Angebots-, Belegungs- und Personalstruktur in den Einrichtungen der Erziehungshilfe in Baden- Württemberg Heimbericht 2015
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- Til Günther
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1 Angebots-, Belegungs- und Personalstruktur in den Einrichtungen der Erziehungshilfe in Baden- Württemberg Heimbericht 2015 Jahrestagung der Träger und Leitungen von Einrichtungen und sonstigen betreuten Wohnformen der Hilfen zur Erziehung 18. März 2016 KVJS-Tagungszentrum Gültstein Kathrin Kratzer KVJS-Landesjugendamt, OE 40
2 Heimbericht 2015 Angebotsstruktur Quelle: jährliche Meldungen Meldepflicht nach 47 SGB VIII
3 Einrichtungen der Erziehungshilfe nach Größe Anzahl Plätze Einr. Plätze Einr. Plätze Einr. Plätze Einr. Plätze Einr. Plätze Einr. Plätze bis über Gesamt
4 Kapazitäten und Belegung am Betreuungsform genehmigte Plätze belegte Plätze Anteil belegte an genehmigten Plätzen Erziehungsgruppe in der StEinr ,3 % Erziehungsgruppe außerhalb der StEinr ,6 % sonst. betreute Wohnform in Gruppen ,3 % Mutter/Vater-Kind-Gruppe/Wohnen ,5 % Erziehungsstelle ,5 % Familienwohngruppe ,0 % Summe stationäre Hilfen ohne Betreutes Einzelwohnen ,0 % Betreutes Einzelwohnen ,2 % Summe stationäre Hilfen insg ,3 % Tagesgruppe/teilstationäre Hilfe ,3 % Gesamt ,3 %
5 Veränderung der genehmigten Plätze nach Betreuungsform 2009 bis 2014 Betreuungsform genehmigte Plätze Anteil an allen Plätzen in % Anteil an stationären Plätzen in % Differenz ErzGr in d. StEinr ,2 37,2 51,1 49,5 ErzGr. auß. d. StEinr ,0 18,5 23,4 24,6 sonst. betr. Wohnform in Gr ,9 4,1 5,3 5,4 Betr. Einzelwohnen ,8 8,7 13,4 11,5 Mu/Va-Ki-Gr./Wo ,8 2,3 2,5 3,1 Erziehungsstelle ,1 3,5 4,3 4,7 Familienwohngr. / / 0,9 / 1,2 Summe stat. Hilfen insg ,9 75,2 100,0 100,0 Tagesgr./teilstat. Hilfe ,1 24,8 / / Gesamt ,0 100,0 / /
6 Entwicklung der genehmigten und belegten Plätze von 2002 bis *ab 2011 ohne sonst. betriebserlaubte Hilfen am Tag * -5% -12% +23% Plätze Erz.Gr. in d. StEinr. Belegung Erz.Gr. in d. StEinr. Plätze Tagesgr./ sonst. teilstat. Hilfen Belegung Tagesgr./ sonst. teilstat. Hilfen Plätze Erz.Gr. auß. d. StEinr % Belegung Erz.Gr. auß. d. StEinr. Plätze Betr. Einzelw. Belegung Betr. Einzelw.
7 Heimbericht 2015 Belegungsstruktur Quelle: Jährliche Meldungen nicht meldepflichtige Angaben fehlende Angaben bei 121 von (1,2 %) Belegungen am Stichtag
8 Belegung nach Einzugsbereichen am % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% ErzGr. i. d. StEinr ErzGr. auß. d. StEinr sonst. Betr. WoFo in Gr Betr. Einzelwohnen Erziehungsstelle Familienwohngruppe Mu/Va-Ki-Gr/Wo stationär gesamt Tagesgruppe ( 32) and. flex. teilstat. Hilfen ( 27, 32) aus eigenem Kreis aus angrenzendem Kreis aus sonst. Kreis in BW aus sonst. Bundesland
9 Belegung nach Rechtsgrundlagen am Rechtsgrundlage Tagesgruppe % andere flexible teilstationäre Hilfe nach 27 SGB VIII 109 1% Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform 34 SGB VIII % Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 35 SGB VIII 82 1% Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen 35a SGB VIII 665 7% Hilfe für junge Volljährige, Nachbetreuung 41 SGB VIII % Inobhutnahme 42 SGB VIII 228 2% gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder 19 SGB VIII 266 3% Hilfe zur Überwindung besonderer soz. Schwierigkeiten 67 SGB XII 0 0% Eingliederungshilfe für behinderte Menschen 53 SGB XII 95 1% Private Belegung oder sonstige Rechtsgrundlage 70 1% Gesamt %
10 Rechtsgrundlage bei der Aufnahme/bei Hilfebeginn stationär im Jahr 2014 Rechtsgrundlage Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform 34 SGB VIII Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 35 SGB VIII Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen 35a SGB VIII % an stationär % 52 1% 309 6% Hilfe für junge Volljährige, Nachbetreuung 41 SGB VIII 164 3% Inobhutnahme 42 SGB VIII % gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder 19 SGB VIII 217 4% Eingliederungshilfe 53 SGB XII 24 0% Private Belegung oder sonstige Rechtsgrundlage 95 2% Gesamt %
11 Alter der jungen Menschen bei Aufnahme/Hilfebeginn Altersgruppe stationär unter 3 Jahre 2% 2% 1% 1% 1% 2% 3 bis unter 6 Jahre 2% 3% 2% 3% 2% 3% 6 bis unter 9 Jahre 6% 5% 5% 5% 5% 5% 9 bis unter 12 Jahre 10% 10% 9% 10% 9% 8% 12 bis unter 15 Jahre 27% 26% 29% 27% 27% 25% 15 bis unter 18 Jahre 46% 47% 47% 48% 49% 51% 18 Jahre und älter 7% 7% 6% 7% 7% 7% gesamt 100% 100% 100% 100% 100% 100% teilstationär unter 3 Jahre 1% 1% 1% 1% 0% 1% 3 bis unter 6 Jahre 3% 3% 4% 4% 3% 3% 6 bis unter 9 Jahre 33% 32% 34% 35% 38% 37% 9 bis unter 12 Jahre 36% 36% 37% 36% 37% 37% 12 bis unter 15 Jahre 23% 23% 21% 20% 19% 19% 15 bis unter 18 Jahre 5% 5% 4% 5% 3% 3% 18 Jahre und älter 0% 0% 0% 0% 0% 0% gesamt 100% 100% 100% 100% 100% 100%
12 Anteil junger Menschen mit Migrationshintergrund 45% % 35% 30% 29% 31% 31% 33% 35% 37% 36% 38% 38% 38% 40% 39% 31% 33% 33% 34% 36% 38% 25% 20% 15% 10% 5% 0% stationär teilstationär Gesamt
13 Neuaufnahmen, Betreute am und Fluktuation nach Betreuungsformen 2014 (inkl.! Inobhutnahmen 42 SGB VIII) Betreuungsform neu aufgenommen am Betreute Fluktuation Erziehungsgruppe in der Stammeinrichtung % Erziehungsgruppe außerhalb der Stammeinrichtung % Sonstige betreute Wohnform in Gruppen % Betreutes Einzelwohnen % Erziehungsstelle % Familienwohngruppe % Mutter/Vater-Kind-Gruppe/Wohnen % stationär gesamt % Erziehung in einer Tagesgruppe ( 32) % andere flex. teilstationäre Hilfen ( 27, 32) % Gesamt %
14 Neuaufnahmen, Betreute am und Fluktuation nach Betreuungsformen 2014 (ohne! Inobhutnahmen 42 SGB VIII) Betreuungsform neu aufgenommen am Betreute Fluktuation Erziehungsgruppe in der Stammeinrichtung % Erziehungsgruppe außerhalb der Stammeinrichtung % Sonstige betreute Wohnform in Gruppen % Betreutes Einzelwohnen % Erziehungsstelle % Familienwohngruppe % Mutter/Vater-Kind-Gruppe/Wohnen % stationär gesamt % Erziehung in einer Tagesgruppe ( 32) % andere flex. teilstationäre Hilfen ( 27, 32) % Gesamt %
15 Art der Beendigung der Hilfen 2014 (ohne Inobhutnahmen 42 SGB VIII) Betreuungsform im Rahmen des Hilfeplans* vorzeitig und entgegen Hilfeplan auf Veranlassung Sorgeberechtigte (r)/j. Volljährige(r) Jugendamt Einrichtung Gesamt Zuständigkeitswechsel JA sonst. Gründe ErzGr. i. d. StEinr. 62% 13% 5% 11% 29% 0% 9% ErzGr. auß. d. StEinr. 66% 13% 6% 11% 30% 0% 5% sonst. betreute WoFo i. Gr. 66% 12% 3% 9% 24% 0% 10% Betr. Einzelw. 79% 9% 2% 4% 15% 1% 5% Erziehungsstelle 64% 10% 2% 10% 21% 0% 14% Familienwohngr. 74% 11% 0% 3% 14% 0% 11% Mu/Va-Ki-Gr./Wo. 54% 19% 10% 9% 38% 1% 7% stationär gesamt 64% 13% 5% 10% 28% 0% 7% Tagesgruppe ( 32) 77% 8% 5% 4% 17% 1% 6% and. flex. teilst. Hilfen ( 27, 32) 70% 15% 3% 3% 21% 4% 6% Gesamt 67% 12% 5% 9% 25% 1% 7% *inkl. Überleitung in eine andere Hilfe oder planmäßige vorzeitige Beendigung
16 Heimbericht 2015 Angebot und Nachfrage aus regionaler Perspektive Quellen: jährliche Meldungen der HzE-Einrichtungen in BW und Jährliche Erhebung der Fallzahlen 34 bei den 46 Jugendämtern in BW am
17 Angebot und Nachfrage stationärer Betreuungsformen am (ohne Betr. Einzw., ErzSt., FamWoGr.) Plätze Region Belegung Auslastung am Stichtag Fälle 34 JÄ BW Vorhaltequote 5% Summe Bedarf Überhang/ Fehlbestand Bedarfsdeckung Belegung aus eig. o. angrenz. Kreis Belegung aus sonst. Kreis in BW o. and. BuLa % % 85% 15% % % 82% 18% % % 57% 43% % % 63% 38% % % 39% 61% I % % 70% 30% II % % 56% 43% III % % 73% 27% IV % % 61% 39% BW % % 68% 32%
18 Heimbericht 2015 Demografische Entwicklung und Hinweise auf künftige Nachfrage Quellen: Jährliche Meldungen HzE-Einrichtungen, jährliche Erhebung zu den Fallzahlen nach 34 SGB VIII bei den 46 Jugendämtern in BW sowie regionalisierte Bevölkerungsvorausrechnung des StaLa 2015 (Basis )
19 Altersjahrgangsgewichtete Vorausrechnung der Bedarfsentwicklung stationärer Plätze Altersklasse Belegungen am in % Prozentwerte aus Spalte 1 berechnet auf Fälle Bev Eckwert Basis N= Bev Fälle Bev Fälle Bev unter 3 J. 0,46% , Fälle bis < 6 J. 1,62% , bis < 10 J. 8,27% , bis < 15 J. 31,62% , bis < 18 J. 40,46% , bis < 21 J. 17,58% , Summe 100,00% ,
20 Entwicklung der 15- bis unter 18- Jährigen von 2014 bis 2030 Quelle: Bevölkerungsvorausrechnung StaLa 2015; eigene Berechnungen Karlsruhe (SK) Heidelberg Stuttgart Freiburg Heilbronn (SK) Pforzheim Mannheim Ludwigsburg Rhein-Neckar-Kr. Ulm Böblingen Esslingen Baden-Baden Rems-Murr-Kreis Konstanz Baden-Württemberg Karlsruhe Zollernalbkreis Hohenlohekreis Tübingen Schwarzw.-Baar-Kr. Schwäbisch Hall Breisg.-Hochschwarzw. Rastatt Heilbronn Heidenheim Emmendingen Tuttlingen Reutlingen Ortenaukreis Bodenseekreis Biberach Lörrach Göppingen Alb-Donau-Kreis Ravensburg Waldshut Main-Tauber-Kreis Calw Neckar-Odenwald-Kr. Ostalbkreis Enzkreis Rottweil Freudenstadt Sigmaringen 20,5 % -2,6% -4,4% -4,7% -5,9% -6,7% -7,6% -7,7% -8,4% BW -8,5 % -8,5% -8,7% -8,8% -9,0% -9,0% -9,3% -9,8% -10,1% -10,5% -10,6% -10,8% -10,8% -11,0% -11,4% -11,8% -11,9% -12,6% -13,0% -13,0% -13,8% -14,2% -14,5% -15,6% -17,1% -17,9% -17,9% -19,8% -21,0% -21,4% -23,1% 5,4% 3,4% 2,3% 1,8% 0,4% 23,1 % -30,0% -25,0% -20,0% -15,0% -10,0% -5,0% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 14,8% 20,5% Wert der Stadt Karlsruhe vermutlich überschätzt infolge von LEA-Effekten
21 Heimbericht 2015 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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