Vermeidungsmaßnahmen und Monitoring zum Bau eines Windparks Beispiel: Schwarzstorch. Ing.- Büro Meier & Weise, Gießen Dr.

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1 Vermeidungsmaßnahmen und Monitoring zum Bau eines Windparks Beispiel: Schwarzstorch Ing.- Büro Meier & Weise, Gießen Dr. Jörg Weise

2 Historie Schwarzstorch-Monitoring 2010: Im Prüfradius (10 km) um den geplanten Windparkstandort ist in 4,6 km Entfernung ein Schwarzstorch-Brutpaar in einem Privatwald bekannt (BP1). 2011: Bei der Bestandserhebung zu Vögeln wird in 1,3 km Entfernung vom geplanten Windparkstandort ein bislang unbekannter Schwarzstorch-Horst gefunden (BP2). 2011: 1. Funktionsraumanalyse im Zuge des BImSchG-Verfahrens (BP2). 2012/2013 Erstellung der BImSchG-Unterlagen mit Artenschutzbeitrag und Landschaftspflegerischem Begleitplan (Kompensationsmaßnahmen). 2012/2013: Bau des ersten Feuchtbiotops, Stilllegung einer Waldfläche und Anlage eines Kunsthorstes (BP1). 2014: Bau des zweiten Feuchtbiotops (BP2). 2014: 2. Funktionsraumanalyse im Zuge des ersten Monitorings (BP2). 2014: Schwarzstorch (BP2) bezieht wegen Kolkraben einen Wechselhorst auf einer Jagdkanzel in 650 m Entfernung zum geplanten Windpark. November 2014 Abbau der Jagdkanzel und Bau von drei Kunsthorsten. 2015: 3. Funktionsraumanalyse im Zuge des zweiten Monitorings während der Errichtung der sechs WEA. Kolkrabenattacke führt zu Nachgelege bei BP1.

3 Räumliche Situation Hauptnahrungsgewässer WP BP2 BP1 Kunsthorst Neues Nahrungsgewässer Horstschutzzone/Waldstilllegung

4 BP 1

5 BP 2

6 Funktionsraumanalyse 2011 BP2

7 Projektbezogene Vermeidungsmaßnahmen (1) Reduzierung der Zahl der Windkraftanlagen von 8 auf 6 Optimierung des Park-Layouts hinsichtlich des Flächenanspruchs. Google-Earth

8 Projektbezogene Vermeidungsmaßnahmen (2) Baufeldräumung sowie Bauen von Zuwegung und Kabeltrassen im Hauptaktionsraum und Horstumfeld außerhalb von kritischen Zeiten zwischen März und August (Eingriffe und Ausgleichsmaßnahmen).

9 Projektbezogene Vermeidungsmaßnahmen (3) Errichtung der 6 Windkraftanlagen im Frühling / Sommer 2015

10 Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen/ CEF- Maßnahmen Anlage von Nahrungsgewässern - Im Bereich des Hauptaktionsraumes des betroffenen Brutpaares (BP2) mit Lenkungsfunktion. - Innerhalb des Aktionsraumes der lokalen Population, aber außerhalb des Störungsraumes des Windparks (BP1). Büro Zick-Hessler, Wettenberg

11 Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen/ CEF- Maßnahmen Standortwahl: Dimensionierung der Wasserflächen in Abhängigkeit vom Wasserdargebot. Standorte mit zusätzlichen Gefährdungen meiden, z.b. durch vorhandene Freileitungen. Erfolgskontrolle

12 Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen/ CEF- Maßnahmen Einrichtung einer Horstschutzzone um den Horst des BP2. Waldstilllegung von 0,8 ha im Revierschwerpunkt von BP1.

13 Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen/ CEF- Maßnahmen Bau von insgesamt 4 Kunsthorsten im Bereich der beiden Reviere. - Vermeidung von Nistplatzkonkurrenz. - Angebot von Nistplätzen außerhalb des unmittelbaren Gefahrenbereichs.

14 Vermeidung von Verlusten im Hauptaktionsraum Absicherung von Fischteichanlagen Umbau von Jagdkanzeln

15 Vermeidung von Verlusten im Hauptaktionsraum Abwehr unerwünschter Besucher Waschbärenmanschette an den Naturhorsten Wegeabsperrung

16 Funktionsraumanalyse Beobachtungstermine: 18 Beobachtungstage (z.t. mehrfach täglich)

17 Funktionsraumanalyse 2015 WEA Beobachtungstermine: 33 Beobachtungstage (z.t. mehrfach täglich)

18 Zusammenfassung der Ergebnisse Die 2014 durchgeführte Funktionsraumanalyse deckt sich mit den Ergebnissen aus dem Jahr 2011 vor dem Bau des Windparks. Die Hauptaktionsräume 2014 befanden sich im Umfeld des Wechselhorstes und der ursprünglichen primären Flugkorridore. Flugweiten in Abhängigkeit des Nahrungsangebots. Die Funktionsraumanalyse 2015 zeigte Abweichungen zum bisherigen Flugverhalten der Schwarzstörche. Die Vögel nutzten einen schmaleren Interaktionsfächer als Der neue Windpark wurde bei Flugbewegungen gemieden und nicht überflogen. Die Hauptaktionsräume befanden sich aber nach wie vor im Bereich der an Fischen ergiebigsten Fließgewässer. Die neu angelegten Feuchtbiotope werden von den Schwarzstörchen regelmäßig genutzt. Die Kunsthorste wurden bislang nicht besetzt. Im weiteren Monitoring muss 2016 vor allem der Status des neuen Brutplatzes des BP2 geklärt werden.

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