BREXIT Mathias Dubbert, DIHK
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- Arthur Berger
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1 BREXIT Mathias Dubbert, DIHK
2 Brexit - Verhandlungen 2
3 Brexit - Timeline 1. Phase 2. Phase 23. Juni 2016 UK- Referendum 19. Juni 2017 Start Brexit- Verhandlungen Januar 2018 Verhandlungen Übergangsphase Mai 2018 Verhandlungen zukünftige Beziehungen März 2019 Austritt des Vereinigten Königreichs 29. März 2017 Artikel /15. Dezember 2017 EU-Ratsgipfel März 2018 EU- Ratsgipfel Oktober 2018 Ratifizierung von EP und Rat Kündigungs schreiben
4 Brexit - Taskforce 4
5 Punkte der 1. Verhandlungsphase Bürgerechte Austrittsrechnung Inhalt: Anerkennung von Bürgerrechten (Residenzrecht, Renten - & Sozialhilfeanspruch, Regelungen für Studenten, etc.) Inhalt: Finanzielle Verpflichtungen, die UK als Mitgliedsstaat eingegangen ist (Haushalt, Institutionen, Fonds, etc.) sowie Pensionen Vorschlag: Vorerst bleibt Europäischer Gerichtshof zuständig Vorschlag: Mrd. Quelle: Positionspapiere EU-Kommission 5
6 Punkte der 1. Verhandlungsphase 6
7 Stand der Verhandlungen Februar 2018 EU-Gipfel am 14./ EU-Gipfel im März Verhandlungen zur Übergangsphase (Zugang Binnenmarkt, ohne Mitsprache in EU-Organen, Zuständigkeit EuGH) Beginn der 2. Phase Beginn Leitlinien über künftige Beziehungen Quelle: spiegel.de 7
8 EU-Binnenmarkt 8
9 Source:
10 No-Deal-Szenario Unter WTO-Regeln: Durchschnittliches Zollniveau von 5 % Agrarprodukte: >100% Tabakprodukte: 75% Nahrungsmittel: auf z.b. Austern/Makrelen 20 % Gummistiefel: 17 % Pyjamas: 12 % deutsche PKWs: 10 % Maschinen: 2-4 % 10
11 Folgen für die deutsche Wirtschaft 11
12 UK 6. größte Volkswirtschaft Quelle: statista.de 11
13 Bedeutung für Deutschland 1. größter Direktinvestor (121 Mrd. ), Beschäftigte bei UK-Firmen 2. größter Handelsüberschuss (2017: 47 Mrd., USA: 49 Mrd. ) 5. größter Exportmarkt (2017: 84 Mrd. ) = Arbeitsplätze 5. wichtigster Handelspartner (2017: 122 Mrd. ) 13
14 Bedeutung für Deutschland Importe aus UK 2017: 37 Mrd deutsche Unternehmen in UK = Mitarbeiter Ohne UK macht EU nur noch 17% der weltweiten Wirtschaftsleistung aus (vorher 22%, Vergleich: USA 25%) 14
15 Deutsche Exporte 2017 nach UK Insgesamt Waren im Wert von 84 Mrd. Euro 15
16 Zoll - Bürokratie Brexit macht Zollkontrollen wieder notwendig Folgen: Ca. 15 Mio. neue Zolldokumente bei dt. Unternehmen Mit FTA: etwa 200 Mio. Ohne Deal: bis zu 300 Mio....Mehrkosten im Jahr DIHK-Unternehmensbarometer: 87% der IHK-Mitgliedsunternehmen würden für den Erhalt des EU-Binnenmarktes Einbußen im Handel mit Großbritannien in Kauf nehmen Quelle: heinrich-vogel-shop.de 16
17 Zollkosten pro Jahr Automobilsektor drohen mehr als 2 Milliarden Euro Zollkosten Chemie- und Pharmabereich rund 200 Millionen Euro 17
18
19 Deutsche Ausfuhren nach Großbritannien Rückgang 2017 um 2 %! Quelle: DeStatis, eigene Berechnungen 19
20 Wechselkurs Pfund - Euro 20
21 Investitionen Verlagerung von UK-Investitionen auf andere Märkte Unternehmensanteil in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 46 Deutschland Nein 92 Ja 8 46 sonstige EU, Schweiz, Norwegen 33 außerhalb Europas 16 Ost-/Südosteuropa 21
22 Prioritäten der Unternehmen Prioritäten für die Brexitverhandlungen aus Sicht der Unternehmen in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Freier Warenverkehr Geringe Bürokratie Freier Kapital- und Zahlungsverkehr Zügige Umsetzung Personenfreizügigkeit Einheitliche Rechtssetzung/Standards Dienstleistungsfreiheit Weitere
23 Bruttoinlandsprodukt 2017 Veränderung ggü. Vorjahr in Prozent, saison-, kalender- und preisbereinigt 3,1 2,5 2,5 2,5 1,9 1,8 EU Eurozone Spanien Deutschland Frankreich Großbritannien
24 Bruttoinlandsprodukt Großbritannien Quelle: Office for National Statistics UK 24
25
26 Weitere Auswirkungen Gesellschaftsrecht (z. B. Drogeriemarktkette Müller) CO²-Zertifikatehandel der EU ERASMUS(plus) (40 % UK-Nachfrage) EU-Krankenversicherung Handy-Roaming EU-Kohäsionspolitik Reisefreiheit Fischerei Datenschutz / Datenaustausch Transport / Kabotage 26
27 Lobbying des DIHK 27
28 Stellungnahme 7 EU-Nordseekammerorganisationen 28
29 Brexit - Öffentlichkeitsarbeit 29
30 Brexit Sonderseite 30
31 Vielen Dank! 36
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