Erläuterungen zum Aufbau und Verlauf des Studiums

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1 Rechtswissenschaftliche Fakultät Direktor: Prof. Dr. Hans Peter Marutschke Erläuterungen zum Aufbau und Verlauf des Studiums Jan-Martin Wilhelm Telefon: Telefax: Homepage:

2 Überblick Grundmodul - Einführung in die Rechtsvergleichung - Japan Staat, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik - Grundlagen des japanischen Rechtssystems - Japanisches Verfassungsrecht - Japanisches Bürgerliches Recht Einsendearbeiten wenn mind. 50% bestanden Teilnahmezertifikat (auf Antrag) Wahlmodule - Japanisches Handels- und Gesellschaftsrecht - Japanisches Arbeitsrecht Einsendearbeiten wenn mind. 50% bestanden Prüfung (Seminarreferat oder Hausarbeit) wenn bestanden Zeugnis (mit Prüfungsthema und note)

3 Aufbau des Studiums Der Studieninhalt besteht aus einem Grundmodul und z.z. aus zwei Wahlmodulen. Über die Struktur und den Inhalt des Studium können Sie sich auf unserer Homepage genauer informieren. Um das Studium abzuschließen, muss das Grundmodul und ein Wahlmodul belegt werden. Das Grundmodul besteht aus zwei Kursen (75401 Einführung in die Rechtsvergleichung und Japan Staat, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik) und drei Kursblöcken (75403 Grundlagen des japanischen Rechtssystems, Japanisches Verfassungsrecht und Japanisches Bürgerliches Recht), während die Wahlmodule jeweils aus einem, gleichnamigen Kursblock bestehen. Kursblock bedeutet, dass dieser mehrere Kurseinheiten umfasst. So hat der Kursblock drei, zwei und acht Kurseinheiten (KE). Eine Kurseinheit hat durchschnittlich ca. 60 Seiten. Grundmodul Anzahl der Kurseinheiten

4 Einsendearbeiten Einsendearbeiten (EAs) sind die Leistungsnachweise im Studium. Die erfolgreiche Bearbeitung von 50% aller pro Modul angebotenen EAs ist die Voraussetzung für die Prüfung. Erfolgreich bedeutet dabei, dass von maximal 100 Punkten 50 Punkte erreicht werden müssen. Sie fließen grundsätzlich nicht in die Prüfungs- und Zeungnisnote ein. Die meisten Aufgaben in den EAs bestehen aus Multiple-Choice-Aufgaben. Daneben wird gelegentlich nach einer rechtsvergleichenden Kommentierung oder nach einem Gutachten zu einem Fall gefragt. Wurden 50% der im Grundmodul angebotenen EAs bestanden, so kann die Ausstellung eines Teilnahmezertifikats beantragt werden. Das Institut bescheinigt dabei alleine die erfolgreiche Teilnahme am Grundmodul ohne Notenangabe. Es unterscheidet sich daher vom (Hochschul-)Zeugnis und dient vor allem dem Nachweis für diejenigen, die zum späteren Zeitpunkt (mit der Belegung eines Wahlmoduls) das Studium fortsetzen wollen oder die Wiederholungsprüfung nicht bestanden haben. Im Grundmodul gibt es z.z. eine EA zum Verfassungsrecht sowie sieben EAs zum Bürgerlichen Recht. Nach deren Bearbeitung werden sie per Post an das Institut für Japanisches Recht geschickt, wo sie korrigiert und mit dem Ergebnis bestanden oder nicht bestanden zurückgeschickt werden.

5 Die Prüfung Liegen die Prüfungsvoraussetzungen (vgl. oben) vor, so kommt nunmehr die Prüfung. Sie besteht grundsätzlich aus einem Referat bei einem in Hagen veranstalteten Präsenzseminar. Da sich aber Professor Marutschke z.z. wegen einer Gastprofessur in Japan aufhält, wird die Ausnahme zur Regel, d.h. anstelle des Seminarreferats wird die Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit erbracht. Das Thema der Hausarbeit ist grundsätzlich frei wählbar. Es muss aber einen Bezug zu einem japanischen Rechtsgebiet haben und rechtsvergleichend zum Heimatrecht verfasst werden. Erkundigen Sie sich deshalb schon frühzeitig nach dem Literaturbestand der Bibliotheken in Ihrer Nähe. Auf Wunsch wird Ihnen auch ein Thema zugewiesen. Je nach Thema wird dann der Umfang (20 bis 30 Seiten) und die Bearbeitungsdauer (ein bis zwei Monate) seitens des Instituts festgesetzt. Die Hausarbeit muss so formatiert sein, wie man es aus dem Jura-Studium her kennt, d.h. DIN A4- Papier, ⅓ Rand, Zeilenabstand 1,5, Fontgröße 11, etc. Die eingesendete Hausarbeit wird dann seitens des Instituts begutachtet. Die Benotung entspricht dabei der des Jura-Studiums ( 18-Punkte-System ). Werden demnach mindestens vier Punkte erreicht, so ist die Prüfung bestanden. Im Falle des Durchfallens kann die Prüfung einmalig wiederholt werden. Student Vorschlag eines HA-Themas Verfassen der HA Zeugnis Institut Zuweisung eines Themas Bestimmung von Umfang & Frist Begutachtung

6 Das Zeugnis Wenn die Prüfung bestanden wurde, wird Ihnen ein Hochschulzeugnis ausgestellt und zugesendet. In ihm wird das Thema Ihrer Hausarbeit (bzw. Ihres Seminarreferats) und die Prüfungsnote aufgeführt. Das Zeugnis wird vom Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät sowie vom Direktor des Instituts für Japanisches Recht unterschrieben und mit einem Siegel des Dekanats versehen. Die Rückmeldung Obwohl das Studium des japanischen Rechts grundsätzlich unabhängig von Semestern ist, müssen Sie sich aus verwaltungstechnischen Gründen nach dem Ende eines jeweiligen Semesters rückmelden. Die Semester enden am (Ende des WS) und am (Ende des SS) eines jeden Jahres. Sind Sie also im Januar zugelassen worden, so müssen Sie sich ab dem 1.6. für jedes folgende Semester beim Studierendensekretariat rückmelden, sofern Sie nicht bis dahin das Studium abgeschlossen haben. Die Rückmeldung ist grundsätzlich mehrfach möglich. Sollten noch Fragen offen geblieben sein, so bitte ich Sie, sich an das Institut für Japanisches Recht zu wenden.