Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD)"

Transkript

1 Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) V. Petkov AKH-Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin IV, Klinische Abteilung für Pulmologie, Leiter: o. Univ.-Prof. Dr. Lutz-Henning Block Definition Der Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) liegt eine obstruktive Atemflussbehinderung zugrunde, die nicht vollständig reversibel ist. Diese Atemflussbehinderung verläuft in der Regel progredient und ist mit einer abnormen entzündlichen Reaktion der Lunge auf schädigende Partikel oder Gase verbunden. Symptome, Funktionseinschränkungen und Komplikationen der COPD erklären sich aus dem der Erkrankung zugrunde liegendem Entzündungsprozess und der daraus resultierenden Pathologie. Während Asthma bronchiale als funktionelle Störung definiert ist, ist die Obstruktion bei COPD nur teilweise funktionell, überwiegend aber strukturell bedingt. Abgesehen von Infekt - Exazerbationen weist die COPD keine spontane Variabilität auf. Charakteristisch bei COPD ist der im Vergleich zum Gesunden rascher fortschreitende Verlust der Lungenfunktion (Abfall der FEV1), was vorzeitig zur respiratorischen Insuffizienz mit Hypoxämie und Hyperkapnie führt. Epidemiologische Daten COPD ist weltweit eine häufige Ursache von Morbidität und Mortalität. Die weltweite Prävalenz der COPD wird anhand einer aktuellen Meta-Analyse zwischen 4 und 10% eingeschätzt. Etwa 20% aller Raucher entwickeln die Krankheit, wobei genetische Unterschiede eine wesentliche Rolle spielen dürften. Die Inzidenz der COPD steigt aufgrund der insgesamt stetig ansteigenden Lebenserwartung und zunehmenden Rauchgewonheiten, wobei sich ein Zuwachs an Neuerkrankungen insbesondere bei Frauen findet. Gesamtbevölkerung - Männer - 46 % - Frauen - 13 % Rauchern %. Ätiologie und Pathogenese Inhalative Noxen insbesondere Zigarettenrauch führen zur intrapulmonalen Inflammation und stellen gleichzeitig den wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung einer COPD dar. Bei Überforderung und/oder Dysfunktion der normalen pulmonalen Protektions- und Reparaturmechanismen kann die Inflammation einen Gewebeschaden verursachen. Die Folgen des Gewebeschadens sind muköse Hypersekretion, Ziliendysfunktion, Atemwegsverengung und Atemwegsfibrose sowie in der Folge Parenchymzerstörung und Schäden an der Lungenstrombahn. Diese Veränderungen führen zu Atemflussobstruktion, Lungenüberblähung, Rechtsherzbelastung und ggf. Cor pulmonale. 120

2 Ausmaß und zelluläre Zusammensetzung der Atemwegs- und Parenchymentzündung bei COPD variiert im Verlauf der Erkrankung. Aktivierte Entzündungszellen, insbesondere neutrophile Granulozyten, produzieren verschiedene Substanzen, die das Lungengewebe schädigen können. Dazu gehören im wesentlichen Proteasen, Sauerstoffradikale und toxische Peptide. Wenngleich sich die Entzündung bei COPD wesentlich von der bei Asthma unterscheidet, gibt es durchaus Überlappungen auf pathophysiologischer, histologischer und letztlich auch klinischer Ebene. Da die chronische Entzündung den zentralen Pathomechanismus bei COPD darstellt, sollten antiinflammatorische Therapiekonzepte positive Auswirkungen auf die Symptome, die Exazerbationshäufigkeit und den Krankheitsprogress haben. Angesichts der schwachen therapeutischen Wirksamkeit von Kortikosteroiden bei COPD hängt die Effektivität von zukünftigen Therapien von ihrem Einfluss auf folgende Mechanismen ab: o Inflammatorisch bedingte Atemwegsverengung und umbau (remodelling); o Mukoziliäre Dysfunktion; o Proteolytische Zersetzung des pulmonalen Bindegewebsgerüstes; o Verlust von Alveolarfläche und Kapillarbett; o Überblähung; o Verstärkter pulmonaler Gefäßwiderstand in Folge von Vasokonstriktion und Kapillarverlust. Die Irritantien aktivieren Alveolarmakrophagen über chemotaktische Faktoren wie IL8, IL6, und Leukotrien B4, zu einem vermehrten Einstrom neutrophiler Granulozyten in die Bronchialwand und ins Lungenparenchim führt. Über diverse Chemokinne aus Epithelzellen und CD (-Lymphozyten) werden weitere Makrophagen aktiviert, die so wie die angelockten Neutrophilen vermehrt Proteasen freisetzen. Die physiologisch vorhandenen Protease- Inhibitoren (Alpha1-AT u.a.) können den Überschuss an Proteasen nicht vollständig antagonisieren. Daraus resultiert einerseits der zum Emphysem führende Gewebsumbau, anderseits eine Stimulierung der Drüsenzellen und somit die Schleimproduktion. COPD - chronischer Entzündungsprozess der Bronchialwände, dominiert durch Neutrophile. Ursache: Zigarettenkonsum Luftverschmutzung Infekte Antiproteasenmangel 121

3 Risikofaktoren Die Interaktion von Umwelt- und Wirtsfaktoren sind entscheidend für die Ausbildung einer COPD und das Fortschreiten der Erkrankung. Der wesentliche Risikofaktor für eine COPD stellt unbestritten der inhalative Zigarettenrauch dar. Andere, anhand von epidemiologischen Studien entwickelte, Risikofaktoren sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1. Risikofaktoren für die COPD Exposition gegenüber inhalativen Noxen v.a. Zigarettenrauch Vorliegen einer bronchialen Hyperreagibilität Vermindertes Lungenwachstum während der Kindheit Rezidivierende respiratorische Infekte während der Kindheit Niedriger beruflicher bzw. sozialer Status Symptome Belastungsdyspnoe Husten Auswurf Diagnose Lungenfunktion und Lungenröntgen Obstruktive Ventilationsstörung (nicht reversibel) Überblähung Abb.: Lungenröntgen 122

4 Abb.: CT des THORAX Risikogruppen - Raucher - COPD in der Familie - rezidivierende oder persistierende Symptome wie Husten, Auswurf, Atemnot 123

5 LUNGENFUNKTION BEI RAUCHER Formen der COPD COPD / Emphysema pulmonale COB 124

6 Stadiumeinteilung nach GOLD ( GLOBAL INITIATIVE FOR CHRONIC OBSTRUCTIVE LUNG DISEASE ) Stadium 0 ( Risiko ). Chronischer Husten und Auswurf. Die Spirometrie und Lungenfunktion sind normal, das FEV 1 liegt im Normbereich. Stadium I ( Milde COPD). Leichte Behinderung der Ventilation ( FEV 1 /VC < 70%, FEV 1 > 80 % vom Sollwert ) mit oder ohne chronische Symtome. Die Patienten bagatellisieren Beschwerden als Raucherhusten und sind sich häufig nicht bewusst, dass Ihre Lungenfunktion nicht normal ist. Stadium II ( Mittelgradige COPD ). Verschlechterung der Ventilation ( FEV 1 /VC < 70%, 50% < FEV 1 < 80 % vom Sollwert ) und Zunahme der Symptome, Belastungsdyspnoe. Stadium III ( Schwere COPD ). Fortschreitende obstruktive Ventilationsstörung ( FEV 1 /VC < 70%, 30% < FEV 1 < 50 % vom Sollwert ). Gesteigerte Kurzatmigkeit und wiederholte Exazerbationen, die die Lebensqualität des Patienten stark beeinflussen. Stadium IV ( Sehr schwere COPD ). Schwerste Ventilationsstörung ( FEV 1 /VC < 70%, FEV 1 < 30 % vom Sollwert ). Lebensqualität wird noch weiter eingeschränkt und Exazerbationen können lebensbedrohlich sein. Gasaustauschstörung und Rechtsherzbelastung. Differentialdiagnose Klinisch Asthma bronchiale COPD Beginn meist Kindheit/Jugend meist nach 40. Lebensj. Rauchen mehr Nichtraucher als Raucher überwiegend Raucher Beschwerden episodische Dyspnoe nachts häufig Belastungsdyspnoe Fast nur tagsüber Allergie Häufig selten Verlauf Variabel meist progredient Funktionell Asthma bronchiale COPD Obstruktion Intermittierend ausgeprägte Variabilität persistierend geringe Variabilität Reversibilität gut (meist >20% d. Ausgangs-FEV 1 ) Schlecht (meist <15% d. Ausgangs-FEV 1 ) Hyperreagibilität Immer manchmal Exazerbationen Zunahme von Husten und Dyspnoe Verschlechterung der Lungenfunktion und der Blutgase häufigste Ursache: Infektion Die Komponenten des COPD-Managements Ziele des COPD-Managements definiert GOLD die Verlangsamung der Progression der Erkrankung die Linderung von Symptomen die Verbesserung der Belastungstoleranz die Steigerung der Lebensqualität die Prävention und Behandlung von Komplikationen und Exazerbationen bei COPD und die Senkung der Mortalität 125

7 Diese Ziele sollen durch einen Managementplan erreicht werden, der aus folgenden Komponenten besteht: 1) Diagnose und Verlaufsbeobachtung 2) Minimierung von Risikofaktoren 3) Management des stabilen COPD-Patienten 4) Management von Exazerbationen 5) Management von COPD Spätfolgen Minimierung von Risikofaktoren Die Reduktion von Risikofaktoren ist die effektivste und kostengünstigste Maßnahme zur Prävention und Behandlung der COPD. Neben der individuellen Raucherberatung erhöhen die Nikotinsubstitution (in Form von Kaugummis, Pflastern etc.) und das Antidepressivum Bupropion (Zyban ) nachweislich die Erfolgsrate der Tabakkarenz. Exposition von inhalativen Noxen sollte sowohl am Arbeitsplatz wie auch in der Freizeit minimiert werden. Management des stabilen COPD Patienten Die medikamentöse Beeinflussbarkeit der Lungenfunktionseinschränkung hängt vom individuell unterschiedlichen Ausprägungsgrad der funktionellen Komponente ( = Bronchospasmus) und der strukturellen Komponente ( = Emphysem, airway remodelling) der Obstruktion ab. Grundsätzlich gilt für das Management der COPD das Prinzip der stufenweisen, dem momentanen Schweregrad und der Progredienz der Erkrankung angepassten Intensivierung der therapeutischen Maßnahmen ( Step-up-Therapie Tabelle 2). Tabelle 2: Medikamentöse Step-up-Therapie der COPD Step-up-Therapie bei COPD Stadium 0 Vermeiden von Risikofaktoren, Grippeschutzimpfung Stadium I Kurzwirksame Bronchodilatatoren bei Bedarf Stadium II Plus Regelmäßige Therapie mit langwirksame Bronchodilatatoren Stadium III Bei wiederholten Exazerbationen plus inhalative Kortikosteroide Stadium IV LTOT bei chronischer respiratorischer Insuffizienz, chirurgische Volumreduktion Bronchodilatatoren (Antiasthmatika) Anticholinergika gelten als Bronchodilatatoren der ersten Wahl bei COPD. Bei der Mehrzahl der COPD - Patienten wirkt diese Substanzklasse stärker und länger bronchodilatatorisch als die ß 2 - Agonisten. Inhalative und systemische ß 2 -Agonisten: Die Wirkungsmechanismen von ß 2 -Agonisten und Anticholinergika ergänzen sich, was ihre Kombination sinnvoll macht. Ein Versuch mit langwirksamen ß 2 -Agonisten ist bei nachgewiesenem Ansprechen auf kurzwirksame ß 2 -Agonisten und dokumentierbarer Besserung sinnvoll. Theophyllin wirkt zwar schwächer bronchodilatatorisch als ß 2 -Agonisten und Anticholinergika, zeigt jedoch auch einen synergistischen Effekt. 126

8 Glukokortikoide Inhalative Glukokortikoide Bei FEV 1 -Reversibilität um mindestens 15% nach Gabe eines Bronchodilatators (als Kriterium für eine reversible Atemflussobstruktion) sind inhalative Glukokortikoide a priori indiziert. Bei FEV 1 -Reversibilität sollte zur Entscheidungsfindung bezüglich der Verabreichung eines inhalativen Glukokortikoids der Steroid - Versuch durchgeführt werden: Im klinisch stabilen Intervall wird eine Tagesdosis von 50 mg Prednisolonäquivalent über Tage verabreicht. Ein positives Ergebnis entspricht einem Anstieg des FEV 1 um mindestens 15 % oder 200 ml gegenüber dem Ausgangswert und rechtfertigt eine Behandlung mit inhalativen Glukokortikoiden. 80 % der COPD-Patienten sind keine Steroid-Responder, sodass im klinisch stabilen Intervall keine Indikation für die Gabe von Glukokortikoiden gegeben ist. Systemische Glukokortikoide Die orale oder i.v. Verabreichung systemischer Glukokortikoide ist bei Exazerbationen unerlässlich. Die Langzeitgabe ist lediglich im Fall einer nicht suffizient durchführbaren Einstellung mit inhalativen Glukokortikoiden indiziert. In jedem Fall ist die orale Gabe den Depot-Präparaten vorzuziehen. Sekretolytika - Bei dieser Substanzklasse besteht eine Diskrepanz zwischen fehlenden messbaren Effekten und subjektiver Wirksamkeit. Die Anwendung von Sekretolytika kann aufgrund der Datenlage nicht zur Dauertherapie der COPD empfohlen werden, wenngleich sie möglicherweise in einzelnen Fällen, etwa bei aktiven Rauchern, Vorteile bringen kann. Weitere Therapieoptionen bei stabiler COPD - Die jährliche Grippeimpfung senkt nachweislich die Exazerbationsrate und Mortalität bei COPD und wird als Standard empfohlen. Die generelle Verwendung der Pneumokokkenimpfung kann zum gegeben Zeitpunkt aufgrund der Datenlage nicht empfohlen werden. - Bei Patienten mit fortgeschrittener COPD und Hypoxämie stellt die Langzeit Sauerstofftherapie nachweislich eine lebensverlängernde Maßnahme dar. Die Indikation ergibt sich aus der arteriellen Blutgasanalyse im stabilen Intervall bei einem PaO 2 < 55 mg bzw. bereits bei einem PaO 2 < 60 mmhg bei gleichzeitigem Vorliegen von Rechtsherzbelastung u/o. Rechtsherzinsuffizienz. - Ein wesentlicher Eckpfeiler des Managements der stabilen COPD stellt die Patientenschulung dar. Die Aufklärung über die progrediente Natur der Erkrankung, sowie konsequente Atemtherapie bereits in frühen Stadien begünstigen den Verlauf. Chirurgische Therapieoptionen - Bei einem geringen Prozentsatz von Patienten kommt die Resektion von lokalisierten Bullae bzw. eine Lungenvolumenreduktion in Frage. Wenngleich ein Vorteil für beide Verfahren bislang nicht nachgewiesen werden konnte, profitieren einzelne ausgewählte Patienten von der Emphysemchirurgie. Voraussetzungen sind in jedem Fall neben dem Thorax - CT eine szintigraphische Beurteilung von Perfusion und Ventilation, sowie gegebenenfalls die Messung des intrinsischen PEEP. - In einem eher kurzen zeitlichen Fenster des Krankheitsverlaufes können Patienten von einer Lungentransplantation bezüglich Lebensqualität und Leistungsfähigkeit profitieren. Voraussetzung sind die Ausschöpfung konservativer Maßnahmen, eine hohe Compliance und das und das 127

9 Fehlen von end-stage disease. So stellt etwa ein FEV 1 < 35% oder eine ausgeprägte pulmonale Hypertension eine Kontraindikation für die Durchführung einer Lungentransplantation dar. Management von COPD Spätfolgen Exazerbationen Exazerbationen der COPD sind durch eine Zunahme der subjektiven Symptomatik, Aggravierung der Gasaustauschstörung und in fortgeschrittenen Stadien auch mit Rechtsherzbelastung gekennzeichnet. In etwa 1 / 3 der COPD Krisen wird durch virale, bakterielle und fungale Infektionen und Wechsel im Keimspektrum der chronisch besiedelten Luftwege verursacht. Ein weiteres Drittel wird durch Exposition von inhalativen Noxen wie Tabakrauch oder Abgase verursacht, ein Drittel bleibt ätiologisch unklar. Die Indikation zur Spitalsaufnahme muss jeweils individuell gestellt werden, wobei neben dem Ausmaß der Gasaustauschstörung auch der soziale Hintergrund häufig eine Rolle spielt. An therapeutischen Maßnahmen steht die Verabreichung von systemischen Glukokortikoiden im ambulanten wie im stationären Bereich im Zentrum, wobei eine (vorzugsweise orale) Therapie mit 50 mg Prednisolonäquivalent über wenige Tage sinnvoll ist. Die bronchodilatorische Therapie sollte während der Exazerbation an die aktuellen Oxygenierungsverhält nisse und ggf. an die Lungenfunktion angepasst bzw. gesteigert werden. Eine hilfreiche Maßnahme stellt häufig die Anwendung von Inhalationshilfen (z.b. Ultraschallvernebler) dar. Eine antibiotische Therapie ist auch bei fehlenden systemischen Entzündungszeichen wie Fieber oder Leukozytose hilfreich. Bei der Auswahl der Substanz sollten neben patientenbezogenen Faktoren wie Allergien auch das lokale Resistenzspektrum, sowie ökonomische Faktoren berücksichtigt werden. Der Einsatz von nicht-invasiver Beatmung (CPAP und BIPAP) führt bei Patienten mit respiratorischer Globalinsuffizienz zu einer Reduktion von Krankenhaus-aufenthaltsdauer und Mortalität. Die Indikation zu invasiven Beatmung sollte erst nach Ausschöpfung aller anderen Optionen und nur bei ausgewählten Patienten gestellt werden. Bei allen Exazerbationen sollte differentialdiagnostisch auch die Möglichkeit von koronaren Ereignissen, Arrhythmien und Lungenembolien gedacht werden. Im Falle einer Hospitalisierung sind eine Thromboseund Stressulcusprophylaxe, sowie eine Überwachung der Flüssigkeitsbilanz und eine adäquaten Kalorienzufuhr zu gewährleisten. Indikationen für Langzeit Sauerstofftherapie (LTOT) pao2 <55 mm Hg (SaO2 < 88) unter maximaler Therapie, in stabiler Phase pao mm Hg + Cor pulmonale + Polyglobulie pao2 > 60 mm Hg (SaO2 < 90%) Nächtliche Desaturation Abfall der SaO2 < 88% unter Belastung 128

10 Pulmonale Hypertension Eine häufige Komplikation der fortgeschrittenen COPD ist die Entwicklung einer pulmonalen Hypertension mit konsekutiver Rechtsherzbelastung und Herzinsuffizienz. Die spezifische Therapie solcher Konditionen sollte ausgewählten Zentren vorbehalten bleiben. Atemmuskelinsuffizienz Bei chronischer respiratorischer Insuffizienz mit dauerhafter Dyspnoe kommt es bei vielen Patienten zu Immobilisierung mit konsekutivem Abbau der Atemhilfsmuskulatur und der Muskulatur des Bewegungsapparates. Die Folge ist ein ausgeprägter Trainingsmangel mit Insuffizienz der Atemmuskeln. Durch konsequentes Ausdauer- und Krafttraining kann diese funktionelle Spirale in vielen Fällen durchbrochen und eine verbesserte Lebensqualität erreicht werden. Zukünftige Entwicklungen auf dem Gebiet der COPD Bedarf an effektiverer Therapie Neue bronchodilatoren wie long-acting anticholinergic tiotropium bromide Neue dual beta2-dopamine2-receptor agonist Keine Therapie verhindert Progression Inflammation of COPD oft ist oft Corticosteroid resistent Somit: neue anti-inflammatorische Therapie gewünscht z.b. phosphodiesterase-4 inhibitors, z.b. nuclear factor-kappab inhibitors z.b. p38 MAP kinase inhibitoren small molecule protease inhibitors neutrophil elastase inhibitors selective matrix metalloproteinase inhibitors Neue drug targets durch Proteomics 129

11 Interstitielle Lungenerkrankungen R. Ziesche und V. Petkov AKH-Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin IV, Klinische Abteilung für Pulmologie, Leiter: o. Univ.-Prof. Dr. Lutz-Henning Block Definition Die interstitielle Lungenerkrankungen ( ILD ) sind eine heterogene Gruppe von die Alveolen und das umgebende Gewebe betroffen sind. Die ILD sind nichtmaligne und werden von keinen definierbaren infektiösen Erreger verursacht. Der Beginn ist heimtückisch und der Verlauf gewöhnlich chronisch, kann aber mit einem akuten Stadiom einsetzen. Klinische Einteilung Sarkoidose Exogen-allergischen Alveolitis Idiopatische interstitielle Lungenerkrankungen ( UIP NSIP DIP ) Akut interstitielle Pneumonie ( AIP ) Kollagenosen z. B. Sklerodermie Medikamenten-assoziierte Lungenfibrose ( z.b. Bleomycin, Methotrexat ) 130

12 Sarkoidose Granulomatöse Erkrankung des gesamten Körpers mit bevorzugter Manifestation im Bereich der Organe: Lunge Haut Herz Nervensystem Die Sarkoidose ist die häufigste aller fibrosierenden Lungenerkrankungen Organbeteiligung Lunge >90 % Lymphknoten % Haut 25 % Augen 25 % Nasenschleimhaut 20 % Milz % Knochenmark % Leber % Gelenke % Parotis 10 % Epidemiologie Die Sarkoidose tritt weltweit auf, bevorzugt jedoch in den sogenannten gemäßigten Breiten: Europa insgesamt 19/ USA 14/ Schweden 64/ aber: Spanien 0,04/ Bulgarien 1,4/ Bei der amerikanischen Bevölkerung afrikanischer Herkunft ist die Inzidenz 10-mal höher als bei der weißen Bevölkerung Die Sarkoidose ist eine Erkrankung junger Erwachsener mit einer leichten Prädominanz des weiblichen Geschlechts. Sie ist eine Erkrankung junger Erwachsener zwischen Lj. Sie kommt zumindest in Europa im ländlichen Bereich häufiger vor als in den Städten. Pathogenese Die Ursache der Sarkoidose ist unbekannt. Als wahrscheinlich gilt ein Immundefekt im Bereich der Antigenpräsentation, der auf Grund einer Antigenpersistenz zu einer gesteigerten granulomatösen Immunantwort führt. Prinzipiell ist eine Sarkoidose nicht infektiös; aber: nach Lungentransplantation kann unter Immunsuppression eine Sarkoidose auf das Fremdtransplantat übertragen werden! Pathologie Typisch sind nicht-nekrotisierende epitheloidzellige Granulome in der Umgebung der Bronchien, im lymphatischen Gewebe oder (bei Persistenz) im perivaskulären interstitiellen Lungengewebe oder in anderen Organgeweben. 131

13 Symptome Die meisten pulmonalen Sarkoidosen sind zunächst symptomlos (Zufallsentdeckung durch Röntgenuntersuchung). Aufgrund der multiplen Organbeteiligungen können die Symptome mannigfaltig sein ( Chamäleon aller internistischen Erkrankungen ). Im Vordergund stehen die Symptome der Bronchiolitis: Husten (meist trocken), der Leberbeteiligung sowie der Arthritis/Myalgie. Verlauf Der Verlauf der Erkrankung variiert erheblich. In den meisten Fällen klingt die Erkrankung nach Monaten ab. Eine Chronifizierung ist jedoch in etwa 20% aller Diagnosen zu erwarten. Stadieneinteilung Die Einteilung erfolgt grundsätzlich nach der radiologischen Lungenbeteiligung: Stadium I: Bi-hiläre Lymphknotenvergrößerung Stadium II: + interstitielle Beteiligung der Lunge (nodulär) Stadium III: Retikulo-noduläre Lungenverdichtungen Stadium IV: Lungenfibrose Diagnose Die Erkrankung ist am besten in der Lunge zu sichern. Typischerweise werden im Rahmen einer Bronchoskopie - transbronchiale Biopsien und eine sog. Bronchoalveoläre Lavage (BAL) gekoppelt. Hierdurch ist die Diagnose in > 95% aller Fälle zu sichern. Auch bei bi-hilärer Lymphadenopathie (Stadium I) ist in > 80% der Fälle eine granulomatöse Lungenbeteiligung (kleine Bronchien) zu finden. Milz- und Leberbeteiligung wird in der Regel nicht bioptisch gesichert; meist wird auf Ultraschall oder CT sowie auf laborchemische Befunde (Transaminasemerhöhung) zurückgegriffen. Bei einer beidseitigen Hilusvergrößerung und generellen Symptomen von Mattigkeit, Nachtschweiß und Fieber ist oft eine mediastinoskopische Sicherung der Diagnose nötig, um eine Abgrenzung gegenüber Lymphomen zu gewährleisten. Als problematisch ist die Herzbeteiligung zu werten; symptomatisch stehen Herzrhythmusstörungen im Vordergrund. Meist wird die Diagnose wieder in der Lunge angestrebt. Eine exzessive Knochenmarksbeteiligung ist oft an der begleitenden Hyperkalzämie erkennbar. Blutbildveränderungen durch Verdrängungserscheinungen sind jedoch extrem selten. Die Beteiligung der Augen erfolgt meist als Keratokonjunktivitis oder als Retinitis. Dauerhafte Schäden wie Visusverlust, Glaukom oder Katarakt sind selten. 132

14 Sarkoidose 133

15 Differentialdiagnose Exogen-allergische Alveolitis Tuberkulose Lymphom Berylliose (selten) Beteiligung der Lunge im Rahmen der rheumatischen Polyarthritis Lungenfunktionsdiagnostik Typisch ist [bei Röntgenstadium I und häufiger auch noch II -] eine normale Lungenfunktion in Ruhe und unter Belastung. Durchgeführt werden immer eine: Bodyplethysmographie Spirometrie Bei Dyspnoe eine Ergometrie mit Belastungsblutgasen oder eine Spiroergometrie Die wichtigste Lungenfunktionsstörung ist eine nicht reversible obstruktive Ventilationsstörung. Therapie Abhängig von Funktionseinschränkungen und Röntgenbefund. Bei fehlender Symptomatik nur Beobachtung in ¼-jährlichen Abständen. Bei Dyspnoe mit obstruktiver oder gemischt obstruktiv/restriktiver Ventilationsstörung zunächst aufgrund der hohen Ansprechraten Versuch einer immunsuppressiven Therapie mit oralen oder (im Verlauf) inhalativen Glukokortikoiden. Bei Versagen der immunsuppressiven Therapie und progredienter Funktionsverschlechterung empfiehlt sich nach unserer Erfahrung die molekuarbiologische Analyse aus transbronchialen, um die Existenz einer fibrosierenden oder primär inflammatorischen Läsion zu belegen. Interstitielle Lungenerkrankungen Pathologie 134

16 Histologische Klassifikation nach Katzenstein/Myers UIP DIP/RBILD AIP NSIP Interstitielle Scant Scant Scant Usually prominent Entzündung Collagen fibrosis Yes, patchy Variable, diffuse (DIP) No Varible, diffuse Focal, mild (RBILD) Fibroblast foci Prominent No Diffuse Occasional, rare, or duffuse BOOP No No No Occasional Microscopic Yes No No Rare honeycombing Intraalveolar accumulation of makrophages Occasional, focus Yes, diffuse (DIP), peribronchiolar (RBILD) No Occasional, patchy Progressive Fibrose: Mortalität Therapie der idiopatische Lungenfibrose 135

Seminar Lungensport COPD. Schweregrade, klinisches Bild und Cor Pulmonale. Referentin: Kristin Roelle Dozent: Dr. med. M. Schmitz

Seminar Lungensport COPD. Schweregrade, klinisches Bild und Cor Pulmonale. Referentin: Kristin Roelle Dozent: Dr. med. M. Schmitz Seminar Lungensport COPD Schweregrade, klinisches Bild und Cor Pulmonale Übersicht Definition Übersicht Chronic obstructive pulmonary disease (COPD) Definition Übersicht Chronic obstructive pulmonary disease

Mehr

Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin

Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Telefonmonitoring Gerätemonitoring Homemonitoring Kommunikation mit Haus-, Facharzt u. Krankenhaus Telemedizinische

Mehr

Werden bei COPD-Patienten Stufenpläne der Medikation in Abhängigkeit vom Grad der Obstruktion umgesetzt?

Werden bei COPD-Patienten Stufenpläne der Medikation in Abhängigkeit vom Grad der Obstruktion umgesetzt? Werden bei COPD-Patienten Stufenpläne der Medikation in Abhängigkeit vom Grad der Obstruktion umgesetzt? Ergebnisse aus dem DMP COPD in der Region Nordrhein Arne Weber, Jens Kretschmann, Bernd Hagen, Sabine

Mehr

COPD-Erstdokumentation

COPD-Erstdokumentation COPD - Ziffer 5 - Dokumentation 1 DMP-Fallnummer Vom Arzt zu vergeben Administrative Daten 2 Krankenkasse bzw. Kostenträger Name der Kasse Name der Kasse 3 Name, Vorname des Versicherten 4 Geb. am TT.MM.JJJJ

Mehr

DMP - Intensiv Seminar. Lernerfolgskontrolle

DMP - Intensiv Seminar. Lernerfolgskontrolle DMP - Intensiv Seminar Lernerfolgskontrolle A DIABETES 1. Für einen 84 jährigen Mann mit Diabetes mellitus Typ 2, Herzinsuffizienz bei Z.n. 2-maligem Myokardinfarkt, art. Hypertonie, M. Parkinson, Kachexie

Mehr

Nichtinvasive Beatmung Empfehlungen zur pneumo-/kardiologischen Differentialtherapie C.Lesch OA Innere Med.-Pneumologie NIV Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Leitlinienprojekt

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Behandlungsplan für Herrn/Frau...

Behandlungsplan für Herrn/Frau... Behandlungsplan für Herrn/Frau... Meine Erkrankung heißt COPD. Das ist die Abkürzung für den englischen Krankheitsnamen Chronic obstruktive pulmonary disease, zu deutsch Chronisch atemwegsverengende Lungenerkrankung.

Mehr

In unserem Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin bieten wir folgende Sonderleistungen an: Augenakupunktur

In unserem Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin bieten wir folgende Sonderleistungen an: Augenakupunktur In unserem Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin bieten wir folgende Sonderleistungen an: Raucherentwöhnungstherapie unerfüllter Kinderwunsch Therapie zur Gewichtsreduktion Augenakupunktur Diese

Mehr

Willkommen im Marlborocountry COPD COPD - Einfluss der Noxen auf die Noxen z.b. Zigarettenrauch Pathogenese - Zytokine und chemotaktische Factoren (TNF, IL-8, LTB 4, etc) sensorische Nerven alveolärer

Mehr

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz?

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz? Was ist eine Histamin- Intoleranz? Die Histamin-Intoleranz ist eine Pseudoallergie. Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten Gesundheitsstörungen jedoch von allergiebedingten Beschwerden

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm. Asthma bronchiale

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm. Asthma bronchiale Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm Asthma bronchiale Stand der letzten Bearbeitung: 20.11.2012 Version 4.2 Anamnese- und Befunddaten Häufigkeit

Mehr

Die individuellen Therapieangebote von VitalAire.

Die individuellen Therapieangebote von VitalAire. Außerklinische Beatmung Die individuellen Therapieangebote von VitalAire. Bei chronischer Atmungsschwäche hilft eine Außerklinische Beatmung. Außerklinische Beatmung Chronische Atmungsschwäche insbesondere

Mehr

PULMONALE REHABILITATION Professionelle Richtlinien verstehen

PULMONALE REHABILITATION Professionelle Richtlinien verstehen PULMONALE REHABILITATION Professionelle Richtlinien verstehen Diese Richtlinien beinhalten Informationen welche sich auf Aussagen von der European Respiratory Society und der American Thoracic Society

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Wie behandelt man Lungenhochdruck?

Wie behandelt man Lungenhochdruck? 3. Expertenforum Lungenhochdruck 27. November 2012 München Wie behandelt man Lungenhochdruck? - Leitliniengerechte Therapie - Claus Neurohr Medizinische Klinik und Poliklinik V Medizinische Klinik und

Mehr

Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem und chronischem Husten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie

Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem und chronischem Husten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Diagnostik und Therapie von Patienten mit akutem und chronischem Husten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Dr. M. Volker Kroll Internist, Facharzt für Lungen - und Bronchialheilkunde,

Mehr

HIV-Infektion und AIDS. Seminar aus funktioneller Pathologie

HIV-Infektion und AIDS. Seminar aus funktioneller Pathologie HIV-Infektion und AIDS Seminar aus funktioneller Pathologie Retroviren des Menschen Lentiviren von Primaten Das Virion des HI-Virus schematisch und elektronenmikroskopisch Virale Gene Bindungssequenzen

Mehr

Influenza des Schweines

Influenza des Schweines Influenza des Schweines Historie: - erstmals beobachtet 1918 in USA, China, Ungarn - zeitgleich mit der Pandemie beim Menschen (> 20 Mill. Tote) - Virus-Subtyp H1N1 - Übertragung sehr wahrscheinlich vom

Mehr

Klinische Aspekte bei Erwachsenen Lungengesunde und Lungenkranke

Klinische Aspekte bei Erwachsenen Lungengesunde und Lungenkranke Klinische Aspekte bei Erwachsenen Lungengesunde und Lungenkranke Prof. Thomas Geiser Universitätsklinik für Pneumologie Inselspital, Bern Tagtäglich...... atmen wir ca 10 000 Liter Luft ein... damit gelangen

Mehr

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Zu Ihrer Person 1. Geburtshr bzw. Alter Einige Fakten: 1. Das Durchschnittsalter lag bei 66 Jahren. 2. Die Hälfte von Ihnen ist mindestens 69 Jahre alt. 3. Die

Mehr

Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox. WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt...

Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox. WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt... WAZ-Nachtforum Wenn die Luft wegbleibt... Lungenentzündung noch immer tödlich? Dr. Christian Pox Medizinische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum Lungenentzündung Bedeutung In Deutschland:

Mehr

Prinzip: Vorbeugen ist besser als Heilen. Ziel: Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit.

Prinzip: Vorbeugen ist besser als Heilen. Ziel: Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit. Prinzip: Ziel: Vorbeugen ist besser als Heilen. Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit. 2 Gesundheitsförderung und Prävention = Maßnahmen zum Abbau von Risikofaktoren und zur Stärkung von

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Schweres und Schwieriges Asthma. Marisa Hübner Universitätsmedizin Mainz III.Medizinische Klinik, Schwerpunkt Pneumologie

Schweres und Schwieriges Asthma. Marisa Hübner Universitätsmedizin Mainz III.Medizinische Klinik, Schwerpunkt Pneumologie Schweres und Schwieriges Asthma Marisa Hübner Universitätsmedizin Mainz III.Medizinische Klinik, Schwerpunkt Pneumologie Late-onset Asthma Eosinophiles Asthma Schweres Asthma Th-2 dominiertes Asthma Allergisches

Mehr

Künstlicher Hüftgelenksersatz

Künstlicher Hüftgelenksersatz Künstlicher Hüftgelenksersatz Künstlicher Hüftgelenksersatz Was ist eine Hüftgelenk-Arthrose? Das Hüftgelenk ist eine bewegliche Verbindung zwischen dem Becken- und dem Oberschenkelknochen. Die am Gelenk

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26 Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß 26 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß Die individuelle Dosis finden Jeder Mensch ist einzigartig. Keiner gleicht dem anderen nicht nur

Mehr

SGMO - Schweizerische Gesellschaft für medizinische Onkologie

SGMO - Schweizerische Gesellschaft für medizinische Onkologie SGMO - Schweizerische Gesellschaft für medizinische Onkologie Seminar: Neue Medikamente neue Nebenwirkungen Kardiovaskuläre Nebenwirkungen Prof. Thomas M. Suter, Leitender Arzt, Universitätsklink für Kardiologie,

Mehr

Medizin, Recht, Ethik

Medizin, Recht, Ethik Medizin, Recht, Ethik zwischen Konflikt und Kooperation 17./18. März 2010 Beendigung lebensverlängernder Maßnahmen Dr. Thomas Binsack, München Aufgabe des Arztes ist es, unter Beachtung des Selbstbestimmungsrechtes

Mehr

Chronischer Husten Was ist praxisrelevant?

Chronischer Husten Was ist praxisrelevant? Chronischer Husten Was ist praxisrelevant? Prof. Dr. Volker Stephan Sana Klinikum Lichtenberg, Klinik für Kinder- Jugendmedizin Präsentation unter: www.sana-kl.de/info/kkj ERS Task Force: The diagnosis

Mehr

Das hustende Kind. Seminar Pädiatrie. Fall 1. Müller / Forster / Götz. 15 Monate alter Junge mit plötzlichem Husten macht auch pfeifende Atemgeräusche

Das hustende Kind. Seminar Pädiatrie. Fall 1. Müller / Forster / Götz. 15 Monate alter Junge mit plötzlichem Husten macht auch pfeifende Atemgeräusche Das hustende Kind Seminar Pädiatrie Müller / Forster / Götz Fall 1 15 Monate alter Junge mit plötzlichem Husten macht auch pfeifende Atemgeräusche ohne Stethoskop hörbar 1 Fall 1: Röntgen Thorax Fall 1

Mehr

10 Antworten zum Thema Generika

10 Antworten zum Thema Generika 10 Antworten zum Thema Generika Die mit dem Regenbogen Liebe Leserin, Lieber Leser Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leiden unter den jährlich steigenden Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien.

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 62. Sitzung am 13.01.2009 im Bundesinstitut für Arzneimittel- und

Mehr

Herzlich Willkommen zur neunten Ausgabe der WINPNEU News!

Herzlich Willkommen zur neunten Ausgabe der WINPNEU News! Herzlich Willkommen zur neunten Ausgabe der WINPNEU News! Kodier-Richtlinie wird kommen und wir brauchen Sie auch! In Bayern wird sie schon bei knapp 100 Ärzt Innen getestet die neue Kodierrichtlinie.

Mehr

Wie unsere Augen Erfahren Sie, wie wir sehen, und wie Sie Ihre Vision zu schützen.

Wie unsere Augen Erfahren Sie, wie wir sehen, und wie Sie Ihre Vision zu schützen. Wie unsere Augen Erfahren Sie, wie wir sehen, und wie Sie Ihre Vision zu schützen. Levobunolol ist ein Beta-Blocker, der den Druck im Inneren des Auges reduziert. Levobunolol Augen (Auge) ist für die Behandlung

Mehr

Pulmonale Notfälle. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1

Pulmonale Notfälle. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1 Pulmonale Notfälle Folie 1 Pulmonale Notfälle Jede Störung des pulmonalen Gasaustausches mit anschließendem Sauerstoffmangel im Gewebe Folie 2 Asthma bronchiale Ursachen allergische Reaktion auf Fremdeiweiße

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

SWISS UNDERWATER AND HYPERBARIC MEDICAL SOCIETY ASTHMA

SWISS UNDERWATER AND HYPERBARIC MEDICAL SOCIETY ASTHMA SUHMS SWISS UNDERWATER AND HYPERBARIC MEDICAL SOCIETY ASTHMA EMPFEHLUNGEN 2012-2015 DER SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FÜR UNTERWASSER- UND HYPERBARMEDIZIN "SUHMS" Schweizerische Gesellschaft für Unterwasser-

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung Patientenverfügung Erarbeitet vom Klinischen Ethikkomitee im Klinikum Herford. Im Komitee sind sowohl Ärzte als auch Mitarbeitende der Pflegedienste, Theologen und ein Jurist vertreten. Der Text entspricht

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme.

Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme. Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme. Ergebnisse aus dem DMP COPD in der Region Nordrhein Jens Kretschmann, Bernd Hagen, Sabine Groos, Lutz Altenhofen

Mehr

NATÜRLICH GESUND. durch... eine gesunde Ernährung. einen ausgeglichenen Stoffwechsel. einen starken Rücken. Heilpraktikerin Ulrike Weiler

NATÜRLICH GESUND. durch... eine gesunde Ernährung. einen ausgeglichenen Stoffwechsel. einen starken Rücken. Heilpraktikerin Ulrike Weiler durch... eine gesunde Ernährung einen ausgeglichenen Stoffwechsel einen starken Rücken Heilpraktikerin Ulrike Weiler NATÜRLICH GESUND durch ein ganzheitliches Behandlungskonzept Der Körper ist unglaublich

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

Asthma bronchiale - Ziffer 5 - Dokumentation. Asthma bronchiale Erstdokumentation

Asthma bronchiale - Ziffer 5 - Dokumentation. Asthma bronchiale Erstdokumentation Asthma bronchiale - Ziffer 5 - Dokumentation 1 DMP-Fallnummer Vom Arzt zu vergeben Administrative Daten 2 Krankenkasse bzw. Kostenträger Name der Kasse Name der Kasse 3 Name, Vorname des Versicherten 4

Mehr

Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Thomas Rothe, ZHD

Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Thomas Rothe, ZHD Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Dr. Thomas Rothe Chefarzt Innere Medizin & Pneumologie Zürcher Höhenklinik Davos + Ltd. Arzt Pneumologie Spital Davos Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung

Mehr

Trockene Augen? Machen Sie den Test! Patienteninformation

Trockene Augen? Machen Sie den Test! Patienteninformation Trockene Augen? Machen Sie den Test! Patienteninformation Benetzungstropfen Das trockene Auge Das trockene Auge ist für Sie als Betroffener oft sehr belastend. Durch einen Mangel oder eine falsche Zusammensetzung

Mehr

Lehrer: Einschreibemethoden

Lehrer: Einschreibemethoden Lehrer: Einschreibemethoden Einschreibemethoden Für die Einschreibung in Ihren Kurs gibt es unterschiedliche Methoden. Sie können die Schüler über die Liste eingeschriebene Nutzer Ihrem Kurs zuweisen oder

Mehr

Verbesserung der Validität der Messung der Tiefe approximaler Karies auf Röntgenbildern durch digitale Bearbeitung

Verbesserung der Validität der Messung der Tiefe approximaler Karies auf Röntgenbildern durch digitale Bearbeitung Sophia Viktoria Adzoa Seneadza Dr. med. dent. Verbesserung der Validität der Messung der Tiefe approximaler Karies auf Röntgenbildern durch digitale Bearbeitung Geboren am 08.03.1971 in Heidelberg Staatsexamen

Mehr

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes erarbeitet von Dr. med. Werner Jörgenshaus Arzt für Allgemeinmedizin 41366 Schwalmtal Für einen möglichen Schadensersatzanspruch müssen drei

Mehr

Liebe Kundin, lieber Kunde,

Liebe Kundin, lieber Kunde, Liebe Kundin, lieber Kunde, nur wenn es unseren Augen gut geht, können wir die Welt um uns herum mit klarem Blick wahrnehmen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, gut für ihr Wohl zu sorgen. Denn nur gesunde

Mehr

Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit

Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit Grundlagen der klinischen Diagnostik bei Infektionsanfälligkeit Johannes Liese Pädiatrische Infektiologie und Immunologie / Universitäts-Kinderklinik Würzburg Kinderklinik und Poliklinik Direktor: Prof.

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

Presseerklärung. Sparen an der Gesundheit für Eltern und Kinder gefährdet Deutschlands Zukunft. Berlin, 07.10.2010

Presseerklärung. Sparen an der Gesundheit für Eltern und Kinder gefährdet Deutschlands Zukunft. Berlin, 07.10.2010 Presseerklärung Berlin,07.10.2010 Sparen an der Gesundheit für Eltern und KindergefährdetDeutschlandsZukunft DiesinkendenAusgabenderKranken undrentenversicherungfürdiemedizinische Vorsorge und Rehabilitation

Mehr

Ziele der Hepatitis C-Therapie

Ziele der Hepatitis C-Therapie Behandlung der Hepatitis C Zur Behandlung der Hepatitis C stehen heute neben pegyliertem Interferon alfa (PEG-INF) und Ribavirin auch Proteaseinhibitoren (direkt antiviral wirksame Substanzen) zur Verfügung.

Mehr

Qualität im Gesundheitswesen

Qualität im Gesundheitswesen Qualität im Gesundheitswesen Was kann Cochrane tun? 10 Jahre Deutsches Cochrane Zentrum 2. April 2008 1 Qualität in der Medizin: Die richtigen Dinge richtig tun. Was kann Cochrane dafür tun? Die bisherige

Mehr

Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht

Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht Die pandemische Grippe (H1N1), bisher auch Schweinegrippe genannt, wird durch ein neuartiges Virus verursacht, das sich leicht von Mensch zu Mensch überträgt. Die

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

Matthias Keidel Migräne Ursachen Formen Therapie

Matthias Keidel Migräne Ursachen Formen Therapie Unverkäufliche Leseprobe Matthias Keidel Migräne Ursachen Formen Therapie 128 Seiten, Paperback ISBN: 978-3-406-53608-3 Verlag C.H.Beck ohg, München 3. Definition und Klassifikation Die Migräne ist eine

Mehr

MS- Multiple Sklerose:

MS- Multiple Sklerose: MS- Multiple Sklerose: Die medizinisch bedeutsamste Funktion von Insulin ist die Senkung des Blutzuckerspiegels. ~ 1 ~ Gliederung: MS- Multiple Sklerose: 1. Was ist Multiple Sklerose? 2. Symptome 3. Der

Mehr

Medikamente und Inhalatoren

Medikamente und Inhalatoren Medikamente und Inhalatoren Medikamente zur COPD Behandlung Es gibt zahlreiche Medikamente, die bei COPD verschrieben werden. Je nach Schweregrad der Erkrankung können sie einzeln oder in Kombination eingenommen

Mehr

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie Fachkliniken Wangen Medizinische Klinik Thoraxchirurgische Klinik Anästhesie und Intensivmedizin Neurologische Klinik Kinderklinik Rehabilitationskinderklinik www.fachkliniken-wangen.de Medizinische Rehabilitation

Mehr

Implantate. Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne

Implantate. Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne Implantate Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne Implantate Künstliche Zahnwurzeln Von den meisten Patienten wird festsitzender Zahnersatz gegenüber herausnehmbaren Versorgungen

Mehr

Progressive Muskelentspannung

Progressive Muskelentspannung Newsletter Progressive Muskelentspannung Die Verbesserung der eigenen Lebensqualität sollte stets wichtiger sein, als keine Zeit zu haben. eine Einführung von Olaf Wiggers Max-Planck-Straße 18 61184 Karben

Mehr

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Was ist Kinderrehabilitation? Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2 Essen, den 10.Dezember 2009, Audi Max UKE Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen Folie 1 Was sind die Aufgaben eines Kinderpsychiaters und Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie?

Mehr

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm Besser leben mit Gicht GT II-2014 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Purinrechner jetzt auf i-phone und Android Warnung vor dem Einsatz von NSAR wie Diclofenac Zu starke Schweißbildung besser natürlich behandeln

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 11 GESUNDHEITSREPORT 2001 In Ostdeutschland hat sich der Gesundheitszustand seit 1990 deutlich verbessert. Frauen leiden häufiger unter

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Darmstadt (19. Februar 2009) Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMEA

Mehr

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik 1. Wer entwickelte das triadische System? Franz Alexander Sigmund Freud Eugen Bleuler Johann Christian August Heinroth Kurt Schneider 2. Bestandteile

Mehr

FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN

FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN 04 FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, Inhaltsverzeichnis die chronische Erschöpfung, Fatigue, Symptomatik Fatigue 4 Erkenntnisse rund um

Mehr

Stammzellen-Konzepte.com

Stammzellen-Konzepte.com Arthrose bei Hunden mit Stammzellen behandeln 6 Gründe, die bei Hunde-Arthrose für eine Stammzellen-Therapie sprechen. Tierarzt finden auf Hunde-Arthrose mit Stammzellentherapie erfolgreich behandeln:

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Mehr

Informationen zur behandlung ihrer chronisch obstruktiven lungenerkrankung (copd)

Informationen zur behandlung ihrer chronisch obstruktiven lungenerkrankung (copd) Informationen zur behandlung ihrer chronisch obstruktiven lungenerkrankung (copd) Ordinationsstempel Für Patienten, denen Daxas ärztlich verordnet wurde Nycomed Pharma GmbH, Technologiestr. 5, 1120 Wien

Mehr

Durchfall in der Pflege. Der kleine Ratgeber von Aplona

Durchfall in der Pflege. Der kleine Ratgeber von Aplona Durchfallerkrankungen Durchfall in der Pflege Der kleine von Aplona Der kleine von Aplona 3 Fotos: Titel, Seite 2, 3 und 4: Fotolia.com Durchfall in der Pflege Akute Durchfallerkrankungen stellen eine

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Actinobacillus pleuropneumoniae

Actinobacillus pleuropneumoniae Actinobacillus pleuropneumoniae Ätiologie: Actinobacillus pleuropneumonia ein gramnegatives Bakterium (Erreger gehört in die sog. HAP-Gruppe: Haemophilus, Actinobacillus, Pasteurella) die alle fibrinöse

Mehr

Untersuchungs- und Behandlungstechniken für die Atmungsorgane. - Fortbildungs- und Qualitätssicherung/Erarbeitung

Untersuchungs- und Behandlungstechniken für die Atmungsorgane. - Fortbildungs- und Qualitätssicherung/Erarbeitung Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie im Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) e.v. Sabine Weise, München München (17. November 2009) - In der AG Atemtherapie organisieren sich Physiotherapeuten, die mit

Mehr

Der Medizinkamm fürs Haar Ein Ratgeber bei Haarausfall für Sie und Ihn

Der Medizinkamm fürs Haar Ein Ratgeber bei Haarausfall für Sie und Ihn Der Medizinkamm fürs Haar Ein Ratgeber bei Haarausfall für Sie und Ihn Ein Wort zuvor: Etwas Haarverlust ist ganz natürlich Das große Problem: Erblich bedingter Haarausfall as Leben eines Haares dauert

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Pneumologische Rehabilitation - Lungensport

Pneumologische Rehabilitation - Lungensport Thema: Diagnostische Prinzipien bei Asthma Von: Esther Bleise Inhalt: 1) Allgemeines zur Diagnostik 2) Anamnese und körperliche Untersuchung 3) Lungenfunktionsdiagnostik 3.1) Spirometrie 3.2) Reversibilitätstests

Mehr

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 01IPF Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind Schwangerschaft ist etwas Schönes:

Mehr