Erstaktivierung Schaustollen Max in Sulzbach-Rosenberg

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Fabian Pfeiffer
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Erstaktivierung Schaustollen Max in Sulzbach-Rosenberg Aus Anlass der Bundesdelegiertenversammlung der Bergmanns- Hütten- und Knappen-Vereine zu der wir, Karl Rieger und ich als Vertreter des

1 Erstaktivierung Schaustollen Max in Sulzbach-Rosenberg Aus Anlass der Bundesdelegiertenversammlung der Bergmanns- Hütten- und Knappen-Vereine zu der wir, Karl Rieger und ich als Vertreter des Landes-Verbandes Thüringen delegiert waren, plante ich eine Amateurfunk Aktivierung eines Bergbauobjektes vor Ort. In Vorbereitung dazu nahm ich Kontakt zum Vorsitzenden des OV Sulzbach-Rosenberg U15 Hans Reyzl DL2ZA und dem Vorsitzenden des Bergknappen-Vereins Sulzbach-Rosenberg Armin Kraus auf. Wir prüften verschiedene Objekte und entschieden uns dann für den Schaustollen Max. Auf dem Gelände der Flick-Villa (früher Wohnsitz des Großindustriellen Friedrich Flick), ist ein Stollen in den Malmkalk aufgefahren. Dieser Stollen hat zwar nichts mit dem eigentlichen Bergbau zu tun, sondern wurde von Bergleuten als Luftschutzstollen angelegt. Sie erhalten aber hier ein Gefühl vermittelt wie es in den Strecken der hiesigen Gruben ausgesehen haben mag. Wir gingen es an. Armin Kraus ermöglicht uns den Zugang zum Objekt durch Kontakte zum Schaustollen-Führer Josef Rieder. Hans Reyl wollte für den Aufbau einer Antenne am Schaustollen sorgen. Am Freitag den reisten wir nach Sulzbach-Rosenberg. Wir nahmen Quartier im Bayerischen Hof in Sulzbach-Rosenberg und Hotel-Gasthof Bayerischer Hof Sulzbach-Rosenberg, Foto: Michael Barnutz

2 begaben uns von hier zum Gasthof Zum Bartl! Hier fand ein und bergmännischer Abend statt, der durch die Bergknappen-Kapelle von Sulzbach- Rosenberg-Feuerhof umrahmt wurde.

Der Vorsitzende des Bergknappen-Vereins Sulzbach-Rosenberg, der gleichzeitig der Landesvorsitzende des Bayerischen Bergmanns-Hütten und Knappen-Vereines ist eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit

Der Abend verlief mit vielen Kontakten und auch angeregten Gesprächen. Karl und ich verließen die Veranstaltung gegen 22:00 Uhr.

3 Der Vorsitzende des Bergknappen-Vereins Sulzbach-Rosenberg, der gleichzeitig der Landesvorsitzende des Bayerischen Bergmanns-Hütten und Knappen-Vereines ist eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit dem Bürgermeister von Sulzbach-Rosenberg Herrn Michel Göth. Der Bürgermeister hatte die Kosten für die Versorgung der Veranstaltung übernommen. Der Abend verlief mit vielen Kontakten und auch angeregten Gesprächen. Karl und ich verließen die Veranstaltung gegen 22:00 Uhr. Hier noch das letzte durch mich geschossene Foto, dann stieg meine Kamera leider aus. Am Samstagmorgen frühstückten wir im Übernachtungs-Hotel und begaben uns dann zum Sitzungssaal im städtischen Rathaus. Hier fand die Landesdelegiertenversammlung statt. Für Getränke und auch für die Mittagsversorgung hatte der Bürgermeister von Sulzbach-Rosenberg gesorgt.

Nach der Eröffnung durch den Bunddesvorsitzenden, dem Gedenken an die Verstorbenen, dem Grußwort des bayerischen Landesvorsitzenden Armin Kraus, sprach der Bürgermeister von Sulzbach Rosenberg über

4 Nach der Eröffnung durch den Bunddesvorsitzenden, dem Gedenken an die Verstorbenen, dem Grußwort des bayerischen Landesvorsitzenden Armin Kraus, sprach der Bürgermeister von Sulzbach Rosenberg über die Geschichte der Stadt und ihre berg- und hüttenmännischer Tradition und insbesondere zur Geschichte der Maxhütte! Dann wurde die übliche Tagesordnung abgearbeitet, in deren Rahmen der Bundesvorsitzende in seinem Bericht unter anderem über Maßnahme zur Wasserhaltung im Ruhrgebiet berichtete. Zur Tagesordnung gab es einen kleinen Disput über die Kassenprüfer, deren Amtszeit auf eine bestimmte Zeit begrenzt werden sollte und zum Steinkohlen- und Braunkohlenabbau, dazu wurde gebeten, dass sich der Bundesvorstand für die Erhaltung der Standorte einsetzen möge, da es sonst zu Disproportionen in der Energieversorgung kommen könnte. Man verstand auch nicht warum Kohlewirtschaft auf Importe zurückgreift obwohl es in Deutschland noch Lagerstätten gibt! Nach dem Hinweis auf die Großveranstaltungen insbesondere dem 13.Deutschen Bergmannstag, zu dem eine ausführliche Vorstellung erfolgte und der Ernennung von Ehren-Mitgliedern wurde einige Mitteilungen und Anfragen diskutiert. Nach dem Singen des Steiger-Liedes und einem Mittags-Imbiss ging die Delegierten-Versammlung zu Ende. Nach der Veranstaltung fuhren Karl und ich zum Mundloch des Maxstollens in der Theodor-Heuss- Straße 2 in Sulzbach-Rosenberg, Hier trafen wir auf Hans-Reyzl und Gerhard Donhauser DJ7RST, welche die Yagi bereits errichtet hatten. Auch der Stollenführer Josef Riedel war anwesend und hatte die Kauen geöffnet. Also war alles bestens organisiert Ich baute mein Funkgerät mit angeschlossenem Tuner auf und legte los. In der Vorbereitung hatte ich QSL-Karten mit meinem Rufzeichen und dem Attribut für den Schaustollen Max MA-DL 144 gedruckt. Darüber hinaus hatte ich mich für das Rufzeichen des Projektes Bergbau und Amateurfunk beworben. Für diese Karte nutzte ich eine mit dem Motiv der Zeche Zollverein, wo sich auch das deutsche Bergbaumuseum befindet. Dort wird ebenfalls der 11. deutsche Bergmanns-, Hütten- und Knappen-Vereine in der Zeit vom bis des Jahres zelebriert. Das Rufzeichen führt das Attribut MA-DL 111. Ich selbst konnte MA-KW 2018 beisteuern, welches ich noch bis Mai führen darf.

5 Wenig Zeit hatte ich selbst für die Besichtigung des Schaustollens. Ich kaufte lediglich eine DVD, in der Absicht diese in unserem Verein zu präsentieren und mich selbst über diesen Stollen zu informieren. Letztendlich sind ca. 75 QSO hatte ich in das Log gekommen. Gemeinsam mit Hans DL2ZA und dem Gerd DJ7RST, welche die Dipolantenne gestellt hatten und dem Berg-Kameraden Rieder vom Schaustollen haben wir den Nachmittag bewältigt: Bei allen möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Ich war überrascht, als mir unser Vereinsvorsitzender eröffnete: Sonntag 7:30 Uhr Frühstück und dann Abreise! Das taten wir! Eigentlich wollte ich noch in das Stadtmuseum in Sulzbach-Rosenberg und einiges Andere besichtigen! Aber Karl ist halt der Chef vom Ganzen und da musste ich mich unterordnen. Ich wollte auch im Museum nach der Geschichte der Max-Hütte recherchieren. Denn ab 1908 etwa versuchten die Besitzer der Max-Hütte unser Bergwerk die Krux-Zechen zu erwerben. Das klappte aber erst im Jahr Da war der Krieg fast vorbei! Erst musste man die Grubenrisse neu zeichnen und ergänzen lassen, dann konnte man die Krux- Zechen erwerben! Das dauerte. Die Rückreise erfolgte wie im Fluge. - Als wir im Crux ankamen war dort noch Frühstück! Glückauf Hans-Rainer Bergmann

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