Unmittelbare Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum Eine Analyse der Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2007

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1 abhängigkeiten 2/09 Unmittelbare Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum Eine Analyse der Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2007 Marina DELGRANDE JORDAN*, Luca NOTARI** Zusammenfassung Der mit gesundheitlichen Risiken verbundene Alkoholkonsum betrifft hauptsächlich zwei Arten des Trinkens, die manchmal kombiniert vorkommen: der chronisch-risikoreiche Konsum und das Rauschtrinken. Die vorliegende Studie dient dazu, eine Standortbestimmung zur Prävalenz dieser Konsumarten in der Schweiz durchzuführen und die unmittelbaren Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum wie sie im Rahmen von AUDIT definiert werden zu untersuchen. Die Analysen beruhen auf Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung. Für die Analysen wurden die Konsumierenden in folgende vier Kategorien eingeteilt: risikoarmer, chronisch-risikoreicher, episodisch-risikoreicher und risikokumulierender Konsum. Wie die Resultate zeigen, nimmt die Prävalenz der verschiedenen Probleme in den Konsumierendengruppen gemäss der oben aufgeführten Reihenfolge zu. Zudem ist ersichtlich, dass der episodisch-risikoreiche und der risikokumulierende Konsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15-24 Jahre) viel stärker verbreitet ist als in den anderen Altersgruppen. Diese weisen auch vermehrt Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum auf als ältere Konsumierende. Die Resultate legen den Schluss nahe, dass effizientere Massnahmen ergriffen werden sollten, um die mit dem Alkoholkonsum in der Allgemeinbevölkerung und insbesondere mit dem Rauschtrinken bei Jugendlichen verbundenen Probleme zu vermindern. Einleitung Der Alkoholkonsum stellt für die Gesundheit einen grösseren Risikofaktor dar (World Health Organization (WHO) 2002). Die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen des Alkoholkonsums betreffen hauptsächlich zwei Arten des Trinkens, die manchmal kombiniert vorkommen: den chronischrisikoreichen Konsum und das Rauschtrinken (World Health Organization (WHO) 2000). * Dipl. sc. po. (MAS), Forscherin, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA), Lausanne ** lic. sc. po., Forscher, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA), Lausanne 7

2 Als chronisch-risikoreicher Konsum gilt ein exzessiver Konsum, der mit mittleren oder hohen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Gemäss den aktuellen internationalen Standards setzt der chronisch-risikoreiche Konsum für Frauen bei durchschnittlich 21 g reinen Alkohols pro Tag und für Männer bei durchschnittlich 41 g pro Tag an (World Health Organization (WHO) 2000). Mit Rauschtrinken wird hingegen ein Verhalten bezeichnet, bei dem innert kurzer Zeit eine grosse Menge Alkohol getrunken wird. Das gilt für den Konsum von mindestens 4 Standardgläsern bei Frauen und 5 Standardgläsern bei Männern pro Trinkgelegenheit dies mindestens zweimal pro Monat (US Department of Health and Human Services (USDDHS) - National Institute of Health 2004). In der Schweiz enthält ein Standardglas (z.b. 3dl Bier, 1dl Wein oder 2cl Spirituosen) zwischen 10 und 12 g reinen Alkohol. Die meisten gesundheitsrelevanten Auswirkungen des Alkohols sind negativer Natur. In der Tat besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen der durchschnittlich konsumierten Alkoholmenge und über 60 Krankheiten oder Verletzungen, die in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) aufgeführt werden (Rehm et al. 2004). Nebst den Auswirkungen auf Krankheiten wie das Abhhängigkeitssyndrom und die Alkohol-Leberzirrhose, die vollumfänglich dem Alkohol zugerechnet werden können, trägt der chronisch-risikoreiche Konsum zur Entwicklung von zahlreichen chronischen Krankheiten bei. Dazu gehören koronare Herzkrankheiten, gewisse Krebsarten, Hirnblutungen, schwere Depressionen und Epilepsie (für eine Zusammenfassung siehe Rehm et al. 2003; Rehm et al. 2004). Im Übrigen weisen neuere Studien darauf hin, dass auch Rauschtrinken das Risiko gewisser Gesundheitsprobleme und insbesondere von koronaren Herzkrankheiten erhöht. Dies erfolgt unabhängig von der Alkoholmenge, die im Schnitt täglich konsumiert wird (für eine Zusammenfassung siehe Rehm et al. 2003; Rehm et al. 2004). Alkoholkonsum kann für die Konsumierenden selber, aber auch für ihre Angehörigen zu sozialen Schäden wie der Auflösung sozialer Beziehungen und der Familie, strafrechtlichen Problemen, kognitiven Schwierigkeiten und Problemen führen, die in der Arbeitswelt oder beim Studium auftreten (für eine Zusammenfassung siehe Gmel et al. 2003). Dazu kommen verschiedene Arten absichtlicher oder unfreiwilliger Verletzungen sowie andere kurzfristige Probleme wie Gedächtnislücken, Kopfschmerzen oder die Unfähigkeit, den eigenen Verpflichtungen nachzukommen (Rehm et al. 2004; Gmel et al. 2006; Kuntsche et al. 2008; Kuendig 2009). Wie eine zunehmende Anzahl Studien zeigt, stehen die sozialen Schäden eher in Verbindung mit Rauschtrinken als mit der Alkoholmenge, die pro Tag durchschnittlich konsumiert wird (Rehm, Gmel 1999; Kuntsche et al. 2008). In ihrem Überblick über die Fachliteratur zu den Charakteristiken von Personen, die sich dem Rauschtrinken hingeben, haben Kuntsche et al. (2004) gezeigt, dass diese Konsumart bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen besonders verbreitet ist. Wie die alle vier Jahre in der Schweiz durchgeführte Studie Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) zeigt, hat die Zahl der 15-jährigen Jugendlichen, die in ihrem Leben bereits mindestens zweimal betrunken waren, von 1986 bis 2002 stark zugenommen war dann zwar ein Rückgang feststellbar dies aber auf einem deutlich höheren Niveau als vor 2002 (Schmid et al. 2008). Ein entsprechender Rückgang war auch im Rahmen der Befragungen European School Survey Project on Alcohol and Other Drugs (ESPAD) feststellbar, die 2003 und 2007 in der Schweiz durchgeführt wurden (Gmel et al. 2009). Dies legt den Schluss nahe, dass sich Rauschtrinken bei den Jugendlichen auf einem hohen Niveau stabilisiert hat. 8

3 abhängigkeiten 2/09 Eine auf der medizinischen Statistik der Schweizer Spitäler beruhende Studie weist jedoch auf einen Anstieg der Gesamtzahl der 10- bis 23-Jährigen hin, die zwischen 2005 und 2007 wegen Alkoholvergiftungen in die Notfallaufnahme eingeliefert werden mussten (Wicki, Gmel 2009). Verschiedene Screeninginstrumente ermöglichen eine frühzeitigere Erkennung von Alkoholkonsum, der mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Einige dieser Instrumente sind nicht sehr zeitaufwändig, so dass sie sich in die Umfragen bei der allgemeinen Bevölkerung integrieren lassen. Die Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB) beispielsweise hat seit 1997 den Alcohol Use Disorders Identification Test (AUDIT) in ihren Fragebogen aufgenommen (Babor et al. 2001). Dieser Test, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Beginn der Achtzigerjahre entwickelte, besteht aus zehn Fragen zu drei Themenbereichen: Konsumart, Abhängigkeitssymptome und Probleme, die auf einen schädlichen Konsum hinweisen. Diese können für einen Gesamtscore gemeinsam, aber auch getrennt analysiert werden. Der AUDIT ermöglicht es aber nicht, eine Diagnose für Alkoholmissbrauch oder abhängigkeit gemäss den von ICD-10 oder DSM-IV bestimmten Kriterien zu stellen. Der vorliegende Bericht, der auf den Daten der SGB beruht, dient in einem ersten Schritt dazu, eine Standortbestimmung zur Prävalenz des chronischrisikoreichen Konsums und des Rauschtrinkens in der Schweiz durchzuführen. Anschliessend geht es darum, die unmittelbar mit dem Alkoholkonsum in Verbindung stehenden Probleme wie sie im Rahmen von AUDIT definiert werden - zu untersuchen und zu prüfen, in welchem Ausmass ihre Prävalenzen den unterschiedlichen Konsumarten entsprechend variieren. In Anbetracht der sich mit dem Alter verändernden Konsumarten wird dieser Parameter bei den Analysen berücksichtigt. Methode Datenquelle und Zielpopulation Die Daten der vorliegenden Studie wurden im Rahmen der Schweizerischen Gesundheitsbefragungen (SGB) gesammelt, die das Bundesamt für Statistik (BFS) in den Jahren 1997, 2002 und 2007 durchführen liess. Nicht berücksichtigt wurde hingegen die SGB Dies da einige Fragen nicht gestellt worden waren oder sich nicht vergleichen liessen, weil sie aus der schriftlichen Befragung stammten. Bei der Zielpopulation der SGB handelt es sich um die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz im Alter von mindestens 15 Jahren. Stichprobenerhebung Für die Stichprobenerhebung wurden die Haushalte zufallsbedingt aus dem Stichprobenregister für statistische Erhebungen bei Privathaushalten aus- 9

4 gewählt. Bei den verschiedenen Befragungen wurde praktisch die gleiche Methode angewandt. Die Nettostichproben umfassten folgende Anzahlen von Personen im Alter von mindestens 15 Jahren: n = im Jahr 1997, n = im Jahr 2002 und n = im Jahr Nicht in die Gesamtheit der Analysen aufgenommen wurden Personen, die anstelle der ursprünglichen Zielperson geantwortet hatten, weil diese nicht erreichbar war (n = 235 im Jahr 1997, n = 810 im Jahr 2002 und n = 827 im Jahr 2007). Beim Teil Abstinente und Konsumierendengruppen, der ausschliesslich auf Daten der SGB 2007 beruht, fanden diejenigen Personen keine Aufnahme, die nicht alle in den Analysen enthaltenen Fragen beantwortet hatten (n = 134). Die Stichprobe, auf denen Analysen beruhen, umfassten infolgedessen Personen im Alter von mindestens 15 Jahren. Beim Teil Unmittelbare Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum, bei dem die Analysen ausschliesslich Konsumierende betreffen, setzte sich die Stichprobe aus Personen im Alter von mindestens 15 Jahren zusammen, die in den zwölf Monaten vor der Befragung mindestens einmal Alkohol konsumiert hatten. Variablen Vorgängig muss auf eine Besonderheit des Fragebogens der SGB 2007 hingewiesen werden, da sich diese auf die Auswertung der Resultate auswirkt. Nach der ersten Frage zum Thema Alkohol ( Wie häufig trinken Sie normalerweise alkoholische Getränke, also Bier, Wein, Likör/Aperitif oder gebrannte Wasser wie z.b. Schnäpse: Alles in allem trinken Sie von diesen Getränken mehrmals am Tag oder wie häufig etwa? ) wurden diejenigen Personen herausgefiltert, die ihren Konsum mit weniger als einmal pro Monat bezeichnet hatten. Sie wurden zu den übrigen Fragen im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum nicht mehr befragt. Die Personen, die ihren Alkoholkonsum mit ein bis drei Mal pro Monat angegeben hatten, wurden hingegen zu den verschiedenen alkoholischen Getränken, nicht aber zu den Fragen im Zusammenhang mit Rauschtrinken und zum AUDIT befragt. Um trotzdem die gesamten Konsumierenden in die Analysen einbeziehen zu können, wurden diejenigen, die herausgefiltert worden waren, als Konsumierende mit einem risikoarmen Konsum kodiert (Details siehe nachfolgend). Diesbezüglich ergaben weitere Analysen, die auf den Daten der SGB 2002 beruhten, deren Fragebogen keine entsprechenden Filter enthielt, dass die 2007 verwendeten Filter zu einem Informationsverlust führten. In der Folge dürfte der Anteil Personen mit einem Alkoholkonsum mit hohem Risiko in der SGB 2007 leicht unterschätzt werden. Abhängige Variablen: Unmittelbare Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum Symptome der Alkoholabhängigkeit: Block der Fragen 4 bis 6 von AUDIT ( dependence symptoms ); Wie häufig im letzten Jahr haben Sie den Eindruck gehabt, dass Sie nicht aufhören konnten mit Trinken, wenn Sie einmal damit angefangen haben? (Kontrollverlust) 10

5 abhängigkeiten 2/09 Wie häufig im letzten Jahr sind Sie wegen dem Trinken nicht fähig gewesen, das zu machen, was normalerweise von Ihnen erwartet wird? (Vernachlässigung von Pflichten) Wie häufig im letzten Jahr haben Sie am Morgen Alkohol getrunken, um wieder in Schwung zu kommen nach ein paar Gläsern zuviel am Abend vorher? (morgendliches Trinken) Als Antwortkategorien galten 1 nie, 2 weniger als einmal pro Monat, 3 jeden Monat, 4 jede Woche und 5 jeden Tag oder fast jeden Tag. Um die Prävalenzen des vergangenen Jahres zu analysieren, wurden die drei Variablen dichotomisiert (1 mindestens einmal in den letzten zwölf Monaten, 0 nie in den letzten zwölf Monaten ). Der Wert nie wurde Personen zugeordnet, die angaben, ein bis drei Mal pro Monat oder weniger als einmal pro Monat Alkohol zu konsumieren (siehe Bemerkung zu Beginn des Teils Variablen ). Schliesslich wurde eine Variable berechnet, die den Anteil Konsumierenden misst, welche in den letzten zwölf Monaten mindestens eines der Abhängigkeitssymptome verspürt hatten. Probleme, die auf einen schädlichen Alkoholkonsum hinweisen: Block der Fragen 7 bis 10 von AUDIT ( harmful alcohol use ): Wie häufig im letzten Jahr haben Sie Schuldgefühle oder Gewissensbisse gehabt wegen Ihrem Alkoholkonsum? (Schuldgefühle) Wie häufig im letzten Jahr haben Sie sich nicht mehr an das erinnern können, was in der Nacht vorher passiert ist, weil Sie getrunken haben? (Blackout) Für diese beiden Fragen galten die Antwortkategorien 1 nie, 2 weniger als einmal pro Monat, 3 jeden Monat, 4 jede Woche und 5 jeden Tag oder fast jeden Tag. Sind Sie oder jemand anders im Zusammenhang mit Ihrem Alkoholkonsum körperlich verletzt worden? (Gefährdung) Hat ein Verwandter, ein Freund oder ein Arzt Bedenken geäussert wegen Ihrem Alkoholkonsum oder Ihnen geraten, den Konsum einzuschränken? (Bedenken) Für diese beiden Fragen lauteten die Antwortkategorien 1 nein, 2 ja, aber letztes Jahr nicht und 3 ja, letztes Jahr. Um die Prävalenzen des vergangenen Jahres zu analysieren, wurden die vier Variablen dichotomisiert (1 mindestens einmal in den letzten zwölf Monaten, 0 nie in den letzten zwölf Monaten ). Der Wert nie wurde Personen zugeordnet, die angaben, ein bis drei Mal pro Monat oder weniger als einmal pro Monat Alkohol zu konsumieren (siehe Bemerkung zu Beginn des Teils Variablen ). Schliesslich wurde eine Variable berechnet, die den Anteil Konsumierenden misst, die in den zwölf Monaten zuvor mindestens eines der erwähnten Probleme konstatiert hatten. Unabhängige Variablen: Durchschnittlich konsumierte Alkoholmenge pro Tag (in g): Diese wurde ausgehend von Fragen zu vier alkoholischen Getränken, d.h. Bier, Wein, Apfelwein, Spirituosen (und Alcopops, aber nur für die Analysen, die ausschliesslich auf Daten der SGB 2007 beruhen und nur die Konsumierenden betreffen) berechnet und stand mit der in den sieben Tagen zuvor konsumier- 11

6 ten Menge und Häufigkeit in Zusammenhang (bei keinem Konsum in dieser Periode: Konsum in den zwölf Monaten zuvor). Der Wert 0 g/tag wurde Abstinenten und der Wert 1 g/tag Personen zugeordnet, die angaben, weniger als einmal pro Monat Alkohol zu konsumieren (siehe Bemerkung zu Beginn des Teils Variablen ). Um die Resultate vergleichen zu können, wurde dies für alle drei Befragungen so gehandhabt. Personen, die angaben, Alkohol, nicht aber die erwähnten alkoholischen Getränke zu konsumieren, sowie diejenigen, die weniger als die Hälfte der Fragen zu den alkoholischen Getränken beantworteten, wurden ausgeschlossen (n = 13 [1997], n = 33 [2002] und n = 32 [2007]). Die Information zur durchschnittlichen Menge reinen Alkohols, die pro Tag konsumiert wurde, lag für n = (1997), n = (2002) und n = (2007) Personen im Alter von mindestens 15 Jahren vor (inklusive Abstinenten). Die Risikoklassen wurden gemäss den Kriterien der WHO wie folgt festgelegt: abstinent, risikoarm (Männer: 1-40 g; Frauen: 1-20 g), mittleres Risiko (Männer: g; Frauen: g) und hohes Risiko (Männer: > 60 g; Frauen: > 40 g). Häufigkeit des Rauschtrinkens: Diese wurde direkt durch folgende Frage gemessen, die nur 2007 gestellt wurde: Wie häufig im letzten Jahr haben Sie 5 Gläser (für Männer) / 4 Gläser (für Frauen) Bier, Wein, Schnaps oder irgendeinen Alkohol auf einmal getrunken? Als Antwortkategorien galten 1 nie, 2 weniger als einmal im Monat, 3 jeden Monat, 4 jede Woche und 5 jeden Tag oder fast jeden Tag. Der Wert weniger als einmal pro Monat/nie wurde Personen zugeordnet, die angaben, ein bis drei Mal pro Monat oder weniger als einmal pro Monat Alkohol zu konsumieren, und der Wert abstinent galt für diejenigen, die nie, abstinent angaben (siehe Bemerkung zu Beginn des Teils Variablen ). Konsumierendengruppen: Von den beiden oben stehenden Variablen ausgehend wurde eine Konsumierendentypologie (die Abstinenten auschliesst) erstellt, die auf derjenigen von Wicki und Gmel (2005) beruht. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Risikokriterium mindestens zwei Mal pro Monat beim Rauschtrinken nicht berücksichtigt werden konnte. Da die Antwortkategorien dies nicht erlaubten, musste das weniger restriktive Kriterium mindestens einmal pro Monat berücksichtigt werden (Schema 1). 12

7 abhängigkeiten 2/09 Schema 1 Definition der Konsumierendengruppen chronisch-risikoreicher Konsum >20 g pro Tag für Frauen >40 g pro Tag für Männer Nein Ja Rauschtrinken, 1 mal pro Monat 4 Standardgläser für Frauen 5 Standardgläser für Männer Nein risikoarm regelmässigrisikoreich Ja episodisch-risikoreich risikokumulierend Kontrollvariable: Alter rekodiert in sieben Kategorien (15-24 Jahre, Jahre, Jahre, Jahre, Jahre, Jahre, 75 und mehr Jahre) oder drei grosse Kategorien (15-24 Jahre, Jahre und 65 oder mehr Jahre). Statistische Analysen Die Analysen beruhen ausschliesslich auf Daten der telefonischen Befragung der SGB und gehen von gewichteten Daten aus. Die Gewichtung wurde vom BFS zur Verfügung gestellt. Sie ermöglicht es, die Stichprobe so zu gewichten, dass die Aufteilung nach Geschlecht und Alter der Schweizer Bevölkerung beachtet werden kann. Für die Berechnung der Signifikanztests wurden die ursprünglichen Gewichtungen des BFS, die für eine Hochrechnung auf die gesamte mind. 15-jährige Bevölkerung ausgelegt worden war (Graf 2008), gemäss der jeweiligen Stichprobengrösse readaptiert. Es wurden bivariate Analysen durchgeführt. Das Signifikanzniveau der Verteilung auf die vier Konsumierendengruppen wurde mit Hilfe von χ 2 Tests geprüft. Den Richtlinien des BFS entsprechend wurden die Vergleiche, die auf 10 bis 29 Fällen pro Zelle beruhten, in Klammern gesetzt und mit einer Fussnote am Tabellenende versehen. Die Vergleiche, die sich auf weniger als 10 Fälle pro Zelle beziehen, wurden hingegen nicht dargestellt. Die Analysen erfolgten mit SPSS für Windows und das Mindestsignifikanzniveau wurde auf p < 0.05 festgelegt. 13

8 Resultate Die pro Tag durchschnittlich konsumierte Menge reinen Alkohols Wie Tabelle 1 zeigt, waren im Jahr 2007 rund 15% der Personen im Alter von mindestens 15 Jahren, die im Rahmen der SGB befragt wurden, abstinent. Rund vier von fünf Befragten konsumierten im Schnitt pro Tag eine Alkoholmenge, die für ihre Gesundheit einem geringen Risiko entsprach. Rund 3% wiesen einen Konsum mit mittlerem Risiko und weniger als 2% einen Konsum mit hohem Risiko auf. Diese Aufteilung variierte jedoch auf signifikante Weise zwischen den verschiedenen Altersgruppen (χ 2 = , df = 18, p < 0.001). In der Tat ergab sich bei den Abstinenten eine leicht u- förmige Kurve, wobei die jüngsten (15 bis 24 Jahre) und die ältesten Befragten (75 Jahre und mehr) die höchsten Anteile aufwiesen. Beim risikoarmen Konsum ergab sich hingegen eine genau umgekehrte Kurve. Letzten Endes unterschied sich der Anteil der Abstinenten oder der Personen mit geringem Konsumrisiko zwischen den Altersgruppen nur wenig. Dies führte aber trotzdem zu einem signifikanten Unterschied (χ 2 = , df = 6, p < 0.001). Der Anteil der Konsumierenden mit mittlerem Risiko vergrösserte sich tendenziell in höheren Altersgruppen. Bei den jüngsten Befragten schien der Konsum mit hohem Risiko am meisten verbreitet zu sein. In der Tat überstieg der Anteil von Konsumierenden mit mittlerem Risiko in allen anderen Altersgruppen denjenigen mit hohem Risiko. Einzig bei den 15- bis 24-Jährigen war das Verhältnis genau umgekehrt. Tabelle 1 Risikokategorien bez. durchschnittlich konsumierter Alkoholmenge (g reiner Alkohol) pro Tag bei der mind. 15-jährigen Bevölkerung, nach Altersgruppen (gewichtete Prozentangaben, n ungewichtet; SGB 1997, 2002, 2007) Altersgruppen Gesamtstichprobe Jahr Risikokategorie % % % % % % % % 2007 hohes Risiko (0.8) 1.5 mittleres Risiko geringes Risiko abstinent n hohes Risiko (1.5) mittleres Risiko geringes Risiko abstinent n hohes Risiko (1.5) (1.6) 2.0 mittleres Risiko (1.5) geringes Risiko abstinent n Anmerkungen: Die Risikokategorien sind für Männer und Frauen unterschiedlich: hohes Risiko: >60 g/ Tag für Männer und >40 g/tag für Frauen; mittleres Risiko: g/tag für Männer und g/tag für Frauen; geringes Risiko: 1-40 g/tag für Männer und 1-20 g/tag für Frauen. Die gewählten Grenzwerte entsprechen den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization (WHO) 2000). Spaltenprozente, für n<30 stehen Werte in Klammern. 14

9 abhängigkeiten 2/09 Im Jahr 2007 wies die Schweiz im Vergleich zu der zehn Jahre früher durchgeführten Befragung einen signifikant höheren Anteil von Abstinenten oder Personen auf, deren pro Tag im Schnitt konsumierte Alkoholmenge für ihre Gesundheit risikoarm ist (χ 2 = , df = 1, p < 0.001). Dies liess sich bei den 25- bis 54-Jährigen beobachten und schien auch bei der Altersgruppe der mindestens 75-jährigen Personen der Fall zu sein, wobei sich kein signifikanter Unterschied ergab. Ein leichter Rückgang liess sich hingegen bei den 65- bis 74-Jährigen und den 15- bis 24-Jährigen beobachten. In dieser Altersgruppe schien der Konsum mit hohem Risiko etwas stärker verbreitet zu sein. Bei den anderen Altersgruppen war hingegen ein leichter Rückgang feststellbar. Die Häufigkeit des Rauschtrinkens Gemäss Tabelle 2 gaben im Jahr % der Personen im Alter von mindestens 15 Jahren an, mindestens einmal pro Monat bei der gleichen Trinkgelegenheit mindestens 4 Standardgläser (Frauen) / 5 Standardgläser (Männer) getrunken zu haben. Dieser Anteil war bei den 15- bis 24-Jährigen am höchsten (21.1%). Anschliessend nahm er zwischen den verschiedenen Altersgruppen stark und auf lineare Weise ab, um bei den mindestens 75-jährigen Befragten 1.9% zu erreichen (χ 2 = , df = 18, p < 0.001). In der Tat erklärten 6.5% der Jüngsten, mindestens einmal pro Woche auf diese Weise Alkohol zu trinken. Dies waren fast doppelt so viele wie bei den 25- bis 34- Jährigen und fast sechs Mal mehr als bei den 65- bis 74-Jährigen. Bei der Häufigkeit jeden Monat war die Abweichung zwischen den beiden jüngsten Altersgruppen hingegen weniger ausgeprägt. Tabelle 2 Häufigkeit des Rauschtrinkens bei der mind. 15-jährigen Bevölkerung, nach Altersgruppen (gewichtete Prozentangaben, n ungewichtet; SGB 2007) Altersgruppen Gesamtstichprobe Jahr Häufigkeit % % % % % % % % mal pro Woche (0.7) 2.9 jeden Monat (1.2) 8.1 < 1 mal pro Monat/nie abstinent n Anmerkungen : Spaltenprozente, für n < 30 stehen Werte in Klammern. Abstinente und Konsumierendengruppen Tabelle 3 zeigt die Aufteilung der Bevölkerung im Alter von mindestens 15 Jahren auf die Kategorie der Abstinenten und die vier oben beschriebenen Konsumierendengruppen (siehe Teil Methode ). 15

10 Tabelle 3 Aufteilung der Abstinenten und der vier Konsumierendengruppen auf die mind. 15-jährige Bevölkerung, nach Altersgruppen (gewichtete Prozentangaben, n ungewichtet; SGB 2007) 15- bis 24-jährig 25- bis 64-jährig 65-jährig oder älter Gesamtstichprobe % n % n % n % n abstinent risikoarm regelmässig-risikoreich episodisch-risikoreich risikokumulierend total (0.9) Anmerkungen: Spaltenprozente, für n < 30 stehen Werte in Klammern. Den beiden berücksichtigten Konsumkriterien gemäss waren im Jahr % der Personen im Alter von mindestens 15 Jahren abstinent und 70.9% der Befragten wiesen einen risikoarmen Konsum auf. 2.8% verzeichneten einen regelmässig-risikoreichen, 8.8% einen episodisch-risikoreichen Konsum und 2.0% waren risikokumulierend. Verwendet man ein anderes häufig benutztes Risikokriterium das restriktiver ist um Rauschtrinken zu definieren (6 Standardgläser oder mehr für Frauen und 8 Standardgläser oder mehr für Männer bei einer Trinkgelegenheit), sind über 90% der Personen abstinent oder weisen einen risikoarmen Konsum auf. 3.8% verzeichnen einen regelmässig-risikoreichen, 2.3% einen episodischrisikoreichen Konsum und 1.0% waren risikokumulierenden. Die Aufteilung zwischen der Kategorie der Abstinenten und den vier Konsumierendengruppen variierte auf signifikante Weise zwischen den drei grossen Altersgruppen, die berücksichtigt wurden (χ 2 = , df = 8, p < 0.001). Wie bereits bei der pro Tag durchschnittlich konsumierten Alkoholmenge beobachtet werden konnte, war der Anteil Abstinenter bei den 15- bis 24-Jährigen und den mindestens 65-Jährigen höher als bei der Zwischengruppe der 25- bis 64-Jährigen. Der risikoarme Konsum hingegen war bei den 15- bis 24-Jährigen deutlich weniger verbreitet als bei den älteren Befragten. Der regelmässig-risikoreiche Konsum war bei den 25- bis 64-Jährigen häufiger anzutreffen als bei den 15- bis 24- Jährigen. Noch höher war er bei den mindestens 65-Jährigen. Im Vergleich zu den anderen Altersgruppen war der Anteil der Rauschtrinkenden (d.h. episodisch-risikoreicher Konsum oder risikokumulierend ) bei den 15- bis 24-Jährigen am höchsten. Unmittelbar mit dem Alkoholkonsum verbundene Probleme Die Symptome einer Alkoholabhängigkeit Tabelle 4 zeigt für jede der vier Konsumierendengruppen den Anteil der Konsumierenden im Alter von mindestens 15 Jahren, die in den zwölf Monaten vor der Befragung mindestens eines der drei im AUDIT berücksichtigten 16

11 abhängigkeiten 2/09 Symptome für Alkoholabhängigkeit verspürt hatten. Die Tabelle weist auch für jedes der Symptome auf den Anteil Konsumierenden hin, die dieses in den zwölf Monaten zuvor mindestens einmal verspürt hatten. Tabelle 4 Anteil der Konsumierenden mit mind. einem Abhängigkeitssymptom in den letzten 12 Monaten, nach Konsumierendengruppen und nach Altersgruppen (gewichtete Prozentangaben; SGB 2007) 15- bis 24-jährige Konsumierende 25- bis 64-jährige Konsumierende regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total risikoarm regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total AUDIT-Item risikoarm % % % % % % % % % % Kontrollverlust (2.7) (23.3) (4.2) Vernachlässigung von Pflichten (42.1) (7.0) morgendliches Trinken - - (6.5) (21.8) 2.9 (0.3) - (3.1) (4.4) Symptom jährige oder älter Konsumierende Total regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total risikoarm regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total AUDIT-Item risikoarm % % % % % % % % % % Kontrollverlust (0.4) (3.8) Vernachlässigung von Pflichten (0.6) morgendliches Trinken (0.4) Symptom (8.7) (25.7) Anmerkungen: Spaltenprozente, für n < 30 Resultate in Klammern, für n < 10 Resultat nicht dargestellt. Für die (nicht gewichteten) n siehe Tabelle 3. Bei allen Abhängigkeitssymptomen bestehen signifikante Unterschiede bezüglich der Prävalenzen in den vier Konsumierendengruppen. 17

12 Bei den Alkoholkonsumierenden nahm der Anteil derjenigen, die mindestens eines der drei Abhängigkeitssymptome feststellten, zwischen den Konsumkategorien gemäss folgender Reihenfolge zu: risikoarmer, regelmässig-risikoreicher, episodisch-risikoreicher und risikokumulierender Konsum (das selbe Muster zeigt sich auch, wenn für Rauschtrinken das restriktivere Kriterium 6+/8+ Standardgläser verwendet wird). Der Anteil der Konsumierenden, die mindestens ein Symptom verspürt hatten, war in der Kategorie episodisch-risikoreicher Konsum dreimal und in der Kategorie risikokumulierender Konsum dreieinhalb Mal grösser als in der Kategorie regelmässig-risikoreicher Konsum. Ähnliche Tendenzen liessen sich übrigens für die einzelnen Symptome feststellen. In den Kategorien episodisch-risikoreicher und risikokumulierender Konsum gab beispielsweise rund jeder fünfte Konsumierende an, die infolge Alkoholkonsums an ihn üblicherweise gestellten Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Bei den Personen mit einem regelmässig-risikoreichen Konsum waren es hingegen nur deren 7%. Die nach Altersgruppen stratifizierten Resultate ergaben vergleichbare Tendenzen zwischen den verschiedenen Konsumierendengruppen. Jede Konsumierendengruppe wies jedoch bei den 15- bis 24-Jährigen einen signifikant höheren Anteil an Personen auf, die mindestens ein Symptom festgestellt hatten, als bei den älteren Befragten (p < 0.001). Bei einer separaten Betrachtung der einzelnen Symptome zeigte sich, dass der Anteil derjenigen, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen konnten, bei den 15- bis 24-Jährigen höher war als bei den 25- bis 64-Jährigen (p < 0.001): 6.9% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem risikoarmen Konsum, 32.0% derjenigen mit einem episodisch-risikoreichen und 42.1% derjenigen mit einem risikokumulierenden Konsum gaben an, nach dem Alkoholkonsum nicht fähig gewesen zu ein, das zu machen, was normalerweise von ihnen erwartet wurde. Bei den 25- bis 64-jährigen Konsumierenden waren es 2.6%, 15.1% bzw. 13.5%. Auch für die anderen Symptome bestanden in jeder Konsumierendengruppe Unterschiede zwischen den beiden Altersgruppen. Diese waren jedoch nicht alle signifikant. Die Probleme, die auf einen schädlichen Alkoholkonsum hinweisen Tabelle 5 enthält für jede Konsumierendengruppe der mindestens 15-jährigen Befragten den Anteil der Konsumierenden, die in den letzten zwölf Monaten mindestens eines der vier durch den AUDIT berücksichtigten Probleme angetroffen hatten, welche auf einen schädlichen Alkoholkonsum hinweisen. Des Weiteren weist die Tabelle für jedes der Probleme auf den Anteil Konsumierenden hin, die im vergangenen Jahr mindestens einmal damit konfrontiert wurden. 18

13 abhängigkeiten 2/09 Tabelle 5 Anteil der Konsumierenden mit mind. einem auf schädlichen Alkoholkonsum hinweisenden Problem, nach Konsumierendengruppen und nach Altersgruppen (gewichtete Prozentangaben; SGB 2007) 15- bis 24-jährige Konsumierende 25- bis 64-jährige Konsumierende regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total risikoarm regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total AUDIT-Item risikoarm % % % % % % % % % % Schuldgefühle (33.1) (6.9) Blackout (4.9) Gefährdung - - (6.2) (15.6) 2.7 (0.1) Bedenken (1.2) - (8.8) (12.3) (6.0) Symptom jährige oder älter Konsumierende Total regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total risikoarm regelmässigrisikoreich episodischrisikoreich risikokumulierend total AUDIT-Item risikoarm % % % % % % % % % % Schuldgefühle (0.6) - (9.7) Blackout (0.4) - - (26.3) (4.4) Gefährdung (0.2) - (2.5) Bedenken (0.8) - (14.6) (5.1) Symptom 2.1 (11.7) (23.5) (59.0) Anmerkungen: Spaltenprozente, für n < 30 Resultate zwischen Klammern, für n < 10 Resultat nicht dargestellt. Für die (nicht gewichteten) n siehe Tabelle 3. Für alle Probleme bestehen signifikante Unterschiede bezüglich der Prävalenzen zwischen den vier Konsumierendengruppen. 19

14 Unter den Alkoholkonsumierenden nahm der Anteil derjenigen, die angaben, in den zwölf Monaten zuvor mindestens ein Problem angetroffen zu haben, in den Konsumierendengruppen der gleichen Reihenfolge wie bei den Abhängigkeitssymptomen entsprechend zu (dies gilt auch dann, wenn das restriktivere Kriterium für Rauschtrinken 6+/8+ Standardgläser verwendet wird). In der Kategorie episodisch-risikoreicher Konsum war der Anteil der Konsumierenden, die mindestens ein Problem angetroffen hatten, fast drei Mal und in der Kategorie risikokumulierender Konsum fast vier Mal grösser als in der Kategorie regelmässig-risikoreicher Konsum. Diese Ungleichheiten zwischen den Konsumierendengruppen lassen sich übrigens für jedes Problem separat beobachten. Die nach Altersgruppen stratifizierten Resultate weisen ihrerseits darauf hin, dass der Anteil der Konsumierenden, die mindestens eines der vier Probleme angetroffen hatten, bei den 15- bis 24-Jährigen höher war als bei den älteren Befragten. Dies galt für alle Konsumierendengruppen (p < 0.001), mit Ausnahme derjenigen mit einem regelmässig-risikoreichen Konsum. Bei den drei ersten Problemen liessen sich zwischen den 15- bis 24- Jährigen und den 25- bis 64-Jährigen ebenfalls Unterschiede in den einzelnen Konsumierendengruppen feststellen. Diese waren jedoch nicht immer signifikant. So gaben beispielsweise 6.9% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem risikoarmen Konsum, 46.3% mit einem episodisch-risikoreichen Konsum und 67.1% derjenigen mit einem risikokumulierenden Konsum an, sie hätten sich infolge Alkoholkonsums nicht an das Geschehen in der Nacht vorher erinnern können. Bei den 25- bis 64-Jährigen fielen die proportionalen Anteile mit 1.6%, 16.8% bzw. 26.0% bedeutend geringer aus. Anders präsentierte sich die Lage beim letzten Problem. In der Tat fiel der Anteil der 15- bis 24-Jährigen, die angaben, ein Verwandter, ein Freund / eine Freundin, ein Arzt oder eine andere im Gesundheitswesen tätige Person habe ihnen gegenüber schon einmal Bedenken wegen ihres Alkoholkonsums geäussert oder ihnen zu einer Einschränkung desselben geraten, in allen Konsumierendengruppen nicht signifikant höher aus als bei den älteren Befragten. Diskussion Die vorliegende Studie, die auf den Daten der SGB beruht, dient als erstes dazu, die Prävalenz des chronisch-risikoreichen Konsums und des Rauschtrinkens in der Schweiz zu untersuchen. Sie zeigt, dass in der Schweiz im Jahr 2007 etwa jede siebte Person einen risikoreichen Alkoholkonsum aufwies. Während einige regelmässig zu viel tranken (2.8%), gaben sich andere mindestens einmal pro Monat dem Rauschtrinken hin (8.8%) oder kumulierten beide Risiken (2.0%). Wie andere Studien (z.b. Kuntsche et al. 2004) bereits gezeigt hatten, treten die beiden letzten Konsumarten bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 24 Jahre) am häufigsten auf. Mit der Studie wurde auch das Ziel verfolgt, die Prävalenz der von den Konsumierenden erwähnten Probleme zu untersuchen, die sich unmittelbar auf den Alkoholkonsum zurückführen lassen. Dabei wurde von AUDIT-Fragen zu Symptome der Alkoholabhängigkeit und Probleme, die auf einen schädlichen Alkoholkonsum hinweisen ausgegangen. Wie andere Forschungsarbeiten (Rehm, Gmel 1999; Gmel et al. 2006; Kuntsche et al. 2008) weist auch die vorliegende Studie darauf hin, dass die Prävalenz über zwölf Monate der verschiedenen Probleme bei Rauschtrinkenden, insbesondere aber bei denjenigen mit einem risiko- 20

15 abhängigkeiten 2/09 kumulierenden Konsum, höher ist als bei denjenigen mit einem regelmässig-risikoreichen Konsum. Im Übrigen zeigt sich, dass ein kleiner Anteil der Personen, die gemäss der hier verwendeten Kriterien als risikoarm trinkend gelten (weniger als einmal-monatliches Rauschtrinken und durchschnittlicher Konsum unter 21/41 g pro Tag), trotzdem Probleme festgestellt hat, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum stehen. Dies lässt sich u.a. methodologisch begründen: So ist die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass gewisse dieser Personen in den letzten 12 Monaten punktuell, aber weniger oft als einmal pro Monat, exzessiv Alkohol getrunken hatten, und die genannten Probleme mit diesem Rauschtrinken in Verbindung standen. Ausserdem ist es möglich, dass Personen ihren durchschnittlichen Alkoholkonsum innerhalb der letzten 12 Monate möglicherweise gerade aufgrund der berichteten Probleme reduzierten, und somit innerhalb der Woche vor der Befragung einen genügend tiefen Konsum aufwiesen um als risikoarm trinkend erfasst zu werden. Anschliessend wurden die gleichen Analysen für drei grosse Altersgruppen separat durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die 15- bis 24-Jährigen proportional häufiger als die älteren Befragten Probleme feststellten, die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum stehen. Dies ist wahrscheinlich grösstenteils darauf zurückzuführen, dass ein proportional grösserer Anteil dieser Altersgruppe zum Rauschtrinken neigt. Da sich aber die meisten dieser Unterschiede zwischen den Altersgruppen in den verschiedenen Konsumierendengruppen beobachten lassen, sind auch andere Erklärungen möglich. So ist erstens denkbar, dass die Art, die Probleme dem Alkoholkonsum zuzuordnen, je nach Alter variiert. Bezüglich der Symptome morgendliches Trinken und Vernachlässigung von Pflichten beispielsweise ist die Hypothese denkbar, dass die Jugendlichen die Folgen eines Exzesses (z.b. ein Glas trinken, bevor man am Morgen nach Hause zurückkehrt) mit den Charakteristiken eines Entzugssymptoms verwechselten (Caetano, Babor 2006). Das Symptom nicht aufhören können liesse sich eher auf den Druck der Peers, welche die Jugendlichen zum Weitertrinken animieren, als auf einen zwanghaften Konsum zurückführen (Caetano 1999). Denkbar ist aber auch, dass die Jugendlichen mehr Probleme im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum zur Sprache brachten. In der Tat könnten diese Resultate eher auf mangelnde Erfahrung bei jungen Konsumierenden hinweisen, bei denen die Auswirkungen zu stärkeren physiologischen Reaktionen führen (Harford et al. 2005). Bezüglich der Verletzungen lässt sich die Hypothese aufstellen, dass der Konsumkontext Jugendlicher und die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Konsum eher zu Unfällen und Gewaltakten führen. Möglich ist auch, dass die Erklärung durch den Konsum selber gegeben ist. In der Tat beruhen die durchgeführten Analysen auf Konsumierendengruppen, die von Mindestkriterien eines risikoreichen Konsums ausgehen und die verschiedenen Schweregrade innerhalb der Konsumierendengruppen und Altersgruppen nicht reflektieren. Um dieses Problem angehen zu können, sind Analysen erforderlich, die genauere Informationen zur konsumierten Menge sowie zur Häufigkeit des Rauschtrinkens und auch die Häufigkeit der Trinkgelegenheiten berücksichtigen. In Bezug auf künftige Analysen sollten die Vergleiche zwischen den Altersgruppen zudem für Frauen und Männer getrennt durchgeführt werden. In der Tat weist die Fachliteratur auch auf beträchtliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hin (Kuntsche et al. 2004). Für die vorliegende Studie 21

16 musste auf eine solche Stratifizierung verzichtet werden, da diese dazu beigetragen hätte, die Zahl der verfügbaren Fälle noch mehr zu vermindern. Im Übrigen ist es wichtig, auf die bedeutenden Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Fragebogen der SGB 2007 hinzuweisen. So erlauben die Antwortkategorien zur Frage bezüglich des Rauschtrinkens nicht, das international anerkannte Risikokriterium (4+/5+ Standardgläser bei einer Trinkgelegenheit mindestens zwei Mal pro Monat) zu berücksichtigen. Das Kriterium, das für die Analysen berücksichtigt werden musste ( mindestens ein Mal pro Monat ), hat deshalb zur Folge, dass die Anteile von Personen mit einem episodisch-risikoreichen oder risikokumulierenden Konsum überschätzt werden. Diese Auswirkung dürfte jedoch durch die Tatsache kompensiert werden, dass die Fragen zum Rauschtrinken und zum AUDIT Personen mit wenig häufigem Konsum nicht gestellt wurden. Auf diese Weise liess sich zwar verhindern, dass diese Gruppe zahlreiche Fragen zum gleichen Thema beantworten musste. Es kam aber auch zu einem Informationsverlust bezüglich dieser Konsumierenden. So befragte man beispielsweise Konsumierende, die mehrmals pro Monat Alkohol trinken und sich mindestens einmal pro Monat dem Rauschtrinken hingeben, weder zu diesem Verhalten, noch legte man ihnen die AUDIT-Fragen vor. In der Folge wurde der Anteil der Risikokonsumierenden leicht unterschätzt. Schlussfolgerung Trotz der leichten Verbesserung, die sich bei der allgemeinen Bevölkerung abzeichnet, legen diese Resultate den Schluss nahe, dass effizientere Massnahmen ergriffen werden sollten, um die mit dem Alkoholkonsum in der Algemeinbevölkerung und insbesondere bei Jugendlichen verbundenen Probleme zu vermindern. Bei letzteren erweist sich eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den Alkoholproblemen als unerlässlich, um deren Auswirkung auf das tägliche Leben zu verringern und zu verhindern, dass sie über die Adoleszenz hinaus anhalten. Summary Immediate problems related to alcohol use - Results from the Swiss Health Survey 2007 The health risks associated with alcohol use mainly concerns two dimensions, which are sometimes combined: the chronic excessive alcohol use, and the binge drinking. The goals of the study are to measure the prevalence of these drinkers patterns in Switzerland and to study the immediate problems related to alcohol use - as defined by the AUDIT -. The analysis is based on data from the Swiss Health Survey. For purposes of analysis, consumers were classified in four categories of alcohol consumption: moderate drinkers with no binge drinking, heavy drinkers with no binge drinking, moderate drinkers with binge drinking and heavy drinkers with binge drinking. The results showed that the prevalence of problems increased between the different categories of alcohol consumption in order of presentation above. They also showed that the frequencies of moderate drinkers with binge drinking and heavy drinkers with binge drinking were higher among adolescents and young adults (15-24 years). These also had to contend with more immediate problems associated with alcohol use than older consumers. These findings argue for the establishment of more effective measures to mitigate the problems associated with alcohol use in the population, particularly among young people. 22

17 abhängigkeiten 2/09 Résumé Problèmes immédiats en lien avec la consommation d alcool - Une analyse des données de l Enquête suisse sur la santé 2007 La consommation d alcool comportant des risques pour la santé couvre principalement deux dimensions, qui sont parfois combinées : la consommation chronique excessive et la consommation ponctuelle excessive. Les objectifs de la présente contribution sont de faire le point sur la prévalence de ces types de consommation en Suisse et d étudier les problèmes immédiats en lien avec la consommation d alcool tels que définis par l AUDIT. Les analyses se basent sur les données de l Enquête suisse sur la santé. Pour les besoins des analyses, les consommateurs ont été répartis entre les quatre catégories suivantes : consommation à risque faible pour la santé, chronique à risque, ponctuelle excessive à risque, cumulant les deux risques. Les résultats indiquent que la prévalence des différents problèmes augmente entre les catégories de consommateurs selon l ordre de présentation ci-dessus. Ils montrent aussi que la consommation ponctuelle excessive à risque et celle cumulant les deux risques sont bien plus répandues chez les adolescents et les jeunes adultes (15-24 ans) et que ces derniers ont davantage de problèmes immédiats en lien avec la consommation d alcool que leurs aînés. Ces résultats plaident pour la mise en place de mesures plus efficaces visant à limiter les problèmes liés à la consommation d alcool dans la population, en particulier les excès ponctuels chez les jeunes. Danksagung An dieser Stelle sei dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die finanzielle Unterstützung und dem Bundesamt für Statistik (BfS) für den Datenzugang gedankt. Literaturverzeichnis Babor, T.F., Higgings-Biddle, J.C., Saunders, J.B., Monteiro, M.G., 2001: AUDIT - The Alcohol Use Disorders Identification Test: Guidelines for Use in Primary Care. Geneva: World Health Organization (WHO), Department of Health and Substance Dependence. Caetano, R., 1999: The identification of alcohol dependence criteria in the general population. Addiction, 94, Caetano, R., Babor, T.F., 2006: Diagnosis of alcohol dependence in epidemiological surveys: an epidemic of youthful alcohol dependence or a case of measurement error? Addiction, 101 Suppl 1, Gmel, G., Kuendig, H., Kuntsche, S., Daeppen, J.-B., 2006: Alkohol und Verletzungen: Alkohlkonsum, bezogene Risiken und attributive Anteile: Eine Studie in der Notfallaufnahme der Lausanner Universitätsklinik (CHUV): Forschungsbericht. Lausanne: CHUV. Gmel, G., Kuntsche, E., Wicki, M., Labhart, F., 2009: Das European School Survey Project on Alcohol and Other Drugs (ESPAD) in der Schweiz: Wichtigste Ergenisse im Vergleich 2003 und Lausanne: Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme [Zugriff: Gmel, G., Rehm, J., Kuntsche, E., 2003: Binge drinking in Europe: Definitions, epidemiology, and consequences. Sucht, 49, Graf, E., 2008: Notes explicatives sur les pondérations: Enquête Suisse sur la santé Neuchâtel: Schweizerische Bundesamt für Statistik (BFS). Harford, T.C., Grant, B.F., Yi, H.Y., Chen, C.M., 2005: Patterns of DSM-IV alcohol abuse and dependence criteria among adolescents and adults: results from the 2001 National Household Survey on Drug Abuse. Alcohol. Clin. Exp. Res., 29, Kuendig, H., 2009: Empty glasses and broken bones - Epidemiological studies on alcohol and injuries treated at an emergency department in Switzerland Department of Public Health Sciences - Division of International Health (IHCAR) Stockholm, Karolinska Institutet: Kuntsche, E., Rehm, J., Gmel, G., 2004: Characteristics of binge drinkers in Europe. Soc. Sci. Med., 59,

18 Kuntsche, S., Plant, M.L., Plant, M.A., Miller, P., Gmel, G., 2008: Spreading or concentrating drinking occasions - Who is most at risk? Eur. Addic. Res., 14, Rehm, J., Gmel, G., 1999: Patterns of alcohol consumption and social consequences. Results from an 8-year follow-up study in Switzerland. Addiction, 94, Rehm, J., Room, R., Graham, K., Monteiro, M.G., Gmel, G., Sempos, C.T., 2003: The relationship of average volume of alcohol consumption and patterns of drinking to burden of disease: an overview. Addiction, 98, Rehm, J., Room, R., Monteiro, M.G., Gmel, G., Graham, K., Rehn, N., Sempos, C.T., Frick, U., Jernigan, D., 2004: Alcohol use. In: (Ezzati, M., Lopez, A.D., Rodgers, A., Murray, C.J.L., eds). Comparative Quantification of Health Risks. Global and Regional Burden of Disease Attributable to Selected Major Risk Factors, Geneva: World Health Organization (WHO), Schmid, H., Delgrande Jordan, M., Kuntsche, E., Kuendig, H., Annaheim, B., 2008: Der Konsum psychoaktiver Substanzen von Schülerinnen und Schülern in der Schweiz - Ausgewählte Ergebnisse einer Studie, durchgeführt unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Forschungsbericht 42: revidierte und aktualisierte Fassung. Lausanne: Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA). US Department of Health and Human Services (USDDHS) - National Institute of Health, 2004: NIAAA Newsletter, Winter 2004, Number 3. Washington, DC: US Department of Health and Human Services [Zugriff: Wicki, M., Gmel, G., 2005: Rauschtrinken in der Schweiz - Eine Schätzung der Prävalenz aufgrund verschiedener Umfragen seit 1997: Forschungsbericht 40. Lausanne: Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme (SFA). Wicki, M., Gmel, G., 2009: Alkohol-Intoxikationen Jugendlicher und junger Erwachsener. Ein Update der Sekundäranalyse der Daten Schweizer Hospitäler bis 2007: Forschungsbericht Nr. 46. Lausanne: Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA). World Health Organization (WHO), 2000: International Guide for Monitoring Alcohol Consumption and Related Harm. Geneva: WHO, Department of Mental Health and Substance Dependence, Noncommunicable Diseases and Mental Health Cluster. World Health Organization (WHO), 2002: The World Health Report Reducing Risks, Promoting Healthy Life. Geneva: WHO. Korrespondenzadresse: Marina Delgrande Jordan, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA), Lausanne, Postfach 870, CH-1001 Lausanne, mdelgrande@sfa-ispa.ch 24

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