Sartorius Konzern Geschäftsbericht 2003

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1 Sartorius Konzern Geschäftsbericht 2003

2 Kennzahlen Alle Werte in Mio., sofern nicht anderweitig angegeben Methode der Rechnungslegung IAS IAS IAS IAS HGB Ergebnis Umsatz 442,3 476,5 449,3 414,1 267,7 Inland 86,2 89,7 90,5 83,3 64,5 Ausland 356,1 386,8 358,8 330,8 203,2 EBITDA 37,7 36,3 33,9 25,0 31,5 EBIT 14,7 13,5 13,8 7,5 18,9 Ergebnis vor Steuern 9,5 7,5 8,5 4,9 18,9 Jahresüberschuss 1) 4,4 4,0 3,0 0,9 9,9 Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,26 0,23 0,18 0,05 - in % vom Umsatz EBITDA 8,5 % 7,6% 7,5% 6,0% 11,8% EBIT 3,3 % 2,8% 3,1% 1,8% 7,0% Ergebnis vor Steuern 2,2 % 1,6% 1,9% 1,2% 7,1% Jahresüberschuss 1,0 % 0,8% 0,7% 0,2% 3,7% Bilanz Bilanzsumme 366,2 398,1 408,6 338,4 250,3 Eigenkapital 128,7 132,6 138,0 145,6 145,1 Eigenkapitalquote 35 % 33% 34% 43% 58% Eigenkapitalrentabilität 2) 3,3 % 2,9% 2,1% 0,6% 7,0% ROCE 3) 3,8 % 3,4% 3,7% 2,6% 8,1% ROA 4) 5,6 % 5,2% 5,8% 4,3% 13,3% Kapitalumschlag 5) 1,4 1,5 1,6 1,8 1,7 Finanzen und Investitionen Cash-Earnings nach DVFA SG 35,1 34,6 28,3 21,2 17,6 in % vom Umsatz 7,9 % 7,3% 6,3% 5,1% 6,6% Netto-Cashflow 33,9 0,6-49,1-63,1-11,7 Abschreibungen 23,0 22,7 20,1 17,5 12,6 Investitionen (ohne Finanzanlagen) 16,3 33,8 76,6 34,8 17,3 in % vom Umsatz 3,7 % 7,1% 17,1% 8,4% 6,5% Nettoverschuldung -guthaben 105,0 133,1 127,2 62,1-21,1 Mitarbeiter Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Gesamt per Sartorius AG Tochtergesellschaften Personalaufwand 178,4 179,3 173,5 164,2 114,8 Personalaufwand je Mitarbeiter in Tausend Umsatz pro Mitarbeiter in Tausend F&E F&E Aufwand 25,2 23,0 24,6 25,5 19,1 in% vom Umsatz 5,7 % 4,8% 5,5% 6,1% 7,1% 1) ab 2000 wg. IAS nach Anteilen anderer Gesellschafter 2) EK-Rentabilität = Jahresüberschuss durchschnittliches EK 3) ROCE = EBIT durchschnittliches GK 4) Berechnungsschema ROA siehe Seite 30 5) Kapitalumschlag (absolut) = Umsatz durchschnittliches betriebsnotwendiges Kapital, Berechnung siehe Seite 30 Im gesamten Geschäftsbericht können durch mathematische Rundungen bei der Addition scheinbare Differenzen auftreten.

3 Carlsbad Denver Mississauga Edgewood Allentown Naucalpan Yauco São Paulo Buenos Aires Vertrieb Produktion und Vertrieb

4 Sartorius weltweit St.Petersburg Roskilde Epsom Stonehouse Nieuwegein Göttingen Aachen Hamburg Hannover Melsungen Vilvoorde Paris Wien Dietikon Mailand Florenz Madrid Peking Seoul Tokio Hongkong Bangalore Makati City Kuala Lumpur Singapur Melbourne

5 Unsere Mission Sartorius ist ein international führender Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter mit Kernkompetenzen in der Biotechnologie und der Mechatronik. Unsere technologische Expertise, die hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen sowie unsere weltweite Präsenz machen Sartorius zu einem bevorzugten Partner der Pharma Biotech-, Chemiesowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Wir helfen unseren Kunden, komplexe Prozesse im Labor und in der Produktion zu realisieren. Wir arbeiten daran, unsere Position als innovativer, kundenorientierter Technologiekonzern systematisch auszubauen. Es ist unser Ziel, für Kunden und Aktionäre nachhaltig Werte zu schaffen und unsere erfolgreiche Wachstumsstrategie in hohe Ertragskraft umzusetzen.

6 Schlaglichter 2003 Januar Februar März April Mai Juni Februar März Mai Juni Kooperation mit Alfa Laval Sartorius und der schwedische Filtrationsspezialist Alfa Laval vereinbaren eine weitreichende Kooperation zur Weiterentwicklung der Crossflow-Filtration und deren Vermarktung in der Getränkeindustrie. Sartorius stärkt damit seine führende Position im Segment der Bierfiltration. Investition im Wachstumsmarkt China Der designierte Vorstandssprecher Dr. Joachim Kreuzburg weiht den Erweiterungsbau für die chinesische Sartorius Konzerngesellschaft ein. Die Produktionsfläche in Beijing wird durch diese Investition um rund 80% vergrößert. Damit wird eine wichtige Grundlage für die weitere Expansion in der asiatischen Wachstumsregion geschaffen. Wechsel an der Spitze des Vorstandes Prof. Dr. Utz Claassen wechselt als Vorstandsvorsitzender zur EnBW Energie Baden Württemberg AG. Dr. Joachim Kreuzburg übernimmt die Position des Vorstandssprechers der Sartorius AG. Logistik zentralisiert Der Vorstand beschließt, die europäischen Logistikaktivitäten des Konzerns am Stammsitz in Göttingen zu zentralisieren und sie in eine eigenständige Gesellschaft auszulagern. Hauptgesellschafterin der neu gegründeten Distribo GmbH ist die Logistec Logistik, Management und Consulting GmbH, eine Tochter der internationalen Spedition Friedrich Zufall GmbH & Co. KG. Hauptversammlung der Sartorius AG in Göttingen Rund 450 Aktionäre und Gäste nehmen an der Hauptversammlung der Sartorius AG in der Göttinger Lokhalle teil. Die Hauptversammlung beschließt eine Dividende von 0,24 je Stammaktie und 0,26 je Vorzugsaktie. Preis für die Sartorius Aus- und Weiterbildung Sartorius wird in Frankfurt am Main für seine Erfolge bei der Ausbildung und der Qualifizierung seiner Mitarbeiter im Sartorius College mit dem Initiativpreis für Aus- und Weiterbildung der Deutschen Industrie- und Handelskammer, der Otto-Wolff-Stiftung und der Wirtschaftswoche ausgezeichnet. Discover... Sartorius auf der Achema Auf vier Messeständen mit 400 Quadratmetern Fläche präsentiert sich Sartorius auf der weltweit größten Leistungsschau der Prozessindustrie. Das erstmalig durchgängig markenübergreifende Kommunikationskonzept steht unter dem Motto Discover... Sartorius.

7 Juli August September Oktober November Dezember Juli September November Dezember Programm zur Steigerung der Ertragskraft Die vom Vorstand aufgrund eines konjunktur- und währungsbedingt schwachen ersten Quartals beschlossenen Maßnahmen zur Restrukturierung werden nach Abschluss der Verhandlungen mit dem Betriebsrat und der IG Metall umgesetzt. Dadurch werden die Kosten auf Jahresbasis nachhaltig um mehr als 10 Mio. gesenkt. Diessel stellt Insolvenzantrag Die Sartorius Minderheitsbeteiligung Diessel GmbH & Co. KG stellt einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Gründung der BioPharm-Alliance Sartorius und KMI, USA, gründen die BioPharmAlliance. Im Rahmen der Allianz vereinbaren beide Unternehmen, ihren Kunden aus der biopharmazeutischen Industrie gemeinsam ein umfangreiches Dienstleistungsund Beratungspaket zur Validierung und Dokumentation anzubieten. Sartorius stellt damit seine Kompetenz als Komplettanbieter unter Beweis und baut seine Position im weltweit wichtigsten Pharma- Markt USA aus. Sartorius strafft Markenauftritt Der Vorstand beschließt, dass die Konzernmarken BBI sowie GWT und Boekels im Jahr 2004 in die Marke Sartorius integriert werden. Die Marken Vivascience und ACCULAB bleiben erhalten; ihre Zugehörigkeit zum Sartorius Konzern wird jedoch visuell verdeutlicht. Die neue Markenstrategie stärkt die Position der Marke Sartorius und steigert die Effizienz und Effektivität der Marketingaktivitäten. Integration der Sparte Umwelttechnik in die Sparte Biotechnologie Die Sparte Umweltechnik wird als fünfter Geschäftsbereich in die Sparte Biotechnologie integriert. Die Strukturanpassung ist Teil eines Maßnahmenpaketes des Vorstandes zur Komplexitätsreduzierung und zur Fokussierung der Konzernaktivitäten. Sartorius und TC Tech Inc., USA, kooperieren Sartorius und TC Tech kooperieren beim Vertrieb von Fluid-Handling-Bags. Solche Einweg-Flüssigkeitsbeutel werden von der biopharmazeutischen Industrie mit stark wachsender Tendenz für die unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt. Sartorius stärkt damit seine Position als Komplettanbieter von Verbrauchsartikeln auf dem Pharma Biotech-Markt.

8 Dieser Geschäftsbericht enthält verschiedene Aussagen, die die zukünftige Entwicklung des Sartorius Konzerns betreffen. Diese Aussagen beruhen sowohl auf Annahmen als auch auf Schätzungen. Obwohl wir davon überzeugt sind, dass diese vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir hierfür nicht garantieren. Denn unsere Annahmen bergen Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten abweichen. Eine Aktualisierung der vorrausschauenden Aussagen ist nicht geplant.

9 Inhaltsverzeichnis An unsere Aktionäre Brief an die Aktionäre Bericht des Aufsichtsrates Corporate Governance bei Sartorius Risikobericht Risikomanagementsystem Übergreifende Risikosituation Operative Risiken Die Sartorius Aktie Aktienkursentwicklung Marktkapitalisierung und Handelsvolumen.. 19 Die Sartorius Aktie im Fokus der Analysten.. 19 Dividende Investor Relations Aktienindizes Jahresabschluss und Anhang Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Eigenkapitalentwicklung Kapitalflussrechnung Anhang Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. 101 Lagebericht Vorstand und Aufsichtsrat Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliches Umfeld Branchensituation Biotechnologie Branchensituation Mechatronik Geschäftsentwicklung Konzern Geschäftsentwicklung Biotechnologie Ergänzende Informationen Glossar Anschriften Stichwortverzeichnis Impressum Geschäftsentwicklung Mechatronik Vermögens- und Finanzlage Prognosebericht Künftiges gesamtwirtschaftliches Umfeld Künftige Branchensituation Biotechnologie.. 62 Künftige Branchensituation Mechatronik Künftige Geschäftsentwicklung

10 6

11 An unsere Aktionäre BIOSTAT B plus Integriertes System eines auoklavierbaren Laborfermenters 7

12 Brief an die Aktionäre Dr. Joachim Kreuzburg Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren, der Sartorius Konzern hat im Jahr 2003 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erhebliche Fortschritte auf dem eingeschlagenen Konsolidierungskurs erzielt und sein Ergebnis sowie zentrale Bilanzkennzahlen im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Unsere angestrebten Ergebnisziele haben wir allerdings insgesamt nicht erreichen können. Für das Jahr 2004 steht deshalb die weitere Steigerung der Ertragskraft im Fokus unserer Aktivitäten. Im Berichtsjahr waren die ökonomischen Rahmenbedingungen geprägt durch eine in vielen Märkten schwache Konjunktur und durch gegenüber den Vorjahren erheblich ungünstigere Währungsrelationen. Hinzu kam ein spürbar restriktives Ausgaben- und Investitionsverhalten unserer wichtigsten Kundengruppe, der Pharmaindustrie, sowohl hinsichtlich Laborausrüstungen als auch bei Produktionsanlagen und entsprechenden Verbrauchsmitteln. Insbesondere aufgrund der negativen Wechselkurseinflüsse haben wir gegenüber dem Vorjahr beim Umsatz einen Rückgang von 7,2 % zu verzeichnen, wechselkursbereinigt konnte der Umsatz knapp gehalten werden. Weiterhin spielte das um etwa 25 Mio. geringere Geschäft mit großen Fermentationsanlagen eine erhebliche Rolle; ohne diesen Effekt haben beide Sparten moderate operative Umsatzzuwächse erzielen können. In der Biotechnologie ist insbesondere das Prozessfiltrationsgeschäft und in der Mechatronik der Bereich der industriellen Produkte gewachsen. Insgesamt haben wir uns in unseren Märkten damit gut behauptet, in einigen Segmenten konnten wir unsere Marktanteile ausbauen. Infolge unserer erfolgreichen Konsolidierungsmaßnahmen konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns mit 14,7 Mio. gegenüber dem Vorjahresergebnis um 8,6% gesteigert werden; allerdings stellt es uns insgesamt noch nicht zufrieden. Neben der unter den Erwartungen liegenden Umsatzentwicklung und den ergebnisbezogenen Wechselkursauswirkungen war im Berichtsjahr ein einmaliger negativer Sondereffekt aus der Insolvenz unserer Minderheitsbeteiligung Diessel GmbH & Co. KG zu verarbeiten. Unser am Ende des zweiten Quartals implementiertes konzernweites Kostensenkungsprogramm hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erwartungsgemäß noch nicht in vollem Umfang Niederschlag im Konzernergebnis gefunden, auch da in diesem Zusammenhang Rückstellungen für Personalmaßnahmen zu berücksichtigen waren. Ein erklärtes Ziel des Jahres 2003 war es, den Netto-Cashflow signifikant zu steigern und die Netto-Finanzverbindlichkeiten deutlich zu reduzieren. Dieses Ziel haben wir in vollem Umfang erreicht. Der Netto-Cashflow für das Geschäftsjahr 2003 betrug 33,9 Mio., wodurch wir die Nettoverschuldung des Konzerns im Stichtagsvergleich um mehr als 20% auf 105,0 Mio. zurückführen konnten. Es ist uns somit gelungen, in einem schwachen konjunkturellen Umfeld die Bilanz- und Finanzkennzahlen des Konzerns und die damit verbundenen Zukunftsoptionen und Handlungsmöglichkeiten deutlich zu verbessern. 8

13 Die Kurse der Sartorius Aktien entwickelten sich im Berichtsjahr sehr erfreulich und schnitten insgesamt besser ab als die Aktienindizes DAX und TecDAX. Die Marktkapitalisierung von Sartorius erhöhte sich um mehr als 50%. Im Jahr 2004 werden wir unseren Konsolidierungskurs konsequent fortsetzen. Eine wichtige Aufgabe wird dabei die Nutzung weiterer Synergien im Konzern sein, nicht zuletzt auf der Vertriebsseite. Eine notwendige Voraussetzung für die Erhöhung der Effektivität und Effizienz unserer weltweiten Vertriebsorganisation haben wir durch unsere Ende des Jahres 2003 beschlossene gestraffte Markenstrategie geschaffen. Wir werden die bisherige Markenkomplexität reduzieren, uns stärker auf unsere Kernmarke Sartorius konzentrieren und damit ihre Präsenz und Wahrnehmbarkeit in den Märkten weiter steigern. Neben der Stärkung des Vertriebes, sowie der weiteren Straffung der Abläufe und der damit verbundenen Optimierung der Kostenstrukturen werden weiterhin Innovationen und die Erschließung zusätzlicher Geschäftspotenziale eine zentrale Rolle spielen. Noch stärker als bisher werden wir dabei geeignete Kooperationen und Allianzen nutzen, um möglichst schnell und risikoarm sowie wenig kapitalintensiv unser Produktportfolio gezielt zu ergänzen. Das Ziel dabei ist, profitables Wachstum durch innovative Produkte und Dienstleistungen zu generieren. Sartorius hat in den letzten Jahren an Potenzialen und Stärke gewonnen: Mehr als drei Viertel unseres Geschäftes tätigen wir als einer der weltweiten Top 3. Wir sind in allen großen und wachstumsstarken regionalen Märkten präsent und fokussieren auf margenstarke Produkte für attraktive Kundenbranchen. Deshalb haben wir uns für das Jahr 2004 ehrgeizige, aber realistische Ziele gesetzt: Wir wollen deutlich wachsen, den Ertrag verdoppeln und unsere Finanzverbindlichkeiten weiter reduzieren. Damit arbeiten wir zugleich an den Voraussetzungen dafür, dass sich die positive Entwicklung unseres Aktienkurses nachhaltig fortsetzen kann. Wir gehen mit klaren Zielen in das neue Geschäftsjahr. Meine Zuversicht, diese Ziele zu erreichen, gründet sich ganz besonders auf unsere hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern, denen ich an dieser Stelle Dank sagen möchte für ihren Einsatz, ihre Kreativität und ihre Zuverlässigkeit. Mein Dank gilt auch den Belegschaftsvertretern, die in allen Gremien die zum Teil schwierigen Entscheidungen dieses Jahres nach konstruktiver Diskussion im Konsens mitgetragen haben. Unseren Kunden, Geschäftspartnern und Anteilseignern danke ich für ihr oftmals langjähriges Vertrauen, es wird uns auch im kommenden Jahr Verpflichtung und Ansporn zugleich sein. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns weiter begleiten auf unserem Weg zu einem ertragsstarken, fokussierten Technologiekonzern. Ihr Dr. Joachim Kreuzburg Sprecher des Vorstandes Göttingen, im März 2004 An unsere Aktionäre 9

14 Von links nach rechts: Dr. Eric Janssens, Dr. Joachim Kreuzburg, Dr. Günther Maaz, Olaf Grothey Der Vorstand Dr. Joachim Kreuzburg (38) Sprecher des Vorstandes Studierte Maschinenbau an der Universität Hannover. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler ist innerhalb des Vorstandes für Finanzen, interne Revision, Recht und Kommunikation zuständig. Seit November 2002 ist er Mitglied des Vorstandes für Finanzen, zuvor leitete er die Abteilung Treasury & Investor Relations. Dr. Eric Janssens (48) Spartenvorstand Biotechnologie Studierte Chemie an der Universität Gent (Belgien). Dr. Janssens gehört dem Vorstand seit Dezember 2001 an. Seit Februar 2001 leitete er die Sparte Biotechnologie, zuvor war er Geschäftsführer der B. Braun Biotech International GmbH in Melsungen. Dr. Günther Maaz (54) Spartenvorstand Mechatronik Studierte Physik an der RWTH Aachen. Dr. Maaz gehört dem Vorstand seit November 2002 an. Zuvor hatte er leitende Funktionen in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Qualitätsmanagement innerhalb der Sparte Mechatronik inne, zuletzt war er Leiter der Sparte Mechatronik. Olaf Grothey (44) Arbeitsdirektor Ausbildung zum Feinmechaniker und Industriemeister Fachrichtung Metall. Olaf Grothey gehört dem Vorstand seit Juni 2002 an und ist für Personal und Ausbildung, das internationale Versicherungsmanagement, die IT sowie die Werkinstandhaltung zuständig. Zuvor war er Vorsitzender des Betriebsrates der Sartorius AG und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat. Prof. Dr. Utz Claassen (40) Dipl.-Ökonom Vorsitzender und Mitglied bis

15 Bericht des Aufsichtsrates Arbeit der Ausschüsse Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2003 die ihm nach Gesetz und Satzung der Gesellschaft obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er überwachte die Geschäftsführung des Vorstandes und hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar eingebunden. In schriftlichen und mündlichen Berichten unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat regelmäßig, umfassend und zeitnah über alle relevanten Fragen der Geschäftspolitik, der Lage des Konzerns einschließlich der Risikolage sowie einzelner bedeutsamer Projekte und Maßnahmen. Der Vorstand stimmte die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit dem Aufsichtsrat ab. Über Projekte und Vorhaben, die für das Unternehmen von besonderer Bedeutung und ggf. eilbedürftig waren, wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich informiert und sofern erforderlich um seine Zustimmung gebeten. Zudem stand der Aufsichtsratsvorsitzende in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand, insbesondere dem Vorstandssprecher,und wurde über die Geschäftslage und über wichtige Einzelvorgänge informiert. Der Aufsichtsrat hat drei Ausschüsse gebildet, den Präsidial-, den Audit- und den Vermittlungsausschuss. Die personelle Zusammensetzung der einzelnen Ausschüsse ist der Aufstellung der Aufsichtsratsmitglieder auf den Seiten 102ff. des Geschäftsberichtes zu entnehmen. Die Ausschüsse bereiten Themen, die im Plenum behandelt werden, und Beschlüsse des Aufsichtsrates vor; ferner setzen sie, etwa in Fragen der Vorstandsverträge, Grundsatzbeschlüsse des Aufsichtsrates um. Der Präsidialausschuss, der auch zugleich Personalausschuss ist, tagte im Berichtsjahr acht Mal. Beratungsschwerpunkte waren die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Konzerns, Vertragsund Vergütungsfragen für die Vorstandsmitglieder sowie die Nachfolge- und Nachwuchsplanung unserer Gesellschaft. Ferner befasste sich der Präsidialausschuss mit dem Programm des Vorstandes zur Steigerung der Ertragskraft, mit Fragen der Geschäftsordnung und des Corporate Governance Kodex. Der Vermittlungsausschuss gemäß 27 Abs. 3 MitbestG musste nicht einberufen werden. Der Auditausschuss befasste sich in seinen vier Sitzungen insbesondere mit Fragen der Rechnungslegung, des Risikomanagements und einzelner besonderer Risiken. Der Ausschuss bereitete die Beschlüsse des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss vor und gestaltete die Vereinbarungen zur Abschlussprüfung, insbesondere die Auftragserteilung, die Kontrolle der Unabhängigkeit des Prüfers, die Festlegung der Prüfungsschwerpunkte sowie des Prüfungshonorars. Er befasste sich ebenfalls ausführlich mit einzelnen Fragestellungen des Corporate Governance Kodex. An unsere Aktionäre 11

16 Schwerpunkte der Beratungen im Plenum Der Aufsichtsrat trat im Berichtsjahr zu vier ordentlichen Sitzungen zusammen. Kein Aufsichtsratsmitglied hat an weniger als der Hälfte der Sitzungen teilgenommen. Gegenstand regelmäßiger Beratungen in jeder Sitzung waren die Umsatz-, Ergebnis- und Beschäftigungsentwicklung des Konzerns und der einzelnen Sparten. Die Vorsitzenden von Präsidial- bzw. Auditausschuss unterrichteten den Aufsichtsrat bei jeder Sitzung über die Beratungen in den jeweiligen Ausschusssitzungen. In seiner Sitzung vom 17. März 2003 billigte der Aufsichtsrat im Anschluss an den Bericht des Wirtschaftsprüfers und des Vorstandsvorsitzenden sowie nach eingehenden Beratungen den vorgelegten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2002 gemäß 172 Aktiengesetz und schloss sich dem Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung an. Der Aufsichtsrat verabschiedete seinen Bericht über das Jahr 2002, billigte den Lagebericht und die Tagesordnung der Hauptversammlung. Der Vorstand berichtete ferner zum Thema der Exportkontrolle. In der Sitzung am 18. Juni 2003 wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand umfassend und detailliert über die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen informiert. Der Aufsichtsrat unterstützte die vom Vorstand ausgearbeiteten Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Ertragskraftsteigerung. Ferner beriet der Aufsichtsrat über die Geschäftsordnungen der Ausschüsse. Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Thema der Sitzung vom 1. Oktober 2003 war die Umsatz- und Ergebniserwartung für das Gesamtjahr Der Vorstand berichtete ausführlich über die Anmeldung des Insolvenzverfahrens der Minderheitsbeteiligung Diessel GmbH & Co. KG und deren Folgen für den Konzern. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Sitzung war die Vorstellung der Unternehmensstrategie durch den Vorstand. Strategische Ziele und Maßnahmen der kommenden Jahre wurden für beide Sparten eingehend erörtert. In der Sitzung am 18. Dezember 2003 ließ sich der Aufsichtsrat einen Sachstandsbericht zum Insolvenzverfahren der Diessel GmbH & Co. KG geben. Ein weiteres Thema war die Vertragsverlängerung für ein Vorstandsmitglied, die der Aufsichtsrat einstimmig beschloss. Ferner genehmigte der Aufsichtsrat das Budget für das Jahr Einen Diskussionsschwerpunkt bildeten die Compliance-Erklärung des Aufsichtsrates zum Corporate Governance Kodex für das Jahr 2003 und die erklärten Ausnahmen vom Corporate Governance Kodex. 12

17 Jahres- und Konzernabschlussprüfung Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der Sartorius AG für das Geschäftsjahr 2003 sowie der Lagebericht wurden gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2003 von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Auch dem gemäß den Regeln des IASB aufgestellten Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht erteilten die Prüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Prüfungsschwerpunkte des Jahres 2003 waren verschiedene Konzerngesellschaften. Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte gingen allen Mitgliedern des Aufsichtsrates rechtzeitig zu. Die Abschlussprüfer nahmen an den Beratungen der Auditausschusssitzung vom 2. März 2004 und an der Sitzung des Aufsichtsrates vom 8. März 2004 teil und berichteten über die Ergebnisse ihrer Prüfung. Der Aufsichtsrat stimmte nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der Sartorius AG sowie des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes dem Ergebnis der Abschlussprüfer zu. Jahresabschluss und Konzernabschluss wurden in der Sitzung vom 8. März 2004 durch den Aufsichtsrat gebilligt und der Jahresabschluss somit festgestellt. Der Aufsichtsrat wird gemeinsam mit dem Vorstand der Hauptversammlung einen Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns und zur Ausschüttung einer Dividende von 0,26 je Vorzugsaktie und von 0,24 je Stammaktie unterbreiten. Der Vertreter der leitenden Angestellten im Aufsichtsrat, Hermann Schierwater, hat das Unternehmen zum 31. März 2003 verlassen und hat daher sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Die leitenden Angestellten werden seit dem 28. April 2003 durch Manfred Werner im Aufsichtsrat vertreten. Im Berichtsjahr erfolgte ein Wechsel an der Spitze des Vorstandes. Mit Wirkung zum 30. April 2003 ist Prof. Dr. Utz Claassen aus dem Vorstand der Sartorius AG ausgeschieden und hat das Amt des Vorstandsvorsitzenden bei der EnBW Energie Baden- Württemberg AG angetreten. Am 1. Mai 2003 hat Dr. Joachim Kreuzburg die Position des Vorstandssprechers der Sartorius AG übernommen. Das Jahr 2003 war für den Sartorius Konzern ein Jahr der Konsolidierung. Der Vorstand hat wichtige Beschlüsse zur Verbesserung der operativen Ertragsstärke und zur strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung des Konzerns gefasst und konsequent umgesetzt. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat war stets geprägt von Offenheit, Vertrauen und konstruktiver Kommunikation. Der Aufsichtsrat spricht Vorstand, Management, Belegschaft sowie der Arbeitnehmervertretung besonderen Dank und Anerkennung für ihre engagierte Arbeit und für die unter schwierigen Rahmenbedingungen erzielten Erfolge aus. Er dankt den Aktionären für das dem Unternehmen entgegengebrachte Vertrauen. Der Aufsichtsrat An unsere Aktionäre Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Vorsitzender München, im März

18 Corporate Governance bei Sartorius Die Sartorius AG hat sich im Berichtsjahr mit dem aktuell gültigen Deutschen Corporate Governance Kodex befasst und eine Entsprechenserklärung gem. 161 Aktiengesetz abgegeben. Diese Entsprechenserklärung vom 18. Dezember 2003 ist auf der Sartorius Internetseite abrufbar und nebenstehend abgedruckt. Die für das Jahr 2002 erklärten Abweichungen vom Deutschen Corporate Governance Kodex sind im Berichtsjahr in der angekündigten Weise geprüft bzw. beseitigt worden. So hat die Hauptversammlung am 18. Juni 2003 eine Satzungsänderung beschlossen, wonach die Vergütung von Aufsichtsratsmitgliedern, die Mitglied in einem Ausschuss sind oder deren Vorsitz inne haben, angepasst wurde. Des Weiteren werden nunmehr die Fristen zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende und der Zwischenberichte binnen 45 Tagen nach Ende des jeweiligen Berichtszeitraumes eingehalten. Auch über ein Jahr nach Bekanntmachung der ersten Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex ist juristisch nicht geklärt, in welcher Höhe ein Selbstbehalt bei der D&O-Versicherung angemessen erscheint. Die Sartorius AG wird sich daher, wie bereits im Vorjahr erklärt, mit der Vereinbarung eines angemessenen Selbstbehaltes dann erneut befassen, wenn diese Rechtsunsicherheit beseitigt ist. Darüber hinaus hat die Sartorius AG eine Abweichung hinsichtlich der individualisierten Angabe der Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen erklärt. Die Gesamtvergütungen des Aufsichtsrates und des Vorstandes werden nach ihren jeweiligen fixen und variablen Bestandteilen ausgewiesen. Diese Angaben sind nach unserer Auffassung ausreichend für die Beurteilung, ob die Vergütungen für Aufsichtsrat und Vorstand als Kollegialorgane angemessen sind. Anhand der Angabe der Gesamtvergütung und der Bemessungsparameter für die variablen Vergütungsbestandteile kann nachvollzogen werden, ob eine ausreichende Anreizwirkung für den Vorstand besteht. Nebenstehend werden die entsprechenden Grundzüge des Vergütungssystems des Vorstandes erläutert. Ebenso kann anhand der festen und erfolgsabhängigen Bestandteile der Aufsichtsratsvergütung festgestellt werden, ob die Gesamtvergütung für den Aufsichtsrat der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und dem Erfolg des Unternehmens Rechnung trägt. Der Aufsichtsrat Der Vorstand 14

19 Entsprechenserklärung der Sartorius AG zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß 161 Aktiengesetz Den Verhaltensempfehlungen der von der Bundesregierung eingesetzten Kodex-Kommission zur Unternehmensleitung und -überwachung in der Fassung vom 21. Mai 2003 (im Folgenden als Kodex bezeichnet) wird in Zukunft mit den nachfolgend aufgeführten Ausnahmen entsprochen. : Die D&O-Versicherung sieht keinen Selbstbehalt der Organmitglieder vor (Kodex-Ziffer 3.8). : Die Angaben über die Vergütung der Vorstandsmitglieder erfolgen nicht individualisiert (Kodex-Ziffer Satz 2). : Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder wird im Anhang zum Konzernabschluss nicht individualisiert ausgewiesen (Kodex-Ziffer Absatz 3 Satz 1). In der Vergangenheit entsprach die Sartorius AG, wie in der Compliance-Erklärung vom 12. Dezember 2002 erklärt, den Empfehlungen des Kodex in der Fassung vom 7. November 2002 mit folgenden Abweichungen: : Die zur Kodex-Ziffer Absatz 1 Satz 3 erklärte Abweichung zur Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder hinsichtlich Vorsitz und Mitgliedschaft in einem Ausschuss ist durch satzungsändernden Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2003 entfallen. : Für die Organmitglieder bestand bei der D&O- Versicherung kein Selbstbehalt (Kodex-Ziffer 3.8). : Die Fristen von 90 Tagen nach Geschäftsjahresende zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses und 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums für die Veröffentlichung der Zwischenberichte wurden letztmalig im Jahre 2003 von der Sartorius AG nicht eingehalten (Kodex-Ziffer 7.1.2). Grundzüge des Vergütungssystems des Vorstandes Die Festlegung der Vorstandsvergütung der Sartorius AG unterliegt der Zuständigkeit des Präsidialausschusses des Aufsichtsrates. Die Vergütung des Vorstandes setzt sich aus fixen und variablen Bestandteilen zusammen und wird jährlich hinsichtlich ihrer Angemessenheit überprüft. Das fixe Basisgehalt ist am Verantwortungsbereich des jeweiligen Vorstandsmitgliedes ausgerichtet. Der variable Teil der Vergütung orientiert sich an der Erreichung von im Einzelnen festzulegenden Zielen. Diese stehen in Kongruenz zu den Unternehmenszielen und berücksichtigen die wirtschaftliche Situation wie zum Beispiel die Erreichung von Budgetzielen hinsichtlich Umsatz und Ergebnis sowie die Aktienkursentwicklung. Des Weiteren wird die individuelle Leistung des jeweiligen Vorstandsmitgliedes in die variable Vergütung einbezogen. An unsere Aktionäre Göttingen, den 18. Dezember 2003 Der Aufsichtsrat Der Vorstand 15

20 Viele Anleger suchen nach Investitionsmöglichkeiten, die bei überschaubarem Risiko eine überdurchschnittliche Rendite versprechen. Dabei legen institutionelle und private Investoren zunehmend Wert auf umfassende, offene und zeitnahe Berichterstattung sowie auf die ständige Erreichbarkeit eines Mitarbeiters aus dem Bereich Investor Relations. Unser IR-Team nimmt die wachsenden Herausforderungen des Kapitalmarktes an. Durch die Teilnahme am Prime Standard erhöhen wir die Transparenz unseres Unternehmens und schaffen Vertrauen bei Anlegern und Investoren. Dabei setzen wir auf aktive und professionelle Kommunikation mit allen Kapitalmarktteilnehmern, egal ob auf Roadshows, in Einzelgesprächen oder auf der Sartorius Internetseite. Wünschen Sie Transparenz und Performance? Andreas Wiederhold (links) Treasury & Investor Relations, Göttingen Thomas Hartwig (rechts) Chief Financial Officer, Göttingen 16

21 Die Sartorius Aktie Aktienkursentwicklung : Outperformance gegenüber TecDAX und DAX : Kurs der Vorzugsaktie steigt um 80,8%, Stammaktie erzielt Plus von 38,3% : Marktkapitalisierung und Handelsvolumen deutlich erhöht : Research Coverage verbessert, Analysten bewerten Sartorius Aktie positiv Die Aktien der Sartorius AG entwickelten sich im Jahr 2003 insgesamt sehr erfreulich. Insbesondere die Vorzugsaktien erholten sich rasch von ihren Tiefstständen im Februar und wiesen anschließend einen stabilen Aufwärtstrend auf, der bis zum Ende des Jahres Bestand hatte. Die Vorzugsaktien eröffneten im Januar an der Frankfurter Wertpapierbörse mit einem Kurs von 3,65, erreichten am mit 3,30 (intraday) ihren Tiefststand sowie am mit 7,30 (intraday) ihren Höchststand. Zum Jahresende schlossen sie bei 6,60. Dies entspricht einer Jahresperformance von +80,8%. Die Stammaktien starteten mit einem Kurs von 6,40 und schlossen zum Jahresende mit 8,85. Die Tiefststände wurden am und mit jeweils 5,75 (intraday) erreicht, der Höchststand lag am bei 11,20 (intraday). Auf Jahressicht erzielten die Stammaktien eine Kurssteigerung von 38,3 %. Die Sartorius Aktie Aktienumsatz und Kursentwicklung Veränderung in % d Tagesumsatz Stammaktie in Stück ,1 d Tagesumsatz Vorzugsaktie in Stück ,6 Handelsvolumen Stammaktie in Mio. 4,4 6,4 31,3 Handelsvolumen Vorzugsaktie in Mio. 25,9 15,9 63,0 Handelsvolumen gesamt in Mio. 30,3 22,3 35,8 Im Vergleich zum Deutschen Aktienindex DAX, der eine Jahresperformance von 37,1 % aufweist, entwickelten sich die Sartorius Aktien in Summe deutlich besser. Zudem weisen die Vorzugsaktien im Vergleich zum TecDAX, der eine Jahresperformance von 50,9 % erzielte, eine signifikante Outperformance auf. Die vergleichsweise bessere Kursentwicklung der Vorzugsaktien führte zu einer Verringerung des Preisabschlages der Vorzugsaktien gegenüber den Stammaktien. Lag dieser zu Jahresbeginn noch bei 43,0 %, verringerte sich der Abschlag im Jahresverlauf auf 25,4% zum Jahresende. Marktkapitalisierung in Mio. 144,6 94,5 53,0 Stammaktie in * 8,85 6,40 38,3 Vorzugsaktie in * 6,60 3,70 78,4 TecDAX 541,3 358,8 50,9 DAX 3.965, ,6 37,1 * Jahresschlusskurse Quelle: Bloomberg, Fides InfoScreen, Deutsche Börse 17

22 Sartorius Aktien in Januar 2003 bis Februar Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb Stammaktie Vorzugsaktie Sartorius Aktien im Vergleich zum TecDAX und DAX (indiziert) Januar 2003 bis Februar Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb Vorzugsaktie Stammaktie TecDAX DAX 18

23 Marktkapitalisierung und Handelsvolumen Die Sartorius Aktien im Fokus der Analysten Als Folge der positiven Kursentwicklung erhöhte sich die Marktkapitalisierung der Sartorius Aktien (Stamm- und Vorzugsaktien einschließlich der zurückgekauften Aktien) von 94,1 Mio. zum Jahresanfang 2003 um 53,7 % auf 144,6 Mio. zum Jahresende. Die Marktkapitalisierung des Freefloats der Vorzugsaktien, die für eine Indexteilnahme ausschlaggebend ist, erhöhte sich von 31,1 Mio. auf 56,2 Mio.. Auch das Handelsvolumen der Sartorius Aktien insgesamt erhöhte sich. Nachdem im Jahr 2002 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Parkett + Xetra) Vorzugsaktien im Wert von 15,9 Mio. gehandelt wurden, waren es im Jahr 2003 Vorzugsaktien im Wert von 25,9 Mio. (+63,0 %). Gleichzeitig nahm auch der durchschnittliche Tagesumsatz der Vorzugsaktien um 71,6 % von Stück auf Stück pro Tag zu. Bei den Stammaktien hingegen verringerte sich das Handelsvolumen um 31,3 % auf 4,4 Mio. (Vorjahr: 6,4 Mio. ). Der durchschnittliche Tagesumsatz der Stammaktien sank auf Stück nach Stück im Vorjahr ( 20,1 %). Insgesamt wurden an allen deutschen Börsen auf Jahressicht Aktien im Wert von 905,6 Mrd. umgesetzt, ein Rückgang von 5,3 % (Quelle: Deutsche Börse, Bloomberg, Fides InfoScreen, Nord/LB). Marktkapitalisierung in Mio. (inkl. eigener Aktien) Infolge der reduzierten Researchkapazitäten im Bankensektor standen die Papiere vieler Small- und Midcaps, so auch die Aktien der Sartorius AG, nicht im engeren Fokus der Analysten. Dennoch interessierten sich im Jahr 2003 viele Marktteilnehmer für moderat bewertete Small- und Midcaps, wodurch sich auch die Research Coverage der Sartorius Aktien im Vergleich zum Vorjahr erhöhte. Mit der Nord/LB, Independent Research, der Commerzbank und der Kayenburg AG beurteilten im Jahr 2003 insgesamt vier Institute die Sartorius Aktien. Zudem empfahlen diverse Zeitschriften und Börsenbriefe, wie beispielsweise der Platow Brief, der Performaxx-Anlegerbrief, die Fuchsbriefe, der Nebenwerteinsider, das Nebenwerte- Journal, das Wertpapier und die Wirtschaftswoche, die Sartorius Aktien. Research Coverage Institut Datum Kurs (Vz.) Votum Independent Research Halten Nord/LB ,41 Akkumulieren Nord/LB ,00 Akkumulieren Nord/LB ,00 Akkumulieren Nord/LB ,70 Akkumulieren Kayenburg AG ,67 Übergewichten Nord/LB ,15 Akkumulieren Commerzbank Akkumulieren Independent Research ,60 Kaufen Die Sartorius Aktie * * Schlusskurse

24 Aktiendaten ISIN Designated Sponsors Marktsegment Indizes Handelsplätze Aktienanzahl davon Ausstehende Aktien DE Stammaktien DE Vorzugsaktien Commerzbank Nord/LB Prime Standard CDAX Prime All Share-Index Technology All Share-Index Prime Industrial Performance-Index NISAX20 Xetra Frankfurt Hannover Berlin Bremen Düsseldorf Hamburg München Stuttgart nennwertlose Stückaktien Stammaktien Vorzugsaktien Stammaktien Vorzugsaktien mit einem rechnerischen Nennwert von je 1 Investor Relations Durch zahlreiche persönliche Gespräche sowohl in unserer Göttinger Konzernzentrale als auch bei Investoren vor Ort haben wir vorhandene Kontakte intensiviert und neue Kontakte aufgebaut. Auf Roadshows in London, Frankfurt, Stuttgart und München konnten wir das Interesse potenzieller Investoren gewinnen sowie das Vertrauen bestehender Investoren stärken. Zudem haben wir uns auf unserer DVFA-Analystenkonferenz, auf der International Prime Markets Conference (IPMC), auf der German Mid Cap Conference (GMCC) und auf dem Deutschen Eigenkapitalforum jeweils in Frankfurt am Main sowie auf einem Investorentag in Düsseldorf einem breiten institutionellen Anlegerpublikum vorgestellt. Auch unsere Hauptversammlung haben wir als Forum für den Dialog zwischen Vorständen und Aktionären genutzt. Ein weiteres Element unserer Betreuung von Anlegern sind die Investor Relations-Seiten unseres Internet-Auftritts, auf denen wir Aktienkurse, Analystenstudien, Ad hoc-mitteilungen und Hintergrundinformationen aktuell präsentieren. Dividende Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am vor, aus dem Bilanzgewinn der Sartorius AG in Höhe von 4,3 Mio. eine gegenüber dem Geschäftsjahr 2002 unveränderte Dividende von 0,26 je Vorzugsaktie und 0,24 je Stammaktie auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 4,3 Mio.. Damit würde Sartorius das fünfte Jahr in Folge eine konstante Dividende zahlen. Die durch das Aktienrückkaufprogramm gehaltenen eigenen Aktien sind nicht dividendenberechtigt. Dividende in 0,30 0,20 0,10 0,00 0,24 0, ,24 0, ,24 0, ,24 0, ,24 0, * Stammaktie Vorzugsaktie * Höhe gemäß Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Sartorius AG 20

25 Aktienindizes Die Aktien der Sartorius AG sind in den Indizes CDAX, Prime All Share-Index, Technology All Share-Index und Prime Industrial Performance- Index der Deutschen Börse sowie dem NISAX20 der Norddeutschen Landesbank vertreten. Derzeit sind die Sartorius Aktien in keinem der Indizes DAX, MDAX, SDAX bzw. TecDAX der Deutschen Börse enthalten. Eines unserer Ziele als Technologiekonzern ist es, mittelfristig in den TecDAX aufgenommen zu werden. Die Sartorius Aktie Aktienkennzahlen in Dividende Stammaktie * 0,24 0,24 0,24 0,24 0,24 Dividende Vorzugsaktie * 0,26 0,26 0,26 0,26 0,26 Ausschüttungssumme** in T Steuergutschrift St. 0,00 0,00 0,00 0,10 0,10 Steuergutschrift Vz. 0,00 0,00 0,00 0,11 0,11 Dividendenrendite St.*** 3,8 % 2,8 % 1,8 % 3,3 % 2,7 % Dividendenrendite Vz.*** 7,0 % 3,7 % 3,0 % 3,7 % 4,0 % Stammaktien**** Stichtag 12,65 8,85 6,40 8,60 13,00 7,20 Hoch 11,00 10,80 14,40 14,35 10,19 Tief 5,80 4,60 6,35 6,01 5,42 Vorzugsaktien**** Stichtag 9,80 6,60 3,70 7,00 8,60 6,94 Hoch 7,30 7,90 8,89 11,50 9,04 Tief 3,30 3,21 4,98 5,75 5,38 Buchwert je Aktie 6,9 7,1 7,4 7,8 7,8 Marktwert Buchwert St. 129 % 90 % 117 % 167 % 93 % Marktwert Buchwert Vz. 96 % 52 % 95 % 111 % 90 % Marktkapitalisierung in T Anzahl Stammaktien (Stück) Anzahl Vorzugsaktien (Stück) * für das Jahr 2003 Höhe gemäß Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Sartorius AG ** Berechnung auf Basis der Anzahl dividendenberechtigter Aktien *** Dividende im Verhältnis zum jeweiligen Schlusskurs des Vorjahres **** Tagesschlusskurse Frankfurter Parketthandel 21

26 22 Premium Laborwaage der Baureihe Expert LE Spitzentechnologie in einem hochwertigen Design zu interessanten Konditionen

27 Lagebericht 23

28 Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliches Umfeld : Dr. Joachim Kreuzburg seit Sprecher des Vorstandes : Konsolidierungskurs eingeleitet : EBITDA mit 37,7 Mio. und EBIT mit 14,7 Mio. über Vorjahreswert : Konzernumsatz mit 442,3 Mio. um 7,2 % unter Vorjahr : Wechselkursbereinigter Konzernumsatz nahezu auf Vorjahresniveau : Sonderbelastungen durch Restrukturierungsmaßnahmen und Insolvenz der Minderheitsbeteiligung Diessel : Netto-Cashflow sehr deutlich auf 33,9 Mio. gesteigert, Bankverbindlichkeiten erheblich reduziert : Marktauftritt und Produktportfolio durch strategische Allianzen gestärkt : Konzernstruktur gestrafft: Sparte Umwelttechnik als Geschäftsbereich in die Sparte Biotechnologie integriert : Stärkung der Kernmarke Sartorius durch fokussierte Markenstrategie : Voraussetzungen für deutliche Ergebnissteigerung im Geschäftsjahr 2004 geschaffen Nach Analysen der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute hat sich die Weltkonjunktur im Verlauf des Jahres 2003 belebt. Vorreiter waren einmal mehr die USA. Neben den Wachstumsimpulsen aus Amerika trugen nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) der gesunkene Ölpreis und die verringerten geopolitischen Risiken nach dem Ende des Irak-Kriegs zum Wachstum der Weltwirtschaft im Jahr 2003 bei. Der IWF rechnet für das Jahr 2003 mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,2 % (2002: 3,0 %). Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) schätzt das Weltwirtschaftswachstum im Jahr 2003 auf 3,1 % (2002: 2,9 %). Im Euro-Raum verlief die konjunkturelle Entwicklung relativ verhalten. Ursächlich dafür waren nach Meinung der Wirtschaftsforschungsinstitute u.a. die Aufwertung des Euros sowie die vergleichsweise geringen wirtschaftspolitischen Impulse. Für das Jahr 2003 rechnen die Wirtschaftsforscher mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,4 % (2002: 0,9 %). Der IWF prognostiziert ein Wirtschaftswachstum von 0,5 %. In Osteuropa konnte insbesondere Russland sein Wachstumstempo fortsetzen. Hier stieg das Bruttoinlandsprodukt nach Schätzungen der Institute um 6,0 % (2002: 4,3 %). In Deutschland hingegen stagnierte die Wirtschaft. Die größte Volkswirtschaft Europas bildet somit das Schlusslicht im europäischen Vergleich. Sowohl der IWF als auch die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute gehen für das Jahr 2003 von einem Nullwachstum in Deutschland aus (2002: 0,2 %). Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hat sich das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1% (2002: +0,2 %) verringert. Wachstumsmotor der Weltwirtschaft waren erneut die USA. Die expansive Makropolitik führte zu einem kräftigen Anstieg der Binnennachfrage. Zudem profitierte die US-Wirtschaft von der Abwertung des US-Dollars. Der IWF rechnet für die USA mit einem Wirtschaftswachstum von 2,6 % im Jahr 2003 (2002: 2,4 %). 24

29 Hohe Wachstumsraten wiesen die asiatischen Volkswirtschaften auf. Die Region Ostasien wuchs im Durchschnitt um 3,0% (2002: 4,8%). Die japanische Wirtschaft konnte im Jahr 2003 um 2,7 % zulegen, nachdem sie im Vorjahr (0,1 %) noch stagniert hatte. In China hielt der Wirtschaftsboom mit einem Anstieg des BIP von 8,0% (2002: 8,0 %) an. (Quelle: Herbstgutachten 2003 der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute) Branchensituation Biotechnologie Die Branche Pharma Biotech hat sich im Berichtsjahr nur verhalten entwickelt und war von Konsolidierungsprozessen geprägt. Die großen Pharmakonzerne verfolgten weiter die Strategie, kleinere forschungsorientierte Biotech-Unternehmen mit erfolgversprechenden Projekten und Patenten zu akquirieren und in die eigenen F&E-Aktivitäten zu integrieren. Insofern war eine gewisse Zurückhaltung bei neuen Entwicklungsprojekten zu beobachten. Auch die bis Mitte des Jahres 2003 relativ restriktive Genehmigungspolitik der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) bei der Zulassung neuer Medikamente veranlasste die Branche, Investitionsprojekte zeitlich zu verschieben. Ferner trugen die Reformen der Gesundheitssysteme in mehreren Industrieländern und eine unsichere konjunkturelle Situation dazu bei, dass sich die Dynamik der Branche insgesamt abschwächte. Der Trend, neue Medikamente verstärkt mithilfe biotechnologischer Verfahren anstatt auf Basis chemischer Prozesse zu entwickeln, ist jedoch ungebrochen. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie entwickelte sich weltweit uneinheitlich. In einzelnen Regionen waren veränderte Verbrauchergewohnheiten zu beobachten; der für uns relevante Gesamtmarkt wuchs jedoch weiter. Der Bierabsatz entwickelte sich in Deutschland und Europa rückläufig, während wir in den Märkten Asiens und Südamerikas ein deutliches Wachstum beobachten konnten. Kräftige Zuwächse konnten weltweit im Jahr 2003 die Produzenten von Mineralwässern verbuchen, auch der Weinkonsum legte leicht zu. Der öffentliche Sektor hielt sich im Berichtsjahr mit Ausgaben und Investitionen weiter zurück. Die Sparpolitik der öffentlichen Haushalte trifft insbesondere auch die Budgets der Hochschulen und die Institute der außeruniversitären Forschung. Branchensituation Mechatronik Die Mechatronik ist der Investitionsgüterindustrie zuzuordnen und folgt in ihrer Entwicklung den konjunkturellen Zyklen. Im Jahr 2003 stagnierte die Branche in Deutschland und Westeuropa. Die Kunden aus den Bereichen Pharma Biotech, die mechatronische Erzeugnisse im Labor und in der Produktion einsetzen, hielten sich im Berichtsjahr mit Investitionen zurück. Fusionen und nachfolgende Konsolidierungsprozesse spielten hier eine wesentliche Rolle. Auch der öffentliche Sektor investierte aufgrund der Sparpolitik wie bereits in den Vorjahren nur in geringem Umfang. Wachstum konnte hingegen in weiten Teilen Asiens und auch in Russland realisiert werden. Wir beobachten, dass im Zuge der wirtschaftlichen Aufholprozesse in diesen Regionen noch ein erheblicher Bedarf an Erstausrüstungen mit entsprechenden Produkten vorhanden ist. Nachgefragt werden vorwiegend Produkte der einfachen und mittleren Leistungsklassen. Wirtschaftsbericht 25

30 Wo werden Sie wachsen? Dr. Yuguang Zhao Geschäftsführer, Beijing Sartorius Instrument & System Engineering Co. Ltd., Peking Der asiatische Raum gilt als die Wachstumsregion schlechthin. Alleine in China erhöht sich das Bruttoinlandsprodukt jährlich um 7 bis 8 %, für die Zukunft wird eine Fortschreibung dieser Entwicklung erwartet. Der attraktive Markt und seine speziellen Rahmenbedingungen veranlassen insbesondere unsere Kunden aus der Pharmaund Chemieindustrie, eigene Produktionsstätten in der Region aufzubauen. Wir begleiten sie dabei: Bereits seit den 80er Jahren sind wir auf dem chinesischen Markt mit Vertrieb und seit 1996 mit eigener Produktion präsent. Im vergangenen Jahr haben wir die Produktionsfläche unserer Konzerngesellschaft in Beijing noch einmal um rund 80 % erweitert. Das Spektrum der dort gefertigten Laborwaagen wird zukünftig nahezu unsere gesamte Produktpalette umfassen, in absehbarer Zeit auch die Industriewaagen. 26

31 Geschäftsentwicklung Konzern Umsatz in Mio. Umsatz und Auftragseingang Nach einer mehrjährigen Wachstumsphase verringerte sich der Umsatz des Sartorius Konzerns im Geschäftsjahr 2003 insbesondere aufgrund von Währungseinflüssen gegenüber dem Vorjahr (476,5 Mio. ) um 7,2 % auf 442,3 Mio.. Bereinigt um Wechselkurseffekte konnte der Konzernumsatz mit 470,0 Mio. das Vorjahresniveau nahezu erreichen. Berücksichtigt man zudem zwei im Vorjahr abgearbeitete Großprojekte im Fermentergeschäft mit einem Volumen von insgesamt ca. 25 Mio., sind wir im Berichtsjahr um mehr als 4 % gewachsen. Unseren langfristigen Wachstumstrend sehen wir damit als ungebrochen an ,6 104,8 162,8 414,2 178,5 235,7 449,2 210,3 238,9 476,5 254,6 221,9 442,3 227,1 215,1 Wie erstmalig im Geschäftsjahr 2002 lag im Berichtsjahr der Umsatz der Sparte Biotechnologie mit 227,1 Mio. über dem der Sparte Mechatronik (215,1 Mio. ). In der Region Europa erzielten wir mit 58,0 % (Vorjahr: 58,3 %) den größten Anteil am Konzernumsatz. Trotz der ungünstigen Entwicklung des US-Dollars in Relation zum Euro konnten wir den Umsatzanteil der Region Nordamerika auf 22,3 % (Vorjahr: 22,1 %) sowie den Anteil der Region Asien Pazifik auf 16,7 % (Vorjahr: 16,3 %) erhöhen. Wirtschaftsbericht Konzern Biotechnologie Mechatronik Umsatzanteile nach Regionen in % 100 5,2 10,8 23,2 60,9 4,9 15,3 26,7 53,0 4,5 17,4 24,5 53,6 3,3 16,3 22,1 58,3 3,0 16,7 22,3 58,0 Übrige Märkte Asien Pazifik 50 Nordamerika 0 Europa

32 In Europa verzeichneten wir aufgrund des schwachen konjunkturellen Umfeldes und der Großprojekte im Vorjahr mit einem Volumen von ca. 25 Mio. einen Umsatzrückgang von 7,7 % auf 256,5 Mio. (währungsbereinigt: 258,9 Mio. ; Vorjahr: 277,9 Mio. ). Hingegen konnten wir in Nordamerika die Umsatzerlöse auf Basis konstanter Wechselkurse um 11,9 % auf 117,7 Mio. (Vorjahr: 105,2 Mio. ) steigern. Auf Basis aktueller Wechselkurse ergibt sich für Nordamerika aufgrund der schwachen Entwicklung des US-Dollars ein Umsatzrückgang von 6,2 % auf 98,7 Mio.. In der Region Asien Pazifik konnten wir unsere Umsätze auf Basis konstanter Wechselkurse von 77,6 Mio. auf 80,1 Mio. erhöhen (+3,2 %). Aufgrund der Euro- Aufwertung verzeichneten wir jedoch auch in dieser Region auf aktueller Wechselkursbasis einen Umsatzrückgang von 4,8 % auf 73,9 Mio.. In den übrigen Märkten erzielten wir auf aktueller Wechselkursbasis Umsätze von 13,2 Mio. (währungsbereinigt: 13,3 Mio. ; Vorjahr: 15,8 Mio. ). Auch der Auftragseingang ging im Geschäftsjahr 2003 von 459,6 Mio. im Vorjahr auf 435,3 Mio. ( 5,3%) zurück. Sowohl die Sparte Biotechnologie ( 4,8%) als auch die Sparte Mechatronik ( 5,7%) waren von dieser Entwicklung betroffen. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Auftragseingang mit 467,8 Mio. über dem Vorjahresniveau. Ergebnis Aufgrund eines starken vierten Quartals ist es uns gelungen, das Ergebnis des Geschäftsjahres 2003 gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Dennoch sind wir mit dem Ergebnis des Berichtsjahres insgesamt nicht zufrieden. Das Ergebnis enthält einmalige Ergebnisbelastungen, die im Zusammenhang mit umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen sowie der Insolvenz unserer Minderheitsbeteiligung Diessel GmbH & Co. KG stehen. Die Insolvenz von Diessel belastete das Jahresergebnis mit ca. 3 Mio.. Die Restrukturierungsmaßnahmen, die im Geschäftsjahr 2004 eine Kostenreduktion von mehr als 10 Mio. bewirken werden, führten bereits im zweiten Halbjahr 2003 zu einer spürbaren Ergebnisentlastung. Aufgrund von Rückstellungen für Personalmaßnahmen wurde das Ergebnis des Berichtsjahres jedoch mit ca. 5 Mio. belastet. Ohne diese einmaligen Ergebniseffekte wäre ein entsprechend höheres Ergebnis möglich gewesen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 37,7 Mio. 3,9 % über dem Vorjahreswert von 36,3 Mio., das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 14,7 Mio. und liegt damit 8,6 % über dem Wert des Vorjahres in Höhe von 13,5 Mio.. Der Jahresüberschuss (nach Anteilen anderer Gesellschafter) stieg im Berichtsjahr um 9,4 % auf 4,4 Mio. (Vorjahr: 4,0 Mio. ). Umsatz nach Regionen (währungsbereinigt) in Mio. Ergebnisse ,9 277,9 117,7 105,2 80,1 77,6 13,3 15, Mio. %* Mio. %* EBITDA 37,7 8,5 36,3 7,6 EBITA 17,3 3,9 16,3 3,4 EBIT 14,7 3,3 13,5 2,8 Ergebnis vor Steuern 9,5 2,2 7,5 1,6 Jahresüberschuss ** 4,4 1,0 4,0 0,8 Ergebnis je Aktie (in ) 0,26 0,23 0 Europa Nordamerika Asien Pazifik Übrige Märkte ** in % vom Umsatz ** nach Anteilen anderer Gesellschafter

33 Mit einem EBIT von 7,6 Mio. (Vorjahr inkl. Umwelttechnik: 13,2 Mio. ) steuerte die Sparte Biotechnologie den größeren Beitrag zum Konzernergebnis bei. Der plangemäße Verlust in Höhe von ca. 1 Mio. der ehemaligen Sparte Umwelttechnik ist im Ergebnis der Sparte Biotechnologie enthalten. Die Sparte Mechatronik setzte den im zweiten Halbjahr 2002 begonnenen positiven Ergebnistrend fort und erzielte mit einem EBIT von 7,1 Mio. eine deutliche Ergebnissteigerung gegenüber dem Vorjahr (0,3 Mio. ). Ergebnisanteile (EBIT) nach Sparten in % ,0 43,0 64,2 35,8 61,1 38,9 2,1 97,9 48,4 51,6 Die wesentlichen Ergebnisbeiträge stammen aus den Regionen Europa und Nordamerika. In der Region Europa belasteten die umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen sowie die Insolvenz der Minderheitsbeteiligung Diessel das Ergebnis und führten zu einem unbefriedigenden Ergebnis (EBIT) von 6,0 Mio. (Vorjahr: -0,6 Mio. ). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 2,0 % (Vorjahr: -0,2 %). Die Region Nordamerika verzeichnete im Geschäftsjahr 2003 eine insgesamt zufriedenstellende Ergebnisentwicklung. Mit einem EBIT von 6,1 Mio.,das einer EBIT-Marge von 6,2 % entspricht, blieb das Ergebnis jedoch unter dem Vorjahresniveau von 10,6 Mio.. Dieser Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen bedingt durch die mit der Wechselkursentwicklung einhergehende Margenverschlechterung. In der Region Asien Pazifik verlief die Ergebnisentwicklung ebenfalls nicht zufriedenstellend. Neben Wechselkurseffekten ist dies auf Einmalbelastungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung unserer japanischen Vertriebsgesellschaft zurückzuführen. Das EBIT in dieser Region verringerte sich von 3,5 Mio. auf 2,6 Mio EBIT und EBITDA in Mio Mechatronik Biotechnologie 18,9 31, ,5 25,0 13,8 33,9 13,5 36,3 14,7 37,7 Wirtschaftsbericht EBIT EBITDA 29

34 Return on Assets Die Kennzahl Return on Assets (ROA) verwenden wir zur wertorientierten Unternehmenssteuerung. Sie berechnet sich als Quotient aus dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Goodwillabschreibungen (EBITA) und dem durchschnittlichen Nettobetriebsvermögen. Im Geschäftsjahr 2003 konnten wir das durchschnittliche Nettobetriebsvermögen um 8,3 Mio. auf 305,9 Mio. reduzieren und gleichzeitig das EBITA von 16,3 Mio. auf 17,3 Mio. steigern. Den Return on Assets haben wir dadurch von 5,2 % auf 5,6 % erhöht. Die Sparte Mechatronik erzielte deutliche Rentabilitätsverbesserungen und weist einen ROA von 7,2 % (Vorjahr: 1,2 %) aus. Der ROA der Sparte Biotechnologie beläuft sich auf 4,7% (Vorjahr: 7,8 %). Dieser Rückgang ist u.a. auf die Belastung durch die Insolvenz von Diessel zurückzuführen. Der Kapitalumschlag liegt mit einem Wert von 1,4 leicht unter dem Vorjahreswert von 1,5. Bis zum Jahr 2007 streben wir für den Sartorius Konzern einen ROA von 22 % an. ROA (Return on Assets) in Mio. Konzern Biotechnologie Mechatronik (außer Kapitalumschlag) Umsatz 442,3 476,5 227,1 254,6 215,1 221,9 EBIT 14,7 13,5 7,6 13,2 7,1 0,3 Goodwillabschreibungen 2,6 2,8 1,6 1,5 1,0 1,2 EBITA 17,3 16,3 9,1 14,7 8,1 1,5 Investment * 180,6 188,6 127,8 128,6 52,8 60,1 Working Capital * 114,3 128,3 59,4 71,4 54,8 56,9 Nettobetriebsvermögen * 294,8 316,9 187,2 200,0 107,6 117,0 Nettobetriebsvermögen 305,9 314,2 193,6 188,1 112,3 126,1 (12-Monats-Durchschnitt) ROA (EBITA Nettobetriebsvermögen) 5,6 % 5,2 % 4,7 % 7,8 % 7,2 % 1,2 % Umsatzrendite 3,9 % 3,4 % 4,0 % 5,8 % 3,8 % 0,7 % Kapitalumschlag 1,4 1,5 1,2 1,4 1,9 1,8 ROA (Umsatzrendite + Kapitalumschlag) 5,6 % 5,2 % 4,7 % 7,8 % 7,2 % 1,2 % * zum jeweiligen Bilanzstichtag 30

35 Gewinnverwendung Der Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates zur Gewinnverwendung sieht vor, eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,26 je Vorzugsaktie und 0,24 je Stammaktie auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungssumme in Höhe von ,86. Der verbleibende Bilanzgewinn der Sartorius AG in Höhe von ,29 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Wertschöpfung Im Geschäftsjahr 2003 blieb die verteilbare Wertschöpfung mit 193,4 Mio. (Vorjahr: 193,3 Mio. ) nahezu konstant. Die Wertschöpfungsquote erhöhte sich von 40 % auf 42 %. Mit 92 % (Vorjahr: 93 %) entfällt der überwiegende Teil der verteilbaren Wertschöpfung auf unsere Mitarbeiter (Personalaufwand). Wertschöpfungsrechnung Entstehung in Mio Umsatz 442,3 476,5 Übrige Erträge 16,4 10,8 Unternehmensleistung 458,6 487,3 Vorleistungen 242,3 271,3 Brutto-Wertschöpfung 216,4 216,0 Abschreibungen 23,0 22,7 Verteilbare Wertschöpfung 193,4 193,3 Wertschöpfungsquote** 42 % 40 % Wirtschaftsbericht Verteilung in Mio Mitarbeiter (Personalaufwand) 178,4 92 % 179,3 93 % Öffentliche Hand (Steuern) 5,0 3 % 3,1 2 % Darlehensgeber (Zinsen) 5,4 3 % 6,4 3 % Aktionäre (Dividende)* 4,3 2 % 4,3 2 % Unternehmen inklusive 0,2 0 % 0,2 0 % anderer Gesellschafter Verteilte Wertschöpfung 193,4 100 % 193,3 100 % ** Dividende 2003 gemäß Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Sartorius AG ** verteilbare Wertschöpfung im Verhältnis zur Unternehmensleistung 31

36 Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Mio ,1 25,5 24,6 23,0 25,2 Forschung und Entwicklung Die heutigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bilden die Basis für unsere zukünftigen Geschäftsaktivitäten. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung haben wir daher im Geschäftsjahr 2003 trotz des eingeschlagenen Konsolidierungskurses von 23,0 Mio. auf 25,2 Mio. erhöht. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwandsquote stieg dadurch von 4,8 % auf 5,7 % Gleichzeitig haben wir uns unter Effektivitätsund Effizienzgesichtspunkten bei der Anmeldung von Schutzrechten auf die für uns wichtigsten Absatzmärkte konzentriert und die Zahl der angemeldeten Schutzrechte gegenüber dem Vorjahr (289) deutlich auf 75 reduziert. Die aus Anmeldungen der Vorjahre resultierende Zahl der erteilten Schutzrechte lag mit 110 leicht über dem Vorjahreswert von 108. Damit hat sich der Bestand an Schutzrechten auf insgesamt erhöht. Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in % vom Umsatz Forschung und Entwicklung ,1 6,1 5,5 4,8 5,7 F & E-Aufwendungen in Mio. 25,2 23,0 in % vom Umsatz 5,7 4,8 Angemeldete Schutzrechte Erteilte Schutzrechte

37 Investitionen Im Rahmen des Konsolidierungskurses setzten wir unser stringentes Investitionsmanagement fort. Insgesamt haben wir die Investitionen (ohne Finanzanlagen) auf Konzernebene plangemäß von 33,8 Mio. auf 16,3 Mio. im Jahresvergleich deutlich zurückgeführt. Darin enthalten sind Investitionen in Produktentwicklungen in Höhe von mehr als 2 Mio.. Die Investitionsquote lag dementsprechend mit 3,7% signifikant unter der des Vorjahres (7,1%). Mit einem Anteil von 73,0% entfiel wie im Vorjahr (74,9%) der Großteil der Investitionen auf die Sparte Biotechnologie. In zusätzliche Produktionskapazitäten investierten wir in China sowie in den USA. Unsere Produktionsstätte in Beijing haben wir durch einen im Vorjahr begonnenen Erweiterungsbau vergrößert und dadurch unsere dortigen Produktionskapazitäten um 80% ausgeweitet. In Allentown haben wir begonnen, Produktion, Lagerung und Verwaltung in einer größeren Produktionsstätte für Fermenter zu zentralisieren. Im Rahmen der Reorganisation des Standortkonzeptes unserer japanischen Vertriebsgesellschaft haben wir unsere Aktivitäten in Tokio auf eine geringere Zahl von Standorten konzentriert. Wirtschaftsbericht Investitionen und Abschreibungen in Mio. Investitionen in % vom Umsatz 80 12,6 17,3 17,5 34,8 20,1 76,6 22,7 33,8 23,0 16,3 20 6,5 8,4 17,1 7,1 3, Abschreibungen Investitionen 33

38 Sind Sie bereit für den Wandel? Kirsten Siedler Personalleiterin Industrie-Mechatronik, Hamburg Umbrüche sind anstrengend, aber sie bieten auch Chancen. Der Einstieg in die Industrie-Mechatronik hat die Kolleginnen und Kollegen aus dem Sartorius Konzern vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Durch aktive Personalentwicklung haben wir die Bereitschaft zum Wandel unterstützt und Integrationsprozesse gemeistert. Mit unserem Programm zur Jobrotation fördern wir über Standorte und Fachgebiete hinweg Teamgeist, Veränderungsbereitschaft und unternehmerisches Denken. Durch gezielte Weiterbildung erweitern wir das Know-how und die Fähigkeiten jedes Einzelnen. Wir legen Wert auf offene Kommunikation und sorgen zum Beispiel mit unseren Workshops DO-IT und der 5S-Methode dafür, dass gute Ideen auf allen Hierarchieebenen entstehen und schnell umgesetzt werden. So erarbeiten wir uns nicht nur Wettbewerbsvorteile in unseren Märkten, sondern bieten unseren Mitarbeitern auch attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. 34

39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Am waren im Sartorius Konzern (Vorjahr: 3.741) Mitarbeiter beschäftigt, davon 98 Auszubildende. Damit verringerte sich im Berichtsjahr die Zahl der Mitarbeiter um 80 Personen, die der Auszubildenden blieb konstant. Die Anpassung der Personalkapazitäten erfolgte im Wesentlichen bei der Sartorius AG am Standort Göttingen ( 119 Personen) und stand im Zusammenhang mit notwendigen Veränderungen der Kostenstrukturen. Durch die Personalanpassungsmaßnahmen verringerte sich die weltweite Mitarbeiterzahl der Sparte Biotechnologie von auf Personen sowie die Zahl der Mitarbeiter in der Sparte Mechatronik von auf Personen. Wir waren bemüht, den Personalabbau so sozial verträglich wie möglich zu gestalten, und haben Instrumente wie Altersteilzeitvereinbarungen und Beschäftigungspausen intensiv genutzt. Rund 80 ehemalige Mitarbeiter sind in eine Transfergesellschaft gewechselt. Im Berichtsjahr haben wir insgesamt 27 Auszubildende und Studenten im Praxisverbund eingestellt. Durch unsere Ausbildung sichern wir uns nicht nur qualifizierten Nachwuchs, sondern nehmen darüber hinaus auch gesellschaftliche Verantwortung wahr. Der Sartorius Konzern bildet in sieben Ausbildungsberufen aus, vor allem Industriekaufleute, Mechatroniker und Physiklaboranten. Über diese klassischen Ausbildungsberufe hinaus bieten wir fünf Studiengänge im Praxisverbund für besonders qualifizierte Schulabgänger an. Diese haben die Möglichkeit, im Rahmen ihres Studiums qualifizierte Abschlüsse wie zum Beispiel Diplom-Ingenieur (FH), Betriebswirt (BA) oder Diplom-Informatiker (FH) zu erlangen. Wirtschaftsbericht Zum Jahresende waren (Vorjahr: 2.347) Mitarbeiter im Inland tätig. Die Zahl der Mitarbeiter bei den ausländischen Gesellschaften betrug (Vorjahr: 1.394), das sind 38,5 % der Konzernbelegschaft (Vorjahr: 37,3 %). In der Region Asien Pazifik haben wir die Zahl unserer Mitarbeiter um 7,2 % auf 479 erhöht, während wir in der Region Europa die Mitarbeiterzahl um 3,9 % auf verringert haben. In Nordamerika beschäftigten wir unverändert 437 Mitarbeiter. Mitarbeiter nach Funktionen in % Verwaltung F&E 8,1 13,9 39,8 Produktion 38,2 Vertrieb Mitarbeiter Veränderung in % Gesamt ,1 davon Sartorius AG ,5 in % gesamt davon Tochtergesellschaften ,0 in % gesamt Jahresdurchschnitt ,7 Personalaufwand in Mio ,6 Personalaufwand Mitarbeiter * in T ,1 Umsatz Mitarbeiter * in T ,6 Wertbeitrag Mitarbeiter * in T ,6 Stichtag *Jahresdurchschnitt 35

40 Die Belegschaft von Sartorius ist hervorragend qualifiziert. Rund 53 % unserer deutschen Mitarbeiter verfügen über eine kaufmännische oder technische Fachausbildung, weitere 22 % haben ein Universitätsstudium absolviert. Permanente Weiterbildung hat für Sartorius als Technologieunternehmen einen hohen Stellenwert. Das konzerneigene Sartorius College bietet standortübergreifend ein umfangreiches und anspruchsvolles Trainingsprogramm an, das auch von Mitarbeitern aus anderen Unternehmen der Region nachgefragt wird. Für unsere Leistungen in der Aus- und Weiterbildung haben wir im Jahr 2003 den Förderpreis Ausund Weiterbildung der Deutschen Industrieund Handelskammer erhalten. Mit 39,8 % arbeitet der überwiegende Teil unserer Mitarbeiter in der Produktion. Im Vertrieb sind 38,2 % der Mitarbeiter beschäftigt. Der Anteil der mit Verwaltungsaufgaben befassten Mitarbeiter beläuft sich auf 13,9 %, während im Bereich Forschung und Entwicklung 8,1 % unserer Mitarbeiter tätig sind. Infolge der Anpassung der Personalkapazitäten verringerte sich der Personalaufwand im Berichtsjahr um 0,6 % auf 178,4 Mio. (Vorjahr: 179,3 Mio. ). Die Personalaufwandsquote stieg von 37,6 % auf 40,3 %. Für das Geschäftsjahr 2004 gehen wir von einer verbesserten Personalaufwandsquote aus. Personalaufwand und Umsatz pro Mitarbeiter in T Personalaufwand pro Mitarbeiter Umsatz pro Mitarbeiter Personalaufwand in Mio. Personalaufwand in % vom Umsatz 114,8 164,2 173,5 179,3 178,4 42,9 39,7 38,6 37,6 40,

41 Organisation und Verwaltung Ende des Jahres 2003 haben wir die Konzernstruktur gestrafft. Die bisher eigenständige Sparte Umwelttechnik wird nunmehr als einer von fünf Geschäftsbereichen innerhalb der Sparte Biotechnologie geführt. Damit besteht die Sparte Biotechnologie aus den Geschäftsbereichen Biolab, Bioprocess, BBI, Food & Beverage sowie Umwelttechnik. Die Vergleichbarkeit aktueller Zahlen mit Daten der Segmentberichterstattungen der Vorjahre bleibt dennoch gesichert,da lediglich die dort getrennt ausgewiesenen Zahlen der Sparten Biotechnologie und Umwelttechnik zu addieren sind. Die Änderung der Konzernstruktur trägt der in Bezug auf Umsatz und Ergebnis vergleichsweise geringen Bedeutung des Geschäftsbereiches Umwelttechnik Rechnung. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten innerhalb des Geschäftsbereiches Umwelttechnik, die sich auf die Arbeitsgebiete Wasseraufbereitung und Membranentwicklung für die Brennstoffzellentechnik konzentrieren, werden unverändert weitergeführt. Wirtschaftsbericht Die Sparte Mechatronik setzt sich nach wie vor aus den vier Geschäftsbereichen Labor- Mechatronik, Industrie-Mechatronik, Service und Gleitlager zusammen. Organisationsstruktur Sartorius Konzern Biotechnologie Mechatronik Biolab Labor-Mechatronik Bioprocess Industrie-Mechatronik BBI Service Food & Beverage Gleitlager Umwelttechnik 37

42 Personalien Nach dem Wechsel von Prof. Dr. Utz Claassen zur EnBW Energie Baden-Württemberg AG zum 30. April 2003 hat Dr. Joachim Kreuzburg mit Wirkung zum 1. Mai 2003 die Position des Vorstandssprechers übernommen. Als wichtigstes Ziel hat Dr. Kreuzburg die deutliche Verbesserung der Ertragslage und die Entwicklung von Sartorius zu einem fokussierten und vertriebsstarken Technologiekonzern definiert. Sponsoring Sartorius konzentriert sein Engagement im Sponsoring auf den Bereich der Wissenschaft und Forschung. Wir halten engen Kontakt zu ausgewählten Universitäten im In- und Ausland und engagieren uns bei international beachteten Kongressen und Symposien sowie in der Nachwuchsförderung und bei Verleihungen von Wissenschaftspreisen. Über diesen Weg transportieren wir nicht nur unser Unternehmensimage in die Hochschullandschaft und erhöhen unsere Wahrnehmung bei künftigen Kunden, sondern etablieren auch frühzeitig Kontakte zu potenziellen Arbeitnehmern. Mikrowaage der Baureihe ME Perfekte Funktionalität, kurze Messzeit und hohe Ergebnissicherheit mit Mikrogramm-Genauigkeit 38

43 Jahresabschluss der Sartorius AG Der Jahresabschluss der Sartorius AG wurde nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt, während im Konzernabschluss die internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS Anwendung fanden. Der Bilanzgewinn der Sartorius AG ist die maßgebliche Bezugsgröße für die Dividendenausschüttung an unsere Aktionäre. Im Geschäftsjahr 2003 erhöhte sich der Umsatz der Sartorius AG leicht auf 217,6 Mio. (Vorjahr: 215,6 Mio. ). Dabei erzielte die Sartorius AG 34,0 % (Vorjahr: 34,2 %) der Umsatzerlöse im Inland und 66,0 % (Vorjahr: 65,8%) außerhalb Deutschlands. Die Sparte Mechatronik trug wie im Vorjahr (55,3 %) mit 54,0 % den größeren Umsatzanteil bei. Konzernintern erzielte die Sartorius AG 38,5 % des Umsatzes. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte mit 22,4 Mio. das Niveau des Vorjahres von 22,3 Mio.. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2003 um 25,4 % auf 8,2 Mio. (Vorjahr: 6,6 Mio. ). Darin enthalten sind Erträge aus der Aufwertung zurückgekaufter Aktien sowie Dividendeneinnahmen von diversen Tochtergesellschaften. Letztere sind durch die zunehmende Holdingfunktion der Sartorius AG im weltweiten Netzwerk der Sartorius Konzerngesellschaften begründet. Wirtschaftsbericht Gewinn- und Verlustrechnung Sartorius AG nach HGB, Kurzform in Mio Der Abbau von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten führte zu einem von 4,3 Mio. auf 4,0 Mio. verbesserten Finanzergebnis. Infolgedessen stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 4,3 Mio. (Vorjahr: 2,2 Mio. ). Der Bilanzgewinn liegt mit 4,3 Mio. nahezu auf Vorjahresniveau (4,4 Mio. ). Umsatzerlöse 217,6 215,6 EBITDA 22,4 22,3 Abschreibungen 14,1 15,7 EBIT 8,2 6,6 Finanzergebnis 4,0 4,3 Ergebnis der gewöhnlichen 4,3 2,2 Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss 4,1 1,7 Bilanzgewinn 4,3 4,4 39

44 Bilanz der Sartorius AG nach HGB, in Mio. Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2,1 1,8 II. Sachanlagen 96,0 104,9 III. Finanzanlagen 80,4 72,6 178,4 179,3 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 37,8 39,4 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 66,5 74,8 III. Wertpapiere 12,9 8,4 IV. Schecks, Kasse, Bank 1,7 4,0 118,9 126,6 C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,3 0,4 297,6 306,3 Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 18,7 18,7 II. Kapitalrücklage 101,4 101,4 III. Gewinnrücklagen 16,3 16,3 IV. Bilanzgewinn 4,3 4,4 140,7 140,8 B. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,0 0,5 C. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 4,6 2,4 D. Rückstellungen 35,8 29,7 E. Verbindlichkeiten 116,5 132,9 297,6 306,3 40

45 Auf der Aktivseite der Bilanz reduzierte sich das Anlagevermögen leicht auf 178,4 Mio. (Vorjahr: 179,3 Mio. ). Das Umlaufvermögen verringerte sich auf 118,9 Mio. (Vorjahr: 126,6 Mio. ). Letzteres enthält den Wert eigener Anteile, der sich zum Stichtag auf 12,9 Mio. (Vorjahr: 8,4 Mio. ) erhöhte. Diese Wertsteigerung ist auf die positive Aktienkursentwicklung im Jahr 2003 zurückzuführen. Die ebenfalls dem Umlaufvermögen zuzurechnenden Bestände an Vorräten und Forderungen verringerten sich von 39,4 Mio. auf 37,8 Mio. bzw. von 74,8 Mio. auf 66,5 Mio.. Die Bilanzsumme der Sartorius AG nahm infolgedessen von 306,3 Mio. auf 297,6 Mio. ab. Auf der Passivseite blieb das Eigenkapital mit 140,7 Mio. (Vorjahr: 140,8 Mio. ) weitgehend unverändert. Im Gegensatz dazu verringerten sich die Verbindlichkeiten von 132,9 Mio. auf 116,5 Mio., was auf die Reduzierung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen ist. Diese nahmen um 16,4 % auf 99,1 Mio. (Vorjahr: 118,4 Mio. ) ab. Durch die Rückführung vorwiegend kurzfristiger Verbindlichkeiten erhöhte sich der Anteil langund mittelfristiger Finanzverbindlichkeiten von 46 % auf 50 %. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich im Berichtsjahr von 19,5 Mio. auf 31,0 Mio. erhöht. Aufgrund des stringenten Investitionsmanagements verringerte sich der Cashflow aus der Investitionstätigkeit auf 12,2 Mio. (Vorjahr: 27,9 Mio. ). Der daraus resultierende Netto-Cashflow hat sich dementsprechend von 8,4 auf 18,8 Mio. deutlich erhöht. Diesen haben wir weitgehend zur Reduzierung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt, was sich in der Veränderung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit ( 21,1 Mio. nach 8,1 Mio. im Vorjahr) widerspiegelt. Durch die Umsetzung von Personalanpassungsmaßnahmen verringerte sich die Mitarbeiterzahl der Sartorius AG von zum auf zum Davon gehören 56,5 % der Sparte Mechatronik an (Vorjahr: 58,5 %). Mit 47,5 % arbeitet der überwiegende Teil der Mitarbeiter in der Produktion, weitere 23,2 % arbeiten im Vertrieb. Für Forschung und Entwicklung sind 13,0 % der Mitarbeiter zuständig, während 16,3 % Verwaltungsaufgaben wahrnehmen. Wirtschaftsbericht Der vollständige, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft versehene Jahresabschluss der Sartorius AG wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und ist beim Handelsregister in Göttingen unter HRB 1970 hinterlegt. 41

46 Haben Sie Zeit zu verschenken? Dr. Robert Zeidler (links) Leiter Forschung & Entwicklung, Hannover Dr. Oscar-Werner Reif (rechts) Leiter Forschung & Entwicklung, Göttingen Von der Entdeckung neuer pharmazeutischer Wirkstoffe über die umfangreichen Genehmigungsverfahren bis hin zur Marktreife eines neuen Medikamentes kann leicht ein Jahrzehnt vergehen. In dieser Zeit stehen den enormen Entwicklungskosten der pharmazeutischen Unternehmen keine Erlöse gegenüber. Die Verkürzung der Zeitspanne zwischen Forschung und Marktreife, der Time to Market, ist Ziel einer ganzen Branche. Mit unserer neuen Membranadsorber-Technologie leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Minimierung der Time to Market. Membranadsorber beschleunigen die Wirkstoffsuche, in dem sie eine verbesserte Analyse der vielen hunderttausend Proteine eines menschlichen Proteoms erlauben, die potenziell als Target zur Medikament- und Diagnostikaentwicklung infrage kommen. Sie helfen die Komplexität des Probenmaterials zu reduzieren und dadurch geringste Spuren zellulärer Inhaltsstoffe aufzuspüren. Ferner ermöglichen die Adsorber durch einfache Skalierbarkeit parallelisierte Tests in Hochdurchsatzverfahren und die Produktion größerer Mengen für die weiteren Verfahrensschritte im Labor

47 Geschäftsentwicklung Biotechnologie Die Sparte Biotechnologie ist Zulieferer für Produkte und Systemlösungen, die bei biotechnologischen Prozessen im Labor und in der Produktion eingesetzt werden. Produkte für Filtrations- und Fermentationsprozesse bilden dabei unsere Kompetenzschwerpunkte. Beim Filtrationsgeschäft konnten wir im Berichtsjahr moderate Zuwächse erzielen, positiv entwickelte sich dabei insbesondere der Bereich der Prozessfiltration. Bei unserem Fermentationsgeschäft war die Investitionszurückhaltung unserer Kunden aus der biopharmazeutischen Industrie deutlich spürbar. Großaufträge mit mehrmonatiger Bearbeitungsdauer blieben aufgrund verschobener Investitionsprojekte aus. Unsere Standardfermenter wurden jedoch verstärkt nachgefragt. Umsatz und Auftragseingang Die Sparte Biotechnologie verzeichnete im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr (254,6 Mio. ) von 10,7% auf 227,1 Mio.. Allerdings war der Umsatz des Vorjahres erheblich von zwei Großaufträgen im Projektgeschäft mit Fermentationsanlagen geprägt. Deren Auftragsvolumen belief sich auf insgesamt etwa 25 Mio.. Entsprechende Aufträge waren im Geschäftsjahr 2003 nicht zu verzeichnen. Hingegen konnten wir im margenstärkeren Geschäft mit Standardfermentern trotz negativer Währungseinflüsse weiter wachsen. Im Filtergeschäft konnten wir ebenfalls operative Zuwächse erzielen. Jedoch waren wir hier aufgrund des relativ hohen Auslandsanteils besonders stark von der ungünstigen Wechselkursentwicklung betroffen. Währungsbereinigt und unter Berücksichtigung der Großaufträge sind wir in der Sparte Biotechnologie um mehr als 5 % gewachsen. Wirtschaftsbericht Der Auftragseingang der Sparte Biotechnologie war ebenfalls währungsbedingt rückläufig. Mit 222,3 Mio. (Vorjahr: 233,6 Mio. ) fielen die Auftragseingänge um 4,8 %. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Auftragseingang 3,7 % über dem Vorjahreswert. Kennzahlen Biotechnologie in Mio Auftragseingang 222,3 233,6 Umsatz 227,1 254,6 EBITDA 21,3 25,7 in % vom Umsatz 9,4 10,1 Abschreibungen 13,7 12,5 EBIT 7,6 13,2 in % vom Umsatz 3,3 5,2 Mitarbeiter per Investitionen 11,9 25,3 in % vom Umsatz 5,2 9,9 Umsatz Biotechnologie in Mio ,8 178,5 210,3 254,6 227,

48 Vollautomatisches Integritätstest-Gerät Sartocheck 4 Hohe Sicherheit und Präzision bei der Integritätstestung von Membranfiltern in der biopharmazeutischen Industrie Ergebnis Die Sparte Biotechnologie trug im Geschäftsjahr 2003 erneut den größeren Anteil zum Konzernergebnis bei. Innerhalb der Sparte lieferten das Prozessfiltrations- und das Fermentergeschäft die größten Ergebnisbeiträge. Mit 7,6 Mio. lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) jedoch unter dem Vorjahreswert von 13,2 Mio. (inkl. Umwelttechnik). Der Ergebnisrückgang ist neben der verhaltenen Umsatzentwicklung auf Währungseinflüsse und die Belastung aus der Diessel-Insolvenz zurückzuführen. Die EBIT- Marge verringerte sich dadurch von 5,2% auf 3,3%. In der Zukunft streben wir wieder deutlich höhere Ergebnismargen an. Marketing Sartorius konzentriert seine Marketingaktivitäten in der Sparte Biotechnologie auf die Branchen Pharma Biotech und die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Der Globalisierung des Pharmamarktes folgend, haben wir unser weltweites Key-Account- Management im Berichtsjahr weiter ausgebaut. Da die maßgeblichen Entscheidungen für die Branche in den USA getroffen werden und die dort ansässigen Behörden international gültige Regularien und Standards setzen, haben wir insbesondere unsere in den USA ansässigen Marketingfunktionen im Jahr 2003 gezielt verstärkt. Durch die Berufung eines unserer leitenden Marketingmanager in das Aufsichtsgremium der Parenteral Drug Association (PDA), einer einflussreichen Organisation der Pharma Biotech-Branche,hat Sartorius als Biotechzulieferer im nordamerikanischen Markt weiter an Wahrnehmbarkeit und Einfluss gewonnen. 44

49 Im Berichtszeitraum waren wir auf zahlreichen wissenschaftlichen Kongressen präsent, um unser umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot rund um den biotechnologischen Prozess vorzustellen und zu diskutieren. So haben wir unter anderem den 2. Weltkongress der Human Proteome Organisation (HUPO) im kanadischen Montreal genutzt, um durch Vortrag und Ausstellung unsere Produkte für das Arbeitsgebiet Proteomik vorzustellen. Es hat sich gezeigt, dass die aktive Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen ein erfolgreicher Weg ist, um Kontakte zu Entscheidungsträgern zu pflegen und gemeinsam mit ihnen neue Geschäftsperspektiven zu entwickeln. Unsere Marketing- und Vertriebsstrategie fokussiert sich darauf, dass uns unsere Kunden aus der Pharma Biotech-Branche bereits in den Frühphasen der Entwicklung neuer Produkte einbinden. Zum einen ergeben sich aus der Zusammenarbeit technisch und wirtschaftlich überlegene Lösungen, zum anderen werden unsere Produkte durch die dann folgenden behördlichen Überprüfungen und Testierungen ein integraler und nur schwer zu ersetzender Bestandteil der Prozesse des Kunden. Wir haben im Jahr 2003 in diesem Zusammenhang ferner ein umfangreiches IT-gestütztes Marketingsystem aufgebaut, das uns die für die entsprechende Vertriebstätigkeit benötigten Marktdaten und Informationen über Kundenprojekte liefert. Um die Märkte der Getränkeindustrie zu bearbeiten, waren wir im Berichtsjahr auf zahlreichen Messen präsent, unter anderem auf der SIMEI in Mailand, der ENOVIT in Lissabon und der Brau Beviale in Nürnberg. Wir haben darüber hinaus den intensiven Dialog mit unseren Kunden auf Fachveranstaltungen gesucht, um unsere innovative Crossflow-Filtrationstechnologie zur Klarfiltration von Getränken als attraktive Alternative zur herkömmlichen Kieselgurfiltration vorzustellen. Produkte Im Berichtsjahr haben wir unser Leistungsportfolio in der Biotechnologie sowohl durch Eigenentwicklungen als auch durch Allianzen systematisch erweitert. Unser Integritätstestgerät Sartocheck, der unbestrittene Maßstab im Markt, wurde in der neuesten Generation (Sartocheck 4) mit weiteren Verbesserungen und zusätzlichen Programmen ausgestattet. Mit Sartopore 2 HF (Highflow) haben wir unsere Produktpalette um Sterilfilter erweitert, die in biotechnologischen Prozessen zur Filtration von Pufferlösungen und Medien mit hoher Flussrate eingesetzt werden. Für die Anwendung im Labor wurde unsere Vivapure- Reihe zur Proteinreinigung mit dem Epoxy- Protein-Coupling-Kit und den Metal-Chelate- Spin-Columns erweitert. Beide eröffnen dem Anwender die Möglichkeit, eine große Anzahl von Proben schneller als mit anderen Verfahren zu bearbeiten. Mit unserem Biostat B+ haben wir eine neue Generation von autoklavierbaren Laborfermentern auf den Markt gebracht. Der Biostat B+ ist durch seine grafische Benutzeroberfläche mit Touchscreen besonders komfortabel und sicher zu bedienen. Wir sind darüber hinaus mehrere Allianzen eingegangen, um unser Leistungsspektrum rund um die Kernprozesse der Fermentation und Filtration auszuweiten. Ein wichtiger Erfolg des Jahres 2003 war die Gründung der BioPharm- Alliance in Kooperation mit dem marktführenden Pharma-Consultingunternehmen KMI aus den USA. Im Rahmen der Allianz bieten wir unseren Kunden aus der pharmazeutischen Industrie Dienstleistungen in den Bereichen Validierung, Prozessoptimierung, GMP- Compliance, Dokumentation und Training an. Wir greifen damit den Trend in der Pharmabranche auf, entsprechende Aufgaben an spezialisierte Dienstleister zu vergeben anstatt eigene Abteilungen vorzuhalten. Im Dezember 2003 vereinbarten wir zudem eine Kooperation mit dem amerikanischen Hersteller von Fluid- Handling-Bags, der TC Tech Inc., die uns weltweite Vertriebsrechte für Einweg-Flüssigkeitsbeutel für biopharmazeutische Anwendungen sichert. Wirtschaftsbericht 45

50 Forschung und Entwicklung Entwicklungszeit und Wirkstoffertrag sind die erfolgskritischen Faktoren für unsere Kunden aus der biopharmazeutischen Industrie. Wir konzentrieren uns bei unseren Entwicklungsaktivitäten darauf, Produkte zu kreieren, die dem Kunden helfen, seine Prozesse zu optimieren. Um uns technologisches Know-how auf dem aktuellsten Stand zu sichern, führen wir einen kontinuierlichen und intensiven Dialog mit Kunden sowie Wissenschaftlern aus Hochschulen und Forschungsinstituten. Im Berichtsjahr haben wir unsere Membranadsorber-Technologie weiterentwickelt. Die Technologie hat gegenüber der konventionellen Gel-Chromatographie wesentliche Vorteile in Bezug auf Prozesszeiten und Betriebssicherheit. Wir setzten die Technologie in unseren Protein-Reinigungs-Kits bereits mit Erfolg ein. Im Prozessmaßstab hat sie sich in verschiedenen Referenzanlagen vor allem bei der Abtrennung von Verunreinigungen, Viren und DNA-Bruchstücken hervorragend bewährt. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Entwicklungstätigkeit bestand darin, unsere Filtrationsprodukte in allen von den Kunden geforderten Größen und Maßstäben zur Verfügung stellen zu können. Damit gewährleisten wir für sämtliche Produktlinien die Skalierfähigkeit von der präklinischen Entwicklung bis hin zur großtechnischen Produktion. Wir sind im Jahr 2003 mit dem schwedischen Filtrationsspezialisten Alfa Laval eine Entwicklungskooperation eingegangen, um gemeinsam an der Weiterentwicklung der ersten Crossflow- Anlage für die Klarfiltration von Bier zu arbeiten. Mithilfe dieser innovativen Filtrationstechnologie lassen sich die Nachteile des konventionellen Kieselgurverfahrens eliminieren. Anlässlich der Präsentation einer ersten Pilot- Anlage im Prozessmaßstab auf der Fachmesse Brau Beviale in Nürnberg signalisierten uns eine Reihe potenzieller Kunden aus dem Brauerei-Sektor großes Interesse an dieser neuen Technologie. Im Bereich der Fermentation greifen wir den Trend zur Miniaturisierung von Reaktoren auf. Weiterhin sind wir auf dem Gebiet der Entwicklung von Einwegartikeln (Disposables) mit neuen Werkstoffen aktiv. Unsere Erfahrungen in der Zellkulturtechnik nutzen wir, um in enger Zusammenarbeit mit medizinischen Instituten innovative Instrumente zu entwickeln, die zum Beispiel die kontrollierte Herstellung von komplexen Gewebekulturen ermöglichen. Zur Stärkung unserer zukünftigen Geschäftsaktivitäten haben wir im Berichtszeitraum die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 9,4 Mio. (inkl. Umwelttechnik) auf 12,4 Mio. erhöht (+31,2 %). Dadurch stieg die F & E-Quote der Sparte Biotechnologie von 3,7 % auf 5,5 %. F & E Biotechnologie F & E-Aufwendungen in Mio. 12,4 9,4 in % vom Umsatz 5,5 3,7 Angemeldete Schutzrechte Erteilte Schutzrechte

51 Produktion und Supply-Chain-Management Unsere Produkte und Anlagen der Sparte Biotechnologie produzieren wir an mehreren Standorten weltweit. Im Jahr 2003 haben wir die Arbeitsteilung zwischen unseren Filterwerken in Göttingen und auf Puerto Rico optimiert. Dabei spielten die Aspekte der marktnahen Produktion, Risikostreuung und Reaktionsfähigkeit auf Währungsveränderungen eine entscheidende Rolle. Bei unserer Fermenterproduktion konzentrieren wir uns darauf, Anlagen gemäß spezifischen Kundenanforderungen zu fertigen. Unsere Kernkompetenz besteht dabei im Projekt- Engineering und in der Automation. Die Komponenten für die Montage der Prozessanlagen wie Schaltschränke, Gestelle und Kessel kaufen wir bedarfsorientiert zu. Unsere Produktion für Filterelemente in Göttingen wurde im Jahr 2003 von mehr als 100 Kunden besucht, die sich davon überzeugten, dass Sartorius in vollem Umfang gemäß den international geforderten Standards produziert. Etwa 30 Kunden führten eine formelle Inspektion, ein so genanntes Audit, durch. In allen Fällen wurde Sartorius als Lieferant qualifiziert. Wir betrachten Kunden-Audits als ein wichtiges Instrument, die Anforderungen unserer Kunden besser kennen zu lernen und kundenorientierte Verbesserungen unseres Qualitäts-Management-Systems zu entwickeln. Außerdem erfolgte im Jahr 2003 die Neuzertifizierung des Qualitäts-Management-Systems der Sparte Biotechnologie auf der Basis von DIN EN ISO 9001:2000 durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS). Im Rahmen unseres Supply-Chain-Managements durchleuchten wir systematisch die am Wertschöpfungsprozess beteiligten Funktionen vom Lieferanten bis zum Kunden, um Verbesserungen auf allen Ebenen zu erzielen. Oberste Priorität hat, dass Lieferzusagen eingehalten werden und wir schnell auf wechselnde Kundenanforderungen reagieren können. Durch die Verringerung von Lagerbeständen, schnellere Durchlaufzeiten und die Integration des Einkaufs in unser Supply-Chain-Management konnten wir Kosten der Kapitalbindung sowie Beschaffungskosten senken und unsere Ressourcen insgesamt effizienter einsetzen. Im Einkauf und Vertrieb nutzen wir verstärkt elektronische Marktplätze. Im Rahmen unseres Qualifizierungs- und Bewertungs-Programms für Lieferanten werden neue Zulieferer erst nach sorgfältiger Beurteilung und auf der Basis vertraglicher Absicherungen zugelassen. Unsere strategischen Lieferanten bewerten wir laufend mithilfe von IT-gestützten Programmen. Sartorius hat im Jahr 2003 beschlossen, seine europaweiten Logistikaktivitäten künftig zentral von Göttingen aus zu steuern und an einen Logistikdienstleister auszulagern. Unser Logistikpartner errichtet derzeit ein auf unsere Bedarfe ausgelegtes Logistikzentrum, das im April 2004 seinen Betrieb aufnimmt. Wirtschaftsbericht Darüber hinaus haben wir im Jahr 2003 die Fertigungsabläufe in unserem Göttinger Werk weiter optimiert und die Auftragsdurchlaufzeiten beschleunigt. Ein wesentliches Element zur schnelleren Einführung von neuen Produkten oder Produktvarianten stellt die nahtlose Vernetzung der Pilot-Produktion in unserer Entwicklungsabteilung mit dem Fertigungsbereich dar. Durch unser System der Fast Factory können Produkte, die entsprechende Kunden-Tests bestanden haben, ohne Verzögerung in die reguläre Produktion überführt und zeitnah an die Kunden geliefert werden. 47

52 Rainer Kirchhoff (links) Entwickler Industrie-Mechatronik, Göttingen Bruno Martin (rechts) Produktmanager für Wägeplattformen, Göttingen Bekommen Sie das, was Sie brauchen? Die Anwender von Wägetechnik kommen aus den Branchen Pharma Biotech und Chemie sowie dem Lebensmittel- und Getränkesektor. Sie fertigen unter Berücksichtigung unterschiedlicher gesetzlicher Bestimmungen und benötigen Waagen für den Einsatz im Wareneingang, in der Produktion, im Lager und im Versand. Die Standardwaage hilft angesichts von branchenspezifischen Einsatzbedingungen und Applikationen oft nicht weiter eine an die Aufgabe angepasste Waage ist gefragt. Mit Combics liefert Sartorius maßgeschneiderte Wägetechnik. Combics ist ein innovatives System von Industriewaagen nach dem Baukastenprinzip, das für Flexibilität und Vielfältigkeit steht. Der Kunde wählt aus einer Vielzahl von Typen und Optionen seine Waage aus, die nach Auftragseingang individuell für ihn gefertigt wird. Kurze Lieferzeiten sind dabei selbstverständlich. Der große Erfolg von Combics in Europa setzt sich nach der Markteinführung im Jahr 2003 jetzt auch in Nordamerika fort. 48

53 Geschäftsentwicklung Mechatronik Die Sparte Mechatronik bietet Kunden aus der Pharma-, Chemie- sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie messtechnische Produkte und Systeme für den Einsatz im Labor und in der Produktion. Unsere Kompetenzschwerpunkte bilden die Wägetechnik, die Elektroanalytik und die Fremdkörperdetektion. Im Jahr 2003 entwickelte sich das Laborgeschäft in den für uns besonders wichtigen Märkten Westeuropas erneut unbefriedigend. Grund war eine insgesamt schwache Nachfrage; unsere Marktanteile haben wir jedoch gehalten. Mit unseren Produkten der Industrie-Mechatronik konnten wir hingegen trotz des schwachen konjunkturellen Umfeldes in nahezu allen Produktlinien Marktanteile ausbauen und beim Umsatz deutlich zulegen. Insbesondere in den USA, aber auch in Europa sind wir gewachsen; die Geschäfte in Asien verliefen überwiegend positiv. Umsatz und Auftragseingang Aufgrund der nachteiligen Wechselkursentwicklung fiel der Umsatz der Sparte Mechatronik um 3,1 % auf 215,1 Mio. (Vorjahr: 221,9 Mio. ). Bereinigt um Wechselkurseffekte war ein Umsatzwachstum von 2,5 % zu verzeichnen. Die in Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen befriedigende Umsatzentwicklung resultiert im Wesentlichen aus steigenden Umsätzen im Industriegeschäft. Auch das Servicegeschäft konnte zulegen. Hingegen waren die Umsätze im Laborgeschäft rückläufig. Wirtschaftsbericht Ebenfalls positiv entwickelte sich unser Geschäftsbereich Gleitlager, der eine Reihe besonders leistungsfähiger Produkte erfolgreich in den Markt eingeführt hat. Die Auftragseingänge waren in der Sparte Mechatronik um 5,8 % auf 213,0 Mio. (Vorjahr: 226,0 Mio. ) rückläufig. Um Wechselkurseffekte bereinigt, lag der Auftragseingang nahezu auf Vorjahresniveau. Insbesondere unsere westeuropäischen Kunden aus dem Laborgeschäft hielten sich noch stärker als im Vorjahr mit Investitionen zurück, während wir im Industrieund Servicegeschäft eine vergleichsweise stabile Entwicklung beobachten konnten. Im Geschäftsbereich Gleitlager konnten wir im Vergleich zum Vorjahr die Auftragseingänge und das Umsatzvolumen deutlich erhöhen. Umsatz Mechatronik in Mio. 162,8 235,7 238,9 221,9 215,

54 Ergebnis Die zu Jahresbeginn bereits erkennbaren Besserungstendenzen setzten sich in der zweiten Jahreshälfte fort. Dies führte dazu, dass wir in der Sparte Mechatronik nach einem ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vorjahr im Geschäftsjahr 2003 ein deutlich positives Ergebnis erzielen konnten. Die größten Ergebnisbeiträge lieferten das Laborund das Servicegeschäft, während das Industriegeschäft noch ein negatives Ergebnis erzielte. Mit 7,1 Mio. liegt das EBIT der Sparte Mechatronik weit über dem Vorjahreswert von 0,3 Mio.. Hier zeigen sich die Erfolge der umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen. Trotz dieses Erfolges erfüllt die EBIT-Marge von 3,3 % (Vorjahr: 0,1 %) noch nicht unsere Zielvorstellungen. Kennzahlen Mechatronik in Mio Auftragseingang 213,0 226,0 Umsatz 215,1 221,9 EBITDA 16,4 10,5 in % vom Umsatz 7,6 4,7 Abschreibungen 9,3 10,2 EBIT 7,1 0,3 in % vom Umsatz 3,3 0,1 Mitarbeiter per Investitionen 4,4 8,5 in % vom Umsatz 2,0 3,8 Industriewaage der Baureihe Combics modularer Aufbau in hochwertigem Industriedesign 50

55 Marketing Die Sparte Mechatronik hat ihr Profil zum Anbieter von Problemlösungen für den Einsatz im Labor und in der Produktion weiterentwickelt. Mit verschiedenen Marketinginstrumenten kommunizieren wir unser erweitertes Leistungsportfolio aktiv in unsere wichtigsten Zielbranchen, die Pharma-, Chemie- sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Ein zentrales Ereignis des Berichtsjahres war der Ausstellungskongress für chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie, die Achema Auf dieser Messe hat sich Sartorius erstmalig konsequent als ganzheitlicher Laborgerätehersteller vorgestellt. Neben unserem Laborwaagenportfolio haben wir dem Fachpublikum Produkte zur Wasseranalytik präsentiert. Ferner haben wir zum ersten Mal die gesamte Bandbreite unserer Lösungen im Bereich der Prozesswägetechnik unter dem gemeinsamen Sartorius Dach dargestellt. In der Industrie-Mechatronik wurden die Markenintegration beschlossen und alle wichtigen Vorbereitungen getroffen, um die beiden Industriemarken GWT und Boekels im Jahr 2004 in die Marke Sartorius zu integrieren. Neben der Komplexitätsreduzierung erwarten wir eine deutlich bessere Wahrnehmbarkeit der Marke. Durch das einheitliche Corporate Design steigern wir auch die Effizienz und Effektivität unserer Marketingaktivitäten. Unsere Kunden aus dem Laborgeschäft bedienen wir weiterhin mit unterschiedlichen Marken, um den differenzierten Anforderungen verschiedener Vertriebswege gerecht zu werden. Mit den Premium- und Standardprodukten der Marke Sartorius richten wir uns an Labors aus Industrie und Hochleistungsforschung. Mit der Zweitmarke Denver Instrument adressieren wir weltweit Vertriebswege, die das Händlernetz von Sartorius ergänzen. Wir bedienen mit der Marke ACCULAB neben Kunden aus dem Schulbereich solche mit niedrigeren wägetechnischen Anforderungen. Wirtschaftsbericht Unsere Produktinnovationen im Bereich Gleitlager haben wir im Jahr 2003 auf den beiden maßgeblichen Fachmessen PowerGen in Düsseldorf und der Maschinenbaumesse MSV in Brno, Tschechien, präsentiert. Ergänzend haben wir unseren Internetauftritt ausgebaut, um unseren Kunden Detailinformationen über unser Leistungsportfolio zur Verfügung zu stellen. 51

56 Winfried Graf (links) Entwickler Analysen- und Mikrowaagen, Göttingen Dr. Stefan Weyhe (rechts) Leiter Marketing Labor-Mechatronik, Göttingen Müssen Sie es ganz genau wissen? Manchmal muss es besonders genau sein, zum Beispiel, wenn es darum geht, Partikelrückstände von Dieselkraftstoff nachzuweisen oder die Rußentwicklung in Verbrennungsanlagen zu messen. Hierfür gibt die Environmental Protection Agency (EPA) strenge, international gültige Analysenstandards vor. So muss die Verwägung von Filtern bei der Untersuchung von Dieselmotoren laut EPA mit einer Reproduzierbarkeit von 0,25 Mikrogramm erfolgen. Unsere Mikrowaage ME5 und die Ultramikrowaage SE2 können das: Spezielle Varianten für den Einsatz in der Automobilindustrie, der Petrochemie und der Umwelttechnologie arbeiten in einem Auflösungsbereich von 1 µg bzw. 0,1 µg und verfügen über eine integrierte Software zur Berechnung der Messunsicherheit. Damit erhält der Kunde praktisch online die Information über die Qualität seines Messwertes. Übrigens: 1 µg ist der millionste Teil eines Gramms und entspricht etwa der Masse eines Würfels mit der Kantenlänge von 1 mm, der nur aus Luft besteht. 52

57 Produkte Wir haben unser Produktportfolio in der Prozesswägetechnik, der Laborwägetechnik und der Messtechnik im Berichtsjahr ergänzt und weiter entwickelt. Deutlich erweitert haben wir darüber hinaus auch unser Dienstleistungsangebot. Mit der Industriewaagenfamilie Combics haben wir eine Plattformwaage in den Markt eingeführt, die aufgrund ihrer modularen Bauweise individuelle Kundenwünsche befriedigen kann. Nach dem Baukastenprinzip wählt der Kunde die einzelnen Komponenten und Applikationen gemäß seinen Anforderungen aus. Die Sartorius Combics erfüllt konsequent alle einschlägigen Regularien und Standards, u. a. die Anforderungen der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), der European Hygienic Equipment Design Group (EHEDG) und die Hazard Analysis Critical Points (HACCP). Durch die Nutzung von technologischen Synergien im Konzern konnten wir die Kontrollwaagen weiter verbessern. Unseren Kunden bieten wir für das Wiegen in Bewegung erstmals Produkte mit einer vollmonolithischen dynamischen Wägezelle an. In unserer höchsten Leistungsklasse der Laborwaagen haben wir neue Generationen der Mikrowaage und Ultramikrowaage vorgestellt. Die Geräte verfügen nun über ein grafisches Bedieninterface und eine integrierte Software zur automatischen Berechnung der Messunsicherheit. Für den Einsatz in der Automobilindustrie, der Petrochemie und der Umwelttechnologie werden beide Produkte in einer speziellen Version zur Partikelrückstandsbestimmung angeboten. Im Berichtsjahr haben wir unser Produktportfolio als Original Equipment Manufacturer (OEM) erweitert. Im OEM-Geschäft bieten wir unsere Wägesysteme zur Integration in Produkte unserer Kunden an. Sartorius OEM-Produkte werden z.b. in Dosiersystemen oder in dynamischen Waagen zur Lebensmittelkontrolle eingesetzt. Unsere Produktreihe zur Feuchtebestimmung haben wir mit dem Water Detection System WDS 400 zur Wassergehaltsbestimmung im Spurenbereich gemeinsam mit einem Kooperationspartner vervollständigt. Damit bieten wir ein hochauflösendes Messverfahren für zahlreiche Anwendungen in der Pharma- und Kunststoffindustrie an. Die Bestimmungen der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für die Aufzeichnung und Verwaltung elektronischer Daten stellen höhere Anforderungen an die Sicherheit von Software und den Schutz vor Manipulationen. Mit Blick auf die daraus erwachsenen Kundenbedürfnisse wurde gemeinsam mit einem Partner eine Software zum Labordatenmanagement (SPEXXIS) entwickelt, mit der elektronische Daten sicher abgespeichert und elektronische Unterschriften ermöglicht werden. Wirtschaftsbericht Beim Service von Geräten haben wir unser Leistungsportfolio im Berichtsjahr deutlich erweitert und bieten unsere Leistungen nicht nur für die eigenen, sondern auch für die Geräte fremder Hersteller sowie für nicht wägetechnische Produkte an. 53

58 Forschung und Entwicklung Wir haben im Jahr 2003 den Bereich Forschung und Entwicklung neu ausgerichtet und Teams mit direktem Anschluss an das Marketing gebildet. Die neue Struktur dient insbesondere dem Aufbau neuer Geschäftsfelder. Die neue Generation des Sartocheck (Sartocheck 4), ein Gerät, das zur Integritätsprüfung von Membranfiltersystemen eingesetzt wird, haben wir zur Marktreife entwickelt. Der Sartocheck wurde für den Einsatz in der Pharma Biotech-Industrie konzipiert und wird von der Sparte Biotechnologie vertrieben. In der Industrie-Mechatronik haben wir die weltweit erste vollmonolithische dynamische Wägezelle entwickelt. Diese verschafft uns nicht nur einen erheblichen technologischen Wettbewerbsvorteil, wir konnten auch die Herstellkosten reduzieren und die Qualität der Wägezelle verbessern. Mit der Magnetfeldstärkemessung wurde in der Industrie-Mechatronik in Kooperation mit einem Partner eine neue Technologie eingeführt, mit der die Prozess- und Qualitätssicherung in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie deutlich verbessert wird. Bei aluminiumverpackten Lebensmitteln oder Medikamenten werden kleinste metallische Verunreinigungen erkannt. Ein neues Multifrequenzverfahren ermöglicht eine verfeinerte Detektierbarkeit ferritischer Metalle. Im Bereich Gleitlager haben wir für die steigenden Anforderungen sehr schnell laufender Getriebe eine neue Generation sphärisch abgestützter Kippsegment-Radiallager mit hervorragenden Laufeigenschaften entwickelt. In einem Forschungsprojekt mit einer deutschen Universität arbeiten wir an neuen Werkstoffkombinationen, mit denen das Verschleißverhalten reduziert und damit die Lebensdauer unserer Gleitlager erhöht werden kann. In einem zweiten Forschungsprojekt arbeiten wir an der Optimierung von Gleitlagern für Kraftwerksturbinen und an der Steigerung der spezifischen Belastbarkeit. Durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen haben wir im Berichtszeitraum die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 13,5 Mio. auf 12,8 Mio. reduziert ( 5,1 %). Dadurch verringerte sich die F & E-Quote der Sparte Mechatronik leicht von 6,1 % auf 6,0 %. F & E Mechatronik F & E-Aufwendungen in Mio. 12,8 13,5 In % vom Umsatz 6,0 6,1 Angemeldete Schutzrechte Erteilte Schutzrechte

59 Produktion und Supply-Chain-Management Im Berichtsjahr haben wir das weltweite Produktionsnetzwerk weiter ausgebaut. In Göttingen werden schwerpunktmäßig die Labor- und Analysewaagen aus dem Premiumsegment gefertigt. Im amerikanischen Werk in Denver produzieren wir Standardwaagen, Produkte der Marke ACCULAB sowie Feuchtemessgeräte. In Beijing in China werden die Standardprodukte und die Low-Endwaagen für den asiatischen Markt hergestellt. Sartorius reflektiert mit dieser Strategie die regional unterschiedlichen messtechnischen Einsatzanforderungen und nutzt gleichzeitig die jeweiligen Stärken der Standorte für die Fertigung. Infolge der gestiegenen Nachfrage nach unseren Produkten aus dem asiatischen Raum haben wir unser Werk in Beijing erweitert. Zur Optimierung unseres globalen Fertigungsnetzwerkes wurde die weltweite SAP-Vernetzung der Produktionsstätten mit der Einführung von SAP in Denver im Jahr 2003 abgeschlossen. In der Industrie-Mechatronik haben wir im Berichtsjahr unsere neue Waagenreihe Combics in die Fertigung am Standort Göttingen eingebunden. Wir produzieren Combics mit geringer Fertigungstiefe und haben ein flexibles Netzwerk von Zulieferern aufgebaut. Für die hohen Anforderungen an Materialbeschaffung, Lagerhaltung, Fertigung und Logistik wurde eine neue Fertigungs- und Distributionsstruktur etabliert, bei der Materialanlieferung und Versand direkt durch die Fertigungseinheit erfolgen. Bei der Auswahl unserer Lieferanten führen wir Analysen durch, die uns über die Leistungsfähigkeit, den Maschinenpark und die wirtschaftliche Situation informieren. Zusätzlich erfolgt jährlich ein Lieferantenaudit durch unser Qualitätsmanagement. Mit unseren Vorzugslieferanten haben wir die Geschäftsbeziehungen weiter ausgebaut. Wir generieren 90% unseres Beschaffungsvolumens mit rund 10 % unserer Lieferanten. Mit etwa der Hälfte der Vorzugslieferanten haben wir einen internetbasierten Informationsaustausch aufgebaut, mit dessen Hilfe der Lieferant unseren Materialbestand und die kurzfristigen Bedarfe kennt. Beide Partner können durch die zusätzliche Transparenz und Sicherheit ihre Bestände und damit Lagerhaltungskosten reduzieren. Zur nachhaltigen Senkung der Materialkosten werden wir unsere Beschaffungsaktivitäten für ausgewählte Bauteile auf dem asiatischen Markt forcieren. Mittelfristig planen wir eine Verdopplung des Beschaffungsvolumens in Asien. Durch die Zusammenarbeit mit einem neuen Partner für Logistikdienstleistungen haben wir die Transportkosten für die Materialbeschaffung in Asien gesenkt und damit eine Grundlage für die Ausweitung der Beschaffung in dieser Region realisiert. Wirtschaftsbericht Am Standort Aachen haben wir zwei bislang getrennte Produktionsstandorte für die Fertigung von Wägemechanik und -elektronik zusammengeführt sowie die entsprechende Lagerhaltung zentralisiert. Die Zusammenlegung zielte darauf, den Materialfluss zu optimieren und die Durchlaufzeiten zu senken. Durch die daraus entstandene Teamarbeit fertigen beide Bereiche heute Hand in Hand. Insgesamt haben wir durch die Zusammenlegung die Produktivität in Aachen deutlich steigern können. 55

60 Alexander Modrok (links) Leiter Marktmanagement Brauindustrie, Göttingen Dr. Bernhard Diel (rechts) Leiter Prozessentwicklung Biotechnologie, Göttingen Gehen Sie gern neue Wege? Um klares, mikrobiologisch stabiles Bier herzustellen benötigt man neben Hopfen und Malz auch Filter. Die Kieselgurfiltration stellt bislang das traditionelle Verfahren zur Klarfiltration von Bier dar. Doch sowohl ökologische als auch gesundheitliche Aspekte lassen die Branche inzwischen nach Alternativen suchen. Gefragt ist eine Technologie, die frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist, und die sich zudem rechnet. Mit dem Crossflow-Filtrationsverfahren bietet Sartorius der Brauwirtschaft eine umweltfreundliche, moderne und sichere Alternative zur herkömmlichen Kieselgurfiltration an. In Kooperation mit dem schwedischen Konzern Alfa Laval haben wir eine Technologie entwickelt, die es unseren Kunden ermöglicht, in einem einzigen, vollautomatisierten Arbeitsschritt das hefetrübe Bier zu klären. Trübstoffe, Hefen sowie andere schädliche Mikroorganismen, werden mit Sartorius Filtermodulen schnell, sicher und kostengünstig abgetrennt. Der Kunden erhält ein kaltsteril filtriertes, stabiles Bier höchster Qualität. 56

61 Vermögens- und Finanzlage Konzernbilanz Im Jahr 2003 konnten wir durch den eingeschlagenen Konsolidierungskurs unsere Vermögens- und Finanzlage nachhaltig stärken. Die plangemäße Rückführung der Investitionen auf ein Niveau unterhalb der Abschreibungen wirkte sich in Form eines niedrigeren Sachanlagevermögens aus. Dieses verringerte sich um 8,6% auf 131,8 Mio. ( : 144,2 Mio. ) und stellt 79,0 % ( : 81,2 %) des gesamten Anlagevermögens dar. Im Umlaufvermögen konnten wir durch striktes Working Capital-Management und auch aufgrund geringerer Umsätze unsere Forderungen und Vorräte reduzieren. Die Forderungslaufzeit haben wir auf 73 Tage (Vorjahr: 76 Tage) verringert. Die Vorratsbindung hat sich aufgrund des Aufbaus von Anfangsbeständen für Produktneueinführungen und Änderungen im Produktmix von 53 auf 55 Tage erhöht. Unser verbessertes Cash-Management führte zu einer Verringerung des Kassenbestandes auf 9,0 Mio. ( : 14,0 Mio. ). Working Capital-Kennzahlen Vorratsbindung in Tagen Vorräte Umsatzerlöse Forderungslaufzeit in Tagen Forderungen LuL* Umsatzerlöse * inkl. Forderungen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Wirtschaftsbericht Bilanzstruktur in % Aktiva Anlagevermögen Umlaufvermögen und sonstige Aktiva 45,6 44,6 54,4 55,4 Passiva Eigenkapital Langfristiges Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital 35,1 33,3 23,0 21,7 41,9 45,

62 Infolge dieser Entwicklungen fiel die Bilanzsumme des Sartorius Konzerns von 398,1 Mio. zum auf 366,2 Mio. zum Die Eigenkapitalquote erhöhte sich dadurch von 33,3% auf 35,1%. Die Anlagendeckung berechnet als Summe aus Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital im Verhältnis zum Anlagevermögen konnten wir von 123,3% auf 127,6% verbessern. Der Rückgang der Verbindlichkeiten von 204,9 Mio. auf 169,0 Mio. ist vorwiegend auf den Abbau von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen. Zukünftig streben wir eine weitere Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten an. Bilanzkennzahlen Eigenkapitalquote Eigenkapital Gesamtkapital ,1 % 33,3 % Kapitalfluss Im Geschäftsjahr 2003 konnten wir hohe Zahlungsmittelzuflüsse generieren. Die Cash- Earnings nach DVFA/SG haben wir von 34,6 Mio. auf 35,1 Mio. gesteigert, den Cashflow aus Working Capital von 2,7 Mio. auf 12,4 Mio. verbessert. Der daraus resultierende Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich auf 48,7 Mio. (Vorjahr: 33,7 Mio. ) erhöht. Nach Jahren hoher Investitionen mit entsprechenden Kapitalabflüssen haben wir den Cashflow aus der Investitionstätigkeit im Berichtsjahr von 33,0 Mio. auf 14,8 Mio. deutlich zurückgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir dadurch einen deutlich positiven Netto- Cashflow von 33,9 Mio. (Vorjahr: 0,6 Mio. ) erwirtschaften. Die Innenfinanzierungskraft berechnet als Verhältnis des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit zum Cashflow aus Investitionstätigkeit konnten wir deutlich von 1,0 auf 3,3 steigern. Anlagendeckung langfristiges Kapital Anlagevermögen 127,6 % 123,3 % Den Zahlungsmittelüberschuss haben wir größtenteils zur Rückführung von Finanzverbindlichkeiten verwendet, was sich im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 37,3 Mio. (Vorjahr: 1,6 Mio. ) widerspiegelt. Kapitalflussrechnung Kurzform in Mio Cash Earnings nach DVFA / SG 35,1 34,6 Cashflow aus Working Capital 12,4 2,7 Cashflow 48,7 33,7 aus laufender Geschäftstätigkeit +/ Cashflow -14,8 33,0 aus der Investitionstätigkeit = Netto-Cashflow 33,9 0,6 Cashflow -37,3 1,6 aus der Finanzierungstätigkeit Gearing 1,2 0,8 0,4-0,1 0,4 0,9 1,0 0,8 Finanzmittelfonds 9,0 14,0 Bruttoverschuldung Bank 114,0 147,1 Nettoverschuldung Bank 105,0 133,1 0-0,

63 Finanzierung Treasury Finanzierung und Treasury werden für den gesamten Sartorius Konzern von der Sartorius AG koordiniert. Die Sartorius AG sorgt mit ihrem zentralen Cash-Management für die Bereitstellung ausreichender liquider Mittel für einen Teil der Konzerngesellschaften. Zudem haben einige Konzerngesellschaften geringe lokale Kreditlinien, die größtenteils im Rahmen von bilateralen Konzernkreditlinien über die Sartorius AG gesichert sind. Durch die zentrale Konzernfinanzierung beträgt der Anteil der Sartorius AG an der Bruttoverschuldung des Konzerns 87 %. Wir haben im Berichtsjahr unsere kurzfristigen Kredite zurückgeführt und den Anteil langfristiger Bankverbindlichkeiten von 38% auf 44% erhöht. Um das derzeit niedrige Zinsniveau langfristig zu sichern, haben wir Darlehen zu günstigeren Konditionen refinanziert. Einen Teil unserer Kredite haben wir auf internationalen Kapitalmärkten, wie der Schweiz, Japan und den USA, aufgenommen, um von dem dortigen niedrigen Zinsniveau zu profitieren. Langfristige variabel verzinste Darlehen sind gegen Zinserhöhungen abgesichert. Obwohl der Euro-Raum unser Hauptabsatzmarkt ist, generieren wir durch unsere globale Marktpräsenz eine Vielzahl von unterschiedlichen Währungsströmen. Dadurch sind wir grundsätzlich entsprechenden Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Unser globales Produktionsnetzwerk ermöglicht es jedoch, einen erheblichen Teil der Wechselkursschwankungen zu kompensieren (Natural Hedging). Das verbleibende Netto-Exposure sichern wir durch geeignete Währungsgeschäfte ab. Bestehende Sicherungskontrakte unterliegen der regelmäßigen Kontrolle und Bewertung und werden ausschließlich zur Risikominimierung eingesetzt. Finanzkennzahlen Wirtschaftsbericht Den hohen Netto-Cashflow des Jahres 2003 haben wir genutzt, um die Nettoverschuldung gegenüber Banken deutlich um 21,1% auf 105,0 Mio. (Vorjahr: 133,1 Mio. ) zurückzuführen. Das Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA (Dynamischer Verschuldungsgrad) sank in der Folge auf 2,8 (Vorjahr: 3,7). Mittelfristig streben wir einen Wert von 2,0 für den Sartorius Konzern an. Das Gearing (Verhältnis Nettoverschuldung zu Eigenkapital) verbesserte sich während des Berichtszeitraumes von 1,0 auf 0,8. Zukünftig streben wir durch eine Erhöhung von Cashflow und Ertragskraft eine weitere Reduzierung dieser Kennzahl an. Die Zinsdeckung berechnet als Quotient der cashflownahen Ergebnisgröße EBITDA zum Zinsaufwand verbesserte sich im Geschäftsjahr 2003 von 5,6 auf 7,0. Zinsdeckung EBITDA Zinsaufwand Dynamischer Verschuldungsgrad Nettoverschuldung (Stichtag ) EBITDA Bankverbindlichkeiten Stichtag ,0 5,6 2,8 3,7 in Mio Veränderung in % Konzern 114,0 147,1 22,5 Sartorius AG 99,1 118,4 16,4 Tochtergesellschaften 14,9 28,7 47,9 Sartorius AG in % Tochtergesellschaften in %

64 Brauchen Sie innovative Partner? Ein sehr innovatives Anwendungsgebiet der Zellkulturtechnik verspricht die Wiederherstellungschirurgie zu werden: Hier erforschen Molekularbiologen, wie Patienten mit neuen Organen versorgt werden können, die aus deren eigenen Zellen gewonnen werden ohne Nebenwirkungen und Abstoßreaktionen. Bernd-Ulrich Wilhelm Leiter Forschung und Entwicklung, Melsungen Für ihre Arbeit benötigen die Mediziner Apparaturen, mit denen Gewebekulturen unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden können. In enger Kooperation mit den Wissenschaftlern und Industriepartnern haben wir den Medistat entwickelt, einen Bioreaktor, der geeignet ist, komplexe Gewebestrukturen in kurzer Zeit und reproduzierbarer Qualität zu generieren. Ein Beispiel dafür, wie durch Teamwork echte Innovationen entstehen. 60

65 Prognosebericht Künftiges gesamtwirtschaftliches Umfeld Führende Wirtschaftsforschungsinstitute sehen günstige Voraussetzungen dafür, dass sich die Weltwirtschaft nachhaltig belebt. Für das Jahr 2004 rechnen sie mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends, wobei das konjunkturelle Gefälle zwischen den einzelnen Regionen abnehmen dürfte. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet ein Wachstum der Weltwirtschaft von 4,1% (2003: 3,2%). Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) geht ebenfalls von einem Anziehen der globalen Konjunktur aus und rechnet für 2004 mit einem weltweiten Wachstum von 3,9% (2003: 3,1%). Im Euro-Raum wird allgemein mit einer gefestigten Konjunkturentwicklung gerechnet. Ein Anstieg der Exporte sowie eine durch niedrige Zinsen angeregte Inlandsnachfrage werden im Jahr 2004 nach Ansicht des IfW zu einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Euro-Raum beitragen. Die deutschen Wirtschaftsforscher prognostizieren einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Euro-Raum von 1,7% (2003: 0,4%). Der IWF rechnet mit einem Wachstum von 1,9% (2003: 0,5%). Deutschland sollte im Jahr 2004 aufgrund einer stärkeren Binnennachfrage in Bezug auf das Wirtschaftswachstum zu den Mitgliedsländern der Europäischen Union aufschließen können. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit einem Anstieg des BIP von 1,7% (2003: 0,0%). Zu diesem Anstieg trägt allerdings auch eine im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Zahl an Arbeitstagen bei, ohne die der Produktionsanstieg bei lediglich 1,1% liegen würde. Der IWF ist bei seiner Wachstumsprognose für Deutschland etwas pessimistischer und erwartet einen Zuwachs von 1,5% (2003: 0,0%). Nach Expertenmeinung wird die US-amerikanische Wirtschaft 2004 stärker wachsen als im Vorjahr und damit die Wachstumslokomotive für die Weltkonjunktur bleiben. Der IWF hat im Jahresverlauf 2003 seine Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft erhöht und rechnet mit einem Anstieg des BIP 2004 von 3,9% (2003: 2,6%). Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten ein Wirtschaftswachstum von 3,6% (2003: 2,7%). Unterstützt wird diese Entwicklung von dem anhaltend niedrigen Zinsniveau. Risiken werden vor allem in dem hohen US-Leistungsbilanzdefizit und der wachsenden Staatsverschuldung gesehen. Prognosebericht Die asiatischen Volkswirtschaften werden von der Erholung der US-amerikanischen Konjunktur profitieren. Der IWF prognostiziert für 2004 ein erneut kräftiges Wirtschaftswachstum von 6,5% (2003: 6,4%). Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen in Ostasien mit einem 5,0%igen Wirtschaftswachstum (2003: 3,0%), wobei der Boom der chinesischen Wirtschaft mit 8,0% (2003: 8,0%) weiter anhalten dürfte. In Japan, der zweitgrößten Volkswirtschaft, rechnen die Wirtschaftsforscher nach überwundener Stagnation mit einem Wachstum von 2,0% (2003: 2,7%). 61

66 Künftige Branchensituation Biotechnologie Die für Sartorius relevanten Märkte der Branchen Pharma Biotech werden unseren Erkenntnissen nach im Jahr 2004 weiter wachsen. Dabei werden die Wachstumsraten regional sehr unterschiedlich eingeschätzt. Experten gehen davon aus, dass die Welle der Fusionen in der Pharmaindustrie andauert und kleinere Biotechfirmen weiter aufgekauft und in die Entwicklungsabteilungen der Pharmaunternehmen integriert werden. Weiterhin wird damit gerechnet, dass die Unternehmen ihre globalen Produktionsstrukturen und Standorte weiter konzentrieren. Die Anzahl der Biopharmazeutika, die sich in den letzten Phasen ihrer klinischen Erprobung in den Pharma-Entwicklungspipelines befinden, ist deutlich gewachsen. Selbst bei restriktiver Zulassungspolitik der Behörden ist deshalb mit der Markteinführung zahlreicher neuer Medikamente zu rechnen. Da der Entwicklungstrend hin zu personalisierten Therapien andauert, werden neue Produkte vor allem für Krankheiten mit relativ kleinen Patientengruppen erwartet. Für den Fall einer großen Anzahl von Neuzulassungen schließen Fachleute Engpässe bei den vorhandenen Produktionskapazitäten nicht aus. Die Auftragsproduktion durch Contract Manufacturing Organizations (CMO) könnte in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnen. Im Getränkesektor erwarten wir, dass sich die Trends des Jahres 2003 auch im Folgejahr fortsetzen werden. Der Absatz von Bier dürfte im asiatischen Raum weiter zulegen, während aus Europa keine Impulse zu erwarten sind. Für die Nachfrage von Wein und Mineralwässern werden insgesamt weitere Zuwächse prognostiziert. Künftige Branchensituation Mechatronik Bei insgesamt aufgehellten konjunkturellen Rahmenbedingungen erwarten wir, dass sich die Branche für mechatronische Produkte von ihrer Stagnation der Vorjahre erholt. Die bedeutendsten Entwicklungschancen für die Branche sehen wir in den Wachstumsmärkten Asiens und Osteuropas, in denen weiter erheblicher Investitionsbedarf besteht. Hier rechnen Fachleute damit, dass sich die Nachfrage nach standardisierter und preiswerter Wägetechnik verstärken wird. Wir beobachten darüber hinaus, dass sich die Kunden der Segmente Pharma Biotech und Chemie mit neuen Produktionsstätten in diesen Regionen positionieren. In allen Forschungs- und Qualitätssicherungslaboren ist die Standardisierung und Rationalisierung ein wichtiges Thema. Die Nachfrage nach Automatisierung im Labor dürfte in der Folge steigen. Des Weiteren führen erhöhte behördliche Anforderungen an Labordatendokumentationen und der Trend zu papierlosem Labordatenmanagement zu einem steigenden Bedarf an branchenspezifischen Softwarelösungen. Auch das Thema der integrierten Wägetechnik, bei der Wägekomponenten in Analysegeräte integriert werden, dürfte an Bedeutung gewinnen. Für die Branche der Antriebstechnik, die für die Entwicklung unseres Gleitlagergeschäftes maßgeblich ist, wird nach mehreren Jahren der Schrumpfung bzw. Stagnation mit einem leichten Wachstum gerechnet. 62

67 Künftige Geschäftsentwicklung Künftige Geschäftsentwicklung Konzern Wir streben für das Geschäftsjahr 2004 einen Umsatzanstieg im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich an. Unterstützt von einem vorwiegend in Deutschland verbesserten konjunkturellen Umfeld, erwarten wir sowohl in der Sparte Biotechnologie als auch in der Sparte Mechatronik eine spürbare Nachfragebelebung. Wechselkursentwicklungen, insbesondere das Verhältnis Euro zum US-Dollar, werden sich voraussichtlich belastend auf die Umsatzentwicklung auswirken. Wir gehen jedoch aufgrund der uns vorliegenden Währungsprognosen davon aus, dass die aus Wechselkursschwankungen resultierenden Umsatzbelastungen im Geschäftsjahr 2004 geringer ausfallen werden als im Berichtsjahr. Nachdem wir im Geschäftsjahr 2003 wichtige Konsolidierungsmaßnahmen umgesetzt haben, rechnen wir im Jahr 2004 mit einer insgesamt deutlich verbesserten Ergebnisentwicklung. Neben den aus der erwarteten Umsatzsteigerung resultierenden zusätzlichen Deckungsbeiträgen tragen dazu auch die um mehr als 10 Mio. verbesserten Kostenstrukturen bei. Für das Geschäftsjahr 2004 sind keine größeren Einzelinvestitionen vorgesehen, sodass wir von einer Investitionsquote zwischen 3% und 5% ausgehen. Unseren erwarteten deutlich positiven Netto-Cashflow werden wir zur weiteren Reduzierung von Finanzverbindlichkeiten einsetzen. Künftige Geschäftsentwicklung Biotechnologie Wir rechnen im Jahr 2004 sowohl im Filter- als auch im Fermentergeschäft mit einem Anstieg der Nachfrage und streben in der Sparte Biotechnologie ein signifikantes Umsatzwachstum an. Einhergehend mit dem Anstieg des Umsatzes, rechnen wir in der Sparte Biotechnologie mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Neben den aus der Umsatzausweitung resultierenden positiven Skaleneffekten werden die verbesserten Kostenstrukturen zu einer wesentlich höheren Rentabilität dieser Sparte beitragen. Wir gehen davon aus, dass die Sparte Biotechnologie im Geschäftsjahr 2004 erneut den größeren Ergebnisanteil innerhalb des Sartorius Konzerns beitragen wird. Künftige Geschäftsentwicklung Mechatronik Die geplante Einführung neuer Produkte sowie eine anziehende Konjunktur lassen uns in der Sparte Mechatronik einen deutlichen Umsatzanstieg erwarten. In vielen Bereichen sehen wir bei unseren Kunden erheblichen Nachholbedarf, der die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2004 begünstigen sollte. In Fortsetzung der Entwicklung des vierten Quartals 2003 erwarten wir eine signifikante Ergebnissteigerung der Sparte Mechatronik. Zu dieser Entwicklung wird voraussichtlich auch das Industriegeschäft mit einem positiven Ergebnis beitragen. Prognosebericht Wichtige Ereignisse nach Geschäftsjahresende Nach Ende des Geschäftsjahres 2003 sind bis zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses keine wichtigen Ereignisse eingetreten. 63

68 Maik W. Jornitz Leiter internationales Produktmanagement Bioprocess, Edgewood, New York Wollen Sie noch alles selbst machen? Hunderte von biopharmazeutischen Wirkstoffen durchlaufen derzeit den zeit- und kostenintensiven Weg präklinischer und klinischer Prüfphasen. Diese Prüfphasen sind mit den dazugehörigen Genehmigungsverfahren weltweit gültigen gesetzlichen Anforderungen unterworfen. Für die biopharmazeutische Industrie ist die reibungslose und zeitsparende Abwicklung von Genehmigungsverfahren ein entscheidender Erfolgsfaktor, da diese die Markteinführung von neuen Produkten und den zukünftigen Umsatz beeinflussen. Oft kommt es zu personellen Engpässen in der Ausführung und Dokumentation von Entwicklungs- oder Prozessschritten. Daher werden Experten benötigt, die ihr Prozess Know-how und ihre Erfahrungen mit behördlichen Abläufen und Anforderungen einbringen. Sartorius unterstützt mit innovativen, kundenspezifischen Lösungen im Rahmen seiner BioPharm-Alliance die Pharma- und Biotechindustrie bei der Verfahrensentwicklung und Optimierung von Prozessen. Unsere Experten aus der Allianz beraten mit Insider-Kenntnissen aus Behörden und Industrie u.a. bei der Planung und Ausführung der Validierung, der Dokumentation sowie der Beachtung und Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, immer mit dem Ziel eine zeiteffiziente Markteinführung des Medikaments zu erreichen. 64

69 Risikobericht Risikomanagementsystem Übergreifende Risikosituation Unser Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil der konzernweiten Geschäftsprozesse und wird kontinuierlich verbessert. Die Leiter der Geschäftsbereiche, die Geschäftsführer der Konzerngesellschaften sowie die Leiter der Zentralfunktionen sind verpflichtet, die Risikosituation ihres Verantwortungsbereiches regelmäßig anhand festgelegter Schwellenwerte zu überprüfen und zu melden. Ablauf und Einzelheiten des Reportings regeln Richtlinien, die im Risikomanagementhandbuch schriftlich niedergelegt sind. Neben den regelmäßigen Informationen gewährleistet die Pflicht zur Ad hoc-risikoberichterstattung jederzeit das umgehende Handeln des Vorstandes. Grundsätzlich haben wir für alle Risiken im Sartorius Konzern, deren Eintritt einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, Gegenmaßnahmen ergriffen und oder bilanzielle Vorsorge getroffen soweit dies möglich und sinnvoll war. Das Risikomanagementsystem wird regelmäßig vom Risikoausschuss, der internen Revision sowie den Wirtschaftsprüfern im Rahmen des Jahresabschlusses geprüft. Die Überprüfung des Risikomanagementsystems durch die Abschlussprüfer hat zu keinerlei Beanstandungen geführt. Sartorius ist als weltweit operierender Technologiekonzern branchentypischen Geschäftsrisiken ausgesetzt. Wir gehen jedoch davon aus, dass wir konjunkturelle Schwankungen als Komplettanbieter mit einer guten regionalen Risikostreuung und einer diversifizierten Produktpalette für Kunden verschiedener Branchen auch künftig weitgehend ausgleichen können und damit keine bestandsgefährdenden Risiken existieren. Operative Risiken Beschaffungsrisiken Die Integration unserer Beschaffungsaktivitäten in ein globales Supply-Chain-Management- Konzept sorgt für eine weitreichende ganzheitliche Sicherung der Lieferfähigkeit. Die bereits bewährten Supplier-Cards für die wichtigsten Lieferanten, Frühwarnsysteme, jährliche Lieferantenüberprüfungen, Sicherheitslagerbestände sowie der Aufbau von Alternativlieferanten bei strategischen Rohstoffen und Kooperationen mit Kernkomponentenlieferanten runden dieses Vorgehen ab, sodass die Risikosituation im Beschaffungsbereich relativ gering einzustufen ist. F&E-Risiken Modernes Projektmanagement zur Überprüfung der wirtschaftlichen und technischen Erfolgskriterien bei jedem Meilenstein, die frühzeitige Einbindung unserer Kunden in die Definition und Erprobung neuer Produkte sowie die Absicherung unserer Technologieposition durch ein aktives Patentmanagement reduzieren die Risikosituation in diesem Bereich entscheidend. Des Weiteren bauen wir unsere F&E-Einheiten kontinuierlich global aus. Ständige Beobachtungen der für uns relevanten Technologien und Wettbewerber ermöglichen uns zudem, die Risiken ebenfalls zu begrenzen. Risikobericht 65

70 Produktionsrisiken Wir halten in beiden Sparten ausreichende Produktionskapazitäten vor. Innerhalb einer Produktlinie minimieren eine hohe Maschinenflexibilität sowie halbautomatische Einzelarbeitsplätze das Risiko von Produktionsstillständen weitgehend. Flexible Arbeitszeitmodelle gewährleisten darüber hinaus, dass die benötigten personellen Ressourcen verfügbar sind. Zusätzlich können unsere weltweiten Produktionsstätten mögliche regionale Kapazitätsengpässe ausgleichen, indem Fertigungsaufträge gezielt umverteilt werden. Auch künftig erwarten wir deshalb keine wesentlichen Produktionsrisiken. Absatzrisiken Weltweit eigene Vertriebsstrukturen, die wir zudem durch strategische Kooperationen und Partnerschaften kontinuierlich ausbauen, eine diversifizierte Kundenstruktur mit unterschiedlichen Konjunkturzyklen sowie die relativ geringe Abhängigkeit von Großkunden führen dazu, dass derzeit keine wesentlichen Absatzrisiken bestehen und auch künftig keine derartigen Risiken zu erwarten sind. Finanzielle Risiken Als global operierendes Unternehmen ist der Sartorius Konzern von Wechselkursrisiken betroffen. Der Euro-Raum stellt jedoch unseren Hauptabsatzmarkt dar, sodass das Währungsrisiko begrenzt ist. Durch unser globales Produktionsnetzwerk sind wir zudem in der Lage, Risiken aufgrund von Wechselkurschwankungen zu verringern. Das überbleibende Nettowährungsexposure wird durch derivative Finanzinstrumente mit dem Ziel gesichert, negative Ergebniseffekte möglichst zu reduzieren. Abschluss und Kontrolle der Devisensicherungsgeschäfte unterliegen dabei einer personellen Trennung. Unser Anlagevermögen ist durch langfristiges Kapital gedeckt. Um möglichen künftigen Zinserhöhungen entgegenzuwirken, haben wir für einen Großteil unserer langfristigen Kreditverbindlichkeiten eine Festzinsvereinbarung abgeschlossen. Variable Darlehen, die zu Geldmarktkonditionen verzinst werden, haben wir mit Zinsbegrenzungsgeschäften gesichert. Eine Abhängigkeit von einzelnen Kreditinstituten oder eine Konzentration einer einzelnen Bank bezüglich ihres Kreditengagements besteht nicht. Insgesamt sind somit aus heutiger Sicht keine wesentlichen finanziellen Risiken für den Sartorius Konzern erkennbar. Sonstige Risiken Bereichsübergreifende Supportfunktionen werden von der Sartorius AG als Muttergesellschaft konzernweit zentral koordiniert. Dazu zählen das Personalwesen, der Finanz- und Controllingbereich sowie die Funktionen IT, Recht, Kommunikation und das Versicherungsmanagement. Motivation, Qualifikation und Loyalität unserer Mitarbeiter tragen maßgeblich zum unternehmerischen Erfolg bei. Auch künftig wird es einen intensiven Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte mit branchenspezifischem Know-how geben. Ausgewählte Weiterbildungsprogramme und eine leistungsgerechte Vergütung binden Mitarbeiter langfristig und machen Sartorius als Arbeitgeber für potenzielle Mitarbeiter attraktiv. Die Restrukturierungsmaßnahmen ermöglichen uns für die kommenden Jahre das Wirtschaften in erheblich günstigeren Kostenstrukturen. 66

71 Derzeit sind keine wesentlichen Rechtsstreitigkeiten oder laufenden Gerichtsprozesse anhängig, die einen erheblichen negativen Einfluss auf das Konzernergebnis haben könnten und nicht bereits bilanziell berücksichtigt wurden. Durch den Einsatz moderner Hard- und Software begegnen wir möglichen IT-Risiken. Unsere IT-Strategien und -Sicherheitskonzepte werden in Zusammenarbeit mit kompetenten Dienstleistern konzernweit effektiv koordiniert und fortlaufend verbessert. Umweltrisiken werden durch unser Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO minimiert. Das System wurde im Jahr 2003 erneut ohne Beanstandungen geprüft. Durch unser konzernweites, zentrales Versicherungsmanagement haben wir in vertretbarem Umfang ausreichend Maßnahmen zur Ergänzung unseres Risikomanagements ergriffen. Sartorius hat in den letzten Jahren erfolgreich seine Marktposition durch Firmenzukäufe ausgebaut. Dabei stellt der Erwerb eines neuen Unternehmens und dessen Integration naturgemäß nicht nur eine Erweiterung des Geschäftspotenzials dar, sondern ist vielmehr stets auch mit Risiken verbunden. So musste die Minderheitsbeteiligung Diessel GmbH & Co. KG im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Dieser Schritt wurde unausweichlich, nachdem die Werthaltigkeit ausgewiesener Bestände trotz testierter Jahresabschlüsse angezweifelt werden musste und im Rahmen einer detaillierten Nachprüfung eine hohe Überschuldung sowie die bevorstehende Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft festgestellt wurde. Das Ergebnis des Sartorius Konzerns wurde mit ca. 3 Mio. im Geschäftsjahr 2003 belastet. Wir gehen davon aus, dass alle aus diesem Sachverhalt erfolgten Risiken ausreichend bilanziell berücksichtigt wurden. Die konzerninternen Regelungen und Abläufe wurden für künftige Akquisitionen entsprechend überarbeitet. Risikobericht Aus heutiger Sicht bestehen unseres Erachtens keine nennenswerten sonstigen Risiken. Risiken der künftigen Entwicklung Für die Zukunft sind aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar. 67

72 Sartopore 2 Filterkerzen und Maxicaps höchste Leistung und Flexibilität bei der Sterifiltration von Arzneimitteln

73 Jahresabschluss und Anhang

74 Bilanz Aktiva Anhang T T A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögenswerte (9) II. Sachanlagen (10) III. Finanzanlagen (11) B. Umlaufvermögen I. Vorräte (12) II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte (13) III. Wertpapiere (14) 14 9 IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Vermögenswerte aus zukünftigen Steuerentlastungen (15) D. Rechnungsabgrenzungsposten (16) Passiva Anhang T T A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (17) II. Kapitalrücklage (18) III. Gewinnrücklagen und Bilanzergebnis (19) B. Anteile anderer Gesellschafter C. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen D. Rückstellungen (20) E. Verbindlichkeiten (21)

75 Gewinn- und Verlustrechnung Anhang T T 1. Umsatzerlöse (25) Kosten der umgesetzten Leistungen (26) Bruttoergebnis Vertriebskosten (27) Forschungs- und Entwicklungskosten (28) Allgemeine Verwaltungskosten (29) Sonstige betriebliche Erträge (30) Sonstige betriebliche Aufwendungen (31) Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte Überschuss vor Zinsergebnis und Steuern Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (32) Zinsen und ähnliche Aufwendungen (32) Zinsergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (33) Sonstige Steuern Jahresüberschuss Jahresabschluss und Anhang 18. Gewinnanteile anderer Gesellschafter Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter Ergebnis je Stammaktie ( ) (34) 0,26 0,23 Ergebnis je Vorzugsaktie ( ) (34) 0,26 0,23 71

76 Eigenkapitalentwicklung in T Gewinn- Unterschied rücklagen aus der Gezeichnetes Kapital- und Bilanz- Währungs- Anteile des Kapital rücklage gewinn umrechnung Konzerns Fremdanteile Gesamt Saldo zum Änderung Konsolidierungskreis Veränderung Fremdanteile 2424 Jahresüberschuss Dividenden Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung Saldo zum / Veränderung Fremdanteile Jahresüberschuss Dividenden Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung Saldo zum

77 Kapitalflussrechnung T T Periodenergebnis vor Ertragsteuern (ohne latente Steuern) Auf andere Gesellschafter entfallender Anteil am Periodenergebnis Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens Veränderung der langfristigen Rückstellungen Andere wesentliche zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Cash-Earnings nach DVFA SG Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen Verluste Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Veränderung der Vorräte Veränderung der Forderungen und sonstige Vermögenswerte inklusive Rechnungsabgrenzungsposten Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) / Cashflow aus Working Capital Finanzerträge Zinsaufwendungen Ausgaben für Ertragsteuern = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Einnahmen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens Ausgaben immaterielle Vermögenswerte Ausgaben Sachanlagen Ausgaben Finanzanlagevermögen Auswirkungen der Veränderungen des Konsolidierungskreises / Cashflow aus der Investitionstätigkeit = Netto-Cashflow Jahresabschluss und Anhang Dividendenzahlung Einzahlungen aus Investitionszuschüssen Einnahmen für Zinsen Ausgaben für Zinsen Veränderung der Anteile anderer Gesellschafter Aufnahme Tilgung von Finanzkrediten (inkl. Währungsveränderung) / Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit = Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Veränderung aus der Währungsumrechnung Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds Bruttoverschuldung Bank Nettoverschuldung Bank Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Liquide Mittel Andere Wertpapiere des Umlaufvermögens

78 Anhang 1. Grundlagen der Rechnungslegung Der Konzernabschluss der Sartorius AG zum 31. Dezember 2003 wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Dabei wurden sämtliche zum 31. Dezember 2003 anzuwendenden IFRS/IAS sowie die entsprechenden Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) beachtet. Die Anforderungen der vorstehenden Vorschriften wurden ausnahmslos erfüllt, so dass der Konzernabschluss der Sartorius AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres vermittelt. Die Voraussetzungen gemäß 292a HGB für die Befreiung von der Erstellung eines Konzernabschlusses nach deutschen Rechnungslegungsnormen sind erfüllt. Die Prüfung des Vorliegens der Voraussetzungen wurde anhand des Deutschen Rechnungslegungs Standards DRS 1 vorgenommen. Der Konzernabschluss der Sartorius AG steht im Einklang mit Richtlinie 83/349/EWG. Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angabe- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Lageberichts, erfüllt. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses der Sartorius AG nach den IFRS ergeben sich im Einzelnen die folgenden wesentlichen Abweichungen von den in einem handelsrechtlichen Konzernabschluss anzuwendenden Konsolidierungs- sowie Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: : Abweichend von der Behandlung nach den deutschen Bilanzierungsgrundsätzen wurde die Höhe der Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung nach IFRS durch eine Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge der erstmalig einbezogenen Tochterunternehmen beeinflusst. Negative Unterschiedsbeträge werden zusammen mit positiven Unterschiedsbeträgen aktivisch unter der Position Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen. : Nach IAS 22, Unternehmenszusammenschlüsse, besteht im Unterschied zu 301 Abs. 2 HGB kein Wahlrecht hinsichtlich des Zeitpunktes der erstmaligen Einbeziehung von Tochterunternehmen in den Konzernabschluss. Die Erstkonsolidierung hat auf den jeweiligen Erwerbszeitpunkt zu erfolgen. : Entwicklungskosten wurden aktiviert, sofern die Voraussetzungen des IAS 38, Immaterielle Vermögenswerte, erfüllt waren. : Die planmäßigen Abschreibungen des Anlagevermögens wurden rückwirkend an die tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauern der Vermögenswerte konzerneinheitlich angepasst. Dies wurde durch die rückwirkende Anwendung der ab dem Veranlagungszeitraum 2001 verbindlichen steuerlichen AfA-Tabellen des Bundesfinanzministeriums, die den tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauern entsprechen, erreicht. : Die Erfassung von Auftragserlösen und -aufwendungen für kundenspezifische Fertigungsaufträge erfolgte unter Anwendung von IAS 11, Fertigungsaufträge, nach dem Leistungsfortschritt. 74

79 : Die Ertragsteuerabgrenzung erfolgte nach IAS 12, Ertragsteuern, im Unterschied zur handelsrechtlichen Regelung gemäß der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode. Danach ist auf Bewertungsunterschiede zwischen Steuerbilanz und Konzernbilanz und nicht wie nach 274 HGB auf Ergebnisunterschiede abzustellen. Die daraus resultierenden Vermögenswerte und Schulden aus zukünftigen Ertragsteuerent- und -belastungen wurden unter Zugrundelegung der bei Realisierung gültigen Steuersätze bewertet. In diesem Zuge wurden Vermögenswerte aus Ertragsteuerentlastungen aufgrund von Verlustvorträgen aktiviert, sofern mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zukünftige Erträge verfügbar sein werden. : Pensionsverpflichtungen sind nach IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, unter Berücksichtigung zukünftiger Gehalts- und Rententrends sowie aktueller biometrischer Wahrscheinlichkeiten nach der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Methode), einem Anwartschaftsbarwertverfahren, zu bewerten. : Rückstellungen sind gemäß IAS 37, Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen, nur aufgrund von Verpflichtungen gegenüber Dritten zu bilden. : Die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anpassung eigengenutzter Software (Customizing-Kosten) werden aktiviert. : Eigene Aktien wurden gemäß SIC 16 vom Konzerneigenkapital abgesetzt. 2. Kapitalflussrechnung Des Weiteren wurde der Konzernabschluss gemäß IAS 1, Darstellung des Abschlusses, um einen zusätzlichen Bestandteil die Aufstellung über die Veränderungen des Eigenkapitals ergänzt. Jahresabschluss und Anhang In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme nach laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit tabellarisch dargestellt. Die Ermittlung des Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erfolgt hier durch die indirekte Methode, das heißt zum Jahresüberschuss werden zahlungsunwirksame Aufwendungen addiert, während zahlungsunwirksame Erträge abgesetzt werden. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit setzt sich hauptsächlich aus der Tilgung von Fremdkapital und der Zahlung der Dividende zusammen. Der Finanzmittelfonds beinhaltet neben den Wertpapieren des Umlaufvermögens alle flüssigen Mittel, d.h. alle Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. 75

80 3. Segmentberichterstattung nach Sparten Biotechnologie Mechatronik in Mio Veränderung Veränderung Auftragseingang 222,3 233,6 5 % 213,0 226,0 6 % Umsatz 227,1 254,6 11 % 215,1 221,9 3 % in % gesamt 51 % 53 % 49 % 47% EBITDA 21,3 25,7 17 % 16,4 10,5 56 % in % vom Umsatz 9,4 % 10,1 % 7,6 % 4,7 % Abschreibungen 13,7 12,5 10 % 9,3 10,2 9 % EBIT 7,6 13,2 43 % 7,1 0,3 in % vom Umsatz 3,3 % 5,2 % 3,3 % 0,1 % Nettobetriebsvermögen 187,2 200,0 6 % 107,6 117,0 8 % darin enthaltene Betriebsschulden 30,0 32,6 8 % 24,8 24,9 1 % Investitionen 11,9 25,3 53 % 4,4 8,5 49 % in % vom Umsatz 5,2 % 9,9 % 2,0 % 3,8 % F & E-Aufwendungen 12,4 9,431 % 12,8 13,5 5 % Mitarbeiter zum % % nach Regionen Europa Nordamerika in Mio Veränderung Veränderung Umsatz nach Sitz des Kunden 256,5 277,9 8 % 98,7 105,2 6 % in % gesamt 58 % 58 % 22 % 22 % nach Sitz der Gesellschaft 297,5 327,7 9 % 98,2 103,6 5 % EBITDA 26,1 18,6 41 % 8,2 13,4 39 % in % vom Umsatz 8,8 % 5,7 % 8,3 % 12,9 % Abschreibungen 20,2 19,2 5 % 2,0 2,8 28 % EBIT 6,0 0,6 6,1 10,6 42 % in % vom Umsatz 2,0 % 0,2% 6,2 % 10,2 % Nettobetriebsvermögen 241,7 255,2 5 % 31,5 39,5 20 % darin enthaltene Betriebsschulden 46,1 45,2 2 % 4,7 7,2 35 % Investitionen 14,9 29,3 49 % 0,8 2,4 67% in % vom Umsatz 5,0 % 8,9 % 0,8 % 2,3 % F & E-Aufwendungen 23,6 21,8 8 % 1,5 1,2 25 % Mitarbeiter zum % % 76

81 Konzern Veränderung 435,3 459,6 5 % 442,3 476,5 7 % 100 % 100 % 37,7 36,3 4% 8,5 % 7,6 % 23,0 22,7 1 % 14,7 13,5 9 % 3,3 % 2,8 % 294,8 316,9 7 % 54,8 57,6 5 % 16,3 33,8 52 % 3,7 % 7,1 % 25,2 23,0 10 % % Asien Pazifik Übrige Märkte Konzern Veränderung Veränderung Veränderung 73,9 77,6 5 % 13,2 15,8 17 % 442,3 476,5 7 % 17 % 16 % 3% 3% 100 % 100 % 46,6 45,2 3 % 442,3 476,5 7 % 3,4 4,2 20% 37,7 36,3 4% 7,3 % 9,4% 8,5 % 7,6 % 0,8 0,7 14% 23,0 22,7 1 % 2,6 3,5 27% 14,7 13,5 9 % 5,5 % 7,8 % 3,3 % 2,8 % 21,6 22,1 2 % 294,8 316,9 7 % 4,0 5,1 22% 54,8 57,6 5 % 0,6 2,1 72% 16,3 33,8 52 % 1,3 % 4,7 % 3,7 % 7,1 % 0,1 0,0 25,2 23,0 10 % % % Jahresabschluss und Anhang 77

82 Segmentberichterstattung Nach IAS 14, Segmentberichterstattung, ergibt sich die Segmentabgrenzung aus dem vorherrschenden Ursprung und der Art der Risiken und Erträge eines Unternehmens und erfolgt entweder nach Geschäftsfeldern oder nach geographischen Regionen. Des Weiteren ist die Segmentberichterstattung sowohl nach einem primären als auch nach einem sekundären Berichtsformat darzustellen. Entscheidend ist die interne Berichterstattung. Im Sartorius Konzern ergibt sich die Segmentabgrenzung aus den von den Sparten Mechatronik und Biotechnologie erbrachten Leistungen. Daher erfolgt die sekundäre Segmentberichterstattung auf Basis der regionalen Tätigkeit des Konzerns. Die Sparte Mechatronik umfasst die Geschäftsbereiche Labormechatronik, industrielle Mechatronik, Service sowie den Geschäftsbereich Gleitlager. Die Sparte Biotechnologie setzt sich aus den Geschäftsbereichen Biolab, Bioprocess, BBI und Food & Beverage zusammen. Darüber hinaus ist die Sparte Umwelttechnologie im Geschäftsjahr als Geschäftsbereich in die Sparte Biotechnologie integriert worden. Wesentliche segmentinterne Umsätze bestehen nicht. In die Region Europa wurden die Märkte von Westeuropa und Osteuropa einbezogen. Die Region Nordamerika bildet den US-Markt und den kanadischen Markt ab. Der Region Asien Pazifik wurden unter anderem die Länder Japan, China, Australien und Indien zugeordnet. Die Übrigen Märkte setzen sich hauptsächlich aus Südamerika und Afrika zusammen. Die regionalen Segmentkennzahlen beziehen sich jeweils auf den Sitz der Gesellschaft, nur der Umsatz ist nach dem Sitz des Kunden zugeordnet worden. Die Summe der konsolidierten Segmentkennzahlen entspricht den Konzernkennzahlen. 78

83 4. Konsolidierungsgrundsätze und -methoden In den Konzernabschluss der Sartorius AG werden die Abschlüsse aller wesentlichen Unternehmen einbezogen, die von der Sartorius AG unmittelbar oder mittelbar über ihre Tochterunternehmen beherrscht werden. Beherrschung im Sinne von IAS 27, Konzernabschlüsse und Bilanzierung von Anteilen an Tochterunternehmen, liegt vor, wenn die Sartorius AG oder ihre Tochterunternehmen in der Lage sind, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens zu bestimmen, um daraus einen wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Diese Unternehmen werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem die Sartorius AG oder ihre Tochterunternehmen die Möglichkeit der Beherrschung erhalten. Die Einbeziehung endet mit dem Zeitpunkt der Aufgabe dieser Beherrschungsmöglichkeit. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der anteiligen Neubewertungsmethode. Hierbei werden die Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird, soweit er anderen Vermögenswerten des Tochterunternehmens nicht zugeordnet werden kann, als Geschäfts- oder Firmenwert unter den immateriellen Vermögenswerten des Anlagevermögens ausgewiesen. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden grundsätzlich linear über die Geschäftsjahre ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauern, längstens über 15 Jahre abgeschrieben. Negative Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung werden wie der Geschäftsoder Firmenwert aktivisch ausgewiesen. Der Anteil des negativen Unterschiedsbetrags, der den zum Erwerbszeitpunkt vorweggenommen Verlusten oder Aufwendungen zurechenbar ist, wird in der Periode, in der die Verluste oder Aufwendungen eintreten, erfolgswirksam aufgelöst. Ein gegebenenfalls verbleibender Unterschiedsbetrag wird gemäß IAS behandelt. Die Einbeziehung der Tochterunternehmen erfolgt auf Basis ihrer an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmaßnahmen angepassten Jahresabschlüsse (Handelsbilanzen II). Forderungen und Schulden zwischen den einbezogenen Gesellschaften werden aufgerechnet, konzerninterne Wertberichtigungen und Rückstellungen aufgelöst. Zwischenergebnisse sowie Erträge und Aufwendungen unter den einbezogenen Unternehmen werden eliminiert. Auf ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge werden Steuerabgrenzungen vorgenommen. Die angewandten Konsolidierungsmethoden sind im Hinblick auf die den Zahlen des Geschäftsjahres 2003 zu Vergleichszwecken gegenübergestellten Vorjahreszahlen unverändert geblieben. Eine Darstellung des Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entfällt daher. Jahresabschluss und Anhang 79

84 5. Konsolidierungskreis und Aufstellung des Anteilsbesitzes In den Konzernabschluss sind die Abschlüsse der Sartorius AG sowie der folgenden Tochtergesellschaften im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen worden. Eigenkapital Ergebnis Anteil des letzten des letzten am Kapital Geschäftsjahres Geschäftsjahres Konsolidiert % T T Europa Sartorius A S, Roskilde, Dänemark *) **) 100, B. Braun Biotech International GmbH, Melsungen, Deutschland, 100, mit deren Tochterunternehmen B. Braun Biotech Inc., Allentown, USA 100, BBITECH@MEDIT S.r.l., Mailand, Italien 70, Sartorius India Pvt. Ltd., Bangalore, Indien 39, Denver Instrument GmbH, Göttingen, Deutschland 100, Dr. Hans Boekels GmbH & Co., Aachen, Deutschland, 100, einschließlich Boekels Verwaltungs-GmbH GWT Global Weighing Technologies GmbH, Hamburg, Deutschland, 100, mit deren Tochterunternehmen Sartorius Mechatronics India Pvt. Ltd., Pune, Indien 100, Sartorius Systems Engineering GmbH, Göttingen, Deutschland, 100, mit deren Tochterunternehmen Sartorius India Pvt. Ltd., Bangalore, Indien 26, Munktell & Filtrak GmbH, Bärenstein, Deutschland**) 49, Vivascience AG, Hannover, Deutschland, 100, mit deren Tochterunternehmen Vivascience Ltd., Louth, Großbritannien, 100, mit deren Tochterunternehmen Vivascience Deutschland GmbH, Göttingen, Deutschland**) 100, Vivascience France S.A.R.L., Palaiseau, Frankreich 100, Vivascience Inc., New York, USA 100, Sartorius S.A., Palaiseau, Frankreich 99, Sartorius Ltd., Epsom, Großbritannien 100, Sartorius S.p.A., Florenz, Italien 100, Sartorius Technologies B.V., Nieuwegein, Niederlande, 100, mit deren Tochterunternehmen GWT Global Weighing Technologies B.V. Netherlands, 100, Nieuwegein, Niederlande Verkoopcombinatie Sartorius Filtratie B.V., Nieuwegein, Niederlande 100, Sartorius Technologies N.V., Vilvoorde, Belgien 100, Sartorius Ges. m.b.h., Wien, Österreich 100, ZAO Sartogosm, St. Petersburg, Russland*) **) 51, Sartorius Schweiz AG, Dietikon, Schweiz 100, Sartorius S.A., Madrid, Spanien, 100, mit deren Tochterunternehmen Sartorius Balancas Lda., Lissabon, Portugal**) 100,0 80

85 Eigenkapital Ergebnis Anteil des letzten des letzten am Kapital Geschäftsjahres Geschäftsjahres Konsolidiert % T T Amerika Sartorius Argentina S.A., Munro, Argentinien**) 99, Sartorius do Brasil Ltda., Jabaquara, Brasilien**) 100, Sartorius de Mexico S.A. de C.V., Ciudad Satelite, Mexiko**) 99, Sartorius North America Inc., New York, USA, 100, mit deren Tochterunternehmen Sartorius Corporation, New York, USA 100, Sartorius Inc., Yauco, Puerto Rico 100, Sartorius Environmental Technology Inc., Dubuque, USA 100, Denver Instrument Company, Arvada, USA 100, Sartorius Canada Inc., Mississauga, Kanada 100, Asien Pazifik Sartorius Australia Pty. Ltd., East Oakleigh, Australien 100, Beijing Sartorius Instrument & System 100, Engineering Co. Ltd., Peking, China Sartorius Ltd., Kowloon, Hongkong, China, 100, mit deren Tochterunternehmen Sartorius Korea Ltd., Seoul, Südkorea 100, Sartorius India Pvt. Ltd., Bangalore, India 25, Jahresabschluss und Anhang Sartorius K.K., Tokio, Japan 100, Sartorius (Malaysia) Sdn. Bhd., Kuala Lumpur, Malaysia*) **) 100, Sartronic Inc., Makati City, Philippinen*) **) 100, Sartorius Singapore Pte. Ltd., Singapur 100, Da die Abschlüsse der mit *) gekennzeichneten Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses nicht vorlagen, wurden die Angaben aus den Jahresabschlüssen 2002 berücksichtigt. Die mit **) gekennzeichneten Gesellschaften sind wegen untergeordneter Bedeutung zur Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns nicht einbezogen worden. 81

86 Im Rahmen des Erwerbs von 38,8 % der Anteile an der Diessel GmbH & Co., Hildesheim, erwarb die Sartorius AG die restlichen 10 % der Anteile an der B. Braun Biotech International GmbH, Melsungen. Aufgrund des zwischenzeitlich eingetretenen Insolvenzverfahrens der Diessel GmbH & Co. wurde der Beteiligungsbuchwert vollständig wertberichtigt. Darüber hinaus wurden im Geschäftsjahr 2003 verschiedene konzerninterne Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, die insbesondere Verschmelzungen und Umfirmierungen verschiedener Tochtergesellschaften zum Gegenstand hatten. Die Anteile der nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nicht zum beizulegenden Zeitwert angesetzt, da für diese kein aktiver Markt existiert und Bewertungsgutachten aus Wesentlichkeitsgründen nicht eingeholt wurden. 6. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der Konzernabschluss der Sartorius AG ist nach den Vorschriften des IASB aufgestellt. Im Zuge der Anwendung der International Financial Reporting Standards werden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt, die von den handelsrechtlichen Vorschriften abweichen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen werden, die die erfassten Summen der Aktiva, Passiva und der Erträge und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. 7. Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung Um die Klarheit der Darstellung zu vergrößern, sind einzelne Posten der Bilanz und der Gewinnund Verlustrechnung zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen. Um den Besonderheiten der Konsolidierung besser Rechnung zu tragen, wurden im Konzernabschluss andere Gewinnrücklagen und das Bilanzergebnis in einem Posten zusammengefasst. 82

87 8. Währungsumrechnung Der Konzernabschluss der Sartorius AG ist in Tausend Euro aufgestellt. In den Einzelabschlüssen der Gesellschaften werden Fremdwährungstransaktionen zu den zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls geltenden Wechselkursen umgerechnet. Für monetäre Vermögenswerte und Schulden, deren Wert in einer Fremdwährung angegeben wird, erfolgt die Währungsumrechnung zum Stichtagskurs. Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam im Posten Sonstige betriebliche Erträge beziehungsweise Sonstige betriebliche Aufwendungen verrechnet. Zur Absicherung von Währungsrisiken schließt der Konzern Termin- und Optionsgeschäfte ab. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzerns bezüglich dieser derivativen Finanzinstrumente werden im Abschnitt 24 dargestellt. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften erfolgt gemäß IAS 21, Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse, nach dem Konzept der funktionalen Währung. Ausländische Tochterunternehmen werden im Sartorius Konzern als wirtschaftlich selbständige Teileinheiten betrachtet. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt grundsätzlich zu Stichtagskursen. Hiervon ausgenommen ist das Eigenkapital der einbezogenen Tochterunternehmen, das zu historischen Kursen umgerechnet wird. Aufwands- und Ertragsposten werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Hiervon ausgenommen sind Abschreibungen auf Geschäftsoder Firmenwerte, die zu historischen Kursen umgerechnet werden. Aus der Verwendung unterschiedlicher Wechselkurse für Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral im Eigenkapital verrechnet. Nachstehende Umrechnungskurse wurden angewendet: Jahresabschluss und Anhang Stichtagskurs Durchschnittskurs USD 1, , , ,94540 GBP 0, , , ,62872 CAD 1, , , ,48410 AUD 1, , , ,73819 HKD 9, , , ,37380 JPY 135, , , ,04232 INR 57, , , ,93122 CNY 10, , , ,86616 KRW 1.502, , , ,36 CHF 1, , , ,46740 SGD 2, , , ,

88 Erläuterungen zu den einzelnen Bilanzpositionen 9. Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Aktivierte Geschäfts- Lizenzen an solchen Entwicklungs- oder Geleistete Rechten und Werten kosten Firmenwerte Anzahlungen Summe T T T T T Bruttobuchwerte Währungsumrechnung Investitionen Abgänge Umbuchungen Bruttobuchwerte Abschreibungen Währungsumrechnung Abschreibungen Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Nettobuchwerte Nettobuchwerte Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Bei dem im Konzernabschluss unter dem Posten Immaterielle Vermögenswerte ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwert von T handelt es sich um einen aktiven Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung. Die Geschäftsoder Firmenwerte werden grundsätzlich über eine Nutzungsdauer zwischen 5 und 15 Jahren abgeschrieben. Kosten, die im Rahmen der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren in den Bereichen Mechatronik und Biotechnologie anfallen, werden nur bei Vorliegen der folgenden Bedingungen als selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte aktiviert: : Der geschaffene Vermögenswert ist identifizierbar (z.b. Software und neue Verfahren). : Es ist wahrscheinlich, dass der geschaffene Vermögenswert zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen erbringen wird, und : die Entwicklungskosten des Vermögenswertes können verlässlich gemessen werden. Im Geschäftsjahr 2003 wurden Entwicklungskosten in Höhe von T (Vorjahr: T 2.100) aktiviert. Die aktivierten Entwicklungskosten umfassen im Wesentlichen die den Projekten zuzuordnenden Kosten des an der Entwicklung beteiligten Personals, Materialkosten, Fremdleistungen sowie unmittelbar zuzuordnende Gemeinkosten. Selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte werden linear über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben, die üblicherweise vier Jahre nicht übersteigt. Darf ein selbst geschaffener immaterieller Vermögenswert nicht erfasst werden, werden die Entwicklungskosten sofort in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind. Kosten für Forschungsaktivitäten werden in der Periode ihres Anfalls sofort als Aufwand erfasst. 84

89 10. Sachanlagen Grundstücke, grundstücks- Andere gleiche Rechte und Technische Anlagen, Geleistete Bauten einschließlich Anlagen Betriebs- und Anzahlungen Bauten auf fremden und Leasing- Geschäfts- und Anlagen Grundstücken Maschinen anlagen ausstattung im Bau Summe T T T T T T Bruttobuchwerte Währungsumrechnung Investitionen Abgänge Umbuchungen Bruttobuchwerte Abschreibungen Währungsumrechnung Abschreibungen Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Nettobuchwerte Nettobuchwerte Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen. Die Abschreibungen werden im Konzernabschluss einheitlich nach der linearen Methode vorgenommen. Die Herstellungskosten umfassen die produktionsbezogenen Vollkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Der Sartorius Konzern vermietet Filtrationsanlagen im Rahmen von Operating Leasingverhältnissen im Sinne von IAS 17, Leasing. Die Leasingverträge basieren auf zwei Grundtypen, die an die individuellen Bedürfnisse des Leasingnehmers angepasst werden. Zu unterscheiden sind der reguläre Leasingvertrag, bei dem lediglich eine feststehende Anzahl an Filtrationsmodulen als Erstausstattung enthalten ist; Folgemodule werden über das Ersatzteilgeschäft abgewickelt. Des Weiteren wird das Globale Filtrationskonzept angeboten, bei dem auch die Folgemodule Bestandteil des Leasingverhältnisses sind. Das Leasinggeschäft erstreckt sich im Wesentlichen auf die Länder Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland. Im Geschäftsjahr wurden Leasingzahlungen in Höhe von T vereinnahmt (Vorjahr: T 2.385). Die erwarteten Leasingzahlungen für bestehende Leasingverträge für das Jahr 2004 belaufen sich auf T und für die Jahre 2005 bis 2008 auf insgesamt T Jahresabschluss und Anhang 85

90 Für die Abschreibungen im Anlagevermögen werden folgende Nutzungsdauern zu Grunde gelegt: Software Goodwill Gebäude Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung 2 bis 5 Jahre 5 bis 15 Jahre 15 bis 50 Jahre 5 bis 15 Jahre 3 bis 13 Jahre Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen im laufenden Geschäftsjahr T (Vorjahr: T ). Die Erhöhung der planmäßigen Abschreibungen ergibt sich als Folge der erhöhten Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre. Zuwendungen der öffentlichen Hand zu Gegenständen des Sachanlagevermögens werden unter Ausübung des Wahlrechts gemäß IAS 20 als Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen passivisch abgegrenzt. Der Sonderposten wird entsprechend der Nutzungsdauern der geförderten Vermögenswerte erfolgswirksam aufgelöst. Im Geschäftsjahr 2003 wurde die gemäß IAS im Vorjahr gebildete Rücklage für Investitionszuschüsse in Höhe des in 2003 zur Auszahlung gelangten Förderbetrages um T erhöht. Es erfolgte eine ergebniswirksame Auflösung in Höhe von T 341. Wertminderung Zu jedem Bilanzstichtag erfolgt gemäß IAS 36, Wertminderungen, eine Überprüfung der Buchwerte der Sachanlagen und der immateriellen Vermögenswerte, ob Anhaltspunkte für einen Wertminderungsbedarf gegeben sind. In diesem Fall wird der erzielbare Betrag des Vermögenswertes geschätzt, um den Umfang des eventuellen Abwertungsaufwands festzustellen. Kann der erzielbare Betrag für den einzelnen Vermögenswert nicht geschätzt werden, erfolgt die Schätzung des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, zu welcher der Vermögenswert gehört. Wenn der geschätzte erzielbare Betrag eines Vermögenswertes (oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit) seinen bzw. ihren Buchwert unterschreitet, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung auf den erzielbaren Betrag. Bei Wegfall der Ursachen für eine Wertminderung wird der Buchwert des Vermögenswertes (oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit) auf den neu geschätzten erzielbaren Betrag erfolgswirksam zugeschrieben. Die Erhöhung des Buchwerts ist dabei auf den Wert beschränkt, der bestimmt worden wäre, wenn für den Vermögenswert (oder die zahlungsmittelgenerierende Einheit) in Vorjahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre. 86

91 11. Finanzanlagevermögen Wertpapiere des Anlage- Anteile an vermögens verbundenen und sonstige Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen Summe T T T T Bruttobuchwerte Währungsumrechnung Investitionen Abgänge Bruttobuchwerte Abschreibungen Abschreibungen Abschreibungen Nettobuchwerte Nettobuchwerte Die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen, der Beteiligungen sowie der Wertpapiere erfolgt zu Anschaffungskosten, da für diese Anteile und Wertpapiere kein aktiver Markt existiert. Eine Schätzung des beizulegenden Zeitwerts dieser Anteile ist nicht praktikabel und ließe sich nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand durchführen. Die übrigen Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert bewertet, soweit ihnen am Bilanzstichtag kein niedrigerer Wert beizulegen ist. Jahresabschluss und Anhang Auf die Aufstellung des Konsolidierungskreises und Anteilsbesitzes wird verwiesen. 87

92 12. Vorräte T T Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Unter den Vorräten werden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren zu durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen kommt in Teilbereichen das Festwertverfahren zur Anwendung. Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse, mit Ausnahme des auf kundenspezifische Fertigungsaufträge entfallenden Teils, sind zu Herstellungskosten bewertet. Diese umfassen neben den direkt zurechenbaren Kosten auch angemessene Teile der Fertigungs- und Materialgemeinkosten, Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie den Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit diese durch die Fertigung veranlasst sind. Zinsen für Fremdkapital werden nicht verrechnet. Niedrigere Nettoveräußerungswerte werden durch Abschreibungen berücksichtigt. Der Nettoveräußerungswert stellt den geschätzten Verkaufspreis abzüglich aller geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung sowie der Kosten für Marketing, Verkauf und Vertrieb dar. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer sowie geminderter Verwendbarkeit ergeben, werden durch diese Wertabschläge berücksichtigt. Zum werden Vorräte in Höhe von T (Vorjahr: T 5.807) ausgewiesen, die zum Nettoveräußerungswert bewertet werden. 13. Forderungen und sonstige Vermögenswerte T T Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögenswerte davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögenswerte Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Erforderliche Wertberichtigungen orientieren sich am tatsächlichen Ausfallrisiko. Kundenspezifische Fertigungsaufträge werden unter Anwendung von IAS 11, Fertigungsaufträge, entsprechend dem Leistungsfortschritt (Percentage-of-Completion-Methode) erfolgswirksam berücksichtigt. Der aktivierungspflichtige Betrag wird unter den Forderungen ausgewiesen. Ein Betrag in gleicher Höhe wird als Umsatzerlöse erfasst. Der Fertigstellungsgrad entspricht der vom Konzern bis zum Bilanzstichtag erbrachten Teilleistung und wird entsprechend der bis zum Bilanzstichtag angefallenen Aufwendungen im Verhältnis zum voraussichtlichen Gesamtaufwand (Cost-to-Cost-Methode) ermittelt. Zu erwartende Auftragsverluste werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Als Auftragserlöse werden die vertraglich fixierten Erlöse angesetzt. 88

93 14. Wertpapiere T T Sonstige Wertpapiere Vermögenswerte aus zukünftigen Steuerentlastungen Latente Steuern Latente Steuern werden nach IAS 12, Ertragsteuern, unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode hinsichtlich der temporären Differenzen bilanziert, die sich aus den Unterschiedsbeträgen zwischen dem handelsrechtlichen Buchwert der Vermögenswerte und Schulden im Jahresabschluss und dem bei der Berechnung des zu versteuernden Ergebnisses verwendeten entsprechenden Steuerwert ergeben. Dabei werden sowohl latente Steuern auf Ebene der Einzelgesellschaften als auch aus Konsolidierungsvorgängen berücksichtigt. Grundsätzlich werden latente Steuerschulden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst und gesondert als passive latente Steuern ausgewiesen. Latente Steueransprüche werden in dem Umfang erfasst, in dem wahrscheinlich ist, dass zukünftig ein zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz beziehungsweise der Vortrag noch nicht genutzter steuerlicher Verluste verwendet werden kann. Latente Steuern werden insbesondere nicht gebildet, wenn die temporäre Differenz aus einem Geschäfts- oder Firmenwert beziehungsweise einem negativen Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung resultiert. Bei der Berechnung der latenten Steuern werden die Steuersätze zugrunde gelegt, die voraussichtlich bei Realisierung der temporären Differenzen gelten oder erwartet werden. In Deutschland trat im Oktober 2000 das Steuersenkungsgesetz in Kraft, mit der Konsequenz, dass der Körperschaftssteuersatz für thesaurierte und ausgeschüttete Gewinne einheitlich auf 25 % abgesenkt wurde. Unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags von 5,5 % sowie des konzerndurchschnittlichen Gewerbeertragsteuersatzes beträgt der zur Berechnung der inländischen latenten Steuern herangezogene Steuersatz damit rund 40 %. Der Aktivposten für Vermögenswerte aus zukünftigen Steuerentlastungen hat sich im Geschäftsjahr 2003 wie folgt entwickelt: Jahresabschluss und Anhang Latente Steuern auf Verlustvorträge Altersversorgung Übrige Gesamt T T T T Stand zum Erfolgswirksam im Geschäftsjahr Wechselkursdifferenzen Stand zum

94 Zum Bilanzstichtag verfügte der Konzern über nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 56 Mio. (Vorjahr: rund 51 Mio. ) zur Verrechnung mit zukünftigen Gewinnen. Ein latenter Steueranspruch wurde für ca. 33 Mio. (Vorjahr: ca. 27 Mio. ) dieser Verluste erfasst. Hinsichtlich der verbleibenden Verlustvorträge wurde aufgrund der mangelnden Vorhersehbarkeit zukünftiger Gewinn kein latenter Steueranspruch berücksichtigt. 16. Rechnungsabgrenzungsposten T T Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Sartorius AG ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende Stammaktien und stimmrechtslose Vorzugsaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von je 1,00. Die stimmrechtslosen Vorzugsaktien sind mit einer um 2 % höheren Dividende als die Stammaktien ausgestattet. Die Entwicklung des Gezeichneten Kapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Die Sartorius AG hat aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 21. Juni 2000 eigene Aktien nach 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG in Höhe von T erworben. Eigene Aktien sind nach SIC 16 vom Eigenkapital abzusetzen. Die Aktien werden insbesondere als Akquisitionswährung für zukünftige Unternehmenserwerbe gehalten. Insgesamt wurden vom 27. Oktober 2000 bis zum Bilanzstichtag Stammaktien zu einem Durchschnittskurs von 11,27 und Vorzugsaktien zu einem Durchschnittskurs von 7,98 erworben. Das entspricht einem Anteil von T (8,9 %) am Grundkapital. Im Geschäftsjahr 2003 wurden keine eigenen Aktien erworben. Die Aktien wurden vom Grundkapital und der Kapitalrücklage abgesetzt. 90

95 18. Kapitalrücklage Die Entwicklung der Kapitalrücklage ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. 19. Gewinnrücklagen und Bilanzergebnis Die Entwicklung der Gewinnrücklagen und des Bilanzergebnisses ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. 20. Rückstellungen T T Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Rückstellungen für latente Steuern Sonstige Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden im Konzernabschluss der Sartorius AG nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gebildet. IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, gibt als Bewertungsmethode die Projected-Unit-Credit-Methode vor. Nach diesem Anwartschaftsbarwertverfahren sind neben bekannten Renten und Anwartschaften auch künftige Gehalts- und Rentensteigerungen in die Berechnung einzubeziehen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam berücksichtigt. Die Pensionsrückstellung der Sartorius AG betrifft neben der Allgemeinen Versorgungsordnung Einzelzusagen an aktive und ehemalige Vorstandsmitglieder sowie leitende Angestellte. Aufgrund der Schließung des allgemeinen Versorgungswerkes im Jahr 1983 bezieht sich dieser Teil der Pensionsrückstellung ausschließlich auf Mitarbeiter, deren Arbeitsverhältnis vor dem begonnen hatte. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag aus der Verpflichtung des Konzerns hinsichtlich Altersversorgungsplänen ergibt sich wie folgt: T T Barwert dotierter Verpflichtungen Noch nicht erfasste versicherungsmathematische Verluste Barwert der Pensionsverpflichtungen Zugrunde liegende versicherungsmathematische Annahmen: Jahresabschluss und Anhang Abzinsungssatz 5,5 % 6,0 % Erwartete Gehaltssteigerungsrate 3,0 % 3,0 % Zukünftige Rentenerhöhungen 1,5 % 2,0 % 91

96 Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Beträge setzen sich wie folgt zusammen: Die Steuerrückstellungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: T T Laufender Leistungsaufwand Zinsaufwand Versicherungsmathematische Verluste Gewinne ( ) T Stand am Währungsumrechnung 141 Verbrauch Auflösung 594 Zuführung Stand am Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste werden im Jahr des Entstehens gemäß IAS in voller Höhe erfolgswirksam erfasst. Entwicklung der latenten Steuerschulden: T Anwendung der Percentage-of- Abweichende Aktivierte Completion-Methode Nutzungsdauer im Entwicklungs- bei Fertigungs- Anlagevermögen kosten aufträgen Übrige Gesamt Stand zum Erfolgswirksam im Geschäftsjahr Wechselkursdifferenz Stand zum Die sonstigen Rückstellungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: T Gewährleistungen Altersteilzeit Übrige Gesamt Stand am Währungsumrechnung Verbrauch Auflösung Zuführung Umbuchung Stand am Bei der Bemessung der sonstigen Rückstellungen sind sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren Verpflichtungen, die auf vergangenen Geschäftsvorfällen oder vergangenen Ereignissen beruhen und deren Höhe oder Fälligkeit unsicher ist, berücksichtigt. Rückstellungen werden nur berücksichtigt, wenn sie aus einer rechtlichen oder faktischen Verpflichtung gegenüber Dritten resultieren. Langfristige Rückstellungen werden mit ihrem Barwert zum Bilanzstichtag angesetzt. Die langfristigen Rückstellungen beinhalten insbesondere die Rückstellungen für Mitarbeiterjubiläen und für Altersteilzeit. Die Rückstellung für Altersteilzeit hat eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Die Umbuchungen ergeben sich durch Umgliederungen von Verbindlichkeiten in die sonstigen Rückstellungen. In den übrigen Rückstellungen sind Personalkosten in Höhe von T enthalten. 92

97 21. Verbindlichkeiten Der Posten setzt sich wie folgt zusammen: Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Bilanzausweis von mehr als bis zu Bilanzausweis von mehr als bis zu fünf Jahren einem Jahr fünf Jahren einem Jahr T T T T T T Anleihen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen auf: T T Steuern Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit Jahresabschluss und Anhang Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. 22. Haftungsverhältnisse Die Sartorius AG hat sich gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft verpflichtet, Eigenmittel in Höhe von 0,4 Mio. zur Verfügung zu stellen. 93

98 23. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Neben den Rückstellungen, Schulden und Haftungsverhältnissen bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus: Miet- und Leasingverträgen fällig im Geschäftsjahr T T (Vorjahr: fällig im Geschäfts jahr 2003) fällig 2005 bis (Vorjahr: fällig 2004 bis 2007) Devisentermingeschäften zur Kurs sicherung von Warengeschäften 24. Finanzinstrumente Finanzinstrumente umfassen finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie vertragliche Ansprüche und Verpflichtungen über den Tausch bzw. die Übertragung solcher Vermögenswerte. Es ist zwischen originären und derivativen Finanzinstrumenten zu unterscheiden. Die originären Finanzinstrumente betreffen auf der Aktivseite im Wesentlichen die Forderungen und flüssigen Mittel, auf der Passivseite größtenteils die Verbindlichkeiten. Der Bestand der originären Finanzinstrumente wird in der Bilanz ausgewiesen. Das Ausfallrisiko des Konzerns resultiert hauptsächlich aus den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Erkennbare Ausfallrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Im Übrigen verweisen wir auf unsere Ausführungen zu den finanziellen Risiken im Lagebericht. Dies gilt auch für das Management bestehender Zinsänderungsrisiken. Im Rahmen des operativen Geschäfts ist der Sartorius Konzern Währungsrisiken ausgesetzt, denen durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente begegnet wird. Eine Nutzung zu spekulativen Zwecken erfolgt nicht. Kontrahenten dieser Finanzgeschäfte sind ausschließlich Banken mit erstklassiger Bonität. Die Durchführung erfolgt zentral durch die Sartorius AG unter strikter Trennung von Handel, Abwicklung und Kontrolle im Rahmen definierter Limits. Derivative Finanzinstrumente werden im Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungskosten bilanziert und an den folgenden Abschlussstichtagen zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Wertveränderungen der derivativen Finanzinstrumente sind zum Bilanzstichtag grundsätzlich im Ergebnis zu berücksichtigen. Sofern derivative Finanzinstrumente der Absicherung eines Cashflow-Risikos dienen und eine qualifizierte Sicherungsbeziehung nach den Kriterien des IAS 39 vorliegt, werden die Wertveränderungen direkt im Eigenkapital erfasst. Die im Eigenkapital erfassten Beträge werden in derselben Periode erfolgswirksam berücksichtigt, in der sich auch die gesicherten Geschäftsvorfälle im Ergebnis niederschlagen. 94

99 Obwohl die am Bilanzstichtag vorhandenen derivativen Finanzinstrumente der Absicherung des Währungsrisikos dienten, wurde auf die Herstellung einer qualifizierten Sicherungsbeziehung nach den Kriterien des IAS 39 verzichtet. Zum Bilanzstichtag des laufenden Geschäftsjahres hatte die Sartorius AG Devisentermingeschäfte abgeschlossen. Zur Reduzierung von Zinsänderungsrisiken nutzt der Sartorius Konzern Zinsderivate in Form von Zinscaps. Es wurden im Geschäftsjahr zwei Zinscaps mit einem Strike von 4,5 % für variabel verzinste Darlehn abgeschlossen. Die Zinscaps und die Darlehn haben eine Laufzeit bis zum beziehungsweise bis zum Anschaffungskosten Beizulegende Zeitwerte T T T T Devisentermingeschäfte in USD Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 25. Umsatzerlöse Umsatzerlöse werden erfasst, wenn der Gefahrenübergang auf den Kunden erfolgt ist. Davon ausgenommen sind Auftragserlöse aus kundenspezifischen Fertigungsaufträgen, die nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert werden. Die Umsatzerlöse setzen sich gegliedert nach Tätigkeitsbereichen und geographischen Märkten wie folgt zusammen: Jahresabschluss und Anhang Biotechnologie Mechatronik Gesamt T T T Inland Ausland Der Umsatz des Sartorius Konzerns sank im Jahr 2003 um 7,2 % auf T (Vorjahr: T ). Die Reduzierung bereinigt um Effekte aus Wechselkursveränderungen lag für den Konzern bei 1,4%. Von den Umsätzen entfallen T (Vorjahr: T 6.060) auf kundenspezifische Fertigungsaufträge, deren Erlöse und Kosten nach dem Leistungsfortschritt (Percentage-of-Completion) erfasst werden. 95

100 26. Kosten der umgesetzten Leistungen In diesem Posten werden die Kosten der umgesetzten Erzeugnisse und die Einstandskosten der veräußerten Handelswaren ausgewiesen. Die Kosten der umgesetzten Leistungen beinhalten neben den direkt zurechenbaren Aufwendungen wie die Material-, Personal- und Energiekosten auch die dem Fertigungsbereich zuzurechnenden Gemeinkosten und die entsprechenden Abschreibungen. 27. Vertriebskosten Die Kosten des Vertriebs betreffen insbesondere die Kosten der Vertriebsorganisation, der Distribution, der Werbung und der Marktforschung. 28. Forschungs- und Entwicklungskosten Unter diesem Posten werden die Kosten der Forschung und der Produkt- und Verfahrensentwicklung ausgewiesen. Entwicklungskosten werden aktiviert, soweit die Aktivierungsvoraussetzungen gemäß IAS 38 vollständig erfüllt sind. Die Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten werden ebenfalls in diesem Posten erfasst. 29. Verwaltungskosten Dieser Posten beinhaltet vor allem die Personalund Sachkosten des allgemeinen Verwaltungsbereichs. 96

101 30. Sonstige betriebliche Erträge T T Erträge aus der Währungsumrechnung Erträge aus der Herabsetzung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen zu Forderungen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen Erträge aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens Andere Erträge Wegen weiterer Einzelheiten zu den in den Beträgen enthaltenen periodenfremden Erträgen wird auf Abschnitt 35 verwiesen Sonstige betriebliche Aufwendungen T T Aufwand aus der Währungs umrechnung Restrukturierungskosten Einzel- und Pauschalwertberich tigungen zu Forderungen Abschreibungen auf Finanzanlagen Rechts- und Beratungskosten Sonstige Aufwendungen Bei den Restrukturierungskosten handelt es sich im Wesentlichen um Aufwendungen aus Umstrukturierungsmaßnahmen der Sartorius AG, Göttingen. Jahresabschluss und Anhang Zinsergebnis T T Erträge aus anderen Wertpapieren sowie sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen 0 0 Die Reduzierung der Zinsen und ähnlicher Aufwendungen geht insbesondere auf den Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurück

102 33. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag T T Laufende Ertragsteuern Latente Steuern Die inländischen Ertragsteuern werden grundsätzlich mit 40 % des geschätzten steuerpflichtigen Gewinns für das Geschäftsjahr berechnet. Die Besteuerung im Ausland wird zu den jeweils dort geltenden Steuersätzen berechnet. Ausgehend von dem für die Abgrenzung latenter Steuern grundsätzlich verwendeten durchschnittlichen Ertragsteuersatz von 40 % wird nachfolgend die Abweichung zwischen dem daraus erwarteten Steueraufwand und dem für das jeweilige Geschäftsjahr ausgewiesenen Ertragsteueraufwand erläutert: T T Erwarteter Steueraufwand (40 %) Unterschiede zum konzerndurch schnittlichen Ertragsteuersatz Nicht abziehbare Aufwendungen Abschreibungen auf Geschäfts oder Firmenwerte Verluste, für die keine latenten Steuern gebildet wurden Anpassungen hinsichtlich der Verwendbarkeit von Verlustvorträgen und temporären Abweichungen zu Steuerbilanzansätzen Steuerfreie Erträge Ertragsteuern Vorjahre Quellensteuer Sonstige Effektiver Steuersatz 47,4 % 35,0 % Bei dem Posten Anpassungen hinsichtlich der Verwendbarkeit von Verlustvorträgen und temporären Abweichungen zu Steuerbilanzansätzen handelt es sich um die steuerlichen Effekte aus der Neueinschätzung dieser Bestandteile der latenten Steuern aufgrund von neueren Erkenntnissen. 98

103 34. Ergebnis je Aktie Nach IAS 33 (Earnings per Share) ist das Ergebnis je Aktie für jede Aktiengattung gesondert zu ermitteln. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (basic EPS) wird auf der Basis der während der Periode im Umlauf befindlichen Aktien berechnet. Die Aufteilung des Jahresüberschusses nach Ergebnisanteilen der Minderheitsgesellschafter wurde nach dem Verhältnis der gewichteten Anzahl der Stammaktien zu Vorzugsaktien vorgenommen. Ein verwässertes Ergebnis je Aktie (diluted EPS) wurde nicht ermittelt, da keine Options- oder Wandlungsrechte auf Sartorius Aktien bestehen Stammaktien Basis für das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie (Jahresergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter) Gewichteter Durchschnitt der Anzahl der ausstehenden Aktien Ergebnis pro Stammaktie 0,26 0,23 Vorzugsaktien Basis für das unverwässerte Ergebnis je Vorzugsaktie (Jahresergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter) Gewichteter Durchschnitt der Anzahl der ausstehenden Aktien Ergebnis pro Vorzugsaktie 0,26 0, Sonstige Angaben Eigene Aktien sind bei der Berechnung der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien nicht zu berücksichtigen. Jahresabschluss und Anhang Der Konzernabschluss ist auf der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt worden. Bis zur Beendigung der Aufstellung des Konzernabschlusses haben sich keine wesentlichen Ereignisse ergeben. Für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2003 der Dr. Hans Boekels GmbH & Co., Aachen, wurde von der Befreiung des 264 b HGB Gebrauch gemacht. Erklärung gem. 314 Abs. 1 Nr. 8 HGB Die nach 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde am 18. Dezember 2003 abgegeben und den Aktionären der Sartorius AG auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht. 99

104 Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes sind im Anschluss an diesen Abschnitt angegeben. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes T T Bezüge des Aufsichtsrates Bezüge des Vorstandes davon variabel davon fix Bezüge früherer Geschäftsführer und Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebenen Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Geschäftsführern und Mitgliedern des Vorstandes und deren Hinterbliebenen Periodenfremde Erträge und Aufwendungen Periodenfremde Erträge und Aufwendungen stellen solche Posten dar, die zwar das laufende Ergebnis beeinflussen, die aber Änderungen von Vorgängen vergangener Jahre betreffen. Sie sind im Wesentlichen in den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen enthalten. Die anderen Perioden zuzuordnenden Erträge betrugen im Geschäftsjahr T Die anderen Perioden zuzuordnenden Aufwendungen betrugen T Die periodenfremden Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T und Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von T für bestimmte Auslandsforderungen. Aufgrund von aus heutiger Sicht Fehleinschätzungen des Wertberichtigungsbedarfs, konnten die in Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen im Geschäftsjahr 2003 aufgelöst werden. Materialaufwand Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen: T T Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt: T T Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Aufwendungen für Altersvorsorge Personalstand Während des Geschäftsjahres waren durchschnittlich beschäftigt: Biotechnologie Mechatronik Vorschlag für die Gewinnverwendung Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den zum 31. Dezember 2003 ausgewiesenen Bilanzgewinn der Sartorius AG in Höhe von ,15 wie folgt zu verwenden: Zahlung einer Dividende von 0, ,44 je Stammaktie Zahlung einer Dividende von 0, ,42 je Vorzugsaktie Vortrag auf neue Rechnung , ,15 Göttingen, im März 2004 Sartorius Aktiengesellschaft Der Vorstand 100

105 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der Sartorius Aktiengesellschaft aufgestellten Konzernabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzernabschlusses liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung zu beurteilen, ob der Konzernabschluss den International Financial Reporting Standards (IFRS) entspricht. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach den deutschen Prüfungsvorschriften und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den IFRS ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres. Unsere Prüfung, die sich auch auf den vom Vorstand für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 aufgestellten Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erstreckt hat, hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung gibt der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Außerdem bestätigen wir, dass der Konzernabschluss und der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2003 die Voraussetzungen für eine Befreiung der Sartorius Aktiengesellschaft von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach deutschem Recht erfüllen. Hannover, den 27. Februar 2004 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Jahresabschluss und Anhang Plath, Wirtschaftsprüfer Overbeck, Wirtschaftsprüfer 101

106 Vorstand und Aufsichtsrat während des Geschäftsjahres 2003 * Vorstand Dr. Joachim Kreuzburg Dipl.-Ingenieur Mitglied seit Sprecher seit geb Hannover Bestellung bis Olaf Grothey Industriemeister Metall Mitglied und Arbeitsdirektor seit geb Göttingen Bestellung bis Dr. Eric Janssens Dipl.-Chemiker Mitglied seit geb Melsungen Bestellung bis Dr. Günther Maaz Dipl.-Physiker Mitglied seit geb Uslar Bestellung bis Aufsichtsrat Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Dipl.-Kaufmann Vorsitzender des Aufsichtsrates Vorstand des Institutes für Information, Organisation und Management, Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Gauting Gerd-Uwe Boguslawski Dipl.-Sozialwirt Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates Geschäftsführer der IG-Metall, Göttingen Dr. Dirk Basting Dipl.-Chemiker Fort Lauderdale Annette Becker Kauffrau Freigestelltes Betriebsratsmitglied, Sartorius AG, Göttingen Christiane Benner Dipl.-Soziologin Fachreferentin für Informationstechnologie Bezirksleitung der IG-Metall, Hannover Uwe Bretthauer Dipl.-Ingenieur Betriebsratsvorsitzender der Sartorius AG, Göttingen Dr. Erwin Hardt Dipl.-Kaufmann Feldafing Prof. Dr. Utz Claassen Dipl.-Ökonom Vorsitzender und Mitglied bis geb Hannover 102

107 Ausschüsse des Aufsichtsrates Prof. Dr. Gerd Krieger Rechtsanwalt Düsseldorf Rolf Michaelis Dipl.-Ingenieur Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der Sartorius AG, Göttingen Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E.h. Heribert Offermanns Dipl.-Chemiker Honorarprofessor an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Hanau Präsidialausschuss Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot (Vorsitzender) Gerd-Uwe Boguslawski Uwe Bretthauer Dr. Erwin Hardt Auditausschuss Dr. Erwin Hardt (Vorsitzender) Gerd-Uwe Boguslawski Uwe Bretthauer Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Vermittlungsausschuss Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot (Vorsitzender) Gerd-Uwe Boguslawski Uwe Bretthauer Dr. Erwin Hardt Dr. Michael Schulenburg Dipl.-Ingenieur Mitglied der Geschäftsführung der Cognis Deutschland GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Mettmann Manfred Werner Dipl.-Ökonom Mitglied seit Leiter Administration, Organisation und Revision, Sartorius AG, Göttingen Jahresabschluss und Anhang Hermann Schierwater Dipl.-Volkswirt Mitglied bis Leiter Konzernstrategie, Marketing und Kommunikation, Sartorius AG, Göttingen *Angaben gemäß 285 Nr. 10 HGB 103

108 Mandate des Vorstandes * Dr. Joachim Kreuzburg Vorsitzender des Aufsichtsrates von: Vivascience AG, Hannover, Deutschland (Vorsitzender seit )** Im Board of Directors von: Sartorius North America, Inc., USA ** Denver Instrument Company, USA ** Vivascience Inc., USA ** Sartorius Inc., Puerto Rico ** Sartorius K.K., Japan ** Im Verwaltungsrat von: Sartorius Schweiz AG, Schweiz, Präsident ** Im Aufsichtsrat von: EAM Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland, Kassel, Deutschland *** im Landesbeirat von: Commerzbank AG, Hamburg, Deutschland *** Dr. Günther Maaz Im Board of Directors von: Sartorius North America, Inc., USA ** Denver Instrument Company, USA ** Sartorius Inc., Puerto Rico ** Beijing Sartorius Instrument & System Engineering Co. Ltd., China ** Im Beirat von: Denver Instrument GmbH, Göttingen, Deutschland ** Dr. Hans Boekels GmbH & Co. KG, Aachen, Deutschland ** Sartorius Systems Engineering GmbH, Göttingen, Deutschland ** GWT Global Weighing Technologies GmbH, Hamburg, Deutschland ** Olaf Grothey Im Board of Directors von: Sartorius Ltd., Hong Kong, China ** Sartorius K.K., Japan ** Sartorius India Pvt. Ltd., Indien ** Im Beirat von: Sartorius Systems Engineering GmbH, Göttingen, Deutschland ** Dr. Eric Janssens Im Aufsichtsrat von: Vivascience AG, Hannover, Deutschland ** Im Board of Directors von: Sartorius North America, Inc., USA ** Sartorius Corp., USA ** Sartorius Environmental Technology, Inc., USA ** Denver Instrument Company, USA ** B. Braun Biotech Inc., USA ** Sartorius Inc., Puerto Rico ** Sartorius India Pvt. Ltd., Indien ** Sartorius Malaysia Sdn. Bhd., Malaysia ** Im Conseil de Surveillance von: Sartorius S.A., Frankreich, Président ** Im Consiglio di Amministrazione von: Sartorius S.p.A., Italien ** BBITECH@MEDIT S.r.l., Italien, Presidente ** Gedelegeerd Bestuurder von: Sartorius Technologies N.V., Belgien, Voorzitter ** Prof. Dr. Utz Claassen Im Aufsichtsrat von: Vivascience AG, Hannover (Vorsitzender bis ) ** Im Board of Directors von: Sartorius North America, Inc., USA, Chairman (bis ) ** Sartorius Ltd., Hong Kong, China (bis ) ** Sartorius K.K., Japan (bis ) ** Im Beirat von: Sartorius Systems Engineering GmbH, Göttingen, Deutschland (bis ) ** Im Beirat von: Otto Bock Holding GmbH & Co. KG, Duderstadt, Deutschland *** Gerling-Konzern, Köln, Deutschland (bis ) *** Im Bezirksbeirat von: Deutsche Bank AG, Hannover, Deutschland (bis ) *** Vorsitzender des Aufsichtsrates von: Salamander AG, Kornwestheim, Deutschland (ab ) *** 104

109 Mandate des Aufsichtsrates * Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Im Aufsichtsrat von: Datango AG, Berlin, Deutschland, Vorsitzender *** Takkt AG, Stuttgart, Deutschland *** Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland *** Im Beirat von: Wunder Media GmbH, München, Deutschland, stellvertretender Vorsitzender *** Gerd-Uwe Boguslawski Im Aufsichtsrat von: Alcan Deutschland GmbH, Göttingen, Deutschland *** Demag Cranes & Components GmbH, Wetter, Deutschland *** Dr. Dirk Basting keine Annette Becker keine Christiane Benner Im Aufsichtsrat von: IAV GmbH, Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Berlin, Deutschland *** Uwe Bretthauer keine Rolf Michaelis keine Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E.h. Heribert Offermanns Im Aufsichtsrat von: Innovectis GmbH (Gesellschaft für Innovative Technologien und FuE-Dienstleistungen), Frankfurt am Main, Deutschland, Vorsitzender *** Im Beirat von: Bayer Innovations GmbH, Düsseldorf, Deutschland *** Dr. Michael Schulenburg Im Aufsichtsrat von: TÜV Rheinland Holding AG, Köln, Deutschland *** Im Verwaltungsrat von: TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.v., Köln, Deutschland *** Im Beirat von: Lohmann GmbH & Co. KG, Neuwied, Deutschland *** Manfred Werner Administrador Unico von: Sartorius S.A., Spanien ** Jahresabschluss und Anhang Dr. Erwin Hardt keine Prof. Dr. Gerd Krieger Im Aufsichtsrat von: ARAG Lebensversicherungs-AG, München, Deutschland *** ARAG Krankenversicherungs-AG, München, Deutschland *** Hermann Schierwater keine * Angaben gemäß 285 Nr. 10 HGB ** konzerninterne Mandate *** externe Mandate 105

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111 Ergänzende Informationen Professional Meter PP-50 komfortables Messgerät für ein breites Anwendungsspektrum im Bereich der elektrochemischen Analyse, das ph-meter, Ionenmeter und Konduktometer vereint

112 Glossar Branchen produktspezifische Begriffe Achema 2003 Weltweit bedeutenster Ausstellungskongress für chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Analysenwaage Waage mit einer Mindestablesbarkeit von 0,1 mg und einem Wägebereich bis max. 600 g. Aufreinigung Reinigung mit Hilfe von Substanzgemischen. Autoklavieren Methode zur Sterilisierung mittels feuchter Hitze. Batching (Dosieren) Dosieren von Produkten nach vorgegebenen Rezepturen in industriellen Produktionsprozessen. Capsulen Gebrauchsfertige Filtereinheiten, bestehend aus Filtergehäuse mit Rohrleitungsanschlüssen und eingebauter Filterkerze. Checkweigher Dynamisch arbeitende Waagen, die im Produktionsprozess zur Vollständigkeitskontrolle (100 %-Kontrolle) von Produkten eingesetzt werden. cgmp - Current Good Manufacturing Practice Grundsätze guter Herstellungspraxis für Arzneimittel, die den Qualitätsstandard in der pharmazeutischen Industrie regeln. Crossflow Begriff aus der Filtrationstechnik. Im Gegensatz zur direkten Durchströmung (statische Filtration) strömt die zu filtrierende Flüssigkeit parallel zur Filteroberfläche, verhindert dadurch das Verblocken und führt zu einer längeren Betriebszeit des Filters. Disposable Einmalprodukt. DO-IT Workshop Handlungsorientierter Trainingsansatz zur Umsetzung von Verbesserungen. Elektroanalytik Begriff, der verschiedene analytische Methoden zusammenfasst, die chemische Größen, z. B. die Konzentration, als elektrische Parameter quantitativ bestimmen. Die zu untersuchenden Proben müssen elektrisch geladene Partikel (Ionen) enthalten. Das am häufigsten eingesetzte elektroanalytische Messverfahren ist die ph-wert-messung. Weitere Verfahren sind die Konduktometrie zur Bestimmung der elektrolytischen Leitfähigkeit von Lösungen und Wässern oder die Potentiometrie mit ionenselektiven Elektroden. FDA Food and Drug Administration Die Food and Drug Administration der USA ist die Aufsichtsbehörde der US-amerikanischen Regierung für die Bereiche Lebensmittel, biotechnologische, medizinische, veterinäre und pharmazeutische Produkte. Fermentation Technisches Verfahren, um mithilfe von Mikroorganismen intra- oder extrazelluläre Stoffe zu erzeugen oder umzuwandeln. Filterkerzen Bauform von Filterelementen vor allem für die Prozessfiltration, bei der durch plissierte Anordnung des Filtermediums in einem Hohlzylinder eine sehr große Filterfläche bei geringem Bauvolumen zur Verfügung steht. Fünf-S-Methode Visuell orientierte Trainingsmethode zur Schaffung eines effizienten Arbeitsplatzes. Die 5S-Methode zielt auf eine Erhöhung der Produktivität und wird vornehmlich im Bereich der Produktion eingesetzt. Fremdkörperdetektoren Geräte, die im Fertigungsprozess eingebaut werden, um Verunreinigungen (z.b. Metall) in den hergestellten Produkten zu finden. Eingesetzt werden diese Geräte im Lebensmittelbereich zum Schutz der Konsumenten oder als Maschinenzusatz gegen Zerstörung von Folgeaggregaten und zur Vermeidung von Reparaturen und Stillstandszeiten. Integritätstest Prüfung eines Membranfilters auf Unversehrtheit. Häufigst angewendete Integritätstests sind der Diffusions-, Druckhalte-, Bubble-Point- und Wasserintrusionstest. Kieselgurfiltration Das Filtern von Bier oder Mineralwasser mit Kieselgur. Kieselgur oder Diatomeenerde besteht aus den Skeletten von pflanzlichen Einzellern den Kieselalgen. Form und Anteil an unzerstörten Teilchen (Bruch) bestimmen die Filtrationswirkung der Gur. Kippsegmentlager Gleitlager, das aus einem Stahlstützkörper besteht, auf dessen Innendurchmesser (radial) oder auf dessen Stirnflächen (axial) kippbewegliche Laufflächen zum Beispiel aus Stahl-Weißmetall oder Stahlbronze angeordnet sind. Dieser Lagertyp findet seine Anwendung bevorzugt in hochtourigen Maschinen (Turbinen, Kompressoren, Getriebe). Laborautomation Geräte oder -gruppen zur Abwicklung von Routinearbeitsschritten, die in großer Zahl anfallen. Diese betreffen z.b. das Wägen von Laborgefäßen oder die einfache Dosierung von Flüssigkeiten und Feststoffen. Mechatronik Das Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Informatik mit dem Ziel, Auswirkungen von Materialeigenschaften und Umwelteinflüssen auf das Messergebnis weitgehend zu kompensieren. Membran-Adsorber Spezifisch oberflächenmodifizierte, mikroporöse Membranen für die chromatographische Reinigung (s. Membranchromatographie) von pharamazeutischen Wirkstoffen wie Proteinen und Viren und den Einsatz in der Proteinanalytik. Membranchromatographie Selektive Trennung von Stoffgemischen durch Adsorption an spezifisch modifizierten Membranen (Membran-Adsorber) in einem fließenden System. Membran(filter) Dünner Film oder Folie aus Polymeren, die durch ihre poröse Struktur für Filtrationsaufgaben einsetzbar ist. Mikrowaage Waage mit einer Ablesbarkeit von 0,1 µg oder 1 µg und einem Wägebereich bis max. 20 g. Monolith-Wägesystem Vollständig aus einem Block Aluminium gefrästes Wägesystem, das mehr als 100 Einzelteile eines konventionell gefertigten Systems ersetzt. OEM (Original Equipment Manufacturer) Ein Hersteller kauft komplette Geräte oder Komponenten von anderen Herstellern und bringt diese nach Absprache unter eigenem Namen auf den Markt als sogenannte OEM-Version. PDA Parenteral Drug Association Einflussreiche Interessenvertretung der Pharma Biotech-Branche Präzisionswaage Waage mit einer Ablesbarkeit von 1mg und einem Wägebereich bis ca. 50 kg. 108

113 Betriebswirtschaftliche volkswirtschaftliche Begriffe Scale-up Maßstabsübertragung und -vergrößerung. Der Begriff wird für den Übergang eines Verfahrens vom Labor bis zum industriellen Maßstab unter Beibehaltung der Basistechnologie verwendet. Separationstechnik Technik zur Absonderung Trennung von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen. Sterilfilter Membranfilter mit üblicherweise 0.2 µm Porengröße oder kleiner. Ob der gewählte Filtertyp ein steriles Filtrat erzeugt, muss durch produkt- und prozessspezifische Validierungstests bestätigt werden. Sterilitätstest Nachweis der Abwesenheit von lebenden oder lebensfähigen Substanzen in einer Probe. Cashflow Zahlungswirksamer Saldo aus Mittelzufluss und -abfluss. Derivative Finanzinstrumente Instrumente zur Absicherung von Marktpreisänderungsrisiken. D&O-Versicherung - Directors & Officers Liability Insurance Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung für Organe und leitende Angestellte. DVFA/SG-Ergebnis Von der Methodenkommission der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset-Management e. V. (DVFA) und dem Arbeitskreis Externe Unternehmensrechnung der Schmalenbach-Gesellschaft Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V. (SG) gemeinsam entwickeltes Berechnungsschema. Investitionsquote Investitionen im Verhältnis zum Umsatz. KonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich. Prime Standard Marktsegment der Frankfurter Wertpapierbörse mit hohen internationalen Transparenzanforderungen. Bestimmt für Unternehmen, die sich auch gegenüber internationalen Investoren positionieren wollen. ROA Return on Assets Die Kapitalrendite ROA misst den operativen Erfolg am betrieblich eingesetzten Vermögen und errechnet sich als Quotient aus dem Ergebnis vor Zinsaufwand, Steuern und Goodwillabschreibungen (EBITA) und dem entsprechenden Betriebsvermögen. Validierung Systematische Überprüfung der wesentlichen Arbeitsschritte und Einrichtungen in Entwicklung und Produktion einschließlich der Kontrolle von pharmazeutischen Produkten, um sicherzustellen, dass die hergestellten Produkte zuverlässig und reproduzierbar in der gewünschten Qualität hergestellt werden können. Wasseranalytik Quantitative analytische Beschreibung der Qualität oder Reinheit von Wässern durch sogenannte Summenparameter wie z.b. ph-wert, elektrische Leitfähigkeit, Härte, TOC (Total Organic Carbon), BOD (Biological Oxygen Demand) und wenn diese nicht aussagekräftig genug sind zusätzlich durch Einzelparameter wie z.b. die Konzentration von Chlorid oder einer definierten toxischen Verbindung. Abhängig von der Wasserqualität z. B. Reinstwasser, Trinkwasser, Prozesswasser werden unterschiedliche Anforderungen an die einzelnen einzusetzenden analytischen Verfahren gestellt. EBIT-Marge EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Verhältnis zum Umsatz. Eigenkapitalquote Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme. Eigenkapitalrentabilität Jahresüberschuss im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital. Freefloat Anteil der Aktien, die sich nicht im Festbesitz befinden. Financial Covenants Vereinbarungen zwischen Unternehmen und kreditgebenden Banken über die Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen. IAS - International Accounting Standards International anerkannte Grundsätze der Rechnungslegung. IFRS - International Financial Reporting Standards International anerkannte Grundsätze der Rechnungslegung. Skaleneffekte Ergebniseffekte, die daraus resultieren, dass die auf eine einzelne Produkteinheit entfallenden Fixkostenanteile bei steigender Produktionsmenge sinken. Supply Chain Management Aufbau und Verwaltung integrierter Versorgungsketten über den gesamten Wertschöpfungsprozess. Treasury Kurzfristige Liquiditätssteuerung. Ergänzende Informationen 109

114 Anschriften Europa Deutschland Sartorius AG Postanschrift: Göttingen Paketanschrift: Weender Landstraße Göttingen Telefon Fax Sartorius BBI Systems GmbH Postanschrift: Postfach Melsungen Paketanschrift: Schwarzenberger Weg Melsungen Telefon Fax info@sartorius-bbi-systems.com Denver Instrument GmbH Robert-Bosch-Breite Göttingen Telefon Fax info@denverinstrument.de Dr. Hans Boekels GmbH & Co. KG Am Gut Wolf Aachen Telefon Fax info@boekels.com GWT Global Weighing Technologies GmbH Postanschrift: Postfach , Hamburg Paketanschrift: Meiendorfer Straße Hamburg Telefon Fax info@global-weighing.com Sartorius Systems Engineering GmbH Weender Landstraße Göttingen Telefon Fax Distribo GmbH Robert-Bosch-Breite Göttingen Telefon Fax MUNKTELL & FILTRAK GmbH Niederschlag Bärenstein Telefon Fax filtrak@munktell.com Vivascience AG Feodor-Lynen-Straße Hannover Telefon Fax info@vivascience.de Vivascience Deutschland GmbH Weender Landstraße Göttingen Belgien Sartorius Technologies N.V. Luchthavenlaan Vilvoorde Telefon info.belgium@sartorius.com Dänemark Sartorius A/S Himmelev Bygade Roskilde Telefon Fax info.dk@sartorius.com Frankreich Sartorius S.A. 4, rue Emile Baudot, Palaiseau Cedex Telefon Fax pesage@sartorius.com filtration@sartorius.com sav@sartorius.com Vivascience France S.A.R.L. 4, rue Emile Baudot, Palaiseau Cedex Telefon Fax Info.france@vivascience.com Großbritannien Sartorius Ltd. Longmead Business Park Centre, Blenheim Road, Epsom, Surrey, KT19 9QQ Telefon Fax sartorius.uk@sartorius.com Vivascience Ltd. Binbrook Hill, Binbrook, Lincoln LN8 6BL Telefon Fax info@vivascience.com Vivascience Ltd. Unit 6, Oldends Lane Industrial Estate Stonedale Road, Stonehouse, Gloucestershire GL10 3RQ, Telefon Fax info@vivascience.com Italien Sartorius S.p.A. Via dell Antella, 76/A; Antella (Fi) Telefon Fax info@sartorius.it BBITECH@MEDIT S.r.l. Viale Onorato Vigliani, Milano Telefon Fax bbitech@bbitech.it Niederlande Sartorius Technologies B.V. Postbus 1265, 3430 BG Nieuwegein Edisonbaan 24, 3439 MN Nieuwegein Telefon Fax info.netherlands@sartorius.com Verkoopcombinatie Sartorius-Filtratie B.V. Postbus 1265, 3430 BG Nieuwegein Edisonbaan 24, 3439 MN Nieuwegein Telefon Fax filtratie.nederland@sartorius.com GWT Global Weighing Technologies B.V. Postbus 1265, 3430 BG Nieuwegein Edisonbaan 24, 3439 MN Nieuwegein Telefon Fax info-netherlands@global-weighing.com Österreich Sartorius Ges.m.b.H. Franzosengraben 12, 1030 Wien Telefon Fax info.austria@sartorius.com Russland ZAO «Sartogosm» ul. Kurskaia 28/32, St. Petersburg Telefon (+7) Fax (+7) info@sartogosm.ru Schweiz Sartorius Schweiz AG Postfach 672, Lerzenstrasse 21; 8953 Dietikon Telefon Fax biotechnology.switzerland@sartorius.com mechatronics.switzerland@sartorius.com Spanien Sartorius S.A. C/Isabel Colbrand 10 12, Planta 4, Oficina 121, Polígono Industrial de Fuencarral, Madrid Telefon Fax spain.weighing@sartorius.com spain.separation@sartorius.com spain.service@sartorius.com iberia.bioproceso-lab@sartorius.com 110

115 Amerika Argentinien Japan Sartorius Argentina S.A. Int. A. Ávalos 4251 B1605ECS Munro Buenos Aires Telefon Fax Brasilien Sartorius do Brasil Ltda. Av. Jabaquara No. 2940, cjtos. 46, 47 CEP Jabaquara / Mirandópolis São Paulo, SP. Telefon Fax sartorius@sartorius.com.br Kanada Sartorius Canada Inc Dunwin Drive, Unit 4+5 Mississauga, Ontario L5L 1X2 Telefon Fax sales.canada@sartorius.com Mexiko Sartorius de México S.A. de C.V. Circuito Arquitectos No. 11 Despacho 201 Ciudad Satélite Naucalpan, Estado de México Telefon Fax serviciowt@sartomex.com.mx serviciost@sartomex.com.mx Puerto Rico Sartorius Inc. Carretera 128 Int. 376, Barriada Arturo Lluveras, P.O. Box 6, Yauco, Puerto Rico Telefon Fax / ulrich.schlapp@sartorius.com USA Sartorius North America Inc. 131 Heartland Blvd., Edgewood, New York Telefon Fax Sartorius Corporation 131 Heartland Blvd., Edgewood, New York Telefon Fax NY.reception@sartorius.com Sartorius BBI Systems Inc. 999 Postal Road, Allentown, Pennsylvania Telefon Toll Free: Fax info@sartorius-bbi-systems.com Denver Instrument Company d/b/a SNA Technical Competence Center 6542 Fig Street, Arvada, Colorado Telefon Fax info@denverinstrument.com Sartorius Environmental Technology Inc. 131 Heartland Blvd., Edgewood, New York Telefon Fax NY.reception@sartorius.com Vivascience Inc. 131 Heartland Boulevard Edgewood, New York Telefon Fax NY.reception@sartorius.com Vivascience Inc Loker Avenue West, Suite C Carlsbad, California Telefon Fax info.usa@vivascience.com Asien Pazifik China Beijing Sartorius Instrument & System Engineering Co. Ltd. Dong Hu Qu, Wang Jing Industrial Zone Chao Yang District, Beijing P.O. Box 8516 Telefon Fax BSISL@sartorius.com Sartorius Ltd. Unit , Lu Plaza, 2 Wing Yip Street, Kwun Tong, Kowloon, Hong Kong Telefon Fax sartohk@attglobal.net Indien Sartorius India Pvt. Ltd. 10, 6th Main, 3rd Phase Peenya KIADB Industrial Area Bangalore , India Telefon Fax co-bang@sartorius-india.com Sartorius K.K. KY Building, 8-11 Kitashinagawa 1-chome Shinagawa-ku, Tokyo Telefon Fax info.jp@sartorius.com Korea Sartorius Korea Ltd. 2nd Floor, Yangjae B/D Yangjae-Dong, Seocho-Ku, Seoul, South Korea Telefon Fax kyungsoo.lee@sartorius.com Malaysia Sartorius (Malaysia) Sdn. Bhd. Lot L3-E-3B, Enterprise 4 Technology Park Malaysia Bukit Jalil Kuala Lumpur, Malaysia Telefon Fax ehtan@sartorius.com.my Philippinen Sartronic Inc. Unit 505 Peninsula Court 8735 Paseo de Roxas cor. Makati Avenue Makati City Philippines 1226 Telefon Fax info@sartronic.com.ph Singapur Sartorius Singapore Pte. Ltd. Blk. 4010, Ang Mo Kio Ave 10, #04-01B, Techplace 1, Singapore Telefon Fax elan.tan@sartorius.com Australien Sartorius Australia Pty. Ltd. Unit 17/104 Ferntree Gully Road, Waverley Business Park East Oakleigh, Victoria 3166 Telefon Fax sartaus@sartorius.com.au Ergänzende Informationen Sartorius Mechatronics India Pvt. Ltd. 10, 6th Main, 3rd Phase Peenya KIADB Industrial Area Bangalore , India Telefon: Fax: mechatronics@sartorius-india.com 111

116 Stichwortverzeichnis Impressum A Abschlussprüfer Abschreibungen ff. Aktie 9 17 ff. 93 Anlagevermögen 40 f ff. Anschriften 110 ff. Ansprechpartner Umschlag Aufsichtsrat 11 ff. 102 ff. B Beschaffung Bestätigungsvermerk Bilanz 39 ff ff. Branchensituation C Cashflow f Corporate Governance 11 f. 14 f. D Devisen Dividende f f E EBIT 28 ff f Eigenkapital 40 f. 57 ff f. Ergebnis 28 f Ergebnis je Aktie F Finanzinstrumente f. Finanztermine Umschlag Finanzanlagevermögen 87 Finanzierung 59 Forderungen Forschung & Entwicklung G Gearing 58 f. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Geschäftsentwicklung 27 f. 43 f Gewinn- und Verlustrechnung f. 95 ff. Gewinnverwendung H Handelsvolumen 19 Hauptversammlung I Immaterielle Vermögenswerte 84 Investitionen f. 76 f. 84 ff. Investor Relations 20 J Jahresabschluss ff. 69 ff. Jahresüberschuss K Kapital, gezeichnetes 90 Kapitalflussrechnung Konsolidierungsgrundsätze 79 Konzerngesellschaften Umschlag 79 ff. 110 ff. L Lagebericht 24 ff. Logistik M Mandate 104 f. Marketing 44 f. 51 f. 88 Marktkapitalisierung Mitarbeiter f. 100 N Nettoverschuldung 58 f. 73 O Organisation und Verwaltung 37 Organisationsstruktur 37 P Pensionsverpflichtungen Personalaufwand f. 100 Produkte Produktion Prognosebericht 61 R Regionen f. 61 f. 76 f. Return on Assets 30 Risikobericht 65 ff. Rückstellungen 91 f. S Sachanlagen f. Segmentberichterstattung 76 ff. Steuern T Termine Umschlag Treasury 59 U Umsatz 8 24 ff Umwelttechnik V Verbindlichkeiten ff. 58 ff. 70 ff. 92 ff. Vorräte 40 f Vorstand ff ff. W Währung ff. 43 ff. 61 ff. 72 ff ff. Wertbeitrag 35 Wertpapiere Wertschöpfung 31 Z Zinsergebnis Herausgeber Sartorius AG Weender Landstraße Göttingen Telefon Fax Gestaltung Büro Franck Visuelle Kommunikation Düsseldorf Fotografie Reportagen Ingo Bulla Göttingen Produkte Hans Starosta Göttingen Lithografie digit Düsseldorf Druck Goltze Druck Göttingen Papier igepa Profisilk 150 g/m 2 Redaktionsschluss 12. März 2004 Veröffentlichung 30. März

117 Produktbeispiele Biotechnologie Labor Prozess Sterisart Testsystem zur Sterilitätskontrolle von Arzneimitteln Sartocheck 4 Gerät zur automatischen Integritätstestung von Membranfiltern Vivapure Ionenaustausch-Zentrifugationssäule zur Reinigung und Konzentrierung von Proteinen Sartopore 2 Membranfilter zur Sterilfiltration von Arzneimitteln vom Labor- bis zum Prozessmaßstab Minisart Gebrauchsfertige Einwegfiltrationseinheit zur Sterilfiltration kleiner Volumina Certomat BS-1 Voll programmierbarer Inkubationsschüttler für die Zellkulturtechnik Sartobind Membranadsorbermodul für die Produktion von pharmazeutischen Proteinen Biostat B plus Fermenter zur Herstellung von Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern Arium Filtrationssystem zur Herstellung von Rein- und Reinstwasser Großfermenter Integrierte Prozessmodule für die Fermentation in Produktionsanlagen der pharmazeutischen Industrie Sartoflow Crossflow-Bierfiltrations-System als Alternative zur Kieselgurfiltration

118 Mechatronik Labor Prozess Mikrowaage ME5 Mikrowaage mit höchster Auflösung bei einer Ablesbarkeit von 1µg und einem Wägebereich bis 5,1g Plattformwaage Combics Industriewaage zum Einsatz in industriellen Prozessen Laborwaage Expert LE623S Premium Laborwaage mit einer Ablesbarkeit von 10µg und einem Wägebereich bis 620g Labor-Automation Analysenwaage mit Handlingsautomat zur Schnellwägung bei großen Probemengen Schwerlastwägezelle PR6201 Wägezelle zur Tank-, Silo- und Behälterwägung Professional Meter PP-50 PH-Ionen- und Konduktometer zur Analyse von Wässern und Lösungen System Controller X5 Steuerung für Wäge-, Rezepturund Abfüllprozesse Feuchtemessgerät MA100 Thermogravimetrisches Feuchtemessgerät zur Bestimmung der Materialfeuchte Checkweigher EWK 2000 Plus Kontrollwaage für dynamisches Kontrollieren in der Produktionslinie Metallsuchgerät Discovery Anlage zur Detektierung von metallischen Verunreinigungen zum Personen- und Maschinenschutz Gleitlager Radial-Kippsegment-Lager für den Einsatz im Maschinenund Anlagenbau

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