Umgang mit Mobbing in der Schule Eine Information für Eltern des Gymnasiums Rodenkirchen

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1 Umgang mit Mobbing in der Schule Eine Information für Eltern des Gymnasiums Rodenkirchen 2010 Zusammengestellt von Eltern der Schulpflegschaft des Gymnasiums Rodenkirchen L. Broekmate, T. Kuth, und A. Postelt - in Absprache mit Frau E. Müller und Herrn U. Papouschek 1

2 Wenn ein Kind vom Mobbing betroffen ist..muss das genaue Vorgehen für diese Situation festgelegt werden. Es gibt nicht das allgemein gültige und in allen Situationen funktionierende Vorgehen. Gleichwohl sind manche Vorgehensweisen besser, weil bewährter, als andere. Mit dieser Information möchten wir Eltern dazu befähigen, Anzeichen von Mobbing bei ihrem Kind zu erkennen und zu wissen, was sie im Mobbingfall tun können und sollen und was nicht. 2

3 Wir Eltern können und müssen beobachten, wie es unserem Kind geht. Wenn das Kind sich verändert, kann es ein Zeichen für Mobbing sein. Stress, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Bauchweh, Bettnässen, wenn ein Kind keine Lust hat, die eigenen Freunde zu sehen, Mangel an Konzentration, Schulängste, nicht in die Schule gehen wollen, Typische Anzeichen sind: Schulschwänzen, Veränderungen in der Körperhaltung, zerrissene Kleidung, verschwundene Sachen (Tasche, Mäppchen usw.), das Kind geht extrem früh in die Schule (vermeiden), nicht-plausible Verletzungen. 3

4 Wenn Ihr Kind von Mobbing betroffen ist, können Sie als Eltern folgendes tun. Sie sollten Ihre Beobachtungen zunächst dem/der Klassenlehrer/-in erzählen. Er/ Sie kann bei Bedarf die Ansprechpartner in der Schule informieren. Alternativ können Sie sich auch direkt an die speziell ausgebildete Lehrer/innen wenden. Es sind für die SEK1: Frau E. Müller Herr U. Papouscheck Sie sind telefonisch über das Sekretariat oder über die adresse der Schule erreichbar: Wichtig: Sie müssen keine Namen nennen! 4

5 Vorgehen im Mobbingfall Als oberste Priorität steht der Schutz des Mobbingopfers, d.h. schnelle Reaktion zum Schutz des Opfers und dauerhafter Schutz durch Aufklärung und Beendigung des Mobbings. Generell wird nicht empfohlen, dass Eltern des Mobbingopfers selbst Kontakt zu den Eltern des Mobbing- Täters aufnehmen, um die Sache schnell zu klären. 5

6 Vorgehen der Schule im Mobbingfall (1) (grob) Im ersten Schritt muss die Situation/der Mobbingfall recherchiert werden. (hier auch: Klärung, ob es sich um Mobbing handelt siehe Info für Eltern Was ist Mobbing? ) Hierzu zählen Gespräche mit Mitschülern, Lehrern und Eltern, sowie mit dem Opfer. Im zweiten Schritt wird Unterstützung für das Opfer und die dann festgelegte Vorgehensweise gegenüber dem/den Täter/n organisiert. Je nach Schweregrad des Mobbingfalls erfolgen Sanktionen gegenüber dem/den Tätern. 6

7 Vorgehen der Schule im Mobbingfall (2) (grob) Der dritte Schritt beinhaltet die Durchführung der festgelegten Maßnahmen. Einzel-/Gruppengespräche mit dem/den Täter/n, Klausurmaßnahmen, Sanktionen, noblame-approach (Lösungen suchen statt Schuldigen finden), Bildung einer Unterstützergruppe für das Opfer. Alle Ergebnisse werden im Mobbingfall schriftlich dokumentiert und datiert. Nach Klärung bzw. Bearbeitung eines Mobbingfalls wird innerhalb eines festgelegten Zeitraums mit allen vorher Beteiligten überprüft ob das Mobbing wirklich beendet ist. Bei Zweifeln wird dies entsprechend wiederholt. 7

8 Wir Eltern können unser Kind unterstützen, indem wir zuhören, konstatieren und zusammenfassen (nicht bewerten!). wir neben Nachfragen nach Hausaufgaben und Noten auch die Gefühle unserer Kinder ansprechen. wir nach der Stimmung in der Klasse, unter den Mitschülern fragen. wir das Selbstwertgefühl unserer Kinder stärken. wir unsere Kinder ermutigen und Ihnen zeigen, wie und wo sie für sich oder für Mitschüler Hilfe holen können (z.b. sich an einen Vertrauenslehrer wenden). 8

9 Wir Eltern können uns gegenseitig unterstützen, indem wir wachsam auch für Erzählungen/ Stimmungen unserer Kinder über andere Mitschüler sind, wir untereinander Kontakt aufnehmen und uns austauschen über die Grenzen eigener Betroffenheit hinweg, wir einen gesunden Eltern-Lehrer Kontakt pflegen und darüber berichten. 9

10 Hintergrundinformation WAS IST MOBBING Für diese Hintergrundinformation haben wir u.a. das Buch Schnelles Eingreifen bei Mobbing, Strategien für die Praxis, Autor: Wolfgang Kindler, Verlag an der Ruhr , Vorträge zum Thema sowie Gespräche mit Experten genutzt. 10

11 Information für Eltern Was ist Mobbing? Mobbing ist eine grundlegende Form aggressiven Verhaltens. Mobbing basiert auf einem Machtgefälle, d.h. es entsteht dann, wenn sich Mehrere gegen einen Einzelnen verbünden. Mobbing ist dauerhaft und regelmäßig. Innerhalb von Schulen kann man mittlerweile nach einem Zeitraum von 4-8 Wochen von Mobbing sprechen. Mobbing liegen schädigende Handlungen direkter und/oder auch indirekter Art zugrunde. Beschimpfungen, körperliche Gewalt, Wegnahme von Sachen etc. Ein Mobbingopfer kann sich nicht wehren, er/sie hat keine Möglichkeit, gegen den/die Täter anzukommen. 11

12 Ursachen von Mobbing (1) Selten gibt es nur eine Ursache, die zum Mobbingverhalten führt, meistens kommen mehrere Faktoren zusammen. Strukturell können die Ursachen für Mobbing in folgende Kategorien eingeteilt werden: gesellschaftliche, familiäre, mediale, sowie Ursachen die im Umfeld Schule zu finden sind. 12

13 Ursachen von Mobbing (2) Als eine gesellschaftliche Ursache wird die zunehmende Individualisierung der Kinder gesehen. Das Austragen und Lösen von Konflikten in spielerischer Weise mit Gleichaltrigen vor der Haustür findet kaum noch statt. Stattdessen verbringen die Kinder einen Großteil zu Hause mit Medien oder verplant in geführten Aktivitäten. Ein Wertewandel und Werteverlust sind die Folge. Fehlende Handlungssicherheit wird oft durch Aggression kompensiert. 13

14 Ursachen von Mobbing (3) Als Ursachen aus der Medienwelt wird der zunehmende Sadismus und die Gewaltverherrlichung gesehen. Den Kindern wird Tag für Tag gezeigt, wie unterhaltsam es ist Schwächen anderer zu belachen, genussvoll aufzubereiten. Die Hemmschwelle für Mobbing sinkt. Familiäre Ursachen können die fehlenden Grenzen in der Erziehung und eine Veränderung im Erziehungsverständnis der Eltern sein. Ursachen aus dem schulischen Umfeld u.a. Umgang mit Schülern, Umgang mit Misserfolg, mangelnde Kritikfähigkeit der Schule, Probleme werden verschwiegen usw. 14

15 Auswirkungen von Mobbing Die Auswirkungen von Mobbing sind direkt innerhalb der gesamten Klassengemeinschaft zu spüren! Mobbing bestimmt den Alltag einer Klasse über einen längeren Zeitraum mit Übergriffen, Verletzungen, Regelverstößen etc. und führt zu einer Gewöhnung. Die Kinder erleben Hilflosigkeit und unfaires Verhalten als Alltägliches und unterliegen einem hohen Anpassungsdruck. Mobbing quält nicht nur das Opfer sondern fügt ihm dauerhaft Schaden zu! Mobbing schadet dem Lernklima für alle, Kindern und Lehrer/in! 15

16 Ideen und Maßnahmen zur Verhinderung von Mobbing Aufklärung der Kinder/Jugendlichen Was ist Mobbing im Allgemeinen Aufarbeitung von Mobbingfällen als Beispiele Perspektivenwechsel und Einfühlungsvermögen üben Wichtige Leitsätze: Niemand wird zum Mobbing gezwungen! Der oder die Täter entscheiden sich aufgrund von eigener Schwäche zu mobben! Mobbing ist kein Ausdruck von Stärke, sondern die Unfähigkeit ein Leiden oder Anderssein von Mitschülern zu erfassen und zu tolerieren. 16

17 Ideen und Maßnahmen zur Verhinderung von Mobbing Elternbriefe zum Thema Umgang mit Mobbing, Was ist Mobbing Wie geht die Schule mit Mobbing um? Klassenrat Klare Verhaltensregeln in der Schule (Schul- und Hausordnung) Die Entwicklung gemeinsamer Werte. Ein wertschätzender Umgang miteinander. Vertrag der Schüler untereinander gegen Mobbing 17

18 Literaturliste Schnelles Eingreifen bei Mobbing, Strategien für die Praxis, Autor: Wolfgang Kindler, Verlag an der Ruhr " Du Opfer! Wenn Kinder Kinder fertigmachen" Autoren: M. Schäfer/G. Herpell; Rowohlt, ISBN:

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