Antidiskriminierungsarbeit in Thüringen Ein aktueller Einblick in die Praxis. Dr. Janine Dieckmann Thadine-Fachtag, Erfurt,

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1 Antidiskriminierungsarbeit in Thüringen Ein aktueller Einblick in die Praxis Dr. Janine Dieckmann Thadine-Fachtag, Erfurt,

2 Welche Institutionen nahmen teil? N = 48 Zielgruppen 2

3 Welche Institutionen nahmen teil? Arbeitnehmer_innen, Mitarbeitende Aktivist_innen, Ehrenamtliche Beratungsstrukturen/Vereine/Verbände Behörden/Verwaltungen Schüler_innen, Studierende interessierte Öffentlichkeit Politik Gewerkschaften Seniorenbeauftragte/-beiräte Bildungseinrichtungen Justiz Jugendliche/junge Erwachsene Migrant_innen/Geflüchtete Frauen Menschen mit Behinderung EU-Bürger_innen/Drittstaatenangehörige Gewaltopfer (AGG-Merkmale, sexualisiert) alle Betroffene Männer Familien ältere Menschen LSBTTIQ

4 Welche Institutionen nahmen teil? N = 48 Zielgruppen Themen 4

5 Welche Institutionen nahmen teil? N = 48 Zielgruppen Themen Einzugsgebiet 5

6 Welche Institutionen nahmen teil? 20 Welchen Einzugsbereich hat Ihre Institution? (n = 42) vorrangig ländlicher Raum vorrangig Kleinstadt vorrangig Mittelstadt vorrangig Großstadt thüringenweit Einen anderen: Landkreis, Stadtteil bundesweit 6

7 Welche Relevanz hat das Thema "Diskriminierung" in Ihrem Tätigkeitsfeld? (n=46, in Prozent) 8,7 26,1 geringe Relevanz 65,2 mittlere Relevanz hohe Relevanz 7

8 Wie häufig berichten Personen, die sich an Sie wenden, von Diskriminierungserfahrungen? (n = 47) immer häufig gelegentlich selten nie

9 Auf welche Lebensbereiche beziehen sich die berichteten Diskriminierungserfahrungen? (n = 48) staatliche Einrichtung/Behörde soziales Umfeld Arbeitsplatz Wohnungsmarkt Bildungsbereich Arbeitsmarkt Gesundheitswesen öffentliche Verkehrsmittel Gaststätte/Unterhaltung Dienstleistungen Einzelhandel Familie

10 Von welchen diskriminierenden Situationen wurde IhnenimRahmenIhrerArbeitberichtet? (n = 48) durch Verhalten/Kommentare beleidigt oder ausgegrenzt Entscheidung/Umgang einer Behörde als benachteiligend wahrgenommen körperlicher Angriff Benachteiligung bei Vergabe einer Wohnung Kontrolle ohne Verdacht Bewerbung abgelehnt Zugang/Nutzung einer Einrichtung verwehrt Hate Speech im Internet

11 AufgrundwelcherDiskriminierungsmerkmalewurdendie berichteten Erfahrungen erlebt? (n = 48) Migrationsgeschichte Religion Hautfarbe Geschlecht/-sidentität sexuelle Orientierung Bildungsstand Behinderung bzw. Beeinträchtigung Weltanschauung Lebensalter Einkommen Wohnungslosigkeit chronische Krankheit

12 Welche Art der Unterstützung bieten Sie in derlei Situationen zum Thema Diskriminierung an? (n = 48) Sprechen im geschützten Raum Situation klar als Diskriminierung benannt Verweis an andere Beratungsstellen Einbringen in Gremien/Netzwerkarbeit Begleitung in Planung von Handlungen Dokumentation Öffentlichkeitsarbeit Stellungnahme Kampagnenarbeit Beschwerdebrief Rechtsberatung (AGG) Klage/-begleitung bisher keine Testings

13 An welche Stelle verweisen Sie, wenn Ihnen ein Fall von Diskriminierung erzählt wird? (n = 35) Ezra Flüchtlingsrat MOBIT andere Beratung/solidarische Strukturen EUTB Frauenvereine/Frauenhäuser Antidiskriminierungsbüro Leipzig IPSO Trans*-SHG Bündnis gegen Rechts Gewerkschaften/Mitarbeitendenvertretung Heimaufsicht Ärztekammer Medizinischer Dienst der Krankenkassen LADS Thüringen Gleichstellungsbeauftragte Bürgerbeauftragte Schulamt ADS Bund Ausländerbeauftragte Polizei Rechtsanwalt Ministerium

14 Wie kompetent und handlungssicher im Umgang mit Diskriminierungsberatung schätzen Sie Ihre Einrichtung ein? (n = 40, in Prozent) wenig Kompetenz mittlere Kompetenz hohe Kompetenz 14

15 Um auf Diskriminierungssachverhalte angemessen einzugehen, fehlenuns (n = 45) Zeit Personal Beraterischer Auftrag Geld Fachliche Kompetenz Räumlichkeiten

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