Wege zu einer Blühenden Landschaft Mittelfranken

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1 Wege zu einer Blühenden Landschaft Mittelfranken Tierernährung im weiteren Sinn wie Landwirte ihre Blütenbestäuber füttern können Maria Stichlmair 10. September 2010 Gerolfingen

2 SG 2.1 A Stichlmair September 2010

3 Blütenbestäuber füttern Die Biene unverzichtbar: Etwa 1/3 der ldw. Pflanzenproduktion weltweit hängt von der Bestäubung der Bienen ab Ökonomischer Wert der Bestäubung in Deutschland liegt bei ca. 2,5 Mrd. Euro! Obstbäume, Beeren, Raps, Sonnenblumen, Erbsen, Gemüse und viele Wildpflanzen sind auf Bienen angewiesen SG 2.1 A Stichlmair September 2010

4 Blütenbestäuber füttern Beispiel Raps: Gleichmäßiges, schnelles Abblühen, bessere Fruchtausbildung, homogener Bestand, bessere Abreife Rapsertrag um 50 % höher Ganzjähriges vielseitiges Futterangebot Voraussetzung für Gesundheit und Vitalität der Bienen und anderer blütenbesuchenden Insekten! SG 2.1 A Stichlmair September 2010

5 Ab 2002: Projekt Strukturreiche Lebensräume Ein Partnerprojekt für Landwirte und Jäger Ziel: Erhalt und Neuschaffung von strukturreichen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere durch intensive Beratung von Landwirten von Jagdpächtern von Jagdgenossenschaften durch Teilprojektleiter in den Landkreisen AN, NEA, FÜ SG 2.1 A Stichlmair September 2010

6 Ab 2002: Projekt Strukturreiche Lebensräume Kulap-Verträge mit 10jähriger Bindung: langfristige Bereitstellung von Flächen für agrarökologische Zwecke Stand 2007 in Mittelfranken: Betriebe: 156 Fläche: 605 ha Erst ab 2008 Umstellung auf Laufzeit von 5 Jahren SG 2.1 A Stichlmair September 2010

7 Agrarökologische Konzepte Grundsätzliche Ziele: Beitrag der Landwirtschaft zur Artenvielfalt Lebens- und Nahrungsraum für wildlebende Arten verbessern Schaffung neuer Strukturen in der Agrarlandschaft Verbesserung der Biotopvernetzung Boden- und Gewässerschutz Bereicherung der Kulturlandschaft SG 2.1 A Stichlmair September 2010

8 Agrarökologische Konzepte Maßnahme 3.6 A 36 Agrarökologische Ackernutzung Bereitstellung der Ackerfläche für agrarökologische Zwecke für 5 Jahre Maximal 5 ha je Betrieb Konzepterstellung durch das SG 2.1 A am AELF Höhe der Förderung abhängig von Ertragsmesszahl 2010: 200,- /ha + 24,- je 100 EMZ über 2000 Folie 8

9 Agrarökologische Konzepte Maßnahme 2.7 A 29 Agrarökologische Grünlandnutzung Bereitstellung der Grünlandfläche für agrarökologische Zwecke für 5 Jahre Bis zu 5 ha je Betrieb Konzepterstellung durch das SG 2.1 A am AELF Höhe der Förderung abhängig von Ertragsmesszahl 2010: 150,- /ha + 24,- je 100 EMZ über 2000 Folie 9

10 Agrarökologische Konzepte Besonderheiten: Landwirt stellt Antrag beim örtlichen AELF Konzepterstellung gemeinsam mit 2.1 A, agrarökologische Ziele stehen im Vordergrund Flächen > 1 ha nicht einheitlich gepflegt Kombination von Blühmischung, Altbestand, Gras, Klee, Luzerne, Bra che möglich Einzelflächenbezogene Maßnahme Folie 10

11 Konzept Beispiel Acker Altgrasstreifen, ca.10 m Schwarzbrache, ca. 10 m Übrige Fläche: Blühmischung, Lebensraum 1 / Bienenweide Luzernebestand, ca. 30 m m SG 2.1 A Stichlmair September 2010

12 Entwurf für ein umfangreiches agrarökologisches Konzept Folie 12

13 Agrarökologische Grünlandnutzung Ca. 9 m breiter Altgrasstreifen Restliche Fläche wird in zwei Hälften geteilt und einmal jährlich ab bzw gemäht SG 2.1 A Stichlmair September 2010

14 Anzahl Betriebe 1200 Agrarökologische Flächen in Mittelfranken 2010 Anzahl der Betriebe 1000 Betriebe gesamt AN SG 2.1 A Stichlmair ERH FÜ September 2010 HER RH NEA WUG Summe

15 Agrarökologische Flächen in Mittelfranken 2010 Flächen in ha (Gesamt 3248 ha) Weißenburg % % Erlangen/Höchstadt % Neustadt/Aisch Hersbruck % 9% Roth 272 8% Fürth 137 4% SG 2.1 A Stichlmair September 2010

16 Agrarökologische Konzepte Ausblick: Antragsbedingungen noch offen Evaluierung der ökologischen Wertigkeit agrarökologischer Flächen geplant Nutzung in Biogasanlagen? Folie 16

17 Ansprüche an Blühmischungen Deckung (ganzjährig) für Wildtiere Vielfältiges Nahrungsangebot für wildlebende Tiere Bienenweide durch Blütenreichtum Ganzjähriger Bodenschutz Strukturreicher Pflanzenbestand Abwechslung im Landschaftsbild Extensiv in der Pflege SG 2.1 A Stichlmair September 2010

18 Attraktive, artenreiche Blühmischungen Lebensraum 1 (Allround) und 2 (Feuchte Bereiche) Bienenmischung Mischung Blühende Landschaft Sommerzauber (Blühaspekt) Streuobstmischung Wildgemüsemischung i SG 2.1 A Stichlmair September 2010

19 Mischung Blühende Landschaft Kräuter 40% Kulturpflanzen 60% Süd- Nord- Ost- Süd- Nord- Ost- deutschland deutschland Anthemis tinctoria Färberkamille Sinapsis arrensis Ackersenf 2-2 Campanula rapunculoides Acker-Glockenblume 0,2 - - Borago officinalis Borretsch Carduus nutans Nickende Kratzdistel - - 1,5 Fagopyrum esculantum Buchweizen Centaurea cyanus Kornblume 2,9 7 7 Calendula officinalis Calendula Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume 2,5 2 3 Allium fistulosum Heckenzwiebel Chaerophyllum temulum Heckenkälberkopf Raphanus raphanistrum Hederich Cichorium intybus Wegwarte 2-3,3 Helianthus annuus Sonnenblume Daucus carota Wilde Möhre Brassica oleracea Markstamm-Kohl Echium vulgare Natternkopf Linum utatissimum Lein Hypericum perforatum Johanniskraut Medicago sativa Luzerne Knautia arvensis Acker-Witwenblume 0,5 0,4 - Sinapsis alba Gelbsenf Leontodon autumnalis Herbst-Löwenzahn - 0,1 0,2 Leucanthemum ircut./vulg. Margerite Lotus corniculatus Hornklee 0,8 1 0,5 Matricaria recutita Kamille 0,5 0,5 0,5 Medicago lupulina Gelbklee - 3 Melilotus alba Weißer Steinklee 0,3 0,5 0,5 Melilotus officinalis Gelber Steinklee 0,3 1 0,5 Onobrychis viciifolia Esparsette Papaver dubium Saatmohn - 1,5 - Papaver rhoeas Klatschmohn 4-3,5 Pastinaca sativa Pastinak 2-3 Reseda lutea Gelber Wau 1,3 - - Reseda luteola Färber-Resede Salvia pratensis Wiesen-Salbei Securigera varia Bunte Kronwicke Silene dioica Rote Lichtnelke Solidago virgaurea Gemeine Goldrute ,8 - Tanacetum vulgare Rainfarn 0,7 1,5 1 Thymus pulegioides Thymian - 0,7 - Verbascum nigrum Schwarze Königskerze - 1 1,5 Verbascum thapsus Kleinblütige Königskerze 1 - -

20 Beispiel einer artenreichen Ansaatmischung: BUNTBRACHE Lebensraum 1-Mischung der LWG Folie 20

21

22 Ansaat / Pflege z.b. LR 1 Ansaat nicht vor Mai (nach Frost!) Sehr flache Saat in feines Saatbett, Walzen Saatstärke 10 kg/ha Ausdauernd für 5 Jahre Problempflanzen: Distel, Ampfer ggf. teilflächig entfernen Darüber hinaus keine regelmäßigen Pflegemaßnahmen SG 2.1 A Stichlmair September 2010

23 Beispiel Buntbrache - Ansaatjahr 2005 Folie 23

24 Im 2. Standjahr 2006 Folie 24

25 Beispiel im 2. Standjahr 2007 Folie 25

26 Lebensraum I im Winter Folie 26

27 Agrarumweltmaßnahmen (KULAP) Weitere Beiträge zur Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser, Artenvielfalt Winterbegrünung Mulchsaatverfahren Grünlandextensivierung Umwandlung von Ackerland in Grünland Extensive Fruchtfolge Anlage von Grünstreifen Erhalt von Streuobst Heckenpflege Folie 27

28 Weitere Möglichkeit zum Gewässer- und Bodenschutz: Winterbegrünung (A 32) Folie 28

29 Senfmischung Folie 29

30 Artenreiches Grünland Folie 30

31 Pufferstreifen am Gewässer Folie 31

32 Anlage einer Streuobstwiese Folie 32

33 Erhalt von Streuobstbeständen Folie 33

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

35 Agrarökologische Flächen (K91+K96+A36) in Mittelfranken (Anzahl der Betriebe, Auswertung 2007) Anzahl Betriebe Hersbruck Neustadt Aisch Roth Summe ALF, SG 2.1 A 6/07 Folie 35

36 Agrarökologische Flächen (K91+K96+A36) in Mittelfranken (Flächen in ha, Auswertung 2007) 700 ha Hersbruck Neustadt Aisch Roth Summe ALF, SG 2.1 A 6/07 Folie 36

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