Nach- und Höherqualifizierung:
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- Josef Heintze
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1 Kanton Zürich Nach- und Höherqualifizierung: Neue Ansätze im Kanton Zürich Donnerstag, 18. Mai 2017 Christina Vögtli Co-Leitung Abteilung Betriebliche Bildung
2 Folie 2 Agenda Projektziele Teilprojekte Anrechnung von Bildungsleistungen Anrechnungstabellen Prozess Nachqualifizierung Eingangsportal und Entwicklung
3 Folie 3 Projektziele In der beruflichen Grundbildung ist das Angebot für Personen über 25 Jahre auf den Bedarf des Arbeitsmarktes und die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet: Die Anzahl der Teilnehmenden, welche einen Berufsabschluss nachholen, steigt deutlich. Die Rahmenbedingungen für den Erwerb eines Berufsabschlusses für Personen über 25 Jahre sind transparent und gerecht festgelegt. Die Angebote sind bildungsstufen- sowie berufs- und direktionsübergreifend definiert. Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) wird zum Kompetenzzentrum für den Berufsabschluss für Personen über 25 Jahre
4 Folie 4 Statistik Qualifikationsverfahren für Erwachsene Validierungsverfahren inkl. Ausserkantonale
5 Folie 5 Modell Nach- und Höherqualifizierung Eingangsportal Validierung bzw. Anrechnung von Bildungsleistungen - mit Lehrvertrag - ohne Lehrvertrag ergänzende Bildung Qualifikationsverfahren resp. Teilabschlussprüfungen
6 Folie 6 Ziele Teilprojekt 1 / 2017 Die Grundlagen zur Umsetzung des Modells "Nach- und Höherqualifizierung im Rahmen der beruflichen Grundbildung" des MBA Zürich sind erarbeitet 1. Zielgruppe und Systematik beschreiben 2. Zusammenarbeit AJB und MBA klären: Zuständige Stelle für die Anrechnung, Grundsätze und Vorgehen bei der Anrechnung Strukturen, Prozesse und Instrumente erarbeiten und Kompetenzen klären Die finanziellen Auswirkungen für das MBA und das AJB sind berechnet
7 Folie 7 Ziele Teilprojekt 1 / Folgeaufträge zur Umsetzung des Modells sind erarbeitet (ergänzende Bildung / Qualifikationsverfahren) 4. Miteinbezug der beteiligen OdAs (inkl. Aufbau der Gremien) 5. Ort und Aufgaben des Eingangsportals definiert und implementiert
8 Folie 8 Ziele Teilprojekt 2 / Die gesetzlichen Grundlagen werden ergänzt bzw. angepasst 2. Die finanziellen und personellen Rahmenbedingungen für den Erwerb eines Berufsabschlusses werden geklärt 3. Die Zusammenarbeit mit anderen Ämtern und Kantonen ist geregelt
9 Folie 9 Ziele Teilprojekt 3 / Schulungskonzept erarbeiten 2. Ausbildung/Weiterbildung der Beratenden, Lehrpersonen und Experten/Expertinnen installieren 3. Information und Beratung der Arbeitgebenden und Ausbildung/Weiterbildung der Berufsbildungsverantwortlichen aufbauen 4. Wissensmanagement und Qualitätssicherung implementieren 5. IT-Hilfsmittel aufbauen und in Betrieb nehmen 6. Zusammenarbeit mit den andern Kantonen regeln
10 Folie 10 Anrechnung von Bildungsleistung Ausbildungen / Weiterbildung Eintritt in berufliche Grundbildung aus Gymnasium Informelle / non-formale Bildungsleistungen Dynamische Anrechnungslisten Formalisierung ZH in Zusammenarbeit mit OdA Anrechnung Ergänzende Bildung Qualifikationsverfahren
11 Folie 11 Anrechnungstabellen bis August 2017: Fachfrau/Fachmann Betreuung EFZ, Logistiker/in EFZ Koch/Köchin EFZ bis Oktober 2017: Detailhandelsfachmann /-Fachfrau EFZ, Kaufmann / Kauffrau EFZ bis Mai 2018: Maurer/in EFZ, Gipser/in EFZ, Restaurationsfachmann/-fachfrau EFZ, Informatiker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ Metallbauer/in EFZ
12 Folie 12 Anrechnungstabellen Anrechnungstabelle Logistiker/Logistikerin Qualifikationsprofil Logistiker EFZ (ab ) 1: Berufe im Berufsfeld 2: EFZ in einem verwandten/angrenzenden Berufsfeld 3: EFZ in einem nicht verwanten Berufsfeld Allgemeine Handlungskompetenzen Uniformierter Postbeamter Detailhandelsfachmann Autoteile-Logistik EFZ Detailhandelsfachmann Handlungskompetenzbereich Handlungskompetenz Lektionenplan A1 Güter bestellen Sie legen aufgrund des Lagerbestandes und der Nachfrage den Bedarf an Gütern fest, bestellen die Güter in ihrem Zuständigkeitsbereich oder melden den Bedarf der dafür zuständigen Person Schwerpunkt Bewirtschaftung (5.17; 5.18; 5.19) Schwerpunkt Bewirtschaftung (5.17; 5.18; 5.19) A Entgegennehmen von Gütern A2 Güter kontrollieren Sie nehmen Lieferungen entgegen, kontrollieren diese, identifizieren die Güter und weisen falsche oder beschädigte Güter zurück Güter annehmen (validiert) 1.2 Güter messen, wägen, prüfen (validiert) A3 Güter entladen Sie entladen, erfassen, verbuchen und sortieren die angenommenen Güter und bereiten sie für die Einlagerung vor. A4 Güter umschlagen Sie schlagen Güter im Betrieb mit geeigneten Flurförderzeugen wirtschaftlich, ressourcen- und energieschonend und sicher nach betrieblichen Vorgaben um Interne Transport- und Fördermittel bedienen (nicht validiert -> Ausbildung zum Staplerfahrer) B1 Güter einlagern Sie lagern die Güter an entsprechenden Orten fachgerecht und nach betrieblichen Vorgaben ein Güter produktgerecht lagern (validiert) B Bewirtschaften von Gütern B2 Güterbestand sichern Sie überwachen den Lagerbestand und die produktegerechte Lagerung der Güter. Sie ergreifen Massnahmen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit der Güter, zur sicheren und werterhaltenden Lagerung und zur Vermeidung von Überschüssen Bestände überwachen (nicht validiert) B3 Güter kommissionieren Sie kommissionieren Güter aufgrund der Kundenbestellungen oder des Produktionsbedarfes nach verschiedenen Kriterien (z.b. Güterkategorie, Empfänger, Transportmittel, Destination, Zeitfenster Haltbarkeit). Sie wenden dazu die zweckmässigen Kommissionierungsmethoden und -techniken an
13 Folie 13 Administration MBA Prozess Nachqualifizierung (aktueller Projektstand) Entscheid zur Zulassen / Anrechnung /Genehmigung Berufsberatung (AJB) Informationsveranstaltung / Beratung Dossier- Vorbereitung mit Klient/in Rückfragen bei Fragen mit Ermessensspielraum oder Unklarheiten Klärung Auslegung Dossier einreichen d. Klient/in Verantwortlicher Nachqualifikation MBA Grundlagen er- und bearbeiten: berufsübergreifend berufsspezifisch Auskunft / Rückfrage bei Fachpersonen (Klärung von Unklarheiten) Einarbeiten in Grundlagen
14 Folie 14 Eingangsportal und Entwicklung Eingangsportal Erwachsene Information und Beratung Zulassung und Anrechnung (Administration durch MBA) Ergänzende Bildung Qualifikationsverfahren Fachstelle Nachqualifikation Entwicklung Grundlagen Aufbau Prozess Beratende OdA Anbieter Ergänzende Bildung Prüfungskommissionen Qualitätssicherung /Wissensmanagement IT-Hilfsmittel SBFI / SBBK Dritte
1. Christina Vögtli, Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich: Nach- und Höherqualifizierung. Neue Ansätze im Kanton Zürich
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