Wiederholung: Epitaxie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wiederholung: Epitaxie"

Transkript

1 Wiederholung: Epitaxie Epitaxie ist die Herstellung von Schichten, welche in grossen Bereichen einkristallin sind Homoepitaxie: Substratmeterial = Schichtmaterial Heteroepitaxie: Substratmaterial Schichtmaterial

2 Wiederholung: Heteroepitaxie I Epitaktische Relation: Substratmaterial Schichtmaterial Van-der-Waals Epitaxie: Die Wechselwirkung zwischen Substratmaterial und Schichtmaterial ist so gering, dass sich die Schichtatome selbstständig kristallographisch anordnen.

3 Wiederholung: Heteroepitaxie II Hochtemperaturepitaxie: Die kristallographisch günstige Anordnung der Atome wird durch eine hohe Substrattemperatur erreicht Niedertemperaturepitaxie: Die kristallographisch günstige Anordnung der Atome wird durch lokale Defektstrukturen erreicht Vicinalflächen Dendritische Inseln

4 Wiederholung: Wachstumsmoden Wachstumsmoden: A: Substratmaterial B: Schichtmaterial Frank-Van der Merwe: Lagenweise, W AB>WBB Volmer-Weber: Inseln, W AB<WBB Stranski-Krastanov: Lagen-Inseln, W AB>W BB Spannungsabbau durch 3d-Insenl Während die Frank-van der Merwe und Volmer-Weber Wachstumsmoden weitgehend spannungsfreie Schichten erzeugen, kommt es beim Stranski-Krastanov-Modus zum Aufbau signifikanter Spannungen in den ersten Wachstumsphasen.

5 Wiederholung: Spannungen/Schichtwachstum Gitterfehlanpassung (Lattice Mismatch) : = a a b 100[%] b Schicht, Gitterkonstante b Pseudomorphe Übergangszone Substrat, Gitterkonstante a a

6 Wiederholung: Rauhigkeitstypen h(x) h max h min x Stochastische Rauhigkeit h(x) a R R' R'' h Selbstähnlichkeit h(x) L L' R=f(L), R''>R'>R L'' x Ballistisches Aggregat x

7 Wiederholung: Abschattung Spitzen wachsen schneller als Täler + Bildung Kolumnarer Strukturen (a) + Porenbildung in Kombination mit Oberflächendiffusion (b) (a) (b)

8 Wiederholung: Rauhigkeitswerte R a -Wert: Mittlere absolute Abweichung R = 1 N h a N h i i= 1 R q -Wert oder RMS-Wert: Mittlere quadratische Abweichung R q = R RMS = RMS = 1 N N ( h h ) i i= 1 2

9 Wiederholung: Korrelationsfunktionen Nicht normierte Grössen Autokovarianzfunktion Normierte Grössen Autokorrelationsfunktion R( τ) = h(x) h(x + τ) dx ρ( τ) = R( τ) / R(0) Strukturfunktion S( τ) = [h(x) h(x + τ)] 2 S( τ) = 2R 2 q [1 ρ( τ)] Man beachte: Alle Höhenwerte werden von der mittleren Höhe h aus gemessen.

10 Wiederholung: Korrelationslänge ξ Oberflächenprofil Autokovarianzfunktion Innerhalb von ξ weist das Profil ähnliche Höhenwerte auf. Periodizitäten liegen vor, wenn R(τ) maxima bei τ 0 aufweist.

11 Schichtstruktur und Schichteigenschaften Die Schichtstruktur beeinflusst: + Dichte + Mechanische Eigenschaften + Elektrische Eigenschaften + Magnetische Eigenschaften + Elektronische Eigenschaften

12 Anwendungsprofile Je nach Anwendung kann eine bestimmte Schichtstruktur von Vorteil oder von Nachteil sein: + Werkzeug dicht, feinkörnig + Biolog. Material porös, weich + Elektronik dicht, monokristallin + Therm. Barrieren porös, hart

13 Strukturzonenmodelle Ergebnis der Wachstumsphasen einer Schicht Nukleation am Substrat Teilweise Koaleszenz und Grenzflächenbildung Totale Koaleszenz und Bildung eines Polykristalls Wachstum der Körner des Polykristalls Strukturzonenmodelle liefern den qualitativen Schichtaufbau in Abhängigkeit von den Beschichtungsparametern.

14 Movchan-Demchishin: Aufdampfprozesse

15 Thornton: Sputterprozesse

16 Ionenplattieren

17 Zonen und Wachstumsmechanismen Zone Mechanismus Merkmal 1: T/T M <0,2 T: T/T M <0,4 2: T/T M <0,8 3: T/T M >0,8 Abschattung Teilchenenergie Oberflächendiffusion Volumsdiffusion Fibern, Poren Nanokörner Säulige Kristalle 3d - Körner

18 Spannungen Arten von Spannungen: σ = σ + σ + σ MECH T I Mechanische Spannung: σ MECH Thermische Spannung: σ T = E S ( α S α U )(T B T E S... E-Modul Schicht α S... Ausdehnungskoeff. Schicht α U... Ausdehnungskoef. Substrat T B... Beschichtungstemperatur T M... Messtemperatur M ) Erzeugt durch Einspannung des Substrates und nachfolgendes entspannen Erzeugt durch verschiedene thermische Ausdehnungskoeffizienten von Substrat und Schicht

19 Spannungen und Schichtstruktur Intrinsische Spannung: σ I Intrinsische Spannungen sind eine direkte Folge der Schichtstruktur und der Depositionsbedingeungen. Zugspannug Druckspannug Variabel Druckspannug Zugspannug

20 Intrinsische Sannungen: Sputtern

21 Spannungsmessung: Grundlagen Gekrümmtes Substrat: Zugspannug Druckspannug Gesamtspannung σ einer dünnen Schicht: σ = Esd 6(1 ν 2 s s )d F 1 R s1 1 R s2 a) Substrat b) Schicht c) Referenzplättchen E S... E-Modul Substrat ν S... Poisson-Konstante Substrat d S... Dicke des Substrates d F... Schichtdicke R S1, R S2... Krümmungsradius vor bzw. nach der Beschichtung

22 Spannungsmessung: Biegearm (Cantilever) Geometrie: Prinzip: α tan(2α) H Substrat Schicht Druckspannung Zugspannung l l R S δ α 1 2 a tan H l sin α α = R S R S l 2 a tan H 2lH H 2α Vernachlässigungen und Voraussetzungen: a) laterale Versetzung des Biegebalkens b) vertikale Versetzung des Biegebalkens (δ) c) geringe Verhältnisse /H

23 Spannungen und Schichtwachstum I In-Situ-Messungen mittels Biegearmmethode: Durchbiegung Zugspannung t BESCHICHTUNG Type I: T gross, Mobilität klein M Druckspannung 0 Koaleszenz Type II: T klein, Mobilität gross M t Volumsverringerung durch Rekristallisation nach der Beschichtung führt zu Zugspannungen Einfluss der Schichtdicke auf σ I

24 Spannungen und Schichtwachstum II In-Situ-Messungen mittels Biegearmmethode: Aufdampfen von Al -6 >10 mbar Typ I Zugspannung 0 Druckspannung -11 <10 mbar mbar mbar t Typ II Übergang: Segregation Einfluss von Verunreinigungen im Restgas wäherend des Aufdampfprozesses auf σ I

25 Gitterfehlanpassung und Selbstorganisation I Detaillierter Mechanismus: Gitterfehlanpassung (Lattice Mismatch) : = a a b 100[%] b Schicht, Gitterkonstante b Pseudomorphe Übergangszone Substrat, Gitterkonstante a a

26 Gitterfehlanpassung und Selbstorganisation II Beispiel: Selbstorganisation von Inselpositionen in InAs/GaAs Multilayern: Quantenpunkt Zwischenlage Stranski-Krastanov Benetzungsfilm Die Gitterverzerrung in der Zwischenlage erzeugt einen bevorzugten Nukleationsplatz direkt über einer Insel.

27 Röntgenographische Spannungsmessung Prinzip: Messung der globalen Verzerrung der Elementarzelle durch: + Zwischengitteratome + Fehlstellen Vorteile: + Zerstörungsfrei + In Situ möglich Nachteile: Zahlreiche Einflussgrössen: + Gitterdefekte + Versetzungen + Verunreinigungen + Fremdphasen

28 Beispiel: Temperaturvariation Röntgenographische Spannungsmessung bei variabler Temperatur: Spannung [MPa] Druckspannung Zugspannung as deposited Delamination 1. Zyklus: heizen 1. Zyklus: kühlen 2. Zyklus: heizen 2. Zyklus: kühlen Temperatur [ C] Kohlenstoffsubstrat beschichtet mit 4 µm Cu α Cu = 16 ppm/k α C = 2 ppm/k

Wiederholung: Struktur und Eigenschaften

Wiederholung: Struktur und Eigenschaften Wiederholung: Struktur und Eigenschaften Die Schichtstruktur beeinflusst: + Dichte + Mechanische Eigenschaften + Elektrische Eigenschaften + Magnetische Eigenschaften + Elektronische Eigenschaften Wiederholung:

Mehr

Wiederholung: Spannungen

Wiederholung: Spannungen Wiederholung: Spannungen Arten von Spannungen: σ = σ + σ + σ MECH T I Mechanische Spannung: σ MECH Thermische Spannung: σ T = E S ( α S α U )(T B T E S... E-Modul Schicht α S... Ausdehnungskoeff. Schicht

Mehr

Wiederholung: Schichtdickenmessung I

Wiederholung: Schichtdickenmessung I Wiederholung: Schichtdickenmessung I d m S A d = Schichtdicke S =Dichte A = Substratfläche Achtung: Die Dichte der Schicht, S, ist meist nicht ident mit der Dichte des Bulkmaterials, D. Optische Methoden:

Mehr

Wiederholung: Schichtdicke

Wiederholung: Schichtdicke Wiederholung: Schichtdicke Ideal Real d Schicht Substrat d Unzusammenhängend d Rauhigkeit r D d Dickegradienten Wiederholung: Gravimetrie I d = m ρ S A d = Schichtdicke ρ S =Dichte A = Substratfläche Achtung:

Mehr

Wachstum und Eigenschaften von dünnen Schichten

Wachstum und Eigenschaften von dünnen Schichten Wachstum und Eigenschaften von dünnen Schichten 11.06.2009 1 Einleitung 2 Wachstum Schichtanfänge Einfache Wachstumsmodelle Strukturzonen-Modelle 3 Eigenschaften elektrische Eigenschaften Langzeitverhalten

Mehr

Schichtvorbehandlung und Haftung

Schichtvorbehandlung und Haftung Schichtvorbehandlung und Haftung Wesentliche Voraussetzungen für eine optimalen Verbund zwischen Schicht und Substrat: Anforderungen an das Substrat: + partikelfrei, staubfrei + fettfrei + trocken + frei

Mehr

4 Grundlagen zum Wachstum metallischer Filme

4 Grundlagen zum Wachstum metallischer Filme Grundlagen zum Wachstum metallischer Filme 14 4 Grundlagen zum Wachstum metallischer Filme Adsorption von Teilchen auf Oberflächen, insbesondere das Wachstum dünner metallischer Filme findet oft weit entfernt

Mehr

Überblick. Präparation dünner Filme: Molekularstrahlepitaxie (MBE) Was ist Epitaxie? Molekularstrahlepitaxie (MBE)

Überblick. Präparation dünner Filme: Molekularstrahlepitaxie (MBE) Was ist Epitaxie? Molekularstrahlepitaxie (MBE) Überblick Präparation dünner Filme: Molekularstrahlepitaxie (MBE) Fabian Schmid-Michels fschmid-michels@uni-bielefeld.de Universität Bielefeld Seminar: Nanowissenschaften SS 2008 8. Mai 2008 1 Einführung

Mehr

Präparation dünner Filme: Molekularstrahlepitaxie (MBE)

Präparation dünner Filme: Molekularstrahlepitaxie (MBE) Präparation dünner Filme: Molekularstrahlepitaxie (MBE) Fabian Schmid-Michels fschmid-michels@uni-bielefeld.de Universität Bielefeld Seminar: Nanowissenschaften SS 2008 8. Mai 2008 1 / 28 Überblick 1 Einführung

Mehr

3D Konforme Präzisionsbeschichtungen für den Korrosionsschutz effektive Werkzeugbeschichtungen

3D Konforme Präzisionsbeschichtungen für den Korrosionsschutz effektive Werkzeugbeschichtungen 3D Konforme Präzisionsbeschichtungen für den Korrosionsschutz effektive Werkzeugbeschichtungen Gliederung Motivation Prozesstechnologie Schichtwerkstoffe Schichtaufbau Eigenschaften Entformungsverhalten

Mehr

Verfahren Temperatur, C Ätzrate, µm/min Bemerkungen H 3 PO (1120 C)

Verfahren Temperatur, C Ätzrate, µm/min Bemerkungen H 3 PO (1120 C) Verfahren Temperatur, C Ätzrate, µm/min Bemerkungen H 3 PO 4 Na 2 B 4 O 7 PbF 2 NaHSO 4 V 2 O 5 H 2 Si 400... 500 1000... 850 450... 850 940 1200... 1500 1100... 1300-10 15 1... 20 2... 3 0.01... 0.1 0.4

Mehr

Niederdimensionale Halbleitersysteme I

Niederdimensionale Halbleitersysteme I Niederdimensionale Halbleitersysteme I SS 2013 Donat J. As Universität Paderborn, Department Physik d.as@uni-paderborn.de http://physik.upb.de/ag/ag-as/ P8.2.10 Tel.: 05251-60-5838 Inhalt Teil I: Einleitung

Mehr

konst. 2 e' Abbildung 6.1: Fehlordnungsmodell im Zinkoxid bei geringfügigem Zusatz von Aluminiumoxid

konst. 2 e' Abbildung 6.1: Fehlordnungsmodell im Zinkoxid bei geringfügigem Zusatz von Aluminiumoxid 6. Dotierte Oxide 57 6. Dotierte Oxide Durch Zulegieren geringer Mengen eines anderen Metalls zu einem parabolisch zunderndem Metall (oder durch Veränderungen in der Gasphase) kann die Zundergeschwindigkeit

Mehr

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Lehrstuhl Mikrosystemtechnik

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Lehrstuhl Mikrosystemtechnik Mechanische Eigenschaften Die Matrix der Verzerrungen ε ij und die Matrix der mechanischen Spannungen σ ij bilden einen Tensor 2. Stufe und werden durch den Tensor 4. Stufe der elastischen Koeffizienten

Mehr

Seminar des Instituts für Festkörperphysik Technische Universität Berlin. Epitaxieverfahren. Ausarbeitung zum Vortrag.

Seminar des Instituts für Festkörperphysik Technische Universität Berlin. Epitaxieverfahren. Ausarbeitung zum Vortrag. Seminar des Instituts für Festkörperphysik Technische Universität Berlin Ausarbeitung zum Vortrag Epitaxieverfahren Alissa Wiengarten 2 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 4 2 Epitaxie 4

Mehr

Dünnschichttechnologie. Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Lehrstuhl für Laser- u. Oberflächentechnik.

Dünnschichttechnologie. Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Lehrstuhl für Laser- u. Oberflächentechnik. Dünnschichttechnologie Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Lehrstuhl für Laser- u. Oberflächentechnik Grundlagen idealer Vergleichsfall Einfluss von Temperatur und Rate Einfluss der

Mehr

Morphologie der epitaktischen CuGaSe 2 -Schichten

Morphologie der epitaktischen CuGaSe 2 -Schichten Kapitel 4 Morphologie der epitaktischen CuGaSe 2 -Schichten Im Folgenden Kapitel wird die Morphologie der mit MOCVD gewachsenen epitaktischen CuGaSe 2 - Schichten auf GaAs dargestellt. Da für die Photolumineszenzmessungen

Mehr

Variation der Verspannung optischer dünner Schichten abgeschieden mit DIBD

Variation der Verspannung optischer dünner Schichten abgeschieden mit DIBD Variation der Verspannung optischer dünner Schichten abgeschieden mit DIBD I.-M. Eichentopf, C. Bundesmann, S. Mändl, H. Neumann e.v., Permoserstraße15, Leipzig, D-04318, Germany 1 Gliederung Motivation

Mehr

Solarzellen, Kristallstrukturen, Defekte und Ihre Stromrechnung

Solarzellen, Kristallstrukturen, Defekte und Ihre Stromrechnung Solarzellen, Kristallstrukturen, Defekte und Ihre Stromrechnung Susanne Siebentritt Université du Luxembourg Was sind Dünnfilmsolarzellen? Wie machen wir Solarzellen? Wie funktioniert eine Solarzelle?

Mehr

Ein Beitrag zu Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von Cu(In, Ga)Se 2

Ein Beitrag zu Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von Cu(In, Ga)Se 2 1. Seminarvortrag Graduiertenkolleg 1 Seminarvortrag Graduiertenkolleg Neue Hochleistungswerkstoffe für effiziente Energienutzung Ein Beitrag zu Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von Cu(In, Ga)Se 2

Mehr

1 Die elastischen Konstanten 10 Punkte

1 Die elastischen Konstanten 10 Punkte 1 Die elastischen Konstanten 10 Punkte 1.1 Ein Würfel wird einachsig unter Zug belastet. a) Definieren Sie durch Verwendung einer Skizze den Begriff der Spannung und der Dehnung. b) Der Würfel werde im

Mehr

Abschließende Diskussion und Ausblick

Abschließende Diskussion und Ausblick Kapitel 5 Abschließende Diskussion und Ausblick Untersucht wurden das Wachstumsverhalten und die Eigenschaften der Bandanpassung für die Deposition der II-VI Halbleiterverbindungen ZnSe und CdTe auf den

Mehr

sind Stoffe, die je nach Verwendungszweck aus Rohstoffen durch Bearbeitung und Veredelung gewonnen werden. Einteilung der Werkstoffe

sind Stoffe, die je nach Verwendungszweck aus Rohstoffen durch Bearbeitung und Veredelung gewonnen werden. Einteilung der Werkstoffe Werkstoffe sind Arbeitsmittel rein stofflicher Natur, die in Produktionsprozessen weiter verarbeitet werden und entweder in die jeweiligen Endprodukte eingehen oder während deren Herstellung verbraucht

Mehr

Verfestigungsmechanismen

Verfestigungsmechanismen 13 Verfestigungsmechanismen ie Festigkeit eines metallischen Werkstoffes ist immer eng mit den darin enthaltenen Versetzungen verbunden. Es gilt die Bewegung der Versetzungen zu verhindern, um ein Material

Mehr

Übersicht über die Vorlesung

Übersicht über die Vorlesung Übersicht über die Vorlesung OE 3.1 I. Einleitung II. Physikalische Grundlagen der Optoelektronik III. Herstellungstechnologien III.1 Epitaxie III.2 Halbleiterquantenstrukturen IV. Halbleiterleuchtdioden

Mehr

Verbesserung des Thermoschockverhaltens thermisch gespritzter Wärmedämmschichten durch Einsatz nanostrukturierter Spritzzusatzwerkstoffe

Verbesserung des Thermoschockverhaltens thermisch gespritzter Wärmedämmschichten durch Einsatz nanostrukturierter Spritzzusatzwerkstoffe Verbesserung des Thermoschockverhaltens thermisch gespritzter Wärmedämmschichten durch Einsatz nanostrukturierter Spritzzusatzwerkstoffe Stefanie Wiesner Prof. Dr.-Ing. Kirsten Bobzin 01.12.2011 Jugend

Mehr

2 Materialeigenschaften

2 Materialeigenschaften 8 2 Materialeigenschaften In diesem Kapitel werden die aus der Literatur bekannten Materialeigenschaften von ZnSe referiert. In Hinblick auf die in dieser Arbeit aufgeworfene Fragestellung und die damit

Mehr

Quantencomputer mit Spins in Quantenpunkten

Quantencomputer mit Spins in Quantenpunkten Vortrag von Seminar Physik des Quantencomputers, Institut für Theoretische Festkörperphysik KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Mehr

3. Struktur des Festkörpers

3. Struktur des Festkörpers 3. Struktur des Festkörpers 3.1 Kristalline und amorphe Strukturen Amorphe Struktur - Atombindung ist gerichtet - unregelmäßige Anordnung der Atome - keinen exakten Schmelzpunkt, sondern langsames Erweichen,

Mehr

Lehrstuhl für Oberflächen- und Werkstofftechnologie. M. Vogel, Lehrstuhl für. Werkstofftechnologie. M. Vogel,

Lehrstuhl für Oberflächen- und Werkstofftechnologie. M. Vogel, Lehrstuhl für. Werkstofftechnologie. M. Vogel, Materialwissenschaft dünner Schichten und Schichtsysteme Dr. Michael Vogel Institut für Werkstofftechnik der Universität Siegen Sommersemester 2018 1 Inhalt 1 Dünnschichttechnik, Vakuumtechnik und Beschichtungsprozess

Mehr

2. Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstands α. Die SI-Einheit K -1 ρ = ρ

2. Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstands α. Die SI-Einheit K -1 ρ = ρ 7. Elektrische Leitfähigkeit von estkörpern 7.1 Die elektrischen Eigenschaften von Kristallen Die grundlegende Eigenschaften kennzeichnen das elektrische Verhalten von estkörpern: 1. Der spezifische Widerstand

Mehr

Physikalisches Praktikum 3. Semester

Physikalisches Praktikum 3. Semester Torsten Leddig 30.November 2004 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Hoppe Physikalisches Praktikum 3. Semester - Newtonsche Ringe - 1 1 Newtonsche Ringe: Aufgaben: Bestimmen Sie den Krümmungsradius R sowie den

Mehr

3 Wachstumsmechanismen von Nanowhiskern

3 Wachstumsmechanismen von Nanowhiskern 3 Wachstumsmechanismen von Nanowhiskern In diesem Kapitel soll ein kurzer Überblick über die wichtigsten Aspekte von Kristallwachstumsprozessen an Oberflächen gegeben werden. Ausgangspunkt ist die thermodynamische

Mehr

Reflexion von Röntgenstrahlen. Marcus Beranek

Reflexion von Röntgenstrahlen. Marcus Beranek Reflexion von Röntgenstrahlen Marcus Beranek Röntgenreflexion Absorption Reflexion von Röntgenstrahlen Brechungsgesetz: n 1 cos # 1 = n 2 cos # 2 Brechungsindex für Photonen, die in Materie eindringen:

Mehr

Ergänzung zur Berechnung der Zustandsdichte

Ergänzung zur Berechnung der Zustandsdichte Ergänzung zur Berechnung der Zustandsdichte Dichte der Zustände im k-raum: 1 1 L g(k)= = = 3 V (2 π /L) π 2 k 3 Abb. III.5: Schema zur Berechnung der elektronischen Zustandsdichte Zustandsdichte Dichte

Mehr

Von Stufen, Terrassen, Inseln und Gebirgen: Analyse des Wachstum dünner Goldschichten

Von Stufen, Terrassen, Inseln und Gebirgen: Analyse des Wachstum dünner Goldschichten Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene Versuch A1 Von Stufen, Terrassen, Inseln und Gebirgen: Analyse des Wachstum dünner Goldschichten Wintersemester 2006 / 2007 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter:

Mehr

TCO-Schichten für die CIGS- Solarmodulproduktion

TCO-Schichten für die CIGS- Solarmodulproduktion TCO-Schichten für die CIGS- Solarmodulproduktion Die Firma Würth Solar GmbH & Co. KG hat im Jahre 2000 eine Pilotfertigung für CIGS-Dünnschichtsolarzellen in Betrieb genommen. Diese Linie mit einer maximalen

Mehr

Dünne Schichtelektroden durch Kombination von PVD- und PECVD-Verfahren

Dünne Schichtelektroden durch Kombination von PVD- und PECVD-Verfahren Dünne Schichtelektroden durch Kombination von PVD- und PECVD-Verfahren J. Meinhardt, W. Bondzio Gliederung: 1. Motivation 2. Voraussetzungen für 3D-Vertikalelektroden 3. Experimentelle Ergebnisse 4. Zusammenfassung

Mehr

9. Tutorium zur Werkstoffkunde für Maschinenbauer im WS 2010/2011

9. Tutorium zur Werkstoffkunde für Maschinenbauer im WS 2010/2011 9. Tutorium zur Werkstoffkunde für Maschinenbauer im WS 2010/2011 Aufgabe 1 Die mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen sind bei Konstruktionen zu berücksichtigen. Meist kann ein kompliziertes makroskopisches

Mehr

Versuchsprotokoll: Dünne Schichten

Versuchsprotokoll: Dünne Schichten Versuchsprotokoll: Dünne Schichten Christian Buntin, Jingfan Ye Gruppe 30 Karlsruhe, 16. Januar 01 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Versuchsaufbau 3 Versuchsdurchführung 3 3.1 Vorbereitung............................................

Mehr

Elektrische und Thermische Leitfähigkeit von Metallen

Elektrische und Thermische Leitfähigkeit von Metallen Elektrische und Thermische Leitfähigkeit von Metallen Virtueller Vortrag von Andreas Kautsch und Andreas Litschauer im Rahmen der VO Festkörperphysik Grundlagen Outline elektrische Leitfähigkeit Gründe

Mehr

Theoretische Physik 25. Juli 2013 Thermodynamik und statistische Physik (T4) Prof. Dr. U. Schollwöck Sommersemester 2013

Theoretische Physik 25. Juli 2013 Thermodynamik und statistische Physik (T4) Prof. Dr. U. Schollwöck Sommersemester 2013 Theoretische Physik 25. Juli 2013 Thermodynamik und statistische Physik (T4) Klausur Prof. Dr. U. Schollwöck Sommersemester 2013 Matrikelnummer: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Punkte Note: WICHTIG! Schreiben

Mehr

Warum können bei der chemischen Vernicklung Poren entstehen - Porendiskussion, Ursachen und Abhilfe, Stand 04/2011 -

Warum können bei der chemischen Vernicklung Poren entstehen - Porendiskussion, Ursachen und Abhilfe, Stand 04/2011 - Warum können bei der chemischen Vernicklung Poren entstehen - Porendiskussion, Ursachen und Abhilfe, Stand 04/2011-1. Kontaminationen / Verunreinigungen Häufig sind Verunreinigungen die Ursache für Porenbildung.

Mehr

4. Schichteigenschaften, Schichtcharakterisierung

4. Schichteigenschaften, Schichtcharakterisierung 4. Schichteigenschaften, Schichtcharakterisierung 4. 1. Schichtdicke 4.1.1. Einleitung Um sicherzustellen, dass die mit verschiedenen Technologien hergestellten Beschichtungen den jeweiligen technischen

Mehr

HERSTELLUNG UND CHARAKTERISIERUNG VON INVERSIONSSCHICHT SOLARZELLEN AUF POLYKRISTALLINEM SILIZIUM

HERSTELLUNG UND CHARAKTERISIERUNG VON INVERSIONSSCHICHT SOLARZELLEN AUF POLYKRISTALLINEM SILIZIUM Schriftenreihe zur Energieforschung Herausgegeben von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Edmund Paul Burte HERSTELLUNG UND CHARAKTERISIERUNG VON INVERSIONSSCHICHT SOLARZELLEN AUF POLYKRISTALLINEM

Mehr

1. Aufgabe: (ca. 12 % der Gesamtpunkte)

1. Aufgabe: (ca. 12 % der Gesamtpunkte) . August 07. Aufgabe: (ca. % der Gesamtunkte) a) Skizzieren Sie an den dargestellten Stäben die Knickformen der vier Euler-Knickfälle inklusive Lagerung und geben Sie zum Eulerfall mit der höchsten Knicklast

Mehr

+HUVWHOOXQJXQG&KDUDNWHULVLHUXQJYRQ)H0J2)H 6FKLFKWV\VWHPHQ

+HUVWHOOXQJXQG&KDUDNWHULVLHUXQJYRQ)H0J2)H 6FKLFKWV\VWHPHQ 4. Kapitel: Herstellung Fe(001)/MgO/Fe Schichtsystemen 63 +HUVWHOOXQJXQG&KDUDNWHULVLHUXQJYRQ)H0J2)H 6FKLFKWV\VWHPHQ Im vorherigen Kapitel wurden die Herstellung und Charakterisierung von MgO Schichten

Mehr

Materialdatenblatt - FlexLine. EOS MaragingSteel MS1. Beschreibung

Materialdatenblatt - FlexLine. EOS MaragingSteel MS1. Beschreibung EOS MaragingSteel MS1 EOS MaragingSteel MS1 ist ein Stahlpulver, welches speziell für die Verarbeitung in EOS M- Systemen optimiert wurde. Dieses Dokument bietet Informationen und Daten für Bauteile, die

Mehr

Festkörperelektronik 2008 Übungsblatt 6

Festkörperelektronik 2008 Übungsblatt 6 Lichttechnisches Institut Universität Karlsruhe (TH) Prof. Dr. rer. nat. Uli Lemmer Dipl.-Phys. Alexander Colsmann Engesserstraße 13 76131 Karlsruhe Festkörperelektronik 6. Übungsblatt 10. Juli 2008 Die

Mehr

c) Bei niederiglegierten Stählen werden die Gehaltszahlen der Legierungselemente unverschlüsselt

c) Bei niederiglegierten Stählen werden die Gehaltszahlen der Legierungselemente unverschlüsselt 2 Wahr oder Falsch? a) Der Steilabfall in der Kerbschlagszähigkeitskurve kommt vom spröden Materialverhalten bei tiefen Temperaturen. Richtig: Schon geringe Temperaturverringerungen bewirken einen grossen

Mehr

Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen aus Suspensionen sphärischer Nanopartikel

Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen aus Suspensionen sphärischer Nanopartikel Markus Gilbert 25.6.2007 Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen aus Suspensionen sphärischer Nanopartikel Kolloidkristalle Für die Photonik AG Greulich-Weber Zur Synthese von photonischen Kolloidkristallen

Mehr

Ing. Leopold Mader. INOVA LiSEC Technologiezentrum. 3-fach IG Einheit mit Dünnglas Glaseigenschaften. 2 mm Glas Biegespannung Festigkeit von 120 N/mm²

Ing. Leopold Mader. INOVA LiSEC Technologiezentrum. 3-fach IG Einheit mit Dünnglas Glaseigenschaften. 2 mm Glas Biegespannung Festigkeit von 120 N/mm² Dünnglas mit ESG-Vorspannung und TVG Bruchbild Ing. Leopold Mader INOVA LiSEC Technologiezentrum 2 mm Glas Biegespannung Festigkeit von 120 N/mm² 1 Thermisch härten 0.9mm bis 8mm, 3-fache Biegezugfestigkeit

Mehr

Zellulose-Synthese. künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid

Zellulose-Synthese. künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid 18 Zellulose-Synthese künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid biologisch: Enzymkomplexe in der Zellmembran (terminal complexes, TCs) sphärulitische Kristalle außen S. Kobayashi et

Mehr

5 Atmosphären. 5.1 Skalenhöhen. definiert als Länge, über die eine Größe x (z. B. Dichte, Druck,... ) auf 1/e abfällt lokale Definition: H x.

5 Atmosphären. 5.1 Skalenhöhen. definiert als Länge, über die eine Größe x (z. B. Dichte, Druck,... ) auf 1/e abfällt lokale Definition: H x. 5 Atmosphären 5.1 Skalenhöhen Definition: definiert als Länge, über die eine Größe x (z. B. Dichte, Druck,... ) auf 1/e abfällt lokale Definition: H x x x = x (z... z. B. Höhe [H dx p ] = Länge) dx x =

Mehr

Aufgabe Punkte R h bzw. R v Horizontal- bzw. Vertikalätzrate. lineares und für dickere Schichten ein sogenanntes

Aufgabe Punkte R h bzw. R v Horizontal- bzw. Vertikalätzrate. lineares und für dickere Schichten ein sogenanntes KLAUSUR Technologien und Bauelemente der Mikroelektronik 13.02.2012 Aufgabenteil Mikrotechnologien Prof. J. W. Bartha Dauer: 210 min. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 7 15 4 8 9 9 12 64 Hinweise zu den Aufgaben:

Mehr

PS Strukturgeologie II. Winter-Semester 2004/2005 Di Teil 5

PS Strukturgeologie II. Winter-Semester 2004/2005 Di Teil 5 PS Strukturgeologie II Winter-Semester 2004/2005 Di 12.15 13.45 Teil 5 Klüfte Oberflächen von Klüften Federförmige Strukturen auf Kluftoberflächen Diese Strukturen zeigen, daß keine Bewegung auf den Kluftflächen

Mehr

12. Ordnung-Unordnung 12.1 Überstrukturen

12. Ordnung-Unordnung 12.1 Überstrukturen 12. Ordnung-Unordnung 12.1 Überstrukturen B-Atome A-Atome Geordnete L1 Struktur mit A 3 B Überstruktur, z.b. Ni 3 Al Hochtemperaturbeständig, hohe Streckgrenze, resistent gegen Korrosion Schlechte Duktilität

Mehr

Opto-elektronische. Materialeigenschaften VL # 4

Opto-elektronische. Materialeigenschaften VL # 4 Opto-elektronische Materialeigenschaften VL # 4 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Experimental Physics VI, Julius-Maximilians-University of Würzburg und Bayerisches Zentrum für Angewandte

Mehr

Rank Xerox (UK) Business Services {-12. 17/2.0)

Rank Xerox (UK) Business Services {-12. 17/2.0) Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets Veröffentlichungsnummer: 0 482 387 A2 EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 91116711.2 Int. CI.5: C30B 29/22, C30B 23/02 @

Mehr

Elektrochemische Messmethoden III: Mikroelektroden

Elektrochemische Messmethoden III: Mikroelektroden Elektrochemische Messmethoden III: Mikroelektroden 1. Grundprobleme elektrochemischer Messungen - die Kapazität C der Elektrode ist proportional zum Flächeninhalt und führt in der Voltammetrie zu störenden

Mehr

1 Kristallgitter und Kristallbaufehler 10 Punkte

1 Kristallgitter und Kristallbaufehler 10 Punkte 1 Kristallgitter und Kristallbaufehler 10 Punkte 1.1 Es gibt 7 Kristallsysteme, aus denen sich 14 Bravais-Typen ableiten lassen. Charakterisieren Sie die kubische, tetragonale, hexagonale und orthorhombische

Mehr

Was ist ein Quasikristall? Mathematische Aspekte Stabilität von Quasikristallen Verwendungsmöglichkeiten Quellen. Quasikristalle.

Was ist ein Quasikristall? Mathematische Aspekte Stabilität von Quasikristallen Verwendungsmöglichkeiten Quellen. Quasikristalle. Quasikristalle Kira Riedl 6. Juli 2011 Gliederung 1 Was ist ein Quasikristall? 2 Mathematische Aspekte 3 Stabilität von Quasikristallen 4 Verwendungsmöglichkeiten 5 Quellen Definition eines Kristalls im

Mehr

B57045 K 45. Temperaturmessung Gehäusebauformen. R/R N Nenntemperatur

B57045 K 45. Temperaturmessung Gehäusebauformen. R/R N Nenntemperatur Temperaturmessung Gehäusebauformen B57045 K 45 Anwendung Temperaturkompensation (Chassismontage) Temperaturmessung (Chassismontage) Temperaturregelung (Chassismontage) Merkmale Kostengünstig Guter thermischer

Mehr

Der Einfluss unterschiedlicher Präparationsmethoden auf verschiedene Materialien

Der Einfluss unterschiedlicher Präparationsmethoden auf verschiedene Materialien Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH Der Einfluss unterschiedlicher Präparationsmethoden auf verschiedene Materialien Till Freieck Auszubildender in der Werkstoffprüfung beim Max-Planck-Institut

Mehr

9.5.2 Was man wissen muss

9.5.2 Was man wissen muss 9.5.2 Was man wissen muss Wir kennen auswendig, weil verstanden, die wichtigsten Gleichungen für reale (= dotierte Halbeiter im Gleichgewicht. n Maj = N Dot n Min (T = n i 2 (T N Dot R = G = n Min τ Wir

Mehr

Kupfer und Kupferlegierungen EN Werkstoff Nr: CW307G CuAl10Ni5Fe4 (OF 2232)

Kupfer und Kupferlegierungen EN Werkstoff Nr: CW307G CuAl10Ni5Fe4 (OF 2232) Kupfer und Kupferlegierungen KUPFER & KUPFERLEGIERUNGEN Seite 1 von 5 09/2013 Kupfer und Kupferlegierungen Cu Zn Pb Sn Fe Mn Ni Al Si As Co Cr Sonstige min. Rest - - - 3,0-4,0 8,5 - - - - - max. - 0.4

Mehr

8. Vorlesung. 5.1 Mechanismen der plastischen Verformung kristalliner Materialien

8. Vorlesung. 5.1 Mechanismen der plastischen Verformung kristalliner Materialien 8. Vorlesung 5.1 Mechanismen der plastischen Verformung kristalliner Materialien Während der plastischen Verformung ändert sich das Volumen nicht und die Kristallstruktur leit unverändert (Röntgendiffraktometrie).

Mehr

BALINIT DIAMOND MICRO & BALINIT DIAMOND NANO

BALINIT DIAMOND MICRO & BALINIT DIAMOND NANO BALINIT DIAMOND MICRO & BALINIT DIAMOND NANO Brilliante Oberflächenlösungen nach Maß Cutting Tools BALINIT DIAMOND MICRO und BALINIT DIAMOND NANO Genau zugeschnitten auf Ihre Anwendung und Werkzeugtyp

Mehr

Untersuchungen zur lokalen Abscheidung von SiO x -Schichten mittels Plasmajet

Untersuchungen zur lokalen Abscheidung von SiO x -Schichten mittels Plasmajet Untersuchungen zur lokalen Abscheidung von SiO x -Schichten mittels Plasmajet M. Janietz, Th. Arnold e.v. Permoserstraße 15, 04318 Leipzig 1 Inhalt Motivation Experimenteller Aufbau Plasma Abscheidung

Mehr

Van der Waals-terminierte Silizium (111) Oberflächen und Grenzflächen

Van der Waals-terminierte Silizium (111) Oberflächen und Grenzflächen Van der Waals-terminierte Silizium (111) Oberflächen und Grenzflächen Präparation, Morphologie und elektronische Eigenschaften vom Fachbereich Material- und Geowissenschaften der Technischen Universität

Mehr

1. Systematik der Werkstoffe 10 Punkte

1. Systematik der Werkstoffe 10 Punkte 1. Systematik der Werkstoffe 10 Punkte 1.1 Werkstoffe werden in verschiedene Klassen und die dazugehörigen Untergruppen eingeteilt. Ordnen Sie folgende Werkstoffe in ihre spezifischen Gruppen: Stahl Holz

Mehr

Strahlungsdetektoren. Strahlungsdetektoren. Szintillationsdetektor. Szintillationsdetektor. Tl-haltiges NaI. ionisierende Strahlung << >> Materie

Strahlungsdetektoren. Strahlungsdetektoren. Szintillationsdetektor. Szintillationsdetektor. Tl-haltiges NaI. ionisierende Strahlung << >> Materie Strahlungsdetektoren ionisierende Strahlung > Materie elektromagnetische Wechselwirkung Wechselwirkung nicht elektromagnetische Wechselwirkung Strahlungsdetektoren Nachweis über elektromagnetische

Mehr

7 Zusammenfassung und Ausblick

7 Zusammenfassung und Ausblick 7. Zusammenfassung 7.. Wachstum der Acene auf Metalloberflächen Zunächst wurde das zweidimensionale Wachstum der Acene, insbesondere Pentacen, auf die Ausbildung hochgeordneter Monolagenstrukturen hin

Mehr

Magnetronsputtern von Sulfiden für die Photovoltaik K. Ellmer, S. Seeger

Magnetronsputtern von Sulfiden für die Photovoltaik K. Ellmer, S. Seeger Magnetronsputtern von Sulfiden für die Photovoltaik K. Ellmer, S. Seeger Dünnschichtsolarzellen Anforderungen an Absorber CuInS -Absorber In S 3 -Pufferschichten MoS -Absorber Zusammenfassung/Ausblick

Mehr

CVD beschichtete Hartmetallqualität für die Gussbearbeitung AC410K. Höhere Standzeiten Sichere Bearbeitung Höhere Produktivität

CVD beschichtete Hartmetallqualität für die Gussbearbeitung AC410K. Höhere Standzeiten Sichere Bearbeitung Höhere Produktivität TOOLING NEWS D-67 CVD beschichtete Hartmetallqualität für die Gussbearbeitung Neu Super FF Beschichtung für effiziente Bearbeitung Höhere Standzeiten Sichere Bearbeitung Höhere Produktivität ACE-Coat Hochleistungsschneidstoff

Mehr

κ Κα π Κ α α Κ Α

κ Κα π Κ α α Κ Α κ Κα π Κ α α Κ Α Ζ Μ Κ κ Ε Φ π Α Γ Κ Μ Ν Ξ λ Γ Ξ Ν Μ Ν Ξ Ξ Τ κ ζ Ν Ν ψ Υ α α α Κ α π α ψ Κ α α α α α Α Κ Ε α α α α α α α Α α α α α η Ε α α α Ξ α α Γ Α Κ Κ Κ Ε λ Ε Ν Ε θ Ξ κ Ε Ν Κ Μ Ν Τ μ Υ Γ φ Ε Κ Τ θ

Mehr

Materialdatenblatt. EOS NickelAlloy HX. Beschreibung, Anwendung

Materialdatenblatt. EOS NickelAlloy HX. Beschreibung, Anwendung EOS NickelAlloy HX EOS NickelAlloy HX ist ein hitze- und korrosionsbeständiges Nickel-Legierungspulver, welches speziell für die Verarbeitung in EOS M 290 Systemen optimiert wurde. Dieses Dokument enthält

Mehr

Gleichstromkreis. 2.2 Messgeräte für Spannung, Stromstärke und Widerstand. Siehe Abschnitt 2.4 beim Versuch E 1 Kennlinien elektronischer Bauelemente

Gleichstromkreis. 2.2 Messgeräte für Spannung, Stromstärke und Widerstand. Siehe Abschnitt 2.4 beim Versuch E 1 Kennlinien elektronischer Bauelemente E 5 1. Aufgaben 1. Die Spannungs-Strom-Kennlinie UKl = f( I) einer Spannungsquelle ist zu ermitteln. Aus der grafischen Darstellung dieser Kennlinie sind Innenwiderstand i, Urspannung U o und Kurzschlussstrom

Mehr

Der Einsatz der Ionenstrahlsputtertechnik zur Abscheidung von hochpräzisen Nanometer-Multischichten

Der Einsatz der Ionenstrahlsputtertechnik zur Abscheidung von hochpräzisen Nanometer-Multischichten 15.3.26, Mühlleithen: P. Gawlitza: Ionenstrahlsputtern für hochpräzise nm-multischichten Der Einsatz der Ionenstrahlsputtertechnik zur Abscheidung von hochpräzisen Nanometer-Multischichten P. Gawlitza,

Mehr

Landau-Theorie der Phasenumwandlung von Membranen

Landau-Theorie der Phasenumwandlung von Membranen Landau-Theorie der Phasenumwandlung von Membranen Vorbemerkung Vorbemerkung: Um Einblick in die thermodynamischen aber auch strukturellen Eigenschaften von Lipidschichten zu erhalten, ist die klassische

Mehr

Bestimmung des Restaustenitgehaltes carbonitrierter Randschichten mit röntgenographischen und magnetinduktiven Messverfahren

Bestimmung des Restaustenitgehaltes carbonitrierter Randschichten mit röntgenographischen und magnetinduktiven Messverfahren Bestimmung des Restaustenitgehaltes carbonitrierter Randschichten mit röntgenographischen und magnetinduktiven Messverfahren Dawid Nadolski 04.11.2008 IWT Bremen Werkstofftechnik Gliederung 1. Carbonitrieren

Mehr

Kapitel 4 Eigenschaften bestimmter Alkane

Kapitel 4 Eigenschaften bestimmter Alkane Kapitel 4 Eigenschaften bestimmter Alkane Als Alkane bezeichnet man Kohlenwasserstoffe mit der Summenformel C n H 2n+2. Alkane sind sehr stabile und reaktionsträge Verbindungen [38]. Alkane sind weiterhin

Mehr

Baustatik II. Kapitel IV. Einflusslinien für statisch unbestimmte Systeme. Institute of Structural Engineering Seite 1

Baustatik II. Kapitel IV. Einflusslinien für statisch unbestimmte Systeme. Institute of Structural Engineering Seite 1 Institute of Structural Engineering Seite Baustatik II Kapitel IV Einflusslinien für statisch unbestimmte Systeme Institute of Structural Engineering Seite 2 Lernziele dieses Kapitels. Sich mit der Form

Mehr

Materialdatenblatt. EOS NickelAlloy HX. Beschreibung, Anwendung

Materialdatenblatt. EOS NickelAlloy HX. Beschreibung, Anwendung EOS NickelAlloy HX EOS NickelAlloy HX ist ein hitze- und korrosionsbeständiges Nickel-Legierungspulver, welches speziell für die Verarbeitung in EOS M Systemen optimiert wurde. Dieses Dokument enthält

Mehr

Kupfer & Kupferlegierungen CuZn23Al6Mn4Fe3Pb (OF 2264) EN Werkstoff Nr: CW704R

Kupfer & Kupferlegierungen CuZn23Al6Mn4Fe3Pb (OF 2264) EN Werkstoff Nr: CW704R KUPFER & KUPFERLEGIERUNGEN CuZn23Al6Mn4Fe3Pb (OF 2264) Seite 1 von 5 06/2013 Cu Zn Pb Sn Fe Mn Ni Al Si As Co Cr Sonstige min. 63,0 Rest 0,2-2,0 3,5-5,0 - - - - - max. 65,0-0,8 0,2 3,5 5,0 0,50 6,0 0,2

Mehr

11. Vorlesung

11. Vorlesung Werkstoffmechanik SS0 Baither/Schmitz. Vorlesung.06.0 5.9 Versetzungsechselirkung Versetzungen sind im Allgemeinen umgeben von einem elastischen Spannungsfeld, über das die Versetzungen gegenseitig in

Mehr

Pulverdiffraktometrie

Pulverdiffraktometrie Pulverdiffraktometrie Polykristallines Material Fingerprintmethode Homogenität/ Phasenanalyse/Zusammensetzung - quantitativ! Kristallsystem + Gitterparameter + Laue-Symmetrie Raumgruppe?? Textur Partikelgröße

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung Probeklausur Aufgabe 1: Lichtleiter Ein Lichtleiter mit dem Brechungsindex n G = 1, 3 sei hufeisenförmig gebogen

Mehr

Überblick über das Sommersemester

Überblick über das Sommersemester Überblick über das Sommersemester Charakterisierung dünner Schichten: Schichtdicke Schichtrauhigkeit Mechanische Eigenschaften + Spannung + Haftfestigkeit + Reibung + Duktilität und Härte Elektrische Eigenschaften

Mehr

2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen

2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen 2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen Wolfgang Reichel Karlsruhe, 22. Oktober 204 Institut für Analysis KIT University of the State of Baden-Wuerttemberg and National Research Center of the Helmholtz

Mehr

Übersicht über die Vorlesung Solarenergie

Übersicht über die Vorlesung Solarenergie Übersicht über die Vorlesung Solarenergie 6.1 1. Einleitung 2. Die Sonne als Energiequelle 3. Halbleiterphysikalische Grundlagen 4. Kristalline pn-solarzellen 5. Elektrische Eigenschaften 6. Optimierung

Mehr

= Synthese der leichten Elemente in den ersten 3 min nach Urknall (T = 10 MeV 0.1MeV)

= Synthese der leichten Elemente in den ersten 3 min nach Urknall (T = 10 MeV 0.1MeV) 3. Primordiale Nukleosynthese = Synthese der leichten Elemente in den ersten 3 min nach Urknall (T = 10 MeV 0.1MeV) Kern Bindungsenergie Häufigkeit (MeV) (% der der sichtbaren Masse) 1 H(= p) 0 71 a) 2

Mehr

Schichtvorbehandlung und Haftung

Schichtvorbehandlung und Haftung Schichtvorbehandlung und Haftung Wesentliche Voraussetzungen für eine optimalen Verbund zwischen Schicht und Substrat: Anforderungen an das Substrat: + partikelfrei, staubfrei + fettfrei + trocken + frei

Mehr

Keimbildung in der Schmelze

Keimbildung in der Schmelze Erstarrung Keimbildung in der Schmelze Die Kristallisation (Kristallwachstum) beginnt mit der Bildung von festen Keimen; dann Wachstum Energetisch: Freie Enthalpie des Kristalls ist kleiner als für die

Mehr

2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen

2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen 2. Vorlesung Partielle Differentialgleichungen Wolfgang Reichel 2.Transatlantische Vorlesung aus Oaxaca, Mexiko, 20. Oktober 2010 Institut für Analysis KIT University of the State of Baden-Wuerttemberg

Mehr

Tutorium Hydromechanik I und II

Tutorium Hydromechanik I und II Tutorium Hydromechanik I und II WS 2017/2018 12.03.2018 Prof. Dr. rer. nat. M. Koch Vorgelet von: Ehsan Farmani 1 Aufgabe 46 Wie groß ist die relative Änderung (%) vom Druck, wenn a) wir die absolute Temperatur

Mehr

6. Kontinuierliche Zufallsgrößen. Beispiel 1: Die Exponentialverteilungen Sei λ > 0. Setzen

6. Kontinuierliche Zufallsgrößen. Beispiel 1: Die Exponentialverteilungen Sei λ > 0. Setzen 6. Kontinuierliche Zufallsgrößen Definition: Eine Z. G. ξ ist absolut stetig mit (Wahrscheinlichkeits-) Dichte f : R R, wenn gilt: P ( a ξ < b ) = b a f(x) dx (a < b) allgem. Eigenschaften einer Dichte

Mehr