Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (BAR)

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1 Grenzwerte in biologischem Material Bd. 1, Seite 65 Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (BAR) Definition, Evaluierung und praktischer Einsatz Einleitung Das Biologische Monitoring, das heißt die regelmäßige Erfassung der Konzentration eines Gefahrstoffes, seiner Metabolite oder eines dadurch ausgelösten biologischen Effekts im humanbiologischen Material (Urin, Blut), ist schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der arbeitsmedizinischen Praxis. Biomonitoringuntersuchungen sind seit Jahrzehnten entsprechend der Angaben in den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen (DGUV 2007) häufig notwendige Bestandteile der Nachuntersuchungen und z. T. der Erstuntersuchungen. Darüber hinaus ist in der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und nun in der vor einem Jahr verabschiedeten Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) das Biomonitoring auch gesetzlich als Bestandteil der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen fixiert. Die gesetzliche Pflicht zur Durchführung des Biomonitorings bzw. zum Angebot eines Biomonitorings ist an die Bedingung geknüpft, dass dafür arbeitsmedizinisch anerkannte Analysenverfahren und geeignete Werte zur Beurteilung zur Verfügung stehen. Das Vorliegen anerkannter Analysenverfahren wird seit 1972 sichergestellt durch die Tätigkeit der Arbeitsgruppe Analysen in biologischem Material der Kommission durch die bis heute mehr als 200 Biomonitoringverfahren erarbeitet, geprüft und publiziert wurden (DFG 2008). Als Beurteilungskriterien für Biomonitoringuntersuchungen dienen in erster Linie die Biologischen Grenzwerte (BGW), die entsprechend der Gefahrstoffverordnung als gesundheitsbasierte Grenzwerte definiert sind. Gesundheitsbasierte Grenzwerte im biologischen Material Die wissenschaftliche Basis für die BGW wird schon seit jeher durch die Biologischen Arbeitsstoff-Toleranzwerte (BAT-Werte) gebildet, die von der Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit 1981 beraten, verabschiedet und veröffentlicht werden. Die wissenschaftliche Evaluierung und Begründungen der BAT-Werte werden dabei von der 1979 eingesetzten Arbeitsgruppe Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material geleistet. Das Konzept für diese Evaluation wurde 1980 von Lehnert in dieser Zeitschrift (Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin, An-

2 Bd. 1, Seite 66 Grenzwerte in biologischem Material merkung der Redaktion) vorgestellt (Lehnert 1980). Damit war Deutschland weltweit das erste Land mit offiziell publizierten biologischen Grenzwerten für die arbeitsmedizinische Überwachung von gefahrstoffexponierten Arbeitnehmern (Drexler 2007). Das System der arbeitsmedizinischen Grenzwerte für Biomonitoringparameter wurde seit dieser Zeit mehrmals ergänzt und überarbeitet, wie z. B. durch die Einführung der sog. Biologischen Leitwerte (Hallier et al. 2001) oder durch die Neudefinition des BAT-Wertes im Jahr 2007 (Drexler et al. 2007). Risikobasierte Grenzwerte in biologischem Material Das Konzept der gesundheitsbasierten Grenzwerte ist allerdings nicht auf Stoffe anwendbar, für die eine Wirkungsschwelle nicht oder nur unzureichend festgestellt werden kann. Hierzu gehören insbesondere genotoxisch wirkende, krebserzeugende Gefahrstoffe, für die von der DFG Senatskommission Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) aufgestellt werden, aus denen entnommen werden kann, welche innere Belastung sich bei rein inhalativer Exposition gegenüber einem krebserzeugenden Arbeitsstoff ergibt. Auf dem Boden der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) wurden im AGS Krebsrisiken definiert, die bei beruflich Exponierten akzeptiert beziehungsweise toleriert werden. Diese Risiken werden (Luft-)Expositionen zugeordnet in Form von Expositions-Risiko-Beziehungen (ERB) (AGS 2008). Existieren für Stoffe mit formulierten ERB auch Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe, dann können daraus Äquivalenzwerte für Biomonitoring-Parameter abgeleitet werden, die dem Akzeptanzrisiko bzw. dem Toleranzrisiko entsprechen. Allerdings ist davon auszugehen, dass es einige Zeit dauern wird, bis für alle arbeitsplatzrelevanten krebserzeugenden Arbeitsstoffe ERB beschrieben sind. Für Stoffe, die bevorzugt über die Haut aufgenommen werden (z. B. aromatische Amine), und für Stoffe mit langer Halbwertszeit (z. B. Cadmium) wird es darüber hinaus nicht möglich sein, sinnvolle EKA abzuleiten. Daher wird es auch zukünftig Arbeitsstoffe geben, für die Äquivalenzwerte in biologischem Material für beschriebene Risiken aus den Luftwerten nicht ableitbar sind. Konzept des Biologischen Arbeitsstoff-Referenzwertes (BAR) Ein einfaches Konzept zur Beurteilung von Gefahrstoffexpositionen ohne gesundheitsbasierten Grenzwert bietet das Referenzwertkonzept. Dabei ist zu bedenken, dass in zunehmendem Maße Untersuchungen zum Gefahrstoffnachweis in biologischen Materialien zur Klärung von arbeits- oder umweltbedingten Belastungen praktiziert werden. Liegen die analytischen Konzentrationen für einen Fremdstoff

3 Grenzwerte in biologischem Material Bd. 1, Seite 67 oder einen seiner Metaboliten im biologischen Material oberhalb der analytischen Bestimmungsgrenze, stellt sich bei beruflicher Exposition stets die Frage, ob die Belastung den allgemeinen Umweltbedingungen zuzuschreiben ist oder ob eine attributive berufliche Belastung vorliegt, und wenn ja, wie hoch diese in Relation zur Exposition aus der Umwelt ist. Erschwerend für die Interpretation von Messwerten ohne Grenzwert ist weiterhin, dass oftmals von Labor zu Labor unterschiedliche (laborinterne) Referenzwerte angegeben werden, so dass bei gleichem Analysenergebnis einmal eine Belastung im Bereich der Hintergrundbelastung und ein anderes Mal eine erhöhte Belastung beschrieben werden kann. Vor diesem Hintergrund hat sich die Arbeitsgruppe Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material bereits in den 1990er Jahren mit dieser Thematik beschäftigt und zum einen exogen und endogen bedingte Hintergrundbelastungen identifiziert (Lewalter u. Neumann 1996a) und zum anderen die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Hintergrundbelastung zahlreicher Arbeitsstoffe zusammengetragen sowie deren Bedeutung für die Interpretation von Biomonitoringbefunden diskutiert (Lewalter u. Neumann 1996b). Seitdem ist die Bedeutung der Hintergrundbelastung für die Bewertung arbeitsmedizinischer Biomonitoringuntersuchungen weiter gestiegen, so dass es der Senatskommission der DFG zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe dringend geboten schien, Referenzwerte für die Allgemeinbevölkerung in der Altersgruppe der Erwerbstätigen zu evaluieren. Für den Bereich der Umweltmedizin werden von der Kommission Human-Biomonitoring des Umweltbundesamtes Referenzwerte erarbeitet und publiziert, die jedoch auch oder sogar vornehmlich Bevölkerungsgruppen betrachtet, die nicht im erwerbsfähigen Alter sind, z. B. Kinder oder ältere Erwachsene (HBM-UBA 1996, 2009a,b). Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (BAR) beschreiben die Hintergrundbelastung gegenüber in der Umwelt vorkommenden Arbeitsstoffen, wie sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Referenzpopulation aus nicht beruflich gegenüber dem Arbeitsstoff exponierten Personen im erwerbsfähigen Alter besteht. Der Referenzwert für einen Arbeitsstoff oder dessen Metaboliten im biologischen Material wird mit Hilfe der Messwerte einer Stichprobe aus einer definierten Bevölkerungsgruppe abgeleitet. Die BAR orientieren sich am 95. Perzentil, ohne Bezug zu nehmen auf gesundheitliche Effekte. Zu berücksichtigen ist, dass der Referenzwert der Hintergrundbelastung u. a. von Alter, Geschlecht, Sozialstatus, Wohnumfeld und Lebensstilfaktoren beeinflusst sein kann. Die Validität der Referenzwerte hängt maßgeblich von der Größe der untersuchten Population ab. Im Idealfall kann man sich auf so genannte Umweltsurveys stützen, wie sie in Deutschland vom Umweltbundesamt bzw. in den Vereinigten Staaten von Amerika durch das Centre for Disease Control and Prevention (Schulz et al. 2007; CDC 2009) durchgeführt wurden. Diese Referenzwerte stützen sich auf eine breite Datenbasis aus repräsentativen Stichproben und werden gemäß entsprechender Richtlinien der zuständigen wissenschaftlichen Fachgesellschaft (International

4 Bd. 1, Seite 68 Grenzwerte in biologischem Material Union of Pure and Applied Chemistry, Clinical Chemistry Division, Commission on Toxicology) evaluiert (Poulsen et al. 1997). Sollen BAR für Stoffe abgeleitet werden, für die eine derartig gute Studiendatenlage nicht vorliegt, so wird in der Evaluation nachvollziehbar beschrieben, wie und auf welcher Datenbasis der Referenzwert abgeleitet wurde. Dieses Vorgehen ist in der Regel bei laborinternen Referenzwerten nicht der Fall. Referenzwerte spiegeln die Hintergrundbelastung wider und können partiell nur regionale Gültigkeit haben. Sollten regionale Unterschiede der Hintergrundbelastung innerhalb von Deutschland nachweisbar sein, so müssten auch regional gültige BAR formuliert werden oder auf die regionalen Besonderheiten hingewiesen werden. Bislang sind relevante regionale Unterschiede aber nur vereinzelt und maßgeblich nur für unterschiedliche globale Regionen nachgewiesen worden, wie beispielsweise unterschiedliche umweltbedingte Selenbelastungen in Deutschland, den USA, Finnland und Zentralasien (Schaller et al. 2008; Lippman et al. 2009; Salonen et al. 1984; Moreno-Reyes et al. 1998) oder für Quecksilberbelastungen in Deutschland und Ostasien (Schulz et al. 2007; Son et al. 2009). Anwendung der BAR in der arbeitsmedizinischen Praxis Durch den Vergleich von Biomonitoring-Messwerten bei beruflich Exponierten mit den Biologischen Arbeitsstoff-Referenzwerten kann das Ausmaß einer beruflichen Exposition erfasst werden. Um eine zur Hintergrundbelastung zusätzliche berufliche Exposition zu erfassen, darf der Probenahmezeitpunkt im Gegensatz zur Prüfung der Hintergrundbelastung nicht beliebig sein, sondern muss sich an der Halbwertszeit der Parameter und am zeitlichen Belastungsprofil der Tätigkeit orientieren. Insbesondere aus diesen beiden Gründen sollte dieser Referenzwert spezifiziert als Biologischer Arbeitsstoff- Referenzwert (BAR) evaluiert und dargestellt werden. Für zahlreiche Gefahrstoffe (z. B. aromatische Amine, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Cadmium) ist das Tabakrauchen eine zusätzliche bedeutsame Belastungsquelle. Raucher weisen meist höhere Gefahrstoffbelastungen auf als Nichtraucher. Die abgeleiteten Biologischen Arbeitsstoff-Referenzwerte werden deshalb ausschließlich für Nichtraucher ermittelt und sind daher auch nur für diese gültig. In einer Fußnote wird in der MAK- und BAT-Werte-Liste auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Da die Belastung von Rauchern von der Menge und Art des konsumierten Tabaks abhängt, ist es nicht sinnvoll, für Raucher gesonderte Referenzwerte abzuleiten. Hinweise auf Erfahrungswerte für Raucher werden aber, sofern sie vorhanden sind, in den arbeitsmedizinisch-toxikologischen Begründungen der BAR beschrieben (DFG 2009a).

5 Grenzwerte in biologischem Material Bd. 1, Seite 69 Die ersten BAR-Werte der Senatskommission wurden für Chrom und seine anorganischen Verbindungen sowie 2,4,6-Trinitrotoluol zusammen mit der BAR-Definition in der MAK- und BAT-Werte-Liste 2008 veröffentlicht. In der MAK- und BAT-Werte-Liste 2009 finden sich bereits für 8 Stoffe und Stoffgruppen BAR- Werte (DFG 2009b). Für drei weitere Stoffe wurden BAR-Werte diskutiert, allerdings noch nicht festgelegt (Tabelle 1). Die MAK- und BAT-Werte-Liste 2009 enthält biologische Grenzwerte (BAT, BLW, EKA) für 74 Stoffe bzw. Stoffgruppen, und für weitere 14 Stoffe liegen Dokumentationen vor, ohne dass ein Grenzwert formuliert werden konnte. Mit den modernen Methoden der chemischen Analytik können jedoch weit mehr Fremdstoffe und Fremdstoffmetaboliten bestimmt werden. Von der Arbeitsgruppe Analysen in biologischem Material der Senatskommission der DFG zur Prüfung gesundheitlicher Arbeitsstoffe existiert eine Sammlung von geprüften analytischen Methoden für mehr als 250 Arbeitsstoffe und ihre Metaboliten (Hartwig 2008). Die Evaluierung von Biologischen Arbeitsstoff-Referenzwerten soll die Lücke schließen zwischen den Arbeitsstoffen, die analytisch im biologischen Material nachweisbar sind, für die allerdings keine gesundheitsbasierten Grenzwerte formuliert werden können, und den Arbeitsstoffen mit gesundheits- oder risikobasierten Grenzwerten. Durch die BAR kann geprüft werden, ob eine attributive berufliche Belastung überhaupt vorhanden ist und wie hoch dieselbe ggf. ist. Damit kann entschieden werden, ob weitere Maßnahmen indiziert sind (Ersatzstoffprüfung, expositionsmindernde Maßnahmen, regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorge) mit dem Ziel, die Gesundheit des exponierten Arbeitnehmers zu schützen. Wie erläutert, benötigt die Arbeitsgruppe Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material für die Ableitung der Biologischen Arbeitsstoff-Referenzwerte publizierte Studien zum Biomonitoring der Hintergrundbelastung der deutschen Allgemeinbevölkerung. Die einschlägige Fachwelt, das gefahrstoffproduzierende und -verwendende Gewerbe sowie die betroffenen Behörden werden deshalb dazu aufgerufen, solche Studien durchzuführen oder in Auftrag zu geben und in zitierfähiger Form zu veröffentlichen. Literatur AGS (Ausschuss für Gefahrstoffe): Bekanntmachung zu Gefahrstoffen Bekanntmachung 910 Risikowerte und Exposition-Risiko-Beziehungen für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen. Gemeinsames Ministerialblatt, Ausgabe Juni 2008 (BMBl. Nr. 43/ S. 883) ArbMedVV (Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge) vom 18. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2768) CDC (Centre for Disease Control and Prevention): Fourth National Report on Human Exposure to Environmental Chemicals. CDC, Division of Laboratory Sciences, Atlanta, (

6 Bd. 1, Seite 70 Grenzwerte in biologischem Material DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft): Analytische Methoden zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe. Band 2: Analysen in biologischem Material Lieferung. Weinheim: Wiley-VCH, 2008 DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft): Biologische Arbeitsstoff-Toleranz-Werte (BAT- Werte), Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA), Biologische Leitwerte (BLW) und Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (BAR), Arbeitsmedizinisch-toxikologische Begründungen Lieferung. Weinheim: Wiley-VCH, 2009a DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft): MAK- und BAT-Werte-Liste Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe, Mitteilung 45. Weinheim: Wiley- VCH, 2009b DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung): Arbeitsmedizinische Vorsorge. Berufsgenossenschaftliche Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen. 4. Aufl. Stuttgart: Gentner, 2007 Drexler H. Aufstellung arbeitsmedizinisch-toxikologischer Grenzwerte in biologischem Material. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.). Erfolgreiche Konzepte der Gefahrstoffbewertung 50 Jahre MAK-Kommission. Weinheim: Wiley-VCH, 2007 Drexler H, Göen T, Schaller KH. Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert (BAT-Wert). Ein Paradigmenwechsel von der Einzelwertbetrachtung zum Mittelwertkonzept. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2007; 42: GefStoffV (Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen) vom 23. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3758), geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 23. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3855), durch Artikel 2 der Verordnung vom 11. Juli 2006 (BGBl. I S. 1577), durch Artikel 442 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), durch Artikel 4 der Verordnung zur Umsetzung der EG-Richtlinien 2002/44/EG und 2003/10/EG zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch Lärm und Vibrationen vom 6. März 2007 (BGBl. I S. 261) und durch Artikel 2 der Verordnung vom 12. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2382) Hallier E, Angerer J, Drexler H et al. Biologische Leitwerte (BLW). Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2001; 36: 6 9 Hartwig A. Vorwort zur 18. Lieferung. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.). Analytische Methoden zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe. Band 2: Analysen in biologischem Material. 18. Lieferung. Weinheim: Wiley-VCH, 2008 HBM-UBA (Kommission Human-Biomonitoring des Umweltbundesamtes). Human-Biomonitoring: Definition, Möglichkeiten und Voraussetzungen. Bundesgesundhbl 1996; 39: HBM-UBA (Kommission Human-Biomonitoring des Umweltbundesamtes). Konzept der Referenz- und Human-Biomonitoring-(HBM)-Werte in der Umweltmedizin. Bundesgesundhbl 1996; 39: HBM-UBA (Kommission Human-Biomonitoring des Umweltbundesamtes). Addendum zum Konzept der Referenz- und Humanbiomonitoring-Werte in der Umweltmedizin. Bundesgesundhbl 2009a; 52: HBM-UBA (Kommission Human-Biomonitoring des Umweltbundesamtes). Gesundheit und Umwelthygiene: HBM- und Referenzwerte (Definitionen und Tabellen). Web-Seite des Umweltbundesamtes ( Berlin, 2009b Lehnert G. Biologische Arbeitsstoff-Toleranz-Werte: Ein Konzept zur Individualprävention bei Exposition gegenüber gesundheitsschädlichen Arbeitsstoffen. Arbeitsmed Sozialmed Präventivmed 1980; 15:

7 Grenzwerte in biologischem Material Bd. 1, Seite 71 Lewalter J, Neumann HG. Biologische Arbeitsstoff-Toleranzwerte (Biomonitoring). Teil VII: Hintergrundbelastungen bei beruflich nicht-exponierten Personen. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 1996a; 31: Lewalter J, Neumann HG. Biologische Arbeitsstoff-Toleranzwerte (Biomonitoring). Teil VIII: Bewertung der Hintergrundbelastungen bei beruflich nicht-exponierten Personen. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 1996b; 31: Lippman SM, Klein EA, Goodman PJ et al. Effect of selenium and Vitamin E on risk of prostate cancer and other cancers. JAMA 2009; 301: Moreno-Reyes R, Suetens C, Mathieu F et al. Kashin-Beck osteoarthropathy in rural Tibet in relation to selenium and iodine status. New Engl J Med 1998; 339: Poulsen OM, Holst E, Christensen JM. Calculation and application of coverage intervals for biological reference values. Pure Appl Chem 1997; 69: Salonen JT, Alfthan G, Huttunen JK et al. Association between serum selenium and the risk of cancer. Am J Epidemiol 1984; 120: Schaller B, Göen T, Bräu-Dümler C et al. Belastung und Beanspruchung von Beschäftigten der Selen-verarbeitenden Industrie. Verh DGAUM 2008; 48: Schulz C, Conrad A, Becker K et al. Twenty years of the German Environmental Survey (Ger- ES): Human biomonitoring Temporal and spatial (West Germany/East Germany) differences in population exposure. Int J Hyg Environ Health 2007; 210: Son JY, Lee J, Paek D et al. Blood levels of lead, cadmium, and mercury in the Korean population: Results from the second Korean national human exposure and biomonitoring examination. Environ Res 2009; 109: Autoren: H. Drexler, T. Göen, K.-H. Schaller Von der Arbeitsgruppe verabschiedet: 5. Februar 2010 Veröffentlicht als: Drexler H, Schaller KH, Göen T (2010) Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (BAR). Definition, Evaluierung und praktischer Einsatz. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 45(4): , Gentner Verlag Stuttgart 2010

8 Bd. 1, Seite 72 Grenzwerte in biologischem Material Tab. 1: Derzeit verabschiedete Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (Basis: MAK- und BAT-Werte-Liste 2009) Arbeitsstoff [CAS-Nummer] H-Markierung Kategorie krebserzeugend Parameter BAR-Wert Untersuchungsmaterial Probenahmezeitpunkt Acrylnitril [ ] H 2 N-(2-Cyanoethyl)- valin 0,3 lg/l* Vollblut a Bariumverbindungen, löslich Barium 10 lg/l Urin c, b (als Ba [ ] berechnet) Benzidin [ ] H 1 Benzidin-Addukte nicht festgelegt Vollblut a und seine Salze Benzidin nicht festgelegt Urin c, b Beryllium [ ] 1 Beryllium 0,05 lg/l Urin c, b und seine anorganischen Verbindungen Chrom [ ] Gesamt-Chrom 0,6 lg/l Urin b und seine Verbindungen 2-Naphthylamin [ ] H 1 2-Naphthylamin nicht festgelegt Urin b 2-Naphthylamin- Addukte nicht festgelegt Erythrozyten a Nickel [ ] 1 Nickel 3 lg/l Urin c und seine Verbindungen o-toluidin [ ] H 1 o-toluidin 0,2 lg/l * Urin b 2,4-Toluylendiamin [ ] H 2 Gesamt-2,4- Toluylendiamin nicht festgelegt Urin b

9 Grenzwerte in biologischem Material Bd. 1, Seite 73 Tab. 1: Derzeit verabschiedete Biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte (Basis: MAK- und BAT-Werte-Liste 2009) (Fortsetzung) Arbeitsstoff [CAS-Nummer] H-Markierung Kategorie krebserzeugend Parameter BAR-Wert Untersuchungsmaterial Probenahmezeitpunkt 2,4-Toluylendiisocyanat [ ] 3A Gesamt-2,4- Toluylendiamin nicht festgelegt Urin b 2,4,6-Trinitrotoluol [ ] H 2 4-Amino-2,6- <1lg/L Urin b (und Isomeren in technischen dinitrotoluol <4lg/L Urin b Gemischen) 2-Amino-4,6- dinitrotoluol Vinylchlorid [ ] 1 Thiodiglykolsäure 1,5 mg/l Urin d * Für Raucher gelten andere Werte. Legende zum Probenahmezeitpunkt: a = keine Beschränkung, b = Expositionsende bzw. Schichtende, c = bei Langzeitexposition: nach mehreren vorangegangenen Schichten, d = vor nachfolgender Schicht.

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