50 UND ÄLTER. Bericht zur Situation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf Bedarfsanalyse - Ergebnisse der Bürgerbefragung 2008

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "50 UND ÄLTER. Bericht zur Situation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf Bedarfsanalyse - Ergebnisse der Bürgerbefragung 2008"

Transkript

1 Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.v. 0 UND ÄLTER Bericht zur Situation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf 00 Bedarfsanalyse - Ergebnisse der Bürgerbefragung 00 Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum SFZ Berlin-Brandenburg e.v. Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.v. in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Abteilung Soziales und Sport

2 Bericht zur Situation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf 00 Bedarfsanalyse

3 Mitglieder der Steuerungsgruppe: Dr. med. Andreas Beyer Dipl. Soz. Päd. Detlef Duscha Dr. habil. pol. Hanna Haupt Dipl. Soz. Eckart Maaß Cornelia Wörster Wissenschaftliche Projektleiterin: Wissenschaftliche Projektassistenz: Logistische Vorbereitung und Durchführung der empirischen Befragung: Datenerfassung und Tabellenband: Dr. habil. pol. Hanna Haupt Dipl. Soz. Eckart Maaß Bernd Gohlke Dirk Kluckert Sebastian Schmidt Rainer Wycisk Nikolaos Zakadakis Dorothea Broszehl Peter Friedrich Daniel Kranz Juri Lewahs Iwona Mazur Frank Metze Gabriela Ohnesorge-Grüger Holger-Gabriel Schmidt Autorin: Dr. habil. pol. Hanna Haupt Layout, tabellarische und grafische Gestaltung: Heidemarie Wille Herausgeber: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Abteilung Soziales und Sport 0 Berlin. Auflage 00, Redaktionsschluss Februar 00 Druck: Lentz Druck und Medien GmbH Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers Schutzgebühr: Euro 0,00 (Band I bis III)

4 Gliederung. Vorwort. Die ab 0-Jährigen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf - ein Sozialporträt. Die ab 0-Jährigen - eine wichtige Gruppe der Einwohner des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf. Soziostrukturelle Differenzierung der ab 0-Jährigen innerhalb der Einwohnerschaft des Bezirkes im Vergleich mit den Einwohnern. Subjektive Befindlichkeiten der ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 00. Hoffnungen und Befürchtungen. Allgemeine Lebenszufriedenheit und Zufriedenheit mit wichtigen Lebensbereichen. Sorgen, Ängste und Befürchtungen. Fazit. Erwerbsbeteiligung der 0-Jährigen und älteren. Erwerbsarbeit und Erwerbsaustritt.. Stellung im Beruf und Erwerbsbeteiligung von 0- bis unter -Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 00.. Qualifikation und Erwerbsbeteiligung. Arbeitslosigkeit - Entwicklung und Strukturen.. Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Steglitz-Zehlendorf.. Arbeitslosigkeit von 0- bis unter -Jährigen in Steglitz-Zehlendorf - Gesamtdauer und Strukturen -. Erwerbsaustritt und Übergang in den Ruhestand 0. Fazit. Einkommen. Einkommensquellen der ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 00. Individuelles Nettoeinkommen.. Struktur der individuellen Nettoeinkommen.. Rente als Alterseinkommen. Haushaltsnettoeinkommen. Verteilung von Reichtum und Armut von ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 0. Fazit 0. Wohnen - Wohnsituation und Wohnwünsche. Aktuelle Wohnsituation von ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf.. Die Beschaffenheit der aktuellen Wohnung.. Bewertung der aktuellen Wohnsituation... Bewertung der seniorengerechten Wohnqualität der aktuellen Wohnung... Bewertung des aktuellen Wohnumfeldes... Wohnortbindung und aktuelle Umzugsneigung. Wohnbedarf im Alter.. Wandel der Wohnbedürfnisse und des Wohnbedarfs im Altersverlauf.. Handlungsstrategien für ein selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter. Fazit

5 . Bewertung der gesundheitlichen Versorgung, Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes und individuelle Initiativen für eine gesunde Lebensweise. Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes. Zufriedenheit mit der gesundheitlichen Betreuung und Nutzung primärer Gesundheitsdienstleistungen. Hilfebedarfe und Hilfepotenziale im Krankheitsfall bzw. bei der Alltagsbewältigung. Fazit 0. Freizeit und Freizeitbedürfnisse der ab 0-Jährigen. Freizeit und soziale Einbindung. Freizeitgestaltung und -inhalte. Freizeitangebote für Senioren in Steglitz-Zehlendorf und deren Bewertung 00. Bildung und Sport als Freizeitbeschäftigung. Freizeitmanagement und Freizeitkosten. Ehrenamtliches Engagement von ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 0. Fazit. Soziale Kontakte und Mobilität. Familiale und außerfamiliale Kontakte. Öffentliche Beratungsangebote als spezifische Form der sozialen Kontakte. Mobilität als Voraussetzung für soziale Kontakte und Interaktion. Fazit 0. Zum methodischen Herangehen

6 . Vorwort Vor dem Hintergrund absehbarer demographischer Veränderungen wie dem Anstieg der Lebenserwartung, der Zunahme des Anteils der Senioren an der Bevölkerung, der weiteren Differenzierung von Altersverläufen, der Verschiebung von Altersrisiken in das Alter der Hochaltrigkeit und den zu erwartenden sozialen Veränderungen - vor allem in der materiellen Alterssicherung - kommt es für die künftige kommunale Altenhilfeplanung in Steglitz-Zehlendorf wie anderenorts darauf an, die Kompetenzen auf kommunaler Ebene ressortübergreifend zusammenzuführen und das Älterwerden der Gesellschaft interdisziplinär und unter aktiver Beteiligung der Akteure vorzunehmen; vorausschauend gegenwärtige und künftige Bedarfe an die Altenhilfe bezüglich sozialer Kommunikation und Beratung, der Entwicklung von Wohnformen, Serviceangeboten und quartiersbezogenen Wohnkonzepten zu evaluieren sowie den Ausbau komplexer Versorgungsketten von der ambulanten Pflege und Betreuung über teilstationäre und stationäre Versorgung von somatisch und demenziell Pflegebedürftigen bis zur Palliativ- bzw. Hospizversorgung durch Vernetzung zu vervollkommnen; die aus dem demographischen, sozialstrukturellen und sozialen Wandel der Seniorenschaft erwachsenden Potenziale, Kompetenzen und Ressourcen dieser Gruppe sowohl für die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens als auch für das Älterwerden im Bezirk zu erschließen. Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf stellt sich diesen aktuellen und künftigen Herausforderungen an die kommunale Seniorenpolitik und hat in den letzten zwei Jahren umfangreiche Dokumente zu den Lebensbedingungen und Perspektiven der älteren Generation vorgelegt. Die empirische Erhebung der sozialen Lage und subjektiven Befindlichkeiten der ab 0-jährigen Bürgerinnen und Bürger versteht sich als eine Bedarfsanalyse und ergänzt die von der Alten- und Sozialplanung erarbeitete Bestandsanalyse der bezirklichen Altenhilfeangebote. Die Befragung der ab 0-jährigen Bürgerinnen und Bürger von Steglitz-Zehlendorf hat das Ziel, aktuelle und zukunftsorientierte Daten und Fakten über die soziale Lage, die subjektiven Befindlichkeiten, die Bewertung von Chancen und Risiken des Älter- und Altwerdens, die Möglichkeiten und Nutzung von Prävention des Alters, der subjektiven Gestaltung des Alterungsprozesses sowie über die Erwartungen und Bedarfe hinsichtlich des Ausbaus der sozialen Infrastruktur im Bezirk zu erbringen. Sie will Bürgerinnen und Bürger dieser Altersgruppe mit ihren Auskünften zu ihrer sozialen Lage, ihrer Lebensweise und ihren subjektiven Befindlichkeiten zu Wort kommen lassen, um ihre Lebensbedingungen, Lebensmaßstäbe und sozialen Erwartungen besser kennenlernen und diese Erkenntnisse in kommunale Entscheidungen auf unterschiedlichsten Politikfeldern einfließen lassen zu können. Die Studie soll als Informations- und Arbeitsmaterial sowohl der Bezirksverordnetenversammlung als auch der öffentlichen Verwaltung dienen - insbesondere der kommunalen Sozialplanung - sowie Verbänden, Vereinen und freien Trägern der Sozialarbeit und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht werden. In die Befragung wurden gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren auch 0- bis unter -Jährige einbezogen, um aus deren Auskünften über ihre Lebenslage, Handlungsstrategien, ihre Erwartungen an die Lebensqualität und eine selbstbestimmte Lebensführung für den eigenen Altersverlauf perspektivischen Erkenntnisgewinn für die kommunale Seniorenpolitik zu erzielen. Die Untersuchung erstreckte sich bezogen auf die ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 00 über die Themenbereiche: subjektive Befindlichkeiten - Zufriedenheit, Lebensprioritäten, Hoffnungen, Sorgen und Ängste, Beteiligung am Erwerbsleben - Arbeitslosigkeit und Übergang in den Ruhestand, Einkommenssituation und Armutsrisiko, Wohnverhältnisse, Bewertung der Wohnsituation und Wohnperspektiven im Alter,

7 gesundheitliche Versorgung - Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes und individuelle Initiativen für eine gesunde Lebensweise, Freizeitaktivitäten und Ehrenamt, familiale und außerfamiliale soziale Kontakte und Mobilität. Die Aussagen zu den einzelnen Themenfeldern wurden nach alters- und geschlechtsspezifischen sowie sozialräumlichen Differenzierungen (vgl. Abbildung.) und unter Berücksichtigung migrationsbedingter Aspekte aufbereitet und dargestellt. Abbildung.: Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf und seine Bezirksregionen BR Schloßstr. BR Zehlendorf Nord BR Albrechtstr. BR Zehlendorf Südwest BR Teltower Damm BR Drakestr. BR Ostpreußendamm BR Lankwitz Gestaltet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Lebensweltlich orientierte Räume im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, Berlin 00 Die Studie "" wurde im Auftrag des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf, Abteilung Soziales und Sport, und mit Unterstützung durch das Jobcenter Steglitz-Zehlendorf vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.v. (SFZ) durchgeführt. Der Studie wurden die Ergebnisse einer standardisierten Briefbefragung von ab 0-jährigen Bürgerinnen und Bürgern des Bezirks Steglitz-Zehlendorf zu Grunde gelegt, die zwischen Anfang Juli und Anfang Oktober 00 vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum durchgeführt wurde. Dabei konnten. Probanden für die Teilnahme an der Studie gewonnen werden, darunter, Prozent Frauen. Von den Probanden waren, Prozent künftige Senioren im Alter von 0 bis unter Jahren, 0, Prozent junge Alte im Alter von bis unter Jahren,, Prozent Alte im fortgeschrittenen Alter von bis unter Jahren und Prozent Hochbetagte von Jahren und älter., Prozent der Studienteilnehmer verwiesen auf einen Migrationshintergrund. Wenn nicht ausdrücklich ausgewiesen, beziehen sich alle Aussagen der Studie auf die Befragung "0 und älter in Steglitz-Zehlendorf 00". Alle in der Studie verwandten Formulierungen zur Darstellung von Auskünften der Befragten beziehen sich auf die ab 0-jährigen Befragungsteilnehmer/-innen aus Steglitz-Zehlendorf bzw. auf nach soziostrukturellen Merkmalen ausgewählte Gruppen von ihnen. Die Studie bemüht sich um eine sozialräumlich differenzierte Aufbereitung der Ergebnisse und verzichtet auf die Darstellung der Aussagen bei zu geringen Fallzahlen. In den graphischen und tabellarischen Auswertungen auftretende minimale Differenzen entstehen aus Rundungen. Unser Dank gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Befragung, die mit ihren Aussagen Einblick in ihre Lebenssituation und ihre weitere Lebensplanung gewährten. Für fachliche Begleitung, förderliche Kritik, vielseitige Unterstützung danken wir der Abteilung Soziales und Sport des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf, der bezirklichen Seniorenvertretung und den im Bezirk tätigen Akteuren auf dem Gebiet der öffentlichen Altenhilfe.

8 . Die ab 0-Jährigen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf - ein Sozialporträt Im Zentrum der vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg vorgelegten Studie stehen die ab 0-jährigen Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes, deren Lebensverhältnisse, ihre Zukunftsaussichten, ihre Erwartungen sowie ihre Lebensansprüche an sich selbst und an die Gesellschaft. Im. Kapitel soll von dieser Gruppe ein Sozialporträt gezeichnet werden, das die ab 0-Jährigen aus Steglitz-Zehlendorf als einen Teil der Berliner Bevölkerung zeigt und zugleich auch deren Einbindung in die Bevölkerung des Bezirkes vorstellt. In Bezug auf wichtige soziostrukturelle Merkmale der ab 0-Jährigen soll ein Vergleich mit der Gesamtheit der Einwohner vorgenommen werden, um auf die soziale Spezifik dieser Gruppe aufmerksam zu machen. Diese Gesamtsicht auf den Bezirk und seine Bewohner ermöglicht darüber hinaus auch schon die Feststellung sozialer Bedarfe der älteren Generation und markiert damit wichtige Grundlagen für die bezirkliche Sozialplanung. Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin ist einer der zwölf Berliner Bezirke. In Steglitz-Zehlendorf lebten im Jahre 00, Prozent der Berliner Einwohner (vgl. Abbildung. - S. ). Ohne einen vollständigen Abgleich mit den anderen Berliner Bezirken anzustreben, soll im Zusammenhang mit der bezirklichen Seniorenpolitik auf drei demographische Besonderheiten von Steglitz-Zehlendorf aufmerksam gemacht werden: Erstens war Steglitz-Zehlendorf im Jahre 00 der Berliner Bezirk mit dem höchsten Durchschnittsalter der Einwohner. Während das Durchschnittsalter in Berlin bei, Jahren lag, waren die Bürgerinnen und Bürger in Steglitz-Zehlendorf durchschnittlich, Jahre alt (vgl. Abbildung.). Diese allgemeine Aussage bezüglich des Durchschnittsalters wird bekräftigt, wenn man den Altersaufbau der Bevölkerung der Bezirke nach bestimmten Altersphasen vergleicht. So schwankt z.b. der Anteil der ab 0-Jährigen in den Berliner Bezirken zwischen, Prozent in Steglitz- Zehlendorf und, Prozent in Friedrichshain-Kreuzberg (vgl. Abbildung.). Zweitens muss festegestellt werden, dass der Bezirk Steglitz-Zehlendorf das am stärksten von Frauen dominierte Geschlechterverhältnis der Einwohner aufweist. In Berlin wird ein Geschlechterverhältnis von, Prozent Frauen und, Prozent Männern ausgewiesen. Ebenfalls ein hoher Frauenanteil ist in den Bezirken Charlottenburg- Wilmersdorf (, Prozent), in Spandau und Reinickendorf (jeweils Prozent), in Tempelhof-Schöneberg (, Prozent) und in Treptow-Köpenick (, Prozent) zu verzeichnen. Der höchste Frauenanteil wurde mit, Prozent in Steglitz-Zehlendorf erreicht (vgl. Abbildung.). Drittens wäre der neben Treptow-Köpenick (, Prozent), Marzahn-Hellersdorf (, Prozent), Pankow (, Prozent) und Lichtenberg (,) relativ niedrige Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergrund zu nennen. Dieser Anteil beträgt in Steglitz-Zehlendorf, Prozent (Abbildung.).. Die ab 0-Jährigen - eine wichtige Gruppe der Einwohner des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf Von den Einwohnern des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf (.0 Personen) sind Prozent Kinder und Jugendliche im Alter von unter Jahren. Eine große Gruppe von 0, Prozent ist zwischen bis unter 0 Jahre alt. Aus ihr rekrutiert sich der Hauptteil des Erwerbspotenzials im Bezirk., Prozent sind 0 Jahre und älter. Vor allem die letztere Gruppe steht im Vordergrund der Untersuchung. Dabei ist davon auszugehen, dass die ab 0-Jährigen keineswegs eine homogene Gruppe sind. Ausgehend von der gestiegenen Lebenserwartung, von einem differenzierten Altersverlauf mit einer bis zu 0-jährigen Zeitspanne, vom Wandel der individuellen Erwerbsbeteiligung, vom Wandel einer überwiegend partnerschaftlichen zu einer singulären Lebensform, von Veränderungen der gesundheitlichen Situation und den Wohnbedürfnissen sowie dem Die Statistischen Angaben beziehen sich, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, auf die "melderechtliche registrierten Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin am..00" (Hrsg.: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 00) als dem Jahr der empirischen Befragung.

9 Eintreten von Hilfebedarf bei der selbstständigen Alltagsbewältigung bis hin zum Eintritt von Pflegebedürftigkeit vollzieht sich der Alterungsprozess der Menschen individuell sehr unterschiedlich. Abbildung. und.: Steglitz-Zehlendorf als einer von zwölf Berliner Bezirken nach Anteil und Durchschnittsalter der Einwohner in Prozent - Anteil der Einwohner Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Treptow-Köpenick,, Neukölln,, Tempelhof-Schöneberg 0 0 Steglitz-Zehlendorf, 0 Durchschnittsalter,, 0,,,,,,,, 0,,, Reinickendorf,, Spandau 0 Mitte, 0, Friedrichshain- Friedrichshain- Kreuzberg Pankow Charlottenburg- Charlottenburg- Wilmersdorf Wilmer 0 Berlin insg. Steglitz-Zehlendorf Charlottenburg-Wilmersdorf Treptow-Köpenick Reinickendorf Spandau Tempelhof-Schöneberg Lichtenberg Marzahn-hellersdorf Neukölln Pankow Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Berechnet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin per..00, Berlin 00 Abbildung. und.: Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin nach Bezirken und Altersphasen sowie Frauenanteil an den Einwohnern der Berliner Bezirke - in Prozent* - Berlin insg. Steglitz-Zehlendorf Charlottenburg-Wilmersdorf,, Steglitz-Zehlendorf Reinickendorf Charlottenbg.-Wilmersdorf Spandau Treptow-Köpenick Tempelhof-Schöneberg 0 0 Spandau Reinickendorf Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick Berlin,0,0,,, Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Neukölln Mitte Pankow 0 0 Lichtenberg Pankow Marzahn-Hellersdorf Neukölln, 0, 0, 0, Friedrichsh.-Kreuzberg Friedrichshain-Kreuzberg, unter J. b.u. 0 J. 0 b.u. J. b.u. J. b.u. J. J. u. ält. Mitte, * Wertebereiche ohne Beschriftung = Prozent Berechnet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin per..00, Berlin 00 Abbildung.: Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund in den Berliner Bezirken in Prozent - 0 Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in Berlin =, Prozent 0 0,, 0,,, 0,, 0,,,,,,, 0 Mitte Friedrichs- hain- Kreuzberg Pankow Charlottenburg-Wilmersdorf Spandau Steglitz- T empel- Zehlendorhof-Schöneberg Neukölln T reptow- Marzahn- Köpenick Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf Berechnet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin per..00, Berlin 00

10 Die aufgeführten Merkmale des Älterwerdens lassen sich nicht schematischen Altersgruppen zuordnen. Vor allem, um die individuell verschieden ablaufenden fließenden Übergänge hervorzuheben, soll hier und im Folgenden von Altersphasen gesprochen werden. Deren Einteilung in künftige Senioren - im Alter von 0 bis unter Jahren, junge Alte - im Alter von bis unter Jahren, Alte im fortgeschrittenen Alter - von bis unter Jahren und Hochbetagte - im Alter von Jahren und älter ist zwar aus Gründen der statistischen Darstellung an Altersjahre gebunden, soll aber zugleich unterstreichen, dass der individuelle Altersverlauf einerseits aufgrund körperlicher, geistiger und mentaler Fitness abgebremst wird und andererseits durch Mobilitätseinschränkungen und Eintritt von Pflegebedürftigkeit beschleunigt werden kann. Im Jahre 00 lebten.0 ab 0-jährige Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Davon waren, Prozent Frauen und, Prozent Männer. Von den ab 0-jährigen Einwohnern waren. deutsche und. ausländische Staatsbürger. Der Ausländeranteil dieser Gruppe betrug, Prozent. Der Anteil der ausländischen Frauen (. Personen) lag bei, Prozent und bei den Männern (.0 Personen) bei, Prozent. Die Verteilung der ab 0-Jährigen nach Altersphasen weist die künftigen Senioren mit. Personen als die größte Gruppe aus. Sie umfasst, Prozent aller ab 0-Jährigen im Bezirk. Der Frauenanteil bei den künftigen Senioren beträgt, Prozent. 0, Prozent (. Personen) der künftigen Senioren in Steglitz-Zehlendorf sind ausländische Staatsbürger., Prozent der ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf (. Personen) gehören zu den jungen Alten, darunter, Prozent Frauen. Von ihnen sind, Prozent ausländische Mitbürger (. Personen). Die Gruppe der Alten im fortgeschrittenen Alter zählt im Jahre 00 in Steglitz-Zehlendorf. Personen, darunter, Prozent Frauen. Die Gruppe weist einen Ausländeranteil von, Prozent aus. Hochbetagte sind unter den ab 0-Jährigen mit, Prozent (. Personen) vertreten, davon, Prozent Frauen. In dieser Gruppe beträgt der Ausländeranteil ebenfalls, Prozent. Wie der Altersaufbau der ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf erkennen lässt, besteht schon bei den künftigen Senioren ein deutlicher Frauenüberschuss. Aufgrund der höheren Lebenserwartung der Frauen nimmt dieser nach dem. Altersjahr verstärkt zu und führt zu einer sukzessiven Feminisierung bei den Alten im fortgeschrittenen Alter und bei den Hochbetagten (vgl. Abbildung.). Der Anteil der Migranten an den ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf (. Personen) konzentriert sich zu, Prozent bei den künftigen Senioren. Das verbleibende Drittel verteilt sich zu, Prozent auf die jungen Alten, zu, Prozent auf die Alten im fortgeschrittenen Alter und zu, Prozent auf die Hochbetagten. Abbildung. und.: Altersaufbau der Einwohner und nach Staatsangehörigkeit - Steglitz-Zehlendorf Hochbetagte 0 Jahre u. älter Alte im forgeschrittenen 0 Alter - b.u. Jahre junge Alte 0 b.u. Jahre 0 künftige Senioren 0 b.u. Jahre unter Männer Männerüberschuss Frauen Frauenüberschuss Hochbetagte 0 Jahre u. älter Alte im forgeschrittenen 0 Alter - b.u. Jahre j unge Alte 0 b.u. Jahre 0 künftige Senioren 0 b.u. Jahre unter männlich-ausl. mänlich-deutsch weiblich-ausl. weiblich-deutsch Berechnet nach: Materialien des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 00

11 Im Jahre 00 lebten in Steglitz-Zehlendorf.0 Einwohner im Alter von ab 0 Jahren, darunter. Ausländer. Aus der Sicht der Sozialplanung ist es wichtig zu wissen, wie sich diese Einwohner nach Altersphasen strukturiert sozialräumlich verteilen, um dies den Planungsabläufen zu Grunde zu legen. Die sozialräumliche Verteilung der ab 0-Jährigen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf weist im Jahre 00 in der Bezirksregion Teltower Damm die stärkste Konzentration der ab 0-Jährigen mit einem Anteil von, Prozent aus; der geringste Anteil der ab 0-Jährigen mit 0, Prozent wurde in der Bezirksregion Schloßstraße festgestellt (vgl. Abbildung.). Abbildung.: Ab 0-jährige Einwohner - darunter Ausländer - nach Bezirksregionen - Steglitz-Zehlendorf 00 - BR Schloßstraße. Einw. 0 Ausl. BR Zehlendorf Südwest. Einw. Ausl. BR Zehlendorf Nord. Einw.. Ausl. BR Teltower Damm.0 Einw. Ausl. BR Drakestraße. Einw.. Ausl. BR Albrechtstr. 0. Einw.. Ausl. BR Ostpreußendamm.0 Einw. Ausl. BR Lankwitz. Einw.. Ausl. Gestaltet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Lebensweltlich orientierte Räume im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, Berlin 00; Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin -..00, Hrsg. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 00 Betrachtet man diese Verteilung nach Altersphasen, so stellen die künftigen Senioren unter den ab 0-Jährigen die stärkste Gruppe. Der Anteil der künftigen Senioren an der Bevölkerung verteilt sich relativ gleichmäßig zwischen 0 Prozent (Bezirksregionen zwei und drei) und, Prozent (Bezirksregion eins) auf alle Bezirksregionen. Die Altersphasen des Seniorenalters erreichen demgegenüber in Folge des natürlichen Lebensablaufes zunehmend geringere Anteile an der Bevölkerung. Schon bei den jungen Alten schwanken die Bevölkerungsanteile zwischen, Prozent in der Bezirksregion eins und, Prozent in der Bezirksregion fünf. Die Alten im fortgeschrittenen Alter sind mit, Prozent in der Bezirksregion drei am stärksten vertreten und bilden in der Bezirksregion eins mit, Prozent den geringsten Anteil. Der Anteil der Hochbetagten ist in der Bezirksregion fünf mit, Prozent am höchsten und mit, Prozent in der Bezirksregion sechs am geringsten ausgeprägt (vgl. Abbildung.). Die Struktur der ausländischen Bevölkerung -. Personen - nach Altersphasen weist im Bezirk und in allen Bezirksregionen einen wesentlich höheren Anteil der unter 0-Jährigen (. Personen) aus. Unter den ab 0-Jährigen (. Personen) umfasst die Gruppe der künftigen Senioren ca. zwei Drittel (. Personen) und auf die drei Altersphasen im Seniorenalter entfällt ein Drittel der Personen, davon. Personen als junge Alte, Personen als Alte im fortgeschrittenen Alter und Personen sind Hochbetagte. Die sozialräumliche Verteilung der ab 0-jährigen Ausländer lässt deren stärkste Präsenz in der Bezirksregion Teltower Damm erkennen und macht mit, Prozent in der Bezirksregion Zehlendorf Südwest auf den geringsten Anteil aufmerksam. Der Anteil der Gruppe der künftigen Senioren schwankt zwischen Prozent in der Bezirksregion Teltower Damm und, Prozent in der Bezirksregion Zehlendorf Südwest. Die Anteile der jungen Alten an den Ausländern zeigen ebenfalls in der Bezirksregion Teltower Damm den größten (, Prozent) und in der Bezirksregion Zehlendorf Südwest den geringsten (,0 Prozent) Anteil. Der Anteil der Hochbetagten liegt bei den Ausländern zwischen 0, Prozent in der Bezirksregion Albrechtstraße und, Prozent in der Bezirksregion Zehlendorf Nord. 0

12 Abbildung. und.0: Struktur der Bevölkerung nach Altersphasen und Bezirksregionen - Steglitz-Zehlendorf 00 - in Prozent - Einwohner ausländische Einwohner 00 0,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, 0 0, 0, 0,, 0, 0, 00 0,,,, 0,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, 0 0 0,,,,,,,,, 0 0, 0,, 0, 0,,,,, Bezirk BR Schloßstraße BR Albrechtstraße BR Lankwitz BR Ostpreußendamm BR Teltower Damm BR Drakestraße BR Zehlend. Südwest BR Zehlend. Nord 0 Bezirk BR Schloßstraße BR Albrechtstraße BR Lankwitz BR Ostpreußendamm BR Teltower Damm BR Drakestraße BR Zehlend. Südwest BR Zehlend. Nord unter 0 Jahre 0 b.u. Jahre b.u. Jahre b.u. Jahre Jahre u. ält. Berechnet nach: Materialien des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 00 Betrachtet man das Geschlechterverhältnis der Einwohner aus Steglitz-Zehlendorf, so stellt man ab dem 0. Altersjahr einen durchgängigen Frauenüberschuss fest. Im höheren Lebensalter vollzieht sich auch bei den Einwohnern aus Steglitz-Zehlendorf in Folge der unterschiedlichen Lebenserwartung von Frauen und Männern eine weiter zunehmende Feminisierung. Während dieses frauendominierte Geschlechterverhältnis bei den ab 0-Jährigen bis zu den unter 0-Jährigen relativ konstant einen Frauenüberschuss von Prozent anzeigt, setzt bei den ab 0-Jährigen vor allem durch Verwitwung ein starker Anstieg des Frauenanteils ein. Dieser steigt von Prozent bei den 0- bis unter -Jährigen auf Prozent bei den 00- bis unter 0-Jährigen an. In Anbetracht der Relevanz dieses Aspekts für die Sozialplanung soll auf die Unterschiede im Geschlechterverhältnis der ab 0-jährigen deutschen und ausländischen Einwohner aufmerksam gemacht werden. Während bei den deutschen Einwohnern vor allem in den höheren Lebensjahren im Ergebnis des. Weltkrieges ein drastischer Männerverlust und sich damit eine hochgradige Feminisierung der deutschen Einwohner vollzieht, offenbart das Geschlechterverhältnis bei den ausländischen ab 0-jährigen Einwohnern ein ausgeglicheneres Bild. Dabei ist hervorzuheben, dass in dieser Gruppe durch die anfänglich überwiegende Zuwanderung von männlichen Arbeitskräften und einen späteren Familiennachzug über viele Jahre ein günstigeres Geschlechterverhältnis entstand als bei den deutschen Einwohnern. Bei den aktuell - bis unter -Jährigen besteht noch immer ein Männerüberschuss. Ab dem 0. Lebensjahr kommt es auch bei den ausländischen Einwohnern zu einer Feminisierung. Diese verläuft aber aufgrund der nicht durch Kriegsfolgen beeinträchtigten Lebenserwartung der Männer moderater als bei den deutschen Einwohnern (vgl. Abbildung.). Abbildung.: Geschlechterstruktur der ab 0-jährigen Einwohner nach Altersgruppen - Steglitz-Zehlendorf 00 - absolut - deutsche Einwohner ausländische Einwohner b. u. b. u.0 0 b. u. b. u.0 0 b. u. b. u.0 0 b. u. b. u.0 0 b. u. b. u b. 0 J. u.0 u.ält. Berechnet nach: Materialien des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 00 0 b. u. b. u.0 Männer Frauen 0 b. u. b. u.0 0 b. u. b. u.0 0 b. u. b. u.0 0 b. u. b. u b. 0 J. u.0 u.ält.

13 Aus den absehbaren Veränderungen in der Altersstruktur der ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf für die kommenden Jahre wird erkennbar, dass mit den heutigen künftigen Senioren eine starke Bevölkerungsgruppe (0, Prozent) in das Seniorenalter hineinwächst und die zweitstärkste Gruppe, die jungen Alten (, Prozent), in die nächst höheren Altersphasen eintritt. Unter Berücksichtigung der weiterhin steigenden Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass auch von den Alten im fortgeschrittenen Alter mehr als bisher das Alter der Hochbetagten erreichen. Daraus ist ableitbar, dass die Anforderungen an die bezirkliche Altenhilfe eine größere Dimension annehmen werden. Darüber hinaus signalisiert die Entwicklung der ausländischen ab 0-jährigen Einwohner ebenfalls eine deutliche Zunahme des Ausländeranteils in der künftigen Seniorenschaft und damit möglicherweise auch den wachsenden Bedarf an die Integration unterstützenden kultursensiblen Altenhilfeangebote im Bezirk. Das bestehende Geschlechterverhältnis der Einwohner unterstreicht, dass auch in den kommenden Jahren die Bedarfe an Altenhilfeangeboten überwiegend an weiblichen Interessenlagen orientiert sein müssen. Dennoch ist zu beachten, dass mit der Überwindung der Folgen des. Weltkrieges für die Bevölkerungsentwicklung auch mit einer zunehmenden Lebenserwartung von deutschen Männern zu rechnen ist. Außerdem stellt sich die Frage nach kultursensiblen männerorientierten Altenhilfeangeboten schon gegenwärtig. Bevölkerungsprognose Die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgelegte Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 00 bis 00 gestattet den Bezirken eine Vorausschau auf die künftige Bevölkerungsstruktur nach Alter und Geschlecht und bietet damit wichtige Grundlagen für die Sozialplanung. Das betrifft sowohl die Bedarfsentwicklung für das seniorengerechte Wohnen, für die Pflegeinfrastruktur, für die Entwicklung der Beratungs- und Freizeitangebote im weitesten Sinne. Grundlage dieser Prognose sind die Daten des Einwohnerregisters mit dem Stand vom..00. Von den vorgelegten drei Varianten wird der Basisvariante von den Autoren die höchste Wahrscheinlichkeit zugewiesen. Diese Basisvariante begründet sich auf folgende Annahmen: "Die wirtschaftliche Entwicklungsdynamik ist positiv; die industriell-gewerbliche Basis ist gefestigt. Unternehmensneuansiedlungen erfolgen insbesondere in überregionalen Dienstleistungen (Medien, Kultur, Tourismus). Der Umzug nachfolgender Bundesinstitutionen bringt weitere Impulse. Die EU-Osterweiterung bringt ausgehend von einem relativ geringen Niveau zunehmende Impulse für Berlin. Der Wohnungsneubau in Stadt und Umland konsolidiert sich auf niedrigem Niveau; die Abwanderungen in das Umland gehen weiter zurück." Auf der Grundlage dieser Prognose zeichnet sich für die Jahre bis 00 eine Zunahme der Bevölkerung von.0 im Jahre 00 auf. Personen ab. Das entspricht einem Anstieg von drei Prozent (+. Personen). Die Anzahl der Frauen steigt von.0 im Prognosezeitraum auf. und die der Männer von. auf. an. Damit wird bei den Frauen eine Zunahme um, Prozentpunkte und bei den Männern um, Prozentpunkte erwartet (vgl. Abbildung.). Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Ref. I A - Stadtentwicklungsplanung und Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Kurzfassung - Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 00-00, Berlin 00, S..

14 Abbildung.: Entwicklung der Einwohner nach Altersphasen - Steglitz-Zehlendorf - 00 bis 00 - absolut Basisjahr unter J ahre b.u. 0 J ahre 0 b.u. J ahre b.u. J ahre b.u. Jahre Jahre u. ält. Berechnet nach: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Einwohnerprognose 00-00, Grundlage: Daten des Einwohnerregisters, Ausgangsdatenbestand..00 Nach Altersphasen betrachtet ergeben sich Verschiebungen in der Altersstruktur der Einwohner in folgenden Positionen (vgl. Tabelle.): Die Gruppe der unter -Jährigen verringert sich im Prognosezeitraum um, Prozentpunkte, stärker bei den Frauen als bei den Männern. Der Anteil der - bis unter 0-Jährigen und damit der Hauptteil des Erwerbspotenzials sinken um, Prozentpunkte. Der Rückgang beträgt bei den Männern, Prozent und bei den Frauen, Prozent. Die Gruppe der künftigen Senioren (0 bis unter Jahre), die mehrheitlich noch zum Erwerbspotenzial zu rechnen sind, nimmt um 0, Prozentpunkte (= Personen) zu, so dass damit der Rückgang des Erwerbspotenzials nicht wesentlich beeinflusst wird. Die Gruppe der jungen Alten ( bis unter Jahre) nimmt um, Prozentpunkte (=. Personen) zu. Der Zugewinn ergibt sich aus, Prozent mehr Frauen und, Prozent mehr Männern. Die Alten im fortgeschrittenen Alter von bis unter Jahren erfahren im Prognosezeitraum die stärksten Zunahmen. So wird erwartet, dass im Jahre 00 in Steglitz-Zehlendorf in dieser Gruppe. Frauen und. Männer mehr leben als das im Jahre 00 der Fall war. Das entspricht einem Anstieg um, Prozentpunkte (Frauen +, Prozent und Männer +, Prozent). Ebenfalls mit einem noch großen Zuwachs wird für die Gruppe der Hochbetagten von Jahren und älter gerechnet. Die Anzahl der ab -Jährigen wächst im Prognosezeitraum von. Personen im Jahre 00 auf. Personen im Jahre 00 an. Das entspricht einem Anstieg um 0 Prozentpunkte. Die Anzahl der Männer steigt von. bis auf. Personen an (+, Prozent) und die der Frauen von. auf 0.0 (+, Prozent). Für die bezirkliche Sozialplanung verändern sich im Prognosezeitraum vor allem durch den Anstieg der Einwohner im Seniorenalter wesentliche Planungsvoraussetzungen. Die erhebliche Zunahme der Alten im fortgeschrittenen Alter und der Hochbetagten erfordern die Berücksichtigung der ansteigenden Bedarfe sowohl an sozialer Kommunikation sowie an Service und Hilfe bei der Alltagsbewältigung und zur Gewährleistung einer selbstbestimmten Lebensführung in der eigenen Häuslichkeit als auch an die Pflegeinfrastruktur.

15 Tabelle.: Veränderungen der Altersstruktur der Bevölkerung im Prognosezeitraum von 00 bis 00 - Steglitz-Zehlendorf - in Prozent - Jahr 0 bis unter Jahre bis unter 0 Jahre 0 bis unter Jahre bis unter Jahre Frauen bis unter Jahre Jahre u. älter 00,0, 00, 0,,, 0, 0,, 0,,, 0, 0, 00,, 0,,, 0, 0, 0,, 0, 0,, 0, 0, 00,,0, 0, 0, 0, 00, Männer 00,, 00, 0,,, 0, 0,, 0,,, 0, 0, 00,,,,,0 00, 0, 0,,0 0,,,, 0,0 00,,,0 0,,, 00, , 0, 00, 0,, 0,0 0,0 0, 0, 0,,,, 0,0 00, 0,0,0,,,0 0, 0,, 0, 0,,, 0, 00,,, 0, 0, 0, 00, Berechnet nach: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Einwohnerprognose 00-00, Grundlage: Daten des Einwohnerregisters, Ausgangsdatenbestand..00 Der sich im Prognosezeitraum vollziehende Rückgang bei den - bis unter 0-Jährigen sollte im Zusammenhang mit der erwerbsbedingten Mobilität der erwachsenen Kinder der jeweiligen Senioren als Beleg für den Rückgang der familialen Hilfs- und Pflegepotenziale bewertet werden. Die Entwicklung der Geschlechterstruktur der Einwohner des Bezirkes in den Jahren von 00 bis 00 unterstreicht den Fortbestand einer überwiegend von Frauen dominierten Einwohnerschaft für die nahe Zukunft. Einzig in der Gruppe der unter -Jährigen stabilisiert sich ein konstanter Männerüberschuss. Der in den kommenden Jahren stärkere Anstieg auch der ferneren Lebenserwartung von Männern wird einen leichten Rückgang des Frauenüberschusses bewirken (vgl. Abbildung.). Dennoch wird sich vor allem bei den ab -Jährigen auch künftig eine Feminisierung vollziehen, so dass sich die Sozialplanung geschlechtsspezifisch auf weiblich geprägte Bedarfe stärker einstellen muss.

16 Abbildung.: Prognose der Einwohnerentwicklung nach Altersphasen und Geschlecht - Steglitz-Zehlendorf - 00 bis 00 - absolut - T ausende Frauen Männer Basisjahr bis unter Jahre bis unter 0 Jahre 0 bis unter Jahre bis unter Jahre bis unter Jahre Jahre u. ält Berechnet nach: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Einwohnerprognose 00-00, Grundlage: Daten des Einwohnerregisters, Ausgangsdatenbestand..00 Der Familienstand der Einwohner und dessen Wandel bei den ab 0-Jährigen Trotz des schon seit den 0er Jahren des vorigen Jahrhunderts einsetzenden Wandels der Familienstrukturen und Bevorzugung der Lebensgemeinschaft an Stelle der ehelichen Gemeinschaft und des Anstiegs der Singles gibt der Familienstand dennoch Auskunft über die Formen des Zusammenlebens vor allem bei den ab 0-Jährigen. Von den Einwohnern des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf sind Prozent ledig, darunter Prozent unter -Jährige. Die größte Gruppe, Prozent, ist verheiratet und 0 Prozent haben die Ehe gelöst. Insgesamt Prozent der Einwohner sind verwitwet. Während der Wandel der Familienstrukturen bei den unter 0-Jährigen hauptsächlich getragen wird durch Entscheidungen für ein Singledasein, für das Zusammenleben in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft und für ein zeitlich begrenztes Zusammenleben mit unterschiedlichen Partnern in Folge, steigt die Verheiratetenquote bei Männern und Frauen bis zum 0. Lebensjahr bundesweit auf ca. 0 Prozent an. Von einer solchen Entwicklung ist auch für die unter 0-jährigen Einwohner in Steglitz-Zehlendorf auszugehen. Von den ab 0-Jährigen aus Steglitz-Zehlendorf sind Prozent verheiratet, Prozent sind ledig, Prozent geschieden und Prozent verwitwet. Dabei treten erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede hervor. Die Gesamtheit der ab 0-jährigen Frauen ist zu Prozent verheiratet, davon leben Prozent getrennt. Prozent sind ledig geblieben, Prozent geschieden und 0 Prozent sind verwitwet. Bei den Männern hingegen sind Prozent verheiratet, davon Prozent getrennt lebend. Neben Prozent Ledigen waren weitere Prozent geschieden und Prozent sind verwitwet. Die wesentlich höhere Verheiratetenquote der Männer ist im Vergleich zu den Frauen auf einen wesentlich höheren Anteil an den Wiederverheiratungen nach Scheidung oder Verwitwung zurückzuführen. Aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartung der Geschlechter ist es Frauen vor allem im höheren Alter kaum möglich, einen neuen Partner zu finden. Von den Befragten gaben außerdem Prozent an, in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit gemeinsamer Haushaltsführung zu leben. Die Verteilung nach dem Alter unterstreicht, dass diese Lebensform sich bei den künftigen Senioren ( Prozent) und bei den jungen Alten etabliert hat, jedoch bei den Alten im fortgeschrittenen Alter ( Prozent) nur im geringen Maße und bei den Hochbetagten nicht vertreten ist. Vgl. Statistisches Jahrbuch 00, S..

17 Der Wandel des Familienstandes im weiteren Lebensverlauf bei den ab 0-Jährigen wird im Unterschied zu den jüngeren Jahrgängen auch in Steglitz-Zehlendorf vor allem durch den Partnerverlust und die damit eintretende Singularisierung - vor allem von Frauen - bestimmt. Aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartung von Frauen und Männern werden Frauen jenseits des 0. Lebensjahres verstärkt durch Partnerverlust betroffen. Die Verwitwetenquote der Frauen steigt von Prozent bei den 0- bis unter -Jährigen auf Prozent bei den -Jährigen und Älteren an. Im Vergleich dazu nimmt die Verwitwung von Männern einen abgebremsten Verlauf. Die Verwitwetenquote der Männer steigt von Prozent bei den 0- bis unter -Jährigen auf Prozent bei den ab -Jährigen. Der Anteil der Ledigen nimmt bei den Männern im weiteren Lebensverlauf ab; bei den Frauen im fortgeschrittenen Alter jedoch nimmt er offensichtlich als eine Auswirkung des. Weltkrieges wieder zu. Für die künftigen Jahre ist mit einer Zunahme des Anteils der Ledigen bei Frauen und Männern zu rechnen. Dieser Trend dokumentiert sich in Steglitz- Zehlendorf schon gegenwärtig an der Entwicklung bei den unter 0-jährigen Frauen und Männern. Während der Anteil der Geschiedenen bei den Männern im Altersverlauf deutlich rückgängig ist, bleibt er bei den Frauen bis zu den Hochbetagten vor allem in Folge geringer Wiederverheiratung auf wesentlich höherem Niveau bestehen (vgl. Abbildung.). Abbildung.: Struktur des Familienstandes der Bevölkerung in Steglitz-Zehlendorf und dessen Veränderungen bei ab 0-Jährigen - in Prozent* - Familienstand der Bervölkerung in Steglitz-Zehlendorf 00 Veränderung des Familienstandes der ab 0-Jährigen in Steglitz-Zehlendorf 00 Männer Frauen J. u. ält. 0 0 b.u. J. 0 0 b.u. 0 J b.u. J. b.u. 0 J. 0 b.u. J. 0 b.u. 0 J b.u. J ledig verheiratet geschieden verwitwet * Wertebereiche ohne Beschriftung = Prozent Berechnet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Ergebnisse des Mikrozensus 00 für Berlin, Berlin 00; Datenbasis: sfz/ (gew.) Der Wandel des Familienstandes gibt wichtige Hinweise auf die wahrscheinliche Lebensform von älteren und hochbetagten Personen und auf die aus dieser Lebenssituation erwachsenden Bedarfe an familialen oder außerfamilialen Hilfeund Pflegepotenzialen sowie an öffentlichen Rahmenbedingungen für eine eigenständige und selbstbestimmte Lebensführung der Senioren. Im Zusammenhang mit der auch für Steglitz-Zehlendorf zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung und insbesondere der vorausberechneten Zunahme der Alten im fortgeschrittenen Alter und der Hochbetagten machen die schon aktuell sich vollziehenden Veränderungen des Familienstandes auf einen Anstieg des Hilfebedarfes zur selbstständigen Lebensführung von allein lebenden Frauen aufmerksam. Da man davon ausgehen kann, dass neben dem Partnerverlust auch eine Ausdünnung von familialen und außerfamilialen Netzen in der eigenen Generation erfolgt, sollten zur Prävention vor sozialer Isolierung diese Verluste durch öffentliche Angebote von sozialer Kommunikation und Beratung gemildert werden. Die quantitative Zunahme der allein lebenden Alten und Hochbetagten wird zugleich eine Veränderung im Bedarf an seniorengerechten Wohnungen hervorbringen.

18 Unter Berücksichtigung, dass künftig mehr Ledige in das Seniorenalter eintreten als bisher, ist mit Bedarfsveränderungen zu rechnen. Da diese Gruppe häufiger kinderlos ist als Verheiratete, Geschiedene oder Verwitwete und ihre familialen Bindungen sich vorwiegend auf Personen aus der selben Generation konzentrieren, reduziert sich das familiale Hilfeund Pflegepotenzial beträchtlich. Ledige im höheren Lebensalter sind wahrscheinlich stärker als andere auf öffentliche Service- und Pflegeangebote angewiesen. Struktur der privaten Haushalte Unter einem Privathaushalt werden zusammen wohnende und zusammen wirtschaftende Gemeinschaften von Personen (Mehrpersonenhaushalte) sowie allein wohnende und wirtschaftende Personen (Einpersonenhaushalte) verstanden. Einem Mehrpersonenhaushalt können sowohl miteinander verwandte als auch familienfremde Personen angehören. Die Mehrheit der privaten Mehrpersonenhaushalte wird von Familien geführt. Die Struktur der privaten Haushalte der Einwohner in Steglitz-Zehlendorf für das Jahr 00 wird von der amtlichen Statistik als eine Gesamtheit von 0 Prozent Einpersonenhaushalten, davon Prozent von Frauen und Prozent von Männern geführte Einpersonenhaushalte, Prozent Zweipersonenhaushalten, 0 Prozent Dreipersonenhaushalten und Prozent Vier- und Mehrpersonenhaushalten abgebildet. Diese Struktur wird wesentlich bestimmt durch den großen Anteil von Einpersonenhaushalten, der sich sowohl aus Haushalten junger Alleinlebender während der Ausbildung und vor einer Familiengründung sowie aus langfristigen Singlehaushalten unterschiedlicher Altersgruppen als auch aus durch Scheidung oder Verwitwung entstandenen Einpersonenhaushalten rekrutiert. Ein Drittel der privaten Haushalte sind überwiegend Partnerhaushalte bzw. Haushalte von Alleinerziehenden mit einem Kind. Bei den Prozent Mehrpersonenhaushalten mit drei und mehr Personen handelt es sich überwiegend um Partnerschaften mit Kindern oder Alleinerziehende mit Kindern, aber auch um Einzelpersonen oder Partnerschaften, die pflegebedürftige Angehörige in ihren Haushalt integriert haben. Darüber hinaus können auch Wohngemeinschaften einen gemeinsamen Haushalt konstituieren. Die Haushaltsstruktur der ab 0-Jährigen im Bezirk unterscheidet sich von diesem Bild erheblich. Die Befragungsergebnisse belegen, dass die überwiegende Mehrheit dieser Gruppe ( Prozent) in Zweipersonenhaushalten lebt, es folgen Prozent, die einen Einpersonenhaushalt führen, davon Prozent Frauen und Prozent Männer. Des Weiteren leben Prozent in einem Dreipersonenhaushalt und Prozent in einem Vier- und Mehrpersonenhaushalt ( Prozent = ohne Antwort). Die Befragungsergebnisse lassen bei den ab 0-Jährigen deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf die Haushaltsstruktur erkennen. Von allen ab 0-jährigen Frauen führen Prozent einen Einpersonenhaushalt, und Prozent von ihnen leben in Mehrpersonenhaushalten ( Prozent = ohne Antwort). Von den befragten Männern hingegen leben Prozent in Mehrpersonenhaushalten und nur Prozent in einem Einpersonenhaushalt. Mit ansteigendem Lebensalter und der damit einhergehenden Feminisierung und Singularisierung vollzieht sich ein Wandel in der Haushaltstruktur. Dieser zeichnet sich bei den Frauen als drastischer Anstieg der Einpersonenhaushalte ab. Dieser Anteil steigt auch in Steglitz-Zehlendorf von Prozent bei den 0- bis unter -jährigen auf Prozent bei den -jährigen und älteren Frauen an. Im Gegensatz dazu sinkt bei den Männern der Anteil der Einpersonenhaushalte von 0 Prozent bei den 0- bis unter -Jährigen auf Prozent bei den - bis unter -Jährigen ab und steigt erst bei den - bis unter -jährigen ( Prozent) und bei den ab -jährigen Männern auf Prozent an. Das heißt, dass mehr als die Hälfte der hochbetagten Männer in einem Mehrpersonenhaushalt leben (vgl. Abbildung.).

19 Abbildung.: Struktur der privaten Haushalte - Steglitz-Zehlendorf 00/00 - in Prozent* - private Haushalte 00 private Haushalte von ab 0-Jährigen 00 Männer Frauen ab 0-Jährige insg. 0 darunter 0 b.u. J b.u. J. b.u. J. 0 J. u. ält Einpersonenhaushalt männlich Einpersonenhaushalt weiblich Zweipersonenhaushalt Dreipersonenhaushalt Vier- u. Mehrpersonenhaushalt ohne Antw. * Wertebereiche ohne Beschriftung = Prozent Berechnet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Ergebnisse des Mikrozensus 00 für Berlin, Berlin 00; Datenbasis: sfz/ (gew.) Mit diesen Veränderungen sind tiefgehende Einschnitte in die Lebenssituation verbunden. Sie betreffen sowohl den Bereich der familialen Verhältnisse, hauptsächlich die Partnerbeziehungen, aber auch die finanziellen und die Wohnverhältnisse. Von diesen Veränderungen sind häufiger Frauen als Männer betroffen. In vielen Fällen bedingt der Wegfall eines Einkommens zugleich Umstellungen in den materiellen Lebensbedingungen. Das zieht nicht selten die Verkleinerung der Wohnung nach sich; benötigt werden vor allem bezahlbare seniorengerechte Wohnungen. Das heißt, neben den kostenintensiven Servicewohnanlagen für Senioren werden seniorengerechte Wohnangebote benötigt, die differenzierten Ansprüchen und finanziellen Möglichkeiten entsprechen.. Soziostrukturelle Differenzierung der ab 0-Jährigen innerhalb der Einwohnerschaft des Bezirkes im Vergleich mit den Einwohnern Die allgemeinen Bildungsabschlüsse und die erworbenen beruflichen Qualifikationen der Einwohner von Steglitz- Zehlendorf bestätigen die qualifizierten Voraussetzungen für die Beteiligung am Erwerbsleben. Sie bilden für die überwiegende Mehrheit der Einwohner die individuellen Grundlagen für ihre Erwerbsbeteiligung, für Erzielung eines eigenen Einkommens und die Realisierung von Lebensqualität. Allgemeine Schulabschlüsse und berufliche Qualifikation Für das Jahr 00 weist der Mikrozensus für Prozent der Einwohner von Steglitz-Zehlendorf eine abgeschlossene Schulbildung aus. Davon verfügen Prozent über einen Volks- oder Hauptschulabschluss, Prozent verfügen über einen Realschul- bzw. Mittelschulabschluss und Prozent erwarben ein Abitur oder einen dem gleichgestellten Abschluss. Insgesamt Prozent der Einwohner sind entweder noch nicht schulpflichtig oder noch Schüler. Ohne allgemeinbildenden Schulabschluss sind Prozent der Einwohner. Für die Gruppe der ab 0-Jährigen differenziert sich die allgemeine Bildungsstruktur. Viele von ihnen haben ihre allgemeine Schulausbildung noch vor der Einführung der - bzw. 0-jährigen Schulpflicht absolviert. Zugleich trifft für die ab -Jährigen und Älteren zu, dass eine weiterführende Schule in der Regel für die Eltern mit finanziellen Aufwendungen verbunden war. Vor diesem Hintergrund wurde überwiegend Jungen der Zugang zur höheren Schulbildung ermöglicht. Für Mädchen, deren damalige Lebensorientierung vorrangig auf Familienarbeit ausgerichtet war, wurde höhere Schulbildung in geringerem Maße als erforderlich angesehen.

20 Die Befragungsergebnisse belegen, dass von den ab 0-Jährigen aus Steglitz-Zehlendorf Prozent über einen Hauptoder Volksschulabschluss verfügen, Prozent absolvierten die Real- oder Mittelschule und Prozent sind Abiturienten. Betrachtet man diese Bildungsabschlüsse nach Altersphasen und Geschlecht differenziert, so treten sowohl geschlechtsspezifische als auch kohortenspezifische Unterschiede in den Vordergrund (vgl. Abbildung.). Abbildung.: Bevölkerung in Steglitz-Zehlendorf nach dem allgemeinen Bildungsabschluss und dessen Differenzierung bei ab 0-Jährigen - in Prozent* - Einwohner 00 Bildungsabschlüsse der ab 0-Jährigen 00 Männer Frauen 0 b.u. J. 0 b.u. J. 0 b.u. J. J. u. ält Hauptschule Realschule/Mittelschule FHS-Reife/Abitur ohne Schulabschluss noch nicht schulpflichtig * Wertebereiche ohne Beschriftung = Prozent Berechnet nach: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Ergebnisse des Mikrozensus 00 für Berlin, Berlin 00; Datenbasis: sfz/ (gew.) Der geschlechtsspezifische Unterschied, dass Frauen immer häufiger als Männer einen Volks- oder Hauptschulabschluss haben und immer seltener als Männer über ein Abitur verfügen - das trifft für alle untersuchten Altersphasen zu. Dabei wird offensichtlich, dass hochbetagte Frauen gegenüber Männern den größten Bildungsrückstand haben und in jeder jüngeren Altersphase dieser Rückstand durch Verringerung des Anteils der Volks-/oder Hauptschulabschlüsse und Zunahme der Realschulabschlüsse und der Hochschulreife von Frauen zurückgedrängt wird. Als kohortenspezifischer Unterschied offenbart sich bei den 0- bis unter -jährigen Frauen und Männern, dass ca. drei Viertel von ihnen einen allgemeinen Schulabschluss oberhalb der Hauptschule vorweisen. Geschlechtsspezifisch realisiert sich der Bildungsnachteil der Frauen gegenüber den Männern in dieser Gruppe auf höherem Niveau. Obwohl die 0- bis unter -jährigen Frauen beim Abituranteil gegenüber der vorangegangenen Altersphase einen Anstieg um Prozentpunkte erreichten, dokumentiert sich noch immer gegenüber den Männern ein Rückstand von Prozentpunkten. Dennoch weisen die 0- bis unter -jährigen Frauen und Männer die günstigste Bildungsstruktur aus und verfügen damit auch über die vorteilhaftesten Zugangsvoraussetzungen zu qualifizierten Berufen. Die Qualifikationsstruktur der Einwohner von Steglitz-Zehlendorf wird durch den hohen Anteil ( Prozent) der Bürgerinnen und Bürger mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. einem abgeschlossenen Studium bestimmt. Von diesen Prozent haben Prozent entweder eine gewerbliche bzw. kaufmännische Lehre absolviert oder sind über eine Anlernausbildung an ihre Tätigkeit herangeführt worden. Prozent sind Fachschulabsolventen und Prozent erhielten ihre Ausbildung an einer Fachhochschule. Eine Hochschul- oder Universitätsausbildung haben Prozent durchlaufen. Der Anteil der Einwohner unter Jahren beträgt Prozent. Prozent der Einwohner haben ihre Berufsausbildung noch nicht abgeschlossen bzw. verfügen über keinen Berufsabschluss.

Studie. 50 und älter in Friedrichshain-Kreuzberg 2009

Studie. 50 und älter in Friedrichshain-Kreuzberg 2009 Studie 0 und älter in Friedrichshain-Kreuzberg 0 im Auftrag des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg Abteilung Gesundheit, Soziales und Beschäftigung vorgelegt vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum

Mehr

50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2010

50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2010 und älter in Marzahn-Hellersdorf Das Sozialwissenschaftliche Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.v. bedankt sich bei den folgenden Einrichtungen und Institutionen für ihre Unterstützung: Domizil Landsberger

Mehr

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011 2030 Altersaufbau der Bevölkerung in Berlin am 31.12.2011 und 31.12.2030...2 Bevölkerungsentwicklung in Berlin 1991-2030 Realentwicklung bis 2011; Prognose

Mehr

Allgemeine Strukturdaten

Allgemeine Strukturdaten Mobilität der Stadt Allgemeine Strukturdaten Verkehr wird von uns allen verursacht, entweder direkt, wenn wir einkaufen gehen, zur Arbeit fahren oder Freunde besuchen, oder auch indirekt, wenn wir mit

Mehr

Gender Datenreport Berlin Demografie. 1. Bevölkerung. I. Demografie. Seite. Kurzgefasst 2. Grafiken

Gender Datenreport Berlin Demografie. 1. Bevölkerung. I. Demografie. Seite. Kurzgefasst 2. Grafiken I. Demografie 1. Bevölkerung Demografie Seite Kurzgefasst 2 Grafiken 1. Entwicklung der Lebenserwartung (bei Geburt) 3 von und n 2. Geburtenentwicklung nach Familienstand 3 der Eltern Tabellen 1. Entwicklung

Mehr

Hintergrund Seite 7. Bezirk Seite 7. Einwohnerverteilung Seite 8. Altersverteilung Seite 8. Migration Seite 10. Arbeitslosigkeit Seite 11

Hintergrund Seite 7. Bezirk Seite 7. Einwohnerverteilung Seite 8. Altersverteilung Seite 8. Migration Seite 10. Arbeitslosigkeit Seite 11 5 INHALTSVERZEICHNIS Hintergrund Seite 7 Bezirk Seite 7 Einwohnerverteilung Seite 8 Altersverteilung Seite 8 Migration Seite 10 Arbeitslosigkeit Seite 11 Sozialleistungsbezug Seite 12 Armutsgefährdung

Mehr

GESUND ÄLTER WERDEN Indikator I.1.1. Bevölkerungsstruktur und prognose. Gesundheitsmonitoring Berlin

GESUND ÄLTER WERDEN Indikator I.1.1. Bevölkerungsstruktur und prognose. Gesundheitsmonitoring Berlin Gesundheitsmonitoring Bevölkerungsstruktur und prognose Daten zur Bevölkerungsstruktur und -prognose sind in der Indikatorenübersicht zum Monitoring Gesund älter werden dem Bereich I. Soziodemographie

Mehr

2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems

2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems GesundheitsberichterstattunG berlin basisbericht 2008 - Kapitel 2 1 2. und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems 2.1 Ausgewählte Schwerpunkte 2.1.1 Berliner - Stand, Entwicklung

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Vorausschätzung der oö. Privathaushalte nach Größe bis 2060

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Vorausschätzung der oö. Privathaushalte nach Größe bis 2060 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Vorausschätzung der oö. Privathaushalte nach Größe bis 2060 6/2016 1/2013 Vorausschätzung der oö. Privathaushalte nach Größe

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 1 / 18 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2018 statistik Berlin Brandenburg Grunddaten Melderechtlich registriete Einwohnerinnen und Einwohner am Ort

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 2 / 17 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2017 statistik Berlin Brandenburg Grunddaten Melderechtlich registriete Einwohnerinnen und Einwohner am

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Frau Abgeordnete Katrin Möller (Die Linke) über. den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Frau Abgeordnete Katrin Möller (Die Linke) über. den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Frau Abgeordnete Katrin Möller (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Kleine

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2018 Mikrozensus Statistik nutzen Bevölkerung und Privathaushalte 2016 Anteil an insgesamt Bevölkerung 1 insgesamt 4 064 000 100 x ledig 1 581 400 38,9 0,7 verheiratet 1 909 400

Mehr

Alter(n) und Geschlecht Heike Skok, Dipl. Soz.

Alter(n) und Geschlecht Heike Skok, Dipl. Soz. Alter(n) und Geschlecht Heike Skok, Dipl. Soz. Vortrag auf der Tagung Alt agil aktiv! Leben und Wohnen im Alter am 11.9.2006 in Tutzing Alter(n) und Geschlecht Der Gender Blick / Gender Mainstreaming Die

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 1 / 17 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2017 statistik Berlin Brandenburg Grunddaten Anteil der deutschen Einwohner im Alter von 18 Jahre und mit Migrationshintergrund

Mehr

Alter in Jahren 0 bis unter 8 8 bis unter 14

Alter in Jahren 0 bis unter 8 8 bis unter 14 Drucksache 17 / 12 078 Kleine Anfrage.17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Katrin Möller (LINKE) vom 15. Mai 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Mai 2013) und Antwort Kinderarmut in Berlin

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus STATISTISCHES LANDESAMT 2015 Mikrozensus Bevölkerung und Privathaushalte 2013 Merkmal Veränderung zu 2008 Anteil an insgesamt Anzahl Prozentpunkte % Bevölkerung 1 insgesamt 3 990 600 x 100 Frauen 2 034

Mehr

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2035

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2035 Dr. Susanne Knabe Referat Bevölkerungs- und Haushaltsstatistiken Telefon: 3 61 57 331 92 7 E-Mail: Susanne.Knabe@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 235 Private

Mehr

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Schalkenmehren Überblick langfristig gewachsene Ortsgemeinde Die OG Schalkenmehren hat seit 1962 deutlich an Bevölkerung gewonnen. Dass sich das langfristig zu beobachtende

Mehr

vom 27. Mai 2011 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Mai 2011) und Antwort

vom 27. Mai 2011 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Mai 2011) und Antwort Drucksache 16 / 15 461 Kleine Anfrage 16. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Margrit Barth (Die Linke) vom 27. Mai 2011 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Mai 2011) und Antwort Kinderarmut

Mehr

Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin

Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin Alzheimer-Angehörigen-Initiative e.v. Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.v. Reinickendorfer Str. 61 (Haus 1) Friedrichstraße 236 13347 Berlin 10969 Berlin Tel.: (030) 47 37 89 95 Tel.: (030) 89 09 43 57 Mail:

Mehr

Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt)

Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt) Input Aktuelle gesundheitliche Lage der Kinder, insbesondere bezogen auf das Handlungsfeld Bewegung und die bezirkliche Situation (ppt) Jeffrey Butler, Bezirksamt Mitte, QPK Auswertung der bezirklichen

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 2 / 16 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2016 statistik Berlin Brandenburg Grunddaten Anteil Einwohner aus islamischen Ländern an allen Einwohnern

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 2 / 15 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2015 statistik Berlin Brandenburg Grunddaten Anteil Einwohner aus islamischen Ländern an allen Einwohnern

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 1 / 16 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2016 statistik Berlin Brandenburg Grunddaten Anteil Einwohner aus islamischen Ländern an allen Einwohnern in

Mehr

Gesundheitsberichterstattung Berlin

Gesundheitsberichterstattung Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Gesundheitsberichterstattung Berlin Statistische Kurzinformation 2002-1 Neueste Lebenserwartungsberechnungen für die Berliner Bezirke - Deutliche

Mehr

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Andrea Möllmann-Bardak, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Berlin Zweiter Workshop

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K I 3 j / 15 Sozialhilfe im Land Berlin 2015 statistik Berlin Brandenburg Empfänger von Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII Impressum Statistischer Bericht K I 3 j / 15

Mehr

Gender Datenreport BERLIN DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende. BILDUNG Junge Frauen sind heute in Schulen und Hochschulen

Gender Datenreport BERLIN DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende. BILDUNG Junge Frauen sind heute in Schulen und Hochschulen BERLIN 2017 DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende Formen des Zusammenlebens. Neben die traditionelle Ehe mit Kindern sind aber in vergleichbar großer Zahl unverheiratete bzw. alleinerziehende

Mehr

Drucksache 17 / Wahlperiode. der Abgeordneten Evrim Sommer (LINKE) Sozialpolitische Entwicklungen im Bezirk Lichtenberg

Drucksache 17 / Wahlperiode. der Abgeordneten Evrim Sommer (LINKE) Sozialpolitische Entwicklungen im Bezirk Lichtenberg Drucksache 17 / 15 571 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Evrim Sommer (LINKE) vom 17. Februar 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Februar 2015) und Antwort

Mehr

Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen in Berlin am 18. September 2016

Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen in Berlin am 18. September 2016 Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen in Berlin am 18. September 2016 I. Feststellungen 1. Die Wahlbeteiligung bei der Abgeordnetenhauswahl 2016 hat sich gegenüber der

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2017 Mikrozensus Statistik nutzen Bevölkerung und Privathaushalte 2015 Bevölkerung 1 insgesamt 4 018 800 x 100 ledig 1 547 800 0,2 38,5 verheiratet 1 895 800-1,4 47,2 geschieden

Mehr

Statistisches Landesamt Demographische und politische Strukturen in den Stimmbezirken Friedrichshain- Kreuzberg

Statistisches Landesamt Demographische und politische Strukturen in den Stimmbezirken Friedrichshain- Kreuzberg 1 Statistisches Landesamt Berliner Statistik Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17. September 2006 Demographische und politische Strukturen in den en Heft

Mehr

Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon:

Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: - April 2010 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Haushalte und Lebensformen 2008 in Thüringen Der vorliegende

Mehr

Demographischer Wandel Trends, Wirkungen und Handlungsansätze

Demographischer Wandel Trends, Wirkungen und Handlungsansätze Demographischer Wandel Trends, Wirkungen und Handlungsansätze Demographischer Wandel: 3 Haupttrends in Deutschland Bevölkerungsrückgang Alterung der Bevölkerung Heterogenisierung (Internationalisierung)

Mehr

Bericht der Landesabstimmungsleiterin. zugleich Statistischer Bericht B VII 4-1. Volksentscheid über den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 25.

Bericht der Landesabstimmungsleiterin. zugleich Statistischer Bericht B VII 4-1. Volksentscheid über den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 25. Volksentscheid 214 Bericht der Landesabstimmungsleiterin zugleich Statistischer Bericht B VII 4-1 Volksentscheid über den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 25. Mai 214 statistik Berlin Brandenburg Vorläufiges

Mehr

KURZ INFORMIERT 2018 / 03

KURZ INFORMIERT 2018 / 03 Entbindungen und Geborene in Berlin Seit den 70er en gibt es in Berlin Daten der geburtshilflich gynäkologischen Statistik, aus der ab für Berlin insgesamt die Daten zu Entbindungen im klinischen und außerklinischen

Mehr

Entwicklung der Schülerzahlen 1) Modellrechnung für öffentliche allgemein bildende Schulen in Berlin

Entwicklung der Schülerzahlen 1) Modellrechnung für öffentliche allgemein bildende Schulen in Berlin Tabelle 1: Entwicklung der Schülerzahlen 1) Jahrgangsstufe 1-6 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24 2024/25 Grundschule und Grundstufe

Mehr

SFZ. Bürgerforum. Friedrichshain Nord 2009 Karl-Marx-Allee Nord und Frankfurter Allee Nord. Auswertung der Seniorenbefragung durch das SFZ

SFZ. Bürgerforum. Friedrichshain Nord 2009 Karl-Marx-Allee Nord und Frankfurter Allee Nord. Auswertung der Seniorenbefragung durch das SFZ SFZ Bürgerforum Friedrichshain Nord 0 Karl-Marx-Allee Nord und Frankfurter Allee Nord Auswertung der Seniorenbefragung durch das SFZ Sozialwissenschaftliche Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.v. Auskünfte

Mehr

54% Single-Haushalte. Stadtentwicklungsplan Wohnen Grundlagen. Strategie Wohnen in Berlin

54% Single-Haushalte. Stadtentwicklungsplan Wohnen Grundlagen. Strategie Wohnen in Berlin Stadtentwicklungsplan Wohnen Grundlagen 54% Single-Haushalte Stadtentwicklungsplan Wohnen Foren: Öffentliche Veranstaltungen Baurunde beim Senator mit Bau- und Wohnungswirtschaft Begleitkreis: ca. 25 Mitglieder

Mehr

Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU

Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU 1. Demografische Grunddaten Derzeit zählt in Deutschland mehr als jede vierte Person zur Generation 60 plus. Im Zuge des demografischen

Mehr

Deutsch türkisches Medienseminar zum Thema Familie im Wanbdel der Gesellschaft und im Speiegel der Medien

Deutsch türkisches Medienseminar zum Thema Familie im Wanbdel der Gesellschaft und im Speiegel der Medien Prof. Dr. Gerhard Naegele Altwerden und Altsein in Deutschland Deutsch türkisches Medienseminar zum Thema Familie im Wanbdel der Gesellschaft und im Speiegel der Medien 21. 24. November 2012 Antalya/Türkei

Mehr

[ANALYSE BERLINER WAHLEN 2011] Mit den Ergebnissen aus dem Bezirk Berlin-Pankow

[ANALYSE BERLINER WAHLEN 2011] Mit den Ergebnissen aus dem Bezirk Berlin-Pankow [ANALYSE BERLINER WAHLEN 2011] Mit den Ergebnissen aus dem Bezirk Berlin-Pankow GLIEDERUNG 1. Ergebnis Berlin gesamt... 3 2. Ergebnis Bezirke Berlin... 4 3. Ergebnis Berlin-Pankow... 5 4. Ergebnis Prenzlauer

Mehr

Schulische und berufliche Bildung in Bayern Ergebnisse des Mikrozensus 2014

Schulische und berufliche Bildung in Bayern Ergebnisse des Mikrozensus 2014 Beiträge aus der Statistik 571 Schulische und berufliche Bildung in Bayern Ergebnisse des Mikrozensus 2014 Verena Parusel, M.Sc. Der Mikrozensus liefert als jährliche Stichprobe von 1 % aller Haushalte

Mehr

Karte 3.1.1: Bevölkerungsdichte 2014

Karte 3.1.1: Bevölkerungsdichte 2014 Hauptstadtregion - Karte 3.1.1: Bevölkerungsdichte 2014 Freienwalde () Einwohner je km² 300 und mehr 80 bis unter 300 40 bis unter 80 20 bis unter 40 unter 20 er Bezirk er Umland Land Karte 3.1.2: Bevölkerungsdichte

Mehr

Die demografische Entwicklung Stuttgarts. Welche Konsequenzen ergeben sich für das Handwerk?

Die demografische Entwicklung Stuttgarts. Welche Konsequenzen ergeben sich für das Handwerk? Die demografische Entwicklung Stuttgarts Welche Konsequenzen ergeben sich für das Handwerk? 1 Demografischer Wandel im Fokus der Medien 2 Der demographische Wandel fokussiert sich auf vier Aspekte: 1.Wir

Mehr

2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems

2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems GesundheitsberichterstattunG berlin basisbericht 2008 - Kapitel 2 1 2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems 2.1 Ausgewählte Schwerpunkte... 2.1.2 Ausgewählte

Mehr

Auswirkungen des Zensus 2011

Auswirkungen des Zensus 2011 Auswirkungen des Zensus 2011 R. Scheufele Dr. H. Wilsdorf-Köhler R. Stabenow der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen- Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen Hintergrund

Mehr

Berliner Statistik. Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen. Treptow-Köpenick. am 17.

Berliner Statistik. Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen. Treptow-Köpenick. am 17. 1 Statistisches Landesamt Berliner Statistik Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17. September 2006 Demographische und politische Strukturen in den Stimmbezirken

Mehr

Wahlkreisergebnisse der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 (L11)

Wahlkreisergebnisse der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 (L11) Wahlkreisergebnisse der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 (L11) AH-Wahlkreis Seite AH-Wahlkreis Seite Mitte 1 2 Neukölln 1 41 Mitte 2 3 Neukölln 2 42 Mitte 3 4 Neukölln 3 43 Mitte 4 5 Neukölln 4 44 Mitte

Mehr

Berliner Statistik. Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen. Tempelhof-Schöneberg. am 17.

Berliner Statistik. Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen. Tempelhof-Schöneberg. am 17. 1 Statistisches Landesamt Berliner Statistik Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17. September 2006 Demographische und politische Strukturen in den Stimmbezirken

Mehr

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009 - März 211 Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 361 37-84432 e-mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 25 bis

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

Landeshauptstadt Hannover Baudezernat Fachbereich Planen und Stadtentwicklung Bereich Stadtentwicklung

Landeshauptstadt Hannover Baudezernat Fachbereich Planen und Stadtentwicklung Bereich Stadtentwicklung Landeshauptstadt Hannover Baudezernat Fachbereich Planen und Stadtentwicklung Bereich Stadtentwicklung 2.3.2015 Einwohnerstand in der Landeshauptstadt Hannover am 1.1.2015 und Einwohnerentwicklung im Jahr

Mehr

50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2010

50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2010 50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 20 50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015 - eine Sozialstudie - Erarbeitet im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Gesundheit und Soziales durch

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht B VII 1-1 4j / 09 B VII 5-1 5j / 09 Statistik Berlin Brandenburg Europawahlen 2009 Bundestagswahlen 2009 im Land Berlin Bezirk Steglitz-Zehlendorf Vorwahldaten, Strukturdaten 12 03

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht B VII 1-1 4j / 09 B VII 5-1 5j / 09 Statistik Berlin Brandenburg Europawahlen 2009 Bundestagswahlen 2009 im Land Berlin Bezirk Neukölln Vorwahldaten, Strukturdaten 12 03 05 04 01

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht B VII 1-1 4j / 09 B VII 5-1 5j / 09 Statistik Berlin Brandenburg Europawahlen 2009 Bundestagswahlen 2009 im Land Berlin Bezirk Mitte Vorwahldaten, Strukturdaten 12 03 05 04 01 02

Mehr

Berliner Statistik. Wahl zum 16. Deutschen Bundestag. 83 Berlin - Neukölln. in Berlin am 18. September 2005

Berliner Statistik. Wahl zum 16. Deutschen Bundestag. 83 Berlin - Neukölln. in Berlin am 18. September 2005 1 Statistisches Landesamt Berliner Statistik Wahl zum 16. Deutschen Bundestag in Berlin am 18. September 2005 Demographische und politische Strukturen in den Wahlbezirken Heft 8 Bundestagswahlkreis 83

Mehr

Drucksache 17 / Wahlperiode. der Abgeordneten Stefanie Remlinger (GRÜNE) Schülerzahlenprognose Frühjahr Schriftliche Anfrage

Drucksache 17 / Wahlperiode. der Abgeordneten Stefanie Remlinger (GRÜNE) Schülerzahlenprognose Frühjahr Schriftliche Anfrage Drucksache 17 / 16 214 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Stefanie Remlinger (GRÜNE) vom 13. Mai 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Mai 2015) und Antwort

Mehr

Alleinlebende nach Familienstand

Alleinlebende nach Familienstand In absoluten Zahlen und Anteile, 2011 Männer gesamt: 7.420 Tsd. (46,7%) verwitwet: 3.580 Tsd. (22,5%) : 506 Tsd. (3,2%) verwitwet: 829 Tsd. (5,2%) ledig: 3.087 Tsd. (19,4%) geschieden: 1.401 Tsd. (8,8%)

Mehr

Berliner Statistik. Wahl zum 16. Deutschen Bundestag. 81 Berlin - Charlottenburg- Wilmersdorf. in Berlin am 18. September 2005

Berliner Statistik. Wahl zum 16. Deutschen Bundestag. 81 Berlin - Charlottenburg- Wilmersdorf. in Berlin am 18. September 2005 1 Statistisches Landesamt Berliner Statistik Wahl zum 16. Deutschen Bundestag in Berlin am 18. September 2005 Demographische und politische Strukturen in den Wahlbezirken Heft 6 Bundestagswahlkreis 81

Mehr

Haushalte nach Zahl der Personen

Haushalte nach Zahl der Personen Anteile in Prozent, 1970 bis 2030 Westdeutschland Deutschland Prozent 21.991 Tsd. 35.256 Tsd. 40.439 Tsd. 41.020 Tsd. Haushalte insgesamt 100 90 12,9 15,2 5,0 13,5 3,4 9,4 12,6 2,4 7,1 9,3 Haushalte mit

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 1 vj 1 / 13 A II 4 vj 1 / 13 Bevölkerungsentwicklung und in Berlin 1. Quartal statistik Berlin Brandenburg Bevölkerungsentwicklung Geborene und Gestorbene Wanderungen Impressum

Mehr

Schwerpunktthema Frauen und Männer im Erwerbsalter Basisbericht 2009 beschäftigt sind schwerpunktmäßig mit der Gesundheit von Frauen und Männern im er

Schwerpunktthema Frauen und Männer im Erwerbsalter Basisbericht 2009 beschäftigt sind schwerpunktmäßig mit der Gesundheit von Frauen und Männern im er Basisbericht 2009 - Ergebnisse der Gesundheitsberichterstattung Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin Basisbericht 2009 SenGUV PK 1.9.2010 1 Schwerpunktthema Frauen und Männer

Mehr

Berliner Wahlen 2016 Wahlkreise und Strukturdaten

Berliner Wahlen 2016 Wahlkreise und Strukturdaten 8 Zeitschrift für amtliche Statistik Berlin Brandenburg 0 Wahlen Berliner Wahlen 0 e und Strukturdaten von Geert Baasen Wahlergebnisse sind abhängig von den zur Wahl stehenden Parteien und Kandidaten,

Mehr

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020 - Januar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Mehr

Entwicklung der Schülerzahlen Modellrechnung Stand Februar 2016

Entwicklung der Schülerzahlen Modellrechnung Stand Februar 2016 Anlage 2 Entwicklung der Schülerzahlen Modellrechnung Stand Februar 2016 Referat I C Methode Bildungsstatistik und Prognose Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft aktualisiert und veröffentlicht

Mehr

Drucksache 16 / Kleine Anfrage 16. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Sascha Steuer (CDU)

Drucksache 16 / Kleine Anfrage 16. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Sascha Steuer (CDU) Drucksache 16 / 14 581 Kleine Anfrage 16. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Sascha Steuer (CDU) vom 15. Juli 2010 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Juli 2010) und Antwort Altersstruktur der

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Bevölkerungsstand Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern A I - j Bevölkerung nach Alter Geschlecht in Mecklenburg-Vorpommern 2004 Teil 1 - Kreisergebnisse Bestell-Nr.: A133K

Mehr

Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die älter werdende Stadt

Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die älter werdende Stadt Zentrum für Verwaltungsforschung Managementberatungs- und WeiterbildungsGmbH Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht B VII 1-1 4j / 09 B VII 5-1 5j / 09 Statistik Berlin Brandenburg Europawahlen 2009 Bundestagswahlen 2009 im Land Berlin Bezirk Tempelhof-Schöneberg Vorwahldaten, Strukturdaten 12

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 2/07 Melderechtlich registrierte Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2007 Statistik Berlin Brandenburg Alter Geschlecht Familienstand Staatsangehörigkeit Altersstruktur

Mehr

Demographie_Begründungsdokument_ von 5

Demographie_Begründungsdokument_ von 5 Thesen zur Analyse und Zukunftsszenario der flächendeckenden medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Demographie Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland und damit

Mehr

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013)

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013) Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Einwohner gesamt: 273.517 100,00 % davon Einwohner nichtdeutscher Staatsangehörigkeit 63.644 23,27 % davon Einwohner deutsch mit 42.174 15,42 % Deutsche

Mehr

Gender Datenreport BERLIN DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende. BILDUNG Junge Frauen sind heute in Schulen und Hochschulen

Gender Datenreport BERLIN DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende. BILDUNG Junge Frauen sind heute in Schulen und Hochschulen BERLIN 2016 DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende Formen des Zusammenlebens. Neben die traditionelle Ehe mit Kindern sind aber in vergleichbar großer Zahl unverheiratete bzw. alleinerziehende

Mehr

50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2005

50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2005 0 und älter in Marzahn-Hellersdorf 00 Bericht - 006 Auftraggeber: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Wirtschaft, Soziales und Gesundheit Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf Marzahn- Hellersdorf

Mehr

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren Ein Projekt der Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren 1 Inhalt Zusammenfassung... 3 BEFRAGUNG VON BESUCHERN: Herkunft der Besucher... 4 Altersverteilung der Besucher... 4 Altersverteilung

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 1999 Bonn, im November 2002 Sonderbericht

Mehr

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2645

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2645 Friedrich Hainbuch (Autor) Die Verbesserung der Vitalkapazität der Lunge in Folge eines gezielten moderaten, halbjährigen Ausdauertrainings. Zugleich ein Beitrag zur Geroprophylaxe zur Steigerung der Alltagskompetenz

Mehr

1) Statistiken zur Lebenssituation gesetzlich Betreuter 2) Betreute und Betreuer in Suchthilfeeinrichtungen

1) Statistiken zur Lebenssituation gesetzlich Betreuter 2) Betreute und Betreuer in Suchthilfeeinrichtungen Prof. Dr. Reiner Adler Dipl. Verw.wiss. Fachhochschule Jena -Sozialmanagementreiner.adler@fh-jena.de Entwicklung der Betreuungszahlen 1995-2003 1) Statistiken zur Lebenssituation gesetzlich Betreuter 2)

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 2003 Bonn, im Oktober 2004 Inhalt

Mehr

Potenziale neuer Wohnformen in Deutschland Georg Consulting Bei den Mühren 70 / Hamburg

Potenziale neuer Wohnformen in Deutschland Georg Consulting Bei den Mühren 70 / Hamburg Potenziale neuer Wohnformen in Deutschland 2020 Achim Achim Georg Georg Hintergrund: Gesellschaftliche Trends Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung Singularisierung Heterogenisierung der Bevölkerung

Mehr

Ruth Rohr-Zänker: Demographischer Wandel und Herausforderungen für die kommunale Infrastrukturplanung

Ruth Rohr-Zänker: Demographischer Wandel und Herausforderungen für die kommunale Infrastrukturplanung Ruth Rohr-Zänker: Demographischer Wandel und Herausforderungen für die kommunale Infrastrukturplanung Veranstaltung Netzwerk moderne kommunale Seniorenpolitik Niedersachsen 21. April 2009 Demographischer

Mehr

Bezirksamt Pankow von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination. Portrait der Bezirksregion VIII - Pankow Süd -

Bezirksamt Pankow von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination. Portrait der Bezirksregion VIII - Pankow Süd - - Pankow Süd - Arbeitsstand Juni 2016 Arbeitsstand Juni 2016 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung der Bezirksregion... 3 2 Bevölkerung... 5 2.1 Allgemeines... 5 2.2 Altersstruktur... 5 2.3 Einwohnerentwicklung

Mehr

Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer. Veränderung 2,5 1,5 0,5 -0,5 -1,5 III Sozialindex I. Sozialindex ( t)r

Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer. Veränderung 2,5 1,5 0,5 -0,5 -1,5 III Sozialindex I. Sozialindex ( t)r Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer 2,5 2 2,0 1,5 II Veränderung Durchschni tt Steglitz- Zehlendorf sozialstrukturelle Entwicklung I Sozialindex I 1 1,0 0,5 0 0-0,5-0,5 Marzahn- Hellersdorf Reinickendorf

Mehr

Altersbilder neu denken

Altersbilder neu denken Altersbilder neu denken 09.09.2016 1 Altersbild = Entstehen von Altersbildern individuelle / gesellschaftliche Vorstellungen des Alters (Zustand des Altseins) individuelle / gesellschaftliche Vorstellung

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2015 stellt sich für Frankenthal (Pfalz) wie folgt dar:

Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2015 stellt sich für Frankenthal (Pfalz) wie folgt dar: Frankenthal, 20.10.2016 Bevölkerungsentwicklung in Frankenthal (Pfalz) Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2015 stellt sich für Frankenthal (Pfalz) wie folgt dar: 1. Bestandsstatistik zum 31.12.2015 Am

Mehr

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in der Stadt Daun Überblick langfristig positive Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Daun gesamt Entwicklung der Hauptwohnsitze je nach Stadtteil/Kernstadt unterschiedlich, von

Mehr

Gender Datenreport BERLIN DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende. BILDUNG Junge Frauen sind heute in Schulen und Hochschulen

Gender Datenreport BERLIN DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende. BILDUNG Junge Frauen sind heute in Schulen und Hochschulen BERLIN 2015 DEMOGRAFIE Ehe und Familie sind nach wie vor bedeutende Formen des Zusammenlebens. Neben die traditionelle Ehe mit Kindern sind aber in vergleichbar großer Zahl unverheiratete bzw. alleinerziehende

Mehr

Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Bevölkerungprognose Witten 06 Migrationshintergrund in NRW und Witt

Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Bevölkerungprognose Witten 06 Migrationshintergrund in NRW und Witt 15. Sitzung des Wittener Internationalen Netzwerks (WIN) 07. November 07 Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Demografischer Wandel: Die Situation in Witten

Mehr

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Abteilung Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste FB Wirtschaftsförderung Wirtschaftsdaten Reinickendorf

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Abteilung Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste FB Wirtschaftsförderung Wirtschaftsdaten Reinickendorf Abteilung Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste FB Wirtschaftsförderung 1 Wirtschaftsdaten Reinickendorf 2015 Herausgegeben von der Wirtschaftsförderung des samtes Reinickendorf www.berlin.de/ba-reinickendorf

Mehr

ohne berufsqualifizierenden Bildungsabschluss ohne Schulabschluss 3,8 Bevölkerung 9,2 7,4 10,9 1,6 1,8 1,4 insgesamt Männer Frauen

ohne berufsqualifizierenden Bildungsabschluss ohne Schulabschluss 3,8 Bevölkerung 9,2 7,4 10,9 1,6 1,8 1,4 insgesamt Männer Frauen Anteil der 25- bis unter 65-jährigen Bevölkerung* ohne Schulabschluss bzw. ohne berufsqualifizierenden Bildungsabschluss an der gleichaltrigen Bevölkerung in Prozent, 2011 ohne berufsqualifizierenden Bildungsabschluss

Mehr

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen. Lebensunterhalts, Seite. Kurzgefasst 2. Grafik. 4. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen. Lebensunterhalts, Seite. Kurzgefasst 2. Grafik. 4. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden Gender Datenreport V. Einkommen 2. Lebensunterhalt Einkommen Seite Kurzgefasst 2 Grafik 1. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts, Altersgruppen und Geschlecht 3 Tabellen 1. a) Entwicklung

Mehr

Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten

Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten 0 Statistische Kurzinformationen 11/2018 Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern

Mehr