Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von
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- Adam Messner
- vor 6 Jahren
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1 Kinder- undjugendschutz im Fussball! Sicherheit, Schutz, Vertrauen! Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt! Klare Grenzen und gegenseitigen Respekt! Spielend, humorvoll, klar und zielstrebig im Umgang! Erwachsene als Vorbilder Fehlhandlungen - Übergriffe Fehlhandlungen = Handlungen, die das Gegenüber verletzen ohne eine bewusste Absicht des Täters Übergriffe, Missbrauch, Ausbeutung = bewusste Nichtbeachtung der anderen Person Es trifft den Körper des Spielers die Gefühle des Spielers die Bedürfnisse des Spielers die Sexualität des Spielers Daher sprechen wir von Körperlichen Fehlhandlungen / Missbrauch Emotionalen Fehlhandlungen / Missbrauch Fehlhandlungen / Missbrauch durch Vernachlässigung Sexuellen Übergriffen / Missbrauch 1
2 Wie erkennen wir, dass es dem Kind nicht gut geht? Wichtig: Treten ein oder mehrere Kriterien regelmässig auf, ist die Wahrscheinlichkeit besonders gross, dass sich das Kind/der Jugendliche nicht wohl fühlt Wenn also das Kind/der Jugendliche! entsprechende Aussagen oder Andeutungen macht! sich ausgeschlossen fühlt! nicht mehr ins Training will, Ausreden hat! die Garderobe meidet/ nicht mehr duschen will! Mühe hat mit anderen Spielern (Sündenbock)! öfters im oder nach dem Training weint! immer wieder körperlich verletzt ist Dem Kind Schutz und Sicherheit geben Allgemein: - Die Verantwortung trägt in jedem Falle der Erwachsene (Trainerin, Trainer) - Wenn Kinder / Jugendliche wie eine Sache behandelt werden, sind Übergriffe auf deren körperliche und seelische Integrität leichter möglich (Nährboden für sexuelle Übergriffe) 2
3 Wirksam beugen wir vor, wenn wir! den jungen Menschen achten und respektieren! in der Beziehung offen und transparent sind! auf allen Ebenen informieren Was kann der Trainer tun?! Eigene Vision und Zielsetzung! Natürlicher und sensibler Körperkontakt! Respekt der persönlichen Sphäre der Spieler! Klare Abmachungen treffen! Vorbild in Sprache und Auftreten! Klare Haltung den Eltern gegenüber! Mit Spielern und Eltern regelmässig über die Beziehungen in der Mannschaft reden Fragen, die mich selbst schützen! Weshalb will ich Trainerin, Trainer werden? Weshalb bin ich Trainerin, Trainer?! Wo und wie hole ich mir Hilfe, wenn ich immer wieder die gleichen Fehler mache oder meine Gefühle nicht klären kann?! Wie schütze ich das Kind/den Jugendlichen vor Übergriffen durch Mitspieler?! Wie gehe ich mit meiner eigenen Sexualität um?! Wie gehe ich mit der sexuellen Neugier von Kindern und Jugendlichen um? 3
4 ! Wo und wie hole ich mir Anerkennung für meine Arbeit mit den jungen Spielern?! Welche Gefühle und Gedanken habe ich jedem einzelnen Spieler gegenüber?! Fühle ich mich von einzelnen Kindern oder Jugendlichen in besonderer Weise angezogen? Was könnte der Auslöser sein?! Wie gehe ich vor, wenn ich ungerechtfertigt beschuldigt werde? Wer sind meine Vertrauenspersonen? Was tun nach einer Fehlhandlung? Beachtenswerte Punkte:! Die Gefühle des Betroffenen und seine Aussagen ernst nehmen (Angst, Schuldgefühle, Scham)! Klima des Vertrauens schaffen! Schutz anbieten! Eigene Gefühle aushalten! Fehlhandlungen sofort stoppen! Nicht ohne Einverständnis des Betroffenen handeln Anregungen, wenn der Trainer selbst betroffen ist! Auf den betroffenen Spieler zugehen, zuhören und seine Gefühle ernst nehmen! Verantwortung für das Fehlverhalten übernehmen! Entschuldigen! Wiedergutmachung planen! Grundsatz: Lass dich beraten!!!! Innerhalb der Mannschaft: Gespräch mit den Spielern 4
5 Links im Internet Praeventionsprogramme/Programme.aspx Sich selbst und den jungen Sportler kennen ist so wichtig, wie alle Kenntnisse über die Sportart selbst!! 5
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