Suchtprävention Aargau, Zielgruppen 2011
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- Sarah Hertz
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1 Sucht und Familie
2 Perspektiven geben Suchtprävention Aargau Prävention stärkt Mediothek - Wissen ist wichtig Projekte - damit Sucht nicht entsteht / ags, Suchtberatung in Ihrer Region Beratung verändert Aarau & Reinach, Brugg, Döttingen, Lenzburg, Rheinfelden & Frick & Laufenburg, Wohlen, Zofingen / 2
3 Suchtprävention Aargau, Zielgruppen 2011 Suchtprävention Aargau, Ressourceneinsatz % 6% 12% 12% 5% 37% Arbeit Bildung I Bildung II Familie Freizeit Gemeinde 3
4 Klienten/-innen ags, Klienten/-innen : Zusammenführung FSP und ags 2006: Minus legale Suchtberatung Bezirk Baden gemäss Entscheid DGS 2500 Anzahl Klienten/-innen Jahre 4
5 Klienten/-innen nach Altersgruppe und Substanzen : Triage Glückspielsucht Brugg 14: andere stoffungebundene Abhängigkeiten : Mediensucht (Chatten, übermässiges Surfen) 12: Projekt Spielsucht Aarau : Esstörungen 10: andere stoffgebundene Abhängigkeiten 09: Halluzinogene : Partydrogen : Methadon 06: Cannabis 05: Kokain 04: Heroin 03: Tabak : Medikamente 01: Alkohol ) bis 18 jährig 2) jährig 51 3) jährig 4) jährig 5) jährig 6) jährig 52 7) 61 und älter 5
6 Klienten/-innen nach Suchtformen 2011 ags-total 27; 1% 119; 5% 4; 0% 273; 11% ags, alle Suchtberatungsstellen, Klienten/-innen nach Suchtformen ; 0% 27; 1% 127; 5% 1176; 49% 645; 26% Alkohol Cannabinoide Kokain Opiate Andere stoffgebundene Abhängigkeiten 44; 2% Amphetamine Halluzinogene Medikamente Tabak Stoffungebundene Abhängigkeiten 6
7 Kinder stärken, Eltern unterstützen
8 Kinder aus suchtbelasteten Familien Fakten Sucht Schweiz schätzt, dass in der Schweiz rund Kinder und Jugendliche mit einem alkoholabhängigen Erwachsenen aufwachsen. 8
9 Langzeitfolgen für diese Kinder - Eigene Substanzabhängigkeit - Psychische Störungen, z.b. Depression - als Erwachsene Beziehung zu süchtigem Partner WICHTIG: Ein Drittel entwickelt keine relevanten Probleme! Resilienzforschung! 9
10 1. Schritt - Elternbefragung - Warum eine Befragung? - Resultate der Befragung - 73% wünschen sich eine Kindergruppe - 70% wünschen sich ihre Kinder in die Beratung mitbringen zu können - Männer wünschen sich vermehrt Paar- und Familiengespräche - 60% interessieren sich für die Teilnahme an einem Kurs zu Erziehungsfragen 10
11 2. Schritt Umsetzung Entwicklungschancen von Kindern aus suchtbelasteten Familien fördern indem innerhalb der ags das Thema Kinder mehr Aufmerksamkeit erhält indem wir neue Angebote schaffen indem wir Fachpersonen sensibilisieren indem wir aktiv eine interdisziplinäre Zusammenarbeit suchen 11
12 Kinder- und Jugendgruppen Gezielte Intervention um Schutzfaktoren zu stärken 12
13 Zielsetzungen und Ablauf - Aufhebung des Tabus - Information über Suchterkrankung - Geschützter Raum für eigene Gefühle - Sich als Teil einer Peer-Gruppe erleben, Solidarität - Ermutigung zur Abgrenzung - Ermutigung zum Kindsein - 2 Altersstufen: Primarschule / Oberstufe - Mit Einwilligung der Eltern oder als Massnahme - Kurs an 10, resp. 6 Mittwochnachmittagen 13
14 Elternkurs Eltern vor allem Eltern trotz allem Sensibilisieren für die Auswirkungen der Sucht auf die Kinder Schweigen brechen und mit Kindern über die Sucht reden Übernahme elterlicher Verantwortung fördern Schutzfaktoren kennen lernen 14
15 Kinder in die Beratungsgespräche einbeziehen - Mit der Frage fängt es an - Informationen geben - Die Kinder dazu einladen Familiensitzung - Die Eltern auf mögliche Hilfsangebote aufmerksam machen - Mit dem Elternteil und den Kindern mögliche ausserfamiliäre Bezugsorte/-personen aufbauen und stärken 15
16 Interdisziplinäre Zusammenarbeit - Netzwerk zur Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien: Kooperationspartner/-innen - Ziele: - Kultur der Zusammenarbeit fördern - Wissen zu Sucht und Familie vertiefen - Angebote bekannt machen 16
17 Aktueller Stand Kindergruppen: 2010 und 2011 je einmal durchgeführt Jugendgruppe: 2011 durchgeführt Elternkurs: 2010 und 2011 je einmal durchgeführt Ausschreibung aktuell: für Jugendgruppe und Elternkurs Einbezug der Kinder in die Beratungsgespräche: total 54 Gespräche mit Kindern zw. 6 und 16 Jahren Interdisziplinäre Zusammenarbeit: aktuell 23 Kooperationspartner/-innen 17
18 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18
19 Schutzfaktoren Eine stabile emotionale Beziehung zu mindestens einem Elternteil oder einer anderen erwachsenen Bezugsperson in der Kindheit, im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter. Ein berechenbarer Tagesablauf mit wiederkehrenden Ritualen. Kindgerechte Information und Aufklärung der Kinder über die Suchterkrankung und Behandlung durch einen Elternteil, die seinem Alter angemessen ist. 19
20 Ein guter Umgang mit der Suchterkrankung in der Familie (keine Parentifizierung, Co-Abhängigkeiten) Beide Eltern übernehmen Verantwortung in der Kindererziehung. Ein emotional warmes und offenes Erziehungsverhalten, in dem es Regeln und Konsequenzen gibt. (u.a. auch Aktivitäten und Entspannungsmöglichkeiten) Soziale Unterstützung und sozialer Rückhalt durch Personen ausserhalb der Familie (Peer-Netzwerk, Soziale Integration in Gemeinde, Vereine, Kirche,Unterstützung durch Dritte, Institutionen etc.) 20
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