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1 SPRUNGRUNDLAUF Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Autoren: Anh Tuan Pham, Markus Weißmann, Mathias Schade 2018 WW.KNSU.DE Seite 1

2 Übersicht Unterrichtsidee Sprungrundlauf- Ablauf Verlaufsplan Arbeitsmaterial o Stationen mit dem Sprungbrett (1) o Stationen mit dem Minitrampolin (2) Quellenverzeichnis 2018 WW.KNSU.DE Seite 2

3 Unterrichtsidee Die Schülerinnen und Schüler (SuS) sollen im Verlauf der Stunde die Geräte kreativ überwinden. Als Voraussetzung für den Sprungrundlauf dient eine Hinführung zum Springen auf und an den Geräten. Dabei wird der Anlauf an das Sprunggerät ebenso geschult, wie die Landung danach und die Überwindung eines Geräts. Das Ziel der Stunde ist es, dass die SuS eine Vielfalt an verschiedenen Sprüngen in kreativer Eigenarbeit entwickeln. Die Fertigkeiten im Umgang mit den Geräten, sowie die kreierten Sprünge werden anschließend im Sprungrundlauf verknüpft. Sprungrundlauf- Ablauf Beim Sprungrundlauf geht es darum, dass zwei Gruppen aus SuS gegenläufig über jeweils drei Stationen springen. In einer kurzen Aufwärmphase werden zunächst vorgegebene, einfache Sprungtechniken, wie der Strecksprung auf die Matte ohne Hindernisse durchgeführt. Auf Kästen und andere Geräte soll aufgekniet beziehungsweise aufgehockt werden. Anschließend sollen für jede Sprungstation fünf verschiedene Sprungausführungen überlegt und durchgeführt werden. Danach zeigt jede Gruppe einen Sprung ihrer Wahl an einer Station. Die Stationen wurden zuvor in Form eines Innen- und eines Außenkreises aufgebaut. Es gibt drei Sprungstationen im Innenkreis und drei Stationen im Außenkreis. Die Gruppe im Innenkreis springt von Sprungbrettern über einen Kasten, einem Pferd oder einem Bock auf Weichbodenmatten. Die Gruppe im Außenkreis springt von Minitrampolinen auf einen Mattenberg, über einen Kasten oder über ein Trapez auf Weichbodenmatten. Anschließend wird im Sprungrundlauf gesprungen. Dabei ist man ständig in Bewegung und führt immer wieder verschiedene Sprünge über verschiedene Geräte aus. Auf ein Startsignal hin wird an jeder Station gleichzeitig begonnen. Der Sprungrundlauf und die Stunde sind beendet, sobald das Schlusssignal (dreimaliges Klatschen) erfolgt ist. Dann soll jeder in einer Abschlusspose stehen bleiben (nach dem Sprung). Wichtige Stationsregel: Es darf erst losgelaufen werden, sobald der Vordermann die Station verlassen hat WW.KNSU.DE Seite 3

4 Verlaufsplan Phase / Zeit Motorik im Unterrichtsgeschehen Feinstziel Methodisch- didaktische Unterrichtsgestaltung Organisation/ Material Einstieg Heute lernt ihr verschiedene Sprünge kennen, die ihr selbst entwickelt und im Sprungrundlauf anwenden werdet." Dazu werden im sechsten Durchgang unterschiedliche Geräte übersprungen. Innenstirnkreis Hinführung Einspringen: - Strecksprünge auf Minitrampolin - Sprünge auf Kästen: erst auf Knien landen, dann Hocksprung auf Kasten Die SuS lernen die Stationen kennen Die SuS bereiten sich spezifisch auf die Belastung der Hauptphase vor. Springt euch bitte an den Minitrampolinen mit Strecksprüngen ein." Springt euch bitte an den Sprungbrettern ein, in dem ihr erst kniend auf dem Kasten landet und im zweiten Durchlauf hockend." 6 Gruppen à 2-3 SuS, 6 Kästen, 6 Matten, 3 Trampoline, 3 Sprungbretter. Aufbau in Dreiecksform Hauptphase I Kreieren und ausprobieren von Sprüngen in Kleingruppen Die SuS lernen kreativ und kommunikativ zusammenzuarbeiten. Die SuS entwickeln eigene Sprungvariationen. Jede Gruppe denkt sich nun 5 verschiedene Sprünge aus. Welche Elemente gibt es beim Sprung, die verändert werden können? (Anlauf, Sprung, Landung) Nachdem ihr euch Sprünge ausgedacht habt, stellt diese vor. 6 Gruppen, ein Gerät pro Gruppe, Innenstirnkreis: Kästen, Außenkreis: Trampoline Seite 4

5 Phase /Zeit Motorik im Unterrichtsgeschehen Feinstziel Methodisch- didaktische Unterrichtsgestaltung Organisation/ Material Hauptphase II Springen im Sprungrundlauf Im Sprungrundlauf lernen die SuS: Stationen kreativ zu bewältigen. Rücksichtnahme auf Mitschüler. Das Arbeiten mit dem Sprungbrett und dem Trampolin. "Nachdem ihr nun verschiedene Sprungformen gesehen habt, könnt ihr euch frei im Sprungrundlauf bewegen und die verschiedenen Variationen ausprobieren." Wenn euch noch andere Variationen einfallen, könnt ihr diese ebenfalls durchführen. Begonnen wird, sobald die Hand unten ist und nach dreimaligem Klatschen wird der Lauf beendet. Am Ende des Klatschens sollen alle eine Abschlusspose einnehmen 6 Kästen, 6 Matten, 3 Trampoline, 3 Sprungbretter. Aufbau in Dreiecksform Wenn ihr gerade im Anlauf seid, könnt ihr den Sprung zu Ende ausführen und dann die Abschlusspose einnehmen. Ihr dürft loslaufen, sobald der Vordermann die Station verlassen hat. Reflexion "Welche Sprünge konntet ihr entwickeln?" Innenstirnkreis Seite 5

6 Stationen mit dem Sprungbrett 1 1. Durchlauf: Aufknien auf dem Kasten! 2. Durchlauf: Kreiert eigene Sprungvariationen, die sicher und schnell sind! Regel Erst wenn dein Vordermann die Station verlassen hat, bist du dran Seite 6

7 1 1. Durchlauf: Aufhocken auf dem Pferd! 2. Durchlauf: Kreiert eigene Sprungvariationen, die sicher und schnell sind! Regel Erst wenn dein Vordermann die Station verlassen hat, bist du dran Seite 7

8 1 1. Durchlauf: Aufhocken auf dem Pferd! 2. Durchlauf: Kreiert eigene Sprungvariationen, die sicher und schnell sind! Regel Erst wenn dein Vordermann die Station verlassen hat, bist du dran Seite 8

9 Stationen mit dem Minitrampolin 2 1. Durchlauf: Aufknien auf dem Trapez! 2. Durchlauf: Kreiert eigene Sprungvariationen, die sicher und schnell sind! Regel Erst wenn dein Vordermann die Station verlassen hat, bist du dran Seite 9

10 2 1. Durchlauf: Aufhocken auf dem Kasten! 2. Durchlauf: Kreiert eigene Sprungvariationen, die sicher und schnell sind! Regel Erst wenn dein Vordermann die Station verlassen hat, bist du dran Seite 10

11 2 1. Durchlauf: Aufknien auf den Matten! 2. Durchlauf: Kreiert eigene Sprungvariationen, die sicher und schnell sind! Regel Erst wenn dein Vordermann die Station verlassen hat, bist du dran Seite 11

12 Quellenverzeichnis Abbildung / Foto Nummer Alle Fotos Urheber Anh Tuan Pham, Mathias Schade, Markus Weißmann, Julian Weller Urheber des Beitrages Autor Berater Institution Anh Tuan Pham, Mathias Schade, Markus Weißmann, Julian Weller/ Lehramtsstudierende Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz Seite 12