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1 Ausgabe Februar 2019 Grüner Kamp Rendsburg Telefon: Telefax: Aktuelles zu den Kulturen 2. N-Düngeempfehlung 2019 im Wintergetreide 3. Gelbschalen, Rapsschädlinge 4. Ackerfuchsschanz und Unkräuter im Wintergetreide 1. Aktuelles zu den Kulturen Die Winterrapsbestände präsentieren sich aktuell in einem guten Zustand. Kompakte Pflanzen mit entsprechender Wurzelausbildung sind größtenteils die Regel. Nur sehr vereinzelt ist stärkerer Befall mit Kleiner Kohlfliege feststellbar. Der Befall mit dem Rapserdfloh blieb auf einem geringen Niveau. Handlungsoptionen bestehen allerdings nicht mehr. Die Wirkung von Kerb FLO, Milestone, etc. ist noch nicht abgeschlossen, so dass eine abschließende Bewertung der Wirkung auf Ackerfuchsschwanz noch nicht möglich ist. Bei komplett grünen Pflanzen ist allerdings davon auszugehen, dass diese Pflanzen nicht getroffen wurden. Hier muss in Einzelfällen über eine Nachbehandlung mit 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash nachgedacht werden, allerdings mit dem negativen Touch, langfristig gesehen den Selektionsprozess (DIM-Resistenz) zu forcieren. Kurzfristig betrachtet, steht allerdings die Ackerfuchsschwanz-Bekämpfung zwangsläufig im Vordergrund. Korvetto (max. AWM 1,0 l/ha) hat die Zulassung im Raps erhalten. Das Wirkungsspektrum umfasst Klettenlabkraut, Kamille, Kornblume, Klatschmohn, Storchschnabel, Erdrauch und Distel. Korvetto ist blattaktiv und besteht aus den Wirkstoffen Arylex und Clopyralid (Lontrel 600). Die Rapsknospen müssen zum Anwendungstermin von den Laubblättern noch bedeckt sein. Die Wintergetreidebestände mit Aussaatdatum September/Anfang Oktober präsentieren sich sehr üppig. Dichte Bestände mit sehr gut entwickelten Pflanzen prägen das Bild. Aber auch spätere Saaten, von Mitte bis Ende Oktober gedrillt, zeigen sich gleichmäßig und ausreichend entwickelt. Je nach Saattermin und Standort sind einzelne Winterweizen-Sorten (z.b. Porthus, Tobak, Talent) stärker mit alten Mehltau-Pusteln versehen. Des Weiteren sind auf den älteren Blättern, je nach Sortenanfälligkeit und Saatzeit, auch Septoria-Nekrosen aufzufinden. Aber auch Wintergersten-Sorten (z.b. KWS Meridian, KWS Keeper, KWS Orbit, KWS Higgins) zeigen verstärkt alte Mehltau-Pusteln. Erster Zwergrost wurde nicht nur in der KWS Higgins, sondern auch in weiteren Sorten, wie KWS Kosmos oder SU Ellen festgestellt. Aktivitäten diesbezüglich sind noch zu früh. 2. N-Düngeempfehlung 2019 im Wintergetreide Ansprechpartner: Henning Schuch ( ) und Dr. Helge Stephan ( ) Einen ausführlichen Artikel zur diesjährigen Frühjahrsdüngung im Wintergetreide finden Sie auch in der aktuellen Bauernblattausgabe (7. Ausgabe; 16. Februar 2019). Vor der ersten Düngungsmaßnahme muss eine schriftliche Düngebedarfsermittlung vorliegen. Diese gibt die maximale Düngermenge vor. Somit bleiben noch die Wahl des N-Düngers und der Verteilung als Steuergrößen der Bestandesführung übrig. Die Düngungsempfehlungen sind als Planungshilfen zu verstehen, da die tatsächlich vorherrschenden Witterungs- und Bestandesentwicklung, die eine entsprechende Anpassung der Düngung erfordern können, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar sind. Die N min -Werte sind in diesem Jahr erhöht und der Schwefelgehalt des Bodens liegt teilweise im empfohlenen Wertebereich. Daher sollten 20 bis 30 kg S/ha ausgebracht werden.

2 Für den Winterweizen kann die N-Menge in drei Gaben aufgeteilt werden, wobei je nach Bestandesentwicklung die Höhe variiert werden sollte. Um die Schwefelversorgung der Bestände zu sichern, sollte hier in einer ersten Teilgabe ein schwefelhaltiger N-Dünger zum Beispiel SSA oder ASS genutzt werden. Die Höhe der Andüngung richtet sich nach dem Entwicklungszustand des Weizenbestandes. Winterweizen, der Anfang Oktober gedrillt werden konnte, hat oftmals mindestens 3-4 Triebe entwickeln können, sodass eine normale Andüngung ausreichen sollte. Bei eher schwach entwickelten Beständen mit nur ein bis zwei Trieben soll mit der Andüngung die weitere Bestockung angeregt werden, um die angepeilte Zielbestandesdichte von 500 bis 600 ährentragende Halme/m², zu erreichen. Bestände, die in der Bestockung angeregt werden sollen, sollten entsprechend zum Vegetationsstart die erste N-Gabe erhalten. Auf kalten Böden, wie z.b. in der Marsch, kann die Andüngung falls möglich entsprechend früh und etwas höher ausfallen, um die Bestockung anzuregen. Eine rechtzeitige zweite Gabe zum Schossen sichert die Triebzahl und die angelegten Kornanlagen (Körner je Ähre) ab. Dabei können Düngefenster helfen den Zeitpunkt der nächsten N-Gabe abzuschätzen. Die dritte Abschlussgabe sollte dann zu ES 37 bis 49 erfolgen, um noch ertragswirksam zu sein. Ein späterer Düngungstermin erhöht in erster Linie die Proteinkonzentration und ist weniger ertragswirksam. Die Effizienz des eingesetzten Stickstoffs sinkt dabei aber deutlich und führt tendenziell eher zu höheren N-Bilanzüberhängen. Wintergerstenbestände in Schleswig-Holstein haben sich aufgrund der vorherrschenden Herbstwitterung gut entwickelt, sodass die Pflanzen je nach Saattermin und Region zwischen 3 und 8 Trieben gebildet haben. Für die Andüngung ist die Versorgung mit Schwefel bei der Gerste wichtig. Es ist eine individuelle betriebswirtschaftliche Überlegung, ob das zweimalige Überfahren mit unterschiedlichen Düngern günstiger ist, als die angestrebte N-Gesamtmenge mit einem stickstoff- und schwefelhaltigen Dünger auf einmal auszubringen. Nach der Andüngung ist eine entsprechende Beobachtung der Bestände notwendig, um den richtigen Zeitpunkt für die zweite Gabe zu bestimmen. Um auf leichten Standorten den möglichen Effekten einer Vorsommertrockenheit etwas zu begegnen, können die zweite und dritte Gabe auch zusammengelegt werden. Es gilt zu berücksichtigen, dass die mineralische Herbst N-Gabe zwar formal nicht im Rahmen der Frühjahrs N-Bedarfsermittlung 2019 in Abzug zu bringen ist, wobei diese N-Gabe die N-Bilanz belasten kann. Organische Düngergaben aus dem Kalenderjahr 2018 sind mit 10 % der ausgebrachten Gesamt-N-Menge in Ansatz zu bringen. Für den Winterroggen kann analog zu den anderen Getreidearten verfahren werden. Möchte man eine Überfahrt einsparen, kann die erste Gabe auch zusammengelegt werden. Da oftmals Wassermangel den Ertrag begrenzen kann, sollte ein Großteil des Stickstoffs bereits bis zum Schossen gefallen sein, um einen Minimumertrag abzusichern. Soll der Roggen als Grünroggen für die GPS genutzt werden, kann die Andüngung etwas höher ausfallen, um den Biomasseertrag zu steigern. Der errechnete N-Bedarfswert darf jedoch nicht überschritten werden. Die N-Bedarfsermittlung für GPS- Roggen orientiert sich an den DüV-Bedarfswerten der Druschfrüchte. Betriebseigene GPS-Erträge lassen sich über das Kornstrohverhältnis und den TS-Gehalt in Druscherträge umrechnen. Eine Möglichkeit der Umrechnung findet sich im Düngeplanungsprogramm der Landwirtschaftskammer. 3. Gelbschalen, Rapsschädlinge Mit Anstieg der Temperaturen ab letzten Freitag besteht die Gefahr des Erwachens des Großen Rapsstängelrüsslers. Ab der Bodentemperatur von 5 C ist mit dem Erwachen der Käfer, ab einer Tagestemperatur von 8-10 C mit dem Einfliegen der Käfer in die Rapsbestände zu rechnen. Um hier keine unliebsame Überraschung zu erleben, müssen jetzt die Gelbschalen ihren Platz auf dem Acker -2-

3 Foto: Großer Rapsstängelrüssler finden. Diese sind mit Wasser, Spüli (zum Brechen der Oberflächenspannung) und einem Gitter zum Schutz von Bienen und Hummeln zu versehen. Im Idealfall sollte eine Gelbschale auf der vorjährigen Rapsfläche (dort überwinterten die Käfer) stehen, um hier das Erwachen festzustellen. Hier liegt die kritische Schwelle bei 30 Käfern pro Gelbschale. Die Bekämpfungsschwelle für den Großen Rapsstängelrüssler im Raps liegt bei 10 Käfern pro Gelbschale innerhalb von 3 Tagen. Nur bei Überschreitung der angegebenen Käferzahl im Raps hat umgehend eine Bekämpfung mit Pyrethroiden, wie z.b. 0,075 l/ha Karate Zeon, stattzufinden. 4. Ackerfuchsschanz und Unkräuter im Wintergetreide Ausgangslage: Warme Bodentemperaturen im Herbst und erst spät einsetzende Niederschläge führten, je nach Drilltermin, zu einem keimfreudigen Ackerfuchsschwanz in den Getreidebeständen. Auf altbekannten Problemflächen kam es zu einem massiven Auflauf von Ackerfuchsschwanzpflanzen, der durch die unzureichende Wirkung der Bodenherbizide, bedingt durch die Trockenheit, noch begünstigt wurde. Vor allem in Septembersaaten findet man aktuell schon bestockte Ackerfuchsschwanzpflanzen. Erste weiße Wurzelspitzen zeigen Wuchsaktivität an. So gesehen ist bei der gegenwärtigen frühlingshaften Witterung von einem weiteren Wachstum des Ackerfuchsschwanzes auszugehen. Besonders bei weit entwickelten dichten Getreidebeständen stellt sich jetzt schon die Frage der optimalen Benetzung der Ackerfuchsschwanzpflanzen. Neuzulassung: Das Produkt Atlantis Flex (Wirkstoffe: Mesosulfuron + Propoxycarbazone) hat die Zulassung im Winterweizen, Winterroggen und Triticale zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Weidelgras-Arten, Flughafer und Einjährige Rispe erhalten und wird das altbekannte Atlantis WG (Wirkstoffe: Mesosulfuron + Iodosulfuron) ab nächster Saison ersetzen. Die Wirkung von Atlantis WG und Atlantis Flex auf Ackerfuchsschwanz befindet sich auf einem vergleichbaren Niveau. Durch den fehlenden Wirkstoff Iodosulfuron ist die Wirkung von Atlantis Flex auf dikotyle Unkräuter (v.a. Klette und Kamille) als deutlich schwächer anzusehen. Nachfolgeprodukte vom Atlantis WG (Niantic bzw. MesoIodo LS) mit dem gleichen Wirkstoffprofil sind bereits zugelassen. Die verschiedenen Präparate unterscheiden sich zum Teil in der Indikation und in den Auflagen, dies gilt es in der folgenden Tabelle zu beachten: Empfehlung Winterweizen: Eine geplante Anwendung von Atlantis WG im Winterweizen kann grundsätzlich ab deutlichem Vegetationsbeginn erfolgen, bevor der Ackerfuchsschwanz das 3- Blattstadium überschreitet. Dies ist in vielen Septembersaaten bereits der Fall, hier zeigt sich der Ackerfuchsschwanz gut bestockt und wird bei der angekündigten Witterung sich zügig weiterentwickeln. Bis zum 15. März dürfen auf drainierten Flächen aber nur 400 g/ha Atlantis WG + 0,8 l/ha FHS eingesetzt werden. Erst ab 16. März ist die maximal zugelassene Aufwandmenge von 500 g/ha Atlantis WG + 1,0 l/ha FHS zugelassen. Atlantis Flex, Niantic und MesoIodo LS haben im Gegensatz zum Atlantis WG die generelle Auflage (NW 800), mit der ein Einsatz vor dem 16. März auf drainierten Flächen nicht erlaubt ist, auch nicht mit verringerten Aufwandmengen. -3-

4 Foto: Ackerfuchsschwanz mit weißen Wurzelspitzen; ein Zeichen für Wuchsaktivität Vor allem in Septembersaaten mit bereits gut bestocktem Ackerfuchsschwanz ist eine vorzeitige Behandlung mit 400 g/ha Atlantis WG + 0,8 l/ha FHS in Erwägung zu ziehen. Die momentan wüchsige Witterung lässt die Pflanzen wachsen, so dass bis zum klassischen Atlantis-Termin ab 16. März der Ackerfuchsschwanz zu groß und zusätzlich vom üppigen Getreide verdeckt wird. Außerdem bietet die gegenwärtige wüchsige Witterung optimale Einsatzbedingungen für Atlantis. Auf der anderen Seite birgt aber auch der Einsatz mit verringerter Aufwandmenge (400 g/ha Atlantis WG + 0,8 l/ha FHS) das Risiko auf Ackerfuchsschwanz mit fortschreitender metabolischer Resistenz geringere Wirkungsgrade zu erzielen. In Winterweizen- Spätsaaten (in der Regel Oktober- und Novembersaaten) ist der Ackerfuchsschanz noch verhältnismäßig klein. Daher sollte die Behandlung mit Atlantis WG und Atlantis Flex noch verschoben werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass ein zu kleiner Ackerfuchsschwanz nicht ausreichend mit Wirkstoff benetzt wird oder der Auflauf von Ackerfuchsschanz noch nicht abgeschlossen ist. In Spätsaaten gilt es zudem unbedingt zu kontrollieren ob eine Ungrasbekämpfung überhaupt notwendig ist. Empfehlung in Winterweizen auf drainierten Flächen: 400 g/ha Atlantis WG + 0,8 l/ha FHS + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA 330 g/ha Atlantis Flex + 1,0 l/ha Biopower + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA 500 g/ha Atlantis WG + 1,0 l/ha FHS + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA Empfehlung in Triticale auf drainierten Flächen: 300 g/ha Atlantis WG + 0,6 l/ha FHS + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA 330 g/ha Atlantis Flex + 1,0 l/ha Biopower + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA Empfehlung in Winterroggen auf drainierten Flächen: 150 g/ha Atlantis WG + 0,6 l/ha FHS + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA 200 g/ha Atlantis Flex + 1,0 l/ha Biopower + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA Auf nicht drainierten Flächen dürfen Atlantis Flex und Atlantis WG in der jeweiligen Kultur bereits zum jetzigen Zeitpunkt in der maximal zugelassenen Aufwandmenge eingesetzt werden: Anwendungsbedingungen: Der Zusatz von 30 l/ha AHL, hohe Luftfeuchtigkeit (über 60% oder Nebel!) und nachfolgende wüchsige Bedingungen für ca. 10 Tage sind für die Atlantis-Anwendung zwingend notwendig. Feine Tropfen (z.b. IDKT mit 4,5-5 bar) erreichen eine gute Benetzung. Bei Nebel ist die Wasseraufwandmenge auf 200 l/ha zu begrenzen. Die im Herbst eingesetzten Bodenherbizide hatten oftmals auch auf dikotyle Unkräuter nur eine unzureichende Wirkung. Insbesondere Kamille, Klette und Storchschnabel sind in einigen Getreidebeständen zu finden. Atlantis WG hat eine ausreichende Wirkung auf Kamille und eine Teilwirkung auf Klettenlabkraut. Diese Wirkung fehlt beim Atlantis Flex. Geeignete Mischungspartner für die Anwendung sind z.b.: 75 ml/ha Saracen (Kamille, Klette, Ausfallraps, Vogelmiere) 150 ml/ha Primus Perfect (Kamille, Klette, Ausfallraps, Vogelmiere) 0,75 l/ha Zypar (Kamille, Klette, Ausfallraps, Vogelmiere, Storchschnabel) 45 g/ha Pointer Plus (Kamille, Klette, Ausfallraps, Vogelmiere, Taubnessel, Storchschnabel, Stiefmütterchen) 70 g/ha Biathlon 4D (Kamille, Klette, Ausfallraps, Vogelmiere, Kornblume, Stiefmütterchen) 100 g/ha Concert SX (Kamille, Klette, Ausfallraps, Vogelmiere, Stiefmütterchen, Storchschnabel, Hundskerbel) -4-

5 In der Wintergerste ist die Situation ähnlich dem Winterweizen. Zum Teil hoher Ackerfuchsschwanzdruck gepaart mit mittlerem Unkrautvorkommen. In Wintergerste sollte Axial 50 (DEN-Wirkstoff) schnellstmöglich gegen Ackerfuchsschwanz zum Einsatz kommen. Die Unkrautbekämpfung muss später separat durchgeführt werden, da Axial 50 nur gegen Gräser wirkt. Allerdings ist aufgrund von Resistenzen eine ausreichende Wirksamkeit auf vielen Flächen nicht mehr gegeben. Hier geht es nur noch um das Niederhalten von Ackerfuchsschwanz, was dann aber ein Mithelfen der Gerste voraussetzt. Die Einsatzbedingungen von Axial unterscheiden sich zu denen von Atlantis WG. Axial wirkt tendenziell besser in der Vegetationsruhe, auch Raureif und leichter Frost können toleriert werden. Empfehlung in Wintergerste: 1,2 l/ha Axial 50 Gegen Windhalm und Einjährige Rispe in Winterweizen, Triticale und Winterroggen können Präparate wie Avoxa, Broadway oder Husar Plus zum Einsatz kommen. Die Behandlung sollte erfolgen, sofern der Windhalm 2-3 Blätter gebildet hat. Wird in der Wintergerste eine Nachbehandlung gegen Windhalm erforderlich, so kann mit Axial 50 oder Axial Komplett reagiert werden. Beide Präparate haben allerdings keine ausreichende Wirkung auf die Einjährige Rispe. Empfehlung Schwerpunkt Windhalm und Einjährige Rispe: Gegen Windhalm und Einjährige Rispe in Winterweizen, Winterroggen und Triticale: o 0,2 l/ha Husar Plus + 1,0 l/ha Mero (Beste Wirkung auf Einjährige Rispe) o 130 g/ha Broadway + 0,6 l/ha Netzmittel o 1,35 l/ha Avoxa Gegen Windhalm in Wintergerste: o 0,9 l/ha Axial 50 (ES 13-39) o 1,0 l/ha Axial Komplett (ES 13-29) Eine Splittinganwendung von Attribut gegen Trespe ist nur im Winterweizen zugelassen. Zu Vegetationsbeginn werden 60 g/ha Attribut + Netzmittel und ca. 14 Tage später 40 g/ha Attribut + Netzmittel angewendet. Gute Erfolge werden erzielt wenn die erste Behandlung möglichst früh zu Vegetationsbeginn erfolgt und die Trespen noch nicht zu groß sind. Ist aus witterungsbedingten/zeitlichen Gründen kein Splitting möglich, bekommt die volle Aufwandmenge den Vorzug. Alternativ kann auf Flächen ohne Ackerfuchsschwanz 1,8 l/ha Avoxa gegen die Trespe zum Einsatz kommen (Winterweizen, Winterroggen, Triticale). Das entspricht der Wirkstoffmenge von 220 g/ha Broadway. In Wintergerste besteht derzeit keine Möglichkeit Trespen mit Herbiziden zu bekämpfen oder zu unterdrücken. Pflügen reduziert das Trespen-Problem. Achtung: Beim Einsatz von Attribut sollte beachtet werden, dass ein Nachbau von dikotylen Zwischenfrüchten oder Raps nicht möglich ist. Empfehlung Schwerpunkt Trespe: Gegen Trespe in Winterweizen (Splittinganwendung): o Vorlage: 60 g/ha Attribut + Netzmittel o Nachlage: 40 g/ha Attribut + Netzmittel o 1,8 l/ha Avoxa (als Einmalbehandlung) Gegen Trespe in Winterroggen und Triticale (Splittinganwendung): o 60 g/ha Attribut + Netzmittel oder 1,8 l/ha Avoxa (als Einmalbehandlung) Ihre Ansprechpartner der Landwirtschaftskammer für den Pflanzenschutz vor Ort: Name Kreis Telefonnummer Adresse Martina Popp Nordfriesland Tel.: Mobil: Anneke Karstens Dithmarschen Tel.: Mobil: Ludger Lüders (Ansprechpartner Warndienst West) Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg Tel.: Mobil: mpopp@lksh.de akarstens@lksh.de llueders@lksh.de Allgemeiner Hinweis: Die Hinweise in diesem Warndienst ersetzen nicht die genaue Beachtung der jeweiligen Gebrauchsanleitungen. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein übernimmt keine Garantie der sachlichen Richtigkeit. Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Die Weitergabe bzw. sinngemäße Veröffentlichung ist ohne Genehmigung nicht gestattet. -5-

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