ANR Accelerated Neuroregulation. EinmedikamentösesOpiat-Entzugsverfahren,entwickeltvon Dr.AndréWaismann,BarzilaiHospitalAshkelon,Israel

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1 ANR Accelerated Neuroregulation EinmedikamentösesOpiat-Entzugsverfahren,entwickeltvon Dr.AndréWaismann,BarzilaiHospitalAshkelon,Israel Autor: Dr. med. Daniel Beutler-Hohenberger CH-3127 Mühlethurnen April 2012

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3 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 3 Inhaltsverzeichnis ANR Accelerated Neuroregulation 4 Grundlagen 5 Übersicht über die Behandlung 5 Vergleich mit anderen Entzugsverfahren 6 ANR schematisch 8 Über Dr. André Waismann 11 Interview mit Dr. André Waismann 12 Anhang 1 Persönliche Erfahrungen mit Opiatabhängigen 15 Anhang 2 ANR-Einheit Infrastruktur und Ausrüstung 16 Anhang 3 Dr. Waismanns Curiculum vitae 17 Anhang 4 Wissenschaftliche Referenzen 20 Anhang 5 Dr. Waismann s Mission 22 Anhang 6 Diverse Unterlagen 23

4 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 4 ANR Accelerated Neuroregulation (engl. = beschleunigte Regulation des Nervensystems) Opiatabhängigkeit ist nicht primär ein psychologisches oder psychosoziales Problem, sondern eine hirnorganische Störung auf Ebene dysfunktionaler Opiatrezeptoren. ANR ist ein pharmakologisches und anästhesiologisches Verfahren, bei welchem über eine differenzierte Blockade der Opiatrezeptoren die Abhängigkeit behoben und die physiologische Funktion des Endorphinsystems wieder hergestellt wird. Der israelische Arzt Dr. André Waismann hat diese Methode entdeckt, im Rahmen seiner klinischen Tätigkeit weiterentwickelt und so über Patienten sicher und nachhaltig behandelt. Weltweit warten Millionen von Opiatabhängigen auf eine Behandlung nach den Prinzipien der modernen evidenzbasierten Medizin. Ein Paradigmawechsel steht an die Deklaration der Opiatabhängigkeit als reversible, hirnorganische Störung dann kann diesen Menschen geholfen werden! «Es gibt eine Alternative zur herkömmlichen Entzugs- oder Substitutionsbehandlung von Opiatabhängigen. Ein rein pharmakologisches Verfahren korrigiert die Fehlfunktion auf Ebene der Opiatrezeptoren im Gehirn. Der israelische Arzt Dr. André Waismann hat diese Methode entwickelt die Resultate sind verblüffend. Ungeachtet, ob es sich um legale Medikamente oder illegale Drogen handelt, wird das suchterzeugende Verlangen nach der Substanz innert kürzester Zeit aufgehoben. Die Entzugserscheinungen werden durch eine Kurznarkose aufgefangen. Einige tausend Patienten wurden bisher mit ANR behandelt, ohne dass es zu ernsthaften Komplikationen kam.»

5 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 5 Grundlagen Die kontinuierliche Einnahme von Opiaten verursacht eine Abhängigkeit im Sinne einer Fehlfunktion des zentralen Nervensystems. Die Hauptsymptome dieser Störung sind Entzugserscheinungen und ein starkes Verlangen nach der Substanz. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um legale Substanzen wie z.b. ärztlich verschriebene Medikamente oder um illegale Drogen, resp. Substitutionsmedikamente handelt. Mittels ANR werden sowohl die Opiatabhängigkeit, wie auch deren Entzugssymptome behandelt. Die Behandlung ist effizient, sicher und deren Mechanismus ist wissenschaftlich gut dokumentiert. Die ANR-Methode behandelt die Opiatabhänigikeit auf Ebene der Rezeptoren im Gehirn. Die «Regulation» mittels differenzierter Blockade der Opiatrezeptoren geschieht durch Medikamente vom Typ der sog. Opiatantagonisten. Dadurch setzt ein beschleunigtes Entzugssyndrom ein, das mittels eines Anästhesieverfahrens vom Patienten unbemerkt abläuft. Das Verfahren wurde vom israelischen Arzt Dr. André Waismann u.a. aufgrund seiner Erfahrungen als Armeearzt entwickelt. Neben dem von ihm gegründeten Waismann-Institut, das dem Barzilai-Hospital in Ashkelon angegliedert ist, entstehen momentan weltweit Kliniken, welche diese Methode erfolgreich anwenden. Waismann selber hat bereits über Opiatabhängige erfolgreich und sicher behandelt. Er und sein Team legen Wert auf die strikte Anwendung von Standards der modernen Medizin. Dabei spielen die Erfahrung des Teams und eine adäquate Ausrüstung im Sinne einer gut ausgerüsteten Intensivpflege-Einheit eine Schlüsselrolle. Neben der medikamentösen Behandlung ist eine professionelle psychosoziale Nachbetreuung wichtig und für den langfristigen Erfolg mitentscheidend. Übersicht über die Behandlung Am Anfang steht eine ausführliche Anamneseerhebung nach den Prinzipien der bio-psycho-sozialen Medizin. Diese dient der Erfassung allfälliger relevanter Nebenerkrankungen, Medikamenten- Unverträglichkeiten oder -Allergien und potentieller Risiken beim Anästhesieverfahren. Weiter sollen der psychosoziale Hintergrund, wichtige biografische Daten, sowie Ressourcen für die weitere Behandlung erfasst und dokumentiert werden. Danach wird anhand der Anamnese und/oder den Angaben von Zuweisenden eine differenzierte Laboruntersuchung angeordnet und es erfolgt eine körperliche Untersuchung. Je nach Befund dieser Abklärungen werden allfällige weitere Tests (Röntgen, Echokardiografie, Ultraschall, etc..) durchgeführt. Ergeben diese Untersuchungen keine Kontraindikationen, wird der Patient auf der Intensivstation hospitalisiert und noch einmal gründlich über das Procedere informiert. Vor dem eigentlichen ANR-Verfahren wird eine Substanz zur Regulierung des Sympathikotonus (Blutdruck- und Pulsanstieg, allgemeine Stressreaktion, etc..), der während dem Entzugsverfahren Probleme bereiten kann, verabreicht. In der Regel handelt es sich dabei um Clonidin, ein zentral wirkendes Imidazol präparat.

6 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 6 Für das ANR-Verfahren wird der Patient schrittweise sediert und für ca. 3 bis 4 Stunden in einen Tiefschlaf versetzt. Während dieser Phase werden die Opiatrezeptoren geblockt und so das Entzugsverfahren eingeleitet. Bei ANR speziell erwähnenswert ist, dass die Anästhesietiefe auf möglichst niedrigem Niveau gehalten wird, damit der Patient hinsichtlich Art und Ausmass von Entzugsreaktionen beobachtet und die Rezeptorblockade individuell dosiert werden kann. Während dieser Zeit werden die Patienten auf der Intensivstation bezüglich Vitalfunktionen kontinuierlich überwacht. Danach werden die Patienten wiederum schrittweise geweckt und weiter überwacht. Je nach Verlauf können sie schon bald von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt werden. Details über die notwendige Infrastruktur finden sich in Anhang 2. Am Tag nach dem ANR-Verfahren beginnt die Konsolidierungsbehandlung mit Naltrexon in Form einer täglichen peroralen Einnahme. Diese gewährleistet die Blockade der Rezeptoren und verhindert so ein Wiederaufflammen des Verlangens nach Opiaten (sog. «Craving», engl. = «Reissen»). Auch hier erfolgt die Dosierung individuell u.a. anhand eines sog. «Craving- Scores» und durch intermittierendes Absetzen der Blockade, so dass anhand der noch vorhandenen Entzugssymptome die Dauer der Naltrexon-Behandlung individuell extrapoliert werden kann. In den folgenden Tagen werden die Patienten angehalten, wieder zu einer normalen Nahrungsaufnahme und angemessenen körperlichen Aktivität zurückzukehren. Das dient u.a. der physiologischen «Induktion» des endogenen Opiatsystems, d.h. der Körper, resp. die Körperwahrnehmung soll wieder auf einen normalen Level geeicht werden. Nach ca. 6 bis 12 Monaten kann die Naltrexon- Behandlung in der Regel abgesetzt werden und die Opiatabhängigkeit ist nicht mehr vorhanden. Vergleich mit anderen Entzugsverfahren Das ANR-Verfahren ist sicher, sofern es von einem erfahrenen Team mit adäquater intensivmedizinischer Ausrüstung und mit Anschluss an ein öffentliches Spital durchgeführt wird. Das ANR-Verfahren ist wirksam und zweckmässig, sofern es auf einem ausführlichen Assessment beruht und individuell auf den Patienten zugeschnitten ist. Erfahrungen mit anderen Verfahren, u.a. der sog. «Rapid Detoxification» haben gezeigt, dass die Verteilung, Funktionalität und Dichte der Opiatrezeptoren erheblichen interindividuellen Schwankungen unterliegen dies mehrheitlich in Abhängigkeit von der vorangegangenen «Substanzengeschichte». Zu oft wurde diesem Umstand zu wenig Rechnung getragen, was nicht selten fatale Komplikationen verursachte. Im ANR-Verfahren ist dieser Sachverhalt integraler Bestandteil der Vorabklärungen und der Behandlung. Das ANR-Verfahren muss durch ein erfahrenes, eingespieltes Team, insbesondere einen hochqualifizierten Anästhesisten durchgeführt werden. Die Vorabklärungen können durch einen Generalisten gemacht werden, der mit ANR vertraut ist. Weitere Spezialisten (Kardiologen, Nephrologen, etc..) müssen unbürokratisch und innert nützlicher Frist konsiliarisch beigezogen werden können.

7 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 7 Die ganze Behandlung folgt den Kriterien der ärztlichen Sorgfaltspflicht. Dadurch, dass allerlei «Rapid Detoxification» Verfahren von anästhesiologisch nicht erfahrenen Psychiatern oder Psychologen und mehrheitlich in nicht adäquat ausgerüsteten Praxisräumlichkeiten angeboten wurden, sind die medikamentösen Entzugsverfahren in der Fachwelt zu Unrecht in Verruf geraten. Die Patienten erlangen eine sofortige psychologische Stabilität aufgrund des neu etablierten Gleichgewichts der Opiatrezeptoren und der Endorphine. Es werden weder Substitutionsbehandlungen, noch jahrelange Folgetherapien notwendig. Insbesondere fällt das bei konventionellen Entzugsbehandlungen oft noch Jahre vorhandene unterschwellige, resp. in Krisensituationen manifest werdende Verlangen nach der Substanz weg. Anstatt Monate oder gar Jahre in einer Entzugstherapie zu verbringen, erfolgt der Entzug nach dem ANR-Verfahren innert weniger Tage. Dementsprechend rasch sind die ehemals abhängigen Menschen wieder arbeitsfähig. Umso erfolgsversprechender sind Reintegrationsmaßnahmen. Konventionelle Entzugsbehandlungen bergen auch noch nach Jahren ein mehrfach höheres Risiko für Rückfälle. Siehe dazu auch unter Anhang 1 Weitere ANR verursacht weniger Nebenwirkungen als «Rapid Detoxification» Verfahren ANR senkt das Verlangen nach der suchterzeugenden Substanz auf ein irrelevantes Niveau. ANR ist den meisten Langzeitbehandlungen auf psychologischer Ebene überlegen. ANR ersetzt obsolete psychotherapeutische Modelle durch «Evidence based Medecine»

8 ANR Accelerated Neuroregulation Seite8 ANR schematisch StarkvereinfachtesSchemamitmöglichenInteraktionen am OpiatrezeptoraufeinerNervenzelle: EndorphinekönnenamOpiatrezeptorandockenundinderNervenzelleein«normalesSignal» erzeugen(a) OpiatehingegenerzeugenaufgrundihrerstärkerenAffinitätein«überschiessendesSignal»(b) RezeptorblockadenführenaufgrundihrernochhöherenAffinitätzueinervollständigenBlockade desrezeptorsundverhindernsojeglichesignalaktivität(c) DieANR BlockadeführteinerpartiellenBlockierungdesOpiatrezeptors,sodassOpiatenicht mehrandockenkönnen(d),endorphinehingegenschon(e).

9 ANR Accelerated Neuroregulation Seite9 FolgendeMechanismenkönnennunalsFolgeeiner regelmässigen Opiateinnahmeauftreten unddievorgängeamopiatrezeptornachhaltigverändern: RegelmässigeOpiateinnahmeführtzueinerUp Regulation der Rezeptorendichteundsozu einer«überreizung»deropiatrezeptorenmitentsprechendüberschiessendersignalwirkungin dernervenzelleundverdrängungderendorphine. WirddieOpiateinnahmeunterbrochen,kommteszumEntzugssyndrommit«Craving»,d.h.dem starkenverlangennachopiaten.

10 ANR Accelerated Neuroregulation Seite10 NungibtesverschiedeneMöglichkeitenderRezeptorblockade: DieVerfahren,diez.B.unterdemBegriff«Rapid Detoxification»kursieren. Das«ANR Verfahren»miteinerdifferenziertenRezeptorblockade,wasehereinerRezeptor-Regulation,alseinereigentlichenBlockadeentspricht. Dievollständige Rezeptorblockade,wiez.B.beiden«RapidDetox»Verfahrenführtdazu,dassdie Opiatenichtmehrandockenkönnen.DadurchwirdeinakutesEntzugssyndromausgelöst,daswie beimanr-verfahrendurcheinekurznarkoseaufgefangenwird.dadieendorphineaberebenfalls nichtmehrandockenkönnen,wirdauchdiephysiologischefunktionderrezeptorenblockiert. BeimANR VerfahrenwirdkeinevollständigeBlockadeangestrebt.WohlsollendieOpiatenicht mehrandockenkönnen,dieendorphinehingegenschon. Dienurpartielle BlockadeverunmöglichteinerseitszwardasAndockenderOpiate,erlaubtaber gleichzeitigeinegewissephysiologischefunktiondesendogenen OpiatsystemsüberdiekörpereigenenEndorphine

11 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 11 Über Dr. André Waismann «I am not a genius just a doctor who is tired of seeing heroin addicts being tossed onto the sideline or fed methadone to keep them under control...» «I do not want you to send me your addicts. Send me your doctors instead, so that I can teach them the treatment. Then they can return to their countries and help the addicts by getting the same level of care as any other patient...» Diese Zitate spiegeln Waismann s Haltung zur Opiatabhängigkeit und seine Vision zu deren Behandlung. Das ist einerseits die Überzeugung, dass es sich um ein reversibles hirnorganisches und nicht primär um ein psychisches oder psychosoziales Problem handelt. Andererseits vertritt er den Anspruch, die von ihm entwickelte Entzugsbehandlung im Sinne einer «good medical practice» weiterzugeben. Geboren in Brasilien, emigrierte er mit 24 Jahren nach Israel, studierte Medizin und bildete sich in Chirurgie und Intensivmedizin weiter. Er absolvierte seinen Militärdienst bei der israelischen Infanterie, zuletzt als kommandierender Sanitätsoffizier einer Antiterroreinheit. Als Armeearzt wurde er konfrontiert mit den Folgen einer anhaltenden Verabreichung von Opiaten an Schwerverletzte und Patienten in der Rehabili-tation hochdekorierte Soldaten wurden zu Süchtigen, einige davon enge Freunde von Waismann. Als Intensivmediziner auf Stationen mit Neugeborenen begleitete er Entzugsbehandlungen bei Babys heroinabhängiger Mütter. Unter dem Eindruck dieser schmerz- und leidensvollen Opiatentzüge begann er, sich intensiver mit diesem Thema zu befassen, indem er von Beginn weg den Fokus auf die hirnorganischen Vorgänge legte. Er suchte nach dem gemeinsamen Nenner der Abhängigkeit von süchtig geborenen Babys, Strassenjunkies und Kriegshelden. Dabei reifte die Überzeugung, dass alle drei an derselben organischen Krankheit litten, und daher einer entsprechenden medizinischen und nicht primär psychiatrischen Behandlung bedürfen! Substitutionsbehandlungen allen voran Methadon seien de facto keine Behandlungen für die Abhängigen, sondern dienten der «Beruhigung der Gesellschaft..» Ursprünglich legte Dr. Waismann Wert darauf, alle Patienten selber zu behandeln und zu überwachen. Heute ist er mehr daran interessiert, sein Wissen und seine Erfahrung mit ANR weiterzugeben und trainiert weltweit Anästhesisten in Universitätskliniken und öffentlichen Spitälern. «In the last 50 years, nothing has changed with regard to treating opiate dependency, because it was taken out of mainstream medicine...» Aus dieser Überzeugung, dass den opiatabhängigen Menschen mittels ANR wirksam und nachhaltig geholfen werden kann, müsse diese Methode ganz einfach so zugänglich gemacht werden, wie alle anderen medizinischen Errungenschaften.

12 ANR Accelerated Neuroregulation Seite12 Interview mit Dr. André Waismann Was geschieht genau bei einer Behandlung mit ANR? Hauptelement der Behandlung ist eine medikamentöse, d.h. chemische Blockade der Opiatrezeptoren im Gehirn mithilfe von Opiatantagonisten. Da eine solche Blockade aber akute und in den meisten Fällen sehr schwere Entzugserscheinungen auslöst, werden die Patienten für kurze Zeit in eine Narkose versetzt. Dadurch werden im Gegensatz zu herkömmlichen Entzugsbehandlungen die Symptome für den Patienten erträglich gemacht. Nachdem sie aus der Narkose erwachen, ist die Opiatabhängigkeit vorübergehend blockiert und mit der Zeit ganz behoben. Dr.AndréWaismannistmedizinischerLeiterdes ANR-InstitutsamBarzilaiHospital,einerrenommiertenTraumaklinikinAshkelon,Israel. befragt von Dr. med. Daniel Beutler-Hohenberger am in Ashkelon, Israel Was sind die Grundlagen von ANR? Wichtigste Grundlage ist die wissenschaftliche Erkenntnis, dass es sich bei der Opiatabhängigkeit primär um ein hirnorganisches und nicht um ein psychologisches Phänomen handelt. Dadurch, dass eine Person über längere Zeit Opiate einnimmt, erfahren die Opiatrezeptoren eine Up Regulation, geraten in eine Art Reizzustand und verlangen immer mehr nach den Opiaten (sog. «Craving»). Ziel der Accelerated Neuroregulation ist es, diesen Reizzustand pharmakologisch zu beheben. Können Sie kurz erklären, wie Sie diese Methode entwickelt haben? Als Sanitätsoffizier in der israelischen Armee war ich konfrontiert mit Kriegsverwundeten, bei denen nach jahrelanger Schmerztherapie eine Abhängigkeit auf opiathaltige Schmerzmittel zurückblieb. Einige davon waren mir nahe Kameraden, die wie Drogensüchtige dahinvegetierten. Ich fand heraus, dass verschiedene Suchtexperten bereits in den 80er Jahren mit medikamentösen Entzugsverfahren experimentiert und dabei die beiden Konzepte (Rezeptorblockade und Narkose ) mehr oder weniger erfolgreich angewandt hatten. Diese Forscher waren fast ausschliesslich Psychiater und Psychologen. Ich habe als ausgebildeter Anästhesist und Intensivmediziner die Methode auf dieser Ebene weiterentwickelt. Wie oft haben Sie Ihre Methode schon angewandt? Mein erster erfolgreich behandelter Patient war ein Kind, das wegen einem Hirntumor Höchstdosen Morphium erhielt und dadurch in eine derart schwere Abhängigkeit geriet, dass keinerlei Kommunikation mit der Umgebung mehr möglich war. In der Zwischenzeit habe ich über Patienten behandelt, darunter viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness. Dieser grosse Erfolg bedeutet nicht, dass ich eine Art Wunderheiler bin, sondern rechtfertigt meine tiefe Überzeugung, dass opiatabhängige Menschen nichts anderes brauchen, als eine Behandlung nach den Kriterien der modernen, evidenzbasierten Medizin.

13 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 13 Das heisst, die Methode ist in ihren Grundzügen bereits seit über dreissig Jahren bekannt weshalb hat sie sich nicht längst durchgesetzt? Das hat mehrere Gründe. Die oben erwähnten Psychiater und Psychologen haben das Verfahren meistens in ihren Praxisräumlichkeiten angewandt und sind so erhebliche Risiken eingegangen. Für Komplikationen mit der Narkose waren sie nicht gewappnet, zumal sie nicht über die notwendige intensivmedizinische Ausrüstung verfügten. Dies führte zu etlichen Komplikationen mit Todesfolge, die in der Fachwelt entsprechend kritisch beurteilt wurden. Das wiederum bewirkte, dass diese als Rapid Detoxication bezeichnete Methode als gefährlich und daher von den Gesundheitsministerien vieler Länder als nicht empfehlenswert beurteilt wurde. Was unterscheidet die von Ihnen entwickelte Methode von den anderen Verfahren? Ein wichtiges Prinzip ist die Individualität der Patienten. Ein junger Mensch der erst seit kurzer Zeit z.b. Heroin und sonst keine weiteren Substanzen konsumiert, unterscheidet sich in seinem Hirnstoffwechsel erheblich von einem älteren Patienten, der z.b. seit Jahren wegen chronischer Schmerzen hochdosiert Opiate einnimmt. Diese Tatsache bedarf einer sorgfältigen Abklärung vor der Behandlung, nicht zuletzt auch um das Risiko der Narkose abzuschätzen. Letztlich betreue ich jeden Patienten mit meinem eingespielten Team persönlich, kann so meine ganze Erfahrung einbringen und den Patienten eine individuelle Behandlung anbieten. Rapid Detoxication wurde von vielen Ärzten quasi nach Kochbuch angewandt das ist bei ANR nicht möglich. Weitere Unterschiede zum sogenannten «Turbo-Entzug» oder «Rapid Detoxification» Zu Beginn meiner Forschungstätigkeit habe ich selber sogenannte «Rapidverfahren», resp. Verfahren der «kompletten Rezeptorblockade» angewandt. Bald einmal musste ich aber feststellen, dass es vielen Patienten nach der Behandlung gar nicht gut ging und sie nicht selten wieder rückfällig wurden, obschon die Rezeptoren geblockt waren. Bald gelangte ich zur Erkenntnis, dass durch die Behandlung auch das endogene Opiatsystem (über die Endorphine) und so ein wichtiger Teil der physiologischen Regulation der Neurotransmittoren mit beeinträchtigt wurde. Das bedeutet, dass durch die komplette Rezeptorblockade zwar das Verlangen nach Opiaten gedämpft wird, auf der anderen Seite die Patienten aber gleichzeitig eine «chemische Depression» durchmachen. Dadurch, dass ich diesen Sachverhalt speziell beachte, bezeichne ich meine Behandlungsmethode als «Regulation». Wie lösen Sie das Problem mit der Sicherheit? Für mich gehört der medikamentöse Opiatentzug ganz klar in die Hände von Spezialisten und wer ist spezialisiert, Opiate zu verabreichen und mit wirkungshemmenden Substanzen zu kontrollieren, d.h. zu antagonisieren? der Anästhesist oder Intensivmediziner! Aus diesem Grund gehört ANR ganz klar in die Hände eines erfahrenen Teams und in eine Intensivstation mit Anbindung an ein öffentliches Spital. Ich darf mit gutem Gewissen sagen, dass ich nach über behandelten Patienten keine einzige ernsthafte Komplikation oder gar einen Todesfall zu verzeichnen hatte. Weitere Gründe dafür, dass sich die Methode bislang nicht durchsetzen konnte? Ein idelogischer Irrweg! Bis heute gilt der Grundsatz, dass es sich bei allen Formen der Suchtmittelabhängigkeit primär um ein psychologisches, respektive psychosoziales Problem handle. Die Abhängigen werden dabei stigmatisiert, dass sie beispielsweise durch mentale Schwäche oder eine schwierige Biografie in die Suchtmittelabhängigkeit geraten seien. Das mag in einigen Fällen zutreffen aber sicher nicht bei einer Mehrheit der Patienten, die möglicherweise nur mit Drogen experimentiert hatten oder aus einer vorübergehenden Lebenskrise heraus Drogen einnahmen. Das ist eine gewagte Aussage Nein ich bin fest überzeugt, dass die Opiatabhängigkeit primär ein hirnorganisches Problem ist, unabhängig davon aus welchen Gründen ein Mensch zu Opiaten greift und welche Folgen die Abhängigkeit im psychosozialen Bereich anrichtet! Es ist eine Tatsache, dass ein Heer von Psychiatern und Psychologen von diesem fehlerhaften Ansatz lebt. Die bescheidenen Erfolgszahlen dieser Behandlungsformen sprechen für sich

14 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 14 Diese Tatsache scheint mir äusserst brisant und wird wohl noch viele Diskussionen auslösen Sprechen Sie mit den von mir behandelten Patienten aber versuchen Sie nicht, einen Psychiater von ANR zu überzeugen zu tief sitzt das meines Erachtens überholte psychosoziale Konzept und alle namhaften Suchtfachleute sind leider fast ausschliesslich Psychiater, z.b. auch in der Schweiz. Sicher haben diese Suchtexperten ihre Berechtigung in der psychosozialen Vor- und Nachbetreuung der mit ANR behandelten Patienten. Wie verhält es sich mit der Abhängigkeit von Schmerzmitteln? Früher wurde der Schmerz als Symptom betrachtet und dementsprechend behandelt heute schiessen (vor allem in den USA) sogenannte Schmerzkliniken aus dem Boden und erklären den Schmerz zur chronischen Krankheit. Das weckt enorme Erwartungen bei den Patienten und wenn dann all die schmerzmodulierenden Behandlungen nicht helfen, greift man zu den Opiaten, die ab einer gewissen (bei chronischen Schmerzen oft sehr hohen) Dosis immer wirken. Eine fatale Entwicklung, welche uns unzählige opiatabhängige Menschen beschert! Die Entzugsbehandlung mittels ANR unterscheidet sich aber nicht von derjenigen der illegalen Drogensucht. Wie beurteilen Sie die Substitutionsbehandlungen, d.h. die Abgabe von Heroin oder Methadon? Angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die anhaltende Einnahme von Opiaten zu strukturellen Veränderungen und zu einer Zunahme der (überreizten) Rezeptoren im Gehirn führt, ist das eine Katastrophe ein millionenfacher ärztlicher Kunstfehler! Heroin ist rund 100 Jahre alt, Methadon 70 Jahre würden Sie sich in einem Spital mit derart veralteten Methoden behandeln lassen? Es gibt kaum Studien zu ANR was sind die Gründe dafür? Die Patienten werden von mir nach dem ANR- Verfahren hinsichtlich Entzugserscheinungen engmaschig evaluiert. Die Methode konnte dadurch derart verfeinert werden, dass die Entzugserscheinungen nach einer gewissen Zeit ganz einfach verschwunden sind! Braucht es Studien, um zu beweisen, dass die Appendix nicht mehr vorhanden ist, wenn man sie herausoperiert hat? Ich werde immer wieder nach Langzeitresultaten gefragt das gehört nicht mehr in meinen Bereich. Ich behebe die Opiatabhängigkeit was die Menschen dann daraus machen, ist eine ganz andere Sache. Wäre es nicht trotzdem interessant zu wissen, wie es den Patienten nach der ANR- Behandlung geht? Es gibt Drogenabhängige, die als Folge des jahrelangen Drogenkonsums an mehr oder weniger ausgeprägten psychosozialen Defiziten leiden. Meine Erfahrung zeigt nun, dass diejenigen Abhängigen, deren Opiatabhängigkeit durch ANR behoben werden konnte, viel bessere Startbedingungen haben und viel einfacher wieder Fuss fassen können, als wenn Sie trotz Entzugstherapie immer noch gegen das «Craving» ankämpfen müssen. Dennoch muss ich wiederholen, dass dieser Teil nicht unter meine Verantwortung fällt. Weitere Gründe? Weder die Rezeptorblockade, noch das Narkoseverfahren und die Nachbehandlung finden nach einem Schema statt. Im besonderen die Dosierung der Narkotika ist ein essentieller Bestandteil der Neuroregulation. Ich «spiele» quasi mit der Narkosetiefe und versuche, sie auf möglichst flachem Niveau zu halten, damit ich die Reaktionen des Patienten beurteilen kann. So etwas kann nicht standardisiert werden. Daher gebe ich auch keine schriftlichen Richtlinien ab, wenn ich jemandem meine Methode weitergebe, sondern mache ausschliesslich «bedside-teaching», gebe also mein ganz persönliches Wissen und meine Erfahrung 1:1 weiter. Als wissenschaftliche Basis können durchaus die zahlreichen Studien zu den (seriös durchgeführten) Rapid Detox Verfahren beigezogen werden. Wie haben Sie erreicht, dass Ihre Methode in Israel akkreditiert wurde? Die Akkreditierung erfolgte nach mehreren persönlichen Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium das war ein grosser Erfolg. Auch in anderen Ländern gelang es mir durchwegs, Skeptiker im persönlichen Gespräch zu überzeugen. Es ist meine Vision, das Wissen über ANR weiterzugeben. Umso mehr freut es mich, dass ich momentan bei der Eröffnung von ANR-Kliniken in den USA und China mithelfen kann. Dr. Waismann wir danken Ihnen für dieses interessante und aufschlussreiche Gespräch!

15 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 15 Anhang 1 Meine persönlichen Erfahrungen mit Opiatabhängigen Dr. med. Daniel Beutler-Hohenberger Als Hausarzt einer Klinik für Drogenentzug und einige Jahre zuvor als Assistenzarzt in einer psychiatrischen Klinik hatte ich Gelegenheit, Erfahrungen im Bereich der Opiatabhängigkeit zu sammeln. In dieser Zeit fiel mir besonders auf, wie unterschiedlich sich die Biografien opiatabhängiger Menschen präsentierten. Sowohl die Umstände, die zum Einstieg in den schädlichen Substanzenkonsum führten, wie auch die bio-psychosozialen Folgeerscheinungen einer Suchtkrankheit unterschieden sich jeweils erheblich. Unter Opiatabhängigen ist die junge gutaussehende Frau aus besten Familienverhältnissen mindestens ebenso oft vertreten, wie der vorgealterte Mann, der nach schwieriger Kindheit oder allerlei Schicksalsschlägen mit Drogen zu experimentieren begann und abhängig wurde. Eines aber hatten alle diese Menschen gemeinsam, zumindest diejenigen, die sich freiwillig in eine Entzugsbehandlung begaben alle wollten sie drogenfrei werden und ein «neues Leben» beginnen. Jeder Entzugswillige brachte hierbei sein eigenes Arsenal an Beweggründen und Strategien mit teils naiv und unrealistisch, teils differenziert oder aus früheren Entzugsbehandlungen und -therapien zusammengeschustert. Etwas Weiteres hatten diese Menschen ebenfalls gemeinsam das mehr oder weniger ausgeprägte aber anhaltende Verlangen («Reissen») nach der Droge. Die einen konnten diesem «Craving» durch Willenskraft widerstehen, andere gaben bei geringsten Schwierigkeiten nach und wurden rückfällig. Die einen bereits wenige Wochen nach einer Entzugsbehandlung, andere unter Umständen nach mehreren Jahren drogenfreiem Leben. Trotz erfolgreicher Entzugsbehandlung und den positiven Perspektiven, welche ein drogenfreies Leben im Gegensatz zum Dasein in Abhängigkeit bietet, hinterliess der Konsum opiathaltiger Substanzen praktisch bei allen Süchtigen eine Art «Narbe im Gehirn» eine stetig vorhandene unterschwellige Erinnerung an das «biochemische Erfolgserlebnis», das der Drogenkonsum dem Nervensystem vermittelte. Mir schien, dass diese mehr oder weniger unterdrückbare Erinnerung an das einstige «chemische Glücksgefühl» praktisch bei allen Heroinabhängigen vorhanden war und das unter Umständen noch Jahre nach erfolgreicher Drogentherapie und Reintegration in die Gesellschaft. Wissenschaftlich verdichten sich die Hinweise, dass diese Beobachtung ihr biochemisches Korrelat auf Ebene der Opiatrezeptoren im Gehirn hat. So wie eine rezidivierende Entzündung die Entstehung eines malignen Tumors begünstigen kann oder ein ungenügend oder nicht behandeltes Asthma bronchiale eine chronische Lungenerkrankung verursachen kann, ist denkbar, dass eine stetige Überreizung der Opiatrezeptoren im Gehirn einen organischen, d.h. neurobiologisch erklärbaren suchterzeugenden Mechanismus begünstigt. Diese Erfahrung stützt sich einerseits auf die neuesten Erkenntnisse der Neurobiologie, die beschreibt, dass eine Suchterkrankung plastische strukturelle Veränderungen im Gehirn verursacht und daher möglichst rasch behandelt werden sollte. Andererseits läuft sie dem Trend der modernen Suchtmedizin entgegen, die immer mehr auf die Substitutionsbehandlungen setzt. Letzteres ist meines Erachtens fatal! Ich bin fest überzeugt, dass die wissenschaftliche Evidenz dieser organischen Suchtkomponente einen entsprechenden Behandlungsansatz auf organischer Ebene, beispielsweise durch eine medikamentöse Dekonditionierung der Opiatrezeptoren wie beim ANR-Verfahren rechtfertigt.

16 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 16 Anhang 2 ANR-Einheit Infrastruktur und Ausrüstung Grundvoraussetzungen sind eine intensivmedizinische Infrastruktur und der Anschluss an ein Spital mit 24h Zugang zu Labor und Röntgen. In einer ANR-Einheit können gleichzeitig 2 Patienten behandelt werden. Diese durchlaufen 3 Behandlungsphasen: Prämedikation Anästhesie Nachbehandlung 1. Phase Prämedikation (min. 6 Std.): Aufnahme in ein reguläres Spitalbett Allgemein-Internist (1) für die Anamneseerhebung, Verordnung und Überwachen der Prämedikation Pflegefachperson oder Praxisassistentin (1) 2. Phase Anästhesie (ca. 4 Std.): Anästhesist oder Intensivmediziner (1) Intensivpfleger/-in (1) Pflegefachperson (1) Nicht-invasive BD-Messung mit Monitor (2) Pulsoxymeter (2) und Kapnograph (2) O2-Anschluss (2) Absaugvorrichtung (1) Respirator (1) Infusionspumpe (Propofol) Intubationsbesteck Infusionen 3. Phase Nachbehandlung (12 bis 18 Std.): Pflegefachperson (1) Allgemein-Internist (1) abrufbar während Nachbehandlung / anwesend für Dimissio

17 ANR Accelerated Neuroregulation Seite17 Anhang 3

18 ANR Accelerated Neuroregulation Seite18

19 ANR Accelerated Neuroregulation Seite19

20 ANR Accelerated Neuroregulation Seite20 Anhang 4

21 ANR Accelerated Neuroregulation Seite21

22 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 22 Anhang 5 Dr. Waismann s Mission «Weltweit leiden mehrere Millionen Menschen unter Opiatabhängigkeit. Zu oft werden sie von der Gesellschaft mit moralischen Vorurteilen bedacht und Verbrechen bezichtigt, für die sie nicht verantwortlich sind. Auf der anderen Seite wird ihnen aufgrund fragwürdiger Theorien über «Abhängigkeits-Persönlichkeiten» adäquate medizinische Hilfe verwehrt. Es gilt weitverbreitet, dass für den Opiatmissbrauch keine effektive Therapie verfügbar sei. Die Süchtigen werden nicht länger als Patienten betrachtet, sondern als Geächtete. Die Gesellschaft hat sie in die Gosse und auf die randständigen Lebenswege geschickt um sich selbst vor ihnen zu schützen? Als vermeintliche Lösung werden süchtig machende Ersatzstoffe angeboten und so die Isolation von der Gesellschaft vorangetrieben. Rehabilitationszentren auf der ganzen Welt offerieren den Opiatabhängigen eine Therapie, die im besten Fall ein langes und qualvolles Entzugssyndrom verursacht und ein biologisch determiniertes, unsägliches Verlangen nach der Droge zur Folge hat. Aufgrund der Unfähigkeit eine bessere Lösung bereitzustellen, wird dem Leiden der Abhängigen ein sogenannter «therapeutischer Wert» beigemessen. Diese Art der Behandlung erschwert den Zugang zu nachhaltigen Therapien und hat eine hohe Rückfallrate zur Folge. Am schlimmsten ist die Tatsache, dass die wenigen, welche eine solche Entzugstherapie vollenden, ein erhöhtes Rückfallrisiko aufweisen und danach immer schwerer für weitere Therapien zu motivieren sind. Opiatabhängigkeit braucht nichts weiter als professionelle medizinische Hilfe. Unglücklicherweise wurde sie zu lange von Sozialarbeitern, Psychologen, Psychiatern und Justizpersonen «behandelt». Nun ist aber eine neue Ära angebrochen, in der die Opiatabhängigkeit allmählich als Krankheit des Nervensystems erkannt wird, welche durch eine kontinuierliche Opiatzufuhr verursacht wird. Aus diesem Grund sollten wir Abhängige weder richten, noch bestrafen oder ihnen moralisierend begegnen, sondern ihnen primär die notwendige medizinische Hilfe zukommen lassen. In der Regel benötigen sie diese möglichst rasch. Wir leben in einer Zeit, in welcher der Tod oft als ein rechtmässiger Warenwert gehandelt wird, wo der Umgang mit Hunger, Terror, Krankheit und die Ignoranz derselben von politischen Lobbies bestimmt wird und persönliche Tragödien zum abendlichen Unterhaltungswert für andere werden. In dieser Zeit darf jeder einzelne von uns nach der Gunst trachten, «es besser zu machen...»

23 ANR Accelerated Neuroregulation Seite 23 Anhang 6 Diverse Unterlagen (nur in der Print-Version) Originaldokumentation Dr. Waismann Clinic Originalartikel: Neuroregulation / Neuroadaptation by A.W. Pressemappe Full Text Studien zu UROD Abstracts

24 Es gibt eine Alternative zur herkömmlichen Entzugs- oder Substitutionsbehandlung von Opiatabhängigen. Ein rein pharmakologisches Verfahren korrigiert die Fehlfunktion auf Ebene der Opiatrezeptoren im Gehirn. Der israelische Arzt Dr. André Waismann hat diese Methode entwickelt die Resultate sind verblüffend. Ungeachtet, ob es sich um legale Medikamente oder illegale Drogen handelt, wird das suchterzeugende Verlangen nach der Substanz innert kürzester Zeit aufgehoben. Die Entzugserscheinungen werden durch eine Kurznarkose aufgefangen. Einige tausend Patienten wurden bisher mit ANR behandelt, ohne dass es zu ernsthaften Komplikationen kam.

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