Kinder- und Jugendschutz im Fussball

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kinder- und Jugendschutz im Fussball"

Transkript

1 Kinder- und Jugendschutz im Fussball

2 Inhalt 1. Kinder brauchen Sicherheit 3 2. Fehlhandlungen und Übergriffe 4 3. Es muss nicht soweit kommen Was der Leiter der Juniorenabteilung eines Vereins tun kann Was der Trainer tun kann 6 4. Kinder setzen Zeichen Nicht-sexuelle Fehlhandlungen erkennen Sexuelle Übergriffe erkennen 8 5. Was tun? Tipps für Vertrauenspersonen Anregungen für direkt Beteiligte Besonderes Vorgehen bei sexuellen Übergriffen An wen können wir uns wenden? Literaturhinweise 11 Beilage: Die Rechte des Kindes (Plakat) Impressum Autor: K. Käppeli, SFV-Instruktor/Psychologe FSP Herausgeber: 2. überarbeitete Auflage, Technische Abteilung des SFV Bern 2007 Gestaltung und Satz: m.a.d. marketing, advertising & design, Basel Druck: Druckerei Bloch, Arlesheim 2

3 1. Kinder brauchen Sicherheit 1Kinder und Jugendliche sind beim Sporttreiben auf die Erwachsenen angewiesen, die sie begleiten und fördern. Das Wohl der jungen Menschen steht dabei an erster Stelle. Es umfasst die ganze Person: Körper und Gefühle, Bedürfnisse und Sexualität. Im Kinder- und Juniorenfussball kann dieses Wohl auf vielerlei Art verletzt werden: durch unpassende Kommentare von Trainern und Eltern während eines Spiels; durch die grobe Sprache der Spieler untereinander; durch Blossstellen und Auslachen; durch körperliches Überfordern im Training oder durch «Rituale» in der Garderobe und unter der Dusche. All diese Handlungen tun weh und treffen den jungen Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit. Im schlimmsten Fall ist die dabei erlittene seelische Verletzung so gross, dass sie nur mit fachlicher Hilfe behandelt werden kann. Leider kommt es vor, dass Trainer in Fussballvereinen Kinder und Jugendliche ausbeuten und missbrauchen. Dagegen muss mit vereinten Kräften angegangen werden. Andererseits sind Trainer Vertrauenspersonen und können helfen, Kinder und Jugendliche vor Übergriffen zu schützen. Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene, die ihnen Sicherheit und Schutz bieten. Die vorliegende Schrift will Vereinen, besonders Trainern helfen, stets zum Wohle des Kindes und Jugendlichen zu handeln und Fehlhandlungen und Übergriffe im Sport zu vermeiden.

4 2. Fehlhandlungen und Übergriffe Jede die Integrität missachtende Handlung Kindern und Jugendlichen gegenüber ist eine Fehlhandlung, sei es im körperlichen oder emotionalen Bereich. Körperliche Fehlhandlung Eine körperliche Fehlhandlung liegt vor, wenn durch eine falsch angelegte Übung eine Verletzung voraussehbar ist oder entsteht und das Training für den kindlichen/jugendlichen Körper zu hart ist. Ebenso gilt, wenn stillschweigend geduldet oder gar ermöglicht wird, dass ein junger Mensch Zugang zu Alkohol, Tabak, Betäubungsmitteln oder Medikamenten erhält insbesondere, wenn mit Tabletten die Leistung gesteigert werden soll. Emotionale Fehlhandlung Werden die Gefühle eines Kindes oder Jugendlichen nicht beachtet oder ernst genommen, sprechen wir von emotionaler Fehlhandlung. Junge Spieler wollen für ihre Anstrengungen und Fortschritte im Training und Spiel anerkannt werden, sonst verlieren sie Selbstachtung und Selbstvertrauen. Erwachsene, die Resultate überbewerten, schädigen nachhaltig die Gefühlswelt des Spielers. Ethnische Diskriminierungen sind ebenso emotionale Fehlhandlungen. Vernachlässigung Bei der Vernachlässigung werden die Grundbedürfnisse eines jungen Menschen wie Nahrung, Wärme, Hygiene, Kleidung, angemessene Betreuung und medizinische Pflege missachtet. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Kleidung in Training und Spiel nicht der Witterung angepasst ist. Sexuelle Übergriffe Bei sexuellen Übergriffen müssen Kinder und Jugendliche für sexuelle Bedürfnisse von Erwachsenen herhalten, indem das Macht- und Abhängigkeitsverhältnis ausgenützt wird. Zum sexuellen Übergriff gehören eine sexistische Sprache, sexuelle Handlungen aller Art, Berührungen an intimen Körperstellen, Betrachten von pornographischem Material und Erzählen von Geschichten und Witzen mit sexuellem Inhalt. 4

5 3. Es muss nicht soweit kommen 3Grundlagen und Auswahlkriterien Den jungen Menschen respektieren und achten darin liegt der wirksamste Schutz vor Fehlhandlungen und Übergriffen. Darüber hinaus gibt es aber auch ganz konkrete Präventionsmöglichkeiten. Offenheit und Information sind dabei zentral. 3.1 Was der Leiter der Juniorenabteilung eines Vereines tun kann Ein pädagogisches, soziales und sportliches Leitbild der Juniorenabteilung erstellen und dafür sorgen, dass dieses Eltern und Spielern bekannt ist. Bei der Trainerauswahl und Traineranstellung das Thema «Kinder- und Jugendschutz» besprechen und die Trainings- und Betreuungsziele festlegen. In Einzel- und Gruppengesprächen mit den Trainern nicht alltägliche Themen wie Fehlhandlungen und Übergriffe bewusst machen. Die Trainer unterstützen und ihre Arbeit anerkennen. So wird sich der Trainer die Anerkennung nicht bei den Kindern holen. Frauen als Trainerinnen einbeziehen. Spieler zu zweit betreuen ist nicht nur ein gegenseitiger Schutz, sondern grundsätzlich eine Bereicherung für alle. Entsprechend dem Ehrenkodex (Standesregeln) des SFV sind die Trainer verpflichtet, den Spieler in seiner körperlichen, emotionalen, sexuellen und ethnischen Integrität zu achten. Grundsätzlich muss auf die UNO-Kinderrechtskonvention hingewiesen werden. Die Standesregeln werden von den Trainern unterschrieben. 5

6 3.2 Was der Trainer tun kann Fragen zur persönlichen Zielsetzung und Einstellung sind wichtig. Der Trainer muss sich im Klaren sein, wo und wie er sich Anerkennung für seine Arbeit holt. Fühlt er sich in einer Weise von den jungen Menschen angezogen, die eine normale Beziehung übersteigt, ist eine fachliche Beratung angezeigt. Wichtig ist, dass der Trainer den Mut aufbringt, seine innere Regung jemandem mitzuteilen. Niemand wird ihn dafür verurteilen. Ein natürlicher und sensibler Körperkontakt gehört zu einer guten Beziehung zwischen Trainer und jungem Sportler. Er setzt dabei aber klare Grenzen und vermeidet Situationen, die als Übergriff ausgelegt werden können. Er ermutigt Kinder und Jugendliche, «Nein» zu sagen. Sie sollen lernen, auf ihren Körper zu achten und mit ihm respektvoll umzugehen. Er duscht nicht gemeinsam mit den jungen Spielern. Dadurch respektiert er ihre persönliche Sphäre. Er trifft klare Abmachungen, wenn er mit der Mannschaft auswärts übernachtet. Er kennt und beachtet die Entwicklungsstufen des heranwachsenden Menschen sowie die Gefahren für Verletzungen und Überforderung. Er ist ein Vorbild in Sprache und Auftreten. Gerade durch seine respektvolle, direkte und ehrliche Art hat der Trainer massgeblichen Einfluss auf das Verhalten der Spieler untereinander. Er unterhält einen offenen Kontakt zu den Eltern und ermuntert sie zur Mitarbeit. Gegenüber Eltern am Spielfeldrand nimmt er eine klare Position ein und macht sie aufmerksam, wenn sie Spiel und Verhalten der Spieler destruktiv kritisieren. Er greift das Thema Fehlhandlung und sexueller Übergriff regelmässig mit anderen Trainern sowie mit den Kindern und Jugendlichen auf. So verschwindet das Geheimnisvolle, und die Spieler merken, dass der Trainer auf solche Fragen sensibilisiert ist.

7 4. Kinder setzen Zeichen 4.1 Wie kann man nicht-sexuelle Fehlhandlungen erkennen? Meistens merkt man es einem Kind oder Jugendlichen an, wenn etwas nicht stimmt. Das Kind/der Jugendliche macht entsprechende Aussagen oder Andeutungen fühlt sich ausgeschlossen will nicht mehr ins Training, hat Ausreden, will den Verein verlassen meldet sich mit unklaren Gründen vom Training ab kommt missmutig, aggressiv aus dem Training meidet die Garderobe und/oder will nicht mehr duschen hat immer wieder Schwierigkeiten mit anderen Spielern (z.b. als Sündenbock) verliert zusehends an Selbstvertrauen ist auffallend verunsichert und/oder nach einem Spiel total zerstört und niedergeschlagen zeigt rasch wechselnde Gefühlsäusserungen und ist emotional wenig belastbar weint öfters im oder nach dem Training ist immer wieder körperlich verletzt ist an Körperstellen verletzt, die häufig mit Überbelastung zu tun haben, z.b. Knie, Knöchel, Schienbein und unterer Rückenbereich zeigt Appetitlosigkeit, Esssucht, Gewichtsverlust, Schlafstörungen Treten ein oder mehrere dieser Kriterien regelmässig auf, ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlhandlung hoch. Allerdings müssen diese Kriterien nicht zwingend auf ein Fehlverhalten des Trainers hinweisen. Die Gründe dafür können mit dem Verhalten des Trainers zu tun haben, mit der Situation innerhalb der Mannschaft, mit der sportlichen Herausforderung, aber auch mit der schulischen oder familiären Situation des Spielers oder mit dem Spieler selbst (Wachstum, Pubertät). Weitere sorgfältige Abklärungen und Beobachtungen sind daher erforderlich. 7

8 4.2 Wie kann man sexuelle Übergriffe erkennen? Hinweise auf sexuelle Übergriffe können sein: Verletzungen, die durch ihre Art oder die betroffene Körperstelle nicht mit dem normalen Freizeitverhalten des Kindes/Jugendlichen vereinbar sind unlogische oder übertriebene Erklärungen einer Verletzung durch Spieler, Elternteil oder die Bezugsperson sich selbst zugefügte Verletzungen nicht altersentsprechende, sexualisierte Sprache Esssucht, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme übertrieben nervöses Verhalten wie Schaukeln oder Haare drehen offenes Misstrauen oder Unbehagen gegenüber einem Elternteil oder einer Bezugsperson soziale Isolation sehr geringes Selbstwertgefühl Noch deutlicher auf sexuelle Übergriffe weisen hin: wiederkehrender Unterleibsschmerz widerwilliges nach Hause gehen Zurückschrecken bei Annäherung oder Berührung wiederkehrende Kopfschmerzen entsprechende Aussagen oder Andeutungen Die Wahrscheinlichkeit eines Übergriffs ist umso grösser, wenn eines oder mehrere dieser Anzeichen gehäuft vorkommen.

9 5. Was tun? Die ersten Schritte, das Thema mit dem Betroffenen aufzugreifen, können schwierig sein. Der junge Mensch hat vielleicht Angst, ist verwirrt und fühlt sich sehr verletzbar. Oft leidet er an quälenden Schuldgefühlen, weil er sich für die entstandene Situation verantwortlich fühlt. Ein Klima des Vertrauens ist daher unumgänglich: Der junge Spieler muss sich darauf verlassen können, dass er geschützt ist und er richtig gehandelt hat, indem er sich mitteilte. Seine Aussagen müssen ernst genommen werden. Für die Vertrauensperson kann es dabei schwierig sein, die eigenen Gefühle wie Wut, Entsetzen und Ohnmacht auszuhalten. Auf jeden Fall muss das Fehlverhalten gestoppt werden. Wichtig ist allerdings, dass der Betroffene mit den zu unternehmenden Schritten einverstanden ist. Allenfalls, etwa bei einem sexuellen Übergriff im Verein, muss die Vertrauensperson das Einverständnis der Eltern einholen. 5.1 Tipps für Vertrauenspersonen Im Folgenden einige Tipps, wie eine Vertrauensperson reagieren kann, wenn sie von einer nicht-sexuellen Fehlhandlung gegenüber einem Spieler erfährt (sexuelle Übergriffe machen ein spezielles Vorgehen nötig, siehe dazu Punkt 5.3.): Ermutige den Spieler, mit der Person zu reden, die ihn verletzt hat. Suche allenfalls zusammen mit dem Spieler das Gespräch mit dieser Person. Ist das Gespräch nicht möglich, kann der Kontakt mit einer Beratungsstelle weiterhelfen. Dies ist besonders bei Fehlhandlungen wichtig, die ausserhalb des Vereins geschehen. Bei Vorkommnissen im Verein sind mit der verletzenden Person konkrete Schritte zur Veränderung zu besprechen. Ist der fehlbare Trainer zum Gespräch nicht bereit, sind Juniorencoach oder Funktionäre des Vereins dafür verantwortlich, dass die Verletzung gestoppt wird (z.b. durch Ersetzen des Trainers). 9

10 5.2 Anregungen für direkt Beteiligte Hier einige Schritte, die ein direkt Beteiligter unternehmen kann, wenn er einsieht, dass er einen jungen Menschen verletzt hat: Ich gehe auf den betroffenen Spieler zu, höre ihm zu und nehme seine Gefühle ernst. Ich versichere dem Spieler, dass er für die Entgleisung nicht verantwortlich ist, selbst wenn sein Verhalten dazu Anlass gegeben hat. Ich sage ihm, dass es mir Leid tut, und dass ich nicht richtig gehandelt habe. Ich suche eine Form der Wiedergutmachung, die die Beziehung verbessert. Grundsätzlich gilt: Kann der Erwachsene die Angelegenheit nicht bereinigen oder bleiben ungute Gefühle zurück, wendet er sich an eine ihm vertraute Person oder an Beratungsfachleute. Bei Fehlhandlungen unter den Spielern ist das gemeinsame Gespräch ein Weg zur Wiedergutmachung. Der Trainer versucht in verständnisvoller, nicht blossstellender oder anklagender Art die Verletzung aufzuzeigen und die betroffenen Spieler zu ermutigen, anders miteinander umzugehen. 5.3 Besonderes Vorgehen bei sexuellem Übergriff Juniorencoaches und Trainer sind keine Therapeuten. Sie müssen nicht entscheiden, ob ein sexueller Übergriff stattfi ndet oder stattgefunden hat. Sie sind aber dafür verantwortlich, dass Schritte zur Klärung unternommen werden und der Spieler geschützt ist. Coaches und Trainer sollen für Kinder und Jugendliche Vertrauenspersonen sein, denen sie sich bei verletzenden Vorgängen inner- und ausserhalb der Mannschaft anvertrauen können. Bei Verdacht auf sexuellen Übergriff ist es wichtig, nicht übereilt zu handeln. Aus der eigenen Betroffenheit heraus kann der Verantwortliche wohlgemeinte Schritte unternehmen, die aber nicht weiterhelfen würden (wie etwa die Konfrontation mit dem Täter). Am besten holt man sich Hilfe bei einer Beratungsstelle für Kinder- und Jugendschutz. Daraus ergeben sich die situationsangepassten weiteren Schritte. Daneben sollte man weiterhin beobachten, ob sich die Anzeichen von sexuellem Übergriff bestätigen. Hat sich der Verdacht auf sexuellen Übergriff im Verein erhärtet, muss die Beziehung zwischen Trainer und Spieler sofort abgebrochen und der Trainer entlassen werden. 10

11 6. An wen können Sie sich wenden? 6 Der SFV stellt den Vereinen den «Ehrenkodex: 15 Siege» inkl. einer Unterschriftenliste zur Verfügung. Der Ehrekodex kann mit den Trainer, Betreuern und Funktionären besprochen werden. Wenn sich die Vereine dem Kodex anschliessen möchten, können sie dies mit dem Einreichen der Unterschriftenliste an den SFV (Schweizerischer Fussballverband, Ressort Breitenfussball, Postfach, 3000 Bern 15) signalisieren. Der Verein wird sodann im Internet in der Liste aufgeführt: Weitere Listen und Kontakte in Ihren Kantonen: Bundesamt für Sozialversicherungen sowie Infos unter: 7 Bucher Walter (Hrsg.): 1020 Spiel- und Übungsformen im Kinderfussball. 5. überarbeitete Aufl. Schorndorf 2007 (Theorieteil) Giessler, Susan: Das Problem sexualisierter Gewalt im Sportunterricht. GRIN-Verlag 2006 Hochheimer, Irmi: Mutmärchen. Wie sich Mädchen und Jungen gegen sexuellen Missbrauch wehren können. Beltz-Verlag Basel 2007 Hoffmann, Urs: Grenzfall Zärtlichkeit in Familie, Schule, Verein. Rex-Verlag Luzern 2004 Kinderschutz Schweiz: Gewaltfreie Erziehung, Bern 2002 Kinderschutz Schweiz: «Im Sport berührt man sich halt so» Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Sport, Bern 2000 Kinderschutz Schweiz: Sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen. Informationen und Hilfestellungen. 3. Aufl., Bern 1997 Pfister Auf der Mauer, T., u.a.: Stark und sicher. Leitfaden zur Prävention sexueller Gewalt. Orell Füssli Verlag Zürich 2000 Protecting children. A guide for sportspeople. The National Society for the Prevention of Cruelty to Children and the National Coaching Foundation, 2 nd edition 1998 Schütz Esther E., Kimmich Theo: Körper und Sexualität. Entdecken, verstehen, sinnlich vermitteln. 2. Auflage, Orell Füssli Verlag Zürich Literatur 11

12 Postfach 3000 Bern 15 Schweiz Case postale 3000 Berne 15 Suisse Casella postale 3000 Berna 15 Svizzera P.O. Box 3000 Bern 15 Switzerland Haus des Schweizer Fussballs Maison du football suisse Casa del calcio svizzero The House of Swiss Football Worbstrasse Muri T F info@football.ch

Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011

Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011 Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011 Es braucht viel Mut, NEIN zu sagen! Inhalt Kinderschutz-Verein SEHIN Zentralschweiz Zahlen und Fakten! Wann sprechen wir von sexueller

Mehr

Das Coaching im Kinderfussball

Das Coaching im Kinderfussball Das Coaching im Kinderfussball Wie Kinder unterstützend begleiten? Grundhaltungen des Trainers! Jedes Kind willkommen heissen! Gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit! Schutz und Sicherheit anbieten!

Mehr

Infoblatt für Schülerinnen und Schüler der Freien Katholischen Schule Zürich

Infoblatt für Schülerinnen und Schüler der Freien Katholischen Schule Zürich VEREIN FREIE KATHOLISCHE SCHULEN ZÜERICH Respekt ist Pflicht Infoblatt für Schülerinnen und Schüler der Freien Katholischen Schule Zürich An der Freien Katholischen Schule Zürich haben alle das Recht auf

Mehr

11 Freunde sollt Ihr sein!

11 Freunde sollt Ihr sein! 11 Freunde sollt Ihr sein! Leitbild für Spieler, Trainer, Betreuer, Eltern, Funktionäre, Unterstützer und Fan s des JFV Rotenburg e.v. 1. Echte Freunde wissen umeinander Umeinander wissen bedeutet Mitspieler,

Mehr

Anpfiff.. fur die Stars von morgen! main partner. technical partner

Anpfiff.. fur die Stars von morgen! main partner. technical partner Anpfiff.. fur die Stars von morgen! main partner technical partner Das Projekt «Credit Suisse Cup School Tour» Fussball fasziniert weltweit Mädchen und Jungen, Kinder wie Erwachsene. Mit dem Projekt «Credit

Mehr

gehört mir Mein Körper Ein interaktives Ausstellungsprojekt von Kinderschutz Schweiz zur Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder

gehört mir Mein Körper Ein interaktives Ausstellungsprojekt von Kinderschutz Schweiz zur Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder Association Suisse pour la Protection de l Enfant www.aspe-suisse.ch Associazione Svizzera per la Protezione dell Infanzia www.aspi.ch Kinderschutz Schweiz www.kinderschutz.ch Mein Körper gehört mir Ein

Mehr

Kinderfussball. Prävention sexueller Ausbeutung und richtig handeln bei Verdacht! Mit wenigen Massnahmen viel erreichen!

Kinderfussball. Prävention sexueller Ausbeutung und richtig handeln bei Verdacht! Mit wenigen Massnahmen viel erreichen! Kinderfussball Prävention sexueller Ausbeutung und richtig handeln bei Verdacht! Mit wenigen Massnahmen viel erreichen! Inhalt Warum Prävention sexueller Ausbeutung? Richtig Handeln in heiklen Situationen

Mehr

Musterkodex für Schulen

Musterkodex für Schulen Musterkodex für Schulen Grundsatz 1 Alle begegnen einander mit Wertschätzung und Rücksichtsnahme Der Umgang unter den Lehrpersonen, den Lernenden und Mitarbeitenden ist von gegenseitiger Wertschätzung

Mehr

Mobbing: Hinschauen und gemeinsam etwas dagegen tun. Informationsheft für Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonen

Mobbing: Hinschauen und gemeinsam etwas dagegen tun. Informationsheft für Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonen Mobbing: Hinschauen und gemeinsam etwas dagegen tun Informationsheft für Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonen Für Schüler und Schülerinnen Was ist Mobbing? Mobbing ist, wenn ein Mensch (oder

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Grundregeln für das Zusammenleben. An diese Regeln müssen sich alle halten. Kanton Luzern

Grundregeln für das Zusammenleben. An diese Regeln müssen sich alle halten.  Kanton Luzern Grundregeln für das Zusammenleben An diese Regeln müssen sich alle halten. Kanton Luzern www.lu.ch Demokratie und Rechtsstaat Die Schweizer Gesetze gelten für alle Menschen, die hier leben unabhängig von

Mehr

Informationen zur Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt im Sport

Informationen zur Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt im Sport Informationen zur Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt im Sport Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport In der öffentlichen Diskussion um sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen

Mehr

Was brauchen Eltern, die ihre Kinder schlagen?

Was brauchen Eltern, die ihre Kinder schlagen? Was brauchen Eltern, die ihre Kinder schlagen? Irma Bachmann-Widmer, Fachstelle kompass Soz.-päd. Familienbegleiterin, Paar- und Familienberaterin ZAK, Erwachsenenbildnerin Koordinatorin Elternbildung

Mehr

Kultur: Verhaltenskodex für Eltern

Kultur: Verhaltenskodex für Eltern Kultur: Verhaltenskodex für Eltern Wir Eltern verpflichten uns, folgenden Verhaltenskodex während der Ausbildungszeit unserer Kinder beim FC Embrach zu respektieren. Die 5 Werte sind: Disziplin, Identifikation,

Mehr

Wanderausstellung Mein Körper gehört mir

Wanderausstellung Mein Körper gehört mir Wanderausstellung Mein Körper gehört mir Informationsveranstaltung für Eltern 15. September, Primarschule Steinach Lea Stalder, Kinderschutzzentrum St.Gallen Handout für die Webseite der Schule Angst beginnt

Mehr

Hilfe bei Problemen in der Ausbildung

Hilfe bei Problemen in der Ausbildung Hilfe bei Problemen in der Ausbildung Angebot für Lernende bei Schwierigkeiten Während Ihrer beruflichen Grundbildung, sei es im Lehrbetrieb oder in der Berufsfachschule, stossen Sie womöglich auf die

Mehr

«Ihr Kind, alleine unterwegs So schützen Sie es trotzdem!»

«Ihr Kind, alleine unterwegs So schützen Sie es trotzdem!» «Ihr Kind, alleine unterwegs So schützen Sie es trotzdem!» Informationen und Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte Ihre Polizei und die Schweizerische Kriminal prävention (SKP) eine interkantonale

Mehr

Richtlinien betreffend Massnahmen gegen sexuelle Belästigung vom 12. November 1997 (in Kraft ab 1. Juli 1997) W

Richtlinien betreffend Massnahmen gegen sexuelle Belästigung vom 12. November 1997 (in Kraft ab 1. Juli 1997) W Richtlinien betreffend Massnahmen gegen sexuelle Belästigung vom 12. November 1997 (in Kraft ab 1. Juli 1997) G:\Verordnungen-Reglemente\Richtlinien\3_1_4_ W_Richtlinien_Massnahmen_sexuelle_Belaestigung.doc

Mehr

Nachher sagen die noch, ich hab sie angefasst

Nachher sagen die noch, ich hab sie angefasst Ehrenamt und Schutz vor sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen Nachher sagen die noch, ich hab sie angefasst Eine Informationsbroschüre, die (mehr) Sicherheit gibt. Zündfunke/Sportjugend_2012.indd

Mehr

Verhaltensvereinbarungen

Verhaltensvereinbarungen Verhaltensvereinbarungen der Schulgemeinschaft der Hauptschule Weißkirchen Weißkirchen, im April 2008 Jeder von uns ist für ein gutes Schulklima und für den Ruf der Schule verantwortlich Ich, als Schüler

Mehr

Fragen zur Konfliktbearbeitung

Fragen zur Konfliktbearbeitung Fragen zur Konfliktbearbeitung 5. Was noch...? Was würde vielleicht sonst noch helfen können? An wen könntest Du Dich vielleicht auch noch wenden? 4. Einstellungen Welche Einstellung/Überzeugung könnte

Mehr

Hilfe bei häuslicher Gewalt

Hilfe bei häuslicher Gewalt Hilfe bei häuslicher Gewalt Hulp bij huiselijk geweld Beter voor elkaar 2 Häusliche Gewalt Was ist häusliche Gewalt? Ist von häuslicher Gewalt die Rede, denkt man fast automatisch an einen Mann, der seine

Mehr

Kinderfreundliche Justiz: Zentrale Begriffe

Kinderfreundliche Justiz: Zentrale Begriffe Kinderfreundliche Justiz: Zentrale Begriffe Was sind Rechte?....3 Was bedeutet Kindeswohl?....4 Was bedeutet Schutz vor Diskriminierung?....5 Was ist Schutz?.......................................................

Mehr

Guten Tag! Ihre Referentin. Christiane Freya Weinand. Prävention sexueller Ausbeutung im Freizeitbereich

Guten Tag! Ihre Referentin. Christiane Freya Weinand. Prävention sexueller Ausbeutung im Freizeitbereich Guten Tag! Ihre Referentin Christiane Freya Weinand Co-Leiterin der Fachstelle mira www.mira.ch Prävention sexueller Ausbeutung im Freizeitbereich Sexualpädagogin Systemische Sexualtherapeutin Integrative

Mehr

Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung

Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung Mustervorlage zum Standard 3 der DRK-Standards zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen in den Gemeinschaften, Einrichtungen, Angeboten und Diensten

Mehr

Wirklich wichtige Dinge habe ich im Kindergarten gelernt. Leitbild des Kindergartensprengels Meran

Wirklich wichtige Dinge habe ich im Kindergarten gelernt. Leitbild des Kindergartensprengels Meran Wirklich wichtige Dinge habe ich im Kindergarten gelernt Leitbild des Kindergartensprengels Meran 2010 Vorwort Auch wir sind die Verfasser der anderen; wir sind auf eine heimliche und unentrinnbare Weise

Mehr

Leitfaden für die Standardisierte Erstbefragung STEB

Leitfaden für die Standardisierte Erstbefragung STEB Leitfaden für die Standardisierte Erstbefragung STEB Die Fachstelle Kinderschutz koordiniert und organisiert die Befragungen (STEB). Kontaktadresse: Dienststelle Soziales und Gesellschaft Fachstelle Kinderschutz

Mehr

Kinderrechte- Reisepass

Kinderrechte- Reisepass Mein Kinderrechte- Reisepass Mein Foto Mein Reisestempel Mein Name Mein Geburtsdatum Meine Adresse Meine Schule Meine Klasse Meine Vertrauensperson Meine Reise zur Entdeckung der Kinderrechte. Rechte und

Mehr

Mein Körper gehört mir

Mein Körper gehört mir Mein Körper gehört mir Mit interaktivem Theater gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Buben in Volksschulen 7 Projektbeschreibung: 1. Sexueller Missbrauch 2. Theaterprojekt Allgemeines Beschreibung

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Gesetz zur Stärkung des aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen Ann-Katrin Michel 01.01.2014 Fachdienst 4340 Allgemeine Informationen Präventions- und Schutzkonzept seit

Mehr

Trauma-sensibles Vorgehen in

Trauma-sensibles Vorgehen in Trauma-sensibles Vorgehen in der Intervention und Selbstfürsorge Petra Wünsche Diplom-Psychologin Traumatisches Erleben und Folgen Trauma Ereignis Emotionales Erleben Folgen (normal!) Bedrohung für Leib

Mehr

Sexuellen Missbrauch erkennen Fakten Hintergründe

Sexuellen Missbrauch erkennen Fakten Hintergründe Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen Sexuellen Missbrauch erkennen Zahlen Fakten Hintergründe Diplom-Sozialpädagogin (FH); System- Paar- und Familientherapeutin (DGSF)

Mehr

VFV Wölbitsch Mario, MSc

VFV Wölbitsch Mario, MSc KINDERfußball vs ERWACHSENENfußball 12.11.2012 VFV Wölbitsch Mario, MSc 1 Kinderfußball vs Erwachsenenfußball Zwei völlig verschiedene Welten! Leider: Viele Trainer im Kinderfußball orientieren sich am

Mehr

Nicht wegschauen bei Mobbing! Für eine Schulkultur der Achtsamkeit

Nicht wegschauen bei Mobbing! Für eine Schulkultur der Achtsamkeit Nicht wegschauen bei Mobbing! Für eine Schulkultur der Achtsamkeit Mobbing Was ist gemeint? Nicht jeder Streit oder Konflikt ist Mobbing! Kennzeichen von Mobbing 1. Ein Konflikt hat sich verfestigt 2.

Mehr

Anpfiff.. fur die Stars von morgen! main partner. technical partner

Anpfiff.. fur die Stars von morgen! main partner. technical partner Anpfiff.. fur die Stars von morgen! main partner technical partner Ottmar Hitzfeld Nationalcoach Fussball fasziniert weltweit Mädchen und Jungen, Kinder wie Erwachsene. Mit dem Projekt «Credit Suisse Cup

Mehr

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Kurz-Workshop im Rahmen des Gesundheitstages an der TU Darmstadt am 03. März 2010 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Der Verdacht der sexuellen Gewalt am eigenen Kind

Der Verdacht der sexuellen Gewalt am eigenen Kind Der Verdacht der sexuellen Gewalt am eigenen Kind Ein Blick auf das innere Erleben und die Bedürfnisse der Mütter Eva Brenner, MSc Mag. a Katja Ruzicka 14. 10. 2013 Resilienz Resilienz ist der Weg, den

Mehr

Kinderschutz Schulsozialarbeiter 19. Juni 2014

Kinderschutz Schulsozialarbeiter 19. Juni 2014 Kinderschutz Schulsozialarbeiter 19. Juni 2014 Lic. phil. M. Oesch, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Medizinische Universitätskinderklinik Ablauf des Referats 1. Kinderschutzgruppe Inselspital 2.

Mehr

. Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können, Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, Gemeinschaften, in denen sie sich

. Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können, Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, Gemeinschaften, in denen sie sich . Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können, Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, Gemeinschaften, in denen sie sich aufgehoben fühlen. Prof. Dr. Gerald Hüther Liebe Eltern Ihr Kind

Mehr

«Zusammenarbeit mit Eltern» 2. Nationales Forum für Juniorenverantwortliche 6. Februar 2016

«Zusammenarbeit mit Eltern» 2. Nationales Forum für Juniorenverantwortliche 6. Februar 2016 «Zusammenarbeit mit Eltern» 2. Nationales Forum für Juniorenverantwortliche 6. Februar 2016 Name des Dokuments 05/02/16 1 Gegenwart 2 Eltern 3 Erfolg? Spitzensport? «Crazy Tennis Parents» 4 Was wollen

Mehr

Forum 3: Und wer glaubt mir?

Forum 3: Und wer glaubt mir? Hilfen durch Professionelle für Kinder und Jugendliche nach erlebter sexueller Gewalt in Institutionen Kinderschutz-Zentrum Westküste Ursula Funk, Hilde Schneider 1. Signale von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Umgang mit Mobbing in der Schule Eine Information für Eltern des Gymnasiums Rodenkirchen

Umgang mit Mobbing in der Schule Eine Information für Eltern des Gymnasiums Rodenkirchen Umgang mit Mobbing in der Schule Eine Information für Eltern des Gymnasiums Rodenkirchen 2010 Zusammengestellt von Eltern der Schulpflegschaft des Gymnasiums Rodenkirchen L. Broekmate, T. Kuth, und A.

Mehr

Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention

Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention Dipl.-Psych. Gertraud Mertens Inhalte des Vortrags Merkmale von Burnout Etappen eines Burnout-Prozesses Risikofaktoren für Burnout Burnout vorbeugen - eigene

Mehr

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt Psychische Folgen der Traumatisierung 1. Traumatisierung Traumatisierung entsteht durch körperliche oder seelische Verletzungen und erzeugt tiefe Gefühle von

Mehr

Franz Petermann, Manfred Döpfner, Martin H. Schmidt: Ratgeber Agressives Verhalten, 2., aktualisierte Auflage, Hogrefe-Verlag, Göttingen

Franz Petermann, Manfred Döpfner, Martin H. Schmidt: Ratgeber Agressives Verhalten, 2., aktualisierte Auflage, Hogrefe-Verlag, Göttingen Inhalt 1 Kennen Sie das?... 9 2 Woran erkenne ich Kinder und Jugendliche mit aggressivem, oppositionellem oder dissozialem Verhalten?................. 10 3 Wann kann man von einem aggressiven Verhalten

Mehr

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Do Dokumentation Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung am 13.03.2014 und am 26.03.2014 Herausgeber Kreis Groß-Gerau

Mehr

Gewalt und Aggression in der stationären Altenhilfe. Lydia Kassing Pflegesachverständige Case Managerin

Gewalt und Aggression in der stationären Altenhilfe. Lydia Kassing Pflegesachverständige Case Managerin Gewalt und Aggression in der stationären Altenhilfe Lydia Kassing Pflegesachverständige Case Managerin Zu Gewalt zählen alle Handlungen und Unterlassungen, die gravierende negative Auswirkungen auf die

Mehr

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Sigrid Tschöpfe - Scheffler Wege zu einem entwicklungsfördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Patmos Verlag Referat:

Mehr

Basel Bern Munich Zurich

Basel Bern Munich Zurich Basel Bern Munich Zurich 1 Umgang mit «schwierigen» Kunden oder haben Sie keine? Basel Bern Munich Zurich Gsponer 001.024 GsponerPraesentation_1_2011.ppt 11.02.2011 2 M. Horlacher, Basel 1999 zum Thema

Mehr

ZA4987. Flash Eurobarometer 273 (The Rights of the Child) Country Specific Questionnaire Austria

ZA4987. Flash Eurobarometer 273 (The Rights of the Child) Country Specific Questionnaire Austria ZA4987 Flash Eurobarometer 273 (The Rights of the Child) Country Specific Questionnaire Austria Flash 273 - Template Flash Eurobarometer The youth and their rights D1. Geschlecht [NICHT FRAGEN - ENTSPRECHEND

Mehr

Präsentation Vision und Strategie bis 2017 des FC Interlaken

Präsentation Vision und Strategie bis 2017 des FC Interlaken Präsentation Vision und Strategie bis 2017 des FC Interlaken Sport. Bildung einer Sportkommission unter der Leitung der Sportverantwortlichen des FC Interlaken. Aufteilung der sportlichen Aufgaben mit

Mehr

unter/gegen LEHRPERSONEN

unter/gegen LEHRPERSONEN MOBBING unter/gegen LEHRPERSONEN MERKBLATT MOBBING ERKENNEN BEHANDELN VORBEUGEN COACHING, BERATUNG, ADRESSEN LITERATUR ALS LEHRPERSON IM TEAM ALS SCHULLEITUNG WICHTIGE HINWEISE FÜR LEHRPERSONEN UND SCHULLEITUNGEN:

Mehr

Vereinbarung. - Die Bezirksverwaltung Reinickendorf positioniert sich gegen Häusliche Gewalt -

Vereinbarung. - Die Bezirksverwaltung Reinickendorf positioniert sich gegen Häusliche Gewalt - Vereinbarung - Die Bezirksverwaltung Reinickendorf positioniert sich gegen Häusliche Gewalt - Nein zu Häuslicher Gewalt Mut zum Gespräch am Arbeitsplatz Häusliche Gewalt ist der Missbrauch von Macht und

Mehr

Sp tal Wattwil. Alkoholkurzzeittherapie PSA Psychosomatische Abteilung

Sp tal Wattwil. Alkoholkurzzeittherapie PSA Psychosomatische Abteilung Sp tal Wattwil Alkoholkurzzeittherapie PSA Psychosomatische Abteilung ZUM INHALT: Willkommen bei uns 3 Ein erster, wichtiger Schritt 5 Bewusster leben das Konzept 7 Mit Herz, Kompetenz und Konsequenz 10

Mehr

Fragebogen. Bitte bearbeite diesen Fragebogen alleine und ehrlich! anonymer

Fragebogen. Bitte bearbeite diesen Fragebogen alleine und ehrlich! anonymer anonymer Fragebogen Bitte bearbeite diesen Fragebogen alleine und ehrlich! Deine Teilnahme erfolgt anonym und freiwillig! Niemand weiß, wer diesen Bogen ausgefüllt hat. Du musst keine Fragen beantworten,

Mehr

C+Kurs. Der Spieltag / Die Ansprachen

C+Kurs. Der Spieltag / Die Ansprachen C+Kurs Der Spieltag / Die Ansprachen Trainer Kompetenz und Leidenschaft, Die Details, die zum Sieg verhelfen Je mehr der Trainer sein Metier kennt und es beherrscht, desto höher ist die Sympathie und der

Mehr

Schwanger und die Welt steht Kopf?

Schwanger und die Welt steht Kopf? Beratung & Geburt VERTRAULICH 0800-40 40 020 Der Anruf ist kostenlos. Hilfetelefon Schwangere in Not Schwanger und die Welt steht Kopf? Wir sind für Sie da vertraulich. Schwanger und die Welt steht Kopf?

Mehr

Sportgemeinschaft Orlen 1949 e.v. Abteilung Jugendfußball Das Wertesystem der Jugendarbeit

Sportgemeinschaft Orlen 1949 e.v. Abteilung Jugendfußball Das Wertesystem der Jugendarbeit Sportgemeinschaft Orlen 1949 e.v. Abteilung Jugendfußball Das Wertesystem der Jugendarbeit Dieter Jakobi Oliver Körner Orlen, November 2010 Einleitung 1 2 3 4 5 6 7 Einleitung Übersicht/5-Säulen-Modell

Mehr

Kinderrechte sind Menschenrechte!

Kinderrechte sind Menschenrechte! Kinderrechte sind Menschenrechte! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Übung: Mein gutes Recht! Es

Mehr

Personale und soziale Identität - Ziele

Personale und soziale Identität - Ziele Personale und soziale Identität - Ziele Zeitfenster: vorschulischer Bereich / Eingangsbereich 5-7Jahre Selbstkompetenzen eine Beziehung zum eigenen Körper haben mit Gefühlen und Emotionen umgehen können

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation Gewaltfreie Kommunikation Die Gewaltfreie Kommunikation (kurz GFK) von Marshall B. Rosenberg ist eine Methode, um Ihre Wahrnehmung zu trainieren, Ihr Bewusstsein zu wecken, Ihr Leben mit Einfühlsamkeit

Mehr

Befragung zu den Themenfeldern Schulklima, Gesundheit, Sucht und Gewalt an Schulen

Befragung zu den Themenfeldern Schulklima, Gesundheit, Sucht und Gewalt an Schulen Befragung den Themenfeldern Schulklima, Gesundheit, Sucht und Gewalt an Schulen Version für Lehrerinnen und Lehrer Auf den folgenden Seiten werden Sie gebeten, sich über einige Aspekte des Schullebens

Mehr

Sexueller Missbrauch in Institutionen. Zartbitter e.v. Definition und Fakten. Ursula Enders 2012 mit Illustrationen von Dorothee Wolters

Sexueller Missbrauch in Institutionen. Zartbitter e.v. Definition und Fakten. Ursula Enders 2012 mit Illustrationen von Dorothee Wolters Sexueller Missbrauch in Institutionen Zartbitter e.v. Definition und Fakten Ursula Enders 2012 mit Illustrationen von Dorothee Wolters Zartbitter: Enders/Wolters 2012 Politische Grundhaltung Politische

Mehr

Gute Geheimnisse? Welche guten Geheimnisse haben Kinder? Erfahrungen der Eltern

Gute Geheimnisse? Welche guten Geheimnisse haben Kinder? Erfahrungen der Eltern Gute Geheimnisse? Welche guten Geheimnisse haben Kinder? Erfahrungen der Eltern Geschenke für jemanden Geburtstagsfest Überraschung Geburtstagsgeschenke Jemanden gerne haben Etwas ausleihen, austauschen

Mehr

Entstehung und Auswirkung von Mobbing und Interaktion

Entstehung und Auswirkung von Mobbing und Interaktion Entstehung und Auswirkung von Mobbing und Interaktion Übersicht - Definition / Was ist Mobbing? - Mobbing-Formen - Entstehungsursachen / Gründe - Mobbingverlauf / Mobbingsystem - Anzeichen / Mobbing erkennen

Mehr

Ausgrenzung und Mobbing bei Kindern und Jugendlichen

Ausgrenzung und Mobbing bei Kindern und Jugendlichen Ausgrenzung und Mobbing bei Kindern und Jugendlichen Schulhaus Wartegg, Luzern 25. Nov. 2014 Walter Minder, lic. phil. Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Systemberatung Krisenintervention Weiterbildung

Mehr

Mein Kind geht in den Kindergarten. Die Phase der Eingewöhnung

Mein Kind geht in den Kindergarten. Die Phase der Eingewöhnung Mein Kind geht in den Kindergarten Die Phase der Eingewöhnung Kindergarten St. Michael Pfarrgartenweg 5 97999 Igersheim Fragen die wir als Eltern haben, bevor es losgeht Ist mein Kind für den Kindergarten

Mehr

Beratungsstelle Gewaltprävention

Beratungsstelle Gewaltprävention Beratungsstelle Gewaltprävention Verschlossen, verstört und aggressiv die potentiellen Verlierer des Systems Dr. Christian Böhm Leiter der Beratungsstelle Gewaltprävention, Schulbehörde Hamburg christian.boehm@bsb-hamburg.de

Mehr

Selbststärkungsprojekt der Liboriusschule

Selbststärkungsprojekt der Liboriusschule Selbststärkungsprojekt der Liboriusschule Prävention Stärkung der Gesamtpersönlichkeit Sensibilisierung für eigene Gefühle Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit Konflikt- und Kooperationsfähigkeit Starke

Mehr

Aus der Wissenschaft. Quelle: Adolf Timm (2009). Die Gesetze des Schulerfolgs. Klett & Kallmeyer.

Aus der Wissenschaft. Quelle: Adolf Timm (2009). Die Gesetze des Schulerfolgs. Klett & Kallmeyer. Aus der Wissenschaft WAS VORBILDER LEISTEN MÜSSEN Wie man direkt und angemessen auf ein Problem zugeht, müssen erwachsene Bezugspersonen vorleben. Sie sollten z.b. auch Vorbilder für Konfliktlösungen sein

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Ihr Gesundheits- Coach

Ihr Gesundheits- Coach Der kleine TopPharm Ratgeber Ihr Gesundheits- Coach Mein Gesundheits-Coach. Inhaltsverzeichnis Ihr Gesundheits- Coach Was ist der Gesundheits-Coach? 4 Wer ist mein Gesundheits-Coach? 5 Wir drücken für

Mehr

Entlastung von Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen

Entlastung von Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen Wie können Eltern helfen? Innerhalb der Familie 1. Stützen und stärken Hinweise wahrnehmen Ins Gespräch kommen und im Kontakt bleiben Einfühlen und Mittragen Geduld Familiären Rückhalt bieten Außerschulische

Mehr

Fragebogen für die 7. Klasse

Fragebogen für die 7. Klasse Schulärztlicher Dienst Baselland Fragebogen für die 7. Klasse Dein Körper und deine Gesundheit Liebe Jugendliche, lieber Jugendlicher Mit diesem Fragebogen kannst du dein Wissen und den Umgang mit deinem

Mehr

Folgeschulung bei Jugendlichen Diabetikern

Folgeschulung bei Jugendlichen Diabetikern Folgeschulung bei Jugendlichen Diabetikern Dr. von Haunersche`s Kinderspital München Abteilung pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Leitung Herr Prof. Dr. Heinrich Schmidt Susanne Gebhard Diabetesberaterin

Mehr

Verhalten: gesunde Aggression oder Störung?

Verhalten: gesunde Aggression oder Störung? Spucken, Schlagen, fieses Verhalten: gesunde Aggression oder Störung? Erscheinungsbilder und Hintergründe der Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen Prof. Dr. Allan Guggenbühl 2. Zentralschweizer Pflegesymposium

Mehr

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee.

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee. IM INTERVIEW: EINE DIANIÑO NANNY Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee. Es gibt Momente, die das Leben einer Familie auf einen Schlag für immer verändern. So ein Moment ist Diagnose Diabetes. Nichts

Mehr

ICH, LIEBE UND TRAUMA IM PÄDAGOGISCHEN ALLTAG

ICH, LIEBE UND TRAUMA IM PÄDAGOGISCHEN ALLTAG ICH, LIEBE UND TRAUMA IM PÄDAGOGISCHEN ALLTAG FORTBILDUNGSTAG ESSLINGEN, 9. OKTOBER 2015 www.franz-ruppert.de Prof. Dr. Franz Ruppert 08.10.2015 1 GLIEDERUNG TRAUMATISIERUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Mehr

Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe

Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe Viola Harnach Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe Grundlagen und Methoden für Hilfeplan, Bericht und Stellungnahme 5., überarbeitete Auflage 2007 Juventa Verlag Weinheim und München Inhalt 1. Aufgaben

Mehr