LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissensc

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1 Pubertät und Suchtprävention Ulrike Kobrna Gym. Wieden Suchtprävention 1 Kobrna

2 LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissenschaftlich fundierte Beratung in Fragen neuer Präventionsmuster, Öffentlichkeitsarbeit und Grundsatzstrategien Sammlung, Aufbereitung und Aktualisierung von alkoholrelevanten Informationen Gym. Wieden Suchtprävention 2 Kobrna

3 ZUM THEMA: 1 Fakten und Hintergrundinformation 2 Was können Eltern bzw. LehrerInnen tun? 3 Wo erhalte ich Beratung und Hilfe? Gym. Wieden Suchtprävention 3 Kobrna

4 zum Einstieg : von welchen Süchten sprechen wir? Substanzgebundene Abhängigkeiten: Nikotin, Alkohol legale Drogen Cannabis, Heroin, Kokain, Ecstasy illegale bzw. illegalisierte Drogen psychoaktive Medikamente Schnüffelstoffe Kaffee, Tee, Schokolade, Zucker -??? Gym. Wieden Suchtprävention 4 Kobrna

5 zum Einstieg : von welchen Süchten sprechen wir? Substanzungebundene Abhängigkeiten = Verhaltenssüchte: Internetsucht Glückspielsucht Kaufsucht (div. Essstörungen) Arbeitssucht, Sexsucht exzessiver Sport, Musikinstrument spielen -??? Gym. Wieden Suchtprävention 5 Kobrna

6 zum Einstieg : von welchen Süchten sprechen wir? Verschiedene Dimensionen v. Abhängigkeiten Physische (körperliche) Abhängigkeit (Alkohol, Opiate ) Psychische (seelische) Abhängigkeit (Cannabis, Verhaltenssüchte ) soziale Abhängigkeit (Drogenszene, Trinkzwang ) Gym. Wieden Suchtprävention 6 Kobrna

7 zum Einstieg : Konsum Sucht Verschiedene Konsumformen Abstinenz Unschädlicher Gebrauch * Probierkonsum, Experimentierkonsum (einmalig) * Gelegentlicher/regelmäßiger/moderater Konsum Schädlicher Gebrauch aber nicht abhängig * Substanzmissbrauch * Problematisches Trinkverhalten Abhängigkeit = Sucht Gym. Wieden Suchtprävention 7 Kobrna

8 Diagnose Wann spricht man von Sucht? Internationale Klassifikationsschemata (ICD-10) starker Wunsch nach Substanz / Verhalten Kontrollverlust anhaltender Konsum trotz schädlicher Folgen Vernachlässigung anderer Aktivitäten und Pflichten Toleranzerhöhung (ggf. körperliches Entzugssyndrom) Gym. Wieden Suchtprävention 8 Kobrna

9 Suchtentstehungsmodelle Wie entsteht Sucht? Verschiedenste Erklärungsmodelle Biologische Theorien Psychologische Theorien soziologische, soziokulturelle Theorien Sucht = mehrfach determiniertes Geschehen Gym. Wieden Suchtprävention 9 Kobrna

10 Prävalenz von Suchterkrankungen in Ö Nikotinabhängige Alkoholabhängige Spielsüchtige Medikamentenabhängige Internetsüchtige Abhängige von illegalen Drogen ca. 24 % ca. 5 % ca. 5 % ca. 2 % ca. 1,8 % ca. 0,4 % ca Personen ca Personen ca Personen ca Personen ca Personen ca Personen Quelle: Zahlen für Nikotin, Alkohol, Medikamente und illegale Drogen aus Kasper et al. 2008, Zahlen für Spielsucht aus Shaffer et al und Zahlen für Internetsucht aus Jerusalem u. Eidenbenz 2001) Gym. Wieden Suchtprävention 10 Kobrna

11 Historische Aspekte von Drogen und deren Prävention 19. Jh.: Alkohol an Kinder zum Appetitanregen, für rote Wangen; Kaffee war in Österreich Anfang 19. Jh. 3 Jahre lang verboten Suchtprävention als Profession nach erster Drogenwelle in den 60-er Jahren Strategien: zunächst Abschreckung, dann: Information und Einstellungsbeeinflussung später bis heute: Gesundheitsförderung heute: Mischung aus allem wichtig: dahinter stehendes Menschenbild Gym. Wieden Suchtprävention 11 Kobrna

12 Jugend und Drogen TRADITIONELL Initiation ins Erwachsenenleben mit Grenzüberschreitungen, Exzessiven Phasen je nach Mode und Verfügbarkeiten der Substanzen TRENDS Angleichung der Geschlechterrollen Frauen nehmen immer aktiver am Leben teil und übernehmen die Substanzkonsumgewohnheiten der Männer Diversifikation des Konsums Es gibt eine Tendenz immer mehr unterschiedliche Substanzen zu probieren Akzeleration Kinder kommen immer früher in Pubertät, werden früher reif und verhalten sich früher erwachsen Gym. Wieden Suchtprävention 12 Kobrna

13 Wer wird süchtig und warum? Wer wird nicht süchtig und warum? Persönliche Disposition: Schutz- und Risikofaktoren, Risikofreudigkeit, Persönlichkeit Biografie: Schicksalsschläge, Traumata, stabile oder labile Lebensumstände Bezugspersonen: Erziehungshaltung, Sensibilität, Verfügbarkeit Einfluss des Umfeldes: Eltern, Peergroup, Schule, soziale Umgebung ( Subkultur ), Medien erhöhtes Risiko für Kinder aus suchtbelasteten Familien Gym. Wieden Suchtprävention 13 Kobrna

14 Was kann ich tun? Vertrauensbasis halten / schaffen offenes Gespräch suchen, nicht spionieren angemessen reagieren - nicht überdramatisieren eigene Konsumgewohnheiten reflektieren und mit einbeziehen Informationen einholen Kinder sind oft gut informiert und nehmen Eltern sonst nicht ernst Bedenken, Beobachtung von problematischen Verhalten äußern und nicht zu lange zuwarten Hintergrund explorieren erste Schlüsse müssen nicht richtig sein externe Beratung in Anspruch nehmen Gym. Wieden Suchtprävention 14 Kobrna

15 DANKE für Ihre Aufmerksamkeit! Gym. Wieden Suchtprävention 15 Kobrna

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