Gewinnung von IT-Talenten Employer Branding als Erfolgsfaktor.

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Julius Waltz
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1 Gewinnung von IT-Talenten Employer Branding als Erfolgsfaktor

2 Der War for IT-Talents ist in vollem Gange Die von den Hochschulen kommenden Absolventen reichen nicht aus, um den weiter steigenden Bedarf an IT- Fachkräften zu decken. (VDI, 2012)

3 Schlüsselfrage Wie wird man Employer of Choice?

4 Wie wird man Employer of Choice? Bekanntheit Kenne ich das Unternehmen als Arbeitgeber für mich? Attraktivität Soll ich mich bei diesem Unternehmen überhaupt bewerben? Verbindlichkeit Ist meine Bewerbung ernst gemeint? Angebot des Unternehmens Präferenz Ziehe ich das Angebot anderen Angeboten vor? Einstellung des Bewerbers

Attraktivität Soll ich mich bei diesem Unternehmen überhaupt bewerben?

5 Wie wird man Employer of Choice? Bekanntheit Kenne ich das Unternehmen als Arbeitgeber für mich? Attraktivität Soll ich mich bei diesem Unternehmen überhaupt bewerben? Verbindlichkeit Ist meine Bewerbung ernst gemeint? Angebot des Unternehmens Präferenz Ziehe ich das Angebot anderen Angeboten vor? Einstellung des Bewerbers

6 Wie wird man Employer of Choice? Employer Branding bietet einen konzeptionellen Rahmen, um frühzeitig im Sinne des Unternehmens auf den Bewerbungsprozess Einfluss zu nehmen! Bekanntheit Kenne ich das Unternehmen als Arbeitgeber für mich? Attraktivität Soll ich mich bei diesem Unternehmen überhaupt bewerben? Verbindlichkeit Ist meine Bewerbung ernst gemeint? Angebot des Unternehmens Präferenz Ziehe ich das Angebot anderen Angeboten vor? Einstellung des Bewerbers

Bewerbungsprozess Einfluss zu nehmen! Bekanntheit Kenne ich das Unternehmen als Arbeitgeber für mich?

7 Employer Brand Definition: Die Employer Brand ist das in der Psyche potentieller, aktueller & ehemaliger Mitarbeiter fest verankerte, unverwechselbare Vorstellungsbild von einem Unternehmen als Arbeitgeber. Jedes Unternehmen hat eine Employer Brand! Vorausgesetzt das Unternehmen ist bekannt, kann man sich dieser Tatsache nicht entziehen.

Vorstellungsbild von einem Unternehmen als Arbeitgeber.

8 Wirkungsrichtung des Employer Brandings Potentielle Mitarbeiter Ziel: Mitarbeiterakquisition Berufseinsteiger Quereinsteiger Aktuelle Mitarbeiter Ziel: Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung Young Professionals Führungskräfte Ehemalige Mitarbeiter Ziel: Positive Kommunikation, Netzwerkbildung Abgelehnte Bewerber Jobwechsler Entlassene Mitarbeiter Mitarbeiter im Ruhestand

Mitarbeiterbindung Young Professionals Führungskräfte Ehemalige Mitarbeiter Ziel: Positive

9 Wirkungsrichtung des Employer Brandings Potentielle Mitarbeiter Ziel: Mitarbeiterakquisition Berufseinsteiger Quereinsteiger Aktuelle Mitarbeiter Ziel: Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung Young Professionals Führungskräfte Ehemalige Mitarbeiter Ziel: Positive Kommunikation, Netzwerkbildung Abgelehnte Bewerber Jobwechsler Entlassene Mitarbeiter Mitarbeiter im Ruhestand

10 Wissenschaftliche Perspektive

11 Wissenschaftliche Perspektive

12 Die Stellschrauben des Employer Brandings Umwelt Organismus Verhalten Medien Bekanntheit Kenne ich das Unternehmen als Arbeitgeber für mich? Freunde Involvement (Vor-)Wissen Einstellung Attraktivität Soll ich mich bei diesem Unternehmen überhaupt bewerben? Verbindlichkeit Ist meine Bewerbung ernst gemeint? Verhaltensabsicht Angebot des Unternehmens Familie Präferenz Ziehe ich das Angebot anderen Angeboten vor? Einstellung des Bewerbers

Freunde Involvement (Vor-)Wissen Einstellung Attraktivität Soll ich mich bei diesem Unternehmen überhaupt

13 Involvement

14 Involvement Involvement ist die Bereitschaft eines Individuums, Informationen zu suchen, aufzunehmen, zu verarbeiten und zu speichern. Involvement hoch mittel gering Zeit Geburt Beginn Schulausbildung Schulabschluss Studium/Beruf Studienabschluss Berufseinstieg

15 Involvement Involvement ist die Bereitschaft eines Individuums, Informationen zu suchen, aufzunehmen, zu verarbeiten und zu speichern. Die Arbeitgeberwahl ist für IT-Absolventen ein Entscheidungsprozess mit einem hohen Grad an Involvement. High-Involvement-Verhaltenscharakteristik Aktive Informationssuche Hohe Verarbeitungstiefe Vergleichende Bewertung unter Einbeziehung vieler Merkmale Hohe Gedächtnisleistung Markentreue durch Überzeugung

Die Arbeitgeberwahl ist für IT-Absolventen ein Entscheidungsprozess mit einem hohen Grad an Involvement.

16 (Vor-)Wissen Involvement

17 (Vor )Wissen IT-Absolventen haben das Bedürfnis einer möglichst umfassenden Informationsgrundlage für die Arbeitgeberwahl die grundsätzliche Bereitschaft, alle verfügbaren Informationen über ein Unternehmen in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Informationsbedürfnis IT-Absolventen Alternativen Wer sind die potentiellen Arbeitgeber? Merkmale Was zeichnet potentielle Arbeitgeber aus? Mit dem Bologna-Prozess hat die Menge bekannter Alternativen abgenommen! Herausfordernde Tätigkeit Gute Aus- & Weiterbildung Spielraum für selbständiges Handeln Sicherer Arbeitsplatz Finanziell gesundes Unternehmen

Informationsbedürfnis IT-Absolventen Alternativen Wer sind die potentiellen Arbeitgeber? Merkmale Was zeichnet potentielle Arbeitgeber aus?

18 (Vor )Wissen IT-Absolventen haben das Bedürfnis einer möglichst umfassenden Informationsgrundlage für die Arbeitgeberwahl haben die grundsätzliche Bereitschaft, alle verfügbaren Informationen über ein Unternehmen in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Die Arbeitgeberwahl bleibt auch bei ausgeprägtem Wissensstand des IT-Absolventen eine mit Unsicherheit behaftete Entscheidung. Information Chunk ist eine Schlüsselinformation, die stellvertretend für viele Einzelkognitionen steht und so den Prozess der Informationsverarbeitung erleichtert. Die Arbeitgebermarke ist eine solche Schlüsselinformation, die das subjektiv empfundene Risiko der Arbeitgeberwahl reduziert.

Die Arbeitgeberwahl bleibt auch bei ausgeprägtem Wissensstand des IT-Absolventen eine mit Unsicherheit behaftete Entscheidung.

19 Einstellungen Involvement

20 Einstellungen Eine Einstellung ist der Zustand einer gelernten und relativ dauerhaften Bereitschaft eines Individuums, in einer entsprechenden Situation gegenüber dem betreffenden Objekt regelmäßig mehr oder weniger stark positiv bzw. negativ zu reagieren. Einstellungskomponenten kognitiv wissensbasiert affektiv gefühlsbasiert intentional handlungsorientiert Die kognitive Komponente beeinflusst die Beurteilung eines potentiellen Arbeitgebers am stärksten und somit auch die Bewerbungsneigung.

21 Einstellungen Eine Einstellung ist der Zustand einer gelernten und relativ dauerhaften Bereitschaft eines Individuums, in einer entsprechenden Situation gegenüber dem betreffenden Objekt regelmäßig mehr oder weniger stark positiv bzw. negativ zu reagieren. Die Einstellung eines Individuums determiniert die Verhaltensabsicht. Wirkungszusammenhänge Die wiederholte bloße Darbietung eines Einstellungsobjektes (Unternehmenslogo) führt zu einer positiven Einstellung. Wenn über das Objekt gesprochen wird, ist der Effekt der Einstellungsbildung umso größer, je glaubwürdiger der Absender der Objektinformationen vom Empfänger bewertet wird. Die Medienwahrnehmung bzw. berichterstattung übt bei der Arbeitgeberwahl einen dominanten Einfluss aus.

22 Verhaltensabsicht Involvement

23 Verhaltensabsicht Die Verhaltensabsicht geht dem tatsächlichen Verhalten voraus, muss mit jenem jedoch nicht identisch sein. Verhaltensabsichten Arbeitgeberwahlprozess Bewerbungsabsicht Angebotsannahmeabsicht Loyalitätsabsicht Interpretationen Nutzt der potentielle Mitarbeiter seine Bewerbung, um seinen Marktwert zu testen oder nur zum Training? Schätzt der Bewerber seine Chancen bei seinem Wunscharbeitgeber als sehr gering ein? Bekam der Bewerber Absagen von seinen Wunscharbeitgebern?

24 Verhaltensabsicht Die Verhaltensabsicht, geht dem tatsächlichen Verhalten voraus, mit diesem jedoch nicht identisch sein muss. Die Bewerbungs- und Angebotsannahmeabsicht ist für die Mitarbeiterakquisition relevant. Die Loyalitätsabsicht bezieht sich auf einen späteren Zeitpunkt und somit auf die aktuellen bzw. ehemaligen Mitarbeiter. Strategischer Wettbewerbsvorteil durch Employer Branding 46 % der potentiellen Bewerber gaben bei einer Befragung an, maximal 4 Jahre beim ersten Arbeitgeber verbleiben zu wollen. Unternehmen, die die Erwartungen Ihrer Berufseinsteiger erfüllen, können damit rechnen, dass die Berufseinsteiger eher länger im Unternehmen bleiben die aktuellen oder ehemaligen Mitarbeiter zum Botschafter des Unternehmens werden ausgeschiedene Mitarbeiter zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Unternehmen eintreten

25 Wie wird man Employer of Choice?

26 Wie wird man Employer of Choice? Nutzen Sie die Tatsache, dass IT-Absolventen relativ wenige potentielle Arbeitgeber kennen!

27 Wie wird man Employer of Choice? Nutzen Sie die Bereitschaft der IT-Absolventen, sich intensiv mit dem Berufseinstieg zu befassen und bieten Sie zielgruppengerechte Informationen an!

28 Wie wird man Employer of Choice? Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmenslogo zum Information Chunk wird!

29 Wie wird man Employer of Choice? Sorgen Sie dafür, dass aus der Perspektive der IT-Absolventen glaubwürdige Quellen dauerhaft über Sie berichten!

30 Wie wird man Employer of Choice? Klären Sie im Vorfeld der Einstellung eines Bewerbers dessen Erwartungen an den Berufseinstieg ab. Wenn Sie diese erfüllen, haben Sie langfristig einen glaubwürdigen Botschafter für Ihr Unternehmen gewonnen!

31 get in IT: Ein Portal für alle strukturierten IT-Einstiegsoptionen! IT-Absolventen informieren sich monatlich bei get in IT! Aktuell über Programme von mehr als 300 Unternehmen online! Bekanntheit Gezieltes Employer Branding in der Gruppe der IT-Absolventen Präferenz Attraktivität Verbindlichkeit

32 get in IT ist nun auch auf facebook Facebook lebt vom Dialog! Konzept für die Erstimplementierung Bildsprache erntet viel Aufmerksamkeit Wer pflegt die facebook Seite? Müssen Texte freigegeben werden? Siezen oder Duzen? Langfristig wichtiger: Content, Content, Content

33 VIELEN DANK für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Rainer Weckbach Leiter get in IT Tel: Mob: Fax: rainer.weckbach@get-in-it.de

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