No VDM Magazin. Handel Recycling Produktion

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1 No. 690 VDM Magazin Handel Recycling Produktion Jahresbericht 2018 / 2019

2 Inhalt Inhaltsverzeichnis 3 Wir im VDM 4 Der VDM Vorstand 5 Fachbereich HANDELS & ROHSTOFFPOLITIK 8 Fachbereich UMWELT & RECYCLING 10 Fachbereich STEUERN & FINANZEN 12 Fachbereich BILDUNG & KOMMUNIKATION 15 Fachbereich EUROPA BERLIN Verband Deutscher Metallhändler e. V. Hedemannstraße Berlin, Deutschland Tel.: Fax: vdm@vdm.berlin BRÜSSEL Verband Deutscher Metallhändler e.v. Rue Marie de Bourgogne Brüssel, Belgien 16 Fachbereich ÖSTERREICH 17 Der VDM - Ein starker Verband stellt sich vor 18 NE-Metalle - Unerzichtbar für unser Leben WIEN Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich im VDM Lothringerstraße Wien, Österrreich 20 Wer wir sind - und was wir leisten 21 Neumetalle weltweit beschaffen 22 Die NE-Metall Recycling-Wirtschaft 23 Strategische Sondermetalle & Ferrolegierungen 24 Unsere Arbeitsausschüsse 25 Der VDM und seine starken Partner 26 Ein Blick in die Verbandsgeschichte 27 VDM Team IMPRESSUM Verband Deutscher Metallhändler e.v., Berlin vertreten durch: Petra Zieringer (Präsidentin), Ralf Schmitz (Hauptgeschäftsführer) Stand: 15. März 2019 Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Der Verband übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der in diesem Heft mitgeteilten Informationen und haftet nicht für abgeleitete Folgen. Wir danken unseren Mitgliedunternehmen für die freundliche Bereitstellung von Bildmaterial. Ein Fotonachweis ist bei der Geschäftsstelle hinterlegt. Fotonachweise Frontseite: WirtschaftsVereinigung Metalle/ Caroline Hentschel. Redaktion: Richard Hill (Chefredaktion), Ralf Schmitz. 2 Jahresbericht 2018 / 19

3 Editorial VDM/Andreas Bruckner Petra Zieringer VDM Präsidentin Ralf Schmitz VDM Hauptgeschäftsführer Vor einem Jahr wurde in Wien der neue Vorstand unseres Verbandes gewählt, gleichzeitig fand ein Wechsel in der Präsidentschaft statt. Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit seitdem vergangen ist. Es scheint, als habe sich der Erdball im Rekordtempo gedreht und dabei mit viel Schwung die Weltwirtschaft zumindest gründlich aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Präsidentschaft Donald Trumps brachte Handelshemmnisse und Sanktionen mit sich, China und Russland leisteten ebenfalls nicht gerade einen Beitrag für freien und fairen Welthandel. Hinzu kommt, dass die Sicherheitslage in vielen Staaten prekär bleibt, die Märkte reagierten verunsichert. In Europa irritieren Brexit und einige wenig europafreundliche Regierungen den Markt. Der neue Vorstand unseres Verbandes hat sich zum Ziel gesetzt, die politische Lobbyarbeit zu verstärken und die Mitglieder des VDM mehr in das Geschehen einzubinden. Unter dem neuen Motto WIR IM VDM sind alle Unternehmen eingeladen ihre Wünsche und Anregungen zu äußern und in unseren Gremien mitzuarbeiten. Im Vorfeld der Trefftage besteht seit Herbst 2018 die Möglichkeit, individuelle Gespräche mit Vorstandsmitgliedern zu führen. Auf Wunsch besuchen wir unsere Mitgliedsunternehmen oder stellen engagierte Firmen im VDM Magazin vor. Sprechen Sie uns an. Auch in der politischen Lobbyarbeit in Berlin haben wir neue Akzente gesetzt. Der VDM ist durch seine Präsidentin erstmals im Präsidium des BGA einem Spitzenverband der deutschen Wirtschaft vertreten. In Berlin haben wir den Dialog mit Vertretern des Deutschen Bundestages intensiviert, beispielhaft sei hier nur ein Treffen mit führenden Vertretern der FDP im Februar 2019 genannt. Ein rasantes Jahr ist vorüber, wir haben in dieser Zeit einiges auf den Weg gebracht. Auch für 2019 haben wir uns einiges vorgenommen. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein. Das VDM Präsidium trifft Christian Lindner (links) und Reinhard Houben (Mitte, beide FDP) zum Dialog. Jahresbericht 2018 / 19 3

4 Der VDM Vorstand Petra Zieringer Michael Planger Helmuth Nagl ZIREC Kabelaufbereitungs GmbH, Bensheim (Präsidentin) Wilhelm Raven Euro-Metall GmbH, Dortmund (Vizepräsident) Salzburger Metall & Kabelverwertung Ges. m.b.h., Bürmoos (Schatzmeister) Murat Bayram Michael Diekmann Marion Finney Peter Kasimir Dieter Likuski Achim Lindhorst Marc Thompson Ralf Schmitz EMR European Metal Recycling GmbH, Hamburg Wachtmann Rohstoffhandel GmbH, Herford Aurubis AG, Lünen CUREF GmbH Metall- und Kunststoffhandel, Wetter Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbh, Duisburg Siegfried Jacob GmbH & Co. KG, Hamburg GMH Stachow-Metall GmbH, Goslar Verband Deutscher Metallhändler e.v., Berlin (Hauptgeschäftsführer) VDM/Andreas Bruckner 4 Jahresbericht 2018 / 19

5 Fachbereich Handels- & Rohstoffpolitik Fachbereich Handels- & Rohstoffpolitik Metallhandel im Zeichen weltwirtschaftspolitischer Konflikte Das wirtschaftspolitische Umfeld des Jahres 2018 war klar bestimmt von China, den USA sowie der zollpolitischen Eskalationsspirale zwischen den beiden Ländern. Die Entscheidungen der US-Administration hatten spürbaren Einfluss auf die gesamte deutsche NE-Metallwirtschaft. Neben den Streitigkeiten um US-Importzölle auf europäische Aluminium- und Stahllieferungen hat die Verhandlungsstrategie der amerikanischen Seite mit ihrem Zickzack-Kurs zwischen Konfrontation und Lösungsfindung vor allem für große Verunsicherungen an den Märkten gesorgt. Hinzu kam der schwelende und mittlerweile offene Handelskrieg zwischen beiden Nationen. Dieser forciert zum einen die Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung in Europa und speziell in Deutschland. Zum anderen besteht Sorge hinsichtlich möglicher Umlenkungseffekte der Materialströme gen Europa. Diese Gemengelage wird verstärkt durch die noch immer zahlreichen ungelösten Fragen rund um den Austritt Großbritanniens aus der EU. Die Folgen werden die Wirtschaft in Europa auf jeden Fall noch einige Zeit belasten. IvanMarc / shutterstock.com China: Importstopp für verschiedene Abfallströme bis 2020 Mit Veröffentlichung National Sword Programms steht die deutsche und europäische Recyclingbranche vor neuen Herausforderungen. Das Papier zur zukünftigen chinesischen Rohstoff-Strategie sieht einen Importstopp von jeglichen Abfällen bis Ende des Jahres 2020 vor. Unter Abfall werden in dem Dokument ebenfalls Schrotte gefasst. Im Zuge dessen wird der chinesische Abfallkatalog angepasst. Diese Maßnahme zielt auf zwei Aspekte ab: Schärfere Kontrollen von chinesischen Recyclingunternehmen, die Abfälle importieren und weiterverarbeiten mit Blick auf den Umweltschutz sowie die grundsätzliche Strategie, mittelfristig unabhängig von jeglichen Rohstoffimporten zu werden. Die strategische Entscheidung wird durch die Neuordnung des inländischen Erfassungs- und Recyclingsystems untermauert. Dazu gehört die sukzessive Anpassung bzw. Erneuerung der entsprechenden Vorschriften, Gesetze und Regulierungen. Aktuelles Beispiel für sich schnell ändernde Regeln und Rahmenbedingungen ist die Importbeschränkung verschiedener Kategorie-6-Schrotte zum 01. Juli Die Schrottkategorie 6 umfasst Material, das grün gelistet ist und keiner Importbeschränkung unterliegt. Mit Inkrafttreten der Regelung müssen chinesische Importeure nun Importkontingente für dieses Material beantragen. Mit der Reklassifizierung dieser bisher unbeschränkt handelbaren Materialflüsse (Kategorie 6) werden die Importe von chinesischer Seite weiter erschwert. Dies unterminiert das strategische Ziel mittelfristig unabhängig von jeglichen Rohstoffimporten zu werden. Der Import von notifizierungspflichtigen Kategorie-7-Schrotten (höherer Verunreinigungsgrad als Kategorie 6 Material) wurde bereits zum Jahresende 2018 verboten. Die Anforderungen an die Reinheit der (exportierten) Materialien steigt und damit der Anteil der aufbereitungsintensiveren Qualitäten. Die zentrale Frage lautet daher: Wo findet die Aufbereitung der Schrotte statt? Für entsprechende Kapazitäten in Deutschland braucht es Planungssicherheit (wirtschaftspolitisches Umfeld, Genehmigungen, Energiekosten) und eine belastbare Strategie der Bundesbehörden und Bundesregierung. Jahresbericht 2018 / 19 5

6 Fachbereich Handels & Rohstoffpolitik Der VDM weist seine Mitglieder darauf hin, den Rohstoffmarkt im Blick zu behalten, um frühzeitig bei entstehender Notwendigkeit auf den Ausfall reagieren zu können. Da China gleichzeitig eine Umwelt- wie Technikrevolution samt nahezu vollständiger rohstoffbasierter Autarkie anstrebt, muss in Deutschland ein Umdenken in der gesamten Branche entstehen. Bisher liegen die Ausfuhren von Schrotten von Deutschland nach China bei Tonnen NE-Metallen. Es ist entsprechend unwahrscheinlich, dass es einen Markt gibt, der diese Menge zumindest kurzfristig kompensieren kann. Es bedarf einiger Pläne dafür, was passieren soll, wenn die Mengen in Deutschland hier anfallen und bei uns bleiben. Ganz zu schweigen von den Veränderungen und Einflüssen auf die Rohstoffpreise. Nachhaltiges Lieferketten-Management Das Thema Sorgfalt in der Lieferkette gewinnt zunehmends an Bedeutung. Verbraucher möchten heute wissen, unter welchen Bedingungen z.b. auch Metalle abgebaut werden, die in Gebrauchsgegenständen wie Smartphones oder Computern verbaut sind. Gleichzeitig ist das Bewusstsein der Wirtschaft für dieses Thema gestiegen. So lassen sich die Kunden der NE-Metallwirtschaft die Unbedenklichkeit der zu beziehenden Materialien in Sachen Umwelt- und Sozialstandards sowie deren Konfliktfreiheit immer häufiger nachweisen. Im Sommer letzten Jahres hat die London Metal Exchange (LME) ihr Positionspapier zur Responsible Sourcing Initiative veröffentlicht. Damit soll sich das verantwortungsbewusste Sourcing in den Listing-Anforderungen für das Material widerspiegeln. Die Börse will damit sicherstellen, dass das gehandelte Material konfliktfrei und nachhaltig ist. 6 Jahresbericht 2018 / 19 Bisher sind lediglich Qualitätsanforderungen an das Material vorgegeben. Entsprechend sollen die Kriterien für die Zulassung als Brand um den Aspekt Sorgfaltspflicht erweitert werden. Dazu hat die LME eine Befragung unter den Mitgliedern und Stakeholdern durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es, die Verhaltenskodizes für die verantwortungsvolle Beschaffung von Materialien in den Lieferketten abzufragen. In diesem Kontext hat sich die LME darauf verständigt, dass die OECD-Leitlinien für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht als global anerkannter Konsens genutzt werden. Gelisteten Produzenten, die sich im vorgegebenen Zeitrahmen nicht auf einen Standard festgelegt (bzw. keine Reaktion gezeigt) haben, droht die Streichung von der Liste. Dies will die LME aber grundsätzlich vermeiden. Sie will weder einen eigenen Standard entwickeln noch selber Audits durchführen. Deutsche Umsetzung Auch auf bundespolitischer Ebene ist die Mitverantwortlichkeit der Wirtschaftsbeteiligten für die Einhaltung der Menschenrechte verankert. Der sog. Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) basiert auf den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte. Der NAP drückt Maßnahmen auf Seiten der Bundesregierung aus, formuliert eine Erwartungshaltung an deutsche Unternehmen zur Gestaltung und Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfalt und erläutert, wie Betroffenen Zugang zu Abhilfe und Wiedergutmachung gewährleistet werden soll. Auf Unternehmensebene gibt der NAP vor, was an Vorkehrungen und Maßnahmen für die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfalt in den Unternehmensprozessen und entlang der Liefer- und Wertschöpfungsketten umgesetzt werden soll. Grundlagen sind die bestehenden Menschenrechtsverpflichtungen, wie der Internationalen Menschenrechts-Charta oder den ILO-Kernarbeitsnormen diese sollen auf nationaler Ebene durchgesetzt werden. Zielvorgabe ist, dass im Jahr 2020 mindestens 50 Prozent aller Unternehmen in Deutschland mit mehr als 500 Beschäftigten die Kernelemente menschenrechtlicher Sorgfalt in ihre Unternehmensprozesse integriert haben. Dabei gehören ca Unternehmen zur Stichprobe und werden überprüft. Das Ergebnis des Monitorings wird Grundlage für die Entscheidung im Jahr 2020, welche weiteren Schritte die Bundesregierung dann im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte unternehmen wird. Das kann gesetzliche Maßnahmen beinhalten. Joachim Affeldt/ shutterstock.com

7 Fachbereich Handels- & Rohstoffpolitik Mögliche Auswirkungen des Brexit auf das Handelsgeschäft Die aktuellen Brexit-Verhandlungen haben Auswirkungen auf die regulatorischen Maßnahmen im Rahmen der europäischen Finanzaufsicht. Der so genannte Brexit contingency plan for CCPs der EU-Kommission sieht 14 verschiedene Maßnahmen vor, mit denen die Finanzmarktstabilität in der EU-27 gesichert werden soll. Diese Maßnahmen gelten für 12 Monate. Dazu zählt u.a. die Anerkennung von im Vereinigen Königreich (VK) ansässigen Clearing-Institutionen als gleichwertig (äquivalent) zu EU Standards. So ist gewährleistet, dass die LME auch mit Ablauf des Clearing Dienstleistungen für europäische Clearing Member außerhalb des VK bereitstellen kann. Hintergrund: Ein Clearinghaus ist ein Abwicklungshaus, das sich bei Geschäften zwischen Käufer und Verkäufer stellt und einspringt, falls einer der Handelspartner ausfällt. Die Abwicklung von Geschäften über Clearinghäuser dient unter anderem der höheren Transparenz und Sicherheit. Das LME Clearinghaus fällt unter die Finanzmarktaufsicht der EU. Wenn ein Land der EU die LME nicht als Zentrale Gegenpartei (CCP - Central Counterparty) anerkennt, hätte das Clearing Member aus diesem Land keinen Zugang mehr zur LME. Hinzukommen die Fragen über den Status von Brokern. Finanzdienstleister, die in einem der EU-Mitgliedsstaaten oder in einem EWR-Vertragsstaat (Europäischer Wirtschaftsraum) zugelassen sind, sind berechtigt, ihre Finanzdienstleistungen auch in einem anderen Mitgliedsstaat anzubieten. Basis dafür ist der sogenannte Europäische Pass. Dieses Passporting -System der EU für Banken und Finanzdienstleister ermöglicht es Unternehmen, mit minimalen zusätzlichen Genehmigungsanforderungen in anderen Ländern frei zu handeln. Diese Pässe sind die Grundlage des EU-Binnenmarkts für Finanzdienstleistungen. Die Lizenz der nationalen Aufsichtsbehörde reicht aus, um in der gesamten EU tätig zu sein. Mit dem Austritt des Vereinigen Königreiches (VK) aus der EU finden die vom VK ausgestellten Zulassungen in der EU keine Anerkennung mehr (und vice versa). Dies bedeutet, dass die zugelassenen Finanzdienstleister den EU-Pass verlieren. Damit ist folglich die Erbringung von grenzüberschreitenden Finanzdienstleistungen (vor allem die Akquise von Kunden) mit höheren aufsichtsrechtlichen Hürden konfrontiert. Es wird sich im ersten Halbjahr zeigen, wie sich die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU in Zukunft gestalten. Phongphan/ shutterstock.com Hier: Der Ringhandel an der LME in London. Jahresbericht 2018 / 19 7

8 Fachbereich Umwelt & Recycling Fachbereich Umwelt & Recycling Abfallrechtliche Einstufung von Metallen Ein die Branche schon seit vielen Jahren beschäftigendes Thema ist die abfallrechtliche Einstufung von Metallen. Im Jahr 2014 veröffentlichte der VDM zusammen in einer Verbändegemeinschaft den Leitfaden für den umweltgerechten Umgang mit Metallspänen. Bereits zu diesem Zeitpunkt beherrschte das Thema Einstufung von mit Kühlschmierstoffen behaftete Metallspäne die Branche. Mit Kühlschmierstoffen behaftete Metallspäne sind gemäß der Abfallverzeichnisverordnung als ungefährlicher Abfall einzustufen. Unterstützt wird diese Ansicht durch die rechtliche Würdigung des Verwaltungsgerichts Sigmaringen. Auch die europäische Abfallverzeichnisverordnung lässt keine andere Beurteilung zu. In den Jahren 2018 war und 2019 bleibt auch dieses Thema weiterhin aktuell. Ausführungen zu diesem Thema können Sie dem Leitfaden für den umweltgerechten Umgang mit Metallspänen entnehmen. HP- Kriterien in der Diskussion Auch in einem anderen Bereich der abfallrechtlichen Einstufung gibt es Diskussionsbedarf: Die gefahrenrelevanten Eigenschaften (HP-Kriterien). Diese sind für die Einstufung von Abfällen mit sog. Spiegeleinträgen (sowohl ein Eintrag als nicht gefährlicher als auch als gefährlicher Abfall) in der Abfallverzeichnisverordnung wichtig. Hier wurde das Feststellungsverfahren zur Bestimmung des Kriteriums HP 14 ökotoxisch erst im Nachgang zur Novellierung der gefahrenrelevanten Eigenschaften bestimmt. Mit Veröffentlichung der konkretisierenden Verordnung im Sommer 2017 können neben der Anwendung von chemischen Verfahren nun auch Biotests zur Bestimmung des HP 14 Kriteriums angewandt werden. Dies ist möglich dank einer kritischen und ausdauernden Verbändelobbyarbeit. Ungewiss ist jedoch, wie die konkrete Anwendung von Biotests ausgestaltet werden soll. Auch 2019 werden wir das Thema und die Diskussion, in der Festlegungen für die Durchführung von Biotests angedacht werden, das Jahr über begleiten. lassedesignen/ shutterstock.com Abfallverbringung Die Evaluierung der Abfallverbringungsverordnung ist in vollem Gange. Bereits 2018 hat die Europäische Kommission zu dem Thema zwei öffentliche Konsultationen durchgeführt, um mehr über die Probleme bei der Umsetzung der Abfallverbringungsverordnung in Europa zu erfahren. Hinzu kamen zwei Workshops zu dem Thema, um mit den Akteuren zu diskutieren. Die ersten Ergebnisse haben eine Vielzahl von nicht harmonisierten Abwendungsproblemen aufgezeigt - z.b. die Einstufung von Abfällen. Hier ist noch eine Menge Arbeit zu leisten, um eine einheitliche Anwendung der Verordnung in allen EU-Ländern zu gewährleisten. Bei einigen Themenfeldern hat die Diskussion bereits 2019 begonnen. Insbesondere die Überarbeitung der Beseitigungs- und Verwertungscodes (D- und R-Codes) im Rahmen des Basler Übereinkommens stellt ein wichtiges Thema dar. Hier gibt es Anpassungs- und Verbesserungsbedarf. Da eine Änderung im Basler Übereinkommen Auswirkungen auch auf die Abfallrahmenrichtlinie hat, gilt es sich hier frühzeitig bei der Diskussion einzubringen. 8 Jahresbericht 2018 / 19

9 Fachbereich Umwelt & Recycling Zudem bringen neue Vorschläge zur Überarbeitung des Kunststoffeintrages im Basler Übereinkommen neue Themen und Problemfelder auf den Plan. Durch die Überarbeitung bestehender Einträge als auch das Einbringen neuer Einträge in das Basler Übereinkommen, werden neue Diskussionen und Fragestellungen sowie unbestimmte Rechtsbegriffe aufgeworfen. Diese nun neuen Entwicklungen werden von uns begleitet und kritisch kommentiert. Ziel ist und bleibt den freien Handel von Sekundärrohstoffen innerhalb Europas nicht einzuschränken. Importeinschränkungen in China beeinflussen zudem die Materialströme. Auch eine solche Entwicklung spielt im Rahmen gesetzgeberischer Prozesse eine Rolle. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten und wird die Brache stark beschäftigen. Abfallrecht, Produkt- und Chemikalienrecht Das Abfall-, Produkt- und Chemikalienrecht sind drei unabhängig voneinander geltende Rechtsgebiete. Trotz Ihres unabhängigen Geltungsbereichs bedingen sich diese Gebiete immer stärker gegenseitig. Diese Entwicklung ist sehr problematisch. Auch die Europäische Kommission befasst sich mit dieser Thematik hat sie eine Konsultation zum Interface between chemicals, products and waste legislation (Schnittstelle zwischen Chemie-, Produkt-, und Abfallrecht) durchgeführt. Hierin wird diskutiert, welche Lösungsansätze an welchen Schnittpunkten möglich sind, um eine Angleichung der Rechtsgebiete zu ermöglichen und um festzustellen, an welchen Stellen Abgrenzungen erforderlich ist. Auswirkungen dieser Entwicklung sind bereits zu erkennen. Bei der Einstufung von Metallen insbesondere bei den Metallen Kupfer, Kobalt und Blei kann es künftig zu Hemmnissen beim Handel und Recycling kommen. Leider führen unspezifische Bezeichnungen - wie zum Beispiel bei Kupfer und Pauschalisierungen wie zum Beispiel bei Blei - zu verheerenden Folgen für das Metall im Ganzen. Die sozioökonomischen Auswirkungen einer negativen Einstufung sind über die Branche hinaus weitreichend. Auch im Jahr 2019 begleiten wir diese Entwicklung. Elektroaltgeräte und Kabelzerleger Bereits bei den Arbeiten zur Behandlungsverordnung wurde durch die Experten der Branche deutlich gemacht, dass das Thema bruchfreie Erfassung von Elektroaltgeräten eine unabdingbare Voraussetzung für eine weitere effektive Aufarbeitung des Stoffstromes Elektroaltgeräte darstellt. Schon 2015 erfolgte verbändeübergreifend eine Zusammenarbeit zur Änderung des ElektroG im Zusammenhang mit der Angleichung an die Vorgaben der ADR. Leider bestehen weiterhin Probleme bei der Erfassung von Elektroaltgeräte mit Lithium Batterien. Auswirkung dieser Problematik sind Brand- und Imageschäden für die Branche. Hier ist Aufklärungsarbeit notwendig. Gemeinsam mit anderen Verbänden soll hier ein Leitfaden zum Thema Erfassung von Elektroaltgeräten mit Lithium Batterien entstehen. Ein weiteres wichtiges Thema, welches immer mehr in den Fokus rückt, sind Kunststoffe. Nicht nur im Rahmen eines neuen Vorschlags für das Basler Übereinkommen sondern auch bei der Diskussion zur Änderung der POP Verordnung (Persistent Organic Pollutants). Hier geht es um die Einführung von Grenzwerten für bestimmte Flammschutzhemmer. Problematisch ist, dass es oftmals bei der Diskussion an Datenmaterial aber auch an Praxiskenntnis mangelt. Folge der möglichen Einführung von zu geringen Grenzwerten für Rezyklate ist, dass ein Recycling des betroffenen Materialstroms verhindert wird. Jahresbericht 2018 / 19 9

10 Fachbereich Steuern & Finanzen Fachbereich Steuern & Finanzen Personalausweisgesetz An Themen und Fragestellungen hat es auch 2018 nicht gemangelt. Auf unserer Agenda stand zum Beispiel die praktische Relevanz des Personalausweisgesetzes für VDM Mitgliedsunternehmen. Beschäftigt haben wir uns mit der Frage unter welchen Voraussetzungen Personalausweiskopien angefertigt werden dürfen, welche Regeln bei der innerbetrieblichen Erfassung und Weiterverarbeitung gelten und unter welchen Voraussetzungen Kopien an Niederlassungen oder Betriebsprüfer weitergegeben werden dürfen. Die Herausforderung ist, dass die beschriebenen Fragenstellungen ganz verschiedene Rechtsbereiche tangieren. Beachtet werden müssen z.b. auch das Geldwäschegesetz und die 2018 in Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung. Für VDM Mitglieder interessant ist, dass 20 des Personalausweisgesetzes grundsätzlich erlaubt Ausweiskopien zu erstellen. Hinsichtlich der Weitergabe der Personalausweiskopie an die Steuerbehörden beinhaltet 24 des Bundesdatenschutzgesetzes eine Erlaubnisgrundlage. Die Weitergabe dient der Abwehr von Straftaten; 24 Bundesdatenschutzgesetzes erlaubt dies. Wichtig ist, dass bereits das Erstellen einer Kopie als eine Art der Datenverarbeitung gilt. Beachtet werden muss, dass eine sichere Aufbewahrung sowie Übermittlung der Daten gewährleistet ist und Unternehmen entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen. isak55/ shutterstock.com Metallkonten Weiterhin beschäftigt haben wir uns mit der Fragestellung, wann Bestandsveränderungen auf Metallkonten als Lieferung und wann sie als sonstige Leistung einzustufen sind. Die Beurteilung, ob das einer Metallkonten-Bestandsveränderung zugrundliegende Geschäft umsatzsteuerrechtlich als sonstige Leistung oder Lieferung einzustufen ist, hängt immer vom Rechtsgeschäft ab. Zur Orientierung hatte der VDM hierzu eine Handlungshilfe entwickelt. Unser Ziel ist es nun, diese Handlungshilfe mit anderen Interessensvertretungen der Metallwirtschaft, wie den Vertretern des Edelmetallhandels abzustimmen und im Anschluss ein BMF-Schreiben zum Thema zu erwirken damit VDM Mitglieder eine höhere Rechtssicherheit haben. Themen unserer Arbeit waren darüber hinaus der Brexit, die Reform der Mehrwertsteuer in der Europäischen Union, der Einfluss der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung auf die Steuerabteilung, eine Reihe von BFH Urteilen, die Reform der Grundsteuer und das Verfahren zur Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer. 160 Abgabenordnung Ein wichtiges Thema war weiterhin der 160 der Abgabenordnung. Entsprechend dieses Paragraphen müssen Unternehmen den Zahlungsempfänger genau benennen. Stellt sich z.b. beim Ankauf von Schrott gegen Bargeld im Rahmen der Betriebsprüfung heraus, dass die vorliegenden Informationen zur Bestimmung des Zahlungsempfängers nicht ausreichen, kann die Finanzverwaltung den Betriebsausgabenabzug verwehren. Relevant ist das Thema insbesondere bei Bargeschäften mit Privatpersonen. 10 Jahresbericht 2018 / 19 Problematisch ist, dass die Finanzverwaltung keine verbindlichen Kriterien für den Nachweis des Zahlungsempfängers vorgibt. Von der Finanzverwaltung vorgegebene Regeln würden unserer Branche Sicherheit geben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Datenerhebung zur sicheren Identifizierung des Zahlungsempfängers nicht selten in Konflikt mit dem gesetzlich Tono Balaguer/ shutterstock.com vorgeschriebenen Datenschutz steht. Vor diesem Hintergrund hat der VDM in Kooperation mit anderen Verbänden der Recyclingwirtschaft ein Informationsgespräch mit dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) und Vertretern der Länder geführt und eine einheitliche Handlungsempfehlung für Mitgliedsunternehmen entwickelt. Unser Ziel ist es, die Handlungsempfehlung dem BMF und den Ländern vorzustellen und auf dieser Basis verbindliche Kriterien, welche Daten Unternehmen zur Benennung des Zahlungsempfängers erheben müssen, abzustimmen.

11 Fachbereich Steuern & Finanzen eisenhans/ shutterstock.com Konjunktur in Deutschland Die deutsche Wirtschaft ist mit abgeschwächter Dynamik in ein schwieriges Jahr gestartet. Zu Beginn des neuen Jahres herrscht eine hohe Unsicherheit darüber, ob der Aufschwung anhalten wird, ob die Konjunktur eine Atempause eingelegen oder ob die deutsche Wirtschaft in eine Rezession gleiten könnte. Bereits 2018 hat die gesamtwirtschaftliche Dynamik nachgelassen, nachdem die konjunkturelle Grunddynamik zuvor sehr hoch war standen die Wachstumsampeln auf grün: Die Bauwirtschaft expandierte wie nie zuvor, die Exporte und die Unternehmensinvestitionen legten zu und am Ende zog die Produktion im für die Metallwirtschaft wichtigen verarbeitenden Gewerbe an. Die konjunkturellen Erwartungen für 2019 sind verhalten. Hierfür gibt es angebotsseitige, nachfrageseitige und in aller erster Linie politische Gründe. Angebotsseitig bremsen Engpässe bei Arbeitskräften sowie bei Ausrüstungs- und Vorleistungsgütern das Verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft. Die Produktion hat ihr hohes Tempo trotz gut gefüllter Auftragsbücher zuletzt nicht mehr gehalten. Nachfrageseitig senden wichtige Wirtschaftsräume, wie die USA, China oder der Euroraum Signale einer konjunkturellen Verlangsamung. Diese Faktoren könnten dafür verantwortlich sein, dass die wirtschaftliche Gesamtdynamik in den kommenden Monaten einen Gang zurückschaltet, die Exporte, die Investitionsgüternachfrage und der Bau schwächer wachsen. Wie stark die Abkühlung sein wird ist schwer abzuschätzen. Positiv auf den konjunkturellen Verlauf wird sich auswirken, dass das Niveau des noch nicht abgearbeiteten Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe hoch ist. Konsumnahe Bereiche profitieren weiterhin von der guten Lage am Arbeitsmarkt. Positiv auswirken sollten sich das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die Tatsache, dass die Produktionsstörungen im Fahrzeugbau, die auf die Einführung neuer Abgasteststandrads zurückgingen, überwunden werden und hier Nachholeffekte zu erwarten sind. Bis zu diesem Punkt beobachten wir ohnehin gewöhnliche und gut bekannte Konjunkturzyklen, in deren Verlauf sich Angebot und Nachfrage der Gesamtwirtschaft aufeinander einpendeln was uns eigentlich wenig Sorgen bereitet, da unsere Branche Spezialist für zukunftsfähige Werkstoffe und Recyclingverfahren ist und darüber hinaus intelligent in die Wertschöpfungsketten eingebunden ist. Über all dem schwingt bedauerlicherweise die Abrissbirne politischer Twitter-Tweets und die Auswirkungen einer international zunehmend schädlich ausgerichteten Politik. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU oder die wachsenden EU-Skepsis in vielen anderen Ländern belasten die Wirtschaft inzwischen stark. Eine hohe Bedeutung hat vor diesem Hintergrund die im Mai anstehende Wahl des Europaparlaments. Der steigende Einfluss europafeindlicher Populisten, die Abkehr von gemeinsamen Werten und vom gemeinsamen Markt, könnte die wirtschaftliche Dynamik und gemeinsam erreichte gesellschaftliche Errungenschaften schwer beschädigen. Ohne die politischen Risiken halten wir ein BIP-Wachstum von mehr als 1,5% für realistisch. Allerdings erwarten wir schwächere Wachstumsimpulse aus dem Außenhandel, da die Importe erneut kräftiger zulegen könnten als die Exporte. Das Wachstum der Unternehmensinvestitionen und am Bau wird entsprechend aktueller Prognosen schwächer ausfallen als Damit wird die Produktion im verarbeitenden Gewerbe, zu dem auch der Maschinenbau zählt, schwächer wachsen als die Gesamtwirtschaft. Die Konsumausgaben sollten hingegen kräftiger zulegen. Dynamisch werden sich zudem Dienstleistungsbereiche entwickeln. Jahresbericht 2018 / 19 11

12 Fachbereich Bildung & Kommunikation Fachbereich Bildung & Kommunikation Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist dank guter Wirtschaftslage so hoch wie selten zuvor. Aufgrund des demografischen Wandels wird diese Nachfrage in den nächsten Jahren steigen. Erfolgreiche Unternehmen wissen das und wollen ihre Mitarbeiter(innen) fördern. Denn Wissen und Qualifikation machen wettbewerbsfähig, helfen dabei, die Mitarbeiter(innen) an das Unternehmen zu binden und motivieren zu besserer Leistung. Qualifiziertes und engagiertes Personal sind das wichtigste Kapital in unserer Branche. Wir unterstützen Sie dabei! Aus diesem Grund sind Aus- und Weiterbildung ein zentrales Element der Verbandsarbeit. Hierfür hat der VDM die METALLAKADEMIE geschaffen. Dort werden die Bildungsaktivitäten des Verbands gebündelt. Das Angebot besteht aus fünf Bausteinen und reicht von der Ausbildung des Nachwuchses in unserem Juniorenprogramm bis zur beruflichen Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte. In diversen Seminaren und Workshops können sich die Mitgliedsunternehmen auf einer breiten Themenpalette fortbilden. Auch ein Studium mit dem Abschluss Betriebswirt/in Metallhandel (VDM) ist möglich. Der erste Jahrgang des VDM Studiengangs Betriebswirt Metallhandel VDM hat 2018 erfolgreich das Abschlussziel erreicht. Ende Juni 2018 wurden unseren fünf Nachwuchsmetallern die Abschlusszertifikate übergehen. Unsere Aktivitäten in 2018 Für die jungen Metallhändler war 2018 ein effektives Jahr, da alle drei Pflichtseminare in diesen Jahrgang fielen. Es begann mit dem einwöchigen Grundlagenseminar im März in Goslar. Insgesamt 64 Nachwuchsmetallhändler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden durchliefen ein Programm aus Vorträgen zu Vorkommen, Gewinnung, Anwendung und Recycling der einzelnen NE-Metalle sowie eine Reihe an Besichtigungen zur praktischen Veranschaulichung und Ergänzung des Gelernten. Im Mai bot sich beim Seminar Grundlagen der LME die nächste Chance, Pflichtwissen für einen Metallhändler zu verinnerlichen. Neben den wichtigen Grundlagen des Börsengeschäfts erfuhren die Junioren interessante Dinge zur Arbeitsweise und Funktion der LME und hatten Gelegenheit, sich bei einer Live-Schaltung in den Ringhandel an der LME ein eigenes Bild vom Ablauf auf dem Börsenparkett zu machen. Hier die Junioren beim zweitägigen Seminar Grundlagen der LME in Berlin Jahresbericht 2018 / 19

13 Fachbereich Bildung & Kommunikation Im November 2018 fand abschließend das dreitägige Juniorenpflichtseminar Kaufmännische & Rechtliche Grundlagen des Metallhandels statt. Hier erfuhren die jungen Leute elementares Grundwissen aus Umwelt-, Zoll- und Außenwirtschaftsrecht. Aber auch steuerrechtliche Themen und allgemeines Wissen zur Rohstoffwirtschaft und Weiterem waren Inhalt der Veranstaltung. Interessante Wahlseminare liefen zum Beispiel im Februar 2018 als Auslandsseminar in Bern in der Schweiz. Außerdem im September zum Thema Elektromobilität in Zusammenarbeit mit der Hans-Joachim Kaps-Stiftung bei der Trimet Aluminium SE in Essen. Gut besucht waren darüber hinaus die Produktseminare im März bei den Wieland Werken in Ulm und im September in Lüdenscheid bei der Hueck GmbH & Co. KG. Bei den Themen handelte es sich bei ersterem um Buntmetalle sowie zuletzt um Aluminium. Das Pflichtseminar Grundlagen des Metallhandels in Goslar war 2018 mit über 50 Teilnehmern gut besucht. Fachseminare Auch 2018 waren unsere Fachseminare zu den Gebieten Außenhandel, Zollrecht, Rhetorik, Einkauf, Führungskräfte und Frauenkommunikation erneut sehr erfolreich und schnell ausgebucht. Referenten besetzt. Nähere Informationen und das aktuelle Programm der ME- TALLAKADEMIE können Sie per über: anfordern oder auf unserer Homepage herunterladen. Großer Weiterbildungsbedarf besteht jedes Jahr auch im Bereich Abfallverbringungsrecht (VVA). Aus diesem Grund wird es in Anlehnung an 2018 auch in 2019 wieder zwei Lehrgänge dazu geben. Ein Grundlagenseminar zum Abfallverbringungsrecht wird im April 2019 stattfinden und ein Aufbauseminar ist im November 2019 geplant. Darüber hinaus wird im März/ April 2019 eine allgemeine Abfrage zu Wunschthemen stattfinden, bei der die Mitglieder Vorschläge einbringen können, die der VDM je nach allgemeiner Interessenslage mit Astrid Posner leitet das jährlich stattfindende Frauenkommunikationsseminar in Berlin. Jahresbericht 2018 / 19 13

14 Fachbereich Bildung & Kommunikation Kommunikation Unterschiedliche Adressaten müssen unterschiedlich angesprochen werden: Verbandsmitglieder, politische Entscheidungsträger, interessierte Öffentlichkeit. Junge Menschen bevorzugen andere Kommunikationswege als ältere. Der VDM ist deshalb multimedial unterwegs. Aktuelle Informationen kommen zeitnah per als Mitgliederrundschreiben. Verbands- und Branchennachrichten erscheinen vier mal jährlich im VDM Magazin, hinzu kommen Sonderhefte. Ergänzt wird das Angebot durch unsere Website, Facebook und Twitter. Die traditionelle Pressearbeit darf dabei natürlich nicht fehlen. Kommunikation bedeutet aber auch persönlicher Dialog. Das Team des VDM steht Ihnen gerne als Gesprächspartner zur Verfügung. Eine Übersicht finden Sie am Ende dieses Heftes. ENTSORGERGEMEINSCHAFT DER DEUTSCHEN STAHL- UND NE-METALL-RECYCLING-WIRTSCHAFT E.V. BILDUNG WEITERBILDUNG MIT DER ESN. Ein starker Partner der Verbände: Entsorgergemeinschaft der Deutschen Stahl- und NE-Metall-Recycling-Wirtschaft e.v. Geschäftsstelle Düsseldorf Berliner Allee Düsseldorf Tel: Die für die Leitung und Beaufsichtigung von Entsorgungsfachbetrieben verantwortlichen Personen müssen mindestens alle zwei Jahre einen Sach- und Fachkundelehrgang besuchen. Die Lehrgänge der ESN sind staatlich anerkannt und speziell auf die Bedürfnisse eines Betriebes innerhalb der Stahl- und NE-Metall- Recycling-Wirtschaft zugeschnitten. Schon rund 4000 Teilnehmer haben ihr Fachwissen durch Lehrgänge der ESN kontinuierlich erweitert. Weitere Informationen unter:

15 Fachbereich Europa Fachbereich Europa Europa ist in aller Munde. Anders als früher überwiegen in den Gesprächen die kritischen Stimmen. Was mit Klagen über Bürokratie und Überregulierung begonnen hat, ist zu einer Grundsatzdebatte über Sinn und Zweck der Europäischen Union geworden. Gerade viele kleine und mittlere Unternehmen empfinden die EU mehr als Belastung, denn als Chance. Vielleicht hat sich nach vielen Jahren eine Art Gewöhnung eingestellt, die uns Vorteile als selbstverständlich und die dafür notwendigen Kosten und Mühen als Mühlstein um den Hals empfinden lässt. In ganz Europa gilt die Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai als richtungsweisend. Die Parteien der demokratischen Mitte fürchten an Einfluss gegenüber europakritischen und nationalistischen Kräften zu verlieren. Gerade jetzt wo es auf ein geschlossenes Auftreten der EU in der Welt ankommt, um unserer Gesellschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft und des Freihandels zu verteidigen, wächst der Wunsch, nationale Kompetenz und Souveränität zu zurückzugewinnen. Die Entscheidung der Briten, aus der EU auszutreten, zeigt dies sehr deutlich. Im neuen Europaparlament werden voraussichtlich mehr Abgeordnetesitzen, die mit der fortschreitenden Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union nicht viel anfangen können. Bürokratie und Grenzwerte Hier setzt der VDM mit seinem Engagement in Brüssel ein klares Zeichen. Wer ein besseres Europa will, muss sich dort aktiv einbringen und seine Belange vertreten. Dies macht der VDM in Kooperation mit der WVMetalle seit mehr als zehn Jahren. Wichtigster Ansprechpartner für den VDM ist EuRIC, der europäische Verband der Recyclingindustrie. Dort werden alle europäischen Themen bearbeitet, die für den NE-Metallhandel und das Recycling wichtig sind. Zum Beispiel wird seit mehr als einem Jahr über die Neueinstufung von Kobalt beraten. Nach dem ursprünglichen Vorschlag drohten alle Legierungen, die Spuren von Kobalt enthalten (spezifischer Schwellengrenzwert von 0,01 %), als möglicherweise erbgutverändernd, schädlich für die Fortpflanzungsfähigkeit und krebserzeugend eingestuft zu werden. Eine solche Einstufung würde das Metallrecyclings in Europa massiv beeinträchtigen. Dank des Einsatzes von EuRIC ist aktuell nur noch ein allgemeiner Konzentrationsschwellenwert von 0,1 % im Gespräch, der allerdings für kobalthaltige Legierungen und Batterien noch keine Lösung darstellt. Hier geht die Arbeit also weiter. Europäische Plastik-Strategie für den Metallhandel Von zentraler Bedeutung ist auch die europäische Plastik-Strategie. Für den NE-Metallhandel ist es wichtig, dass die Förderung des Kunststoffrecyclings in Europa keine Vorgaben macht, die sich für das Metallrecycling negativ auswirken. Die spannenden Fragen sind, welche Reinheit gefordert bzw. welche Verunreinigungen für welche Anwendungen akzeptiert werden. Wer die Latte zu hoch legt, wird dem Kunststoffrecycling keinen Dienst erweisen. Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft ist mehr Augenmaß und Realitätssinn gefragt. Doch was Kunststoffen nützt, ist nicht notwendigerweise auch gut für Metalle. Quoten für die Metallerzeugung aus Sekundärrohstoffen ergeben keinen Sinn. Der Metallwert und die einzigartigen Recyclingeigenschaften sprechen für Anton Balzah/ shutterstock.com handels, durch Sammlung, Sortierung und Aufbereitung hochwertige Sekundärrohstoffe bereitzustellen, braucht zumindest an dieser Stelle keine Hilfestellung. Vielmehr bedarf es eines besseren Zusammenspiels der Abfall- und Chemikaliengesetzgebung. Die gesetzlichen Einstufungsregeln sind für Produkte gemacht und nicht für Abfälle, die in sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen anfallen. Dem Metallrecycling wäre schon geholfen, wenn die Klassifizierung von Abfällen in der EU einheitlich angewendet und die Transporte von Abfällen innerhalb der EU erleichtert würden. Jahresbericht 2018 / 19 15

16 Fachbereich Österreich Fachbereich Österreich Rund zehn Prozent der VDM Mitglieder kommen aus Österreich. Grund genug, diese Unternehmen in einer eigenen Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich zu bündeln und als eigenen Fachbereich innerhalb des VDM zu betreuen. Zwar kommen die meisten Umweltvorschriften aus Brüssel, die Umsetzung der europäischen Vorgaben in den Nationalstaaten ist aber sehr unterschiedlich. Aufgabe des Fachbereiches Österreich ist es, unsere Mitglieder gezielt informieren zu können und den Unternehmen eine Stimme in Wien zu geben. Der Sitz unserer Arbeitsgemeinschaft ist in der Lothringerstraße 12 in Wien, die tägliche Betreuung der Unternehmen erfolgt aber von der VDM Geschäftsstelle in Berlin aus. Moderne Kommunikationsmedien machen es möglich. Leiter der Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich ist Dr. Paul Losbichler, Stellvertreter Sigurd Hofer. Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich regelmäßig zum Gedanken- und Meinungsaustausch. Oft ist die Arbeitssitzung mit einer Betriebsbesichtigung verbunden. Auch die NE-Metall-Halbzeughändler des WGM gehören der Arbeitsgemeinschaft an. Zur Herbstsitzung war die Branche in Salzburg zu Gast, die kommende Frühjahrssitzung wird in Brixlegg stattfinden, verbunden mit einer Besichtigung der Kupferhütte. Zentrale Themen waren 2018 die Rechtsbereinigung des Abfallwirtschaftsgesetzes, die Umsetzung des Abfallverbringungsrechts in der Praxis sowie die Initiative der Bundesregierung zum Thema Gold Plating, also der Rücknahme der Übererfüllung von EU-Recht in Österreich. Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaftssitzung wurden unsere Mitglieder auch darüber informiert, welche Möglichkeiten der Kursabsicherung es bei Metallgeschäften gibt. Ein enges Netzwerk ist erforderlich um gemeinsam sinnvolle Ziele für unsere Branche zu erreichen. Deshalb arbeiten wir freundschaftlich mit dem Sekundärrohstoffhandel (WKÖ), dem Fachverband der NE-Metallindustrie (WKÖ) oder dem Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) zusammen. Nur gemeinsam ist man stark. Besonders Highlight war 2018 die Mitgliederversammlung des VDM im Haus der Industrie in Wien, die mit einem Grußwort des Generalsekretärs der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer, eröffnet wurde. Dass erstmals auch die VDM Vorstandswahlen in Österreich stattfanden, ist ein deutliches Signal für Europa und die enge Verbundenheit der Unternehmen in Deutschland und Österreich. Das traditionelle VDM Dinner fand am Abend in den Sofiensälen statt. Damit tagte die Jahreshauptversammlung zum zweiten mal in Österreich, Premiere war 2013 in Salzburg. motioncenter/ shutterstock.com VDM/Andreas Bruckner Christoph Neumayer, Generalsekretärs der Industriellenvereinigung, hält 2018 die Eröffnungsrede zur Mitgliederversammlung des VDM in Wien. 16 Jahresbericht 2018 / 19

17 Der VDM - Handel Recycling Produktion Der VDM - Handel Recycling Produktion Ein starker Verband stellt sich vor Der VDM ist ein moderner Lobby- und Dienstleistungsverband für die ganze Metallwirtschaft. Seine Mitgliedsunternehmen decken den gesamten Kreislauf der Nichteisenmetalle ab, von der Produktion über den Handel bis hin zum Recycling. Neumetall-, Nebenmetall- und Legierungshändler finden dort ebenso ihre Heimat wie Unternehmen der NE-Metall-Recyclingwirtschaft. Der VDM vertritt die Interessen von 231 Mitgliedsunternehmen, welche zusammen über 80 Prozent des Metallhandels in Deutschland und Österreich repräsentieren. Zählt man die zahlreichen Niederlassungen der Mitgliedsunternehmen hinzu, so deckt der VDM rund 700 Standorte in Europa ab. Hütten- und Schmelzbetriebe gehören ebenso zu unseren Mitgliedern wie Probenehmer, Metallbörsen, Broker und andere Spezialisten aus dem Bereich der Metallwirtschaft. Der Umsatz unserer Mitgliedsunternehmen (ohne Metallbörsen) liegt bei rund 39 Milliarden Euro jährlich, sie beschäftigen etwa Mitarbeiter und bewegen eine Tonnage von circa 20 Millionen Tonnen. Der VDM verfügt über sechs Fachbereiche, deren Leiter/ innen die inhaltliche Arbeit des Verbandes betreuen. Die im Vorstand und den Arbeitsausschüssen vertretenen Unternehmensrepräsentanten geben die politische Richtung vor und liefern den fachlichen Input. Hinzu kommen bei Bedarf kleine Expertenteams. Die VDM Büros in Berlin, Brüssel und Wien machen einen engen Kontakt zur Politik möglich. Unser internationales Netzwerk schafft Kontakte rund um den Erdball. Jahresbericht 2018 / 19 17

18 Der VDM - Handel Recycling Produktion NE-Metalle unverzichtbar für unser Leben EtiAmmos/ shutterstock.com Nichteisen-Metalle sind unverzichtbare Teile des Lebens. Spurenelemente finden sich selbst im menschlichen Körper. Zwei bis drei Milligramm Kupfer braucht der Mensch täglich, damit sein Organismus widerstandsfähig bleibt. Es wirkt mit bei der biologischen Energiegewinnung unserer Körperzellen und hilft bei der Bildung des roten Blutfarbstoffes. Dies gilt auch für andere Metalle. So sollte die menschliche Kost pro Tag 10 bis 15mg Zink enthalten, weniger kann zu Gesundheitsstörungen führen. Metalle sind Schlüsselwerkstoffe für hochtechnologische Anwendungen. Weltweit werden jährlich fast 70 Millionen Tonnen NE-Metalle eingesetzt, davon fast zehn Prozent in Deutschland. Sie sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Aluminium ist heute das meistverwendete NE-Metall. Der leichte und doch feste Werkstoff, der nicht rostet, verringert das Eigengewicht von Autos, Schienenfahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen. Damit trägt Aluminium entscheidend dazu bei, Energie einzusparen und Emissionen zu reduzieren. Blei startet unsere Autos rund 80 Prozent des globalen Bleibedarfs entfallen auf die Produktion von Starterbatterien. Blei schützt aufgrund seiner hohen Dichte aber auch Arzt und Patient bei Röntgenaufnahmen vor unerwünschter Strahlenbelastung. 18 Jahresbericht 2018 / 19

19 Der VDM - Handel Recycling Produktion Kupfer verfügt über eine hohe elektrische Leitfähigkeit und ist deshalb der ideale Transporteur für Strom, Wärme und Information. Ohne Kupfer gäbe es keine Computer, keine Handys und keine Unterhaltungselektronik. Im Zeitalter der modernen Kommunikation ist Kupfer unentbehrlich geworden. Aber auch in der Bauindustrie spielt das rote Metall eine wichtige Rolle. Nickel wird in erster Linie zur Herstellung von Legierungen benötigt. Stahl in Verbindung mit Nickel und Chrom wird zu Edelstahl rostfrei. Das Material ist äußerst widerstandsfähig gegen Rost, Hitze und Säure. Schon geringe Nickelzusätze erhöhen die Festigkeit und Zähigkeit von Stahl. Zink wird in erster Linie zur Oberflächenvergütung von Stahl verwendet, denn Zink schütz vor Rost und Verfall. Aber auch Zinklegierungen spielen eine große Rolle. Beispielhaft genannt sei hier Messing, eine Kupfer-Zinklegierung. Im Alltag findet sich Zink an vielen Stellen, so beinhalten eine Reihe von Medikamenten oder Kosmetika das Metall. Metalle sind der Rohstoff des Fortschritts. Ohne Kupfer, Silber oder Bronze wären die alten Hochkulturen undenkbar und die Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht möglich gewesen. Metalle sind auch für moderne Volkswirtschaften unverzichtbar. Dies gilt insbesondere für Europa. Europäische Spitzenindustrien wie Automobilkonzerne, Chemieproduzenten, Elektronikspezialisten, Halbleiterhersteller oder Maschinenbauer, sind auf Nachschub an metallischen Rohstoffen angewiesen, um produzieren zu können. Diese Rohstoffe stehen am Beginn einer weit verzweigten Wertschöpfungskette. Ohne Metalle stünden die Wachstumsmotoren der deutschen Wirtschaft still, wäre Deutschland nicht Spitze im Export. Jahresbericht 2018 / 19 19

20 Der VDM - Handel Recycling Produktion Wer wir sind und was wir leisten LOBBY NETZWERK Der VDM ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft in Berlin, Brüssel und Wien. Wir sind in den Zentren des politischen Geschehens aktiv und bringen die Fach- und Branchenkenntnisse der Metallwirtschaft in politische und wirtschaftliche Entscheidungsprozesse ein. Der stetige Dialog mit Politik und Verwaltung ist ein Grundelement unserer Lobbyarbeit. Ein gutes Netzwerk und persönliche Kontakte sind unverzichtbar in der Metallwirtschaft. Deshalb bieten wir jährlich neben unserer Jahreshauptversammlung noch regionale Trefftage in Aachen, Leipzig, Köln, Freiburg, Hamburg und München an. Hinzu kommen gelegentlich Trefftage in anderen europäischen Staaten. An den Trefftagen nehmen je nach Region zwischen 180 und 800 Teilnehmer teil. Der VDM ist somit der europäische Marktplatz des Metallhandels. INFORMATION Wir halten Sie auf dem Laufenden und informieren in jährlich etwa 300 Rundschreiben und Infodiensten über aktuelle Branchenthemen, wie beispielsweise Preisentwicklungen, aktuelle Infos aus den Bereichen Recht, Umwelt, Steuern, Zoll, Börse oder Außenhandel. Zudem erhalten Sie regelmäßig das VDM Magazin und Einladungen zu Schulungs- und Informationsveranstaltungen. Online Angebote wie unsere Website oder unsere Social Media Auftritte auf Facebook und Twitter runden unseren Service ab. METALLAKADEMIE Qualifizierte und kompetente Mitarbeiter sind eine notwendige Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg. Wer sich weiterbildet, kann sich auf Augenhöhe mit der Konkurrenz bewegen. Wir bieten unseren Mitgliedern eine breite Themenpalette für Schulungen, Seminare sowie Workshops für Fach- und Führungskräfte zur Aus- und Weiterbildung an. Mit dem Juniorenprogramm schulen und sichern wir den Nachwuchs im und für die Metallwirtschaft. Damit unterstützen wir gezielt eine qualifizierte Personalentwicklung in Ihren Unternehmen. Seit 2016 bieten wir das Studium Betriebswirt Metallhandel (VDM) an. BERATUNG Der Dialog mit den Mitgliedsunternehmen ist uns wichtig. Unsere Fachbereichsleiter beraten Sie zu allen branchenrelevanten Themen und helfen soweit dies rechtlich möglich ist auch bei konkreten Problemen. Auf Wunsch bringen wir Ihre Themen in die Gremien des VDM ein und besuchen auch Behörden vor Ort oder stellen die entsprechenden Kontakte her. Gerne nennen wir Ihnen auch externe Experten, die im Einzelfall weiterhelfen können. Vertraulichkeit ist in jedem Fall selbstverständlich. SCHIEDSGERICHT Der VDM verfügt über ein eigenes Schiedsgericht. Während die von der Mitgliederversammlung gewählten Schiedsrichter früher in erster Linie Streitigkeiten zwischen Handelsunternehmen im Rahmen von Schiedsgerichtsverfahren schlichten mussten, sind es heute eher Anfragen von ordentlichen Gerichten. Oft greift ein Richter zum Telefon und fragt den Rat unserer Experten an. 20 Jahresbericht 2018 / 19

21 Der VDM - Handel Recycling Produktion Neumetalle weltweit beschaffen Europa verfügt kaum über eigene geologische Ressourcen. Fast alle metallischen Rohstoffe müssen importiert werden. Vor diesem Hintergrund kommt dem Metallhandel in Europa eine besondere Bedeutung zu. Er muss global, schnell und verlässlich agieren, damit NE-Metalle in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen und in Europa produziert werden kann. Dabei ist der Metallhandel seit jeher auf die Weltmärkte ausgerichtet. Aluminium aus Australien, Kupfer aus Chile, Blei und Zink aus Nordamerika, Zinn aus Brasilien oder Titan aus Südamerika die Einkaufliste des Metallhandels führt um die Welt. Das Zentrum des internationalen Metallhandels ist London. Die Londoner Metallbörse (LME) gilt als bedeutendster Handelsplatz weltweit an ihr orientieren sich die Preise der NE-Metalle rund um den Globus. Metalle werden auch heute noch im Ring gehandelt, die erste Handelsrunde beginnt um Uhr Ortszeit. Jeder an der LME gehandelte Kontrakt wird innerhalb des Rings für einen Zeitraum von fünf Minuten gehandelt. Daneben hat sich natürlich auch an der LME längst der 24 Stunden mögliche elektronische Handel (LME select) durchgesetzt. 1. Preisfindung. An der LME werden täglich die international akzeptierten Referenzpreise gebildet, die weltweit bei Produzenten, Händlern und Verarbeitern in ihren physischen Verträgen angewandt werden. 2. Preissicherung. Durch das Hedging kann in jeder Phase von Produktion, Verarbeitung, Handel und Verbrauch von Metallen durch Termingeschäfte eine Sicherung vor Preisrisiken vorgenommen werden. 3. Lieferung. Die LME verfügt über von ihr lizenzierte Lagerhäuser, in denen die gehandelten Metalle auch physisch aus- und eingelagert werden können. Die physische Erfüllung von Kontrakten macht allerdings neben dem Futures-Trading nur einen kleinen Teil der LME-Umsätze aus. Große Bedeutung hat auch die Comex in New York. Sie verfügt zwar über keinen Ringhandel, in Zeiten der Digitalisierung wird der elektronische Handel aber auch für europäische Kunden zunehmend attraktiver. Heute hat die LME im Wesentlichen drei Kernfunktionen. Jahresbericht 2018 / 19 21

22 Der VDM - Handel Recycling Produktion Die NE-Metall Recycling-Wirtschaft Die begrenzten metallischen Rohstoffvorkommen und der zunehmende Metallbedarf haben einen weltweiten Wettbewerb um knappe Ressourcen entstehen lassen. Europa verfügt kaum über eigene Metallerzvorkommen. Seine Abhängigkeit von Importen, sowohl an Metallen als auch an primären Rohstoffen aus Erzen und Konzentraten, ist deshalb groß. Umso mehr Bedeutung kommt dem Recycling von NE-Metallen zu, das die eigenen Quellen nutzt. Mit Metallrecycling sichern wir uns dauerhaft die für unsere Wirtschaftsentwicklung wichtige Rohstoffbasis. Neben dem Neumetallhandel bildet die NE-Metall-Recycling-Wirtschaft deshalb den zweiten Kernbereich des VDM. Unsere Mitglieder kaufen Schrotte und metallische Rückstände von Entfallstellen bzw. Vorlieferanten an, sortieren, bereiten auf und vermarkten dann sortengerecht einsatzfähige Partien. Wichtigste Abnehmer sind Hütten, Schmelzwerke und die Halbzeugindustrie in Deutschland, Europa und anderen Teilen der Welt. Metalle haben beim Recycling einen großen Vorteil: Sie können in der Regel gebraucht und wiederverwendet werden, ohne dass es einen Qualitätsverlust beim Recycling gibt. Kupferkathoden aus Sekundärhütten sind mit Kupferkathoden aus primärer Erzeugung identisch. Wer Altmetalle recycelt, spart Energie. So sind für die Herstellung einer Tonne Aluminium aus Sekundärrohstoffen nur rund fünf Prozent der Energiemenge nötig, die zur Erzeugung des Metalls aus Bauxit eingesetzt werden muss. Auch die Energiebilanzen anderer Metalle können sich sehen lassen. Je nach Material und Verfahren beträgt die Energieersparnis bei Blei bis 80 Prozent, bei Zink rund 75 Prozent und bei Kupfer etwa 70 Prozent. Altmetallrecycling ist deshalb weniger energieintensiv als die Gewinnung und Verarbeitung primärer Rohstoffe. Durch das Recycling von NE-Metallen werden die jährlichen CO2 Emissionen in Deutschland deutlich reduziert. Recycling ist vielfältig. Innerhalb des VDM haben sich die Qualitätsgemeinschaften Kabelzerleger und Elektroaltgeräte gebildet. Die dort organisierten Firmen sind zertifizierte Fachbetriebe auf höchstem Niveau. 22 Jahresbericht 2018 / 19

23 Der VDM - Handel Recycling Produktion Strategische Sondermetalle & Ferrolegierungen Neben dem Handel mit Leicht- und Buntmetallen sowie der NE-Metall-Recycling-Wirtschaft bildet der Handel mit Spezialitäten die dritte Säule des VDM. Hierzu zählen nicht nur die Ferrolegierungen, sondern das gesamte Spektrum der Strategischen Sondermetalle. Elektronikmetalle wie Gallium oder Selen gehören ebenso dazu wie Chemiemetalle, beispielhaft genannt seien hier nur Antimon und Lithium. Seltenerdmetalle wie Scandium stehen ebenso auf der Angebotsliste unserer Händler wie spaltbare Metalle, beispielsweise Radium. Basismetalle wie Aluminium und Kupfer werden im Alltag an vielen Stellen wahrgenommen. Nebenmetalle und Ferrolegierungen dagegen sind kaum bekannt, obwohl sie in vielen Anwendungsgebieten eine unverzichtbare Rolle spielen. So wird Gallium in Leuchtdioden und Solarzellen verwendet, Lithium gewinnt in der Batterieindustrie zunehmend an Bedeutung. Haupteinsatzbereich von Scandium ist die Lasertechnik, wo es zur Herstellung von Laser-Kristallen und Laser-Stäben genutzt wird. Radium wird in der Nuklearmedizin verwendet. Die Bandbreite der chemischen oder physikalischen Eigenschaften dieser Metalle ist groß. Sowohl die Beschaffung als auch der Umgang mit diesen Spezialitäten setzt deshalb ein umfangreiches Fachwissen voraus. Die im VDM organisierten Unternehmen sind auf den Weltmärkten aktiv und leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der europäischen Wirtschaft mit diesen Rohstoffen. Jahresbericht 2018 / 19 23

24 Der VDM - Handel Recycling Produktion Unsere Arbeitsausschüsse In den Arbeitsausschüssen des VDM werden spezifische Interessen der Mitgliedsunternehmen gebündelt und sachkundig beraten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Verbandsarbeit, denn in ihnen findet die fachliche Diskussion aller Themen statt, die für unsere Branche von Bedeutung sind. Im Arbeitsausschuss Metallbörse werden alle relevanten Themen rund um die Metallbörsen beraten. Ihm gehören Metallhändler, Metallproduzenten sowie zahlreiche Metallbroker, Banken, die London Metal Exchange (LME) und die CME-Group mit der Comex in New York an. Regelmäßig stehen Themen wie Handelsbedingungen, Gebühren, Lagerhauspolitik, Clearing oder neue Kontrakte auf der Tagesordnung. Hinzu kommen die politischen Rahmenbedingungen, wie die europäische Finanzpolitik oder der Brexit. Leiter des Börsenausschusses ist Herwig Schmidt (Triland Metals Ltd. London), ihm steht Florian Menzel (Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbh, Duisburg) als Stellvertreter zur Seite. Der Umweltausschuss vereint die Umweltexperten unserer Mitgliedsunternehmen. Die Vielzahl europäischer und nationaler Umweltbestimmungen, vom Abfallrecht über Luft- und Wassergesetzgebung bis hin zu Genehmigungsfragen, ist ohne die fachliche Aufbereitung unserer Experten für mittelständische Unternehmen kaum nachvollziehbar. Der Ausschuss erarbeitet praktische Handlungshilfen und fachliche Stellungnahmen für die Politik in Berlin, Brüssel und Wien.Der Umweltausschuss wird von Peter Kasimir (Curef GmbH Metall- und Kunststoffhandel, Wetter) geleitet, Stellvertreter ist Jörg Benn (TSR Recycling GmbH & Co KG, Lünen). Komplexe Fragen der Steuer- und Finanzpolitik sind Thema des Steuerausschusses. In ihm engagieren sich die Steuerexperten unserer Mitgliedsunternehmen. Sie beraten regelmäßig über aktuelle steuerrechtliche Spezialthemen, welche die Metallwirtschaft betreffen und versuchen Lösungen auf politischer Ebene zu erreichen. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium ist dabei unverzichtbar. Leiterin ist Christiane Bestmann (Aurubis AG, Hamburg). Die Qualitätsgemeinschaften Kabelzerleger vereint die führenden Kabelrecyclingbetriebe in Deutschland und Österreich. Im Fokus stehen gemeinsame Standards in den Bereichen Umwelt und Qualität. Wertvolle Rohstoffe sind hier nicht nur die wiedergewonnenen Metallfraktionen wie Aluminium, Blei oder Kupfer sondern auch Kunststoffe. Nähere Informationen finden Sie im VDM Magazin Nr. 674 (online unter Geleitet wird die Qualitätsgemeinschaft Kabelzerleger von Johannes Würzberger (Metallverwertung München GmbH & Co KG, München), sein Stellvertreter ist Manuel Nagl (Salzburger Metall- und Kabelverwertung Ges.m.b.H., Bürmoos). Das Recycling von Elektro- und Elektronikschrott ist auf europäischer und nationaler Ebene sehr konkret geregelt. Gesetzlich vorgegebene Abläufe und zahlreiche Umweltvorgaben erfordern ein umfangreiches Expertenwissen, das in der Qualitätsgemeinschaft Elektroaltgeräte gebündelt ist. Mit den zuständigen Behörden, wie dem Umweltbundesamt, besteht ein kontinuierlicher Austausch. Im VDM Magazin Nr. 676 (online unter finden Sie weitere Informationen. Leiter der Qualitätsgemeinschaft Elektroaltgeräte ist Dr. Georg Fröhlich (Electrocycling GmbH, Goslar), sein Stellvertreter ist Marc Affüpper (Sims M+R GmbH, Bergkamen). Rund 80 Prozent des österreichischen Metallhandels ist im VDM organisiert. Die Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich bietet diesen Unternehmen eine Plattform, in der die spezifischen Probleme dieser Mitgliedsunternehmen besprochen werden. Obwohl die meisten österreichischen Gesetze auf EU-Vorgaben basieren, ist die nationale Umsetzung in der Republik Österreich meist anders als in Deutschland. Die Arbeitsgemeinschaft ist deshalb Ansprechpartner und Stimme des Metallhandels in Österreich. Dr. Paul Losbichler (Schauffler GmbH, Ybbs/Donau) leitet die Arbeitsgemeinschaft, Sigurd Hofer (Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbh, Tattendorf) fungiert als Stellvertreter. Der Arbeitsausschusses Rohstoffe und Metalle beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Metallwirtschaft: Handelspolitik, Rohstoffversorgung, Metallmärkte. Im Mittelpunkt steht dabei nie das aktuelle Geschehen auf den Märkten sondern die lang- und mittelfristige Entwicklung. Ein freier und fairer Welthandel ist uns ebenso wichtig wie vernünftige politische Rahmenbedingungen in Europa. Vertreter von Handel, Recycling und Produktion arbeiten gemeinsam an strategischen Konzepten für die Metallwirtschaft der Zukunft. Achim Lindhorst (Siegfried Jacob GmbH & Co KG, Hamburg) und Marion Finney (Aurubis AG, Lünen) leiten den Ausschuss. Der Ausschuss Strategische Sondermetalle / Ferrolegierungen bietet ein Diskussionsforum für Firmen, die in diesen Gebieten involviert sind, von A für Antimon bis Z für Zirconium. Während viele Strategische Sondermetalle früher ein Schattendasein fristeten, sind sie in Zeiten von Digitalisierung in aller Munde. International arbeitet der Ausschuss mit der Minor Metal Trade Association (MMTA) in London zusammen. Leiter ist Maarten Gassmann (Grondmet GmbH & Co KG, Düsseldorf), Stellvertreter Michael Ihlenfeld (F.W. Hempel Metallurgical GmbH, Krefeld). 24 Jahresbericht 2018 / 19

25 Starke Partner Der VDM und seine starken Partner weerayut/ shutterstock.com Politik ist ein komplizierter Prozess. Zu den Akteuren politischen Handels zählen nicht nur Parlamente und Regierungen sondern auch politische Verbände, ihnen ist in den meisten Staaten ausdrücklich ein Mitwirkungsrecht an der politischen Entscheidungsfindung eingeräumt. Allein in Deutschland gibt es rund Verbände, etwa werden von einer professionellen Geschäftsstelle geleitet. Die Zahl der Lobbyisten in Brüssel wird auf etwa geschätzt. Angesichts dieser Zahlen wird deutlich, dass nur erfolgreich sein kann, wer sich Verbündete sucht. Nur gemeinsam wird man eine Chance haben, den Interessen der Metallwirtschaft Gehör zu verschaffen um einen Beitrag für eine sinnvolle Rohstoffpolitik leisten zu können. International National Die Europäische Union nimmt in allen Bereichen großen Einfluss auf die Gesetzgebung. Fast alle wichtigen Gesetze haben heute ihren Ursprung in Brüssel. Der VDM ist deshalb Mitglied der European Recycling Industries Confederation (EuRIC), dem europäischen Dachverband der Recyclingwirtschaft. Die Vertreter der NE-Metall-Recycling-Wirtschaft bilden innerhalb von EURIC die europäische Fachsparte EUROMETREC. Auf globaler Ebene ist der VDM Mitglied des Bureau of International Recycling (BIR). Auch dort treffen sich die Geschäftsführer der nationalen Verbände regelmäßig um gemeinsam über die wichtigsten Themen des Recyclings zu beraten. Zentrale Themen sind Handels- und Umweltpolitik. Im Bereich der Strategischen Sondermetalle arbeitet der VDM eng mit der Minor Metal Trade Association (MMTA) in London zusammen. Der VDM ist Mitglied des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), einem Spitzenverband der Deutschen Wirtschaft mit über 70 Mitgliedsverbänden. Darüber hinaus sind wir Partner der WV Metalle, der Vertretung der deutschen Metallindustrie. Im Recyclingbereich arbeiten wir eng mit zahlreichen Fachverbänden sowie der Entsorgergemeinschaft ESN zusammen und geben, wenn es sinnvoll erscheint, gemeinsame Stellungnahmen ab. Der Handel mit NE-Metallen umfasst eine breite Palette. Während die Mitgliedsunternehmen des VDM den Rohstoffbereich abdecken, beschäftigen sich die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Großhandel Metallhalbzeug (WGM) mit dem Handel von NE-Metallhalbzeugen. Bleche, Rohre, Stangen und Profile gehören zur Angebotspalette. Seit 1948 arbeiten VDM und WGM in einer Geschäftsstellengemeinschaft zusammen. Jahresbericht 2018 / 19 25

26 Der VDM - Handel Recycling Produktion Ein Blick in die Verbandsgeschichte Die Geschichte des VDM begann am 7. Januar 1908 mit der Gründung des Vereins der Metallgroßhändler e.v. Berlin. Der Verein war zunächst auf Berlin beschränkt, denn die Reichshauptstadt war ohnehin einer der größten Industriestandorte der Welt. Berlins Kupferverbrauch war damals so hoch wie der ganz Frankreichs. Wichtigste Ziele des Vereins waren einheitliche Klassifizierungen und Handelsbedingungen für die Branche sowie die Errichtung einer Metallbörse in Berlin. Nur wenige Jahre nach der Gründung des Vereins wurde deutlich, dass seine Beschränkung auf Berlin nicht sinnvoll war. Die Mitglieder beschlossen deshalb am 14. Dezember 1914, den Verein unter dem Namen Verein Deutscher Metallhändler e.v. auf das ganze Reichsgebiet auszudehnen. Kriegs- und Nachkriegszeit waren durch staatliche Metallbewirtschaftung geprägt, der VDM versuchte zusammen mit offiziellen Stellen den Metallhandel am Leben zu erhalten. Nach der Inflationszeit stabilisierten sich die Verhältnisse wieder, bis die Weltwirtschaftskrise den Markt erneut schwer belastete. Die Nationalsozialisten schafften 1934 die freien Wirtschaftsverbände ab, die Aufgaben des VDM wurden in die Fachgruppe Metalle überführt. Eine gewisse Kontinuität wurde aber dadurch gewährleistet, dass die bestehende Geschäftsführung des Vereins unverändert übernommen worden war. Die Aufgaben änderten sich jedoch grundlegend, denn erneut war der freie Metallhandel durch eine staatliche Metallbewirtschaftung abgelöst worden. Im Frühjahr 1944 wurde die Geschäftsstelle wegen anhaltender Bombenangriffe nach Lauthental im Harz ausgelagert. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Liquidation der Fachgruppe Metalle, die Geschäftsführung bemühte sich gleichzeitig darum, die Fachgruppe wieder in den Verein Deutscher Metallhändler, der formal nie aufgelöst worden war, zurück zu verwandeln. Dies gelang am 11. Oktober 1946 unter dem sperrigen Namen Fachverband Metallhandel e.v. (vormals Verein Deutscher Metallhändler e.v.). Sitz blieb Lautenthal. Im westfälischen Altena gab es in jener Zeit Bestrebungen, einen zweiten Metallhandelsverband unter dem Dach der Metallindustrie zu gründen. Nach zähen Verhandlungen löste sich diese Gruppierung am 30. September 1948 wieder auf, deren Mitglieder traten dem Lautenthaler Fachverband bei. Am 1. Oktober 1948 erfolgte dann die Rückbenennung in Verein Deutscher Metallhändler e.v.. Da man vermutete, dass die neue westdeutsche Hauptstadt Frankfurt werden würde, verlegte man die Geschäftsstelle am 1. Dezember 1948 zunächst ins benachbarte Wiesbaden, erst ab April 1979 hatte der VDM dann seinen Sitz in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn. Am 27. April 2006 benannte sich der Verein in Verband Deutscher Metallhändler e.v. um, bevor er am 1. Juni 2006 seinen Sitz wieder nach Berlin verlegte. Seit dem 1. September 2007 ist der VDM auch mit einem Büro, das gemeinsam mit der WV Metalle betrieben wird, in Brüssel präsent. Am 25. April 2013 folgte die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich im VDM mit Sitz in Wien. Die Geschichte des VDM wird derzeit neu aufbereitet. Der erste Teil (1908 bis 1934) ist als VDM Magazin Nr. 691 verfügbar, die Teile 2 (1934 bis 1945) und 3 (1945 bis 1948) erscheinen im Laufe des Jahres Jahresbericht 2018 / 19 26

27 VDM Team VDM Team Hauptgeschäftsführer Ralf Schmitz Fachbereich Europa Dr. Michael Niese schmitz@vdm.berlin europa@vdm.berlin Fachbereich Handels- & Rohstoffpolitik Martin Bleeck Arbeitsauss. Metallbörse Arbeitsauss. Strategische Sondermetalle / Ferrolegierungen Arbeitsauss. Rohstoffe & Metalle handel@vdm.berlin Fachbereich Steuern und Finanzen Nikolai Malanowski Arbeitsauss. Steuern und betriebliche Abgaben Geschäftsführer WGM (Halbzeughandel) malanowksi@vdm.berlin Fachbereich Umwelt & Recycling Ewelina Bugajski Leiterin FB Umwelt & Recycling Arbeitsauss. Umwelt Qualitätsgem. Elektroaltgeräte bugajski@vdm.berlin Fachbereich Bildung & Kommunikation Richard Hill Interne und externe Kommunikation METALLAKADEMIE kommunikation@vdm.berlin Fachbereich Österreich Nadine Zocher AG Metalle Österreich Referentin Umwelt & Recycling Qualitätsgem. Kabelzerleger zocher@vdm.berlin Assistenz der Geschäftsführung Charleen Buder Veranstaltungen Assistenz Hauptgeschäftsführer Mitgliederverwaltung vdm@vdm.berlin Vorstandsreferentin Jennifer Zingelmann Allgemeine Rechtsfragen Schiedsgerichtsverfahren zingelmann@vdm.berlin Finanzen Heidrun Voigt Buchhaltung Rechnungswesen voigt@vdm.berlin Jahresbericht 2018 /

28 DABEI SEIN HEISST ERFOLGREICH SEIN VERBAND DEUTSCHER METALLHÄNDLER e.v. PARTNER, NETZWERK UND KOMPETENZ Als Fachverband der NE-Metallwirtschaft haben wir nicht nur das größte Branchen- und Wissensnetzwerk in Europa, sondern wir kümmern uns tatkräftig um unsere Mitglieder, und das seit 111 Jahren. Ob Juniorenförderung und Fachschulungen im Rahmen der Metallakademie oder Lobbyarbeit in Berlin, Brüssel und Wien, wir engagieren uns für Sie und eine sinnvolle Rohstoffpolitik.

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