KOSIS. Tätigkeitsbericht Verbund. Kommunales Statistisches Informationssystem

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1 Kommunales Statistisches Informationssystem KOSIS Verbund Tätigkeitsbericht 2006 Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Geschäftsstelle Betreuende Stellen DUVA HHSTAT SIKURS AGK KORIS AG KOSTAT Urban Audit KOWAHL Wolf Schäfer, Nürnberg Hans Teschner, Bielefeld Roland Peschel, Nürnberg Thomas Willmann, Freiburg im Breisgau Utz Lindemann, Stuttgart Barbara Lux-Henseler, Nürnberg Andreas Gleich, Nürnberg Rudolf Schulmeyer, Frankfurt am Main Rudolf Schulmeyer, Frankfurt am Main Klaus Trutzel, Nürnberg Geert Baasen, Berlin

2 2 1. Grundlagen Der KOSIS-Verbund ist das gemeinsame Dach für kommunale Selbsthilfeprojekte, in denen jeweils interessierte Mitglieder selbstverantwortlich Vorhaben zum statistischen Informationsmanagement betreiben. Rechtliche Grundlage der Zusammenarbeit sind projektbezogene Rahmenverträge, welche die jeweiligen Ziele, die innere Organisation und die Kostenteilung regeln. Ihre Inhalte entsprechen der Vielfalt der kommunalen Aufgaben und des hierauf gerichteten Informationsmanagements. Die einzelnen Gemeinschaften stehen allen Mitgliedern zum Beitritt offen. Die Projekte sind im Internet unter beschrieben. Dort findet sich auch das Statut des KOSIS- Verbundes. Derzeit sind acht Entwicklungs- und Anwendergemeinschaften im KOSIS-Verbund aktiv, vom Informationsmanagementsystem (DUVA) über spezielle Verfahren der Bevölkerungsund Haushaltestatistik aus dem Einwohnerwesen (HHSTAT), der Bevölkerungsprognose (SIKURS), des Raumbezugssystems und der statistischen Gebäudedatei (AGK) bis zu interkommunalen Daten- und Indikatorensammlungen deutscher Großstädte (KOSTAT) und im Rahmen der Europäischen Union (Urban Audit). Unterstützung bei der statistischen Raumanalyse leistet die KOSIS-Gemeinschaft KO- RIS, in Fragen der Wahlorganisation und -analyse die Gemeinschaft KOWAHL. Die Gemeinschaftsprojekte werden jeweils rechtlich durch eine Betreuende Stelle (das ist in der Regel eine Mitgliedsstadt) vertreten. In allen Gemeinschaften profitieren die beteiligten Städte von der arbeitsteiligen Lösung gleichartiger Aufgabenstellungen und den aus der Standardisierung resultierenden Synergieeffekten. Der KOSIS-Vorstand, die Geschäftsstelle im Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth der Stadt Nürnberg und die Betreuenden Stellen bilden einen Geschäftsführenden Ausschuss. Seine Aufgabe ist es, die Vorhaben im KOSIS-Verbund projektübergreifend abzustimmen Das Jahr 2006 Zu Beginn des Jahres 2006 diskutierte der geschäftsführende Ausschuss des KOSIS- Verbundes sein Selbstverständnis von seinen Aufgaben. Das Ergebnis wurde dann auch in die Mitgliederversammlung im März eingebracht. Danach sind (nach wie vor) zentrale Aufgaben des KOSIS-Verbundes als Dachorganisation der Gemeinschaften und damit auch des Geschäftsführenden Ausschusses: a) Kommunikationsschnittstelle für Fragen, die alle Gemeinschaften betreffen (bis hin zu Vorschlägen für gemeinsame Lösungen), sowie Sicherung des Austausches von Erfahrungen zwischen den Gemeinschaften; b) Garant für die Bewältigung von Schnittstellen (wenn nicht durch Gemeinschaften selbst gemeinsam gelöst); c) weiterhin Anlaufpunkt für Vorschläge und Erarbeitung von Vorschlägen für zusätzliche Projekte, um ggf. für einen flächendeckenden Bedarf der Städte Lösungen zu erarbeiten, die nicht am Markt angeboten werden. Die Konzentration auf diese Aufgaben bedeutete auch, dass der KOSIS-Verbund im vergangenen Jahr keine tiefgreifenden Umwälzungen erfahren hat. Als dritter Veranstaltungshöhepunkt eines KOSIS-Jahres hat sich neben der Frühjahrstagung und der Statistischen Woche inzwischen die Gemeinschaftstagung fest etabliert, was alleine schon die überwältigende Teilnahme an der Tagung im Mai 2006 in Bielefeld zeigte. Das Veranstaltungsangebot berücksichtigte sowohl die Bedürfnisse von (potenziellen) Neueinsteigern als auch das Anliegen, in den einzelnen Gemeinschaften nicht nur die obligatorischen Mitgliederversammlungen abzuhalten, sondern auch inhaltliche Fortschritte zu erzielen. Auf dieser Gemeinschaftstagung 2006 zeichnete sich ein neuer Aufbruch ab, die Erstellung des schon lange geplanten und dringend benötigten Präsentations- und Analysetools (PAT) für DUVA durch eine Vorfinanzierung unabhängig von den Wartungsbeiträgen der DUVA-Gemeinschaft voranzutreiben. Dann aber fiel im Sommer 2006 in der DUVA-

3 3 Lenkungsgruppe die Entscheidung, die Entwicklung des neuen Moduls grundsätzlich neu auszurichten. Ziel ist nunmehr, den finanziellen und zeitlichen Entwicklungsaufwand durch den umfassenden Einbezug marktgängiger Produkte zu minimieren. Deshalb wird zum einen eine Marktsichtung nach Tools z.b. zur Präsentation durchgeführt, zum anderen wird ein Navigator für alle Datenbestände, die ins Nachweissystem einbeziehbar sind, zur Verbindung der Datenbestände mit Anwendungssoftware bzw. Darstellungs-Tools entwickelt. Der Geschäftsführende Ausschuss hat diese Neuausrichtung mitgetragen. Die KOSIS- Mitglieder und die Interessenten wurden darüber schon im KOSIS-Newsletter 2/2006 ausführlich informiert. der inhaltlichen Diskussion der Frage des Migrationshintergrundes und seiner Definition zu trennen. Zur Information der KOSIS-Mitglieder, aber auch von Interessenten wurde auch im Jahr 2006 in zwei Newslettern Neues vom KOSIS- Verbund berichtet. KOSIS-Mitglieder Gebietsrechenzentren, Institute, Verbünde, usw 11% ausländische Mitglieder 6% Dem Geschäftsführenden Ausschuss wurde im Oktober das Datawarehouse-Konzept der Produktfamilie SuperSTAR vorgeführt. Mit einer Testinstallation in Bielefeld sollen detailliertere Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit dieser Software gewonnen werden. Die KOSIS- Mitglieder werden über das Testergebnis informiert werden. Stat. Landesämter 6% Deutsche Kommunen 77% Bei der Statistischen Woche in Dresden konnten sich KOSIS-Verbund und Gemeinschaften wieder in einer kleinen Ausstellung präsentieren, mit der zum einen Präsenz bewiesen und Informationsmöglichkeiten geboten, zum anderen aber auch der erforderliche Aufwand in Grenzen gehalten wurde. Immer wieder wird bei einzelnen Projekten die Notwendigkeit einer engen Verzahnung der Arbeit des KOSIS-Verbundes mit der des VDSt deutlich. Aus der Umfrage zur Lebensqualität in europäischen Städten im Rahmen der KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit entstand das Projekt einer koordinierten Umfrage zur Lebensqualität (und zur Situation von Familien), an der sich 15 deutsche Städte beteiligten und die durch die VDSt-Beauftragte für Umfragen mit koordiniert wird. Oder: Im Rahmen der Anwender- und Entwicklungsgemeinschaft HHSTAT wurde beschlossen, den aus den Einwohnerverfahren zu gewinnenden DST-Standarddatensatz um Datenfelder zur Ableitung des Migrationshintergrundes zu erweitern. Mit einem eigenen Programm werden aus den im Melderegister gespeicherten Geburtsort Informationen zum Zuwanderungshintergrund abgeleitet. Auch an dieser Stelle ist die Entwicklung von Instrumenten nicht von Der KOSIS-Verbund hatte zum institutionelle Mitglieder. Über drei Viertel der KOSIS-Mitglieder sind Kommunen (Städte und Kreise). 17 Prozent sind andere Institutionen mit ähnlicher informationstechnologischer Interessenlage und häufig enger Verbindung mit Kommunen (vorwiegend Gebietsrechenzentren, Regional- und Verkehrsverbünde, aber auch Stadtstaaten, Statistische Landesämter und staatliche Forschungseinrichtungen). Sechs Prozent der KOSIS-Mitglieder sind ausländische Gebietskörperschaften oder Institutionen. Die Liste der KOSIS-Mitgliedsstädte und Institutionen findet sich am Schluss des Berichts. Allen beteiligten KOSIS-Gemeinschaften, deren Tätigkeitsbericht für 2006 sich hier anschließt, und den aktiven Mitgliedern herzlichen Dank.

4 4 3. Gemeinschaftsprojekte 3.1 Informationsmanagementsystem DUVA Betreuende Stelle: Stadt Freiburg, Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung Thomas Willmann Tel.: Fax: Aufgabenstellung Seit seiner Gründung im Jahr 1987 ist es das Ziel der KOSIS-Gemeinschaft DUVA, den Prozess der Informationsproduktion und distribution so zu organisieren, dass beliebige Quellen quantitativer Daten für unterschiedliche Fragestellungen mit gleichen Verfahren klartextbezogen und ohne Medienbruch erschlossen, aufbereitet und präsentiert werden können. Die angebotenen Module gliedern sich in das Nachweissystem, den Zieldateigenerator sowie in die Zusatzmodule M-Direkt, Internet- Assistent, Gizeh und Module zur Datenerfassung (Formulargenerator, PC-Erfassung, Interneterfassung). Zusätzlich angeboten werden integrierte Verfahren bzw. Tools zur Geheimhaltung von Daten oder zur Plausibilisierung von Daten. Die Module werden als Einzelplatzlizenz sowie als Shared-File- und als Client-Server-Lizenz angeboten. Die Erfassung, Darstellung und Auswertung von Informationen ist auch im Intranet/Internet möglich. Die KOSIS-Gemeinschaft DUVA steht allen öffentlichen Institutionen offen. Als Gemeinschaftsprojekt liegt ein besonderes Augenmerk von DUVA auf dem Austausch der angeschlossenen Nutzer in Foren oder im Rahmen der jährlichen DUVA-Fachtagung. Mitglieder/Interessenten Im Geschäftsjahr 2006 waren vier Neubeitritte zu verzeichnen. Eine Mitgliedschaft wurde von einer Einzelplatzlizenz auf eine Client-Server- Lizenz erweitert. Mit Wirkung zum sind vier Mitglieder aus der KOSIS- Gemeinschaft DUVA ausgeschieden, wobei die Mitgliedschaft eines austretenden Rechenzentrums durch eine Kommune weitergeführt wird. Die Zahl der Mitglieder der KOSIS- Gemeinschaft DUVA liegt somit zu Beginn des Jahres 2007 bei 55. Ein Mitglied der Wartungsgemeinschaft hat bereits Ende 2006 seinen Austritt zum erklärt. Intensive Kontakte bestehen zu mehreren Interessenten, sodass auch 2007 mit Neubeitritten gerechnet werden kann. Entwicklungen 2006 Im Oktober 2006 konnte das neue Nachweissystem 4 für Paradox-Datenbanken einschließlich daran angepasster Zusatzmodule erstmals ausgeliefert werden. Vorangegangen waren sehr intensive und zeitaufwändige Programmier- und Testarbeiten. Die Auslieferung erfolgte erstmals als automatisierte Installationsroutine. Die Einsatzreife des neuen Nachweissystems für SQL-Datenbanken konnte in der vorhandenen Softwarekonstellation und trotz eines hohen Arbeitsaufwandes nicht erreicht werden. Nach der Diskussion mit externen Fachleuten wurde deshalb im Herbst 2006 entschieden, die Borland Database Engine (BDE) durch eine neue Middleware zu ersetzen. Ein entsprechender Programmierauftrag wurde erteilt. Weitere Umstellungen auf eine modernere Softwarearchitektur konnten in diesem Zusammenhang bereits konzipiert werden; über ihre Umsetzung wird im Laufe des Jahres 2007 entschieden. Nochmals überarbeitet wurde das Pflichtenheft des neuen DUVA-Zieldateigenerators (ZDG 2). Die Arbeiten am Präsentations- und Analysetools, das mittelfristig die DUVA-Module M- Direkt, Internet-Assistent und GIZEH ablösen soll, wurden 2006 wieder intensiviert. Mit dem Ziel einer möglichst schnellen und kostengünstigen Realisierung dieses dringend benötigten Moduls wurde entschieden, einer Kombination aus einem neu zu entwickelnden Navigator und Schnittstellen für auf dem Markt bereits vorhandene Softwarepakete den Vorzug vor einer kompletten Neuprogrammierung einzuräumen. Entsprechende konzeptionelle Vorarbeiten wurden noch 2006 abgeschlossen; eine Marktanalyse zur Sichtung infrage kommender externer Komponenten ist in Vorbereitung. Die Arbeiten an den vorhandenen Zusatzmodulen konzentrierten sich 2006 auf die Anpassung an das neue Nachweissystem und auf konsolidierende Maßnahmen. Die Programmierarbeiten an den neuen Erfassungsmodulen konnten bis zum Jahresende 2006 nahezu abgeschlossen werden. Sollten abschließende Tests erfolgreich verlaufen, stünden den DUVA-Anwedern noch 2007 Erfassungsmodule zur Verfügung, deren Möglichkeiten deutlich über die Funktionalitäten bisher von DUVA angebotener und marktgängiger Produkte hinaus gehen. Ebenfalls in einer Testversion fertig gestellt wurde eine neue Version des Tools zur Plausibilisie-

5 5 rung von Daten. Beschlossen wurde, ein Hilfstool zur Pfadanpassung sowie eine in Potsdam entwickelte Benutzeroberfläche zur Recherche, zum Abruf und zur Visualisierung statistischer Daten im Intranet und Internet in das DUVA-Angebot mit aufzunehmen. Im Dezember 2006 konnte ein neuer DUVA- Infobrief fertig gestellt und an die Mitglieder der KOSIS-Gemeinschaft DUVA sowie an weitere Adressaten aus dem Bereich der Kommunalstatistik versandt werden. Die Austauschmöglichkeiten im Rahmen der DUVA-Fachtagung und das DUVA-Nutzerforum wurden auch 2006 von den DUVA-Anwendern rege genutzt. Weiterentwicklung und Perspektiven Zur Überbrückung des Zeitraumes bis zur Fertigstellung von ZDG 2 und PAT werden nach einem Jahr der Konsolidierung 2007 nochmals Arbeiten zur Weiterentwicklung insbesondere des DUVA-Internet-Assistenten aufgenommen. Neben den abschießenden Arbeiten an den neuen Erfassungsmodulen und der laufenden Überarbeitung des Nachweissystems soll 2007 die Auftragsvergabe für den Zieldateigenerator 2 sowie für das Präsentations- und Analysetool Fixpunkte der Arbeiten darstellen. Der in den Vorjahren intensivierte Einbezug externer Fachleute soll 2007 insbesondere unter dem Aspekt der Qualitätssicherung fortgeführt werden. Ziel ist, im zweiten Quartal 2007 ein Update des Nachweissystems 4 einschließlich einer neuen Version des Plausibilisierungstools und der neuen DUVA- Erfassungsmodule auszuliefern. Der Arbeit der Lenkungsgruppe werden auch 2007 durch die enorme Arbeitsbelastung der Mitglieder der Lenkungsgruppe Grenzen gesetzt. Das 2005 eingeführte neue Arbeitsmodell der Lenkungsgruppe, das eine stärkere Verlagerung der Arbeit in spezialisierte Arbeitsgruppen umfasst, wird deshalb die bislang gewohnte Arbeitsweise der Lenkungsgruppe noch stärker ersetzen. Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung der vorhandenen Modulpalette und der Unterstützung der Anwender wird das Augenmerk der DUVA- Lenkungsgruppe auch weiterhin auf den sich immer stärker abzeichnenden inhaltlichen und dv-technischen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Projekten des KOSIS-Verbundes liegen. Entsprechend erwartungsvoll ist der Ausblick auf die Gemeinschaftstagung des KOSIS-Verbundes, die im Mai 2007 in Bremen stattfinden wird. Internet: Koordinierte Haushalte- und Bevölkerungsstatistik aus dem Melderegister HHSTAT Betreuende Stelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Utz Lindemann Tel.: Fax: utz.lindemann@stuttgart.de Aufgabenstellung Ziel dieses Gemeinschaftsprojektes ist es, die Städte in die Lage zu versetzen, aus ihren Melderegistern interkommunal vergleichbare Bevölkerungsbestands-, Haushalte- und Bevölkerungsbewegungsstatistiken zu erzeugen. Die Entwicklungsgemeinschaft HHSTAT hat dazu Statistik-Datensätze für Bevölkerungsbestand und Bevölkerungsbewegung entworfen, die über den Deutschen Städtetag als Standards vereinbart wurden und die inzwischen von den Anbietern von EWO-Software als Schnittstellen realisiert sind. Das Programmsystem HHGen bildet aus Statistikinformationen der kommunalen Melderegister Personenverbände und ermöglicht so eine kleinräumige kommunale Haushaltestatistik. Städte, die sich der Anwendergemeinschaft AHSTAT angeschlossen haben, haben bisher die Programme zur Haushaltegenerierung (HHGen2000; HHVor1 und HHVor2) kostenlos erhalten. Sie haben sich im Gegenzug bereit erklärt, kleinräumige Ergebnisse ihrer Bevölkerungs- und Haushaltestatistik an KOSTAT weiterzugeben. Entwicklungen 2006 Da die Vermarktung der Daten keine finanzielle Perspektive für die Pflege und Weiterentwicklung des Programmsystems bietet, war es nötig, die Finanzierung der für die Städtegemeinschaft wichtigen Instrumente neu zu regeln. Bei der 12. Sitzung der Entwicklungsgemeinschaft HHSTAT, am 11. Mai 2004, wurde deshalb der Beschluss gefasst, die Entwicklungsgemeinschaft HHSTAT und die Anwen-

6 6 dergemeinschaft AHSTAT rückwirkend zum in die Anwender- und Entwicklungsgemeinschaft HHSTAT zu überführen. Der Rahmenvertrag wurde den Mitgliedern von AHSTAT und HHSTAT in einem schriftlichen Beschlussverfahren zugestellt. Um Rücklagen für die Pflege und Wartung des Programmpakets zu bilden, werden Wartungsbeiträge in Höhe von 200,00 jährlich erhoben. Im Jahr 2005 wurde beschlossen, den Bevölkerungsbestandsdatensatz um Datenfelder zur Ableitung des Migrationshintergrunds zu erweitern. Diese Erweiterung haben inzwischen die meisten Anbieter von EWO-Software umgesetzt. Die auf dem Datensatz aufsetzenden Programme (HHGen2000, HHVor und HHProg) wurden ebenfalls an den verlängerten Datensatz angepasst und verarbeiten beide Satzlängen. HHGen wie die Vorprogramme können in den aktuellen Versionen in Gebietsrechenzentren eingesetzt werden, da das AGS mit verarbeitet wird. Das Programm MigraPro, mit dem im Bestandsdatensatz Geburtsorte verschlüsselt und der Zuwanderungshintergrund abgeleitet werden können, wird inzwischen von zahlreichen Statistikstellen eingesetzt. Bei der 14. Sitzung der Anwender- und Entwicklergemeinschaft, am in Bielefeld, wurde beschlossen, die Programmpflege von HHGen an Herrn Schwahlen zu vergeben. Über zu vergebende Aufträge entscheidet die Lenkungsgruppe Regionalisierte Bevölkerungsprognose SIKURS Betreuende Stelle: Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik Barbara Lux-Henseler Tel.: , Fax: Aufgabenstellung Die SIKURS-Gemeinschaft betreibt die Wartung, Pflege und Weiterentwicklung des Programmbaukastens zur regionalisierten Bevölkerungsprognose und Haushalteprognose. Alle grundlegenden Informationen über die Gemeinschaft und das SIKURS-Modell finden sich im Internet unter Die aktuellen Programme können von autorisierten Mitgliedern im Download - Bereich heruntergeladen werden. Mitgliederstand Am zählte die SIKURS-Gemeinschaft 55 Mitglieder, darunter 6 Statistische Landesämter. Zum erklärten zwei Mitglieder ihren Austritt; die Wartungsgemeinschaft bekam im Geschäftsjahr 2006 fünf, zum drei neue Mitglieder. Entwicklungen 2006 Zur Jahrestagung der Wartungsgemeinschaft am 15. Mai 2006 in Bielefeld wurde die SIKURS-Version 8.6 vorgestellt. Auf Wunsch der Mitglieder wurde der Methodenbaukasten erweitert; es ist jetzt möglich die Vorgabe eines Wanderungssaldos mit Neubauzuzug aus dem Außenraum zu kombinieren. Das Tool zur Ermittlung von SIKURS-Raten und -Quoten wurde erweitert: Amtliche Sterberaten können nun in SIKURS konforme Raten umgerechnet und Sterberaten an eine vorgegebene Lebenserwartung angepasst werden. Weiterentwickelt wurde das SIKURS Programmmodul zur Erstellung von Haushalteprognosen. Mit der aktuellen Version können nun auch Haushalteprognosen auf kleinräumiger Ebene erstellt werden; es wurde die Dateiorganisation verbessert und die Ergebnisausgabe um zwei Punkte erweitert: Das Programm berechnet nun auch die Haushalte differenziert nach der Zahl der Kinder und die allein Erziehenden. Die Überarbeitung der Benutzeroberfläche, Optimierung der Dokumentationen und eine Erweiterung des Internetangebotes (FAQs) sind offene Punkte für künftige Versionen. Eine Umlegung des Programms auf andere Systemumgebungen (Linux) wurde von der programmwartenden Stelle geprüft und vorbereitet: Bei Bedarf kann die Portierung von SI- KURS auf Open-Source-Betriebssysteme realisiert werden. Im Rahmen der Tagung der Wartungsgemeinschaft in Bielefeld wurden in Workshops das SIKURS Modell, die Abbildung der Binnen-

7 7 wanderung im Programm und die Raten- und Quotenermittlung für die Eingabedateien von SIKURS anderen Mitgliedern der KOSIS- Gemeinschaft vorgestellt. Im Dezember 2006 und im Januar 2007 fanden in Nürnberg und Dortmund einführende Schulungen für Interessenten und Mitglieder der Wartungsgemeinschaft zum SIKURS- Modell statt. Die Lenkungsgruppe der SIKURS- Wartungsgemeinschaft besteht zur Zeit aus 7 Mitgliedern und setzt sich zusammen aus der Betreuenden Stelle, zwei Vertretern der Statistischen Landesämter und vier Kommunen. Der Wartungsbeitrag von 2200 Euro im ersten und 1100 Euro in den Folgejahren hat sich nicht geändert. Internet: Adresszentraldatei, Gebäudedatei und Kleinräumige Gliederung (AGK) Betreuende Stelle: Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik Andreas Gleich Tel.: Fax: andreas.gleich@ stadt.nuernberg.de Aufgabenstellung Für viele Aufgaben in der Kommune benötigen Planung und Verwaltung Informationen nicht nur für die Gesamtstadt, sondern räumlich differenziert. Um diesem Informationsbedarf Rechnung tragen zu können, wurde in größeren Kommunen das System der Kleinräumigen Gliederung eingeführt. Die Kleinräumige Gliederung als Lokalisierungs- und Zuordnungssystem ist ein unverzichtbares Organisationsmittel der Kommunalverwaltung für Statistik, Planung und Verwaltungsvollzug. Sie gründet sich auf Straße und Hausnummer, d.h. auf die Adresse als Ortsangabe und eine bis zum (Bau-)Block und zur Blockseite differenzierte räumliche Gliederung des Gemeindegebietes (DST 1991, S. 5). Aus diesen Grundbestandteilen des kommunalen Raumbezugssystems lassen sich alle anderen Gebietseinteilungen des Stadtgebiets wie z. B. Wahlbezirke, Kirchengemeinden oder Grundschulbezirke mosaikartig zusammenstellen. Zum Aufbau und zur Fortschreibung der Kleinräumigen Gliederung wurden vom DST bereits 1967 und 1976 Empfehlungen veröffentlicht. In der Reihe H "DST-Beiträge zur Statistik und Stadtforschung" (1991: Heft 39) wurden diese früheren Regelungen aktualisiert und in der "Methodenstudie Wohnungsmarktbeobachtung" eine Struktur des Gebäudedatensatzes vorgeschlagen (dito 1985: Heft 29 und 1988: Heft 35). Basierend auf diesen Grundlagen wurde das Konzept von AGK entwickelt, alle geforderten Grundfunktionalitäten sind bereits umgesetzt (s. Entwicklungsstand). Projektverlauf 2001 vereinigten sich die beiden früheren KO- SIS-Gemeinschaften PC-Programme zur Kommunalen Gebietsgliederung (KGW) und Statistische Gebäudedatei (GEBS) zur neuen KOSIS-Gemeinschaft Adresszentraldatei, Gebäudedatei und Kleinräumige Gliederung (AGK), um das neue Verfahren zu entwickeln. Dieses setzt sich aus dem zentralen Baustein Adresszentraldatei und den darüber kommunizierenden Bausteinen Statistische Gebäudedatei und Kleinräumige Gliederung zusammen. Mit AGK werden die Datenbestände der Straßen, Adressen, Gebäude und der Gebietsgliederung sowie deren jeweiligen gegenseitigen Beziehungen incl. der räumlichen und zeitlichen Historie in einem relationalem DBMS zusammengeführt. Als 1. Realisierungsphase wurde im Juli 2001 ein Werkauftrag zur Umstellung auf ein relationales DBMS und zur Implementierung einer Klassenbibliothek erteilt. Es erfolgte eine vollständige Umstrukturierung des Datenmodells und eine Überarbeitung der Programmkonzeption. Diese Arbeiten wurden im April 2002 abgeschlossen und darauf aufbauend ein Pflichtenheft erstellt. Basierend auf den Ergebnissen der 1. Realisierungsstufe wurde im August 2002 die Anwendungsentwicklung von AGK ausgeschrieben und im Oktober 2002 von der Stadt Nürnberg vergeben. In dieser 2. Realisierungsphase entstand in der Jahresmitte 2003 der erste Prototyp des Programms AGK mit den namensgebenden Modulen Adresszentraldatei, Gebäudedatei und Kleinräumige Gliederung, welcher in 16 Städten getestet und bei

8 8 der Frühjahrstagung 2004 in Frankfurt (Oder) vorgestellt wurde. In der 3. Realisierungsphase wurden im Laufe des Jahres 2004 die Ergebnisse der o.g. Tests in das Programm eingearbeitet und als Betaversion an alle Mitgliedsstädte ausgeliefert. Zur Einführung in das Programm fanden in Erfurt und in Nürnberg Schulungen statt. In der 4. Realisierungsphase wurden die Rückmeldungen zum Programm aus den Schulungen und den Mitgliedsstädten in die Endversion von AGK eingearbeitet und zur Frühjahrstagung 2005 ausgeliefert. Damit war die 1. Entwicklungsstufe mit allen geforderten Grundfunktionalitäten abgeschlossen. Am fand in Münster eine Mitgliederversammlung statt, bei der auch die Weiterentwicklung von AGK abgestimmt wurde. Vor und nach dieser Mitgliederversammlung bestand die Möglichkeit sich in Workshops auszutauschen. Das Projekt AGK ging 2006 in die 1. Erweiterungsphase mit der Umsetzung der wichtigsten Änderungs- und Erweiterungswünsche. Hierbei handelt es sich v.a. um Optimierungen des Programmhandlings durch Erweiterung der Anzeige, der Speichermöglichkeit von Parametern bei den Schnittstellen und der Ergänzung um zusätzliche Funktionalitäten bei der Verwaltung der räumlichen Beziehungen zwischen den Elementen. Außerdem wurde in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen die Programm-Architektur überarbeitet und damit eine klarere Trennung von Client und Server sowie eine Performancesteigerung erreicht. Testversionen wurden im Juli, Oktober und Dezember an interessierte Städte verteilt. Diese Phase wird mit Auslieferung der neuen Version Anfang 2007 abgeschlossen. Danach sollen baldmöglichst in einer 2. Erweiterungsphase die nächsten Anpassungen vorangetrieben werden. Am fand in Bielefeld eine Mitgliederversammlung statt und es wurden Workshops veranstaltet. Die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder wurde durch die Benennung regionaler Anwenderbetreuer gefördert. Aufträge zur Weiterentwicklung der Gebäudedatei mit Bautätigkeit und zur Spezifizierung eines GIS-Viewers sollen in Arbeitsgruppen abgestimmt und dann parallel zu den Erweiterungen in weiteren Entwicklungsstufen realisiert werden. Bei Bedarf sollen auch noch weitere Schulungen stattfinden. Entwicklungsstand Mit dem Programm AGK können Straßen und Hausnummern (die Adresszentraldatei), Bautätigkeiten und Gebäudebestand (die Gebäudedatei), sowie die hierarchische Gliederung des Stadtgebietes bis zur Blockseite (die Kleinräumige Gliederung) mit den darauf aufbauenden Gebietseinteilungen inklusive der räumlichen und zeitlichen Historie beschrieben, verwaltet und ausgewertet werden. Dies ermöglicht eine Zuordnung jeder Adresse und jedes Gebäudes mit den zugehörigen Sachdaten für jeden Zeitpunkt zu einer Blockseite und damit zu jeder übergeordneten Gliederungsebene und jeder Gebietseinteilung. Daraus ergeben sich für jeden Zeitpunkt eindeutige und vollständige Gebietsbeschreibungen und Adressenverzeichnisse sowie die Möglichkeiten der räumliche Auswahl und die Voraussetzungen zur Verdichtung zugehöriger Sachdaten. Die Hauptfunktionsbereiche und deren gegenseitigen Beziehungen sind: - Straßendatei für Straßenschlüssel und namen; Zusatzinformationen wie Schreibweisen etc.; Verknüpfung zu den Adressen sowie zu den Blockseiten. - Adresszentraldatei mit Informationen zum Adresstyp (Haupt-/Nebenadresse) und Zusatzinformationen wie Koordinaten, Gemarkung, Flurstück; Verknüpfung zu den Straßen sowie zu den Blockseiten bzw. zum Blockseitenabschnitt und zu den Gebäuden. - Gebäudedatei zur Änderung und Neuerstellung von Gebäudedatensätzen (Haupt- /Nebengebäude); Verknüpfung zur Adresszentraldatei. - Kleinräumige Gliederung als hierarchisches Gliederungssystem bis zur Blockseite mit Hausnummernbereichen und verbaler Beschreibung; Verknüpfung zu den Straßen und Adressen sowie zu den Gebietseinteilungen. - Gebietseinteilung zur Zusammensetzung von Gebieten aus Blockseiten, Blöcken etc; Verknüpfung mit den Elementen der Kleinräumigen Gliederung. - Plausibilisierung (räumlich und zeitlich) und Historisierung der Daten; Zuordnungs-, Im-

9 9 port-, Export- und Druckfunktionen sowie Abfragefunktionen. Das Programm AGK setzt sich aus der Oberfläche und einem Datenbankmanagementsystem zusammen. Über die Oberfläche können alle zur Verwaltung und Fortschreibung der o.g. Bereiche notwendigen Aktionen aufgerufen werden. Diese werden an die Datenbank übergeben und dort plausibilisiert sowie räumlich und zeitlich nachvollziehbar umgesetzt. Über die Oberfläche werden diese Beziehungen angezeigt und stehen damit zur räumlichen und zeitlichen Navigation durch den Datenbestand zur Verfügung. AGK arbeitet mit der MSDE (MicroSoft Desktop Engine) als DBMS (DatenBankManagementSystem). Hierbei handelt es sich um die kostenfreie Engine des MS SQL-Server, welche auf den gleichzeitigen Zugriff von 5 Nutzern limitiert ist. Anstatt der MSDE kann deshalb auch der MS SQL-Server als DBMS verwendet werden, der diese Limitierung nicht hat. Über ODBC kann auch aus Fremdanwendungen heraus direkt lesend auf den Datenbestand von AGK zugegriffen werden. waren für den Baustein Kleinräumige Gliederung 45 Städte und für den Baustein Statistische Gebäudedatei 24 Städte in der Gemeinschaft; 22 Städte waren Mitglieder für beide Bausteine und insgesamt beteiligten sich 47 Städte am Projekt (jeweils inkl. der betreuenden Stelle für die Städte Nürnberg und Fürth). Fristgerecht haben zum Jahresende 2006 Krefeld, Trier und Wolfen für den Baustein Kleinräumige Gliederung, Stuttgart für den Baustein Gebäudedatei sowie Koblenz für beide Bausteine die Mitgliedschaft gekündigt. Damit ist erstmals ein kleiner Einbruch zu verzeichnen, der v.a. auf die Einführung anderer zentraler Verfahren in den Städten zurückzuführen ist. Allerdings haben in der Zwischenzeit auch wieder einige Städte Interesse an AGK angemeldet. Diesen wurde Informationsmaterial (s.a. und eine Testversion zur Verfügung gestellt. Perspektiven Durch die ständige Weiterentwicklung können zusätzliche Anforderungen der Anwender und neue Funktionen, die sich aus neuen Fragestellungen ergeben, in das Programm integriert werden. Als Teil eines Gesamtkonzepts für Raumbezugssysteme deckt AGK den alphanumerischen Bereich ab, wodurch eine flexible Quasi-Standardisierung für kommunale Raumbezugsdaten erreicht wird. Es wird eine zukunftsorientierte und progressive Weiterentwicklung innerhalb des Gesamtkonzepts angestrebt, bei dem die Kombination mit dem geometrischen Datenbestand des Raumbezugssystems angestrebt wird. Hieraus ergeben sich neue Möglichkeiten, von der wechselseitigen Ableitung und Plausibilisierung über die gemeinsame Fortschreibung bis hin zur Visualisierung. Mitgliederbestand Nachdem seit 2001 der Mitgliederbestand kontinuierlich anwuchs, sind für 2006 erstmals keine neuen Mitglieder zu vermelden

10 Kommunale Raumbezüge und Raumanalyse (KORIS) Betreuende Stelle: Stadt Frankfurt am Main, Bürgeramt, Statistik und Wahlen (zusammen mit Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth) Rudolf Schulmeyer Tel.: Fax: Wolf Schäfer Tel.: Fax: stadt.nuernberg.de Aufgabenstellung Die KOSIS-Gemeinschaft KORIS zur Weiterentwicklung des kommunalen Rauminformationssystems wurde 1997 gegründet. KORIS hat sich zum Ziel gesetzt, o die Konzeption des Raumbezugssystems weiterzuentwickeln und soweit wie möglich abzustimmen, o sich über einzusetzende Instrumente zu verständigen und diese zwischen den jeweils interessierten Institutionen gemeinsam zu entwickeln oder zu beschaffen und zu warten, o die Verbindung von Raumbezugsdaten und Sachdaten in den kommunalen statistischen Informationssystemen zu verbessern. Die Gemeinschaft hat ein Datenmodell entwickelt, an dem sich Realisierungen orientieren können. Favorisiert werden Basiswerkzeuge der ArcGIS-Produktfamilie der Firma ESRI. Im offenen KORIS-Forum finden aber auch ein herstellerunabhängiger Informationsaustausch und die Verständigung auf Schnittstellen zwischen gängigen Verfahren in der Städtestatistik statt. Mitgliederstand Im Dezember wurde Frankfurt für weitere zwei Jahre als Betreuende Stelle bestätigt, Nürnberg betreut vor allem als Geschäftsstelle des KOSIS-Verbundes den Rahmenvertrag mit der Firma ESRI weiter. Die Gemeinschaft hat 12 formale Mitglieder. An dem KORIS-Forum am 7./8. Dezember in Stuttgart beteiligten sich mit über 20 so viele Städtekolleg/innen wie nie zuvor bei Arbeitstagungen außerhalb einer Frühjahrstagung oder Statistischen Woche. Entwicklungen 2006 Die Arbeitsgemeinschaft KORIS hat sich in Stuttgart mit der Weiterentwicklung der RBS/GIS-Basis in den Städten, mit innovativen Anwendungsbeispielen und mit dem Raumbezug in Bundes- und Landesstatistik beschäftigt. Dabei wurde auch der Bogen zum künftigen Zensus (2011) gespannt, bei dem die Rahmenbedingungen für kleinräumige Datenbereitstellung und -analyse im föderalen System noch zu regeln sind. Für den Best Practice Vergleich stellte das gastgebende Statistische Amt in beeindruckender Weise seinen Beitrag beim koordinierten Geodatenmanagement in Stuttgart vor. Die Interessenlage im Forum umfasst technisch/organisatorische Fragestellungen ebenso wie den Erfahrungsaustausch über inhaltliche Auswertungen und Analysen und auch strategische Fragen des Geodatenmanagement. Perspektiven Die Gemeinschaft wird sich 2007 wieder als offenes Forum in Dortmund treffen und den Erfahrungsaustausch und Best Practice Vergleich fortsetzen. Dabei soll in Zukunft die Entwicklung im Open Source Bereich stärker beobachtet werden. Internet: AG KOSTAT Geschäftsstelle: Stadt Frankfurt am Main, Bürgeramt, Statistik und Wahlen Rudolf Schulmeyer Tel.: Fax: rudolf.schulmeyer@stadt-frankfurt.de Aufgabenstellung Die Arbeitsgemeinschaft Kommunalstatistik KOSTAT betreibt die Sammlung von kommunalstatistischen, insbesondere kleinräumig gegliederten Daten und stellt sie für kommunale

11 11 Analysen, aber auch für andere öffentliche und private Auswertungszwecke zur Verfügung. Die Arbeitsgemeinschaft wird formal von den Statistischen Ämtern der Städte Bielefeld, Dortmund, Frankfurt am Main, Hannover, Nürnberg, Stuttgart und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gebildet. Sie organisieren die kommunalstatistische Datensammlung und bedienen sich dazu einer Geschäftsstelle. Etwa 100 deutsche Kommunen mit einer Einwohnerzahl ab , darunter nahezu alle Großstädte, beteiligen sich an dem Projekt. Die Daten umfassen zurzeit Einwohnerzahlen für festgelegte Altersgruppen, Geschlecht und Staatsangehörigkeit sowie die Zahl der Haushalte in innerstädtischer Gliederung. Außerdem liegen für zwei Drittel der Teilnehmerstädte Straßenverzeichnisse und Grenzgeometrien der innerstädtischen Gebiete vor, für die Sachdaten geliefert werden. Die Daten werden seit 1999 jährlich fortgeschrieben. Entwicklungen 2006 und Perspektiven Im Jahr 2006 hat sich nach der Umstellung des Einwohner-Verfahrens in einer Reihe von Teilnehmerstädten die Datenlieferung wieder normalisiert. Bis zum Jahresende hatten sich 98 Städte beteiligt. Alle Abonnenten sind der AG KOSTAT treu geblieben, so dass wieder alle Teilnehmerstädte, die in 2006 Daten geliefert haben, eine pauschale Gutschrift erhalten. Über aktuelle Entwicklungen und die Höhe der Gutschriften werden die Teilnehmerstädte im Frühjahr 2007 informiert. Dabei soll auch in Erfahrung gebracht werden, ob die Teilnehmerstädte für eine behutsame Erweiterung des Datenspektrums aufgeschlossen sind. Gedacht ist an zusätzliche Merkmale aus der Einwohnerstatistik, die mit der Innerstädtischen Raumbeobachtung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung vergleichbar sein sollen, um im Interesse der Städte die Aussagekraft von städtebezogenen Analysen des BBR zu erhöhen. Auch die AG KOSTAT hat sich im Jahr 2006 mit den zu erwartenden Auswirkungen des Zensus 2011 für die Städtestatistik befasst. Dieser wird für die Städte die Informationsbasis verbessern, auch wenn gerade die kleinräumigen Daten eher prekär ausfallen werden. Ungeachtet dessen wird eine bundesweit georeferenzierte Datenbasis entstehen, die einmal mit hohen Kosten aufgebaut nicht ungenutzt bleiben wird. Es ist zu erwarten, dass sich dadurch die Verhältnisse im föderalen Informationsgefüge zu Ungunsten der Städte und Gemeinden verschieben, wenn nicht in der Zensusgesetzgebung der kommunalen Verantwortung angemessen Rechnung getragen wird. Die AG KOSTAT hat deshalb ein vitales Interesse, den Diskussionsprozess um den Zensus 2011 fachlich zu begleiten und alle Möglichkeiten zu nutzen, wie z.b. im Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik, für die kommunalen Anliegen zu werben. Internet: Europaweiter Städtevergleich Urban Audit Betreuende Stelle: Stadt Nürnberg, Klaus Trutzel Tel.: Fax: Im europäischen Städtevergleich des Urban Audit betreut die KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit die Datenbereitstellung für die beteiligten deutschen Städte, die 2006 auf 40 Städte gewachsen sind. Dieser Städtevergleich, der 1998 als Pilotprojekt begonnen wurde, geht in seine 3. Runde. Er ist zu einem festen Bestandteil des europäischen Statistischen Programms geworden. An ihm beteiligen sich nicht nur 300 Städte der EU-Mitgliedstaaten sowie 26 Städte Bulgariens, Rumäniens und Kroatiens, sondern auch die Türkei mit 26 Städten sowie je 6 Städte der Schweiz und Norwegens. Die UA-Gemeinschaft ist für inhaltliche und organisatorische Fragen, auch im Verhältnis zu Bund und Ländern, zuständig, für Rechts- und Finanzfragen gegenüber der EU das Statistische Bundesamt. Die Datensammlung wird von den Städten, den Statistischen Ämtern des Bundes und

12 12 der Länder und vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) unterstützt. Den Finanzzuschuss der EU überlässt das Statistische Bundesamt weitgehend der KOSIS- Gemeinschaft der Städte, die ihn für die Datensammlung und unterstützende Werkaufträge einsetzt. Der Rahmenvertrag der KOSIS-Gemeinschaft wurde mit Unterstützung des Deutschen Städtetages geschlossen. Er sieht als Organe neben der Mitgliederversammlung eine Lenkungsgruppe und die Betreuende Stelle vor. Mitglieder der LGr sind sechs Städtevertreter sowie Vertreter des Deutschen Städtetags, des Difu und seit 2006 auch des BBR. Die Datensammlung erstreckt sich auf 4 Gebietskategorien, die Städte in ihren Verwaltungsgrenzen, deren funktional abgegrenzte UA- Region (Larger Urban Zone - LUZ), UA-Stadtteile und die nationale Ebene. Die Ruhrgebietsstädte wie auch Berlin und Potsdam haben je eine gemeinsame UA-Region. In dieser 3. Erhebungsrunde werden, im sog. Large Cities Audit, auch Daten für alle übrigen Großstädte mit mehr als Einwohnern gesammelt. Das Merkmalsprogramm umfasst für die Mitgliedstädte 345 Variable, für deren LUZ 191 und für die nationale Ebene 252 Variable. Für die UA- Stadtteile werden 52 und für die übrigen Großstädte 53 Variable zusammengetragen. Wo immer sich das Programm gegenüber 2001 geändert hat, sind auch die Daten für 2001 mitzuerfassen, ebenso für die 5 neuen UA-Städte und für die übrigen Großstädte. Das ermöglicht einen Zeitvergleich zumindest über den vorangegangenen 3-Jahreszeitraum, für ausgewählte Variable und die früheren (in Deutschland 35) UA- Städte auch einen Vergleich zu 1996 und 1991/2. Die KOSIS-Gemeinschaft trägt die Daten zusammen aus Bundes- und Landesstatistik, aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA), aus den Städten selbst und aus anderen amtlichen oder halbamtlichen Quellen. Dabei sind die meisten Daten noch durch Schätzung an die Definitionen der EU anzupassen, um einen europaweiten Vergleich zu ermöglichen. Die aus dem Mikrozensus stammenden Daten hat das Statistische Bundesamt 2006 erstmals nicht nur für die Regionalen Anpassungsschichten, sondern durch Sonderaufbereitung auch für LUZ ab einer Größenordnung von etwa Einwohner bereitgestellt und so die Schätzungen wesentlich verbessert. Trotzdem sind diese Schätzungen, die nicht nur zur Umverteilung auf die UA-Gebiete, sondern auch zur Umrechnungen der Merkmalsausprägungen selbst erforderlich sind, so komplex, dass sie im Werkauftrag an Experten vergeben werden. Ähnlich verhält es sich bei der Umrechnung der Arbeitsmarktdaten der BA. Alle Daten werden sowohl in der UA- Gemeinschaft, wie auch später bei Eurostat, einer gründlichen Plausibilitätskontrolle unterzogen. Während die EU die sekundärstatistischen Angaben europaweit durch eine Bevölkerungsumfrage im Eurobarometer bei nunmehr 75 Städten ergänzt, haben 15 deutsche Städte unter Federführung von Frankfurt und Oberhausen den EU-Fragebogen in einem gemeinsamen Werkauftrag selbst erhoben. Damit haben sie sich, erstmals in ihrer Geschichte, Vergleichsmöglichkeiten der Bürgermeinungen untereinander wie auch mit den befragten anderen EU-Städten geschaffen. Zu diesem Zweck werden die Daten mit der EU ausgetauscht. Eurostat stellt kostenlos alle Daten, mit Ausnahme der Stadtteil-Daten, im Internet zur Verfügung (via >General and Regional Statistics, >Urban Audit). Einen interaktiven Indikatorenvergleich bietet die GD Regionalpolitik unter Die deutschen Daten werden den Beteiligten ICOSTATkompatibel - auch als DUVA-Dateien über zugänglich gemacht. Entwicklungen 2006 und Perspektiven Im Berichtsjahr war die UA-Gemeinschaft vor allem mit der Datensammlung und deren Umschätzung sowie der Qualitätskontrolle befasst. Diese Arbeiten dauern noch an. Eine modifizierte Organisation soll die Last auf mehrere Schultern verteilen. So hat die Stadt Dortmund die Bereitstellung der amtlichen Regionalstatistik-Daten übernommen, Darmstadt die Beschaffung der Daten aus sonstigen Quellen, Bonn unterstützt die Betreuung der Mikrozensus-Schätzungen und Frankfurt am Main ist für die Datensammlung bei den Städten zuständig. Aufgabe der Betreuenden Stelle ist weiterhin die Vorbereitung und Betreuung dieser verteilten Aufgaben und der Werkaufträge, die zusammenfassende Qualitätssicherung und die Umformung zur Übermittlung an Eurostat, wie auch die Mitwirkung in der Beratergruppe von Eurostat.

13 13 In mehreren Werkaufträgen hat die UA- Gemeinschaft in den vergangenen Jahren, fachlich betreut durch die Stadt Köln, versucht, den Städten eine Arbeitshilfe zum selbständigen Städtevergleich zu schaffen. Zum Jahresende 2006 hat eine Redaktionsgruppe bestehend aus Köln, Frankfurt, dem BBR und dem Difu eine entsprechende Kurzfassung konzipiert, die nunmehr vom Difu im Werkauftrag erstellt wird. Sie verarbeitet auch die Ergebnisse eines zweiten Werkauftrages, der das kostenlos zugängliche Programm Dashboard mit einschlägigen Anwendungsbeispielen einbezieht. Das Werk soll im 1. Quartal 2007 vorliegen, zu einer Zeit, da auch die umfassende Analyse der GD Regionalpolitik fertiggestellt sein wird. Dann soll auch die Fortschreibung und Verbesserung des deutschen Internet- Angebotes angegangen werden. Internet: Wahlorganisation, Ergebnisanalyse und Präsentation (KOWAHL) Betreuende Stelle: Statistisches Landesamt Berlin Geert Baasen Tel.: Fax: Vorgänger der KOSIS-Gemeinschaft KOWAHL war die KOSIS-Gemeinschaft "Wahlorganisation". Die Mitglieder dieser Gemeinschaft haben zum 8. Dezember 2003 entschieden, sie durch Änderung des Rahmenvertrages in die KOSIS- Gemeinschaft KOWAHL umzuwandeln. Die beteiligten Institutionen bilden auf der Grundlage des KOSIS-Statuts eine KOSIS- Gemeinschaft zur Weiterentwicklung der Wahlorganisation und der Ergebnisanalyse und Präsentation KOWAHL. Die Gemeinschaft verfolgt das Ziel, eine Übersicht über die marktgängigen und die bei den Mitgliedern eingesetzten Konzepte und Instrumente der Wahlorganisation, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Ergebnisanalyse und Präsentation zu verschaffen und aktuell zu halten, auf dieser Basis den Mitgliedern als Plattform für den Informationsaustausch bei der Weiterentwicklung von Organisationskonzepten und Verfahren zu dienen und zur Fundierung entsprechender Entscheidungen beizutragen, die Verfahrensentwicklungen mit dem Ziel der Vereinheitlichung der Anforderungen zu beeinflussen und bei den im Einsatz befindlichen Verfahren auf einheitliche (standardisierte) Schnittstellen für die Datenanalyse und Ergebnispräsentation hinzuwirken, die gemeinsamen methodischen Anforderungen für die Ergebnisanalyse und Präsentation festzustellen und hierfür (bezogen auf die Wahlorganisation) verfahrensunabhängige Lösungen zu beschreiben und deren Entwicklung anzustoßen, gemeinsame Standards und Inhalte von wahlbezogenen Internet-Auftritten zu erarbeiten und kooperative Lösungen zu unterstützen, den verfahrensübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern zu pflegen. Der Änderung des Rahmenvertrages haben von den 20 Mitgliedern 14 zugestimmt und 9 bleiben Mitglied in der KOSIS-Gemeinschaft KOWAHL. Die letzte Tagung der KOSIS-Gemeinschaft KOWAHL fand im Rahmen der Frühjahrstagung des VDSt am 31. März 2004 in Frankfurt/Oder statt. Seither kam kein Treffen der Gemeinschaft mehr zustande. Da die Aufgabenstellung weiterhin als sinnvoll angesehen wird, soll im Jahr 2007 ein neuer Anlauf unternommen werden. In welchem Rahmen dies geschieht, ist noch offen

14 14 4. Ruhende KOSIS-Projekte 4.1 STATIS/SIS Betreuende Stelle: Stadt Bielefeld, Amt für Stadtforschung, Statistik und Wahlen Hans Teschner Tel.: Fax: Die Betreuende Stelle hat im Jahr 2003 drei Client-Server Lizenzen für DUVA incl. der Module Einwohner, Sozialhilfe, KFZ, Bautätigkeit und Beherbergungsstatistik erworben und den Städten Bielefeld, Dresden und Münster zur Verfügung gestellt. Die gemeinsame Arbeit an dem Projekt SIS ist vereinbarungsgemäß ein gestellt worden. Über die Auflösung der KO- SIS-Gemeinschaft muss noch entschieden werden. 4.2 Wohnungsmarktbeobachtung WOMA Die Bausteine des Vorhabens wurden in den letzten Jahren Zug um Zug von neuen Projekten AGK, Koordinierte Haushalte- und Bevölkerungsstatistik, Innerstädtische Raumbeobachtung übernommen. WOMA wird deshalb gegenwärtig nicht mehr als eigenes Projekt betrieben. Denkbar ist aber, dass das Vorhaben mit neuem Schwerpunkt und unter neuer Führung wiederbelebt wird Kooperationsprojekte mit KOSIS-Beteiligung 5.1 Innerstädtische Raumbeobachtung (IRB) 2002 wurde die Betreuung des Projekts der Innerstädtischen Raumbeobachtung an das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) abgegeben. Dieses war in der Vergangenheit der wesentliche Nutzer der abgefragten Daten und will nun noch intensiver die Datensammlung ausbauen wurden mit den Lieferstädten Verträge geschlossen und die ersten Lieferungen von 40 Städten unter den neuen Bedingungen geleistet. Im Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik wird das Vorhaben mit den anderen Projekten städtevergleichender Datensammlung, vor allem mit KOSTAT und Urban Audit, abgestimmt. Auf der Frühjahrstagung 2004 in Frankfurt (Oder) und der Statistischen Woche in Frankfurt am Main hat das BBR erste Analyseergebnisse vorgestellt. Unter der Überschrift Raumtypen als Voraussetzung für Entwicklungsbeobachtung beschäftigten sich die Teilnehmer/innen der Frühjahrstagung 2005 in Freiburg im Breisgau mit der Weiterentwicklung der Innerstädtischen Raumbeobachtung. Auf der Mitgliederversammlung der IRB-Städte mit dem BBR 2006 in Frankfurt am Main wurden Fragestellungen gesammelt, die für die Städte derzeit interessant sind und die auch mit Hilfe der IRB-Daten bearbeitet werden können: o Integration und Segregation von Migrantinnen und Migranten. o Wechselwirkungen zwischen Bevölkerungsentwicklung und Ausländeranteil. o Unterschiedliche Wanderungsdynamiken deutscher und nichtdeutscher Bevölkerung. o Wohnstandorte von Seniorinnen und Senioren im Zusammenhang mit Innenstadtentwicklung. o Mobilität von Mittelschicht-Haushalten. Gibt es einen Trend zurück in die Stadt? o Wechselwirkungen zwischen Bautätigkeit und Bevölkerungsentwicklung. o Typisierung der IRB-Städte und/oder der IRB-Stadtteile jeweils hinsichtlich bestimmter Entwicklungen und nicht nur nach wachsend/schrumpfend und weniger bipolar. Auf der nächsten Frühjahrstagung 2007 in Gera soll über die Nutzung der IRB durch das BBR/die beteiligten Städte berichtet werden

15 Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik Das 1999 gegründete Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik will in hierarchiefreier Kooperation die gemeinsam interessierenden statistischen Informationen auf dem Gebiet der Stadtund Regionalstatistik verbessern. Im föderal gegliederten System der amtlichen Statistik ist dies weder durch die staatlichen Ebenen der Statistik noch durch die Städtestatistik alleine zu leisten. In diesem Netzwerk arbeiten seither zusammen: Das Statistische Bundesamt, als Vertreter der Statistischen Landesämter das Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NW, die Bundesagentur für Arbeit mit ihrem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, als Vertreter der Städtestatistik der Verband Deutscher Städtestatistiker, der KO- SIS-Verbund sowie die AG Kostat und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, das auch das Netzwerk betreut. Das Netzwerk hat nicht nur dazu beigetragen, dass die Projekte ICOSTAT und Urban Audit auf den Weg gebracht wurden, es unterstützt auch die Weiterentwicklung der Regionalstatistik in Statistik Regional mit der neuen Statistik Lokal. Auch Vorhaben wie INKAR des BBR, der Regionalatlas der Statistischen Landesämter, regionalstatistische Schlüsselverzeichnisse und andere gemeinsam interessierende Vorhaben werden hier besprochen. Auf der Netzwerk-Tagung im Dezember 2006 standen die Weiterentwicklung des Regio-Stat- Katalogs, der BBR-Produkte INKAR und IRB, aber auch neue Projekte wie Raum- und siedlungsstrukturelle Gliederungen und Typisierungen und Datengrundlagen zur regionalen Infrastrukturausstattung auf der Tagesordnung. Außerdem wurden die Themen Urban Audit, Zensus 2011 und kleinräumige Marktinformationen beim Geomarketing der freien Wirtschaft behandelt. Beim BBR wird im Frühjahr 2007 das Projekt Raumbeobachtung.de ans Netz gehen. Es handelt sich dabei um die Bündelung von bislang verstreuten Informationen zur Raumbeobachtung des BBR in einem Internetportal. Zentrale Bestandteile sind die Darstellung der Komponenten und Instrumente der Raumbeobachtung sowie die kartografische, grafische und tabellarische Präsentation ausgewählter Indikatoren aus den verschiedenen Beobachtungsbereichen. Im Projekt Datengrundlagen zur regionalen Infrastrukturausstattung wird ein Infrastruktur-Indikator gebildet und kleinräumig (auch jenseits von Gemeindegrenzen) beobachtet. Dazu sind georeferenzierte Infrastrukturdaten (Apotheken, Schulen, etc.) erforderlich. Bisher wurden im Projekt eine systematische Klassifizierung räumlicher Infrastruktur entwickelt und einzelne Datenquellen aufgeschlossen ICOSTAT ICOSTAT ist ein Vorhaben der Städtestatistik unter dem Dach des Deutschen Städtetages (DST) zur Schaffung eines Interkommunalen Data Warehouse städtevergleichender Daten. Es geht von der Datensammlung des Statistischen Jahrbuchs Deutscher Gemeinden aus und will den Städten diese und weitere Daten im Internet verfügbar machen. Eine Vereinbarung mit den Statistischen Landesämtern sichert die Bereitstellung der landesamtlichen Daten und gewährt den unmittelbaren Mitgliedsstädten des DST mit Passwortschutz Zugang zu den Daten. Das Vorhaben wird vom Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik mitgetragen. Fachlich wird es von Vertretern städtestatistischer Ämter betreut, die vom Deutschen Städtetag als Fachreferenten bestellt wurden. Das Projekt ist im Jahr 2006 nicht über die prototypische Präsentation der vom Städtetag selbst erhobenen Strukturdaten hinaus gekommen. Internet:

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