Mai 2013 haben wir zusammen mit der Leiterin des Alters- und Pflegeheim, Frau Christina Affentranger, den Mitgliedern des Spitex-Vereins unser Grobkonzept vorgestellt. Mittels Power Point Präsentation erläuterten wir den Anwesenden unser Grobkonzept bedarfsorientierte Pflege und Betreuung aus einer Hand. Das Konzept wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Der immer älter werdenden Bevölkerung Dienstleistungen aus einer Hand bieten zu können sind wir somit unserem Ziel wieder ein Stück näher gekommen. Die Projektgruppe und weitere Arbeitsgruppen, bestehend aus Personen der beiden Vorstände Alters- und Pflegeheim Baumgarten und dem Spitex-Verein Bettlach. Unterstützt durch einen externen Projektleiter, wird im Laufe des Jahres 2014 an der Verwirklichung des Projekts intensiv gearbeitet. Lotty Sannwald, Präsidentin

6 Jahresbericht Spitexleitung 2013 Wiederum blicken wir auf ein spannendes und abwechslungsreiches Geschäftsjahr zurück. Nach mehreren arbeitsintensiven Jahren ist im 2013 etwas Ruhe eingekehrt. Die Auftragslage in der Pflege und auch im Bereich Hauswirtschaft ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Trotzdem bleibt die Spitex ein sehr lebendiger Betrieb. Neben der intensiven Langzeitpflegen verzeichnen wir viele kurzfristige und komplexe Einsätze. Die Anmeldungen treffen nicht in schön regelmässigen Abständen bei uns ein. Sie kommen meist gehäuft und ab und zu gleich zwei oder drei an einem Tag. Vermehrt kommt es vor, dass der Ersteinsatz auch noch am gleichen Tag stattfinden soll. Unter diesen Umständen wird von den Mitarbeitenden sehr viel Flexibilität gefordert. In der Regel ist die Rückkehr vom Spital nach Hause für die Klientinnen und Klienten erfreulicher als der Weg dorthin. Doch häufig ist diese Freude auch mit Unsicherheit verbunden. Deshalb ist es wichtig, dass wir bereits bei der Anmeldung die wichtigsten Informationen erhalten. Die Anmeldungen werden mit Hilfe eines Überweisungsrapportes von den jeweiligen Institutionen elektronisch an uns weitergeleitet. So können lange Telefongespräche vermieden und die Einsätze umgehend geplant und organisiert werden. Eine gute und differenzierte

7 Zusammenarbeit zwischen dem Spital, den Angehörigen und der Spitex erleichtert die Rückkehr und beugt Missverständnissen vor. Auch wir sind sehr daran interessiert, bei einem Eintritt ins Spital, in die Kurklinik oder ins Pflegeheim alle Informationen zur Pflege und Betreuung notwendigen Massnahmen gezielt weiter zu geben. Ein- und Austritte sind immer mit einem administrativen Mehraufwand verbunden. Nebst den vielen spannenden Herausforderungen erlebten wir auch viel Gfreutes. Frau Rita Walker feierte ihr 25jähriges Dienstjubiläum. Wir danken Rita ganz herzlich für Ihre Treue und Ihr grosses Engagement. Wir durften im Berichtjahr auch zwei neue Mitarbeiterinnen in unserem Team willkommen heissen: - Frau Elisabeth Müller, Pflegefachfrau HF - Frau Susanne Jordi, Pflegefachfrau HF Auch auf Grund des Leitungswechsels liegt ein intensives und abwechslungsreiches Jahr hinter uns. Es ist mir deshalb ein grosses Anliegen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre grosse Unterstützung und ihren unermüdlichen Einsatz zu danken.

8 Ein herzlicher Dank geht auch an das Küchenteam des Alters- und Pflegeheims Baumgarten. Dank seiner Flexibilität können wir auf fast alle Wünsche unserer Klienten eingehen. Andrea Henzi, Spitexleitung

9 -liches Dankeschön an unsere Mitglieder und Gönner Im Jahr 2013 durften wir wieder zahlreiche Mitglieder und Gönnerbeiträge entgegennehmen. 436 Mitgliederbeiträge Fr Spenden aus gerundeten Mitgliederbeiträgen Fr Todesfallspenden/anonyme Spenden Fr Einzelspenden Bänninger Jean Pierre Fr Antonio Marzo Fr Niederhäuser Alfred Fr Für diese grosszügige Unterstützung unseres Vereins mit kleinen und grossen Beiträgen danken wir ALLEN herzlich.

10 Jahresrechnung 2013 Rechnung Budget Rechnung Total Ertrag Kerndienste 440' ' ' Ertrag aus KP und HHW 426' ' ' Pflegerische Leistung KP kpf 316' ' ' Leistungen HHW npf 34' ' ' Patientenbeteiligung 70' ' ' Wegpauschale 4' ' ' Uebrige Erträge 14' ' ' Mitgliederbeiträge 13' ' ' Zinsen Bank und PC a.o. Aufwand / Ertrag 1' Total Aufwand Kerndienste 633' ' ' Personalaufwand 575' ' ' Besoldungen 490' ' ' Sozialleistungen 77' ' ' Personalnebenkosten 7' ' ' Transportaufwand 11' ' ' Betriebsaufwand 47' ' ' Büromiete inkl. Nebenkosten 12' ' ' Invest & Unterhalt büro/edv/projekte 15' ' ' Büro- & Verwaltungsaufwand 8' ' ' Öffentlichkeitsarbeit / Werbung 5' ' ' Sachversicherungen ' Verbandsbeiträge 4' ' ' Finanzaufwand 1' ' ' Zusammenfassung Total Ertrag 440' ' ' Total Aufwand 633' ' ' Defizit aus Kerndienste -193' ' '392.45

11 Zusatzdienste Rechnung Budget Rechnung Ertrag aus Mahlzeitendienst Einnahmen Mahlzeitendienst 76' ' ' Aufwand Mahlzeitendienst -75' ' ' Deckung aus/ - Rückfluss in Spendengelder ' ' Ertrag aus Materialverkauf Einnahmen Material 11' ' ' Aufwand Material -12' ' ' Deckung aus Spendengelder ' ' Zusammenfassung Defizit aus Kerndienste -193' ' ' Defizit Mahlzeitendienst Defizit Materialverkauf Defizit -193' ' ' Spendenfonds Spendenfondsrechnung Spenden/Legate 4' ' Investitionen aus Spendengelder -3' ' Beitrag an Oeffentlichkeitsarbeit -1' ' Deckung Defizit Zusatzdienste ' Spendenfondsabnahme '666.95

12 SPITEX-VEREIN BETTLACH BILANZ Aktiven Kasse Postcheck Raiffeisenbank Raiffeisenbank Spenden Materiallager Debitoren Verrechnungssteuer Transitorische Aktiven Total Aktiven Passiven Kreditoren Transitorische Passiven Spendenfonds Zahlungen der EG Bettlach Total Passiven Konto Zahlungen der EWG Bettlach Saldo per zu Gunsten EG Bettlach Zahlungen der Einwohnergemeinde Defizit Saldo per zu Gunsten EG Bettlach

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14 TARIFE ) Dienstleistungen nach dem Krankenversicherungsgesetz (KVG): Gültige KVG-Tarife: Tarife gültig ab 1. Januar 2012 (kantonale Ansätze) Leistungsgruppen Tarife pro Stunde pro 5 Min. a. Abklärung und Beratung Fr Fr b. Behandlungspflege Fr Fr c. Grundpflege Fr Fr Als Zeiteinheit gelten 5 Minuten. Pro Besuch werden minimal 10 Minuten, d.h. zwei Zeiteinheiten à 5 Minuten verrechnet. Ärztlich verordnete Pflegeleistungen sind krankenkassenpflichtig. Der Klient bezahlt 20 % Selbstbehalt. Patientenbeteiligung von maximal Fr pro Tag Abenddienstpauschale Fr Zusätzlich bei Einsätzen ab Uhr 2) Hauswirtschaftstarife 2013 Mitglieder Nichtmitglieder Stundentarif Stundentarif Montag bis Freitag Fr Fr Sozialtarif für EL-Bezüger Fr Fr Samstag, Sonntag und Feiertage Fr Fr Hauswirtschaftliche Zusatzleistungen Fr Fr Als Zeiteinheit gelten 5 Minuten. Pro Besuch werden minimal 10 Minuten, d.h. zwei Zeiteinheiten à 5 Minuten verrechnet. Vergeblicher Besuch pauschal Fr Fr Tagespauschale pro Klient/Tag Fr Fr Diese Dienstleistungen sind in der Grundversicherung der Krankenkassen nicht versichert. Geplante Einsätze müssen 24 Stunden im Voraus abgesagt werden. 3) Mahlzeitendienst Normale und grosse Portionen Fr Fr Mahlzeitenkoffermiete pro Monat Fr Fr ) Mitgliederbeitrag Fr

15 Vorstandsmitglieder Präsidentin Vice-Präsidentin Sannwald Zwahlen Lotty Ruchti Sonja Affentranger Christina Bader Ulrike Eggimann Heidi Dr. Jean-Pierre Summ Vereinsarzt Dr. Jean-Pierre Summ Betriebsleitung Spitexleitung Geschäftsstelle Henzi Andrea Ruchti Sonja Mitarbeiterinnen Dipl. Pflegefachfrau 60 % Dipl. Pflegefachfrau % Dipl. Pflegefachfrau 80 % Dipl. Pflegefachfrau DN I 20 40% Dipl. Hauspflegerin % Dipl. Hauspflegerin 30% Dipl. FAGE 60 % Dipl. Hauspflegerin 50% Pflegeassistentin 60% Pflegehelferin SRK/Spitex 50% Bodmer Carmen Jordi Susanne Müller Elisabeth Stucky Dora Witzig Anna Giger Rita Lehmann Meier Myrta Walker Rita Steiner Edith Albisser Esther Mahlzeitendienst Mahlzeitenfahrer Arm Georg

16 Spitex-Verein Bettlach Dienstleistungen Das Dienstleistungsangebot des Spitex-Vereins Bettlach richtet sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde, die Hilfe und Pflege benötigen. Wir beraten, pflegen, betreuen, unterstützen und entlasten mit viel Engagement und Kompetenz unsere Kunden zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld. Wir setzen uns für die Erhaltung und Förderung einer hohen Lebensqualität ein. Die Wünsche und Anliegen unserer Kunden sowie deren Angehörigen sind uns wichtig. Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen. Bei Fragen sind wir für Sie da und beraten Sie gerne. Ganz herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Folgende Dienste werden organisiert: Abklärung und Beratung Grund- und Behandlungspflege Hauswirtschaft und Betreuung Mahlzeitendienst 365 Tage Unterstützung der Bettlacher Schulen bei der Kopflausbekämpfung öffentliches Blutdruckmessen im Altersheim Baumgarten jeden 1. Montag im Monat, Uhr Telefon Das Telefon wird zwischen 7.00 Uhr und Uhr regelmässig bedient, je nach Büropräsenz persönlich oder via Telefonbeantworter. (für Ärzte und Spitäler) Spendenkonto PC