Messen in Forschung und Lehre
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- Erich Schubert
- vor 8 Jahren
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1 Messen in Forschung und Lehre Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Klee Fachhochschule der Wirtschaft NRW ggmbh Dipl.-Kfm. Hendrik Hochheim Institut der Deutschen Messewirtschaft im AUMA e.v. BundesDekaneKonferenz Nürnberg, 16. Mai 2013
2 GESCHICHTE DER FHDW 1972: Gründung des Bildungszentrums für informationsverarbeitende Berufe durch Heinz Nixdorf Ursprüngliche Aufgabe war die adäquate Ausbildung von Auszubildenden der Nixdorf Computer AG. 1993: Gründung der FHDW in Paderborn Aufgabe der FHDW ist die Ausbildung von Betriebswirten und Wirtschaftsinformatikern auf Bachelor- und Master-Niveau. Die FHDW gehört zu den ältesten privaten Hochschulen in Deutschland. 1996: Eröffnung des Standortes Bergisch Gladbach Heute: 5 Standorte der FHDW in Nordrhein-Westfalen Schwester-Hochschule FHDW in Hannover (Niedersachsen) 2
3 STANDORTE DER FHDW IN NRW 2001 Bielefeld 1993 Paderborn 1996 Bergisch Gladbach 2009 Mettmann 3
4 FHDW IN ZAHLEN Studierende: > Hauptamtliche Professoren /-innen: 53 Unternehmenskooperationen: >
5 PROFIL DER FHDW Fachbereiche: Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik Anwendungsorientierung durch kontinuierlichen Wechsel von Theorie- und Praxisphasen Exzellente Kontakte zur Praxis Hohe Anforderungen an Bewerber und Studierende Kleine Studiengruppen (max. 36 Studierende) Hohe Betreuungsintensität durch die Lehrenden / Mentorenkonzept Intensive Betreuung im Bewerbungsprozess / Bewerbungstraining Zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten
6 DUALE BACHELORSTUDIENGÄNGE Praxisintegrierte duale Studiengänge Quartalsweiser Wechsel zwischen Studienphase und Praktikum: 4 3-monatige Praxisphase, 1 6-monatige Praxisphase Inhaltlicher Bezug zwischen Lehrveranstaltungen und Praktika Ausbildungsintegrierte duale Studiengänge Kombi-Studium : IHK-Ausbildung (meist auf 2 Jahre verkürzt) plus Bachelor-Studium Zeitliche und inhaltliche Verzahnung von Studienphasen und Berufsausbildung Berufsbegleitende duale Studiengänge Studium neben Vollzeit-Berufstätigkeit Hauptsächlich Selbststudium mit reduzierten Präsenzzeiten 6
7 MESSEWIRTSCHAFT IM STUDIUM INTEGRATIONS-MODELL Integration messewirtschaftlicher Themen in vorhandene Module des betriebswirtschaftlichen Bachelor- und Masterstudiums SCHWERPUNKT-MODELL Gestaltung und Akkreditierung eines Schwerpunktes Messewirtschaft KOMBI-MODELL Kombination des dualen Studiums, Schwerpunkt Messewirtschaft, mit einer Berufsausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann /- kauffrau STUDIENGANGS-MODELL Gestaltung und Akkreditierung eines eigenständigen Studiengangs Messewirtschaft Komplexität Geschwindigkeit 7
8 INTEGRATIONS-MODELL Das Thema Messewirtschaft wird in den Curricula bestehender Studiengänge / Spezialisierungen berücksichtigt durch Integration in vorhandene Module. Mögliche Integration in übergreifenden Modulen: Marketing und Vertrieb Business-English Makroökonomie und Außenwirtschaft (VWL II) Mögliche Integration in Spezialisierungsmodulen: Spezialgebiete der mittelständischen Wirtschaft (Spez. Mittelstandsökonomie ) Tourismusmarketing (Spez. Tourismus und Eventmanagement ) Automobilvertrieb (Spez. Automotive Management ) Globalisierung und internationales Management (Spez. Business Management ) Vertriebsmodelle (Spez. Vertriebsmanagement ) 8
9 Mögliche Integration im FHDW-Masterstudium Business Management : Käuferverhalten Globalisierung Customer Relationship Management Mögliche Integration im FHDW-Masterstudium Automotive Management : Automotive Sales Management for Automotive Industry Automotive Supplier Industry 9
10 SCHWERPUNKT-MODELL Die bereits existenten Schwerpunkte werden um einen Schwerpunkt Messewirtschaft ergänzt. In den Semestern 1 5 des Bachelorstudiums entfällt je eines von durchschnittlich 6 Modulen auf ein Themengebiet zur Messewirtschaft; das entspricht ca. 220 Vorlesungsstunden Aus Sicht der Vorlesungsplanung und aus ökonomischen Aspekten gut vertretbar, da hohe Überdeckung mit den übrigen Spezialisierungen: Über 80% der Vorlesungen sind für alle betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengänge identisch. Mögliche Schwerpunktmodule zur Messewirtschaft könnten sein: 1. Semester: Grundlagen der Messewirtschaft und volkswirtschaftliche Bedeutung 2. Semester: Messemanagement aus Unternehmenssicht 3. Semester: Management eines Messeunternehmens 4. Semester: Messeerfolgskontrolle 5. Semester: Auslandsmessen und Auslandsmesseprogramme 10
11 KOMBI-MODELL Das Bachelorstudium mit Schwerpunkt Messewirtschaft, Vertriebsmanagement oder Business Management wird kombiniert mit einer Berufsausbildung Veranstaltungskaufmann /-kauffrau IHK. Die Studierenden erlangen in einer Ausbildungs- / Studienzeit von max. 3,5 Jahren einen IHK-Berufsabschluss und einen Bachelorabschluss in BWL mit Spezialisierung auf Messewirtschaft. FHDW organisiert in Kooperation mit Berufskollegs den Berufsschulunterricht, der wie die Vorlesungen in Räumen der Hochschule stattfindet. Durch inhaltliche Abstimmung zwischen Curriculum (Studium) und Rahmenlehrplan (IHK) kann der Umfang des Berufsschulunterrichts auf weniger als die Hälfte des sonst üblichen Umfangs reduziert werden. IHK-Prüfungen fallen in die Praxisphasen, damit die Studierbarkeit gewährleistet ist. 11
12 STUDIENVERLAUF KOMBI-STUDIUM Kombi-Studium: Studium und Ausbildung parallel Ausbildungsstart im Aug./Sept.; Studienstart im Januar des darauf folgenden Jahres Berufsschulunterricht nur in den Theoriephasen an der FHDW Gesamtausbildungsdauer inkl. Studium beträgt ca. 3,5 Jahre Abschlussprüfung (Thesis + Kolloquium) Unternehmen FHDW Unternehmen FHDW Unternehmen FHDW Unternehmen 6. Semester 5. Semester 4. Semester 3. Semester Mögliche Ausbildungen: Industriekaufmann Kfm. für Groß- bzw. Außenhandel Veranstaltungskaufmann? FHDW FHDW Unternehmen Unternehmen Unternehmen 2. Semester 1. Semester vorgelagerte Unternehmensphase 12
13 STUDIENGANGS-MODELL Neben dem betriebswirtschaftlichen Studium mit verschiedenen Spezialisierungen wird ein eigenständiger Studiengang Messewirtschaft eingerichtet. Der Spezialisierungsgrad ist erheblich höher als im Falle des Schwerpunktmodells (max. 40% Überdeckung zu den übrigen betriebswirtschaftlichen Studiengängen). Hohe Fokussierung auf die Messewirtschaft. Zukünftige Einsatzgebiete der Absolventen: Messeveranstalter Messebauunternehmen Unternehmensberatungen mit Schwerpunkt Vertrieb und Messe Messeabteilungen großer Unternehmen Beispiel für einen spezialisierten Studiengang: Karlsruhe (B.A. Messe-, Kongress- und Eventmanagement) 13
14 ZEITBEDARF FÜR DIE UMSETZUNG INTEGRATIONS-MODELL Kurzfristig im Zuge der laufenden Aktualisierung der Modulinhalte; Mitteilung an die FIBAA SCHWERPUNKT-MODELL Ca. 9 Monate Vorlaufzeit, da Akkreditierung erforderlich; Aufbau neuer Schwerpunkte vorzugsweise mit einem Kreis ausgewählter Partnerunternehmen KOMBI-MODELL Wie Schwerpunkt-Modell; Auswahl / Abstimmung Berufskolleg kann parallel erfolgen; Partnerunternehmen erforderlich STUDIENGANGS-MODELL Mindestens 18 Monate, da umfangreiche Programmakkreditierung erforderlich Komplexität Geschwindigkeit 14
15 VERMITTLUNG VON PRAXISPHASEN IN DER MESSEWIRTSCHAFT
16 FACHLICHE ERGÄNZUNGEN DURCH KOOPERATIONEN Integration von Praktikern in den Lehrbetrieb (Lehrbeauftragte, Gastreferenten aus der Messewirtschaft) Exkursionen zu Unternehmen und Messeveranstaltern Gemeinsamer Besuch von Kongressen, Messen etc. Fakultative, ergänzende Module / Studieneinheiten, z.b. dem Institut der Deutschen Messewirtschaft / AUMA e.v. (Aktuell praktiziert z.b. in einer Kooperation zwischen dem Schwerpunkt Steuer- und Revisionswesen und dem Steuerberater-Verband Köln) Nutzung der Fazilitäten des Instituts der Deutschen Messewirtschaft, wie bspw. Bibliothek oder Archiv. 16
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