Beerenversuche Güttingen Versuchsbericht 2018

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1 Beerenversuche Güttingen Versuchsbericht 2018 Gruppe Obst, Gemüse und Beeren Carole Werdenberg ARENENBERG BELEBT Bildung Beratung Tourismus 1

2 Inhalt 1 Einleitung Allgemeine Ziele Beerenversuchsbetrieb Witterung Versuch mit remontierenden Erdbeersorten Material und Methoden Erdbeerversuch Resultate und Diskussion Erdbeerversuch Schlussfolgerungen und Ausblick Erdbeeren Himbeerversuch Parzelle Versuchsziele 2018 Sommerhimbeeren (Parzelle 43) Material und Methoden Resultate und Diskussion Himbeerversuche Parzelle Schlussfolgerungen und Ausblick Parzelle Himbeerversuche Parzelle Versuchsziele 2018 Sommerhimbeeren (Parzelle 83) Material und Methode Resultate und Diskussion Himbeeren Parzelle Schlussfolgerung und Ausblick Parzelle Beobachtungen Parzelle 43 und Parzelle Dank Anhang 1: Wachstumsverlauf Erdbeeren Anhang 2: Himbeerversuch VB 43: visueller Vergleich Kontrolle (6 Ruten/lfm) und Block 3 (3 Ruten/lfm) Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Anordnung der Verfahren in der Parzelle Tabelle 2: Durchschnittliche Länge der Laterale und durchschnittliche Anzahl Früchte pro Laterale auf verschiedenen Höhen Tabelle 3: Durchschnittliche Länge der Laterale und durchschnittliche Anzahl Früchte pro Laterale auf verschiedenen Höhen

3 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Durchschnittliche, minimale und maximale Temperatur ( C) und Niederschlag (mm) pro Monat von Januar bis Oktober 2018 in Güttingen Abbildung 2: Doppelfoliengewächshaus in Güttingen und Schema der Sortenanordnung Abbildung 3: Sorte Amandine am : Sehr stark zurückgeschnitten zur Überwinterung Abbildung 4: Erdbeer-Erntespitzen Schweiz und Güttingen im Jahr Abbildung 5: Tages-Erntemengen in Güttingen je nach Sorte (in kg/lfm) Abbildung 6: Erdbeererträge in kg/pflanze Abbildung 7: Erdbeererträge in kg/m Abbildung 8: Durchschnittliches Gewicht pro Frucht (g) der Sorten Florentina, Vivara, Murano und Amandine an drei verschiedenen Erntetagen Abbildung 9: Vergleich der Sorten Florentina, Vivara, Murano und Amandine in Bezug auf Fruchtgewicht, Ertrag, Geschmack und Aussehen Abbildung 10: Aufbau der Versuchsfläche VB Abbildung 11: 1) Long Canes bei Pflanzung am 24. April ) Eingenetzte Versuchsanlage während der Ernte (Parzelle 43) Abbildung 12: Einteilung der Rute in Bereich unten = Boden bis 95 cm, mitte = 95 cm bis 160 cm, oben > 160 cm Abbildung 13: Ertrag in kg pro Rute Abbildung 14: Ertrag in kg pro m Abbildung 15: Durchschnittliches Gewicht pro Frucht (g) der verschiedenen Verfahren an vier Erntetagen Abbildung 16: Durchschnittliche Anzahl Lateralen pro Rute auf verschiedenen Höhen Abbildung 17: Durchschnittliche Anzahl Früchte pro Rute auf verschiedenen Höhen Abbildung 18: Durchschnittliche Länge der Lateralen in cm auf verschiedenen Höhen Abbildung 19: Versuch Sommerhimbeeren mit Entfernen von 50% der Seitentriebe Abbildung 20: 1) Long Canes der Sorte Tulameen gepflanzt am ) Kontrolle VB83 während der Ernte

4 Abbildung 21: Aufbau der Versuchsfläche der Sommerhimbeeren (Parzelle 83) Abbildung 22: Einteilung der Rute in Bereich unten = Boden bis 95 cm, mitte = 95 cm bis 160 cm, oben > 160 cm Abbildung 23: Erträge im VB 83 für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und Kontrolle. Ertragsangaben als kg/laufmeter, kg/m 2 und kg/rute Abbildung 24: Durchschnittliches Gewicht pro Frucht (g) im VB83 für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und Kontrolle Abbildung 25: Durchschnittliche Anzahl Lateralen pro Rute auf verschiedenen Höhen für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und Kontrolle Abbildung 26: Durchschnittliche Anzahl Früchte pro Rute in der Parzelle VB 83 für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und der Kontrolle Abbildung 27: Verschiedene Beobachtungen

5 1 Einleitung Die Beerenversuche auf dem Versuchsbetrieb Güttingen ermöglichen es, Fragestellungen aus der Produktion zu testen und Antworten für die praktische Umsetzung zu finden. Dabei werden praxisrelevante Daten erhoben und ausgewertet. Die Versuche werden durch eine Begleitgruppe unterstützt. Diese besteht aus Vertretern der Beerenproduzentenverbände Thurgau und St. Gallen, Vertretern der Forschungsanstalt Agroscope, der Firma Tobi Seeobst AG, der Firma ökohum GmbH und Mitarbeitern vom BBZ. 1.1 Allgemeine Ziele Beerenversuchsbetrieb Die Projektfläche steht für Anbauversuche zur Verfügung. Die Versuche dienen in erster Linie folgenden Zielen: 1. Fragestellungen der Praxis bearbeiten 2. Praxisrelevante Daten sammeln 3. Vergleich diverser Kulturführungen 4. Ausdehnung der Erntesaison 5. Beschreibung der Sorten 6. Sortenprüfung 7. Vergleich von Pflanzmaterial 8. Schulungen 1.2 Witterung 2018 Das Jahr 2018 begann mit einem stürmischen und regenreichen Januar. Darauf folgte Mitte Februar eine einwöchige Frostperiode mit Temperaturen bis zu -12 C. Die Erdbeerkulturen mussten mit zusätzlichem Vlies geschützt werden. Der Frühling und der Sommer waren dann ausgesprochen trocken und warm. Die Kulturen entwickelten sich durch die warme und sonnige Frühlingswitterung konstant und schnell. So konnten Ende April, Anfangs Mai die ersten Schweizer Erdbeeren geerntet werden. Besonders die Freiland-Erdbeeren profitierten von den warmen Frühjahrstemperaturen, sodass sich die Ernte in den verfrühten Gewächshaus- oder Tunnel-Kulturen teilweise mit der Ernte der Freiland-Erdbeeren überschnitt. In den Sommermonaten herrschte weiterhin sonniges Wetter. Im Juli und im August kletterte das Thermometer während mehrerer Tage auf knapp 36 C, was allen Kulturen stark zusetzte. Schattiernetze und regelmässige Bewässerung taten ihr Möglichstes. Die Folge: besonders Spinnmilbenbefall musste im Auge behalten werden und 5

6 Temperatur ( C) Niederschlag (mm) aufgrund der Hitze nahmen Fruchtgrössen ab, Graufäule war dafür aber kaum ein Problem. Neben der Hitze verzeichnete MeteoSchweiz ein massives Regendefizit im östlichen Mittelland. In den Sommermonaten Juni und Juli vielen nur Prozent der durchschnittlichen Regenmenge im Kanton Thurgau. Vereinzelte Gewitter im August vermochten das Regendefizit nicht zu kompensieren. Auch der September und Oktober blieben mehrheitlich trocken und verzeichneten viele Sonnentage Niederschlag Temperatur mittel min. Temperatur max. Temperatur Abbildung 1: Durchschnittliche, minimale und maximale Temperatur ( C) und Niederschlag (mm) pro Monat von Januar bis Oktober 2018 in Güttingen. 2 Versuch mit remontierenden Erdbeersorten Remontierende Erdbeersorten sind gegenüber einmaltragenden Sorten vorteilhaft in Bezug auf ein langes Erntefenster, ein einmaliges Pflanzen pro Saison und dadurch auch geringere Anschaffungskosten. Im Gegenzug ist der Pflanzenschutz eine grössere Herausforderung und Laubarbeiten während der Saison können arbeitsintensiver sein. Ein generelles Interesse bei den Produzenten besteht darin, die eigene Ernte vor und nach der Hauptsaison auszudehnen. Eine Terminierung der ersten Erntewelle vor und einer zweiten Erntewelle nach der Hauptsaison war ein Ziel dieses Versuchs. Des Weiteren wurde untersucht, wie viel Ertrag mit remontierenden Erdbeerpflanzen erreicht werden kann, wenn sie im Herbst als schwache Frigo gepflanzt werden. Zudem wurden Unterschiede zwischen den vier Sorten Amandine, Murano, Vivara und Florentina untersucht. 6

7 Versuchsfragen: Wie viel Ertrag bringen remontierende Erdbeeren, wenn man sie im Herbst als schwache Frigo-Pflanzen pflanzt? Ist es möglich die Kultur so zu terminieren, dass die erste Ernte vor der Hauptsaison und die zweite Welle nach der Hauptsaison zu liegen kommt? Inwiefern gibt es Unterschiede zwischen den vier Sorten Amandine, Murano, Vivara und Florentina? Erhebungsparameter: Ertrag Fruchtgewicht Shelflife (Haltbarkeit nach der Ernte) Form, Farbe der Früchte (Fotodokumentation, visuelle Beurteilung) Blattflächenindex (bis zur ersten Ernte) 2.1 Material und Methoden Erdbeerversuch Die Erdbeerversuche auf dem Versuchsbetrieb in Güttingen finden in einem Doppelfoliengewächshaus statt (Abbildung 2). Das Gewächshaus ist in vier Sektoren unterteilt. Die Bewässerung kann für jeden Sektor separat gesteuert werden. Die Seitenwände des Gewächshauses öffnen und schliessen sich zur besseren Durchlüftung und Senkung der Temperaturen automatisch. Innerhalb des Gewächshauses befinden sich 44 Rinnen (11 pro Sektor) à 2.5m und einem Abstand zwischen den Reihen von 1.30 m. Die Profilbreite der Rinnen beträgt 13 cm und die Höhe 10.5 cm. Jede Rinne bietet Platz für fünf Pflanzbecken mit den Massen 50 cm Länge x 15 cm Breite x 25 cm Tiefe (0.2 m 2 ). Abbildung 2: Doppelfoliengewächshaus in Güttingen und Schema der Sortenanordnung. 7

8 Pflanzenentwicklung und spezielle Beobachtungen: Die Erdbeerpflanzen wurden am 10. August 2017 als schwache Frigo (maximal Frigo A+) gepflanzt. Pro Pflanzbecken wurden jeweils sechs Pflanzen gesetzt, was einer Pflanzdichte von 12 Pfl./lfm entspricht. Die Pflanzen entwickelten sich gut bis November. Die Blütenstände wurden im Herbst mehrmals ausgebrochen. Der Winterschnitt erfolgte möglichst spät (Anfangs Dezember). Dabei wurden alle Pflanzen auf die Herzblätter reduziert (Abbildung 3). Die Pflanzen wurden auf dem Boden und unter Vlies im Gewächshaus überwintert. Abbildung 3: Sorte Amandine am : Sehr stark zurückgeschnitten zur Überwinterung. Sobald es im Frühjahr wärmer wurde, wurden die Pflanzbecken auf die Stellagen gestellt. Die Pflanzen konnten im Frühjahr von den vielen Sonnenstunden und warmen Temperaturen profitieren und entwickelten sich sehr gut. Im hinteren Teil des Gewächshauses wurde ein Befall durch die Erdbeerweichhautmilbe und Blütenstecher beobachtet. Dieser konnte Ende April mit Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden. Ab der ersten Erntewelle wurden Nützlinge gegen Spinnmilben, Blattläuse und Thripse eingesetzt. Der Thripsbefall wurde zusätzlich mit Blaufallen überwacht. Durch wöchentliche Schaderregerkontrollen konnte so frühzeitig auf zunehmende Spinnmilben und Blattlausbefall reagiert werden, so dass eine Bekämpfung fast ausschliesslich mit Nützlingen erfolgte. Zwischen den Ernten wurden die Pflanzen jeweils gesäubert : alte Blätter, abgeerntet Fruchtstände und Ausläufer wurden entfernt. Die Pflanzen entwickelten sich über die ganze Saison hindurch gut. Die Fruchtstände wurden nicht gleich bei der Ernte, sondern erst nach der Ernte entfernt. Dies könnte dazu geführt haben, dass sich die Bildung neuer Blütenstände verzögerte, so dass nach der ersten Erntewelle von Anfangs bis Ende Juni und nach der zweiten Erntewelle Mitte August bis Mitte September zwei grössere Erntepausen 8

9 entstanden. Eventuell könnten diese Erntepausen verkürzt werden, wenn die Blütenstände gleich während der Ernte entfernt würden. Ausstülpungen an Fruchtständen durch die Erdbeerweichhautmilbe ( ) Geknickte und aufgerissene Blattstengel durch den Stengelbrecher ( ) Abgestossene Blüten durch Überlastung v. a. bei Murano ( ) Wurzelkrankheit bei Amandine: Seit Beginn der Vegetationsperiode im Frühjahr 2018 entwickelten sich ca. 1/3 der Pflanzen der Sorte Amandine schlecht. Das Aufschneiden der Wurzeln wie auch Laboruntersuchungen zeigten, dass es sich um die Wurzelkrankheit Fusarium handelt. Die betroffenen Pflanzen wurden aussortiert und im hintersten Bereich des Gewächshauses auf Stellagen gestellt. Die Bewässerung für die kranken Pflanzen wurde eine Zeit lang separat gesteuert. Die betroffenen Pflanzen blieben bis zur ersten Ernte noch klein und bildeten keine Früchte. Da diese Pflanzen eher zurückhaltend bewässert wurden, erholten sie sich und bildeten auf den zweiten und dritten Ernteschub mehr Blätter und vermarktbare Früchte aus. Ungleicher Wuchs bei Pflanzen der Sorte Amandine am

10 Tages-Erntemenge in in Tonnen Tages-Erntemenge in kg in kg Wurzel einer kranken Pflanze. Ursprünglich kranke Pflanzen haben sich im Verlauf der Saison erholt. (Bild vom ). 2.2 Resultate und Diskussion Erdbeerversuch Terminierung der Ernte: Tages-Erntemenge Schweiz 2018 (t) Tages-Erntemenge Güttingen (kg total alle Sorten) Abbildung 4: Erdbeer-Erntespitzen Schweiz und Güttingen im Jahr

11 (kg /lfm) Klasse I Die ersten Schweizer Erdbeeren wurden im Jahr 2018 am 27. April gepflückt. Am wurde die erste schweizweite Ertragsspitze mit rund 217 Tonnen Tagesertrag erreicht. Bis am blieben die Schweizer Tageserträge um die 200 Tonnen. Danach nahmen die Erträge rasant ab und befanden sich nur 8 Tage später wieder auf einem Niveau unter 50 Tonnen. Auf dem Versuchsbetrieb Güttingen startete die Erdbeerernte am 11. Mai mit einer hohen Tages-Erntemenge. Zwischen dem 13. und dem 24. Mai blieben die Tageserntemengen in Güttingen auf hohem Niveau und ab dem 27. Mai bis 8. Juni nahmen die Tageserträge stetig ab. Die erste Erntewelle startete somit rund 2 Wochen vor der Schweizer Haupternte und flachte während der Schweizer Erntespitze bereits wieder ab. Wie aus Abbildung 5 ersichtlich ist, konnten alle Sorten schon ab dem ersten Erntetag beerntet werden. Die Sorte Amandine brachte vor allem im ersten Ernteschub wenig Ertrag, da ein Teil der Pflanzen von Wurzelfäule befallen war und anfangs keine Früchte produzierten. Aus Abbildung 5 ist ersichtlich, dass es drei Erntewellen gab und dazwischen zwei Erntepausen. Durch jeweils eine sofortige Entfernung der abgepflückten Blütenstände, könnte eine konstantere Blütenbildung induziert werden und die Erntepausen wären weniger ausgeprägt wie in diesem Fall. 0,70 0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 0, Florentina Vivara Murano Amandine Abbildung 5: Tages-Erntemengen in Güttingen je nach Sorte (in kg/lfm). 11

12 kg/pflanze Erträge im Vergleich: Die Erträge im Erdbeerversuch liegen zwischen 0.6 und 0.8 kg pro Pflanze (resp. zwischen 7.7 und 8.8 kg pro Laufmeter), was sehr zufriedenstellend ist. Der Ertrag der Sorte Amandine ist hier zwar abgebildet, sollte allerdings nicht bewertet und verglichen werden, da rund 1/3 der Pflanzen unter einer Wurzelkrankheit litten und darum in der ersten Erntewelle keinen Ertrag einbrachten. Der höchste Ertrag brachte die Sorte Vivara. Alle Sorten haben einen tiefen Anteil nicht-vermarktbarer Früchte. 0,90 0,80 0,70 0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 Wurzelkrankheit 0,00 Florentina Vivara Murano Amandine nicht-vermarktbare Ware 0,06 0,06 0,06 0,06 vermarktete Ware 0,64 0,73 0,66 0,47 Abbildung 6: Erdbeererträge in kg/pflanze. kg/m 2 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Florentina Vivara Murano Amandine nicht-merkatbar 0,6 0,6 0,5 0,5 vermarktbar 5,9 6,7 6,1 4,3 Abbildung 7: Erdbeererträge in kg/m 2. 12

13 Fruchtgewicht (g) Fruchtgewichte im Vergleich: Die Fruchtgewichte variieren stark innerhalb der Saison. Anfangs Saison bewegt sich das Gewicht pro Frucht zwischen 17 g und 26 g, wobei die Sorte Florentina die grössten Früchte hervorbrachte. Gegen Ende der ersten Erntewelle am 1. Juni gingen die Fruchtgewichte auf g bei allen Sorten zurück. In der Mitte der 2. Erntewelle bewegte sich das durchschnittliche Fruchtgewicht bei allen Sorten zwischen g. 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 Florentina Vivara Murano Amandine 5,0 0, Abbildung 8: Durchschnittliches Gewicht pro Frucht (g) der Sorten Florentina, Vivara, Murano und Amandine an drei verschiedenen Erntetagen. Haltbarkeitstest: Die Früchte für den Haltbarkeitstest wurden am 1. Juni geerntet, über Mittag bei normaler Zimmertemperatur (22 C) gelagert und gegen 17 Uhr in den Kühlschrank bei Temperaturen um ca. 4 C gestellt. Die Früchte wurden ab dann bis am 18. Juni im Kühlschrank gelagert und jeden Tag zur Beurteilung kurz hinausgenommen. Pro Sorte wurden 10 Beeren getestet. Insgesamt gab es keine deutlichen Unterschiede zwischen den Sorten. Ab dem 7. Juni nahm der Glanz der Früchte deutlich ab, die Kelchblätter erscheinen dürr, die Früchte sehen insgesamt nicht mehr frisch aus. Bei den Sorten Murano und Amandine trat am 15. Juni erster Pilzbefall auf. 13

14 2. Juni: Früchte schön glänzend, sehen frisch aus (auf dem Bild Sorte Florentina) 5. Juni: Früchte aller Sorten sehen noch immer gut aus, Druckstellen sichtbar (Bild: Florentina). 7. Juni: Alle Früchte sehen nicht mehr frisch aus. Druckstellen sind gut sichtbar, Glanz hat abgenommen. Kelchblätter schon etwas dürr (Bild: Florentina). 11. Juni: Bei allen Früchten Druckstellen dunkel gefärbt, Fruchtfleisch an manchen Stellen eingefallen (Bild: Florentina). 14

15 15. Juni: Kelchblätter verdorrt, Früchte sehen alt und unappetitlich aus. Bei Sorten Murano und Amandine erster Schimmelbefall (Bild: Amandine). Synthese des Sortenvergleichs: Bewertung von Geschmack und Aussehen: An einer Blinddegustation am 10. Juli 2018 haben 33 Personen Geschmack und 14 Personen Aussehen der Früchte der vier Sorten bewertet. Die beste Bewertung im Geschmack erhielt Murano, gefolgt von Amandine. Die beste Bewertung im Aussehen erhielt die Sorte Vivara, gefolgt von Murano. Aussehen Durchschnittl. Fruchtgewicht über ganze Saison (g) 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Ertrag vermarktbar (kg/lfm) Florentina Vivara Murano Amandine Geschmack Abbildung 9: Vergleich der Sorten Florentina, Vivara, Murano und Amandine in Bezug auf Fruchtgewicht, Ertrag, Geschmack und Aussehen. 15

16 Sortenspezifische Beobachtungen während der Saison: Murano: Murano erhielt die beste Bewertung im Geschmack und die zweitbeste Bewertung im Aussehen. Sehr auffallend bei Murano sind die vielen Ausläufer, welche über die ganze Saison von den Pflanzen gebildet wurden und laufend entfernt werden müssen. Zur Hauptsaison haben viele Pflanzen der Sorte Murano Blüten abgestossen. Grund dafür kann eine Überforderung sein: die Pflanze ist in sich nicht in einem ausgeglichenem Zustand und/oder die Pflanze hat viele Blüten gebildet und die Situation hat sich im Verlauf der Entwicklung verschlechtert, z. B. durch grosse Hitze. Vivara: Die Sorte bildet längliche Früchte. Vivara erhielt die beste Bewertung im Aussehen, allerdings die schlechteste im Geschmack. Ertrag und Fruchtgrösse sind sehr gut. Amandine: Die Sorte Amandine bildet eher rundliche Früchte, die zum Teil eine starke rot bis sogar dunkelrot-färbung besitzen. Amandine erhielt die zweitbeste Bewertung im Geschmack, im Aussehen liegt sie allerdings an letzter Stelle. Daten zum Fruchtgewicht und Ertrag sind in diesem Versuch bei der Sorte Amandine nicht vergleichbar, da 1/3 der Pflanzen an einer Wurzelkrankheit litt. Florentina: Die Sorte Florentina bildet eher rundliche Früchte. Das Aussehen und der Geschmack der Früchte wurde als mittelmässig eingestuft. Ertrag war zufriedenstellend, Fruchtgrösse gut. Murano Vivara Amandine Florentina 16

17 2.3 Schlussfolgerungen und Ausblick Erdbeeren Im Doppelfoliengewächshaus kann mit remontierenden Erdbeeren der Anbau so geplant werden, dass die Erntespitze im Freiland umgangen werden kann. Im Boden überwinterten A+ Frigo Pflanzen bringen gute Erträge. Die Erträge über die gesamte Saison lagen zwischen 7.7 und 8.8 kg/lfm (bei gesunden Pflanzen). Der höchste Ertrag brachte die Sorte Vivara. Besonders anfangs Ernte gab es Unterschiede in den Fruchtgewichten. Die Fruchtgewichte lagen zwischen 17 und 26 g je nach Sorte. Die Sorte Florentina erreichte die grössten Fruchtgewichte. Gegen Mitte der Ernte waren die Früchte aller Sorten auf einem gleichen Niveau von rund 16 Gramm. Der Haltbarkeitstest zeigte keine deutlichen Unterschiede zwischen den Sorten. Bei der Degustation der vier Sorten schnitt die Sorte Murano aufgrund des guten Geschmacks ihrer Früchte am besten ab. Die beste Bewertung für das Aussehen der Früchte erhielt die Sorte Vivara. Im Folgejahr 2019 wird der Versuch mit den gleichen Sorten wiederholt. Einzig die Pflanzdichte wird von 12 auf 8 Pflanzen pro lfm (bzw. 4 Pflanzen pro Pflanzbecken) reduziert. 17

18 3 Himbeerversuch Parzelle Versuchsziele 2018 Sommerhimbeeren (Parzelle 43) Auf der Parzelle 43 wurde ein anbautechnischer Versuch mit Long Canes durchgeführt. Folgende Fragestellungen standen dabei im Fokus: 1. Hat die Reduktion der Pflanzdichte einen Einfluss auf das Fruchtgewicht und den Ertrag? 2. Gibt es Unterschiede im Fruchtgewicht und im Ertrag, wenn Seitentriebe oben o- der unten ausgebrochen werden? 3.2 Material und Methoden Die Versuche wurden mit Long Canes der Sorte Tulameen durchgeführt. Versuchsanordnung Himbeeren (Parzelle 43): Die Versuchsfläche der Parzelle 43 beträgt 8 Aren und wurde im Jahre 2012 erstellt. Die Einrichtung ist in drei Sektoren unterteilt (Abbildung 10). Die Fläche ist mit einem Regendach und einem Seitennetz mit 1.3 mm Maschenweite geschützt (Abbildung 11). Die Regenfolie wird über die ganze Saison vom Frühjahr bis Herbst über die Kulturen gespannt, das Insektenschutznetz ab Erntebeginn. Die Fertigation wird mittels automatischer Bewässerungssteuerung und Dosatron-Düngermischer sichergestellt. Die Restwassermenge wird aufgefangen, jedoch nicht quantitativ gemessen. SÜD O S T Sektor 1, Reihe 1, 21m Sektor 1, Reihe 2, 21m Sektor 1, Reihe 3, 21m Sektor 2, Reihe 1, 21.5m Sektor 2, Reihe 2, 21.5m Sektor 2, Reihe 3, 21.5m Sektor 3, Reihe 1, 32.6m Sektor 3, Reihe 2, 32.6m W E S T NORD Abbildung 10: Aufbau der Versuchsfläche VB43. 18

19 1 2 Abbildung 11: 1) Long Canes bei Pflanzung am 24. April ) Eingenetzte Versuchsanlage während der Ernte (Parzelle 43). Die Himbeerpflanzen wurden als Long Canes der Sorte Tulameen am aufgestellt (10 Liter Töpfe). Die Pflanzdichte entsprach bei allen Verfahren ausser Verfahren Block 3, 2 Töpfe pro Laufmeter bzw. 6 Ruten pro Laufmeter (pro Topf 3 Ruten). Im Block 3 wurde eine tiefere Pflanzdichte mit 1 Topf pro lfm bzw. 3 Ruten pro lfm getestet. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt bei allen Verfahren 2.8 m. Eine Woche nach der Pflanzung wurden die technischen Massnahmen der verschiedenen Verfahren (oben kappen und unten ausbrechen) von Hand ausgeführt. Zur Zeit der Ausführung waren die Lateralen-Knospen der Ruten noch nicht ausgekeimt. Tabelle 1: Anordnung der Verfahren in der Parzelle 43 Sektor 1 Sektor 2 Sektor 3 Reihe 1 Kontrolle 1 (6 Ruten/lfm) Kontrolle 2 (6 Ruten/lfm) Reihe 2 oben kappen - 20 cm, (6 R/lfm) unten ausbrechen - 20 cm (6 R/lfm) Block 3 (3 Ruten/lfm) Reihe 3 oben kappen - 40 cm (6 R/lfm) unten ausbrechen - 40 cm (6 R/lfm) Block 3 (3 Ruten/lfm) 19

20 Erhebungsparameter: Bei den Versuchen wurden folgende Parameter erhoben: Ertrag (Erhebung bei jedem Erntegang) Fruchtgewicht (pro Woche eine Erhebung, total 4 Erhebungen, wobei die Anzahl Früchte pro 250 g Schale gezählt wurden.) Pflanzenentwicklung (wöchentliche Erhebungen) Beobachtung von Krankheiten und Schädlingen (wöchentlich) Anzahl der Lateralen pro Rute auf verschiedenen Höhen (oben, mitte, unten) (n = 18, heisst 18 Ruten pro Verfahren wurden ausgewertet) Anzahl Früchte pro Laterale (n = 18) Länge der Lateralen auf verschiedenen Höhen (oben, mitte, unten) (n = 18) Die Long Canes im Versuch waren m lang (Durchschnitt aus 18 vermessenen Ruten ergab 1.8 m) Abbildung 12: Einteilung der Rute in Bereich unten = Boden bis 95 cm, mitte = 95 cm bis 160 cm, oben > 160 cm. 20

21 kg/rute 3.3 Resultate und Diskussion Himbeerversuche Parzelle 43 Ertrag: Die Erträge zwischen den Verfahren Kontrolle 1 und 2 und oben und unten ausbrechen sind nicht signifikant verschieden. Nur im Vergleich zu Block 3 ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Block 3 hat mit durchschnittlich 1.4 kg den höchsten Ertrag pro Rute erreicht. Der Ertrag pro m 2 liegt beim Block 3 allerdings um bis zu 40% tiefer als bei den anderen Verfahren. 1,60 1,40 1,20 1,00 0,80 1,10 1,02 1,12 1,22 1,15 1,18 1,37 0,60 0,40 0,20 0,00 Kontrolle 1 20 cm oben 40 cm oben Kontrolle 2 20 cm unten 40 cm unten Block 3 Abbildung 13: Ertrag in kg pro Rute. 3,0 2,5 2,0 2,3 2,1 2,4 2,6 2,4 2,5 kg/m 2 1,5 1,0 1,5 0,5 0,0 Kontrolle 1 20 cm oben 40 cm oben Kontrolle 2 20 cm unten 40 cm unten Block 3 Abbildung 14: Ertrag in kg pro m 2. 21

22 Fruchtgewicht (g) Fruchtgewichte: Die Fruchtgewichte sind bei allen Verfahren anfangs Ernte höher als gegen Ende der Ernte. Zudem sind nur anfangs Ernte Unterschiede zwischen den Verfahren zu erkennen (Fruchtgewichte anfangs Ernte liegen zwischen 4.8 und 6.3 g), gegen Ende der Ernte sind die Fruchtgewichte der verschiedenen Verfahren alle auf einem Niveau von rund 3 g pro Frucht. Anfangs Ernte wurde bei dem Verfahren 40 cm oben kappen das höchste Fruchtgewicht von 6.3 g erreicht. Das Verfahren 40 cm unten ausbrechen erreichte das Zweithöchste Fruchtgewicht mit 5.8 g, gefolgt vom Verfahren 20 cm oben kappen mit durchschnittlich 5.7 g pro Frucht. 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 Kontrolle 1 20 cm oben 40 cm oben Kontrolle 2 20 cm unten 40 cm unten Block 3 0, Abbildung 15: Durchschnittliches Gewicht pro Frucht (g) der verschiedenen Verfahren an vier Erntetagen. 22

23 Anzahl Lateralen pro Rute: Im folgenden Abschnitt sind die Daten aus Kontrolle 1 und Kontrolle 2 zusammengefasst in Kontrolle VB43. Die Ruten im Block 3 haben mit durchschnittlich 19 Lateralen am meisten Lateralen gebildet. Die Verfahren 20 cm oben und 40 cm oben haben mit durchschnittlich 13 Lateralen am wenigsten Lateralen gebildet. Mit 46% und 53% der Lateralen in der Mitte, scheinen sie relativ zu den anderen Verfahren eine gute Verteilung der Lateralen zu haben. Verfahren, welche über 40% der Lateralen in der Mitte gebildet haben sind: 20 cm oben kappen (46%), 40 cm oben kappen (53%), 40 cm unten kappen (47%), Block 3 (42%). Weiter hervorzuheben ist, dass sich das Verfahren 20 unten nicht von der Kontrolle unterscheidet oben mitte unten Kontrolle VB cm oben 40 cm oben 20 cm unten 40 cm unten Block 3 Abbildung 16: Durchschnittliche Anzahl Lateralen pro Rute auf verschiedenen Höhen. Anzahl Früchte pro Rute: Im Block 3 wiesen die Ruten am meisten Früchte auf. Die anderen Verfahren wiesen alle ähnlich viele Früchte pro Rute auf. Im unteren Bereich (bis 60 cm) befinden sich bei allen Verfahren am wenigsten Früchte. Bei folgenden Verfahren liegen über 40% der Früchte auf mittlerer Höhe und somit auf idealer Pflückhöhe: 20 cm oben kappen (46% der Früchte), 40 cm oben kappen (54%), 40 cm unten kappen ( 43%), Block 3 23

24 Verfahren (40%). Bei der Kontrolle VB43 und bei 20 cm unten kappen hingen die meisten Früchte im oberen Bereich Kontrolle VB cm oben 40 cm oben 20 cm unten 40 cm unten Block 3 oben mitte unten Abbildung 17: Durchschnittliche Anzahl Früchte pro Rute auf verschiedenen Höhen. Länge der Lateralen: Block 3 misst durchschnittlich die kürzesten Lateralen über alle Höhen. Bei allen Verfahren ausser der Kontrolle sind die untersten und die mittleren Lateralen, die längsten und zum Teil sehr ähnlich in der Länge. Die Lateralen oben sind am kürzesten. Kontrolle VB43 20 cm oben 40 cm oben 20 cm unten 40 cm unten oben mitte unten Block Länge in cm Abbildung 18: Durchschnittliche Länge der Lateralen in cm auf verschiedenen Höhen. 24

25 Zusammenhang durchschnittl. Länge der Laterale und Anzahl Früchte pro Laterale: In diesem Versuch ist eine Tendenz erkennbar, dass sich oben die kürzeren Lateralen befinden und diese durchschnittlich mehr Früchte tragen (über alle Verfahren durchschnittliche Länge oben: 67 cm und durchschnittliche Anzahl Früchte pro Laterale oben 27). Im unteren Bereich sind tendenziell weniger Früchte pro Lateralen vorhanden. Tabelle 2: Durchschnittliche Länge der Laterale und durchschnittliche Anzahl Früchte pro Laterale auf verschiedenen Höhen. Unten Länge Unten Anzahl F. Mitte Länge Mitte Anzahl F. Oben Länge Oben Anzahl F. Kontrolle VB43 20cm oben 40cm oben 20cm unten Block 3 40cm unten Durchschnitt 64 cm 87 cm 73 cm 77 cm 79 cm 61 cm 73 cm cm 82 cm 79 cm 76 cm 77 cm 63 cm 76 cm cm 74 cm 66 cm 69 cm 65 cm 58 cm 67 cm

26 3.4 Schlussfolgerungen und Ausblick Parzelle 43 Durch die Reduktion der Lateralen resultierte in diesem Versuch kein Ertragsunterschied. Durch den höheren Pflanzabstand im Block 3 (3 Ruten pro lfm) resultierte ein um rund 40% tieferer Ertrag gemessen in kg/m 2 gegenüber der Kontrolle VB43 (6 Ruten pro lfm). Der Ertrag in kg/rute war bei Block 3 allerdings deutlich höher als in den anderen Verfahren. Block 3 hatte rund 20 cm kürzere Lateralen auf allen Höhen als die anderen Verfahren. Block 3 wies durchschnittlich am meisten Früchte pro Rute auf und die Fruchtgrösse war über die ganze Erntezeit im Verhältnis zu den anderen Verfahren mittelmässig. Um bessere Aussagen über die Vorteile eines grösseren Pflanzabstands zu machen, müssten Pflückleistung, Pflanzkosten, Flächenkosten etc. erhoben und ausgewertet werden. Zudem könnte ein Mittelmass mit beispielsweise 1.5 Töpfen bzw. 4.5 Ruten pro Laufmeter getestet werden. Das Verfahren 20 cm unten ausbrechen erzielte in allen gemessenen Parametern ziemlich ähnliche Resultate wie die Kontrolle VB43. Die Resultate der Verfahren 40 cm oben kappen und 40 cm unten ausbrechen sehen vielversprechend aus und sollten weiterverfolgt werden. Zu Beginn der Ernte wiesen diese zwei Verfahren durchschnittlich die grössten Fruchtgewichte um die rund 6 g pro Frucht auf. Zudem ist interessant zu sehen, dass die zwei Verfahren insgesamt ähnlich viele Früchte trugen wie die Kontrolle VB43 allerdings die Verteilung der Früchte auf die verschiedenen Höhen besser war. So befanden sich bei den Verfahren 40 cm oben kappen und 40 cm unten ausbrechen 54% bzw. 43% der Früchte auf mittlerer und somit guter Pflückhöhe, während sich bei der Kontrolle VB43 nur 35% der Früchte auf mittlerer Höhe befinden und die meisten Früchte (52%) oben platziert sind. Das Verfahren 20 cm oben kappen hat durchschnittlich ein etwas tieferes Fruchtgewicht erzielt anfangs Ernte als 40 cm oben kappen, schneidet aber im Verhältnis zu allen anderen Verfahren besser ab. Auch beim Verfahren 20 cm oben kappen sieht die Verteilung der Früchte mit 46% der Früchte auf mittlerer Höhe gut aus. 26

27 4 Himbeerversuche Parzelle Versuchsziele 2018 Sommerhimbeeren (Parzelle 83) Auf der Parzelle 83 wurde ein anbautechnischer Versuch mit Long Canes durchgeführt. Folgende Fragestellungen standen dabei im Fokus: 1. Hat die Reduktion um 50% der Lateralen einen Einfluss auf Ertrag und Fruchtgewicht? Im Verfahren Kontrolle wurden keine Lateralen-Knospen ausgebrochen. Im Verfahren 50% ausbrechen wurde jede zweite Lateralen-Knospe von Hand ausgebrochen. Die durchschnittliche Anzahl ausgebildeter Lateralen pro Rute variiert stark je nach Grösse und Vitalität der gelieferten Long Canes (Vgl. Versuche Agroscope). In diesem Versuch bildeten die Ruten im Verfahren Kontrolle im Durchschnitt 17 Lateralen, wobei durchschnittlich 23 Lateralen-Knospen pro Rute gezählt wurden. Im Verfahren Kontrolle wurden also nicht alle Lateralen ausgebildet. Im Verfahren 50% ausbrechen wurden durchschnittlich 10 Lateralen pro Rute ausgebildet. Das Verfahren 50% ausbrechen unterscheidet sich vom Verfahren Kontrolle dadurch, dass es 40% weniger Lateralen hat, als in der Kontrolle. Abbildung 19: Versuch Sommerhimbeeren mit Entfernen von 50% der Seitentriebe. 4.2 Material und Methode Versuchsanordnung Sommerhimbeeren Long Canes (Parzelle 83) Die Projektfläche der Sommerhimbeeren beträgt 8 Aren und wurde im Jahr 2017 erstellt. Die Einrichtung ist in 4 Bewässerungssektoren unterteilt (Abbildung 21). Der Reihenabstand beträgt 3 m. Die Fläche ist mit einem Regendach und einem Seitennetz mit 1.3 mm Maschenweite geschützt. Die Regenfolie wird über die ganze Saison 27

28 SÜD NORD Seite Wohnhaus Betrieb über die Kulturen gespannt, das Insektenschutznetz ab Mai. Die Fertigation wird mittels automatischer Bewässerungssteuerung und Dosatron-Düngermischer sichergestellt. Die Restwassermenge wird aufgefangen, jedoch nicht quantitativ gemessen. 1 2 Abbildung 20: 1) Long Canes der Sorte Tulameen gepflanzt am ) Kontrolle VB83 während der Ernte. Sektor 1 Sektor 3 Sektor 2 Sektor 4 Abbildung 21: Aufbau der Versuchsfläche der Sommerhimbeeren (Parzelle 83) Als Pflanzmaterial wurden Long Canes der Sorte Tulameen verwendet. Die Pflanzung erfolgte am 24. April 2018 in 10 Liter Töpfe mit Substrat. Pro Laufmeter wurden 2 Töpfe aufgestellt. Jeder Topf beinhaltet drei Ruten, was eine Pflanzdichte von 6 Ruten pro Laufmeter (lfm) ergibt. Für diesen Versuch wurden die Sektoren 1 & 2 (Verfahren 50 % ausbrechen) sowie Sektoren 3 & 4 (Kontrolle) zusammengelegt. Bei der Versuchsparzelle (Sektor 1 & 2) wurde eine Woche nach Pflanzung jede zweite Lateralen-Knospe der Ruten von Hand ausgebrochen. 28

29 Erhebungsparameter: Bei den Versuchen wurden folgende Parameter erhoben: Ertrag (Erhebung bei jedem Erntegang) Fruchtgewicht (pro Woche eine Erhebung, total 4 Erhebungen) Pflanzenentwicklung und Beobachtung von Krankheiten und Schädlingen (wöchentlich) Anzahl der Lateralen pro Rute auf verschiedenen Höhen (oben, mitte, unten) (n = 12, heisst 12 Ruten pro Verfahren wurden ausgewertet) Anzahl Früchte pro Laterale (n = 12) Länge der Lateralen auf verschiedenen Höhen (oben, mitte, unten) (n = 12) Die Long Canes im Versuch waren m lang (Durchschnitt aus 18 vermessenen Ruten ergab 1.8 m) Abbildung 22: Einteilung der Rute in Bereich unten = Boden bis 95 cm, mitte = 95 cm bis 160 cm, oben > 160 cm. 29

30 4.3 Resultate und Diskussion Himbeeren Parzelle 83 Ertrag: Durch das Ausbrechen der Lateralen resultiert in diesem Versuch keine Ertragsminderung. Die Erträge von Verfahren und Kontrolle betragen rund 7 kg/lfm. 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 kg/ Laufmeter kg/m2 kg/rute Verfahren (50% der Lateralen ausgebrochen) 7,0 2,3 1,2 Kontrolle 7,2 2,4 1,2 Abbildung 23: Erträge im VB 83 für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und Kontrolle. Ertragsangaben als kg/laufmeter, kg/m 2 und kg/rute. Fruchtgewicht: Das durchschnittliche Fruchtgewicht beim Verfahren 50% ausbrechen und Kontrolle unterscheidet sich nicht signifikant. Eine Abnahme des Fruchtgewichts von Anfangs Ernte ( ) bis Ende der Ernte ( ) liegt bei beiden Verfahren bei rund 1.6 Gramm. 30

31 Gewicht pro Frucht (g) 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0, Verfahren 4,81 4,4 3,5 3,2 Kontrolle 4,9 4,5 3,2 3,3 Abbildung 24: Durchschnittliches Gewicht pro Frucht (g) im VB83 für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und Kontrolle. Anzahl Lateralen pro Rute: Eine Rute in der Kontrolle bildete von rund 23 Lateralen-Knospen durchschnittlich 17 Lateralen aus. Eine Rute im Verfahren 50% ausbrechen bildete durchschnittlich 10 Lateralen aus. Folglich trug eine Rute im Verfahren rund 40% weniger Lateralen als in der Kontrolle. In der Kontrolle befanden sich die meisten Lateralen im oberen Bereich auf einer Höhe von über 160 cm. Beim Verfahren waren vor allem im oberen Bereich weniger Lateralen vorhanden als bei der Kontrolle oben mitte unten Verfahren 3 Kontrolle Abbildung 25: Durchschnittliche Anzahl Lateralen pro Rute auf verschiedenen Höhen für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und Kontrolle. 31

32 Anzahl Früchte pro Rute: In der Kontrolle trug eine Rute durchschnittlich 364 Früchte pro Rute, im Verfahren waren es rund 50 Früchte (14%) weniger. Die Verteilung der Früchte ist im Verfahren sehr ähnlich wie in der Kontrolle: Im Verfahren wie auch in der Kontrolle befinden sich die meisten Früchte (Verfahren 53%, Kontrolle 59%) im oberen Bereich der Rute und sind meist mühsam zu ernten. In beiden Fällen befinden sich nur rund 33 % der Früchte im mittleren Bereich und somit auf einer angenehmen Pflückhöhe % der Früchte befinden sich im unteren Bereich. Die Massnahme 50% ausbrechen hat keinen Einfluss auf die Verteilung der Früchte gezeigt Verfahren Kontrolle oben mitte unten Abbildung 26: Durchschnittliche Anzahl Früchte pro Rute in der Parzelle VB 83 für das Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen und der Kontrolle. 32

33 Zusammenhang Länge der Lateralen und Anzahl Früchte pro Laterale Im Verfahren 50% der Lateralen ausbrechen wurden rund 40% weniger Lateralen als in der Kontrolle ausgebildet. Im Verfahren trägt eine Laterale dadurch deutlich mehr Früchte als eine Laterale in der Kontrolle. Im Verfahren waren die Lateralen durchschnittlich Länger als in der Kontrolle, allerdings ist unsicher, ob diese Unterschiede signifikant sind. Wie aus den Resultaten der Parzelle VB 43 ist auch hier das Schema ersichtlich, dass sich oben die kürzesten Lateralen mit den meisten Früchten befinden und unten die längsten Lateralen mit den wenigsten Früchten. Tabelle 3: Durchschnittliche Länge der Laterale und durchschnittliche Anzahl Früchte pro Laterale auf verschiedenen Höhen. Verfahren Kontrolle Unten Länge 100 cm 79 cm Unten Anzahl Früchte pro Laterale Mitte Länge 92 cm 89 cm Mitte Anzahl Früchte pro Laterale Oben Länge 80 cm 76 cm Oben Anzahl Früchte pro Laterale

34 4.4 Schlussfolgerung und Ausblick Parzelle 83 Die Himbeerruten in der Kontrolle bildeten nicht alle Lateralen-Knospen zu Lateralen aus. Durchschnittlich zählte eine Rute in der Kontrolle rund 7 Lateralen mehr als im Verfahren. Durch das Ausbrechen der Lateralen resultierte keine Ertragsreduktion und keine Veränderung im Fruchtgewicht. Die Verteilung der Früchte sieht bei der Kontrolle wie auch beim Verfahren gleich aus: % der Früchte befinden sich im oberen Bereich, daher über 160 cm, was sich ungünstig auf die Pflückleistung auswirken kann. Nur rund 33 % der Früchte befinden sich auf mittlerer Höhe und dadurch auf einer angenehmen Pflückhöhe. Tendenziell waren die Lateralen im Verfahren länger und trugen mehr Früchte pro Laterale als in der Kontrolle. Bei Verfahren und Kontrolle befinden sich im oberen Bereich die kürzesten Lateralen und diese tragen am meisten Früchte pro Laterale. 34

35 4.5 Beobachtungen Parzelle 43 und Parzelle 83 Die Pflanzengesundheit war über die ganze Wachstums- und Ernteperiode gut. Durch die trockene und sonnenreiche Witterung bildeten sich kaum Fruchtfäulen und die Kirschessigfliege verursachte keine Probleme. Starkes Wachstum im Mai und gegen Ende Mai schon hohe Temperaturen um die 30 C machten eine ausreichende Nährstoff- und Wasserversorgung schwierig. So waren im ersten Wachstumsmonat hellgrüne Blätter und braune Blattränder bei älteren Lateralen sichtbar (Abbildung 27.1a, b). Besonders in der Parzelle 43 im Sektor 3 litten die Pflanzen anfänglich an einer Nährstoffunterversorgung, dies konnte dann aber korrigiert werden. Die grosse Hitze Mitte Juli bis Anfangs August mit Temperaturen um die 35 C können für eine starke Abnahme des Fruchtgewichts während der Erntephase verantwortlich sein. Zudem erlitten einige Blätter und Beeren Sonnenbrand (Abbildung 27.2). Des Weiteren viel auf, dass in der Parzelle 43 die Wurzeln der Pflanzen einseitig im Topf wuchsen. Auf der Schattenseite und somit merklich kühleren Seite waren viele Wurzeln erkennbar (Abbildung 27.3), auf der Sonnenseite bildeten sich dagegen fast keine Wurzel (Abbildung 27.4). 1a b Abbildung 27: Verschiedene Beobachtungen. 35

36 5 Dank Die Versuchstätigkeit in Güttingen ist nur Dank der Unterstützung unserer Projektpartner möglich. Bei ihnen möchten wir uns herzlich bedanken. Agroscope Institut für Pflanzenwissenschaften Schweizer Obstverband Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer TOBI Seeobst AG Beerenproduzenten St. Gallen ökohum GmbH Auch den Mitgliedern der Begleitgruppe Beeren des Schul- und Versuchsbetriebes gebührt für ihren Einsatz unser Dank: André Ancay (Agroscope) Catherine Baroffio (Agroscope) Patrick Stadler (BBZ ) Andreas Bücheler (BBZ ) Matthias Müller (Lieferant der Tobi Seeobst AG) Paul Troxler (Vereinigung St. Galler Beerenpflanzer) Philipp Engel (Präsident Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer) Reto Rutishauser (Berater der ökohum GmbH) Res Schilling (Geschäftsführer der ökohum GmbH) Florian Sandrini (Landi Hüttwilen) 36

37 6 Anhang 1: Wachstumsverlauf Erdbeeren Florentina Vivara Murano Amandine

38

39 7 Anhang 2: Himbeerversuch VB 43: visueller Vergleich Kontrolle (6 Ruten/lfm) und Block 3 (3 Ruten/lfm). Kontrolle VB43 Block 3 VB

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