Geschäftsbericht 2002

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1 Geschäftsbericht 2002

2 Inhaltsübersicht Mainova AG Brief an die Aktionäre 18 Chronik Organe der Gesellschaft 22 Bericht des Aufsichtsrats 24 Erklärung zur Corporate Governance 26 Bericht des Vorstands Bericht des Vorstands/Lagebericht 28 Weitere Informationen zum Geschäftsjahr 42 Strom 44 Erdgas 48 Wärme/Kälte 52 Wasser 56 Beteiligungen 60 Mitarbeiter 64 Umweltschutz 66 Aktie Die Aktie der Mainova AG 70 Corporate Citizenship 72 Jahresabschluss Bilanz 76 Gewinn- und Verlustrechnung 77 Anhang 78 Vorstand und Aufsichtsrat 100 Bestätigungsvermerk 104 Mainova AG Beirat 106 Impressum 108

3 Mainova auf einen Blick Jahresüberschuss Umsatzerlöse Mio. m 1.002,2 933,0 974, , ,3 Materialaufwand Mio. m 543,4 463,5 571,5 748,2 685,7 Personalaufwand Mio. m 159,5 160,9 159,5 149,5 148,0 Betriebsergebnis Mio. m 39,6 82,7 84,6 78,1 99,2 Finanzergebnis Mio. m 23,4 19,4 6,2 4,1 4,9 Jahresüberschuss *) Mio. m 2,8 43,1 70,9 67,8 89,0 Investitionen Mio. m 50,5 54,0 63,7 128,0 183,0 Abschreibungen Mio. m 174,7 129,7 70,5 68,8 67,8 Anlagevermögen Mio. m 923,2 836,4 823,6 821,8 912,1 Eigenkapital Mio. m 374,9 389,5 449,0 356,7 356,7 Bilanzsumme Mio. m 1.307, , , , ,7 Cash Flow nach DVFA/SG Mio. m 159,4 164,3 143,6 125,9 142,7 Ausschüttung *) Mio. m 28,4 42,6 135,8 67,8 89,0 Dividende je Stückaktie **) m 5,11 7,67 24,41 9,48 9,48 Absatz Gasverkauf Mio. kwh Stromverkauf Mio. kwh Wasserverkauf m Wärme-/Kälteverkauf Mio. kwh Leitungsnetz Gasversorgung km Stromversorgung km Wasserversorgung km Wärmeversorgung km Mitarbeiter Anzahl Mitarbeiter zum Jahresende *) ab 2001 Gewinnabführung an die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH **) ab 2001 Garantiedividende für die außenstehenden Aktionäre

4 Mainova-Aktionäre Stadt Frankfurt am Main 100 % Stadtwerke Frankfurt am Main Holding 75,2 % Thüga Aktiengesellschaft 24,4 % Streubesitz 0,4 % Der Kursverlauf der Mainova Aktie vom in Euro WICHTIGE KENNZAHLEN

5 Mainova Strom Erdgas Wärme Wasser

6 Wärmetausch.

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8 4 Mainova

9 Über ein Kilometer langes Leitungsnetz erreicht das umweltschonende Erdgas unsere Kunden. Die Regleranlage Buchschlag, aus der überwiegend der südliche Teil Frankfurts mit Erdgas versorgt wird, ist eine von Gasdruckregelanlagen im Mainova-Versorgungsgebiet, in denen der Eingangsdruck des Erdgases reduziert wird. sorgt für Wärme. 5

10 Kraftwerk.

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12 8 Mainova

13 Mainova beliefert rund Kunden in Frankfurt mit Strom über ein Kilometer langes Leitungsnetz. Das Herz der Frankfurter Stromversorgung schlägt im architektonisch reizvollen Heizkraftwerk West am Mainufer. Die modernen Kraftwerksblöcke erzeugen Energie in umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung. hat Kraft. 9

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15 Energiequelle.

16 12 Mainova

17 Mit dem Einbau von zwei neuen Hochleistungstransformatoren und einer neuen Schaltanlage im Umspannwerk Südwest sind die umfangreichen Arbeiten zum Ausbau des 110-kV-Netzes in unserem Versorgungsgebiet sowie des vorgelagerten Netzes fast abgeschlossen. Damit sind wir für einen weiter steigenden Bedarf an elektrischer Energie im Frankfurter Stadtgebiet gerüstet. liefert Energie. 13

18 Wunschklima.

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20 16 Mainova

21 Seit Mitte 2002 versorgt die durch drei neue Kompressionskältemaschinen auf 44 Megawatt erweiterte Heiz-Kälte-Anlage den gesamten Frankfurter Flughafen mit Klimakälte. Das Heiz-Kälte-Werk von Mainova ist die größte Anlage ihrer Art in Europa. erfüllt Wünsche. 17

22 Sehr geehrte Aktionäre, nach dem vorjährigen Abfindungsangebot an die außenstehenden Aktionäre befinden sich nur noch 0,4 % des Aktienkapitals unserer Gesellschaft in Streubesitz. Deshalb wollen wir die positive Kursentwicklung der Mainova-Aktie im schwierigen Börsenjahr 2002 nicht überbewerten, wohl aber als Zeichen für Ihr Vertrauen in eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens deuten. Wir sind überzeugt, dass dieses Vertrauen auch begründet ist. Mainova hat als unabhängiger Versorger ihre starke Marktposition in der Rhein-Main-Region weiter gefestigt. Unsere mit einer weitreichenden strategischen Zusammenarbeit verbundene Beteiligung an den Stadtwerken Hanau, das Joint Venture mit regionalen Entsorgungsunternehmen zum Bau eines mit Biomasse gefeuerten Industrie- Heizkraftwerks und die Aufnahme der Kältelieferung für den Terminal 1 des Frankfurter Flughafens stehen für die unveränderte Unternehmensstrategie eines regional fokussierten Wachstums in Wertschöpfungs-, Kompetenz- und Marktpartnerschaften. Mit der 2002 abgeschlossenen Verstärkung unseres Hochspannungsnetzes kann der wachsende Strombedarf in unserem Netzgebiet auf viele Jahre hinaus sicher gedeckt werden. Dazu wird auch das neue Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk am Standort Niederrad, das Anfang 2005 ans Netz gehen soll, einen wichtigen Beitrag leisten. 18

23 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Zur nachhaltigen Stärkung der strukturellen Wettbewerbsfähigkeit haben wir erhebliche Anstrengungen und Finanzmittel in die durchgreifende Neugestaltung der besonders erfolgskritischen Geschäftsprozesse investiert, dabei auch Rückschläge überwunden und unsere Performance deutlich verbessert. Trotz rückläufiger Preis- und Absatzentwicklung sowie überplanmäßiger Anlaufverluste im schwierigen Geschäftsfeld Telekommunikation konnte 2002 ein um 21,2 Mio. Euro verbessertes Ergebnis von 89 Mio. Euro (vor Gewinnabführung) erzielt werden. In den kommenden Jahren werden sich die Rahmenbedingungen für unsere Branche weiter tiefgreifend verändern. Die Preise und Bedingungen für die Durchleitung von Strom und Gas sollen staatlich reguliert und eine gesellschaftsrechtliche Entflechtung der Geschäftsbereiche Verteilung und Handel gesetzlich vorgeschrieben werden. Die darin auch für Mainova liegenden Risiken verkennen wir nicht, stellen uns der Herausforderung aber mit dem erklärten Ziel, die Chancen des Wandels erfolgreich zu nutzen. Frankfurt am Main, im Juli 2003 Mainova Aktiengesellschaft Dr. Heinrich Stiens Jürgen Wann Klaus-Dieter Streb Joachim Zientek 19

24 Chronik: Das war 2002 JANUAR 2002 JUNI 2002 JULI 2002 Tagesrekord beim Erdgasabsatz Mit einer gemessenen Temperatur von minus 18 Grad Celsius ist die Nacht des 5. Januar 2002 kälteste Nacht in Südhessen. Im Mainova-Versorgungsgebiet wird mit 152,39 Gigawattstunden (13,5 Mio. m 3 ) bei einer durchschnittlichen Tagestemperatur von minus 8,9 C der bislang höchste Erdgasverbrauch eines Tages registriert. Neues Abrechnungssystem eingeführt Die Umstellung der Verbrauchsabrechnung auf das neue Standard-System ISU-CCS von SAP bereitet trotz frühzeitiger Projektplanung erhebliche Schwierigkeiten. Rechnungserstellung und -verarbeitung sind vorübergehend nur eingeschränkt möglich. Joachim Zientek erneut als Vorstand bestellt Der Aufsichtsrat verlängert in seiner Sitzung am 19. Juni die Vorstandsbestellung für Joachim Zientek vom 1. Januar 2003 bis 31. Dezember Joachim Zientek ist im Mainova-Vorstand für den Gesamtbereich der Verteilungsanlagen verantwortlich. Kälte von Mainova auch für Terminal 1 In ihrem zur Versorgung des neuen Terminals 2 errichteten Heiz-Kältewerk Flughafen nimmt Mainova drei neue Kompressionskältemaschinen zur Erzeugung der Klima- Kälte für das erweiterte Terminal 1 in Betrieb und stellt nunmehr im Auftrag der FRAPORT AG den gesamten Kältebedarf des Flughafens bis zum Jahr 2016 bereit. Biomasse-Heizkraftwerk Fechenheim Mainova beteiligt sich mit zunächst 74 % als Gründungsgesellschafter an der Biomasse-Kraftwerk Fechenheim GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft soll auf der Grundlage des Gesetzes über den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) ein mit Altholz und Grünschnitt gefeuertes Heizkraftwerk zur umwelt- und ressourcenschonenden Strom- und Dampferzeugung errichten und betreiben. AUGUST 2002 Am 29. August 2002 findet die 70. Hauptversammlung der Mainova AG statt. MÄRZ 2002 Sponsoring-Auszeichnung des Sportkreises Frankfurt Mainova erhält im März 2002 den erstmals vergebenen Preis des Frankfurter Sportkreises für vorbildliches Sport-Sponsoring. Gründung der Erdgas-mobil GmbH & Co. KG Gemeinsam mit 19 weiteren Gasversorgern beteiligt Mainova sich an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen zum Aufbau einer flächendeckenden Erdgas-Tankstellen- Infrastruktur mit rund Zapfsäulen in Deutschland. 20

25 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss OKTOBER 2002 DEZEMBER 2002 Start des Internetportals Yovanto Gemeinsam mit der Frankfurter Rundschau, der Frankfurter Sparkasse und dem Journal Frankfurt gründet Mainova im März die Regionalportal Rheinmain Betreibergesellschaft mbh. Die Internetportal-Gesellschaft Yovanto will Firmen eine Plattform zur Präsentation ihrer Leistungen und Nutzern einen kompakten und schnelleren Zugriff auf Adressen mit regionaler Bedeutung bieten. NOVEMBER 2002 Beteiligung an der Stadtwerke Hanau GmbH Die Stadt Hanau entscheidet sich nach Durchführung eines öffentlichen Bieterwettbewerbs für Mainova als künftigen strategischen Partner für den Versorgungsbetrieb ihrer Stadtwerke, an dem Mainova sich mit 49,9% beteiligt. Unsere Schwestergesellschaft VGF erwirbt im gleichen Zuge eine Beteiligung von ebenfalls 49,9 % an der zum Hanauer Stadtwerke-Konzern gehörenden Hanauer Straßenbahn AG. Jürgen Wann als Vorstand bestätigt Jürgen Wann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, wird vom Aufsichtsrat am 4. Dezember für die Zeit vom 1. September 2003 bis 31. August 2008 erneut zum Vorstand bestellt. Jürgen Wann verantwortet im Mainova-Vorstand die Bereiche Erzeugung, IT, Organisation, Transportwesen, Recht und Einkauf. Gas-Konzessionsvertrag mit Schmitten verlängert Als Ausdruck der langjährigen guten Zusammenarbeit zwischen der Feldberggemeinde Schmitten und Mainova wird der am 9. Dezember 1983 mit der ehemaligen Hessen-Nassauischen Gas AG geschlossene Wegebenutzungsvertrag für die Gasversorgung (Gaskonzessionsvertrag) um weitere zwanzig Jahre verlängert. Ausbau des 110-kV-Netzes abgeschlossen Der Ausbau des 110-kV-Netzes wird Ende 2002 mit der Inbetriebnahme eines dritten Transformators im Umspannwerk Süd-West als vorläufig letzter Baustein der Maßnahmen zur Verstärkung der Anschlusskapazität an das vorgelagerte Übertragungsnetz abgeschlossen. Abrechnung der Gaskunden im Umland wieder inhouse Der Dienstleistungsvertrag mit der SÜWAG Energie AG über die Verbrauchsabrechnung der Mainova-Gaskunden im Stromversorgungsgebiet der SÜWAG wird nach Einführung neuer Abrechnungssysteme in beiden Häusern einvernehmlich aufgehoben. Die Übernahme von mehr als Verbrauchsstellen in das neue Mainova-Abrechnungssystem verläuft im Wesentlichen reibungslos. Mainova Key-Account erfolgreich Mainova erhält erneut den Zuschlag für die Stromversorgung der landes- und bundeseigenen Liegenschaften im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main. Viele weitere Großverbraucher, vor allem aus dem Finanzdienstleistungs- und Immobiliensektor, können für 2003 als Stromkunden zurückgewonnen werden. Im aufkommenden Gas-zu-Gas-Wettbewerb kann Mainova ihre Marktposition auch im Key-Account-Segment ausnahmslos behaupten. 21

26 Organe der Gesellschaft Aufsichtsrat Petra Roth Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main Vorsitzende Joachim Schwantje Kfm. Angestellter 1. stellv. Vorsitzender Jutta Ebeling Stadträtin der Stadt Frankfurt am Main Hiltrud Fink-Geis Energieberaterin Franz Frey Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main Dr. Dieter Nagel Vorsitzender des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft 2. stellv. Vorsitzender Peter Arnold Metallbauer Brigitte Fürst Geschäftsführerin ver.di Frankfurt am Main und Region Frankfurt am Main Ernst Gerhardt Stadtkämmerer a. D. der Stadt Frankfurt am Main Hans-Dieter Bürger Abschnitts-Leiter Arbeitsvermittlung und -beratung Arbeitsamt Frankfurt, Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main Nikolaus Burggraf, ab Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main Horst Hemzal, ab Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main Lothar Herbst Leitung Büro Flughafen ver.di Bezirk Frankfurt am Main und Region 22

27 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Vorstand Barbara Heymann, ab Vizepräsidentin der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Stadtverordnete Dr. Franz Hoßfeld Bereichsleiter Personal Dr. Heinrich Stiens Vorstandsvorsitzender Hofheim Jürgen Wann stellv. Vorstandsvorsitzender Frankfurt am Main Wolfgang Menges Dipl.-Ingenieur Klaus-Dieter Streb Frankfurt am Main Hans-Joachim Reuter Karosseriespengler Joachim Zientek Frankfurt am Main Dr. jur. Herbert Rüben Mitglied des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft Herbert Sturch Maschinenmonteur Harald Wagner Gewerkschaftssekretär Dr. Martin Wentz, bis Stadtrat a. D. der Stadt Frankfurt am Main 23

28 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die Geschäftsführung der Gesellschaft anhand der Beschluss- und Berichtsvorlagen sowie der mündlichen Berichte und Auskünfte des Vorstands überwacht. Zu diesem Zweck und zur Beratung der Geschäftspolitik haben fünf Sitzungen des Aufsichtsrats-Plenums sowie 7 Sitzungen der Ausschüsse des Aufsichtsrats (Präsidium, Prüfungs-, Wirtschafts- und Finanzausschuss sowie Personalausschuss) stattgefunden. Wir haben uns in den Plenarsitzungen regelmäßig über die laufende Geschäftsentwicklung informiert, uns mit den zustimmungsbedürftigen Geschäften befasst und die Unternehmensplanung sowie den Jahresabschluss beraten. Schwerpunkte unserer Verhandlungen bildeten die Investitionsvorhaben zur Erneuerung des Heizkraftwerks Niederrad, zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der Stadtwerke Hanau GmbH und zur Konzentration des Unternehmensstandorts in der Frankfurter City West. Eingehend haben wir uns auch mit der unbefriedigenden Entwicklung im Geschäftsfeld Telekommunikation und mit den bei Einführung einer neuen Abrechnungs-Software aufgetretenen Problemen befasst. Aufsichtsrat und Vorstand haben beschlossen, künftig die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex anzuwenden; die entsprechende Erklärung nach 161 AktG ist seit Dezember des Berichtsjahres im Internet veröffentlicht. Entsprechend diesen Empfehlungen teilen wir mit, dass zwei Mitglieder unseres Gremiums krankheitsbedingt an weniger als der Hälfte unserer Plenarsitzungen teilgenommen haben. Wir haben die Herren Jürgen Wann und Joachim Zientek erneut für die Dauer von fünf Jahren zu Mitgliedern des Vorstands bestellt und die Herren Dr. Heinrich Stiens als Vorsitzenden und Jürgen Wann als stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands für die Dauer ihrer Wahlperioden bestätigt. Wir haben uns davon überzeugt, dass die Buchführung und der Jahresabschluss der Mainova Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2002 sowie der Lagebericht des Vorstands von der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft, Wirschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, Niederlassung Frankfurt am Main, 24

29 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden sind. Dem Ergebnis der Prüfung stimmen wir zu. Nach Vorberatung durch unseren Prüfungs-, Wirtschafts- und Finanzausschuss haben wir die Unterlagen auch selbst geprüft und in unserer Sitzung am 24. Juni 2003 ausführlich erörtert; zur Beantwortung von Fragen standen uns in dieser Sitzung die Wirschaftsprüfer Frau Ellen Simon-Heckroth und Herr Karl-Ludwig Braun zur Verfügung. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir keine Einwendungen. Mit der Billigung durch uns ist der Jahresabschluss festgestellt. Das aufgrund des Gewinnabführungsvertrages an den Mehrheitsgesellschafter Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH abzuführende Jahresergebnis nach Abzug der auf die Ausgleichszahlung an außenstehende Aktionäre entfallenden Ertragsteuern beläuft sich auf 89,0 Mio. Euro. Die Ausgleichszahlung des Mehrheitsaktionärs an die außen stehenden Aktionäre beträgt 9,48 Euro je Stückaktie. Im Laufe des Berichtsjahres sind Frau Stadträtin Barbara Heymann, Herr Stadtkämmerer Horst Hemzal und Herr Stadtrat Nikolaus Burggraf als neue Mitglieder des Aufsichtsrats bestellt worden, nachdem die Herren Stadtkämmerer a. D. Albrecht Glaser und Stadtrat Erwin Schwarz bereits im Vorjahr sowie Herr Stadtrat a. D. Dr. Martin Wentz im Laufe des Berichtsjahres durch Niederlegung ihrer Ämter aus unserem Gremium ausgeschieden waren. Den ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrats, dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Unternehmensangehörigen haben wir den Dank für die geleistete Arbeit ausgesprochen. Frankfurt am Main, den 24. Juni 2003 Für den Aufsichtsrat Petra Roth Vorsitzende 25

30 Erklärung zur Corporate Governance Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat der Mainova Aktiengesellschaft gemäß 161 AktG i.v.m. 15 EG AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex Im Jahr 2001 hat die Bundesregierung eine Regierungskommission mit der Entwicklung eines Deutschen Corporate Governance Kodex beauftragt. Dieser Kodex wurde Anfang 2002 fertig gestellt und erstmals am 20. August 2002 vom Bundesministerium der Justiz im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Nach 161 Satz 1 AktG haben börsennotierte Unternehmen jährlich eine Erklärung zur Beachtung der Empfehlungen des Kodex zu veröffentlichen. Gemäß 15 Satz 2 EG AktG kann die erstmals im Jahr 2002 abzugebende Erklärung darauf beschränkt werden, dass den Empfehlungen entsprochen wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet werden. Die entsprechende Erklärung von Mainova kann seit dem 20. Dezember 2002 im Internet ( eingesehen werden. Nach Abschnitt 3.10 des Kodex haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich im Geschäftsbericht über die Corporate Governance des Unternehmens zu berichten und eventuelle Abweichungen von den Empfehlungen des Kodex zu erläutern. Unsere Gesellschaft weicht in den folgenden wenigen Punkten vom Deutschen Corporate Governance Kodex ab: Selbstbehalte in der D- und O-Versicherung für Aufsichtsrat und Vorstand sind nicht vereinbart. Vor einer Änderung des bestehenden Versicherungsschutzes soll zunächst die weitere Entwicklung in der Unternehmenspraxis beobachtet werden. Altersgrenzen für Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand sind nicht festgelegt. Die entsprechende Empfehlung des Kodex wird jedenfalls für Mainova als unzweckmäßig erachtet. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten keine erfolgsorientierte Vergütung. Die Satzung sieht derzeit eine feste Vergütung für Aufsichtsratsmitglieder vor. Für die Dauer des bestehenden Gewinnabführungsvertrages mit dem Mehrheitsgesellschafter, der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH, soll daran festgehalten werden. 26

31 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Bei der Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder werden der Vorsitz und die Mitgliedschaft in den Ausschüssen nicht berücksichtigt. Die Satzung der Mainova ist bislang der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex, die Mitgliedschaft und den Vorsitz in Ausschüssen des Aufsichtsrats bei der Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder zu berücksichtigen, nicht gefolgt. Es ist vorgesehen, dass Vorstand und Aufsichtsrat der diesjährigen Hauptversammlung eine der Empfehlung des Kodex entsprechende Regelung zur Beschlussfassung vorlegen. Konzernabschluss Im Hinblick auf den Konzernabschluss des Mehrheitsgesellschafters Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH wird ein Konzernabschluss bei Mainova nicht erstellt. Die insoweit geltenden Regelungen gemäß Abschnitt Satz 3 des Kodex (Aufstellung des Konzernabschlusses und der Zwischenberichte nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen), Satz 2 (Öffentliche Zugänglichmachung des Konzernabschlusses binnen 90 Tagen und der Zwischenberichte binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtzeitraums) und (Erläuterung der Beziehungen zu Aktionären im Konzernabschluss, die im Sinne der anwendbaren Rechnungslegungsvorschriften als nahestehende Personen zu qualifizieren sind) werden nicht angewendet. Soweit der Kodex im übrigen Angaben im Konzernabschluss oder im Anhang zum Konzernabschluss empfiehlt (Abschnitte Satz 1, Satz 7, 6.6 Satz 4 sowie 7.1.3), werden diese im Jahresabschluss bzw. Anhang zum Jahresabschluss gemacht. Vorstand und Aufsichtsrat werden die Anwendung der Empfehlungen des Kodex der weiteren Entwicklung des Unternehmens anpassen und auch zukünftig kontinuierlich Erklärungen zum Corporate Governance Kodex abgeben. Frankfurt am Main, den 26. März 2003 Für den Aufsichtsrat Für den Vorstand Petra Roth Dr. Heinrich Stiens Jürgen Wann Aufsichtsratsvorsitzende Vorstandsvorsitzender Stellv. Vorstandsvorsitzender 27

32 Bericht des Vorstands/Lagebericht Im Geschäftsjahr 2002 konnte die Mainova AG trotz gesunkener Umsatzerlöse ein verbessertes Ergebnis vor Steuern und Gewinnabführungsvertrag ausweisen. Dieses wesentlich auf Einmalerträge aus Anlageverkäufen zurückzuführende Ergebnis ist das beste in der Unternehmensgeschichte. Energie- und wasserwirtschaftliche Gesamtentwicklung Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft durch eine anhaltend schwache Konjunktur und geringes Wachstum geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich trotz eines neuen Rekords in der Außenhandelsbilanz preisbereinigt lediglich um 0,2 % (Vorjahr 0,6 %) das ist die geringste Wachstumsrate seit dem Rezessionsjahr Mangels konjunktureller Impulse überwogen auch in unserem Wirtschaftszweig bei klimabedingt rückläufigem Heizenergiebedarf und anhaltend verbesserter Dr. Heinrich Stiens Vorstandsvorsitzender Jürgen Wann Stellvertretender Vorstandsvorsitzender 28

33 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Energieeffizienz die verbrauchsdämpfenden Faktoren. Gleichzeitig war die wettbewerbliche Dynamik im fünften Jahr seit Liberalisierung der Energiemärkte ungebrochen. Die Liquidität der Großhandelsmärkte hat zugenommen, die Rahmenbedingungen für den verhandelten Netzzugang ( Durchleitung ) sind fortentwickelt, der Wechsel des Stromlieferers ist auch für die privaten Haushalte weiter vereinfacht worden. Ob und inwieweit Deutschland als einziges EU-Mitglied am bisherigen Modell des verhandelten anstelle eines staatlich regulierten Netzzuganges festhält, ist aber vor dem Hintergrund der geplanten neuen EU-Richtlinien für die europäischen Strom- und Erdgasbinnenmärkte zunehmend fraglich geworden. Die staatlich indizierten Sonderlasten auf den Strompreis haben im Berichtsjahr weiter zugenommen. Aus den Gesetzen zur Fortführung der ökologischen Steuerreform, für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) sowie zum Schutz der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWKG) ergaben sich Mehrbelastungen, die die im Zuge der Liberalisierung erzielten Preissenkungen zum größten Teil wieder aufgezehrt haben. Die staatlichen Sonderlasten führten 2002 zu einem Anstieg der Endkundenpreise im Stromgeschäft. Der Primärenergieverbrauch in Deutschland ist gegenüber dem Vorjahr um 1,9 % gesunken und betrug 488,5 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten. Klaus-Dieter Streb Joachim Zientek 29

34 Trotz eines Rückgangs um 3,7 % bleibt das Mineralöl mit einem Marktanteil von 37,5 % weiterhin wichtigster Energieträger. Erdgas ist im Wärmemarkt weiter auf dem Vormarsch und rangiert mit 21,7% am gesamten Energieverbrauch auf Platz zwei, gefolgt von Steinkohle, Braunkohle und Kernenergie. Aus erneuerbaren Energien wurden 3 % des Gesamtverbrauchs gedeckt. Der Erdgasverbrauch ist mit 958 Mrd. kwh knapp unter das Vorjahresniveau ( 0,4 %) gefallen. Der temperaturbedingte Verbrauchsrückgang sowie die schwache Wirtschaftstätigkeit konnten durch Zugewinne an neuen erdgasbeheizten Wohnungen nicht vollständig kompensiert werden. In Deutschland werden heute 46 % aller Gebäude mit Erdgas beheizt; bei Neubauten liegt die Anschlussquote bei über 75 %. Der Erdgaseinsatz in den Kraftwerken verminderte sich um knapp 3 %, der industrielle Verbrauch stagnierte. Deutschland deckt seinen Erdgasbedarf zum überwiegenden Anteil aus Russland (31%), Norwegen (25 %) und den Niederlanden (19 %); im Inland wurden rund 18 % des Aufkommens gefördert. Die Preise für Erdgas gaben deutlich nach und bewegten sich 2002 im Mittel aller Verbrauchergruppen um rund 11 % unter dem Vorjahr; für private Haushalte lag der Preis im Jahresdurchschnitt 6,3 % unter dem Vorjahr. Der Stromverbrauch in Deutschland ist 2002 um 0,2 % auf knapp 582 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Der leichte Zuwachs trotz schwacher Konjunktur und milder Witterung ist vor allem auf die verstärkte Nutzung von elektronischen Informations- und Kommunikationstechniken zurückzuführen. Zur Stromerzeugung wurden auch 2002 in erster Linie wieder Kernenergie (28,4 %), Braun- und Steinkohle (50,6 %) sowie Erdgas (9,3 %) eingesetzt. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Wesentlichen Wind- und Wasserkraft hat sich infolge der starken Subventionierung auf Grundlage des Erneuerbare- Energien-Gesetzes auf knapp 8 % erhöht. Die Strompreise sind 2002 im Jahresmittel über alle Verbrauchsgruppen um etwa 1,3 % gestiegen. Für private Haushalte verteuerte sich elektrische Energie aufgrund der Mehrbelastung durch Stromsteuer und andere staatlich verursachte Sonderlasten überproportional um 5,3 %. Die Wasserabgabe der öffentlichen Wasserversorgung in Deutschland ist 2002 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 % gesunken. Ursache für diese rückläufige 30

35 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Entwicklung war der geringere Wasserbedarf der Industriekunden und der öffentlichen Einrichtungen ( 0,9%). Der Wasserverbrauch von Haushalten und Kleingewerbe stagnierte auf dem Vorjahresniveau. Insgesamt ist die Wasserabgabe im Zeitraum 1990 bis 2002 um knapp 1,2 Mrd. m 3 bzw. 20% gesunken. Mainova-Geschäftsverlauf 2002 Das vertragliche Versorgungsgebiet unserer Gesellschaft blieb im Berichtsjahr unverändert. Es umfasst die Stadt Frankfurt am Main (alle Sparten) sowie 28 gasversorgte Städte und Gemeinden in der Rhein-Main-Region mit insgesamt rund Verbrauchsstellen. Mainova erweiterte ihr Beteiligungsportfolio im Jahr 2002 erheblich. Außerdem liefern wir hier sowie in Oberhessen und Unterfranken Erdgas an 15 örtliche und regionale Gasversorger. Zum 31. Dezember 2002 hat die Stadt Oberursel im Taunus nach Ablauf des Gas-Konzessionsvertrages von ihrem Recht auf Erwerb der örtlichen Gasversorgungsanlagen Gebrauch gemacht; Kunden mit einer Absatzmenge von knapp 0,5 Mrd. kwh sind mit dem Netz auf die Stadtwerke Oberursel übergegangen. Mainova bleibt Oberursel jedoch zunächst bis zum Jahr 2005 als Gaslieferant und Dienstleister verbunden. Der Konzessionsvertrag mit der Taunusgemeinde Schmitten wurde im Dezember 2002 für weitere zwanzig Jahre verlängert. Das langfristig bedeutsamste Ereignis für Mainova war Ende 2002 der Erwerb von 46,9 % der Anteile an der Stadtwerke Hanau GmbH. Damit wurde das Beteiligungsportfolio in der Rhein-Main Region wesentlich gestärkt. Wirtschaftlich ist Mainova mit 49,9 % ausschließlich an der Versorgungssparte der Gesellschaft beteiligt. Die Stadtwerke Hanau GmbH betreiben neben der Versorgung (Strom, Gas, Wärme, Wasser) auch einen Hafen- und einen Bäderbetrieb und sind Alleinaktionär der durch Unternehmensvertrag verbundenen Hanauer Straßenbahn AG. Mainova hat das Geschäftsjahr 2002 mit dem bisher besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Dieses Ergebnis ist allerdings wesentlich auf Einmalerträge aus Anlageverkäufen zurückzuführen. 31

36 Wegen der sehr milden Witterung gemessen an den sogenannten Gradtagszahlen, war das Jahr 2002 um fast 7 % wärmer als 2001 und nach Werksstilllegungen bei zwei Industriekunden sind die Gaslieferungen an Endverbraucher (11,5 Mrd. kwh) um 2,9 % und an Gasversorger (9,2 Mrd. kwh) um 3,6 % zurückgegangen; die Wärmelieferungen aus unseren Heiz- und Heizkraftwerken (1,64 Mrd. kwh) blieben nach Kundengewinnen fast unverändert. Nach Inbetriebnahme der neuen Ausbaustufe des Heiz-/Kältewerks am Frankfurter Flughafen haben sich unsere Kältelieferungen mit 104 Mio. kwh fast verdreifacht. 42 % unseres Stromaufkommens stammen aus umweltschonender Energieerzeugung in Kraft-Wärme- Kopplung. In unserem Netzgebiet haben wir knapp 4 Mrd. kwh Strom (+ 0,6 %) verteilt und davon gut 3,2 Mrd. kwh ( 1,6 %) an die eigenen Stromkunden geliefert. Seit der Öffnung des Strommarktes haben (2 %) unserer Kunden mit einem Anteil von 18 % des Stromaufkommens ihren Lieferanten gewechselt. Wir selbst haben 28 Mio. kwh an Kunden außerhalb unseres Netzgebietes zur Hälfte direkt geliefert und im Übrigen über die örtlichen Versorger beschafft. In drei eigenen Heizkraftwerken wurden neben der Fernwärme für die Fernheiznetze Innenstadt, Niederrad und Nordweststadt rund 42 % (Vorjahr 41 %) unseres Stromaufkommens aus Steinkohle (59 %) und Erdgas (29 %) sowie aus Dampflieferungen der städtischen Müllverbrennungsanlage produziert. 50 % des Strombedarfs haben wir von der Stromhandelsgesellschaft Syneco GmbH und Co. KG, München, bezogen, an der wir zusammen mit unserem Minderheitsaktionär Thüga und der Nürnberger N-ERGIE AG auch maßgeblich beteiligt sind; weitere 5,4 % der Strombeschaffung entfallen auf die Pflichtabnahme von Strom aus erneuerbaren Energien, 2,6 % auf sonstige Einspeisungen (Wasserkraft, Blockheizkraftwerke, Photovoltaik). Gaslieferanten waren unverändert unsere Beteiligungsgesellschaften Gas- Union GmbH (84 %) und die Ruhrgas AG. Alleiniger Wasserlieferant ist die Hessenwasser GmbH, an der wir mit 44,4 % beteiligt sind, und mit der wir einen langfristigen Wasserlieferungsvertrag für unseren Gesamtbedarf abgeschlossen haben. Entsprechend der bundesweiten rückläufigen Preisentwicklung sind unsere Erdgaspreise im Jahresmittel und im Durchschnitt aller Verbrauchergruppen um knapp 9 % gefallen. Die Strompreise (vor Stromsteuer) haben sich weiter leicht erholt (+ 1 %), wettbewerbsbedingt konnte aber der Anstieg der Beschaffungskosten nicht in vollem Umfang in den Verkaufspreisen weitergegeben werden. 32

37 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Nachdem wir im Vorjahr die Wasserpreise in Folge der Reduzierung der hessischen Grundwasserabgabe gesenkt hatten, haben wir zum 01. Januar 2002 im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen kosten- und marktorientierten Preissystems die allgemeinen Tarife um durchschnittlich 5,3 % erstmals seit 1996 wieder angehoben. Umsatz und Ertrag Insgesamt sind die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 6 % auf 1,06 Mrd. Euro gesunken. Der Anteil des Gasgeschäfts am Gesamtumsatz liegt bei 52 % (Vorjahr 55 %); aus der Durchleitung und Lieferung von Strom wurden 27 % (Vorjahr 26 %) der Umsatzerlöse erwirtschaftet. Auf die Wasserversorgung entfielen knapp 9 %, auf Wärmelieferungen 7 % und auf Nebengeschäfte 5 % unseres Geschäftsvolumens. Umsatzerlöse in Mio. m Gas 550,2 623,6 55,3 % 51,8 % Strom 291,5 288,1 25,8 % 27,1 % Wasser 88,5 92,3 7,8 % 8,7 % Wärme 69,9 77,3 6,2 % 7,3 % Sonstiges 55,1 53,4 4,9 % 5,0 %

38 Trotz des Umsatzrückganges weisen wir ein um 20,3 Mio. Euro verbessertes Ergebnis von 94,3 Mio. Euro vor Steuern und Gewinnabführungsvertrag aus. Der Anstieg resultiert aus der überwiegend positiven Entwicklung bei den nicht-periodischen (neutralen) Aufwendungen und Erträgen; deren Saldo hat sich aufgrund verminderten Rückstellungsbedarfs und höherer Buchgewinne aus Anlagenabgängen um 23 Mio. Euro verbessert, obwohl wir in erheblichem Umfang Vorsorge für erhöhte Forderungsausfälle und für die Stützung der Mainova Telekommunikation GmbH treffen mussten. Dagegen ist das ordentliche Ergebnis aus dem operativen Geschäft aufgrund von Absatz- und Margenminderungen bei Gas und Strom um knapp 6 Mio. Euro zurückgegangen, während das ordentliche Finanzergebnis sich nach wieder höheren Beteiligungserträgen bei unverändertem Zinssaldo um 2,7 Mio. Euro verbessert hat. Nach Abzug der auf die Ausgleichszahlung für außen stehende Aktionäre entfallenden Körperschaftsteuern werden 89,0 Mio. Euro (Vorjahr 67,8 Mio. Euro) aufgrund des Gewinnabführungsvertrages an den Mehrheitsaktionär Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH abgeführt. Investitionen und Finanzierung Im Berichtsjahr haben wir 80,8 Mio. Euro in Sach- und immaterielle Anlagen und 102,2 Mio. Euro in Finanzanlagen investiert. Schwerpunkte der Sachanlageinvestitionen waren die kontinuierliche Erweiterung unserer Verteilungsnetze, der Ausbau des zentralen Unternehmensstandortes an der Solmsstraße, die Verstärkung der Anschlusskapazität unseres Stromnetzes an das vorgelagerte Übertragungsnetz sowie die zweite Ausbaustufe unseres Heiz-Kälte-Werks am Frankfurter Flughafen, die Anfang 2002 fertig gestellt wurde. Die installierte Kälteleistung dieser Anlage ist durch drei zusätzliche Kompressionskältemaschinen mit einer Leistung von je 7,5 MW auf 45 MW verdoppelt worden. Das größte Heiz-Kälte-Werk Europas beliefert die beiden Terminals des Frankfurter Flughafens mit jährlich rund 110 Mio. kwh Kälte zur Klimatisierung. 34

39 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Wesentliche Anlagenabgänge ergaben sich aus dem zum Ende des Berichtsjahres vollzogenen Verkauf der Gasversorgungsanlagen in Oberursel sowie aus dem Verkauf der Gleichrichterwerke und des Gleichstromnetzes an die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbh zum 1. Januar Die Finanzinvestitionen betreffen mit 100,5 Mio. Euro die Beteiligung an den Stadtwerken Hanau, die von der Stadt Hanau nach Durchführung eines förmlichen Bieterverfahrens nicht zuletzt aufgrund unseres offensichtlich überzeugenden strategischen Konzeptes an Mainova vergeben wurde. Mitte 2002 haben wir uns mit 74,0 % an der neu gegründeten Biomasse- Kraftwerk Fechenheim GmbH & Co. KG (BKF) beteiligt. Zweck dieser Gesellschaft ist es, ein Heizkraftwerk zu errichten und zu betreiben, das mit Altholz und Grünschnitt befeuert wird und damit ressourcen-schonend Energie erzeugt. Die Inbetriebnahme der Anlage, die eine Feuerungswärmeleistung von knapp 44 MW haben soll, ist für Ende 2004 geplant. BKF wird zukünftig Dampf an den Standortinhaber, die Allessa Chemie GmbH, liefern und den Strom gemäß EEG in das Mainova-Netz einspeisen. Mainova investiert weiter: 80,8 Mio. Euro in Sach- und immaterielle Anlagen und 102,2 Mio. Euro in Finanzanlagen. Zusammen mit drei weiteren Partnern haben wir im Frühjahr 2002 die Regionalportal Rheinmain Betreibergesellschaft mbh gegründet (Mainova-Anteil 29,4 %). Die Gesellschaft ist unter dem Namen Yovanto im Internet präsent. Ihr Ziel ist es, Firmen eine Plattform im Internet und allen Nutzern einen schnelleren Zugriff auf Adressen mit regionaler Bedeutung zu bieten. Die finanzielle Entwicklung des Unternehmens im Einzelnen zeigt die nachfolgende Kapitalflussrechnung, in der wir im Vorjahr die Ausgliederung von Vermögens- und Schuldposten auf Hessenwasser gesondert dargestellt hatten: 35

40 Kapitalflussrechnung Tsd. m Tsd. m Laufende Geschäftstätigkeit Gewinnabführung / Jahresüberschuss Abschreibungen auf das Anlagevermögen Veränderung der mittel- und langfristigen Rückstellungen Sonstige wesentliche zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Cash Earnings nach DVFA/SG Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen Veränderungen von Posten des Umlaufvermögens und der kurzfristigen Verbindlichkeiten Vorräte, Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzung Verbindlichkeiten Gewinne / Verluste aus Anlageabgängen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Investitionen in das Anlagevermögen Einzahlungen aus Anlageabgängen und andere Zahlungen Vereinnahmte Kapitalzuschüsse auf Investitionen Auswirkungen der Ausgliederung Hessenwasser Abgang Sachanlagen und immaterielle Anlagen Abgang Finanzlagen 15 Zugang Finanzlagen Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva Cashflow aus Investitionstätigkeit Gewinnabführung Gezahlte Dividenden Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen Vereinnahmte Ertragszuschüsse Veränderung der mittel- und langfristigen Darlehens- und sonstigen Verbindlichkeiten Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode

41 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Die Cash Earnings nach DVFA/SG stiegen um 16,8 Mio. Euro auf 142,6 Mio. Euro. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit sind uns jedoch lediglich 114,2 Mio. Euro (Vorjahr 183,2 Mio. Euro) zugeflossen. Daneben standen vereinnahmte Ertragszuschüsse in Höhe von 16,6 Mio. Euro zur Verfügung. Daraus sowie aus der Reduzierung des Finanzmittelfonds um 152,2 Mio. Euro wurden die Netto-Investitionen, die Netto-Tilgung der mittel- und langfristigen Finanzschulden und die Gewinnabführung des Berichtsjahres finanziert. Der verbleibende Finanzmittelfonds ist mit 33,2 Mio. Euro negativ und ergibt sich als Saldo aus den liquiden Mitteln, kurzfristigen Bankverbindlichkeiten und einem bei der Stadtwerke Holding in Anspruch genommenen Kontokorrentkredit. Die hohe Inanspruchnahme des Finanzmittelfonds resultiert im Wesentlichen aus dem Beteiligungserwerb an der Stadtwerke Hanau GmbH, der erst kurz vor dem Bilanzstichtag zahlungswirksam wurde. Bilanz Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 82,4 Mio. Euro auf 1.283,7 Mio. Euro. Auf der Vermögensseite resultiert der Anstieg fast ausschließlich aus dem mit dem Erwerb der Beteiligung an den Stadtwerken Hanau verbundenen Zuwachs der Finanzanlagen. Auf der Kapitalseite haben sich bei unverändertem Eigenkapital die übrigen langfristigen Mittel nach den zum Teil außerplanmäßigen Tilgungen von Bankverbindlichkeiten um 56 Mio. Euro vermindert. Dagegen steht die deutliche Zunahme der kurzfristigen Verbindlichkeiten, insbesondere der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadtwerke Holding. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 82,4 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Eigenkapitalquote ist danach auf 27,8 % (Vorjahr 29,7 %) zurückgegangen. Das Anlagevermögen ist noch zu 39,1 % (Vorjahr 43,4 %) durch Eigenkapital, zu 57 % (Vorjahr 63 %) durch langfristige Eigenmittel im weiteren Sinne und zu 98 % (Vorjahr 116 %) durch langfristige Eigen- und Fremdmittel gedeckt; darin enthalten sind 253 Mio. Euro (Vorjahr 311 Mio. Euro) Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten. 37

42 Bilanzstruktur Mainova AG Mio. m % Mio. m % Anlagevermögen 912,5 71,1 821,8 68,4 Vorräte, Forderungen, Rechnungsabgrenzung 360,3 28,1 238,3 19,8 Flüssige Mittel und Tagesgeldanlagen Konzern 10,9 0,8 141,2 11, ,7 100, ,3 100,0 Eigenkapital 356,7 27,8 356,7 29,7 Mittel- und langfristige Fremdmittel (einschließlich Rechnungsabgrenzung) 538,1 41,9 594,0 49,4 Kurzfristige Darlehen und sonstige Fremdmittel 388,9 30,3 250,6 20, ,7 100, ,3 100,0 Mitarbeiter Die planmäßige Rückführung der Belegschaftsstärke wurde auch 2002 ohne betriebsbedingte Kündigungen fortgeführt; zum Jahresende waren noch (Vorjahr 2.971) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Mainova beschäftigt, davon 99 (165) in der sog. Ruhephase der Block-Altersteilzeit. Im Rahmen einer befristeten Sonderaktion wurden in den letzten Wochen des Berichtsjahres weitere 209 Altersteilzeitverträge abgeschlossen. Die konzernweit für die Ausbildung zuständige Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH beschäftigte für uns zum Jahresende 72 (54) Auszubildende. Die Fluktuationsquote betrug unverändert 6,6 %. 38

43 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Risikomanagement Das Instrumentarium unseres Risiko-Managements, vor allem die selbst entwickelte webbasierte Intranet-Anwendung, wurde im Berichtsjahr weiter verbessert, um eine sichere Dokumentation und Kommunikation der erfassten Risiken zu gewährleisten und eine plausible Aggregation durch entsprechende Simulationen zu ermöglichen. Im Vordergrund des materiellen Risiko-Managements stand die Stabilisierung des zu Jahresbeginn eingeführten neuen Verbrauchsabrechnungssystems, personelle und finanzielle Einschnitte zur Krisenbewältigung bei der Mainova Telekommunikation GmbH sowie die Implementierung weiter verbesserter Geschäftsprozesse zur Nutzung der Chancen und Steuerung der Risiken im Stromhandelsmarkt. Die Fortentwicklung der Rahmenbedingungen für den liberalisierten Energiemarkt kann in den nächsten Jahren zu tief greifenden Veränderungen, insbesondere zu einer staatlichen Regulierung und gesellschaftsrechtlichen Ausgliederung des Verteilergeschäfts (Strom- und Gasnetze) führen, auf die wir uns vorbereiten. Negative Auswirkungen auf die Ertragslage sind zumindest vorübergehend nicht auszuschließen. Im Übrigen wurden Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder seine Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen, nicht identifiziert. Mainova setzt auf neue Technologien zur effizienteren Nutzung von Energie. Forschung und Entwicklung In Gemeinschaftsprojekten mit unterschiedlichen Partnern beteiligen wir uns an mehreren anwendungsorientierten Entwicklungsvorhaben in den Bereichen rationelle Energieanwendung und neue Techniken; u. a. erproben wir Photovoltaikmodule der jüngsten Generation in einer Photovoltaik-Großanlage. Besondere Bedeutung messen wir dezentral und mobil einsetzbaren Techniken zur effizienten Energienutzung bei. Dabei konzentrieren wir uns zurzeit gemeinsam mit unseren jeweiligen Partnern auf solche Entwicklungen, die sich in besonderer Weise für das umweltschonende Erdgas als Brennstoff eignen und in absehbarer Zeit reelle Marktchancen haben. Dazu gehören die Brennstoffzelle, das Blockheizkraftwerk mit Stirling-Motor, die Diffusions-Absorptions-Wärmepumpe und der monovalente Erdgasmotor für Nutzfahrzeuge. 39

44 Ausblick Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir bei ausgeprägt schwacher Konjunktur, spürbaren Kostenerhöhungen in fast allen Bereichen und anhaltendem Preisdruck ein gegenüber 2002 deutlich abgeschwächtes Ergebnis. Im ersten Quartal ist der Gewinn vor Steuern (EBT), trotz absatz- und preisbedingt um knapp 6 % verbesserter Umsatzerlöse, um 3,7 Mio. Euro ( 11 %) zurückgegangen; ursächlich war nicht zuletzt das Abschmelzen der Erträge aus der gesetzlichen Förderung unserer KWK-Stromerzeugung. Mit einiger Sorge beobachten wir auch die weitere Entwicklung der gesetzlichen, behördlichen und ggf. gerichtlichen Vorgaben zur Regulierung der Netznutzungspreise und zur gesellschaftsrechtlichen Entflechtung integrierter Mehrspartenversorger, der nach jetzigem Stand der einschlägigen EU-Richtlinien-Entwürfe auch unsere Gesellschaft unterworfen würde. Verbesserte Service-Qualität und neue Wachstumsperspektiven sind die Hauptziele im neuen Geschäftsjahr. Vor diesem Hintergrund wollen wir den eingeschlagenen Weg der Konzentration auf unser regionales Kerngeschäft, der Stärkung unserer inneren Strukturen und der Begründung und Weiterentwicklung von Wertschöpfungs-, Kompetenz- und Marktpartnerschaften zur wechselseitigen Stärkung der Kosten- und Marktposition konsequent weitergehen. Mit der Fraport AG, unserem weitaus größten Fernwärmekunden, haben wir uns über den Abschluss eines langfristigen neuen Fernwärmeliefervertrages verständigt. Den weiter zunehmenden Wärmebedarf des Flughafens werden wir aus einem modernen Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk decken, das für rund 60 Mio. Euro am Standort des bisherigen, altersbedingt zu ersetzenden Heizkraftwerks Niederrad errichtet und bis Anfang 2005 in Betrieb genommen wird. Weitere 50 Mio. Euro werden wir im laufenden und nächsten Geschäftsjahr voraussichtlich in die Modernisierung unseres Heizkraftwerks Nordweststadt sowie in ein neues Biomasse-Heizkraftwerk am Standort Frankfurt-Fechenheim investieren, das wir dort zusammen mit Partnern aus der Entsorgungswirtschaft errichten wollen. 40

45 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss Mit diesen Investitionen in dezentrale, ortsnahe Anlagen zur ökonomisch wie ökologisch effizienten Koppelproduktion von Strom und Wärme nutzen wir die staatlichen Fördermaßnahmen zur Verminderung der CO 2 -Emissionen und stärken unsere Eigenerzeugungsbasis im Stromhandelsmarkt. Nach dem Erwerb einer maßgeblichen Minderheitsbeteiligung bei den Stadtwerken Hanau wollen wir unser Beteiligungsportfolio in der Ortsversorgung Rhein-Main mit der einen oder anderen Beteiligungsakquisition weiter abrunden und die daraus resultierenden Synergiepotenziale noch stärker als bisher nutzen. Auch die Kooperation mit der Mainova Telekommunikation GmbH werden wir vor allem im Vertriebsbereich erheblich intensivieren und sind zuversichtlich, dass die Gesellschaft sich als City Carrier in einem schwierigen Markt behaupten wird. Mit einer grundlegenden Restrukturierung des gesamten Mess-, Abrechnungsund Kundendienstprozesses sowie der Neuordnung unseres Geschäftsfelds Energiedienstleistungen im Rahmen eines eigenständigen Profit-Centers wollen wir an diesen wichtigen Schnittstellen zu unseren Kunden die Abläufe verschlanken, die Service-Qualität verbessern und zusätzliche Wachstumschancen als Dienstleister nutzen. Nachdem wir unsere Finanzschulden in den vergangenen Jahren um 288 Mio. Euro zurückgeführt und im Vorjahr über 100 Mio. Euro für den Beteiligungserwerb in Hanau aufgewendet haben, benötigen wir zur Finanzierung unserer Investitionsprojekte, insbesondere der Neubaumaßnahmen im Kraftwerks- und Verwaltungsbereich zusätzliche externe Mittel. Für das laufende Geschäftsjahr planen wir unter Ausnutzung der günstigen Bedingungen am Kapitalmarkt eine Netto-Darlehensaufnahme von rd. 100 Mio. Euro. Als börsennotierte Aktiengesellschaft werden wir unsere Rechnungslegung ab dem Geschäftsjahr 2005 auf die International Financial Reporting Standards (IFRS) umstellen und deshalb bereits für das kommende Geschäftsjahr einen parallelen IFRS-Abschluss erstellen. Parallel dazu werden wir unsere Steuerungsund Informationsprozesse weiter verbessern und auf die künftigen Erfordernisse des Kapitalmarkts ( Basel II ) ausrichten. 41

46 42

47 Weitere Informationen zum Geschäftsjahr Geschäftsjahr Weitere Informationen zum Geschäftsjahr: 42 Strom 44 Erdgas 48 Wärme/Kälte 52 Wasser 56 Beteiligungen 60 Mitarbeiter 64 Umweltschutz 66 Aktie Die Aktie der Mainova AG 70 Corporate Citizenship 72 43

48 Strom Das fünfte Wettbewerbsjahr auf dem Strommarkt war durch eine deutliche Konsolidierung gekennzeichnet. Bei anhaltend hohem Wettbewerbsdruck sind die Spielräume für einen ausschließlich über den Preis gesteuerten Wettbewerb um Kunden, wie dies für die Anfangsphase charakteristisch war, erheblich enger geworden. Die staatliche Belastung des Strompreises, hauptsächlich zur Subventionierung regenerativer Energiequellen, stieg gegenüber dem Vorjahr um eine weitere Milliarde Euro auf nunmehr 9,4 Mrd. Euro und beträgt damit rund 25 % des Umsatzes für die allgemeine Stromversorgung. Bei den privaten Haushalten liegt der Staatsanteil am Strompreis inzwischen deutlich über 40 %. Hinzu kommt, dass auch die Beschaffungskosten für Strom im Jahr 2002 gestiegen sind, nachdem die Überkapazitäten, die beim Start der Liberalisierung Grundlage für den aggressiven Preiswettbewerb waren, nahezu abgebaut sind. Aus diesen Gründen sind die Strompreise für die Endverbraucher im Berichtsjahr leicht gestiegen. Dass die Wettbewerbsintensität auf dem deutschen Strommarkt, dem größten Europas, nach wie vor sehr hoch ist, belegen die Strompreise für die Industrie, die immer noch deutlich unter dem Niveau vor Beginn des Wettbewerbs liegen. Darin zeigt sich auch die Wirksamkeit der im Rahmen staatlicher Vorgaben ausgehandelten Verbändevereinbarung zur marktwirtschaftlichen Regelung des Netzzugangs und damit des Wettbewerbs unter den Stromanbietern. Die Kernpunkte der Verbändevereinbarung sollen deshalb auch unter der von der EU vorgegebenen Regulierungsbehörde wesentliche Grundlage zur Weiterentwicklung des Wettbewerbs bleiben. Damit soll die notwendige Investitionssicherheit geschaffen werden, um die hohe technische Qualität der Stromversorgung in Deutschland weiterhin zu gewährleisten. Werner Hartwig, Abteilungsleiter Energieerzeugung HKW West Mainova hat den Ausbau des 110-kV-Netzes Ende 2002 mit der Inbetriebnahme eines dritten Transformators im Umspannwerk Südwest als vorläufig letzten Baustein der Maßnahmen zur Verstärkung der Anschlusskapazität an das vorgelagerte Übertragungsnetz abgeschlossen. Damit ist Mainova auf 44

49 Mainova AG Bericht des Vorstands Aktie Jahresabschluss steigende Leistungsanforderungen in der Rhein-Main-Metropole vorbereitet. Insbesondere in der Digital Economy wie der Finanzdienstleistungs- und Telekommunikationsbranche wird nach einer Konsolidierungsphase wieder mit einer steigenden Nachfrage nach Netzanschlussleistungen gerechnet. Das Stromaufkommen in unserem Netzgebiet stieg im Berichtsjahr noch einmal um 0,6 Prozent auf 4 Mrd. Kilowattstunden (kwh). Davon lieferten wir Mio. kwh ( 2,4 %) an eigene Kunden. Die Stromdurchleitung von Wettbewerbern erhöhte sich um 15,8 % auf 720 Mio. kwh. 28,3 Mio. kwh haben wir an Kunden außerhalb unseres Netzgebietes geliefert. Im Berichtsjahr haben wir Großkunden, vor allem aus dem Finanzdienstleistungs- und Immobiliensektor, für 2003 als Stromkunden zurückgewonnen. Damit haben wir unsere Position als Energiepartner am Bankenplatz Frankfurt weiter ausgebaut. Die Erlöse aus dem Stromverkauf sind aufgrund des rückläufigen eigenen Absatzes um 1,4 % auf 268,4 Mio. Euro gesunken. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt 25,3 %. 62 % des Absatzes entfallen auf Industrie, gewerbliche Großabnehmer und Stromhändler, 32 Prozent auf Haushalte und Kleingewerbe und 6 % auf Bahnstrom, Straßenbeleuchtung, Raumspeicherheizung und Eigenverbrauch. Kundenstruktur Strom in Mio. kwh Haushalte und Kleingewerbe Industrie, gewerbliche Großabnehmer und Stromhändler ,3 % ,8 % ,9 % 61,6 % Bahnstrom, Straßenbeleuchtung, Raumspeicherheizung, Eigenverbrauch ,1 % 6,6 %

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