WIRTSCHAFTLICHES RECHTLICHES STRUKTUREN PATIENTEN
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- Helmut Simen
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1 WIRTSCHAFTLICHES RECHTLICHES STRUKTUREN PATIENTEN 2 Finanzielles Wirtschaftliches
2 Das Wesentliche: Ablöse (Ertragswert Wien: 1/3 Jahresumsatz) Mietvertrag/Eigentum Kredit Höhe (Luft)! Hausbank Vorauszahlung Kassen beantragen Steuerliche Optimierung (Beratung!) Versicherungen (Haftpflicht, BUV, Rechtsschutz, Sach...) Gruppenpraxis (viel Licht, aber auch...) Für Wahlärzte zusätzlich: Tarifmodell Pauschal Zeit Einzelleistung Mischsystem (z.b. Ordi-Pauschale + EKG) Mindeststundensatz (ca. 200 AT/Jahr!) Pauschalsätze, z.b. Erstordination von 40 bis? Transparenz!!! Erstattungscodex (hauptverband.at) Honorarnote Wahlärzte: Vor- und Familienname, Wohnadresse und Versicherungsnummer des/der Anspruchsberechtigten (bei Behandlung von Angehörigen auch deren Daten) Datum der Ausstellung Diagnose sowie genaue Angaben über die ärztlichen Leistungen (!!!) inkl. Datum (ev. Uhrzeit) (Zahlungsbestätigung)
3 Wohlfahrtsfonds (WFF) Das Team der Concisa steht Ihnen für Fragen zur Verfügung: TEL: Traungasse (3. Stock), 1030 Wien Rechtliches Das Wesentliche: Vertragspartner: KV und PatientInnen Behandlungsvertrag ( unmittelbar ) Aufklärungspflicht ( umfassend ) Grundlagen Zweck und Umfang Zeitpunkt Dokumentation ( Beweiserleichterung ) Verschwiegenheit (Ausnahmen)
4 Auch für Wahlärzte: Genehmigungspflichtige Leistungen Rezepte (cave gelbe/rote Box) Überweisungen erforderlich für Radiologie Physikalische Medizin Pathologie Labor Strukturen Die Wesentlichen: Personal Räumlichkeiten (inkl. EDV & Co) Einrichtung (inkl. EDV & Co) Geräte/Ausrüstung (inkl. EDV & Co) Ordinationszeiten Marketing
5 (Bestehende) Räumlichkeiten (Nur) das Notwendige SOFORT ändern Investitionskosten beachten Abläufe müssen sich erst einspielen es hat bislang funktioniert Patienten sind es gewohnt ABER: Ihre neuen Konzepte berücksichtigen Raumklima EDV/Internet/Telefon (!!!!!) Ordinationsschild (verpflichtend) (Neue) Räumlichkeiten Aus Erfahrungen anderer lernen (z.b.: PatientInnen an-/ausziehen auslagern!!!) Mit professionellen Praxis-Einrichtern reden EDV/Internet/Telefon (!!!!!) Eigentum/Miete? Parkplatz!!! ab BARRIEREFREI (Ausnahmen möglich) e-card-anschluss Auswahl und Kosten Provider: selber im Wesentlichen problemlos, nur kurze Ausfälle ist Pat. versichert? Tel. klären Nacharbeitszeit für Personal eau VU DMP ELGA?! 15
6 Personal - 1 Bestehendes nach Möglichkeit mittelfristig übernehmen: Kontinuität für Patienten Erfahrung mit Vertragspartnern/Bürokratie Wissen über Patienten (Familie, Lebensumstände, Beruf, etc.) Auch bei sich abzeichnenden Problemen bzw. non-fit einige Zeit übernehmen Personal - 2 Eventuelle Kündigung zeitgerecht aussprechen, Übergangszeit für beide Seiten planbar machen Abfertigung/Kündigungszeiten beachten! mehr dazu bereits gehört Änderungen besprechen! neues Gehalt vereinbaren neue Dienstzeiten besprechen Opening-Dinner Personal - 3 Besprechen Sie von Anfang an Ihre Pläne und Ziele für die Ordination Praxisschwerpunkte Stil, Auftreten, Öffnungszeiten (!!!) EDV-System (Schulungen!!!) Beachten Sie die bisherigen Gewohnheiten, ev. Bewährtes übernehmen Don t talk, listen! CAVE: Anmeldung AN vor Arbeitsbeginn
7 Personal - 4 Kollektivvertrag für Angestellte von Ärztinnen, Ärzten und Gruppenpraxen: Kollektivvertrag_2013.pdf Achtung: Geheimhaltungsklausel Personal - 5 OPTIONEN: Zielvereinbarungen Prämien Pensionskassenmodell Off-site Meetings... Einrichtung form follows function Anmeldung / Wartebereich (!) Patienteninformationen: Zeitung(en), Aushangtafeln, Radio, TV? Patientenwege / Mitarbeiterwege Stauraum (Medikamente, Verbrauchsmaterial) Ordinationsraum: abgeschlossen von außen, schallisoliert
8 Geräte und Ausrüstung - 1 Verordnungen: Medizinprodukteverordnung Hygieneverordnung QS-Verordnung Geräte und Ausrüstung - 2 Checklisten für Räume, Arzttasche(n), Geräte Bedienungsanleitungen zentral Reserven für Lampen, Batterien, Toner, Papier Wesentliche Geräte doppelt PC!! Drucker!! Liste mit Servicefirmen Kontakt mit Labor (Abholzeiten, ev. Geräte - Zentrifuge) Qualitäts- Evaluierung Selbstevaluierung gemäß QS-VO 2012 Infos unter Qualitätssicherung allgemein:
9 Ordinationszeiten Vorgaben AM Wien: 20 Stunden, täglich offen, mind. einmal morgens oder abends auch mit Personal besprechen ev. provisorisch (Inserate, Schild, Visitkarten) Fixe Termine (Blutabnahme, Injektionen, Infusionen, EKG, Akupunktur, Privatpatienten, Pharma, Freunde/ Bekannte...) während und außerhalb Ordinationszeiten Marketing (v.a. Wahlärzte!) Eigenes Seminar... WORIN SIND WIR GUT/BESSER??? Was soll bekannt werden? Name u/o Standort Leistungen Standardangebot (Hausbesuche? BA? EKG?) Aktionen z.b. Grippeimpfungen Regeln Marketing Wie soll es bekannt werden? Inserate Veranstaltungen ( open house, Vorträge) Postwurfsendungen Redaktionelle Beiträge (Zeitungen) Vorstellungstour bei KollegInnen (!!!) Marketing 2.0
10 Marketing 2.0 Homepage rechtliche Anforderungen Webblog Newsletter (persönliche Genehmigung!) Facebook & Co Arztbewertungsplattformen Foren, Marketing Ziele in Bezug auf Kundengruppen: Kunden -Akquisisation Gewinnung neuer PatientInnen und ZuweiserInnen Kunden -Bindung Halten bestehender PatientInnen und ZuweiserInnen PatientInnen
11 PatientInnengruppen (FÄ f. AM) Markt segmente: bestehende PatientInnen PatientInnen ohne festen Hausarzt zugezogen noch nie (nicht oft) beim Arzt gewesen PatientInnen bei anderen KollegInnen VertretungspatientInnen (nicht fischen ) wechselwillige zufällige - Bindung! PatientInnengruppen (FÄ f. AM - WahlärztInnen) Warum zu mir? was bedeutet Wahlarzt was ist anders persönliche Schwerpunkte what s in it for me? Bindungsprogramme (z.b. recall-systeme) medrelations.com 33
12 Kundengruppen (FÄ) Markt segmente: bestehende ZuweiserInnen potenzielle (neue) ZuweiserInnen PatientInnen ohne Zuweisung PatientInnen die bereits da waren Angehörige / Freunde / Bekannte von PatientInnen Wahlärzte (FÄ) haben es da ev. leichter Anlässe für Arztbesuch Gesundheitliche Probleme akute chronische (Kontrolle,...) Vorsorge (VU, Impfung,...) Auskunft, Rat, Antwort auf Frage Andere Überweisungen von KollegInnen Zeiträuber!!! AU, Bestätigungen,... Anlässe für Arztbesuch - 2 Pharmareferenten Interessante (Innovationen, Aktionen, Fortbildungen, ev. menschlich) Uninteressante abbauen, Zeiträuber! Kontrollen, z.b. WGKK, ÖQMed Sonstige Vertretungen, Vorstellungsgespräche, Zuweiser, Apotheker,...
13 MANAGEMENT Management ist der Einsatz persönlicher Fähigkeiten zur Erkennung und Erreichung organisatorischer Ziele durch den Einsatz der angemessenen Ressourcen. 37 Management - 1 Sie haben drei grundsätzliche Assets: (Ihr) Wissen und Können (Ihre) Erfahrung (Ihr) Netzwerk mittelbar verfügbares Wissen Zeit Mittel (personelle, Geräte, Medikamente, Auto, Geld,...) Management - 2 Mit ihren Assets steuern Sie: Gesundheitszustand Ihrer Patienten aktuelle Effizienz des Unternehmens inkl. die Zufriedenheit aller Beteiligten zukünftige Entwicklung des Unternehmens Image des Unternehmens und alles andere......v.a. auch Ihre eigene (berufliche) Zufriedenheit!
14 Inhalte des Managements PDCA: Ziele setzen, Abläufe festlegen Do - inkl. Delegation Kontrolle ev. Anpassungen, Korrekturen Auslagerung (Zukauf) von Leistungen Prioritäten setzen Sinnvoller Einsatz der IT Links: (sehr umfassend, Downloads, Gesetze, Vertretungsbörse, u.v.a.m.!) (Unternehmensführung, Qualitätssicherung, Beratung) (Klick auf Freie Berufe)
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