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8 <0%"%. +,"-.9/0 <1 $0H C 0% -/I,0 %$" % = 5.%/ %- C 0%% /1" Verhältniszahlen (OR) für Alkoholabhängigkeit bei Töchtern und Söhnen von Eltern mit Alkoholmissbrauch 5. : C : 05 2L6(.0%% 'JJ >8JJJ K5 2L6(.0%% B98JJJ '8JJJ 3 'B@@JJJ BJJJ **: p<.01; ***: p<.001. aus: Lachner & Wittchen (1997, 69). 8

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10 %, % % 2$ H N.7 N/ -'6 Kategorie widriger Kindheitserfahrungen Emotionaler Missbrauch Körperliche Misshandlung Sexueller Missbrauch Elterlicher Alkoholmissbrauch Kein Elternteil Nur Vater Nur Mutter Beide Elternteile Kein Elternteil Nur Vater Nur Mutter Beide Elternteile Kein Elternteil Nur Vater Nur Mutter Beide Elternteile Töchter % Odds Ratio Söhne % Odds Ratio " 3, % D% :) " +-2(0 (+-2-9(0KI233L+,#233-0 ) " A? 1<?1< ( 1< (?1< % % 5.= 52/ 4/ =- -2/ 9= --2 ==9 =.= =5/ =4. 45/ 554 4=- 4J2 10

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14 H) )CC Anhand der Summenscores des EAT und der EDI-Skalen sind 12 von 31 Töchtern von alkoholabhängigen Patienten in stationärer Therapie als essgestört im Sinne der Fragebögen zu bewerten. Die Rate an Töchtern mit Essstörungssymptomen liegt demnach bei 38%. Diese Rate ist im Vergleich zur Essstörungsrate in der Allgemeinbevölkerung (Anorexie 0,6-3%, Bulimie 1-3%) deutlich erhöht. ** ( " /; % >O / C, 0 3%%9'@O 2K -'88>6 /%%% >9O 2K -'88>6 S$*>9O "2 HR D 6%- (2$'8O6F->G 14

15 # "8 +1<NI2330 8$O +,#233-0 Gruppenzugehörigkeit Gesamt COA noncoa Körperliche Gewalt Gesamt Seelische Gewalt Gesamt täglich oft manchmal selten nie täglich oft manchmal selten nie Anzahl Spalten% Anzahl Spalten% Anzahl Spalten% 28 13,4% 5 2,3% 33 7,7% 40 19,1% 15 6,8% 55 12,8% 44 21,1% 25 11,3% 69 16,0% 58 27,8% 86 38,9% ,5% 39 18,7% 90 40,7% ,0% ,0% ,0% ,0% 66 31,9% 21 9,5% 87 20,3% 56 27,1% 27 12,2% 83 19,4% 35 16,9% 41 18,6% 76 17,8% 34 16,4% 72 32,6% ,8% 16 7,7% 60 27,1% 76 17,8% ,0% ,0% ,0% 15

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18 :"' $ Intrapsychische Protektive Faktoren für Kinder und Jugendliche (Werner, 1986): Ein Temperament des Kindes, das positive Aufmerksamkeit hervorruft. Durchschnittliche Intelligenz und ausreichende Kommunikationsfähigkeit, auch im Schreiben. Stärkere allgemeine Leistungsorientierung Eine verantwortliche, sorgende Einstellung Positives Selbstwertgefühl Internale Kontrollüberzeugung (internal locus of control) Glaube an Selbsthilfemöglichkeiten. Soziale protektive Faktoren: Viel Aufmerksamkeit und keine längeren Trennungen während des Kleinkindalters Kontinuierliche Begleitperson (caring and loving person) Keine weiteren Geburten in den beiden ersten Lebensjahren Keine schweren elterlichen Konflikte bis zum zweiten Lebensjahr. 18

19 :", +-..=0$" :"H %"' ) B"$ "" > C ; $"' ") 19

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27 ; C % $ "23*6 4. Die Öffentlichkeit muss über die Auswirkungen von Suchterkrankungen auf Kinder und Familien informiert werden. Eine sensibilisierte Öffentlichkeit erleichtert es Eltern, die Sucht als Krankheit anzunehmen. So wird den Kindern der Weg geebnet, Unterstützung zu suchen und anzunehmen. 5. Das Schweigen über Suchterkrankungen muss beendet werden. Es muss ein Klima geschaffen werden, in dem betroffene Eltern und Kinder Scham- und Schuldgefühle leichter überwinden und Hilfe annehmen können. Kinder leiden unter Familiengeheimnissen. 6. Auch Suchtkranke wollen gute Eltern sein. Suchtkranke Eltern brauchen Ermutigung und Unterstützung bei der Wahrnehmung ihrer Elternverantwortung. Das Wohl der Kinder muss bei diesen Bemühungen im Mittelpunkt stehen. ; C % $ " % <% %< FXG B3 - "%%<% $ +- = $%%K, 8 %0? 0( "(. (%, * (<%$, '/K( %$ %,., % " $.% 0%%- 1%3 % %, FXG G$D? ) E353=&"2334B$%8 "B 27

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