Anforderungen der Kommunen an künftige Zensen Die kurzfristige Perspektive 2021 Die langfristige Perspektive
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- Caroline Rothbauer
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1 Anforderungen der Kommunen an künftige Zensen Die kurzfristige Perspektive 2021 Die langfristige Perspektive
2 Kapitel I: Die Unzufriedenheit mit dem Zensus 2011
3 I. Zensus 2011 Klageverfahren Rund 350 Verfahren. Alles wartet auf Berlin. Wie konnte es soweit kommen? Quelle: Spiegel Online, Statistische Landesämter, Stand
4 I. Zensus 2011 Erkenntnisse aus dem Workshop in Bonn Melderegisterertüchtigung vor dem Zensus 2. Aufbau von Gebäude- und Wohnungsdateien erlauben (Basis Adresse) 3. Aufnahme weiterer Merkmale 4. Statistiktaugliche Register als Ersatz für wegfallendes Zensusprogramm müssen geschaffen werden 5. Einbeziehung der Kommunen in die Organisation (u.a. AGR) 6. Straße und Hausnummer als Erhebungsmerkmal 7. Informationsbalance wahren (Verwertungsrecht für kleinräumige Zensus daten muss bei den Kommunen liegen) Download:
5 I. Zensus 2011 Innenausschuss des Deutschen Bundestags 2007 Öffentliche Anhörung zum ZensVorbG Thomas Schwarz als Sachverständiger der Kommunalstatistik. Forderungen der Städtestatistik: Straße / Hausnummer, Einbeziehung der BA-Daten in den Merkmalskatalog, zusätzliche Merkmale in der GWZ.
6 I. Zensus 2011 Erkenntnisse aus dem Workshop in Karlsruhe 2013 Erkenntnisse aus dem AK Zensus des Städtetags BW Download:
7 I. Zensus 2011 Ergebnisse der Befragung zu den Erfahrungen der Erhebungsstellen durch die LHS München (2013) Viele praktische Hinweise und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Generelle Unzufriedenheit mit den IT-Komponenten dokumentiert. Forderung: Frühzeitige Einbeziehung der örtlichen Erhebungsstellen unbedingt notwendig. Download:
8 I. Zensus 2011 Erkenntnisse aus dem Workshop in Düsseldorf 2015 Potenziale: Kleinräumige GWZ-Daten und Verknüpfung von Einwohner-/ Haushaltsdaten mit Angaben zu Erwerbstätigkeit, Bildung und Wohnungsbestand, Gebietstypisierung. Probleme: Erhebliche Unsicherheit, ob die Daten die geforderte Qualität aufweisen. Themen: Kleinräumig nicht (oder nur durch erheblichen Zeiteinsatz im Einzelfall) einschätzbare Datenveränderung durch SAFE, Haushaltegenerierung, Gebäudeimputationen. Download:
9 Kapitel II: Das langfristige Ziel Registerbasierung plus dauerhaftes Gebäude- und Wohnungsregister
10 II. Position der Städtestatistik Langfristiges Ziel 1.) Ermittlung der Einwohnerzahlen und Strukturdaten aus ertüchtigten Registern. Deutliche einfachere und kostengünstigere Inventur. Erheblich schnellere Ergebnisbereitstellung. Kohärentere Statistik Kommunen Länder Bund. Transparenteres / besser nachvollziehbares Verfahren.
11 II. Position der Städtestatistik Langfristiges Ziel Notwendig für 1.): Startschuss! Rechtliche Grundlagen zur Registerertüchtigung! Ressourcen (werden durch langfristige Einsparungen kompensiert)!
12 II. Position der Städtestatistik Langfristiges Ziel 2.) Grundsätzliche, untergemeindlich auswertbare Strukturdaten müssen regelmäßig gewonnen werden Bildungsstand. Erwerbstätigkeit. Einkommenssituation. Religion. Pendlerverflechtungen. Verkehrsmittelwahl. Unternehmen. Arbeitsplätze.
13 II. Position der Städtestatistik Langfristiges Ziel Notwendig für 2.): Ertüchtigung von Registern als mildes Mittel! Erhebung, wenn nicht anders möglich!
14 II. Position der Städtestatistik Langfristiges Ziel 3.) Dauerhaftes Gebäude- und Wohnungsregister Ermächtigung zur dauerhaften Speicherung der Einzeldaten! Ergänzung um wesentliche Merkmale (v.a. Miete, Heizungsart je Wohnung, Modernisierungsstand, Barrierefreiheit, Leerstandsdauer und gründe)! Vollerhebung!
15 II. Position der Städtestatistik Langfristiges Ziel Notwendig für 3.): Kommunalfreundliche Abwägung datenschutzrechtlicher Belange. Geringe Erweiterung des Fragebogens.
16 Kapitel III: Der Übergangs-Zensus 2021 muss besser werden als der Zensus 2011!
17 III. Position der Städtestatistik Der Übergangs-Zensus ) Vertrauen schaffen Frühzeitige und effektive Kommunikation, Nachvollziehbarkeit! Relevante Unterlagen müssen bis zur Unanfechtbarkeit der amtlichen Einwohnerzahl zugänglich gemacht werden! Begleitung und Bewertung durch unabhängige Gutacher! Effektive Kontrollerhebungen!
18 III. Position der Städtestatistik Der Übergangs-Zensus ) Praxiserfahrungen der Kommunen berücksichtigen Umfangreiche Doku vorhanden. Themen: IT, Adressen, unterstützende Werkzeuge / Daten / Unterlagen /... Fester Zensus-Mitarbeiterstamm Bundesamt / Landesämter!
19 III. Position der Städtestatistik Der Übergangs-Zensus ) Dauerhaftes AGR schaffen Zentrale, unter Beteiligung der Kommunen (bottom-up) fortgeschriebene Datei als Grundlage zur Georeferenzierung der ertüchtigten Statistikregister! Grundlage z.b. für 14 egovg.
20 III. Position der Städtestatistik Der Übergangs-Zensus ) Auswertung vereinfachen Bereitstellung von bundesweit standardisierten, besser vorkonfektionierten Daten. Anforderungen der Kommunen zur Veröffentlichung von Daten müssen im Rahmen des Geheimhaltungsverfahrens berücksichtig werden!
21 III. Position der Städtestatistik Der Übergangs-Zensus ) Fortschreibungsfehler vermeiden Kein zweiter Abzug von Karteileichen!
22 Wichtigste Botschaft: Jetzt mit dem Langfristziel beginnen!
23 Jetzt mit dem Langfristziel beginnen! Source: Der Sämannn / Hortus Deliciarum, Public Domain.
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