Deutsch türkisches Medienseminar zum Thema Familie im Wanbdel der Gesellschaft und im Speiegel der Medien

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1 Prof. Dr. Gerhard Naegele Altwerden und Altsein in Deutschland Deutsch türkisches Medienseminar zum Thema Familie im Wanbdel der Gesellschaft und im Speiegel der Medien November 2012 Antalya/Türkei

2 Schon seit mehreren Jahrzehnten wird die Bevölkerung in Deutschland kontinuierlich älter Zugleich schrumpft sie Diese Trends werden auch künftig dauerhaft anhalten Dafür sind insbesondere zwei als irreversibel geltende Megatrends verantwortlich (1) konstant niedrige Geburtenraten (2) steigende mittlere und fernere Lebenserwartung Allerdings verlaufen diese Prozesse regional sehr unterschiedlich. In der Rheinschiene (in Köln) wächst die Bevölkerung, zugleich aber wird sie auch hier älter. 2

3 Das kollektive Altern der Bevölkerung kann als dreifaches Altern beschrieben werden (1) Zunahme des Anteils Älterer an der Gesamtbevölkerung (2) Zunahme der absoluten Zahl der Älteren (3) Zunahme von Anteilen und Zahlen sehr alter Menschen (80/85+) ( Hochaltrige ) 3

4 Typisch für das demografische Altern in Deutschland sind weiterhin (1) Zunahme von Anteilen und Zahlen sehr alter Menschen (80/85+) ( Hochaltrige ) (2) Singularisierung des Alters (3) Altern und Schrumpfen des Erwerbspersonenpotentials und der Belegschaften ( Baby boomer gehen in Rente / Bald wieder länger arbeiten! ) (4) Ethnisch-kulturelle Differenzierung auch des Alters ( Altern in der Migration ) (5) Verinselung von wirtschaftlichem Wachstum und Bevölkerungsschrumpfung 4

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8 Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den bestehenden Wohnformen der älteren Menschen wieder. Aktuell gibt es rund 11 Mio. Haushalte mit einem Haushaltsvorstand von Dies entspricht einem Anteil an allen Haushalten von knapp 30 %. Von einem weiteren absoluten wie relativen Anstieg ist auszugehen. Dies gilt vor allem für Ein- und Zwei-Personen(Paar)Haushalte (sehr) alter Menschen. 8

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14 1. Allgemeine Trends Alter gewinnt quantitativ immer mehr an Gewicht Alter(n) dauert (für viele) immer länger Aber: Rente mit 67 führt für viele zu einer (relativen) Verkürzung Alter heißt (für immer mehr) freie (aktive, gesunde) Zeit Alter wird zunehmend differenzierter Zu beachten ist weiterhin eine wachsende sozial-strukturell ( Polarisierung - positives vs. negatives Alter ) Ethnisch-kulturell Alter(n) wird zur individuellen und gesellschaftlichen Gestaltungsaufgabe. 14

15 2. Alter(n) wird positiver Verjüngung des Alters Erst sehr späte Selbstzuordnung zur Gruppe alt (nach 80/85 +) Diverse positive Niveauerhöhungen /Kohorteneffekte Teilweise Verbesserungen im subjektiven Gesundheitszustand Insgesamt bessere Einkommens- und Vermögenssituation Höherer Bildungsgrad und mehr Bildungsbeteiligung Gestiegene berufsbezogene Erfahrungen (Frauen) Mehr Mobilitätserfahrungen Steigende Beteiligungs- und Mitwirkungsbereitschaft Hohe Netzwerkdichte trotz Singularisierung Positivere Selbstbilder vom Alter überwiegen bei konstant ambivalenten Fremdbildern Hohe Lebenszufriedenheit bei der Mehrheit im Alter 15

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22 3. Alter(n) wird zugleich negativer Haushalts- und Lebensformen - und damit private Versorgungserfordernisse - pluralisieren sich Singularisierung und Feminisierung 22 Institut für Gerontologie an der TU Dortmund Im Zuge wachsender Hochaltrigkeit nehmen Hilfe- und Pflegebedürftigkeit zu Zugleich sinkt das informelles/privates Helfer-/Pflegepotenzial Druck auf Generationenbeziehungen/-verhältnisse steigt Gesundheitliche und pflegerische Versorgungssysteme vor neuen Herausforderungen Erwerbsbiografische Diskontinuitäten und neue Alterssicherungspolitik erhöhen Verarmungsrisiken im Alter Vertiefung regionaler Unterschiede Ältere Migranten/innen eine der wichtigsten Problemgruppen des Alters von morgen (Einkommen, Gesundheit, Versorgung) Alter ein steigender gesellschaftlicher Kostenfaktor? 22

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34 Schwerpunkte sozial- und altenpolitischer Handlungserfordernisse im demografischen Wandel (1) Selbstbestimmtes Leben und Aktivität im Alter fördern Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe im Alter sicher stellen Selbständige Lebensführung älterer Menschen fördern und sichern Wohnbedingungen und bebaute Umwelt alternsgerecht anpassen Gesundheitsförderung, Prävention und healthy ageing Längeres arbeiten (müssen) möglich machen Gesundheitliche Versorgungssysteme an die veränderte Morbiditätsstruktur anpassen 34

35 Schwerpunkte sozial- und altenpolitischer Handlungserfordernisse im demografischen Wandel (2) Die Situation in der häuslichen wie stationären Pflege nachhaltig verbessern Familiales Pflegepotenzial stärken Lebenslage älterer Menschen mit Migrationshintergrund verbessern Fachpersonal bereit stellen und qualifizieren Regionale Unterschiede beachten, ländliche Räume besonders fördern Einkommensarmut vermeiden Den großen Generationenvertrag sichern Gerontologische Forschung fördern 35

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Gerhard Naegele Institut für Gerontologie an der TU Dortmund Evinger Platz Dortmund Phone: +49 (0) Fax: +49 (0) orka@post.uni-dortmund.de URL: 36

Prof. Dr. Gerhard Naegele Institut für Gerontologie an der TU Dortmund. Gesellschaftliche Teilhabe im Alter stärken! Kiel, 13.

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