Prinzipien der Sanierung. und Attraktivierung von Bädern
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- Katharina Ziegler
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1 Prinzipien der Sanierung und Attraktivierung von Bädern IAKS Management-Seminar Heimberg, Dr. Stefan Kannewischer IAKS Management-Seminar Thermalbäder Sportbäder Freizeit- und Erlebnisbäder Wellnessanlagen Hotel-Spa 1
2 Sanierung: Herausforderung der Zukunft In der Schweiz gibt es ca. 200 Hallen- und 500 Freibäder. Ein grosser Teil dieser Bäder wurde in den 60er und 70er Jahren gebaut. Deshalb steht die Sanierung und Attraktivierung vieler Bäder an IAKS Management-Seminar 2
3 Ziele von Erneuerungsmassnahmen Technische / bauliche Instandstellung Angebotsanpassung an heutige Bedürfnisse Sanierung Attraktivierung Wirtschaftlichkeit Verbesserung der wirtschaftlichen Faktoren IAKS Management-Seminar 3
4 Sanierung Attraktivierung Wirtschaftlichkeit Fazit IAKS Management-Seminar 4
5 Definition von Sanierung Wiederherstellung des aktuellen Zustands Mängelbehebung Ersatzinvestition bei gleicher Leistung IAKS Management-Seminar 5
6 Sanierungsstrategie Unterlassener Unterhalt ist idr. teurer als kontinuierliche Erneuerung wegen Folgeschäden, sinkender Umsätze + Betriebsausfall Wertverzehr + Reinvestition Kontinuierlicher grosser Unterhalt Generalsanierung alle 20 Jahre t IAKS Management-Seminar 6
7 Investitionsplan In kleinen Schritten zum gewünschten Zustand? Als wir das Ziel aus den Augen verloren, verdoppelten wir unsere Anstrengungen. Ist Soll Bestandesanalyse (Ist-Zustand) Ziel definieren (Soll-Zustand) Investitionsbedarf in Teilschritte zerlegen Sanierungsstudie IAKS Management-Seminar 7
8 Sanierungsmanagement im laufenden Betrieb (grosser Unterhalt) Ist eine Schliessung überhaupt nötig? Können die Arbeiten ausserhalb des Betriebes durchgeführt werden? Schliesszeit in besucherschwächste Zeit legen Kritischer Pfad definieren und diesen mit Zusatzkapazitäten und Schichtarbeit beschleunigen Nicht in Tagen sondern Stunden planen Eigene Mannschaft zu 100% an Bord IAKS Management-Seminar 8
9 Sanierung Attraktivierung Wirtschaftlichkeit Fazit IAKS Management-Seminar 9
10 Warum Attraktivierung? Wenn Du willst, dass alles bleibt wie es ist, dann musst Du alles ändern IAKS Management-Seminar 10
11 Entwicklung mit + ohne Attraktivierung Op. Betriebsergebnis (in T ) Ist Sanierung ohne Attraktivierung Sanierung + Attraktivierung t IAKS Management-Seminar 11
12 Attraktivierungsmassnahmen quantitativ vs. qualitativ Im Freibad nur beschränkt sinnvoll. Hauptdeterminante ist das Wetter IAKS Management-Seminar 12
13 VitaSol Therme - vorher Erlebnisbecken Duschen Rotunde = Bestand = Wasserfläche = neue Angebote IAKS Management-Seminar 13
14 VitaSol Therme - nachher Intensivsolebecken Sprudelbecken Kaltbecken Heissbecken Duschen Dampfbad Soleinhalat. Bistro Rotunde = Bestand = Wasserfläche neu = neue Angebote IAKS Management-Seminar 14
15 VitaSol Therme - vorher IAKS Management-Seminar 15
16 VitaSol Therme - nachher IAKS Management-Seminar 16
17 Attraktivitätsfaktoren eines Bades 1. Gestaltung und Ambiente 2. Angebot 3. Wege / Abläufe des Gastes 4. Servicequalität IAKS Management-Seminar 17
18 1. Gestaltung und Ambiente Standort Ausblick Herausragende Gestaltung Qualität Hell Freundlich Wohlfühlig Aussenbereich IAKS Management-Seminar 18
19 2. Angebot: Badebedürfnisse Sport Spass Gesundheit Erholung Kommunikation IAKS Management-Seminar 19
20 2. Angebot: Stufenmodell der Bäderversorgung Bädertyp Spassbad Thermalbad Freizeitbad Sportbad IAKS Management-Seminar 20
21 2. Angebot: Bewertung der Angebote (1) Bad: Sauna: gehört dazu (Muss) balneologische Vielfalt wichtig Weil teuer, optimieren / aufs Wesentliche beschränken Gehört fast immer mit dazu Hohe Attraktivität wichtig Wenn möglich Saunagarten oder zumindest Aussenbereich Fitness: Je nach Ausrichtung wünschenswert kritische Grösse notwendig anderes Geschäftsmodell (Club) IAKS Management-Seminar 21
22 2. Angebot: Bewertung der Angebote (2) Wellness: je nach Ausrichtung wünschenswert, verdient kein Geld, hohe Personalauslastung in kleinen Anlagen als Herausforderung Massage: immer noch der Renner Wannen: v.a. als Kaiserbad beliebt Softpack: leider heute verkannt Kosmetik: auch für Männer steigende Bedeutung Hamam: ein Hauch orientalischer Luxus Rasul + Co.: Attraktiv, aber aufwendig Private Spa: v.a. für Luxushotels relevant IAKS Management-Seminar 22
23 3. Wege des Gastes Sauna Bad Hotelgäste Wellness Fitness Sanitärbereich Umkleidebereich Bistro intern Bistro extern Barfussgang Stiefelgang Rezeption Shop externe Gäste IAKS Management-Seminar 23
24 4. Servicequalität Freundlich Zuvorkommend Zuverlässig Kompetent IAKS Management-Seminar 24
25 Sanierung Attraktivierung Wirtschaftlichkeit Fazit IAKS Management-Seminar 25
26 Wirtschaftlichkeit Hallen- und Freibäder Betriebl. Kostendeckungsgrad Strategische Neuausrichtung 100% 80% 60% Freizeitbad 40% 20% Freibad Hallenbad Hallenfreibad Betriebliche Optimierung IAKS Management-Seminar 26
27 Wirtschaftlichkeitsverbesserung (1) Zusammenlegung von Hallen- und Freibad Ausbau zum Freizeitbad Anbau Sauna Betriebsabläufe wirtschaftlicher gestalten (Anzahl Stellen) Reinigung durch Verbesserung der Gästewege (konstruierte Hygiene) IAKS Management-Seminar 27
28 Wirtschaftlichkeitsverbesserung (2) Energie: Betriebliche Massnahmen Wärmerückgewinnung Isolation Erzeugung optimieren (auch Geothermie) Abwasser: Reduktion durch Vorreinigung Wasserrückgewinnung Unterhalt: Qualitativ hochwertige Investition Zeitloses vs. modisches Design IAKS Management-Seminar 28
29 Sanierung vs. Neubau Eine Sanierung empfiehlt sich, wenn Strategische Grundpfeiler stimmen (Standort, Ausrichtung, Erreichbarkeit etc.) Sanierung viel günstiger als Neubau ist Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind Keine strategischen Sprünge geplant sind (Zusammenlegung von Hallenbad + Freibad, Ausbau zum Freizeitbad etc.) IAKS Management-Seminar 29
30 Sanierung Attraktivierung Wirtschaftlichkeit Fazit IAKS Management-Seminar 30
31 Fazit Die Ziele der Erneuerung von Bädern sind Sanierung, Attraktivierung und Wirtschaftlichkeit Die Definition der Ziele und das Abwägen von Investitions- vs. Betriebskosten bedarf auch bei der Erneuerung von Bädern einer gut vorbereiteten Entscheidungsgrundlage Kontinuierlicher grosser Unterhalt ist die bessere Strategie als die Generalsanierung alle 20 Jahre Fokussierung auf das Wesentliche: Es können nicht alle Alles machen und es sollten auch nicht alle in Richtung Wellness gehen Bei grösseren Sanierungspaketen sollte unbedingt auch über Attraktivierung und Wirtschaftlichkeitsverbesserung nachgedacht werden IAKS Management-Seminar 31
32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kannewischer Management AG Dr. Stefan Kannewischer Chamerstrasse 52 CH-6300 Zug Tel Fax Kannewischer Ingenieurgesellschaft mbh Jürgen Kannewischer Beuttenmüllerstrasse 30 D Baden-Baden Tel Fax IAKS Management-Seminar Thermalbäder Sportbäder Freizeit- und Erlebnisbäder Wellnessanlagen Hotel-Spa 32
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