RHYTHMIK - DIE SNOOPS

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1 RHYTHMIK - DIE SNOOPS Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Autoren: Sarah Schönberg, Phillip Kölzer, Anna-Lena Pawisa, Bastian Chonsch Seite 1

2 Übersicht Rhythmisch- musikalische Erziehung o Die Snoops Der Tanz o Die Instrumente Rhythmus Videos o Drop it like it's hot (1) Quellenverzeichnis Seite 2

3 Rhythmisch- musikalische Erziehung Die rhythmisch-musikalische Erziehung, auch kurz Rhythmik genannt, arbeitet mit spielerischem Einsatz von Bewegung, Musik, Sprache und deren Wechselbeziehungen. Als weitere grundlegende Faktoren ihrer Arbeit kommen Gruppe und Geräte sowie die Einbeziehung und Gestaltung des umgebenden Raumes und des Zeitverlaufes hinzu. Alltagsmaterialien oder Sportgeräte werden hierbei als Musikinstrumente zweckentfremdet und ein durchgehender Rhythmus mit diesen erzeugt. In der Rhythmik geht es auf der Basis von Körpererfahrung und Körperbewusstsein um die (gesteuerte, differenzierte, kontrollierte, geführte, intelligente, kreative, gekonnte) sensible Bewegung und um Sensomotorik. Die Bewegung ist Grundlage und Mittel für den Aufbau der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeiten. Das ganzheitliche Erleben und phantasievolle Gestalten von Reimen, Versen, Bewegungsspielen, Liedern und Tänzen, fördert Kinder in ihrer natürlichen Musikalität, in ihrem Bewegungsvermögen und in ihrer Sprachentwicklung. 1 Die Choreografie wird als Endlosschleife einstudiert, sodass es keinen direkten Startoder Endpunkt im Bewegungsablauf gibt. 1 Die Snoops Der Name der Rhythmik-Choreografie Die Snoops ist an den bekannten Hip-Hop- Sängers Snoop Dogg angelehnt. Mit seinem Song Drop it like it s hot bietet er die Grundlage für die Ideen zur rhythmischen sowie sprachlichen und tänzerischen Gestaltung der Darbietung. Ein weiterer Grund hierfür ist der Ausruf eben genau dieser Textpassage während der gesamten Choreografie. Die Auswahl der Outfits der Darsteller erfolgt ebenfalls im coolen und lässigen Style von Snoop Dogg, um der Hip-Hop-Szene gerecht zu werden und um die rhythmisch-musikalische Darbietung entsprechend zu unterstreichen. Für die Wiedergabe des Rhythmus aus Drop it like it s hot wurden der kleine Kasten, die Klanghölzer sowie das Klavier ausgewählt. Des Weiteren dienen für den Wechsel der Positionen das Schnalzen und das Schnipsen der Finger sowie das Stampfen der Füße durch die Darsteller als rhythmische Elemente. Gesangs- bzw. Sprachelemente sind Snoooop und Who let the dogs out? Who? Who? Who? Who? Who?, die jeder Darsteller einzeln oder auch im Chor singen bzw. rufen muss. Der Tanz zum Rhythmus beruht auf den eigenen Ideen der Darsteller und ist frei erfunden. 1 vgl. Hoffmann - Muischneek 1989, S. 6ff Seite 3

4 Der Tanz Die Instrumente 2 kl. Kästen (Trommeln und Klatschen), Klanghölzer, Klavier Bewegungsablauf Die beiden Tänzer stehen sich zu Beginn gegenüber und seitlich zum Publikum mit Blick zueinander. Während der Drummer das Intro spielt, verschränken die Tänzer ihre Arme und wippen durchlässig mit dem Körper. Dabei mustern sie sich von oben bis unten mit abschätzenden Blicken. Sobald die Sequenz beginnt, bewegen sich die Tänzer stampfend/ wippend, mit dem ganzen Körper auf einander zu. Die nun betonten vier Schritte werden leicht seitlich rechts und links abwechselnd gesetzt. Es folgt ein Lean-back-Schritt, bei dem der Oberkörper leicht nach hinten fällt und ein Fuß nach vorne gestreckt wird. Startend mit dem Rechten, wird derselbe Schritt mit dem linken Fuß wiederholt. Der gleichseitige Arm wird mit dem Bein nach vorne geführt. Mithilfe einer Körperwelle wird zunächst eine Bewegung nach links, rechts und wieder nach links mit abschließendem Armeinsatz durchgeführt. Mit gestreckten Armen nach unten in einer Auf-und-Ab-Bewegung und vorgebeugtem Oberkörper entfernen sich die Tänzer mit zwei Schritten jeweils nach rechts seitlich voneinander weg. Es folgt eine Drehung um 90 auf den Zehenspitzen nach vorne zum Publikum. Dabei gehen die Tänzer in die Knie. Im Anschluss folgen zwei V-Steps/ Sprünge auf das Klatschen des Drummers, welches durch eine Klaviereinlage begleitet wird. Mit einer weiten Überkopfbewegung werden die Arme versetzt nach vorne zur Körperlängsachse geschwungen. Der Kopf und Oberkörper klappen dabei mit ab. Es folgen vier Schritte. Beim Öffnen der Beine nach rechts werden die Arme seitlich auseinander bewegt, sodass ein 90 -Winkel entsteht. Beim linken Schritt, der schließt, werden auch die Arme wieder nach unten gestreckt geschlossen Seite 4

5 Bewegungsablauf Dann erfolgt ein Kick mit dem rechten Bein nach vorne. Beim Zurückführen wird das linke Bein gestreckt, nach hinten geschwungen und das rechte Bein landet auf der Höhe des Linken (Umspringen). Das linke Bein wird unmittelbar danach angewinkelt und gleichzeitig mit dem rechten Arm nach vorne geführt, sodass Hand und Knie sich leicht unter Hüfthöhe berühren. Dies wird einmal wiederholt. Folgend werden Seitwärtssprünge auf dem Fußballen mit 90 - angewinkelter Armposition auf Schulterhöhe ausgeführt, die der Bewegung einer Krabbe ähneln. Ein zweimaliges Stampfen beendet diesen Tanzschritt. Die Tänzer landen mit geöffneten Beinen und simulieren das Spielen eines Schlagzeugs im Rhythmus. Es folgen zwei Stampfer bzw.- Stampfschritte mit den Füßen, die von den letzten drei Schlägen mit den Händen auf den Boden abgeschlossen werden. Nach dem Ausruf Who let the dogs out?, des vom Publikums ausgesehenen linken Tänzers, rufen alle gemeinsam fragend mit gleichzeitigem Stampfen beider Füße: Who, who, who, who, who? Im Anschluss beginnt die Gruppe zu schnalzen (aufwärts bzw. abwärts) und bewegt sich zu jeweils vier Zählzeiten bis jeder an der nächsten Station angekommen ist. Der Drummer startet wieder mit dem Intro. Der Tanzablauf wird dann beliebig oft wiederholt Seite 5

6 Rhythmus Seite 6

7 Quellenverzeichnis Literatur Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag Hoffmann - Muischneeck, S. Wie tönt Grün? - Rhythmik als Wahrnehmungsförderung Liestal 1989 Sauerländer Abbildung / Foto Nummer Titelbild, Bilder S. 3-6 Urheber Sarah Schönberg, Phillip Kölzer, Anna-Lena Pawisa, Bastian Chonsch Video Nummer Urheber 1 Sarah Schönberg, Phillip Kölzer, Anna-Lena Pawisa, Bastian Chonsch Urheber des Beitrages Autor Berater Institution Sarah Schönberg, Phillip Kölzer, Anna-Lena Pawisa, Bastian Chonsch/ Lehramtsstudierende Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz Seite 7