High-Tech im Herzlabor

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1 Dezember 2013 Die Mitarbeiterzeitung des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Initiative Hör auf das Herz deines Patienten Premiere Frühchen erstmals zum Treffen eingeladen fest Mitarbeiter vom Saturday Night Fever erfasst Seite 7 Seite 13 Seite 19 Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, die Vorbereitungen haben Sie vielleicht schon zu spüren bekommen. Unser Klinikum wird sich im nächsten Jahr einer KTQ/proCumCert- Zertifizierung stellen. Wir werden also auf Herz und Nieren geprüft. Dabei wird der Umgang mit Patienten genauso berücksichtigt wie die Themen Arbeitsorganisation, Weiterbildung oder Seelsorge. Am Selbstbewertungsbericht, den das Institut für Qualitätsmanagement erarbeitet, haben bereits viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgewirkt. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich. Prüfungen und Gespräche vor Ort sind für April und Mai angekündigt. Hinweise dazu lesen Sie in dieser Ausgabe des Azur. Die Ergebnisse der Befragungen sowohl der Patienten, als auch der Einweiser und Mitarbeiter in den vergangenen Jahren haben uns das Gefühl gegeben, dass wir gut aufgestellt sind. Lassen Sie uns also optimistisch der Zertifizierung entgegen sehen. Zunächst aber wünsche ich Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr Ihre Gudrun Kappich Geschäftsführerin High-Tech im Herzlabor Neuer Linksherzkatheter-Messplatz seit Oktober im Einsatz Dr. Volker Bohlscheid, Marion Schallge und Marita Jaenicke (r.) bereiten eine Herzkatheteruntersuchung vor. Ein neuer, moderner Linksherzkatheter-Messplatz ist seit Oktober in Betrieb. Er ist mit einem Flachdetektor ausgestattet und ermöglicht eine bessere Bildqualität bei geringerer Strahlenbelastung, erläutert Medizintechniker Andreas Lissi. Wir haben bessere Sicht selbst bei chronisch verschlossenen Herzkranzgefäßen. Mikrogefäße sind gut zu erkennen, bestätigt Dr. med. Volker Bohlscheid, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 3. Ein Messtool liefere zudem präzise Messdaten, die wichtig seien für optimale Entscheidungen, z. B. zur Aufweitung eines Gefäßes. Mit Fertigstellung des zweiten Herzlabors im nächsten Jahr sollen hier Im Schaltraum des neuen Herzlabors: Julia Schwerin und Medizintechniker Andreas Lissi Fotos: cl künftig auch Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) vorgenommen werden, bei denen ein EKG direkt vom Herzmuskel abgeleitet wird. Mit dem bis zu 300 kg belastbaren Untersuchungstisch ist das neue Herzlabor auch auf XXL- Patienten eingestellt. Seite 1

2 Kurz mitgeteilt Baustellen-Report Zwei Ärzte auf Liste der Top-Mediziner Zu den Top-Medizinern Deutschlands gehören laut Nachrichtenmagazin Focus zwei Chefärzte des Dietrich- Bonhoeffer-Klinikums. Auf die Ärzteliste 2013 schafften es der Chefarzt der Klinik für Augenheilkunde, Prof. Dr. med. Helmut Höh, und der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Dirk Ganzer. In die Bewertung gingen nach Focus-Angaben u. a. eine Umfrage in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften und Empfehlungen von Patientenverbänden ein. Mehr als 160 Azubis am Start Mehr als 160 junge Leute haben ihre Ausbildung an der Beruflichen Schule am Klinikum begonnen. Die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger, Physiotherapeuten, Hebammen, Medizinisch-technischen Radiologieassistenten und Operationstechnischen Assistenten wurden während einer festlichen Veranstaltung am 2. September 2013 willkommen geheißen. Für den dualen Bachelor-Studiengang, der in Kooperation mit der Hochschule Neubrandenburg angeboten wird, haben sich 18 junge Frauen und Männer entschieden. Starker Zuwachs im Babywald Um 42 auf 440 Bäumchen ist der Babywald hinterm Klinikum gewachsen. Zum 9. Pflanzfest hatte der Nordkurier Familien am 26. Oktober eingeladen. Kleiner Mann ganz groß beim 9. Pflanzfest im Babywald Ein neuer Parkplatz entsteht in Neubrandenburg zwischen Parkdeck und Haus V (H). Fotos (2): cl Sanierung bei laufendem Betrieb Umbau in ZSV abgeschlossen Zusätzliche Parkplätze entstehen Zweieinhalb Jahre wurde in der Zentralen Sterilgutversorgung (ZSV) im Haus L gebaut. Ende November konnte der Umbau, mit der Erneuerung der Reinigungsgeräte und der Sterilisatoren, durch den Hauptbereich Bau und Technik an die Nutzer übergeben werden. Diese Baumaßnahme war eine beträchtliche Belastung der Nutzer. Eine Sanierung bei laufendem Betrieb erforderte eine besondere Vorbereitung und Sicherung der Baustelle. Eine ständige Abstimmung mit dem Institut für Hygiene und der Leitung der ZSV war dabei selbstverständlich. Nachdem im Oktober der neue Linksherzkatheter-Messplatz in Haus R fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde, erfolgt nun der Austausch und Umbau des vorhandenen Linksherzmessplatzes. Beide Plätze werden durch einen zentralen Schaltraum und einen gemeinsamen Patientenflur miteinander verbunden und ermöglichen so eine effektivere Patientenbetreuung und Nutzung der medizintechnischen Geräte. Mit der Fertigstellung wird für April 2014 gerechnet. Der letzte Bauabschnitt im Kardiologischen Zentrum zur Gewährleistung der für zukünftige Entwicklungen erforderlichen hygienischen Raumqualitäten wird nach dem Umzug der Radiologie in Haus B realisiert. Die Arbeiten im Inneren von Haus B sind planmäßig vorangeschritten. Da jedoch der tatsächliche Aufbau der vorhandenen Fassade ab Ebene 3 bis Ebene 9 nicht mit den erwarteten Grundlagen der Planung übereinstimmte, musste das Sanierungskonzept für die Fassade im Sommer 2013 überarbeitet werden. Hier kommt es aktuell zu einem Zeitverzug, der bedauerlicherweise den Umzug der Psychiatrie in Haus H bis Mitte 2014 verzögert, da bei fehlender Fassade ein Rückzug der Onkologie und der Augenheilkunde in Haus B ausgeschlossen sind. Die Arbeiten am Parkplatz Altentreptow sind abgeschlossen, nachdem nun auch die datentechnische Verbindung der Parktechnik nach Neubrandenburg hergestellt ist, wurde mit der Bewirtschaftung der Parkplätze begonnen. Aktuell werden am Standort Allendestraße weitere Vorbereitungen auf die Zusammenlegung mit dem Standort Külzstraße getroffen. So werden die Parkflächen um weitere 115 Stellflächen erweitert und die Gestaltung der Außenanlagen im Umfeld von Haus H abgeschlossen. Die neu erstellten Parkflächen sind für die Nutzung durch Patienten und Besucher sowie für Nutzer mit Wertgleitkarte vorgesehen. Nach Fertigstellung der Flächen wird die Anzahl der in dieser Parkzone möglichen Einfahrten mit einer Wertgleitkarte erhöht. Die Vergabe personengebundener Parkplätze ist in dieser Zone nicht vorgesehen. Nach der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie werden auch alle anderen Nutzer, die gegenwärtig am Standort Külzstraße untergebracht sind, Räumlichkeiten am Standort Allendestraße beziehen. Zum Ende 2014 beabsichtigt die Diakonie Klinikum Dietrich Bonhoeffer GmbH den Standort Külzstraße aufzugeben, die Immobilie und das Grundstück zu veräußern. Die Stadt Neubrandenburg hat die Turnhalle in der Robert- Koch-Straße zum Kauf angeboten. Um weiterhin Sport für unsere Berufliche Schule zu ermöglichen und um entsprechende Möglichkeiten insbesondere für die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie zu schaffen, haben wir die Absicht, die Turnhalle zu erwerben. In Abstimmung mit der Stadt werden weiterhin Zeiten für den Vereinssport möglich sein. Jens Drobek, Leiter des Hauptbereichs Bau und Technik Seite 2

3 Sofort-Hilfe für Gewaltopfer Trauma-Ambulanzen in Neubrandenburg und Neustrelitz eröffnet Vor der Veranstaltung im Gespräch: der Ärztliche Direktor des Klinikums, PD Dr. Johannes F. Hallauer, der stellvertretende Direktor des Landesgesundheitsamtes Johannes Müller und Chefarzt Dr. Rainer Kirchhefer (v. l.) Schnellere Hilfe sollen Opfer von Gewalttaten jetzt in Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Die Einrichtung von Trauma- Ambulanzen ist eine hoffnungsvolle Entwicklung, auch wenn bei der Finanzierung noch Umwege geplant werden müssen, sagte Johannes Müller, stellvertretender Direktor des Landsgesundheitsamtes (LAGuS) während einer Veranstaltung am 11. Oktober 2013 in Neubrandenburg. Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums eröffnete zwei dieser Ambulanzen in Neubrandenburg und Neustrelitz. Es ist erfreulich, dass sich der Staat nicht aus seiner sozialen Verantwortung für die Betroffenen zurückzieht, sagte der Ärztliche Direktor des Klinikums, PD. Dr. med. habil. Johannes F. Hallauer, während der Eröffnungsveranstaltung und lobte die gute Zusammenarbeit mit dem LAGuS. Ein Vertrag mit ihm ermögliche es jetzt, Opfern bereits zu helfen, bevor geklärt sei, ob beispielsweise Kranken- oder Rentenversicherer die Kosten übernehmen. Das Angebot der Ambulanzen können Opfer krimineller, sexualisierter und häuslicher Gewalt ebenso nutzen wie Unfall-, Katastrophen-, Kriegs-, Flüchtlings- und Folteropfer. Auch Zeugen solcher Ereignisse gehören dazu. Grundsätzlich kann jeder Mensch von einer psychisch traumatisierenden Erfahrung betroffen werden und anschließend unter den Folgen lei- Dr. Kirchhefer begrüßt Gäste zur Eröffnung der Trauma-Ambulanzen, die eng mit Opferverbänden und mit der Polizei zusammenarbeiten. Fotos: cl Kontakte Trauma-Ambulanz Standort Neubrandenburg Wilhelm-Külz-Straße 13 Tel Standort Neustrelitz Radelandweg 16 Tel den, sagte Chefarzt Dr. med. Rainer Kirchhefer. Ein Gewalterlebnis verändert das Leben schlagartig. Es erschüttert das Sicherheitsgefühl und das Vertrauen in andere Menschen. Die Folgen können Ängste, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen oder Alpträume sein. Halten die Symptome länger an, besteht das Risiko psychischer Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel einer Depression oder der so genannten Posttraumatischen Belastungsstörung. Betroffenen wurden bisher nach Auskunft von Johannes Müller erst nach dem Anerkennungsverfahren Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz gewährt. Das habe bewirkt, dass Gewaltopfer letztlich oft keine Therapie erhielten oder erst, wenn sie bereits unter chronischen Erkrankungen litten. Eine Frühintervention sei darum wichtig. Von den neuen Trauma- Ambulanzen werden Termine kurzfristig vergeben. Betroffene können mit und ohne Überweisungsschein kommen. Sie erhalten in den Ambulanzen u. a. Beratung, eine diagnostische Abklärung, individuellen Rat für die Bewältigung der Probleme und bei Bedarf erste psychotherapeutische Behandlung. Drei erfahrene und in der Psychotraumatologie ausgebildete Mitarbeiter übernehmen dieses zusätzliche Angebot in der Klinik. cl Kurz mitgeteilt Ausgabe 53 Moderner CT für Malchin Bessere Diagnostik ermöglicht seit Dezember ein neuer 16-Zeilen-Computertomograph in Malchin. Das Klinikum hat in die neue Medizintechnik Euro investiert. Bei dem CT handelt es sich um ein so genanntes Refurbished System; das Gerät wurde kostengünstig und umweltfreundlich komplett überarbeitet und auf aktuelle Soft- und Hardwareversionen aufgerüstet, wie Andreas Lissi vom Institut für Klinische Physik und Biomedizintechnik auf Nachfrage informierte. Der moderne Spiral-Ganzkörper- Computertomograph liefert optimale Bildqualität bei niedrigstmöglicher Strahlenbelastung, so der Medizintechniker. Liedermacher Cunda im Café Am 8. und 22. Dezember 2013 gibt es Livemusik im Café im Foyer. Liedermacher Cunda wird an beiden Adventswochenenden zu hören sein. Gesundheitsforum DBK startet Gesundheitsforum DBK ist der Titel einer neuen populärwissenschaftlichen Veranstaltungsreihe, mit der Ärzte des Klinikums über Diagnostik und Behandlungsmethoden von Krankheiten informieren wollen. Den Auftakt bildet ein Forum der Klinik für Neurologie. Zum Thema Volkskrankheit Migräne wird Chefarzt PD Dr. med. habil. Tobias Böttcher am 13. Januar 2014 um 17 Uhr im Konferenzraum der Bethesda Klinik sprechen. Viertes Stillsymposium Zum 4. Stillsymposium lädt die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe interessierte Gynäkologen, Pädiater, Krankenschwestern, Hebammen, Auszubis und Studenten am 29. März 2014 in die Bethesda Klinik ein. Im Programm stehen u. a. Themen wie Psychosomatik im Wochenbett, Ernährung von Frühgeborenen und zeitgemäßes Abstillen. Seite 3

4 Vorgestellt Medizin macht man im Verbund Dr. med. Heike Zinke leitet Klinik für Konservative interdisziplinäre Intensivmedizin Menschen in schwierigen Krankheitssituationen bestmöglich zu begleiten, sieht Dr. med. Heike Zinke als ihre Herausforderung an. Die gebürtige Mecklenburgerin leitet seit dem 1. September 2013 als Chefärztin die Klinik für Konservative interdisziplinäre Intensivmedizin des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums. Diese Klinik versorgt in Zusammenarbeit mit allen anderen Fachdisziplinen des Hauses Patienten mit nichtoperativen lebensbedrohlichen Erkrankungen. Aufgewachsen ist Dr. Heike Zinke im einstigen Kreis Teterow. In Greifswald studierte sie Medizin und absolvierte am Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität ihre Facharzt-Ausbildungen für Innere Medizin und für Anästhesie. Erfahrungen sammelte sie als Intensivmedizinerin sechs Jahre lang auf der kardiologischen Intensivstation des Klinikums Karlsburg. Bevor sie nach Neubrandenburg kam, arbeitete sie als leitende Oberärztin am Klinikum Stralsund auf der internistischen Intensivstation und in der Notaufnahme. Die technischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Intensivmedizin sind enorm. Die Kunst unserer Arbeit sehe ich darin, dieses große Arsenal an Möglichkeiten individuell zum Nutzen der Kranken einzusetzen, sagt die Ärztin. Dafür sei es insbesondere wichtig, den Kranken auch über Familiengespräche als ganzheitliche Persönlichkeit wahrzunehmen. Dr. Heike Zinke freut sich, in Zeiten zunehmender Kommerzialisierung im Gesundheitswesen in einem Haus mit kirchlicher Trägerschaft arbeiten zu können. Ich Dr. med. Heike Zinke sehe deutlich mehr Freiräume, mich auf die ärztlichen Kernaufgaben zu konzentrieren. In ihrer neuen Aufgabe empfindet sie eine intakte und vertrauensvolle Kollegialität als wichtige Basis. Medizin macht man im Verbund, sagt die Chefärztin. Ein gutes Miteinander von Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten sei wichtig, um die Tätigkeitsabläufe sinnvoll und effektiv zu strukturieren und auch die persönlichen Befindlichkeiten der Kranken wahrzunehmen. Der einzelne Kollege ist wichtig, noch wichtiger ist es, sich als Teil eines Ganzen zu sehen, so Dr. Heike Zinke. Die Chefärztin hat zwei erwachsene Kinder. Ihre Tochter absolviert gerade ihre Facharztausbildung für Innere Medizin, der Sohn studiert ebenfalls Medizin. Entspannung findet die Ärztin in ihrem Garten in Greifswald, den sie immer weiter gestaltet und verändert. Die Kombination aus Natur, körperlicher Aktivität und kreativer Gestaltung gefallen ihr bei dieser Freizeittätigkeit. Außerdem fährt sie gern Fahrrad auch über Land und über die Dörfer. cl Desinfizieren ohne zu berühren Säule getestet Sie stand zunächst vor dem Speisesaal, dann am Eingang im Haus C, später vor der Notfallambulanz die Säule mit der freundlichen Aufforderung Bitte Hände desinfizieren. Der Test war erfolgreich. Wesentlich mehr Besucher und Mitarbeiter nutzten diese Möglichkeit der berührungslosen Händedesinfektion als die herkömmlichen Wandspender, hieß es aus dem Hygieneinstitut. Ob so eine Säule nun angeschafft werden soll, steht noch nicht fest. Hautcheck beim Aktionstag Zeigt her eure Hände, hieß es im Oktober wieder im Klinikum. Das Institut für Hygiene hatte alle Mitarbeiter an den Standorten Neubrandenburg, Malchin und Altentreptow erneut zu einem Aktionstag im Rahmen der Aktion Saubere Hände eingeladen. Es gibt kein steriles Krankenhaus, aber unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können viel dafür tun, das Risiko der Keimübertragung gering zu halten, sagte der Leiter des Hygieneinstituts und Ärztliche Direktor, PD Dr. med. habil. Johannes F. Hallauer. Doch ging es während des traditionellen Aktionstages nicht nur um das richige Händedesinfizieren. Ins Blickfeld rückte diesmal auch der Hautschutz. Meine Haut ist trockener, als ich gedacht habe, zeigte sich KSN- Mitarbeiterin Kathrin Mühlenbeck erstaunt nach einer Hautanalyse am Infostand der Firma Dr. Schumacher. Beraterin Nicole Wenzel empfahl ihr, bei der Wahl der Pflegemittel auf einen hohen Fettanteil zu achten. Die Haut braucht nicht nur Feuchtigkeit, erläuterte sie. Paraffinöl als Bestandteil der Creme würde jedoch nicht ausreichen. Paraffine bilden Stefanie Sturma und Nicole Wenzel (r.) bei einer Hautanalyse Fotos (3): cl zwar eine Schutzschicht auf der Haut, beispielsweise vor aggressiven Putzmitteln. Sie bewirken, dass sich die Haut glatt anfühlt. Eine ausreichende Pflege aber ist damit nicht gewährleistet, so die Beraterin. Geeignete Hautschutzmittel stehen den Mitarbeitern auf jeder Station zur Verfügung. Das Hygieneinstitut empfiehlt die regelmäßige Nutzung z. B. in Pausen und zum Arbeitsende. Der Aktionstag fand erneut reges Interesse. So besuchten 170 Mitarbeiter in Neubrandenburg den Info-Stand, etwa 65 Mitarbeiter waren es in Malchin und etwa 55 Mitarbeiter in Altentreptow. Auch Patienten und Besucher haben vorbeigeschaut, sagte Birgit Fründt, Hygienefachkraft und Bereichspflegedienstleitung in Malchin. Insgesamt 75 Mitarbeiter nahmen an der ebenfalls an allen drei Standorten angebotenen Fortbildungsveranstaltung teil. cl Seite 4

5 Chefarzt Dr. Thomas Thomsen (Mitte) mit Schwester Ulrike Buhr und Pfleger Oscar Kubatzki bei einer Spiegelung im Endoskopie-Zentrum Schonender Eingriff mit Steinfänger Internist entwickelt gemeinsam mit Firmen neue Methode zur Gallenstein-Behandlung Foto: in1 Stein im Korb Dieser Steinfänger hat weder etwas mit dem Baugewerbe, noch mit einer Sportart zu tun. Entwickelt wurde er von Ärzten der Klinik für Innere Medizin 1 gemeinsam mit der Firma MTW aus Wesel (Nordrhein-Westfalen). Einfangen soll er Gallensteine, die zuvor im Körper des Patienten zerkleinert werden. Gerade zur rechten Zeit für die Neubrandenburger Internisten hatte die Firma Walz Elektronik GmbH in Rohrdorf bei Stuttgart, eine passende, besonders winzige Sonde entwickelt. Die Firma ist eines der weltweit führenden Unternehmen bei der Produktion elektronischer Geräte zum Zertrümmern und Entfernen von Gallensteinen bei endoskopischen Eingriffen. Wir haben die Komponenten zusammengeführt. Diese Methode ist Erfolg versprechend, sagt Chefarzt Dr. med. Thomas Thomsen. Gallensteine entstehen, wenn das Gleichgewicht in der Gallenflüssigkeit gestört ist, erläutert Dr. Thomsen. Sind beispielsweise Cholesterin und Bilirubin (Gallenfarbstoff) in zu großer Menge vorhanden, fallen sie aus, kristallisieren und können nach und nach zu größeren Steinen anwachsen. Die meisten Steine sind cholesterinhaltig. Steinreich zu sein, ist in diesen Fällen zumeist genetisch bedingt. Manchmal treten Gallensteine aber auch nach zu vielen Diäten auf, sagt der Internist. Eine ausgewogene Ernährung sei schon aus diesem Grund anzuraten. Nicht immer bereiten Gallensteine Beschwerden, dann ist auch keine Therapie erforderlich. Doch immerhin 10 bis 15 Prozent der erwachsenen Deutschen sind Gallenstein-Träger. Spätestens, wenn die Steine Gallengänge blockieren, sucht der schmerzgeplagte Patient einen Arzt auf. Etwa 200 Gallenstein-Patienten werden im Endoskopie-Zentrum des Neubrandenburger Klinikums jedes Jahr mit modernster Technik untersucht. Bei der so genannten ERCP (endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie), einer Spiegelung der Gallengänge, schiebt der Arzt unter Röntgenkontrolle ein dünnes, schlauchartiges und mit einer Mini-Kamera ausgestattetes Endoskop über Mund, Speiseröhre, Magen und Dünndarm bis in die Gallengänge vor. Durch Einspritzen eines Kontrastmittels in die Gallengänge können vorhandene Steine auf dem Röntgenmonitor sichtbar gemacht werden. Doch ist die Röntgengestützte Endoskopie längst nicht mehr nur ein diagnostisches Verfahren. Über das Endoskop kann der Arzt auch winzig kleines Operationswerkzeug einführen und nutzen. Eine gängige und seit 30 Jahren bekannte Methode der Gallenstein- Behandlung ist nach Auskunft von Dr. Thomsen die mechanische Zertrümmerung mit Stoßwellen. Wobei sich jedoch die extrakorporale Stoßwellentherapie, also die Zertrümmerung von außen, als ziemlich schmerzhaft erwies. Mindestens genausso heftig wie bei der Zertrümmerung von Nierensteinen, so der Internist. Die mechanische Zertrümmerung der Steine im Körper wiederum ist bisher nur unter direkter Sicht möglich. Dazu muss ein Endoskop-Kanal durch die Haut gebohrt werden. Oft sind drei bis fünf Behandlungen erforderlich, um die Steine zu zerknacken, wie Dr. Thomsen sagt. Die neue Methode ermöglicht ein Zertrümmern der Steine vor Ort unter Röntgenkontrolle. Dazu wird während der Spiegelung durch das Endoskop der winzige Fangkorb eingeführt und vor Ort entfaltet. Durch den Korb hindurch schiebt der Arzt dann die extra dünne Sonde des Zertrümmerers, die dadurch sicher platziert werden kann. Nach Versuchen im Labor und Tests vor Ort sind inzwischen die ersten Patienten erfolgreich mit dieser Methode in Neubrandenburg behandelt worden. Ein bis zwei Sitzungen reichen aus, so die ersten Erfahrungen. Ich bin überzeugt, dass die Methode in greifbarer Zukunft zur Routine wird, sagt Chefarzt Dr. Thomsen. Für den Patienten sei der Eingriff weniger belastend, er habe weniger Schmerzen, das Komplikationsrisiko sei geringer. Eine Operation könne möglicherweise erspart bleiben. Und Geschäftsführer Bernd Vollmer von Walz Elektronik weiß zu berichten: Obwohl die Methode noch in der Entwicklung ist, hat bereits eine Klinik aus Berlin Interesse signalisiert. In Kontakt sind wir mit Medizinern in Südkorea. cl Seite 5

6 Neue Entwicklungen in der Altersmedizin Dr. med. Jens-Peter Keil leitet Klinik für Geriatrie, Rehabilitation und Palliativmedizin Der Mediziner und Gesundheitsökonom Dr. med. Dipl. oec. med. Jens-Peter Keil leitet als Chefarzt seit dem 1. September 2013 die neue Klinik für Geriatrie, Rehabilitation und Palliativmedizin. Azur sprach mit ihm. Die Klinik ist neu, die Bereiche sind es nicht. Warum diese Umstrukturierung? Mit der veränderten Klinikstruktur wird dem zunehmenden Bedarf ganzheitlicher und fachübergreifender Behandlung vor allem älterer Menschen Rechnung getragen. Allen drei Abteilungen ist gemeinsam, dass sie zusätzliche Therapie-Optionen für Patienten anbieten, die zumeist in anderen Fachabteilungen ursächlich akut behandelt werden. So beraten Mitarbeiter unserer Klinik über geriatrische, palliative und ernährungsmedizinische Konsile die Kollegen auf den Stationen. Ein Patient mit einem Oberschenkelhalsbruch zum Beispiel wird zunächst in der Unfallchirurgie behandelt, möglicherweise ist aber eine frührehabilitative Komplexbehandlung erforderlich, um spätere Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Dann ist unser multiprofessionelles Team gefragt Wer gehört dazu? Neben Ärzten und Schwestern auch Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Ernährungsexperten, Musiktherapeuten, Dr. Jens-Peter Keil Foto: cl Psychologen und Sozialdienst- Mitarbeiterinnen. Eine Reha sollte frühzeitig beginnen. Wer schätzt den Bedarf ein? Die zunehmend älter werdenden Patienten erfordern von allen Fachdisziplinen mehr Aufmerksamkeit hinsichtlich des geriatrischen Behandlungsbedarfs. Dieser sollte früh, möglichst bei der Aufnahme des Patienten erkannt werden. Unser Team will deshalb ein Früherkennungssystem einführen, zu dem ein Fragenkatalog für die Einschätzung gehört. Dieser wird derzeit am Standort Altentreptow getestet. Mit dem Umbau von Haus C ist künftig auch eine Akut g e r i a - trische Station vorgesehen. Wer wird dort betreut? Akutgeriatrie ist ein Angebot an Kliniker und Hausärzte: Sie können Patienten mit Mehrfacherkrankungen und jenseits des 70. Lebensjahres überweisen, deren Akutzustand sich so verschlechtert hat, dass Pflegebedürftigkeit droht. Das kann beispielsweise ein Patient sein, der zu Hause häufig gestürzt ist, bei dem es Zeichen einer Mangelernährung gibt und vielleicht noch eine Harnwegsinfektion oder Lungenentzündung dazu. Die Aufnahme in die Akutgeriatrie ist zurzeit auch möglich, aber nur eingeschränkt. Die spezielle Station ist noch Zukunftsmusik. Ebenso der Aufbau einer geriatrischen Institutsambulanz, die die Hausärzte entlasten könnte. Für eine Geriatrische Tagesklinik aber gibt es bereits einen konkreten Termin? Sie soll im nächsten Jahr ihre Türen öffnen. Für wen ist die Tagesklinik empfehlenswert? Die tagesklinische Betreuung eignet sich für Patienten, die eine intensive Therapie benötigen, bei denen aber ein Verbleib in der Häuslichkeit möglich oder wieder möglich ist. Die tagesklinische Betreuung erfolgt dann an Stelle einer stationären Therapie oder im Anschluss daran. Vorausgesetzt, der Patient wohnt vor Ort und seine Betreuung über den Aufenthalt in der Tagesklinik hinaus ist abgesichert. Von Vorteil für den Patienten ist, dass er sein gewohntes soziales Umfeld nicht verlassen muss. All diese Vorhaben fügen sich zu einer Behandlungskette für geriatrische Patienten zusammen Ja, und ideal wäre dafür auch die Möglichkeit, geriatrische Patienten bei Bedarf zu Hause zu versorgen. Wie das funktionieren kann, zeigt unser Palliativzentrum. Neben der symptomatischen medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung unheilbar Kranker auf der Palliativstation hat sich die nachgeschaltete Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) bewährt. Wie ist die Zusammenarbeit mit der Bethesda Klinik, der geriatrischen Reha-Klinik? Nur die stationäre geriatrische Rehabilitation kann nach Abschluß der akutstationären Behandlung eine intensive multimodale Rehabilitation mit der erforderlichen Therapiedichte sicherstellen. Aus diesem Grund pflegen wir eine enge Kooperation mit der Bethesda-Klinik. Gemeinsam bilden wir zusammen mit der Abteilung Gerontopsychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie das Zentrum für Geriatrie (Altersmedizin). Übung mit Feuerlöscher und Evakuierungstuch Selbstvertrauen ist im Erstfall wichtig, sagt Michael Männicke von der Firma Neubrandenburger Feuerschutz Lange e. K. Darum motivieren wir die Mitarbeiter, die Hemmschwelle zu überwinden, den Feuerlöscher in die Hand zu nehmen und ihn auszulösen. Insgesamt 826 Mitarbeiter erweiterten und festigten im August ihr Wissen und Können in Sachen Brandschutz und Brandbekämpfung. Darunter 152 Ärzte, die die monatliche Dienstberatung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und damit die OPfreie Zeit für eine Brandschutzbelehrung mit anschließenden praktischen Übungen nutzten. Seit 2010 haben insgesamt 71 Prozent der Beschäftigten des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums an den Übungen mit Feuerlöscher und Evakuierungstuch teilgenommen. Ein gutes Ergebnis, sagt Sicherheitsbeauftragte Sieglinde Pietruschka und weist gleichzeitig darauf hin: Die Teilnahme an den praktischen Übungen ist zum Zeitpunkt der Durchführung für jeden abkömmlichen Mitarbeiter jedes Jahr Pflicht. Aus allen Bereichen probten Mitarbeiter den Umgang mit dem Feuerlöscher wie hier auf dem alten Hubschrauberlandeplatz. Foto: cl Seite 6

7 Eine Herzensangelegenheit Ausgabe 53 Hör auf das Herz deines Patienten meint Chefarzt Dr. Bohlscheid und bietet Kurse an Seien Sie nicht frustriert, wenn Sie ihn nicht gleich hören, sagt Dr. Bohlscheid und lässt den gespaltenen ersten Herzton noch einmal über seine Soundanlage durch den Veranstaltungsraum tönen. Was für ungeübte Ohren nahezu unmöglich erscheint, werden die Teilnehmer des Seminars mit zunehmender Übung heraushören. Und das, obwohl zwischen den unterscheidbaren Segmenten dieses Herztones ein Zeitintervall von weniger als 0,08 Sekunden liegt. Einfacher scheint es da schon, den lauten paukenden ersten Herzton zu hören: Baa-bap, Baa-bap kommt es aus den Lautsprecherboxen. Zustimmendes Nicken im Seminarraum. Das Leitsymptom der Mitralstenose ist gut zu erkennen. Dennoch wird dieser häufige Herzklappenfehler, bei dem die Öffnung der Mitralklappe durch entzündliche und degenerative Veränderungen eingeengt ist, oft erst sehr spät diagnostiziert. Vertane Chancen für eine rechtzeitige Behandlung, ob medikamentös, interventionell oder operativ. Damit die Kunst der Herzauskultation nicht in Vergessenheit gerät, lädt Dr. Bohlscheid zu Kursen ein. Die Kunst der Auskultation Für die Schulungen, hier am 9. Oktober 2013 im Radisson Blu Hotel zum Thema Herzinsuffizienz bei Herzklappenfehlern, ließ Dr. Bohlscheid eine spezielle Soundanlage bauen. Fotos: Altmann_pixelio.de/cl Eine der Ursachen dafür sieht der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 3 des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Dr. med. Volker Bohlscheid darin, dass die Kunst der Herzauskultation, wie Mediziner das Abhorchen nennen, immer mehr in Vergessenheit gerät. Die meisten Herzspezialisten nutzen sie seit Jahrzehnten kaum noch, sie wenden lieber ihr Echogerät als das Stethoskop an, sagt der Neubrandenburger Kardiologe und warnt davor, sich von Apparaten abhängig zu machen. Außerdem: Der Hausarzt beispielsweise hat kein Echo zur Verfügung. Er braucht weiterhin das Stethoskop, um Herzklappenfehler zu entdecken. Und das ist nach Ansicht des Kardiologen durchaus während einer körperlichen Routineuntersuchung möglich. Mehr noch: Dem Hausarzt kommt die wichtige Screening-Funktion zu: Er ist derjenige, der frühzeitig auch asymptomatische relevante Klappenfehler entdecken und seine Patienten rechtzeitig zum Kardiologen überweisen kann, so Dr. Bohlscheid. Vorausgesetzt, der Hausarzt hat Erfahrungen mit der Herzauskultation. Kompetente Lehrer auf diesem Gebiet aber sind ebenfalls rar geworden. Darum hat Dr. Bohlscheid es sich zum Ziel gestellt, interessierte Kollegen in diese ärztliche Untersuchungsmethode zu unterweisen. Hör auf das Herz deines Patienten ist eine von ihm gestartete deutschlandweit einmalige Initiative. Seine Kurse richten sich an Hausärzte, Internisten, Notärzte, Intensivmediziner und Ärzte in den Rettungsstellen ebenso wie an Kardiologen. An all jene, die die Auskultation des Herzens sicher beherrschen wollen und im Stethoskop mehr als ein Statussymbol sehen. Für die Kurse, die in mehreren Modulen angeboten werden, hat der Kardiologe gemeinsam mit einem Ingenieur ein Jahr lang eine spezielle Soundanlage entwickelt. So lässt sich die Auskultation real trainieren. Für die Praxis empfiehlt er Stethoskope mit einem Frequenzband von 20 bis 1500 Hz. Den Ohren ein wenig Zeit geben Ob die rauhen niederfrequenten Herztöne, die rauschenden mittleren oder die als fauchend oder zischend empfundenen hochfrequenten Töne beim Heraushören der Unterschiede kommt Dr. Bohlscheid zugute, dass er vor der Medizin einst Musik studierte. Nicht verwunderlich also, dass er den ärztlichen Kollegen während der Seminare auch Grundlagen der Gehörbildung vermittelt. Sein Rat vorab: Sie müssen Ihren Ohren ein wenig Zeit geben. Ihr Gehör wird sensibler, je länger Sie der Ruhe ausgesetzt sind. Im Alltag heißt das, auch mal das Telefon auf lautlos oder die Klimaanlage abzustellen. Die Mitralklappenstenose ist weltweit einer der häufigsten erworbenen Herzklappenfehler, wenn auch seltener in entwicklten Ländern. Oft bemerken Betroffene zunächst nichts vom Stau in ihrem Herzen. Treten die ersten Symptome wie Luftnot und Herzrhythmusstörungen auf, ist das Herz bereits geschwächt. Die rechtzeitige Diagnose sieht Dr. Bohlscheid für sich und Ärzte anderer Fachdisziplinen als Herausforderung. Auch angesichts der Tatsache, dass durch die immer älter werdende Gesellschaft degenerative Klappenfehler zunehmen, so der Kardiologe. cl Seite 7

8 Führungskräfte auf der Schulbank 22 Teilnehmer erhielten im Oktober Zeugnisse Neuer Kurs startete im September Mehr als 200 Stunden lang haben sie in den vergangenen Monaten gemeinsam die Schulbank gedrückt. Unterrichtsfächer wie Gesundheitsökonomie und politik, Führungskompetenzen und Management im Krankenhaus standen im Lehrplan. Am 24. Oktober 2013 erhielten 22 Ärzte und Stationsleitungen ihre Zertifikate für eine erfolgreiche Teilnahme am Führungskräfte-Kurs. Seit 2009 bietet das Klinikum eine Modulare Fortbildung für Führungskräfte an. Schulungen für Stationsleitungen sind der Ursprung für diese Veranstaltung. Auch bei Ärzten gibt es einen großen Fortbildungs-Bedarf. Während Krankenschwestern und pfleger stets einen Lehrgang absolvieren müssen, bevor sie eine Leitungsfunktion übernehmen, werden Ärzte ins kalte Wasser geworfen, erläutert der stellvertretende Ärztliche Direktor, Dr. med. Dipl. oec. med. Jens-Peter Keil. Weder während des Studiums, noch in der weiteren Ausbildung werde Ärzten auf diesem Gebiet Wissen vermittelt. Darum entschloss sich die Krankenhausleitung zu dieser gemeinsamen berufsguppenübergreifenden Fortbildung. Wir wollen den Mitarbeitern die Möglichkeiten geben, sich Kompetenzen und Fertigkeiten anzueignen, damit sie ihre Aufgaben besser bewältigen können, so Dr. Keil. Bisher haben 59 Mitarbeiter den Führungskräftekurs erfolgreich absolviert. Künftig soll er auch Mitarbeitern in der Verwaltung angeboten werden. Die Fortbildung lehnt sich an das Curriculum Ärztliche Führung der Bundesärztekammer an. Die damit erlangte Zertifizierung gilt bundesweit. Während des ersten von vier Kurs- Modulen wird den Teilnehmern Wissen über aktuelle Entwicklungen im Krankenhaus und in Eine Gefragte Gesprächspartnerin ist Rechtsanwältin Andrea Hauser (r.) beim Start des neuen Kurses der modularen Fortbildung am 12. September 2013, hier mit Chefarzt Prof. Dr. Helmut Höh (l.), Bereichpflegedienstleitung Christine Heidemann und Dr. Eike Kynast aus dem Medizincontrolling Foto: cl Hebamme Kerstin Lierath präsentiert ihr Projekt. der Gesundheitspolitik vermittelt. Dem folgt nach Angaben von Dr. Keil ein Kompetenztraining für Managementqualitäten, dazu gehören Übungen in Rhetorik, Kommunikation und Problemlösung. Zusätzlich müssen alle Teilnehmer ein Projekt von der Idee bis zur Umsetzung erarbeiten und es abschließend der Geschäftsführung vorstellen. Foto: jpk So erstellte Janet Busch, Stationsleitung von der M31, eine Einarbeitungsmappe für das Pflegepersonal auf der Kurzliegerstation M01 in Malchin. Oberarzt Jens Fleischer entwickelte Standards bei der Behandlung von Patienten mit Intoxikationen in der Notfallambulanz und stellte eine Tox- Box zusammen. Chefarzt Prof. Dr. Höh widmete sich in seinem Projekt Chancen und Risiken beim Einsatz von Femtolasern in der Kataraktchirurgie. Kerstin Lierath, Leitende Hebamme, konnte zum Abschluss des Kurses über die Erstellung einer Broschüre der Geburtshilfe als Wegweiser für werdende Eltern berichten. Jedes Jahr im September startet ein neuer Kurs. Bewerbungen sind möglich. Da in der Regel mehr Anfragen als Plätze vorhanden sind, muss ausgewählt werden. Wer den Zuschlag erhält, für den ist die Teilnahme Pflicht. Für die Veranstaltungen muss der Mitarbeiter von seinem Vorgesetzen frei gestellt werden, so Dr. Keil. cl Glückwunsch Ihr Zertifikat für eine erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung für Führungskräfte im Gesundheitswesen erhielten im Oktober 2013: Dr. med. Sven Armbrust Hassan Bafri Dr. med. Jürgen Bauer Edith Block Christian Böttcher Michael Burchert Janet Busch Jens Fleischer Grit Gottschlich Ines Granzin Kay Grawe Prof. Dr. med. Helmut Höh Karin Hoss Doris Just Dr. med. Jens-Peter Keil Katrin Kittendorf Kerstin Lierath Dr. med. Matthias Müller-Fritz Dr. med. Katy Roterberg Dagmar Schiemann Dr. med. Regina Tanzer Dr. med. Iris Trabandt Herzlichen Glückwunsch! Kritische Ereignisse anonym melden CIRS wird getestet Die Patientensicherheit zu gewährleisten ist unser oberstes Ziel. Die Krankenhausleitung möchte aus diesem Grund ein freiwilliges Berichtsystem (engl. Critical Incident Reporting System, kurz: CIRS) etablieren, mit dem die Mitarbeiter unseres Hauses kritische Ereignisse anonym melden können. Ziel dabei ist das Erkennen von Risiken und das Umsetzen von Seite 8 Verbesserungsmaßnahmen. Im Zentrum der Auswertung steht die Suche nach den Umständen und Bedingungen, die zu kritischen Ereignissen führen. Schuldige werden nicht gesucht! Im ersten Quartal 2014 werden zunächst Pilotkliniken dieses freiwillige Fehlermeldesystem testen, bevor sukzessive alle Kliniken des Hauses an CIRS angeschlossen werden.

9 Weltweit beachtete Premiere mit Navi-System Symposium der Klinik für Neuochirurgie mit Rückblick auf 20 erfolgreiche Jahre Dr. Michael Fritsch mit Ärzten der ersten Stunde : Dr. Christos Geidatzis (l.) aus Neubrandenburg und Prof. Dr. Friedrich Weber (r.) aus Köln Silke Engellage, seit 1998 Stationsschwester in der Neurochirurgie, berichtete auf dem Symposium über die Entwicklung der Pflege in diesem Bereich. Als Meilenstein in der Hirnchirurgie bezeichneten Experten die Premiere eines Navigationssystems im Mai 1994 an der Neubrandenburger Klinik für Neurochirurgie, wenige Monate nach deren Gründung. Der Navigator ermöglicht millimetergenaues Orientieren im Gehirn. Wir hatten damit weltweit für Interesse gesorgt, erinnerte sich Oberarzt Dr. med. Jamal Assaf während des Symposiums 20. Jahre Neurochirurgie am 5. September Sogar Kollegen aus Hongkong seien gekommen, um dem damaligen Chefarzt Dr. med. Wilfried Schulz und seinem Team über die Schulter zu schauen beim Einsatz des rechnergestützten Mehrkoordinaten-Manipulators (MKM) für die stereotaktische Führung eines Operationsmikroskops. Seitdem wurden Operationen mit dem Neuronavigator durchgeführt. Neurochirurgie ist ein hochtechnisiertes Fachgebiet mit einer rasanten Entwicklung, sagte Chefarzt PD Dr. med. habil. Michael J. Fritsch Dr. Fritsch leitet die Klinik seit Mit ihm ist es gelungen, eine neue Stabilität in die Klinik zu bringen, die sich aktuellen Herausforderungen stellt, so Geschäftsführerin Gudrun Kappich beim Symposium. Die Klinik bietet heute nach Angaben von Dr. Fritsch alle modernen Verfahren neurochirurgischer Operationen des Gehirns, der Schädelbasis und der Wirbelsäule an. Zu den Schwerpunkten zählen u. a. Hirntumorchirurgie ebenso wie Wirbelsäulenchirurgie und endoskopische Behandlungen des Hydrocephalus (Störung des Hirnwasserkreislaufs). Pro Jahr werden in der Klinik knapp neurochirurgische Eingriffe vorgenommen. Nach 20 Jahren jetzt Aussicht auf Umzug ins neue Klinik-Gebäude Eigentlich wollte die Klinik für Psychiatrie das 20. Jubiläum im neuen Gebäude feiern. Doch der Umzug hat sich mit den umfangreichen Baumaßnahmen am Standort Allendestraße verzögert. Geschäftsführerin Gudrun Kappich dankte den Mitarbeitern für deren Verständnis und dafür, dass es trotzdem gelungen sei, eine gute medizinische Betreuung der Patienten zu gewährleisten. Der Neubau einer Klinik war bereits dem ersten Chefarzt Dr. med. Rainer Gold bei seinem Antritt vor 20 Jahren versprochen worden. Dr. Rainer Gold erinnerte zum Klinik-Jubiläum an eine spannende Zeit des Anfangs, geprägt vor allem von der Neuorientierung in der Psychiatrie, weg von den großen Anstalten. Die Eröffnung der Klinik in Neubrandenburg war die erste Neugründung dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern. Am kam der erste Patient von der Unfallchirurgie auf Station, suizidgefährdet, erinnerte sich Schwester Doris Borgwedel, ehemalige Stationsleitung. Schwester Doris kam wie viele aus einem anderen Pflegebereich. Ich wusste, wie man Salben aufträgt und Verbände wechselt, aber wie betreut man psychisch Kranke?. Eindrucksvoll schilderte sie während der Veranstaltung ihren Werdegang, Gedanken, Probleme und Erfolge auf dem Weg der beruflichen Umorientierung. Seit 2010 wird die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie von Dr. med. Rainer Kirchhefer geleitet. Neben dem stationären Bereich gehören heute Tageskliniken in Neubrandenburg und in Neustrelitz, eine Institutsambulanz (PIA) und zwei Trauma-Ambulanzen zum Behandlungsangebot. Mitte 2014, so das neue Ziel, wird die Klinik ihren Standort in der Külzstraße endgültig aufgeben und in die Oststadt ziehen. cl Dr. Rainer Gold (l.) und Dr. Rainer Kirchhefer im Gespräch mit Geschäftsführerin Gudrun Kappich auf der Jubiläumsveranstaltung am 25. Oktober Blumen zum Jubiläum von Anne Löbzien, Geschäftsführerin des Steg e.v., für Schwester Christine Heidemann, Bereichpflegedienstleitung Fotos (4): cl Seite 9

10 Zertifizierung des Klinikums 2014 Qualitätsmanagement dankt für Mitarbeit an Bericht Visitationen im April und Mai Unser Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum wird sich 2014 der KTQ/pro- Cum Cert Zertifizierung stellen. Der Bericht zur Selbstbewertung, der unter Mitwirkung aller Fachrichtungen und Bereiche über 2 Jahre entstand, wird der Zertifizierungsstelle in der ersten Januarwoche 2014 vorliegen. Er umfasst in 440 Seiten alle dargelegten Prozesse und Dokumente zu den Kategorien 1 bis 9 (siehe Kriterienübersicht). Wir möchten uns nochmals bei allen Mitwirkenden in den internen Audits für die konstruktive und aufgeschlossene Zusammenarbeit bedanken! Hier wurde ein insgesamt positiver IST-Zustand herausgearbeitet. Dennoch gibt es Handlungsbedarf, der in den Auditprotokollen dokumentiert ist und derzeit in den Kliniken bearbeitet wird. Hier erwarten wir noch einige Rückmeldungen der Verantwortlichen. Täglich drei bis vier Begehungen Die Fremdbewertung wird als Visitation vor Ort stattfinden im Zeitraum und Die Leitungskräfte sind bereits über diese Termine informiert. Die Visitation vor Ort wird durchgeführt durch ein Visitorenteam (Ärztlicher, Pflegerischer und Ökonomischer Visitor) und dem Visitationsbegleiter der Zertifizierungsstelle procum Cert GmbH. Kollegiale Dialoge Teilnehmer: ca Mitarbeiter gemischt aus Kliniken, Bereichen, Mitarbeiter mit Sonderaufgaben; Visitorenteam; Visitationsbegleiter Dauer: nach vorherigem Plan 0,75h bis 1,5h je Dialog sind möglich Themen: nach vorherigem Plan Querfragen zu anderen Themen sind immer möglich Eine Sichtung von Protokollen, Dienstplänen und anderen Dokumenten ist Bestandteil der Visitation. Wir erwarten täglich 3 bis 4 kollegiale Dialoge und 3 bis 4 Begehungen. In die kollegialen Dialoge einbezogen werden regelhaft Chefärzte, Bereichspflegedienstleitungen und Mitarbeiter mit Funktionsbezug*. *z. B.: Hygienefachkraft Brandschutzbeauftragte Vors./Mitglied Ethikrat Diätassistentin Sozialdienst OP-Leitung (Arzt/PD/ Anästhesie) je Standort Zentrale Information ( Pforte ) je Standort Wundschwester usw. Ebenso einbezogen werden diverse Mitarbeiter mit und ohne spezielle Aufgaben bzw. mit und ohne Leitungsfunktionen aus den Kliniken, Instituten und Bereichen. Dazu werden uns durch die Visitoren die gewünschten Gesprächspartner über eine Funktion benannt. Hier einige mögliche Beispiele: Stationsleitung Station A Mitarbeiter Pflegedienst Klinik B Oberarzt Klinik D neuer ärztlicher Mitarbeiter Klink Z Mitglied Reanimationsteam Psychologe Mentor Station Z Seite 10 Funktionsschwester Endoskopie Mitarbeiter Technik Transfusionsbeauftragter Klinik A, Fallmanager Station X Qualitätsbeauftragter Arzt/ Pflege Klinik C Projektleiter Projekt X, Personalreferent/-sachbearbeiter...usw. Wir erfahren maximal 3 Wochen vor Beginn der Zertifizierung den konkreten Zeitplan (Datum, Uhrzeit) mit den jeweils gewünschten Teilnehmern. Das heißt, es werden uns durch die Visitoren die gewünschten Gesprächspartner wie oben beschrieben benannt. Sofern dieser Plan vorliegt, wird sich Frau Bartz mit den von den Visitoren gewünschten Gesprächspartnern zur detaillierten Terminabstimmung in Verbindung setzen. Die Namen müssen wir dann vorab melden. Diese Abstimmung ist verbindlich. Begehungen in den Kliniken, Instituten und Bereichen: Neben den jeweils vor Ort verantwortlichen Ärzten (Oberarzt, Stationsarzt) ist die Teilnahme der jeweils pflegerischen Stations- und Abteilungsleitung (ggf. Stellvertretungen) bzw. der Verantwortlichen der nichtmedizinischen Bereiche erforderlich. Eine Begehung ist mit den bisherigen internen/externen Audits vergleichbar, zeitlich konkret festgelegt und dauert 1-1,5 Stunden. Es werden sicher nicht alle Stationen durch die Visitoren aufgesucht. Zu erwarten sind Vor- Ort- Audits in mindestens 1 Station je Klinik, in den Instituten (Funktionsdienst), in OP und ZNA, im Bereich der Seelsorge, im Archiv, in der Küche und Übersichtsbegehungen je Standort (Rezeption / Information, Administrative Aufnahme, Kapelle, Wirtschaftshof, technische Anlagen). Sichtung der Dokumente Während der Visitation erfolgt auch eine Sichtung der gültigen und z. T. in den Begehungen und Dialogen angesprochenen Dokumente (Standards, Dienstanweisungen, Protokolle Teambesprechungen, Dienstpläne, Patientenakten usw.). Je Klinik sind ärztliche und pflegerische Qualitätsbeauftragte benannt. Sie sind Ihre ersten Ansprechpartner bei Fragen zum Verfahren vor den Visitationen und werden per Checklisten mit Ihnen Schwerpunkte im Bereich prüfen. Intranet: Qualitätsbeauftragte je Struktureinheit /dbk/qm/dokumente/klinikuebergreifend/struktur/qualitaetsmanagement/umfassendes-qualitaetsmanagement/61- KLUE-STR pdf Selbstverständlich stehen auch wir Ihnen bei Rückfragen zur Verfügung. Von Januar bis März 2014 werden auf Stationen und in Funktionsbereichen durch QM nochmals interne Audits zu kritischen Punkten und Dokumenten durchgeführt. Dazu erfolgen vorher kurzfristig Termininformationen an die Chefärzte und Stationsleitungen. Institut für Qualitäsmanagement und Organisationsentwicklung Kontakt: qm@dbknb.de, Tel. 2139

11 Kriterienübersicht Nach Katalog procum Cert 6.0; Stand 01/ Patientenorientierung Erreichbarkeit und Aufnahmeplanung Leitlinien Information und Beteiligung des Patienten Service, Essen und Trinken Kooperationen Erstdiagnostik und Erstversorgung Ambulante Diagnostik und Behandlung Ambulante Operationen Stationäre Diagnostik und Behandlungsplanung Therapeutische Prozesse Operative Verfahren Visite Teilstationär, Prästationär, Poststationär Entlassung Kontinuierliche Weiterbetreuung Umgang mit sterbenden Patienten Umgang mit Verstorbenen 1.A.1 Besondere Zuwendung u. Präsenz für Patienten gewährleisten 1.A.2 Berücksichtigung der spirituellen bzw. religiösen Dimension von Krankheit u. Krankheitsbewältigung 1.A.3 Sensibilität und Respekt für Patienten mit nicht christlichem kulturellen u. religiösen Hintergrund 1.A.4 Behandlung und Betreuung von besonderen Personengruppen 1.A.5 Berücksichtigung der besonderen Erfordernisse bei der Behandlung von Kindern 1.A.6 Sicherstellung einer Weiterbetreuung von Palliativpatienten 2. Mitarbeiterorientierung Planung des Personalbedarfs Personalentwicklung/ Qualifizierung Einarbeitung von Mitarbeitern Ausbildung Fort- und Weiterbildung Mitarbeiterorientierter Führungsstil Geplante u. gesetzliche Regelungen zur Arbeitszeit Mitarbeiterideen, -wünsche und -beschwerden 2.A.1 Wahrnehmung der Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter 2.A.2 Wertschätzung und Anerkennung vermitteln, Verbundenheit fördern 2.A.3 Hilfe zur Bewältigung persönlicher Krisen 2.A.4 Förderung der sozialen und christlich-ethischen Kompetenz der Mitarbeiter 3. Sicherheit Arbeitsschutz Brandschutz Umweltschutz Katastrophenschutz Nichtmedizinische Notfallsituationen Schutz des Patienten vor Eigen- und Fremdgefährdung Medizinisches Notfallmanagement Hygienemanagement Hygienerelevante Daten Infektionsmanagement Arzneimittel Blutkomponenten und Plasmaderivate Medizinprodukte 4. Informationsund Kommunikationswesen Aufbau und Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie Regelung zur Führung, Dokumentation und Archivierung von Patientendaten Verfügbarkeit von Patientendaten Information der Krankenhausleitung Informationsweitergabe (intern/extern) Organisation und Service Regelungen zum Datenschutz 5. Führung Vision, Philosophie und Leitbild Durchführung vertrauensbildender und -fördernder Maßnahmen Ethische und kulturelle Aufgaben sowie weltanschauliche und religiöse Bedürfnisse Entwicklung, Vermittlung und Umsetzung Gesellschaftliche Verantwortung, Partnerschaften und Kooperationen Festlegung einer Organisationsstruktur Effektivität und Effizienz der Arbeitsweise der Führungsgremien Innovation und Wissensmanagement Externe Kommunikation Aufbau und Entwicklung eines Risikomanagementsystems 5.A.1 Entwicklung und Pflege einer christlichen Unternehmenskultur 5.A.2 Suche u. Einstellung von Mitarbeitern, die das christliche Profil der Einrichtung stärken 5.A.3 Soziale Verantwortung, Rücksichtnahme und ethische Sensibilität in der Personalführung 5.A.4 Besondere Aspekte eines umfassenden Risikomanagements 6. Qualitätsmanagement Organisation Vernetzung Prozessgestaltung und Prozessoptimierung Patientenbefragung Befragung externer Einrichtungen Mitarbeiterbefragung Umgang mit Wünschen und Beschwerden Erhebung u. Nutzung von qualitätsrelevanten Daten Methodik u. Verfahren der vergleichenden bzw. externen Qualitätssicherung 7. Seelsorge im kirchlichen Krankenhaus 7.A.1 Integration der Seelsorge ins Krankenhaus 7.A.2 Strukturelle Rahmenbedingungen und Organisation der Seelsorge 7.A.3 Angebote der Seelsorge 7.A.4 Verbindung und Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden 8. Verantwortung gegenüber der Gesellschaft 8.A.1 Übernahme von Verantwortung für Ausbildung 8.A.2 Förderung ehrenamtlichen bzw. bürgerschaftlichen Engagements 9. Trägerverantwortung 9.A.1 Vorgaben und Beiträge zur Strategie und Ausrichtung des Unternehmens 9.A.2 Vorgaben für die Unternehmensführung 9.A.3 Personalverantwortung 9.A.4 Wahrnehmung der Aufsichtsverantwortung Erläuterung Die Kriterien Nr und sowie bis und sind Kernkriterien ab 7/2012 mit hoher Priorität ( k. O. ) Seite 11

12 Wie lange wartet der Patient wirklich? Eine Analyse in der Zentralen Notaufnahme mit teilweise überraschenden Ergebnissen Wer den Trubel im Wartebereich der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Freitagnachmittag oder am Wochenende erlebt, fragt sich vielleicht manchmal, wie lange die Patienten auf eine Behandlung warten müssen. Im Auftrag von Chefärztin Dr. med. Regina Tanzer und der Pflegedirektion hat sich Trainee Heike Brüggemann im Rahmen einer Studie mit der Thematik auseinandergesetzt. Die Wartezeit hängt zum Großteil von der Schwere der Erkrankung oder Verletzung ab. Begibt sich ein Patient in die Zentrale Notaufnahme, wird er zunächst von einer Pflegefachkraft ersteingeschätzt und in eine Dringlichkeitsstufe eingruppiert. Besteht sofortiger Behandlungsbedarf, wird die Patientendokumentation mit einem roten Aufkleber gekennzeichnet und der Patient erhält unverzüglich einen Arztkontakt. Bei einer Einstufung in die Kategorie Gelb sollte die ärztliche Untersuchung oder die erneute Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit nach bundesweiter Empfehlung des Deutschen Netzwerkes Ersteinschätzung innerhalb einer halben Stunde erfolgen, international liegt die zeitliche Begrenzung bei einer Stunde. Bei Kategorie Grün beträgt dieser Zeitrahmen 120 Minuten, bei Blau 240 Minuten. Durch diese Einstufung der Behandlungsdringlichkeit eines Patienten nach Manchester Triage System wird die maximale Wartezeit des Patienten bis zum Arzt-Kontakt festgelegt. Doch natürlich sind die Mitarbeiter der ZNA bestrebt, diese Wartezeit so kurz wie möglich zu halten, sagt Chefärztin Dr. Tanzer. Inwieweit das Team damit erfolgreich ist, zeigt die im Februar und März dieses Jahres durchgeführte Studie in dieser Zeit in der ZNA behandelte Patienten wurden bezüglich der Wartezeiten auf verschiedene Ereignisse, wie zum Beispiel den Arzterstkontakt und diagnostische Leistungen, betrachtet. Die Ergebnisse: Zunächst wurde der Zeitraum zwischen administrativer Aufnahme und der Ersteinschätzung untersucht. Dieser betrug durchschnittlich 5:27 Minuten und lag damit innerhalb der vom Deutschen Netzwerk Ersteinschätzung gegebenen Empfehlung von 10 Minuten. Die Wartezeit Mit Interesse hat Chefärztin Dr. med. Regina Tanzer (l.) die Arbeit von Trainee Heike Brüggemann begleitet. Foto: cl Seite 12 auf den Arzterstkontakt betrug im Schnitt 56:37 Minuten. Allerdings konnten sogar 50 % der Patienten innerhalb von 35 Minuten ärztlich behandelt werden. Betrachtet man die Wartezeit auf Arzterstkontakt in Zusammenhang mit den vorher bestimmten Dringlichkeitsstufen, ergibt sich zum Beispiel eine durchschnittliche Wartezeit von ca. 16 Minuten bei Dringlichkeitsstufe Rot, Gelb weist eine Wartezeit von ca. 63 Minuten, Grün von 64 Minuten und Blau von 90 Minuten auf. Eine deutliche Bevorzugung von dringlichen Patienten ist also zu sehen. Gleichzeitig besteht aber Handlungsbedarf bei der Gruppe der gelben Patienten, die im Schnitt 30 Minuten zu lang auf einen Arzt gewartet haben. Dies betrifft allerdings nur die nationalen Richtlinien. International ist eine Wartezeit von 60 Minuten bei Patienten der Dringlichkeitsstufe Gelb vorgesehen. Bei der Wartezeit zwischen Anforderung und Beginn eines Konsils ist eine ähnliche Verteilung der Wartezeiten zu verzeichnen. Hier wartete der Patient im Schnitt 42 Minuten. Außerdem wurde die Wartezeit auf den internen Patiententransport im Erhebungszeitraum ausgewertet und kann mit durchschnittlich 10 Minuten veranschlagt werden. 50% der Patienten wiesen sogar eine Wartezeit von unter 8 Minuten auf, was als sehr gutes Ergebnis gewertet werden kann. Positiv fiel weiterhin die Wartezeit auf diagnostische Leistungen auf, die durchschnittlich 25 Minuten betrug. Einzeln betrachtet, wartete der Patient ca. 20 Minuten auf CT und Röntgen und ca. 34 Minuten auf eine Sonographie. Wenn man die Wartezeit auf diese Untersuchungen im ambulanten Sektor bedenkt, ist dieses Ergebnis sehr gut. Zuletzt wurde die Spanne zwischen abgeschlossener Behandlung in der ZNA und tatsächlicher Verlegung der stationären Patienten untersucht. Hier ergibt sich eine Wartezeit von 29:30 Minuten. Dies deutet auf eine notwendige Auseinandersetzung hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen den Kliniken hin. Realität contra Wahrnehmung Durchschnittlich blieb ein Patient im Erhebungszeitraum 2:32 Stunden in der ZNA, ein Ergebnis, das oftmals sowohl der Wahrnehmung der Patienten und auch der Thematisierung in der Presse widerspricht. Obwohl im Februar und März diesen Jahres die Grippe in Neubrandenburg grassierte und das durchschnittliche Patientenaufkommen pro Tag bei 95 lag, wiesen 50% der Patienten sogar eine Aufenthaltsdauer von unter 2:09 Stunden auf, was als sehr gutes Ergebnis gewertet werden kann. Tatsächlich beschwerten sich im ersten Halbjahr 2013 nur 78 Patienten über eine zu lange Wartezeit, was einen Anteil von 4,4 der durchschnittlich Patienten pro Halbjahr ausmacht. Außerdem muss in der Betrachtung der Aufenthaltsdauer berücksichtigt werden, dass in der Decision Unit (Entscheidungseinheit) behandelte Patienten häufig längere Zeiten aufweisen, weil eine Überwachung notwendig ist oder bestimmte Diagnosen durch eine längere Beobachtung oder erneute Überprüfung von Laborparametern bestätigt werden müssen. Es entstehen also mitunter Wartezeiten, die aufgrund des Behandlungsverlaufes im Sinne des Patienten nicht verhindert werden können. Ein weiterer in der Erhebung erfasster Aspekt war das Aufkommen von elektiven Patienten in der Notaufnahme, also Patienten mit Einweisungsschein eines niedergelassenen Arztes und ohne sofortige Behandlungsnotwendigkeit. Da keine akute Notfallsituation vorliegt, wäre eine geplante Aufnahme über eine Ambulanz des Hauses möglich. Von Montag bis Donnerstag von 8 bis18 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr gehörten ca. 20% der stationären Patienten, die über die ZNA aufgenommen worden sind, zu dieser Patientengruppe. An dieser Stelle bestätigt sich also ebenfalls Verbesserungspotential: Werden diese Patienten entsprechend ihres Krankheitsbildes direkt den Abteilungen zugeleitet, schafft dies weitere Kapazität für akute Notfälle. Da in der ZNA jährlich ca Patienten behandelt und fast die Hälfte stationär aufgenommen werden, stellt sie ein Eingangsportal für alle Fachdisziplinen dar. Im Ergebnis der Studie wurde eine durchaus dem Schweregrad der Erkrankung/ Verletzung der Patienten angepasste Wartezeitenstruktur festgestellt, die dem Vergleich mit anderen Einrichtungen der Notfallversorgung standhält. Nichts desto trotz sind Optimierungspotentiale ableitbar. Das Team der ZNA stellt sich diesen Potentialen und ist für Einzelfallbesprechungen jederzeit offen, um zu eruieren, ob eine Wartezeit angemessen oder vermeidbar gewesen ist und wie eine Verbesserung des Notfallversorgungsgeschehens im Sinne des Patienten erreicht werden kann. Heike Brüggemann Weitere Infos im Intranet unter zna-aktuelles

13 Ein Wiedersehen mit Anni, Lene und Theo Herrlich! freut sich Schwester Birgit Rasch und begrüßt Anni, Lene und Theo. Als Babys hat sie das Trio letztmals gesehen. Die heute 4-Jährigen kamen als Drillinge zur Welt. Und das zehn Wochen zu früh. Um die 1400 g schwer und 39 cm groß. Acht Wochen waren wir hier auf der Neonatologie, wurden sehr gut betreut, sagt Drillings-Mutter Antje Varamann aus Torgelow. Und obwohl Theo mit seiner noch unreifen Lunge ein wenig Sorgen bereitete, habe ich mich hier total sicher gefühlt. Inzwischen sind alle fit, erzählt die Mutti, während die drei zum Puppentheaterspiel drängen. Begegnungen dieser Art gibt es viele an diesem 11. September Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat zum ersten Frühchentreffen eingeladen und an die 100 Kinder sind gekommen. Große und kleine. Wir waren wohl die ersten, die sich angemeldet haben, sagt Rita Ryll aus Dewitz. Ihr Frühchen Jennifer ist inzwischen 23 Jahre alt und arbeitet als Verkäuferin. Der älteste Frühstarter in der Runde ist Christian Behrendt. Der Seite 13 Fotos (6): cl Viel Aufmerksamkeit für kleine Frühstarter Klinik für Kinder- und Jugendmedizin lud zum erstes Frühchentreffen ein Frühchenexperte Dr. Armbrust hat viele Fragen zu beantworten. Etwa 100 Frühchen werden jährlich in seiner Klinik betreut 32-Jährige und seine Mutter Gisela arbeiten beide im Klinikum, er in der Küche, sie an der Information. In der 32. Schwangerschaftswoche wurden er und sein Zwillingsbruder geboren. Dass es die Jungs geschafft haben, verdanken wir Ärzten und Schwestern hier, sagt die Mutter. Allerdings waren die Bedingungen für die besorgten Eltern nicht einfach. Ich durfte meine Babys, die beatmet wurden, nur vom Balkon aus sehen. Zwischen 1981 und 2013 liegen nicht nur Welten, sondern Galaxien, was die medizinische Versorgung von Frühchen betrifft, bestätigt Chefarzt Dr. med. Sven Armbrust und nennt Beispiele: So könne heute bei unreifer Lunge dem Kind der noch fehlende Lungenschleim Surfactant verabreicht und in vielen Fällen auf eine künstliche Beatmung verzichtet werden. Auch die gefürchteten Augenprobleme ließen sich inzwischen gut medikamentös behandeln. Wir können diese Kinder sanfter groß werden lassen, sagt der Neonatologe. Aber: Frühchen sind immer noch eine Herausforderung für uns Kinderärzte, so Jennifer mit Mutter Rita Ryll Prächtig entwickelt: Liam wog bei seiner Geburt vor einem Jahr nur 1300 g. Dr. Armbrust. Deswegen seien sie etwas Besonderes, und auch deren Eltern. Er betont: Es ist ein schöner Lohn für unsere Arbeit, wenn wir heute sehen, dass es ihren Kindern gut geht. Und die haben je nach Alter Spaß am Puppentheater, Basteln oder Kuchenbüfett. Ärzte, Schwestern und Schüler haben alles selbst gebacken, sagt Bereichspflegedienstleitung Ines Schwemer und dankt allen Helfern. Wiedersehensfreude gibt es nicht nur bei Ärzten und Schwestern. Auch für Mütter, die gemeinsam eine schwierige Lebensphase erlebten, so für Carolin Siebert aus Pasewalk und Madlen Regulin aus der Nähe von Gransee. Ihre Söhne Emil und Jannis kamen im Oktober 2012 als Frühchen zur Welt, waren Bettnachbarn auf der Intensivstation. Während die Jungs diesmal im Kinderwagen nebeneinander sitzen und sich den Joghut schmecken lassen, tauschen die Mütter Erfahrungen aus. cl

14 Immer im Wettlauf mit der Zeit Besucher des Schlaganfall-Aktionstages informierten sich über Diagnostik und Therapie Selbstverständlich hofft sie, nie mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus zu müssen. Aber alles schon einmal gesehen zu haben, das ist irgendwie beruhigend. Es nimmt die Angst vor dem großen Krankenhaus und vor dem Gefühl des Ausgeliefertseins, sagt Charlotte Liermann nach dem fast einstündigen Rundgang. Wie sie sind an diesem regnerischen ersten November-Sonnabend viele der Einladung zum Schlaganfall- Aktionstag gefolgt. Diesmal können die Besucher die Stationen der medizinischen Versorgung eines Schlaganfall-Patienten besichtigen und den Experten vor Ort Fragen stellen. Assistenzärztin Diana Santamaria- Diaz von der Neurologie führte durch die Zentrale Notaufnahme. Hier trifft der Patient per Rettungswagen ein. In der Regel. Bei Anzeichen eines Schlaganfalls bitte nicht erst zum Hausarzt gehen, sofort die Notrufnummer 112 wählen, warnt die Ärztin eindringlich. Viele Menschen haben Bedenken, den Rettungsdienst zu rufen wegen möglicher Kosten., wirft eine Frau ein. Die Ärztin kann beruhigen. Dem Anrufer entstehen keine Nachteile. Ganz im Gegenteil. Beim Schlaganfall zählt jede Minute. Je früher er behandelt wird, desto größer ist die Chance, dass möglichst wenig Hirngewebe zerstört wird. Die Zeit sitzt uns im Nacken, darum werden hier in der Notaufnahme auch nicht viele Worte verloren, bittet die Ärztin um Verständnis. Eher zaghaft blicken die Besucher in den Schockraum, wo Patienten wiederbelebt werden können. Dann begleitet Krankenpfleger Paul Rosema die Gruppe zur Radiologie. Assistenzarzt Dr. med. Gernot Pinnow erläutert den Computertomographen (CT), der es ermöglicht, in kurzer Zeit die Gefäße bildlich darzustellen, verschlossene Arterien ebenso wie Blutungen im Gehirn sichtbar zu machen. Der exakten Untersuchung von Blutgefäßen dient auch die Technik im nächsten Raum. Oberarzt Dr. med. Steffen Reißberg stellt die Digitale Subtraktionsangiographie vor, eine spezielle Röntgenuntersuchung mit Kontrastmitteln. Ist ein Gefäß verschlossen, kann der untersuchende Arzt gleich zum Therapeuten werden. Dazu wird Anfassen erlaubt: Dr. Reißberg zeigt den Besuchern einen Katheter. Dr. Rehfeldt erläutert die intensive Betreuung auf der Schlaganfall-Spezialstation. Aufklärung am roten Doppelstockbus. Im August beteiligte sich das Team der Stroke Unit an einer Aktion der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft. über die Leistenschlagader ein dünner Katheter in die betroffene Gefäßregion eingeführt, durch das Gerinnsel (Thrombus) hindurch. Der Neuroradiologe kann nun durch den Katheter einen Stent einführen, der sich im Gefäß entfaltet. Dabei drückt er den Thrombus auseinander, das Blut kann wieder fließen. Das Gerinnsel Seite 14 wird abgesaugt und mit dem Katheter entfernt. Dr. Reißberg zeigt Röhrchen mit Thromben, die so entfernt wurden. Letzter Anlaufpunkt für die Gruppe ist die Stroke Unit, die nach strengen Kriterien zertifizierte Schlaganfallstation mit intensiver Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Erstaunen bei den Besuchern, dass Foto (3): cl Assistenzärztin Diana Santamaria-Diaz und Pfleger Paul Rosema begleiten die Besucher durchs Haus. der Patient hier zunächst gewogen wird. Die Dosierung des Medikaments zum Auflösen des Gerinnsels muss exakt nach dem Gewicht berechnet werden, sonst kann es zu unerwünschten Blutungen kommen, erläutert der Leiter der Stroke Unit, Oberarzt Dr. med. Torsten Rehfeldt. Die Infusion fließt über eine Stunde lang in die Blutgefäße des Patienten. Auch danach bleibt dieser noch an einen Monitor angeschlossen, EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung im Blut werden gemessen. Regelmäßig untersucht ein Arzt den Patienten. Und spätestens am folgenden Tag kommen Ergotherapeut, Logopäde und Physiotherapeut ans Bett, um den Patienten schnell wieder in die Gänge zu bringen. Ob er nach Akutbehandlung und Frührehabilitation bereits nach Hause kann oder besser noch in einer Reha-Klinik für den Alltag fit gemacht wird, muss individuell entschieden werden. cl

15 Liticia kann nun besser sehen Klinikum übernahm Operation für Mädchen aus Angola Ein flüchtiges Lächeln huscht über ihr Gesicht. Zu Schwester Marion Lihs auf der Station K11 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat Liticia ein wenig Vertrauen gefasst. Sie zeigt auf die Abbildungen im Buch und lässt sich die deutschen Begriffe nennen. Ablenkung vor der Operation. Das sechsjährige Mädchen aus Angola ist über die Organisation Friedensdorf International ins Klinikum gekommen. Augenärzte waren gebeten worden, ihr starkes Schielen zu beheben. Das Friedensdorf ist eine Hilfseinrichtung in Oberhausen und Dinslaken, die kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschlandholt. In kooperierenden europäischen Krankenhäusern werden die Mädchen und Jungen kostenlos behandelt. Wir hoffen, dass Liticia bald wieder zurück kann in ihre Heimat. Medizinisch wollen wir hier in Deutschland so viel wie möglich für sie vornehmen lassen, sagt Christian Heisig vom Friedensdorf International, der sie nach Neubrandenburg begleitete. Einen Krankenhausaufenthalt in Werningerode hatte Liticia bereits hinter sich, als sie nach Neubrandenburg kam. Sie litt wie viele ihrer Altersgefährten, die zur medizinischen Behandlung nach Deutschland geholt werden, unter einer Knochenentzündung. Zwei Tage nach der Operation Ablenkung vor der Operation: Schwester Marion Lihs auf der Station K11 schaut sich mit Liticia ein Bilderbuch an. Foto: cl in der Neubrandenburger Augenklinik ist Ortoptistin Anja Bochmann mit dem Ergebnis der Augenmuskeloperation sehr zufrieden: Liticia hat jetzt eine gute Augenstellung. Der kleine Eingriff bringt dem Mädchen mehr Lebensqualität. In ihrer Heimat Angola leidet nach Angaben der Hilfsorganisation der überwiegende Teil der Bevölkerung noch immer unter einer prekären Armut, durch die vielen Menschen der Zugang zur Basis- Gesundheitsversorgung verwehrt bleibt. cl Ausgabe 53 Studie zum Stillen startet im Januar Muttermilch ist unbestritten die beste Ernährung für den Säugling. Doch wie ist es um das Stillen hierzulande bestellt? Eine gemeinsame Studie der Klinik für Kinderund Jugendmedizin des Dietrich- Bonhoeffer-Klinikums und der Hochschule Neubrandenburg soll das herausfinden. Wir möchten wissen, warum sich Mütter für oder gegen das Stillen entscheiden und wie lange sie stillen, sagte Dr. med. Sven Pogodda. Von der Studie erhoffen sich Ärzte, Stillberaterinnen und Wissenschaftler Erkenntnisse darüber, ob zum Beispiel andere Strategien erforderlich sind, um Mütter zum Thema Stillen aufzuklären und zu unterstützen. Ab Januar werden darum die Familien von Kindern angeschrieben, die 2011 und 2012 in Geburtskliniken im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte das Licht der Welt erblickten. Die Frauenkliniken in Neubrandenburg und Waren wollen das Vorhaben unterstützen, indem sie die Fragebogen an die Familien versenden, die dann anonymisiert ausgewertet werden. Wir würden uns freuen, wenn wir möglichst viele Antwortbriefe erhalten, sagte Kinderkrankenschwester Steffi Smolengo, die sich während ihres Studiums an der Hochschule mit dem Thema Stillen beschäftigt. Kontakt: Tel (Dr. Pogodda, Neonatologie) AZUR-post Ein Dankeschön an den Sozialdienst In heutiger Zeit bietet jede kleine Fehlleistung Anlass für eine Beschwerde und so ist es mir ein Bedürfnis auch mal ein Lob auzusprechen. Seit mehr als 10 Jahren bin ich im Rahmen meiner Außendiensttätigkeit für die jetzige HELIOS Klinik Ahrenshoop und seit einem Jahr für das Neurologische Rehazentrum für Kinder und Jugendliche in Brandenburg Hohenstücken in regem Austausch mit Ihrem Sozialdienst und insbesondere mit Frau Neumann. Da es wenig Möglichkeiten für ein sichtbares Dankeschön gibt, wähle ich diesen Weg, um mich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Frau Neumann hat mir die Arbeit erleichtert, indem sie Informationen umgehend an ihr Team weitergegeben und für die rasche Umsetzung gesorgt hat. Annemarie Werner, HELIOS Klinik Ahrenshoop Ich hab sie immer lächeln sehn Die Bestrahlung nur Minuten Weder Schmerzen oder Bluten In dieser Zeit ist man allein Strahlenschutz fürs Schwesterlein Dann gibt die Schwester mir die Hand Und hilft mir hoch OGott sei dank Fragend sieht sie mich noch an Ob sie mir noch helfen kann Hat der Patient vielleicht noch Schmerzen Oder sonst was auf dem Herzen Braucht er beim Arzt einen Termin Benötigt er noch Medizin Haben Strahlen unerkannt Irgendwo noch Haut verbrannt Ist da vielleicht noch Salbe nötig Die Schwestern machen alles möglich Selbst wenn mal die Technik spinnt Der Stress die Oberhand gewinnt Genervt Patienten draußen warten Wann kann die Technik wieder starten Auch wenn die Seele mit erkrankt Dann nimmt die Schwester deine Hand Sie spricht mit dir und macht dir Mut Das tut der wunden Seele gut Immer freundlich immer nett Hilfsbereit und stets korrekt Und eins war nie zu übersehen Ich hab sie immer lächeln sehn. H-J. Köpke, Penkun Seite 15

16 Hilfsbereit und gut zu Fuß Dank an Grüne Damen Die beste Technik kann den Menschen nicht völlig ersetzen. Etwas verunsichert steht der Patient im Wartebereich der Anmeldung. Wollen Sie zur ambulanten Behandlung, oder werden Sie stationär aufgenommen, spricht ihn die freundlich Dame im grünen Kittel an und zieht für ihn dann auch gleich die Nummer am Automaten. Später sieht man sie mit einem Rollstuhl zum Taxi eilen, um einen Patienten abzuholen. Die Grünen Damen sind seit zehn Jahren aus dem Klinikums-Alltag nicht mehr wegzudenken. Für ihr ehrenamtliches Engagement dankte ihnen Geschäftsführerin Gudrun Kappich während einer kleinen Feier anlässlich des Jubiläums am 9. Oktober Alle zehn Neubrandenburger Grüne Damen auf ein Foto zu bekommen, ist kaum möglich. Fotos(3): cl Ein Ehrenamt, das Freude macht Grüne Damen und Herren arbeiten bundesweit in einer als gemeinnützig anerkannten Arbeitsgemeinschaft und bieten ihre Dienste in Krankenhäusern und Altenheimen an. Dachverband ist die Evangelische Krankenhaus-Hilfe e. V. Sie zählt mehr als Mitarbeitende, die sich sozial engagieren. Im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum arbeiten zehn Grüne Damen am Standort Allendestraße, drei in Altentreptow. Begonnen hat alles am Standort Pfaffenstraße, dort haben zwei Ehrenamtliche den Aufzug bedient, weiß die Jüngste und Dienstälteste der Grünen Damen, Ute Czoske, zu berichten. Nach dem Umzug in die Oststadt wurde dann der Lotsendienst aufgebaut. Ute Czoske selbst hat einst ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Besucherdienst in der Bethesda Klinik begonnen. Das hat mir viel Spaß gemacht, sagt die Diplomingenieurin. Heute hilft sie als Grüne Dame gern der Bibliothekarin im Klinikum. Andere gehen ins Kinderhaus und basteln oder spielen mit kleinen Patienten. So vielfältig die Aufgaben der Frauen mit den grünen Kitteln Christine Aehle holt mit dem Rollstuhl eine Patientin vom Taxi ab. auch sind, der Lotsendienst ist im großen Krankenhaus besonders wichtig. Montags bis donnerstags trifft der Besucher die Helferinnen vormittags im Eingangsbereich des Hauses. Patienten von der Aufnahme in Empfang nehmen, wenn gewünscht auf Station begleiten, Gepäck tragen, beim Aufladen der Telefonkarte helfen..., beschreibt Elisabeth Sack den Lotsendienst. Gut zu Fuß müssen die Grünen Damen sein. Vor allem einen guten Orientierungssinn haben, meint Monika Ahlgrimm. Sie und Elisabeth Sack waren einst als Lehrerinnen tätig. So etwas wie Kolleginnen sind sie jetzt wieder. Ich war schon zwei Jahre zu Hause, als ich von den Grünen Damen in der Zeitung las, sagt Elisabeth Sack. Diese ehrenamtlich Arbeit hat mir von Anfang an gefallen. Darum gab sie auch Monika Ahlgrimm den Tipp. Beide sind sich einig, dass sie ihre Zeit hier sinnvoll investieren. Der Lohn für den ehrenamtlichen Dienst: Das Lächeln eines dankbaren Patienten, sagt Elisabeth Sack. Viele wissen, dass wir helfen, und sprechen uns zielgerichtet an, freut sich Monika Ahlgrimm darüber, dass sie mittlerweile bekannt sind. Die Grünen Damen arbeiten nach einem festem Einsatzplan. Wird jemand krank, klappt die Verständigung untereinander. Christine Aehle und Elisabeth Sack halten die Fäden in der Hand. Sie loben die gute Zusammenarbeit mit der Pflegedirektion. Als wir kürzlich anmerkten, dass wir Patienten jetzt auch draußen begleiten auf dem Weg zum neuen Haus V, erhielten wir umgehend warme Jacken, berichtet Christine Aehle. Kummer bereitet ihnen hingegen, Ambulant oder stationär? Monika Ahlgrimm zieht auch mal die Nummer für Patienten zur Anmeldung. dass die Rollstühle im Foyer oft nicht ausreichen. Es wurmt mich, wenn ich einem Patienten nicht helfen kann, sagt Monika Ahlgrimm. An der Information gäbe es zwar auch einen Rollstuhl, der werde aber für den Notfall vorgehalten. Für Ausnahmefälle wünschen sich die Grünen Damen eine unkomplizierte Lösung im Interesse der Patienten. An neuen Mitstreitern ist die Gruppe immer interessiert. Diese dürfen gern auch männlich sein. Neben drei bis vier Stunden Zeit an einem Tag der Woche sind Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Verschwiegenheit mitzubringen. Auf Wunsch ist ein Probelaufen möglich. cl Kontakte: Pflegedirektion, Tel Seite 16

17 Spätestens beim Schneewalzer singen viele mit Warum eine ehemalige Patientin weiterhin regelmäßig in die Bethesda Klinik kommt Spätestens beim Schneewalzer singen oder pfeifen viele mit, sagt Helga Voigt und regelt den Ton am Verstärker etwas leiser. Zum Kaffeetrinken soll die Musik dezenter sein. Helga Voigt ist Musikerin mit Leib und Seele. Sie spielt Tasteninstrumente ebenso wie Blasinstrumente. Ihre neueste Errungenschaft ist eine Mundharmonika. Mit einem Autogramm von Michael Hirte, der durch seinen Auftritt in einer Superstar-Show groß rauskam. Die Burg Stargarderin hat früher mit eigenen Bands und Orchestern, Blaskapellen und einer Jagdhornbläsergruppe gespielt, stand auf vielen Bühnen. Ich war mal bekannt wie ein bunter Hund. Aber dass ich mit 83 immer noch Musik mache, hätte ich mir nie träumen Helga Voigt unterhält Patienten der Bethesda Klinik zur Kaffeezeit. Foto: cl lassen, sagt die rüstige Seniorin. Musik scheint sie fit zu halten. Einmal im Monat stellt sie ihr Keyboard zur Kaffeezeit auch in der Zum Schulsportfest mit eigenem Rap Ausgabe 53 Bethesda Klinik in Neubrandenburg auf. Ein wenig zurückhaltend registrieren die Reha-Patienten an diesem November-Nachmittag zunächst den nicht alltäglichen Besuch. Ich war selbst mal hier in der Klinik, plaudert die 83-jährige aus ihrer Lebensgeschichte und bricht das Eis. Den Lendenwirbel habe sie sich gebrochen, Krankenhaus- und Reha-Klinik-Aufenthalte folgten. Die Betreuung war gut hier, sagt sie und legt ihre Textliste in den Notenständer. Die Titel sind sortiert nach Tango, Fox oder Walzer. Noten brauche sie meistens nicht, sagt die Musikerin. Dann zieht sie den Lautstärkeregler ein wenig auf. Diesmal schunkeln die ersten Patienten in der Reha-Klinik bei den Ostseewellen mit. cl Der Auszubildendenalltag in der Berufsschule am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum wurde Mitte Oktober gehörig durchgeschüttelt. Die zukünftigen Pflegefachpersonen, Physiotherapeuten und Medizinisch-technischen Radiologieassistenten bekamen eine angenehme und fordernde Abwechslung. Es war wieder Zeit für ein Sportfest. Der Wettstreit der verschiedenen Klassen aus unterschiedlichen Lehrjahren wird halbjährlich von Lehrern und Schülern der Berufsschule organisiert. Von Ausdauer über Kraft bis Rhythmus verlangten die vielen Stationen den Teilnehmern alle Fähigkeiten ab, die sie in ihren Gesundheitsberufen benötigen. Sogar die Kreativität der Auszubildenden wurde in einem gemeinschaftlich zu schreibenden Sport-Rap auf die Probe gestellt. Im Vordergrund stand die Förderung des Teamgeists. Das Ziel der sportlichen Veranstaltung war das jahrgangsübergreifende Kennenlernen der Mitschülerinnen und Mitschüler. Denn vielleicht werden sie sich in wenigen Jahren als Kollegen im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum wiedertreffen. Alle Schülerinnen und Schüler der Berufsschule nahmen mit Ehrgeiz teil, sodass ihre Herzschlag- und Atemfrequenz an diesem etwas anderen Lehrtag kräftig anstieg. Ein Höhepunkt beim Oktober-Sportfest an der Beruflichen Schule In den Gruppenwertungen konnten sich die Physiotherapeuten der Klasse 31 (1. Platz), Phy. 21 (2. Platz) und Dualer Studiengang 11 (3. Platz) besonders freuen. Die Einzelwertungen gewannen Franziska Draeger (Phy. 21) und Marco Bühlo (Phy. 21). Eine Besonderheit waren die von den Gesundheitskassen (DAK, HanseMerkur) organisierten Beratungen und das Gleichgewichtstraining. So konnten die Auszubildenden erfahren, wie man sich im Berufsleben sowohl fit als auch gesund hält. Die zwei Versicherer sorgten außerdem für Erfrischungsgetränke und Preise, um Seite 17 die Sieger zu belohnen. Im Fokus stand insbesondere das Gesundheitskonzept der Berufsschule, mit den Schwerpunkten Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten. Interessante und Sieger-Rap Unser Star ist Frau Wenzel, Fastfood können wir canceln. Ausdauer ist ihr Hit. Da machen wir doch alle mit! Wir sind schon mit Stöckern durch die ganze Stadt gerannt, bald sind wir überall bekannt. Sie trietzt uns bis auf Teufel komm raus, Foto: bs vielfältige Stationen, informative Gespräche und freundschaftliche Wettkämpfe machten dieses Sportereignis zu einer besonderen Erfahrung. Klasse DUST 13 doch wir glauben, es zahlt sich aus. Sport und Bewegung ist das, was wir brauchen, allerdings können wir oft danach nicht mehr krauchen. Das ist unser kleiner Reim und wir wissen, wir werden die Besten sein!!!! Vorwärts ALP 11!!!

18 Musik zum Herbstanfang Die Mitarbeitervertretung Informiert Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in wenigen Tagen neigt sich das Jahr 2013 dem Ende zu. Wir möchten uns recht herzlich bei all denjenigen bedanken, die uns auch im zurückliegenden Jahr aktiv unterstützt haben so z. B. - beim Kinderfest am 28. April beim Drachenbootrennen am und - beim Ungarischen Abend am Besonderer Dank gilt den ungarischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Mitarbeitern des Hauptbereiches Bau und Technik, dem TKS-Dienst, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hol- und Bringedienstes, den Köchen und Küchenkräften der KSN sowie den Schülerinnen und Schülern der Klasse MTR 31 der Beruflichen Schule und der Firma Gonschorek für die tatkräftige Unterstützung. Musik zum Herbstanfang brachte das Duo Herz & Seele des Dietrich- Bonhoeffer-Klinikums am 8. September 2013 zu Gehör. Das Konzert mit Dr. med. Volker Bohlscheid am Cello und Dr. med. Rainer Gold am Klavier fand im Kirchlein im Grünen im uckermärkischen Alt Placht bei Templin statt. Ein Förderverein lädt regelmäßig zu Konzerten in die um 1700 von Hugenotten erbaute Fachwerkkirche ein. Foto: cl Klinikum auf Seenplatte-App Entdecken Sie die Mecklenburgische Seenplatte mit dem Smartphone oder Tablet-PC! Eine entsprechende App ist im STEFFEN Medienhaus, entwickelt worden. Wer sich das kleine Softwareprogramm herunterlädt, erhält Hilfe bei der Planung von Ausflügen. Über die App gibt es neben Wissenswertem zu 800 Orten, sofort buchbaren Übernachtungen, Veranstaltungstipps und Lehrstellenangeboten auch Informationen zu Dienstleistern und medizinische Einrichtungen, wie dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum. Aus dem Kuchen- und Plätzchenverkauf zugunsten von Kinderfesten haben wir 600,00 eingenommen. Es war ein anstrengendes, aber auch erfolgreiches Jahr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Unternehmen. Nicht alles ist gelungen und es gibt auch noch viele Probleme, die es zu lösen gilt. Aber wir haben auch vieles erreicht. Näheres dazu erfahren Sie auf unseren Mitarbeiterversammlungen 2014, zu den wir Sie schon heute recht herzlich einladen. Termine: , 14:00 Uhr, Standort Neubrandenburg, Personalcafeteria , 14:00 Uhr, Standort Altentreptow, Personalcafeteria , 13:30 Uhr, Standort Malchin, Personalcafeteria Bis dahin bleiben Sie gesund! Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr Ihre Mitarbeitervertretung Buchtipps Schelmisches und Spannendes zum Weihnachtsfest Entgegen des allgemeinen Tends zum Hörbuch oder E-Book, möchte ich an dieser Stelle auf ganz unterschiedliche Neuerscheinungen zum Richtig-in-die Hand-N ehmen hinweisen. Da Geschmack und Anspruch an ein Buch recht verschieden sind, können die genannten Titel jedoch nur Tipps sein. Mit Ein ganzes halbes Jahr war der Engländerin Jojo Moyes eine Überraschung in Richtung Liebesroman gelungen, einfach berührend bis ins Herz. Noch bis zum Jahresende erscheint ihr zweites, schon sehnsüchtig erwartetes Buch Eine Handvoll Worte. Nach den Erfolgen Drachenläufer und Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini erscheint nun Traumsammler, wieder ein aufwühlender Roman über seine afghanische Heimat. Ein Schelmenroman erster Güte gelang dem Schweden Jonas Jonasson mit seinem Debüt Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Noch rechtzeitig zum Fest kann man sich auf sein zweies Buch Die Analphabetin, die rechnen konnte freuen. Nach dem Motto Liegt ein Toter in der Gülle, ist es aus mit der Idylle überziehen unzählige deutsche Krimi-Autoren von Rügen bis zum Allgäu unser Land, wobei Nele Neuhaus, Sabine Thiesler oder Andreas Franz zu den meist gelesenen in unserer Bibliothek zählen. Besonders weibliche Leser lieben Auswanderer-Geschichten, und Sarah Lark rangiert hier an erster Stelle. Gerade ist der 3. Teil Die Zeit der Feuerblüten über eine deutsche Aussiedlerfamilie nach Neuseeland erschienen. Unter dem Pseudonym Ricarda Jordan entführt sie uns ins düstere Mittelalter. Mit seiner anrührenden Ausreißerstorry Tschick möchte ich zum Schluß an Wolfgang Herrndorf erinnern, der leider in diesem Jahr nur 48-jährig starb. Marion Stein, Leiterin der Patientenbibliothek Seite 18

19 Güterbahnhof im Saturday Night Fever Saturday Night Fever war angesagt beim diesjährigen Mitarbeiterfest am 6. September 2013 im Güterbahnhof Neubrandenburg. Zu Show, Tanz, gutem Essen und Geselligkeit hatte die Mitarbeitervertretung (MAV) eingeladen. Dr. med. Eike Kynast fing die Stimmung mit der Kamera ein. Seite 19

20 Eine erfüllte Advents- und Weihnachtszeit und ein gesegnetes Neues Jahr wünschen Ihnen Ihre Krankenhausseelsorgerinnen Ich habe auf das Licht gewartet aber vielleicht ist das Warten schon das Licht ich habe auf die Erfüllung gewartet aber vielleicht ist die Sehnsucht schon die Erfüllung ich habe auf die Freude gewartet Advents- und Weihnachtszeit in der Krankenhauskapelle Sonntag, , 10 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent Donnerstag , 19 Uhr Adventslieder-Singen Sonntag, , 10 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent Sonntag, , 17 Uhr Weltweiter Gedenktag für verstorbene Kinder: Gottesdienst in der Johanniskirche (Innenstadt) Eine Einladung zum Innehalten Andachtsräume stehen Mitarbeitern und Patienten offen Die Andachtsräume in Malchin und Altentreptow laden zum Eintreten und Innehalten ein. Ob für Patienten oder Mitarbeiter diese Räume bieten eine kleine Oase im Krankenhaus. Ein Andachtsbuch, die Bibel, ein Gesangbuch, das Losungsheftchen, christliche Zeitschriften, ansprechende Karten und kurze Texte laden zum Verweilen ein. Gedanken, Gefühle, Sorgen, Fragen, Hoffnungen haben hier ihren Raum. Ein Buch für Ihre Donnerstag, , 19 Uhr Adventliches Konzert mit dem Flötenensemble Flautando Sonntag, , 10 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent Donnerstag, , 18 Uhr Adventliche Musik im Foyer und auf Stationen mit dem Posaunenchor der Gemeinde St. Michael Sonntag, , 10 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent Die Andachtsräume in Altentreptow (links) und Malchin laden zum Verweilen ein. Worte liegt ebenfalls bereit. In Malchin befindet sich der Andachtsraum im 2. Stock im Altbau des Krankenhauses. (Mit dem Lift zu erreichen, so dass Sie keine Treppen steigen müssen.) In Altentreptow befindet sich der Raum im Erdgeschoss am Ende der Station F01 auf der rechten Seite. In der Adventszeit sind Sie herzlich gegen 14 Uhr zur Kaffeezeit eingeladen. Bringen Sie doch einfach Ihren Kaffee mit und genießen Sie Dienstag, ,16 Uhr Christvesper am Heiligen Abend Sonntag, , 10 Uhr Gottesdienst Dienstag, , 17 Uhr Silvester Besinnung zum Jahreswechsel Sonntag, , 10 Uhr Gottesdienst zum Jahresbeginn/ Epiphaniasfest ihn und die Hoffnung auf Weihnachten mit anderen gemeinsam. An drei Dienstagen (Malchin 3., 10. und 17. Dezember) und an drei Donnerstagen (Altentreptow 5., 12. und 19. Dezember) bringt die Krankenhausseelsorgerin Liederhefte, ihre Gitarre und eine kleine Adventsgeschichte zur Kaffeezeit mit. Helga Kretschmer, Krankenhausseelsorgerin Foto: hk aber vielleicht waren die Tränen schon Zeichen des Lebens ich habe auf Gott gewartet und ein Kind kommt zur Welt Andrea Schwarz Impressum Herausgeber: Diakonie Klinikum Dietrich Bonhoeffer GmbH Redaktion/Layout: Cornelia Langbecker Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung: LOGOMedia Werbung+Medienproduktion Inhaber: Christian Kaatz Neubrandenburg Druck: Steffen GmbH Geschäftsführer: Sven Steffen Friedland Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich. Eingesandte Manuskripte dürfen, falls technische Notwendigkeiten dieses erforderlich machen, unter Berücksichtigung des beabsichtigten Informationsgehaltes gekürzt werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel sowie Leserbriefe geben die Meinung der Autoren wieder, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion. Aus Gründen der leichten Lesbarkeit verwenden wir in den Texten überwiegend die männliche Form. Seite 20

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