LOBETAL heute. Rückblick 114. Lobetaler Jahresfest. Portrait Hanna Nodop: Ich liebe diesen Ort.

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1 LOBETAL heute Magazin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Ausgabe 3/ Juli Rückblick 114. Lobetaler Jahresfest Hier kann das Leben größer und schöner werden Einweihung der Tagesstätte in Lübben Am 7. Juni wurde die neue Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung in Lübben eröffnet. Auf dem Weg ins Leben Wohnstätte am Dorfanger in Ladeburg 32 Menschen leben in Ladeburg an der Schmetzdorfer Straße. Die Einrichtung besteht seit rund 20 Jahren. Portrait Hanna Nodop: Ich liebe diesen Ort. Hanna Nodop könnte das Gedächtnis der Schrippenkirche sein. Sie überblickt fast ein Drittel der Geschichte dieser Einrichtung.

2 Inhalt Editorial Kennen Sie die Angst vor dem leeren weißen Blatt Papier oder besser gesagt vor dem weißen Bildschirm? Nach der letzten Ausgabe von Lobetal heute habe ich mir die Frage gestellt, ob wir in der kurzen Zeit bis zur nächsten Ausgabe diese wieder füllen können. Jetzt sind es 44 Seiten geworden. Inhalt 04 Trinitatis erklärt Die Sorge war (mal wieder) unbegründet, und wie konnte ich mir überhaupt darüber Gedanken machen? Das müsste ich doch wissen: Unsere Stiftung ist bunt und vielfältig. Überall findet Leben und Gemeinschaft statt, entstehen neue Angebote und Einrichtungen, gibt es Ideen, Feste und Konzepte getragen von Menschen in den Einrichtungen, seien es Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner, Beschäftigte, Klientinnen und Klienten. Dieses großartige Engagement haben wir in dieser Sommerausgabe festgehalten. 08 Einweihung der Tagesstätte in Lübben 10 Rückblick 114. Lobetaler Jahresfest - Jahresfestliches Konzert in der Evangelischen Kirche Biesenthal 07 Richtfest Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Imressum: Lobetal heute - Zeitschrift der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal für Mitarbeitende und Freunde. Herausgegeben vom Bereich Kommunikation und Spenden im Auftrag der Geschäftsführung. Erscheint 5 mal jährlich. www:lobetal.de www:facebook.com/lobetal für das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Lobetal V.i.S.d.P.: Wolfgang Kern Bodelschwinghstr. 27, Bernau Telefon: Autoren: soweit nicht anders bezeichnet, Wolfgang Kern, Fotos, soweit nicht anders bezeichnet HSt Lobetal Layout: Carsten Wienhold Druck: Redaktionsschluss: Redaktionsschluss Ausgabe 4/ September 2019 Diese Ausgabe spannt einen weiten Bogen von Bauaktivitäten über das Jahresfest, Berichte aus den Einrichtungen, personellen Veränderungen und Portraits bis hin zu einem Kaleidoskop von interessanten Geschehnissen. Beim Durchblättern dieser Ausgabe spüre ich Begeisterung über die Vielfalt, die Geschichten und Ereignisse. Lassen auch Sie sich begeistern und entdecken Sie in dieser Ausgabe Neues und Bekanntes aus der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Leiter Kommunikation und Spenden PS: Wir möchten mit Lobetal heute viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie engagierte Menschen erreichen. Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn in Ihrer Einrichtung zu wenige Zeitschriften ankommen. Wir werden das ändern. Geben Sie dann ein Rückmeldung an Martina Winkler, m.winkler@lobetal.de, Telefon: 03339/ Für ein stabiles Leben - Grundsteinlegung für ein neues Haus der Kinder- und Jugendhilfe 04 Trinitatis erklärt 05 Nachgedacht: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Aus der Geschäftsführung 06 Bericht aus der Geschäftsführung Aus der Stiftung 07 Richtfest für das MVZ Lobetal 08 Einweihung der Tagesstätte in Lübben 10 Rückblick Hoffnungstaler Jahresfest - Jahresfestliches Konzert 16 Erinnerung an Pastor Onnasch als geistlicher Vorsteher in Hoffnungstal 18 Grundsteinlegung für das neue Haus der Jugendhilfe 19 Hospiz in Wandlitz geplant Aus den Einrichtungen 20 Auf dem Weg ins Leben Wohnstätte in Ladeburg 21 Dänische Gastschüler in Lobetal Jahre Alte Schmiede Jahre Tagespflege Zehdenick 24 DoSys mobil die App für die Betreuungsdokumentation 25 Tag der offenen Tür in der Gärtnerei Lobetal 28 Wittenberger Gespräche - Thema: Dialogische Führungskultur 30 Luthers Hochtzeit - Wir feierten mit. 31 Sommerfest Hoffnungstaler Werkstätten 31 Sommerfest im Altenpflegeheim Freudenquell 26 Portrait Aus dem Verbund Hanna Nodop: Ich liebe diesen Ort. 32 Bericht vom Evangelischen Kirchentag in Dortmund Personalia 33 Weiterbildungsangebote der Agentur Fort- und Weiterbildung 38 Wir gratulieren zum Dienstjubiläum Kurz berichtet und Termine 40 Latte-Art-Wettbewerb Bericht vom Vielfältigkeitstag Weg zur Waldkirche jetzt rollstuhlgerecht Andreas Kugler besucht Haus Fichtengrund Spende von der Bernauer Firma Umweltplan 42 Termine/Veranstaltungen 2 Lobetal heute Lobetal heute 3

3 Nachgedacht Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Jakobus 1,19 Stichwort Trinitatis Manche kennen den Namen, weil Kirchengemeinden so heißen. Andere, weil sie schon mal davon gehört haben, dass Sonntage so genannt werden. Und wieder welche bringen es in die Nähe von Illuminati oder Sakrileg, Literatur also, die geheimnisumwobene Geschichten der Kirche zum Thema haben. Malerei in der Evangelischen Kirche von Biesenthal - Dreieck mit einem inneren Auge, beliebte Darstellung der Dreieinigkeit Wie geht es Dir? fragt Sie ein guter Bekannter. Und Sie antworten, erzählen von dem, was Sie bewegt, sprechen eine Sorge an oder sagen, wo es Ihnen gerade weh tut. Weit kommen Sie nicht, denn Ihr Gegenüber fällt Ihnen ins Wort: Oh ja, das kenne ich! Das habe ich auch! Wortreich schildert er seine Symptome und seinen Leidensweg. Ihre Antwort ist verhallt und Sie fragen sich, ob die Ausgangsfrage mehr als eine Floskel war. Das kenne ich auch ist der Satz, der viele Gespräche beendet, bevor sie richtig in Gang gekommen sind. Er verhindert wirkliche Beziehung. Der Impuls, der uns so einen Satz sprechen lässt, ist nachvollziehbar. Unser Gehirn gleicht die Erfahrungen, die uns entgegenkommen, mit dem schon Bekannten ab, versucht das Gehörte einzuordnen. Manchmal zeigt sich eine Lösung schon, wenn jemand formulieren kann, was ihn oder sie bewegt. Das heißt nicht, dass man nicht Erfahrungen austauschen darf. Selbsthilfegruppen sind davon getragen und echte Beziehungen leben davon, dass einer dem anderen zuhört. Aber es geht eben darum, dass jeder für sich Raum hat, zum Aussprechen und das Gespräch nicht sofort gekapert wird. Und ein Ratschlag kann schnell als Schlag empfunden werden. Spannend ist aber auch der dritte Satzteil. Es gibt im kirchlichen Raum oft eine mangelnde Streitkultur. Ein hohes Ideal friedlichen Miteinanders hält die Konflikte unter der Decke, die ungelöst eine dann heftige und destruktive Eigendynamik entfalten können. Jakobus beschreibt Zorn als etwas, was sein darf. Sei langsam zum Zorn weist eine gute Richtung, damit umzugehen. Für mich heißt so eine Verlangsamung, nicht gleich zurückzuschlagen, weder verbal noch körperlich. Zunächst gilt es, den Zorn zu spüren und wahrzunehmen. Er hat eine Botschaft an mich. Vielleicht ist eine Grenze überschritten oder sind unveräußerliche Wert in Gefahr. Zorn hat Kraft und Energie. Diese sind notwendig. Doch nicht nur unterdrückter, sondern auch blinder Zorn kann sehr zerstörerisch sein. Davor möchte Jakobus uns bewahren. Matthias Albrecht, Seelsorger im Lazarus Haus Berlin In der Tat ist die Sache bei genauerem Hinsehen nicht ganz einfach. Schlägt man bei (Evangelische Kirche in Deutschland) nach, dann wird erklärt: Trinitatis ist das Fest der Dreieinigkeit, das am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert wird. Christen glauben an Gott, der sich in drei Gestalten zeigt: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Mit Trinitatis kommt die Zeit großer Feste im Kirchenjahr, von Weihnachten über Ostern bis Pfingsten, zum Abschluss. Die nachfolgenden Sonntage werden daher durchgezählt als erster, zweiter, dritter usw. Sonntag nach Trinitatis. Dieser Tag und der damit verbundene Name geht nicht auf ein konkretes Ereignis im Leben Jesu zurück, worüber die Evangelisten berichten. Im Mittelpunkt steht eben die Heilige Dreifaltigkeit: Gott, Sohn und Heiliger Geist. Das ist auch die Bedeutung des lateinischen Namens Trinitatis ( drei und Einheit ) für das Fest. Eine beliebte Darstellung ist ein Dreieck mit einem inneren Auge. So auch zu finden in der Evangelischen Biesenthaler Kirche, woher das Bild stammt. Evangelischen Kirche in Biesenthal Einladung Mögen auch Sie eine kirchliche Tradition beschreiben? Sie sind herzlich dazu eingeladen. Einfach melden bei w.kern@lobetal.de oder unter der Telefonnummer: / Der Monatsspruch lädt uns ein, dennoch langsam zum Reden zu sein. Da kann es hilfreich sein, auf zwei Ebenen zuzuhören. Das äußere Ohr hört die Geschichte, die mir gerade erzählt wird. Das innere Ohr nimmt wahr, was dazu in meinem Inneren auftaucht: ähnliche Erfahrungen, Beschwichtigungen und Ratschläge, ohne das alles gleich auszusprechen. Bin ich wirklich interessiert an dem, was mir gerade im Außen erzählt wird? Dann kann ich nachfragen und versuchen für mich zu klären, was denn anders ist daran im Vergleich zu meinen Erfahrungen. Wo sind die Unterschiede und seien es nur ganz feine. Was ist das Besondere und Unverwechselbare an dieser Geschichte? Und schon ist mein Herz ganz beim Erzählenden. Er ist ernst genommen, sie fühlt sich verstanden. Oft sind all die Geschichten, die in mir auftauchen, nicht so wichtig für den anderen....es geht eben darum, dass jede und jeder für sich Raum hat, zum Aussprechen und das Gespräch nicht sofort gekapert wird. 4 Lobetal heute Lobetal heute 5

4 Aus der Geschäftsführung Aus der Stiftung Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen mit der neuen Ausgabe von Lobetal heute einen ganzen Strauß von aktuellen Themen und vor allem viele Bilder aus der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal übermitteln zu können. Eine Neuigkeit werden Sie schon auf den ersten Blick wahrgenommen haben. Lobetal heute ist mit den letzten Ausgaben bunter geworden, mit einer ansprechenden grafischen Gestaltung und vielen Informationen aus dem Stiftungsleben. Lobetal heute ist zu einem wichtigen Spiegel des ganzen Stiftungslebens geworden. Deshalb ist es gut zu wissen, dass das Magazin gerne in die Hand genommen wird. Wir danken allen, die dazu beitragen, und wir wünschen uns, dass Sie über die Zeitschrift viel voneinander erfahren. Diesmal berichten wir z.b. über das Richtfest des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Lobetal. Es wird nach seinem Bezug im kommenden Jahr einen entscheidenden Beitrag zu einer bedarfsgerechten und guten ambulanten medizinischen Versorgung in der Region Bernau, insbesondere im Ortsteil Lobetal, leisten. Wir informieren auch über die Grundsteinlegung des neuen Wohnprojektes der Jugendhilfe. Es dient als Ersatz für das Wohnangebot im Paul-Gerhardt-Haus. Und noch ein drittes Vorhaben wird in Lobetal demnächst starten: Der Ersatzbau für das Haus Eben Ezer. Die Wohnstätte der Eingliederungshilfe ist in die Jahre gekommen. An vielen weiteren Standorten wie in Brandenburg, Lübben, Cottbus oder Königs Wusterhausen sind weitere Bauprojekte im Blick. Damit bietet die Stiftung in unterschiedlichen Lebensbereichen, Handlungsfeldern und Regionen qualifizierte und notwendige Angebote. Dabei ist uns wichtig, zu betonen: Es geht bei allen Aktivitäten um den einzelnen Menschen, der Hilfe und Unterstützung sucht. Es geht um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine gute Arbeitsumgebung benötigen. Es geht um unsere Nachbarn in Lobetal und an anderen Orten - also um den Sozialraum -,die durch uns einen Nutzen haben sollen. Am 16. Juni war unser Jahresfest. Es war wieder ein Tag mit wertvollen Momenten und vielen guten Begegnungen. Tausende von Menschen strömten nach Lobetal. Sie kamen aus nah und fern. Jedes Alter war vertreten. Unsere Gäste ließen sich von dem Motto Friede sei mit Dir anstecken. Das Motto durchzog alle Veranstaltungen wie ein roter Faden. Die Menschen trugen die Friedenstaube als sichtbares Zeichen des Friedens. Über Tauben aus Ton hatten die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen der Suchthilfe für unsere Gäste hergestellt. Dafür danken wir von ganzem Herzen. Großer Dank gilt auch allen, die dazu beigetragen haben, dass wir wieder ein schönes Jahresfest erlebt haben. Nun kann und wird für manche die Urlaubszeit beginnen. Wir wünschen Ihnen einen herrlichen Sommer und einen erholsamen Urlaub, so Sie diesen haben. Bleiben Sie behütet. Ihre Martin Wulff Geschäftsführer Pastorin Elisabeth Kruse Kirchengemeinde Lobetal (Vl) Pastor Ulrich Pohl (Vorstandsvorsitzender der vbsb), Pastorin Elisabeth Kruse, Pfarrer Ulrich Lilie (Diakoniepräsident) und Geschäftsführer Martin Wulff im Zeichen der Friedenstaube. Foto: Lutz Weigelt Das Richtfest wurde von Lobetaler Bläserinnen und Bläser musikalisch umrahmt. Richtfest für das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Lobetal Bei bestem Frühlingswetter wurde am 17. Mai das Richtfest für das MVZ Lobetal gefeiert. Rund 80 Gäste aus Lobetal und den Bereichen waren der Einladung gefolgt, ein deutliches Zeichen, wie sehr auf dieses Praxisgebäude in Lobetal gewartet wird. Eine Bewohnerin brachte es auf den Punkt: Wir sind sehr froh, dass es in Lobetal bald ein neues Ärztehaus gibt. Dafür nehmen wir den Baulärm als Nachbarn gerne in Kauf. Auch Geschäftsführer Martin Wulff war die Freude über diesen Tag anzumerken: Mit dem heutigen Richtfest kommen wir der Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner Lobetals und seiner Umgebung einen großen Schritt näher. Der Bernauer Bürgermeister André Stahl wies in seinem Grußwort auf die Schwierigkeiten hin, Ärzte für ländliche Regionen zu gewinnen. Dass es Lobetal gelingt hier ein Zentrum zu schaffen, sei vorbildlich und gut für die Menschen in der Region. In Lobetal werde nicht geredet, sondern gehandelt, bescheinigte er der Stiftung. Passend dazu überreichte er einen Apfelbaum, der, so Geschäftsführer Martin Wulff, gut zu uns passt und einen würdigen Ort erhalten wird. Dass die Praxen nicht nur in akuten Fällen, sondern auch präventiv aufgesucht werden können, darauf wies der medizinische Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Beatus Straub hin. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen die Praxen gerne in Anspruch nehmen, ermuntert Straub. Das neue Praxisgebäude entsteht In zentraler Lage in der Ortschaft Lobetal. Dort finden eine hausärztliche, zahnärztliche, dermatologische sowie eine physiotherapeutische Praxis neue Räume. Gemeinsam bilden sie den neuen Standort des MVZ in Lobetal. Mit dem Bau wurde im vergangenen Herbst begonnen. Die Fertigstellung wird gegen Ende des Jahres 2019 erfolgen und die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des MVZ ist in den ersten Monaten des kommenden Jahres geplant. Die Baukosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro. Das 2007 gegründete Medizinische Versorgungszentrum der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal vereint unter seinem Dach an den drei verbundenen Standorten in Bernau, Lobetal und Eberswalde nun die Fachbereiche Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Psychiatrie, Dermatologie, Zahnmedizin sowie Physiotherapie. Mit dem neuen Standort wird die bisherige Bezeichnung ZNP - Zentrum für Neurologie und Psychiatrie ggmbh durch den Begriff MVZ Lobetal abgelöst. (Vl) André Stahl (Bürgermeister Bernau) überreicht an Geschäftsführer Martin Wulff und Prof. Dr. Hans - Beatus Straub einen Apfelbaum. 6 Lobetal heute Lobetal heute 7

5 Aus der Stiftung gesellschaftliche Aufgabe. Dieser Aufgabe stellt sich die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal seit ihrer Gründung durch Pastor Friedrich v. Bodelschwingh im Jahr Dabei lassen wir uns von der Überlegung leiten, dass jeder Mensch frei ist, das eigene Leben so zu gestalten, wie es seinen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Hier kann das Leben größer und schöner werden Einweihung der Tagesstätte in Lübben Am 7. Juni wurde die neue Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung in Lübben eröffnet. Nach einem Jahr bekommt so der Schobertreff im Zentrum des Spreewaldstädtchens einen großen Bruder. 80 Gäste sind gekommen, um diesen besonderen Moment zu feiern. Dass es dabei um mehr geht, als nur um eine Werkstatt, war der rote Faden, der alle Reden durchzog. Diese Stätte ist aus einem Traum erwachsen. Weil viele groß gedacht haben, konnte Großes entstehen. Am Ende hat uns diesen Ort der Himmel geschenkt. Die Worte von Pfarrer Thomas Jaeger in seiner Andacht lassen erahnen, dass hier Großes entstanden ist für Menschen mit psychischer Erkrankung. Jeder Mensch sei ein Gedanke Gottes, so Pfarrer Jaeger. Deshalb gibt keinen Unterschied zwischen einem Menschen mit und ohne Einschränkung. Für Dahme-Spreewalds Sozialdezernent Carsten Saß (CDU) geht es dabei um nichts weniger als um die Menschenwürde. Er freut sich über das neue Angebot, denn es gibt Menschen, die haben tolle Talente, nur wurden diese oft verschüttet. Hier haben sie die Chance, diese zu heben. Auch Lübbens Bürgermeister Lars Kolan (SPD) ist froh, dass es Institutionen gibt, die sich um diese Menschen kümmern. Er schätzt die Hoffnungstaler Stiftung als Partner, die ihr Programm im Namen trägt und spielte dabei auf die Hoffnung an. Er ermuntert zu weiterer Vernetzung. Am Ende hat uns diesen Ort der Himmel uns geschenkt. Pfarrer Thomas Jaeger Mitarbeitern kam. Das haben sich die Menschen aus Lübben ausgedacht. In diese Richtung soll es sich weiter entwickeln. Im Hinblick auf die Besucher der Tagesstätte ermunterte er: Vertrauen Sie auf Ihre Stärken. Hier können Sie weiterkommen. Hier können Sie sich entdecken. Hier kann Ihr Leben größer und schöner werden. Und wenn es passt, können Sie sich draußen erproben und einen normalen Arbeitsplatz finden. Für Rebele geht es am Ende um größtmögliche Teilhabe: Ich träume, davon, dass Sie sich diesen Ort aneignen, ihn mitgestalten und entwickeln, dass wir irgendwann ein gemeinsames selbstverwaltetes Arbeitsprojekt haben. Das wäre nur konsequent und entspräche dem, was Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal betonte: Allen Menschen Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und am Arbeitsleben zu ermöglichen, ist eine gesamt- Karsten Apel leitet die Tagesstätte. Er sagte: Was hier entstanden ist, hätte ich mir vor anderthalb Jahren nicht erträumt. Er dankte allen, die geholfen haben, das Objekt herzurichten, lobte zudem ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden, dankte dem Vermieter Thomas Kaschke, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und der Geschäftsführung der Stiftung und weiß: Ein so gutes Miteinander gibt es nicht überall. Ein Rädchen hat hervorragend ins andere gegriffen. Doch nun wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Und so war es an ihm wichtig darauf hinzuweisen: Anfangen ist einfach, Beharrlichkeit eine Kunst. Mit Gottes Segen wird auch dies gelingen. Fachbereichsleiterin Yvonne Hain übergab Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern sowie den Beschäftigten den Haussegen. So werden alle, die das Haus betreten, mit dem Wort Dietrich Bonhoeffers empfangen und verabschiedet: Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben, und mit euch gehen in ein neues Jahr. Information zur Tagesstätte Zum Schober 20 Menschen finden Beschäftigung im umgebauten Gebäude, das zuvor als Tischlerei diente und zwischenzeitlich Autos beherbergte. Das sind doppelt so viele wie in den bisherigen Räumlichkeiten in der Luckauer Straße in Lübben. Die neue Tagesstätte bietet eine Werkstatt für Holzbearbeitung. Alte Kleinmöbel werden dort restauriert, auch Neuanfertigungen sind möglich. Zudem gibt es eine Werkstatt für Korbflechterei inklusive der Stuhlflechterei. Auch eine Kreativwerkstatt wurde eingerichtet. Dort werden Holzdekorationen angefertigt. Eine große Küche befindet sich ebenfalls in der Tagesstätte. Die psychisch kranken Menschen können sich dort gemeinsam Frühstück und Mittagessen zubereiten sowie Arbeiten der Hauswirtschaft üben. Eine weitere Arbeitsgruppe pflegt Grünanlagen. Fachkräfte leiten die Tätigkeiten an. Sie begleiten den psychosozialen Prozess bis hin zur Praktikumsvermittlung. Ziel der Tagesstätte ist es, dass betroffene Menschen Tagesstruktur erlernen und Arbeitsgrundfähigkeit erlangen, sie in Arbeit oder Ausbildung vermittelt werden. Sie können sich auf insgesamt 350 Quadratmeter ausprobieren, Interessen und Neigungen vertiefen. Joachim Rebele nimmt diesen Hinweis dankbar auf: Das neue Objekt ist eine Tagesstätte für den gesamten Landkreis Dahme- Spreewald. Für den Geschäftsführer der Lobetaler Wohnen ggmbh/eingliederungshilfe war es wichtig zu betonen, dass die Idee und das Engagement von den Mitarbeiterinnen und Singen und gemeinsam Feiern: Die Einweihung war ein fröhliches Fest. In der Kreativwerkstatt entstehen attraktive Holzdekorationen und Kunstwerke. Lübbens Bürgermeister Lars Kolan beglückwünscht Yvonne Hain, Leiterin des Fachbereichs für sozialpsychiatrische Rehabilitation. 8 Lobetal heute Lobetal heute 9

6 Friede sei mit Dir! Impressionen vom 114. Lobetaler Jahresfest Fotos: Lutz Weigelt 10 Lobetal heute Lobetal heute 11

7 114. Lobetaler Jahresfest Tausende Menschen besuchten das Lobetaler Jahresfest und ließen sich vom Geist des Friedens und der Gemeinschaft anstecken. Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen (r) und Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Holger Kelch (l) waren die Teilnehmer an der Gesprächsrunde Reden über Gott und die Welt im Festsaal Alt-Lobetal. Geschäftsführer Martin Wulff (m) stellte das Thema 30 Jahre nach dem Mauerfall in den Mittelpunkt. Lobetaler Jahresfest Friede sei mit Dir! Grußwort der Landtagspräsidentin Gespräch über Gott und die Welt Ganz gleich, ob jung oder alt, mit Beeinträchtigung oder ohne, aus nah oder fern viele Menschen feierten am 16. Juni gemeinsam das 114. Jahresfest in Lobetal. Das Motto Friede sei mit Dir war eine Anlehnung an die Jahreslosung 2019 Suche Frieden und jage ihm nach!. Als Symbol des Friedens hatten Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung in der Beschäftigungstherapie Tontauben hergestellt, die die Gäste als Anhänger erhielten. Traditionell begann der Tag mit einem Festgottesdienst in der Waldkirche. Die Predigt hielt der Präsident der Diakonie Deutschland, Pfarrer Ulrich Lilie. Die Bläserinnen und Bläser des Kirchenkreises, der Posaunenmission Bethel und der Bläserchor Lobetal begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Gottesdienst Ulrich Lilie erinnerte in seiner Predigt daran, wie sehr die Tauben mit dem Symbol des Friedens und der Hoffnung verbunden ist. Sie überbringen den Menschen seit tausenden von Jahren wichtige Botschaften, auch Botschaften des Friedens. Ob nun bei Noah oder zur Taufe Jesu immer war die Taube ein starkes Symbol. Passend gab es dazu das Anspiel vor der Predigt, aufgeführt von der Gemeindejugend unter Leitung von Gemeindepädagoge Lothar Dehn. Im Mittelpunkt stand dabei die Taufe Jesu durch Johannes. Nach dieser Taufe kam einetaube ins Spiel. So ist in der Bibel zu lesen: Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und tatsächlich flog am Ende der Aufführung in der Lobetaler Waldkirche eine echte weiße Taube gen Himmel. Das war ein beeindruckendes Bild, das ich so schnell nicht wieder vergessen werde. So sagt es ein Besucher. Nach dem Gottesdienst überbrachte Landtagspräsidentin Britta Stark die Grüße des Landes Brandenburg. Sie betonte, wie gerne sie immer wieder der Einladung zum Lobetaler Jahresfest folgt. Ich finde, hier in Lobetal kann man lernen und erfahren, dass jeder von uns einzigartig und besonders ist. Sie schätzte das Engagement der Lobetalerinnen und Loberaler sehr und dankte ausdrücklich dafür: Für all das Ermutigende und Stärkende, das von Lobetal ausgeht, für alle Fürsorge und Unterstützung für so viele Menschen, möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Lobetal herzlich Dank sagen wie allen Frauen und Männern in der großen Bethel-Familie. Im Hinblick auf die vielen Aktivitäten und Engagements war ihr wichtig zu betonen: Wenn es um Zukunftsfragen geht, können wir von Bethel und von Lobetal vieles lernen. Vor allem Menschenliebe und soziales Engagement. An 50 Ständen präsentierten die Lobetaler Einrichtungen ihre Arbeit, informierten und verkauften Selbstgemachtes. Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Holger Kelch waren die Teilnehmer an der Gesprächsrunde Reden über Gott und die Welt im Festsaal Alt-Lobetal. Moderiert von Geschäftsführer Martin Wulff tauschten sich die beiden Politiker aus zum Thema 30 Jahre nach dem Mauerfall aus. Wulff fragte die beiden Gäste zunächst zu ihren Erinnerungen an die Zeit des Mauerfalls. Es waren mutige Menschen, die damals auf die Straße gingen, die alles riskierten für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, so die Grünen-Politikerin, die seit 2013 Mitglied des Bundestages ist und sich u.a. in der Flüchtlingshilfe engagiert. Ich bin deshalb in die Politik gegangen, um diesen Gedanken auch weiterhin zu verteidigen. Holger Kelch, der damals gerade seinen aktiven Wehrdienst in Leipzig absolvierte, hatte in der Nicolaikirche erstmals die Opposition in der DDR gespürt. Wir müssen heute wieder mehr auf die Bürger zugehen, das Gespräch suchen, um auch zukünftig in Freiheit, Wohlstand und besseren klimatischen Bedingungen leben zu können, so der Cottbuser Oberbürgermeister. Martin Wulffs interessierte auch, welche Wünsche und Vorstellungen Frau Baerbock im Hinblick auf das künftige Europa habe. Die Antwort: Der europäische Weg, den die BRD gegangen ist, war auch immer, das Versprechen auf Nie wieder Krieg einzulösen. Dabei erinnerte sie auch die Worte von Altkanzler Kohl im Zweifel immer auf der Seite der kleineren Länder stehen zu müssen, auch der Länder in Osteuropa. Denn nur, wenn in Europa Friede bleibt, gibt es Frieden in Deutschland. Das ist unser Auftrag für die nächsten Jahrzehnte, für das ganze Jahrhundert. Dass Europa viel mehr sei, als dass es keine Grenzkontrollen zwischen den Staaten mehr gäbe, betonte Holger Kelch. Es gehe auch um Partnerschaft und Freundschaft. Zum Beispiel sei 2015, als viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, spontane Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienste aus Polen gekommen. Dennoch erlebt er, wie im Alltag viele Menschen gar nicht wüssten, was unser Land dem Gedanken Europa zu verdanken habe. Da gehe es eben nicht um die DIN Norm einer Gurke, sondern um ein soziales und friedliches Miteinander in allen Regionen, darum, Ausgleich zu schaffen. Doch um dies zu vermitteln sei noch viel an Bildungsarbeit zu leisten. Er wies darauf hin, dass nicht nur 30 Jahre seit dem Mauerfall vergangen sind, sondern auch 70 Jahre Frieden seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Das sei alles andere als selbstverständlich. Schließlich der Blick nach vorne. Für Holger Kelch ist das Zusammenwachsen eine ständige Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn Menschen miteinander im Gespräch bleiben. Dann werde es Schritt für Schritt in die richtige Richtung gehen. Er verweist auch an die Verantwortung der Generation, die Zeitzeugen des Mauerfalls sind: Wir haben die Verpflichtung, dass die heutige Situation als Errungenschaft auch der jüngeren Generation immer wieder vermittelt wird. Annalena Baerbock betonte, dass die Herausforderungen im Hier und Heute angepackt werden. Das sei die Politik den Kindern schuldig, die in Armut leben, aber auch den älteren Menschen, die pflegebedürftig sind. Wir müssen heute die Situation verbessern. Wenn wir zu lange warten, ist es für manche zu spät, sagte Baerbock in ihrem Schlussstatement. 12 Lobetal heute Lobetal heute 13

8 Aus der Stiftung Konzert zum Jahresfest in der Evangelischen Kirche Biesenthal Das Konzert Bereits am Samstag fand das traditionelle Konzert zum Jahresfest statt. Diesmal in der Evangelischen Kirche Biesenthal. Musikerinnen und Musiker aus Bielefeld, dem Barnim und Biesenthal gestalteten das Thema: Nichts gegen dich, das sich in Dialogen und musikalischen Stücken entspann. Gleich zu Beginn sagte Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, worum es dabei geht. Er zitierte aus dem Lied Wir ziehen in den Frieden von Udo Lindenberg: Komm, wir zieh n in den Frieden Wir sind mehr, als du glaubst Wir sind schlafende Riesen Aber jetzt steh n wir auf Lass sie ruhig sagen, dass wir Träumer sind Am Ende werden wir gewinn Wir lassen diese Welt nicht untergeh n Komm, wir zieh n in den Frieden. Es sei Auftrag der Christen, Frieden zu schaffen, so Pohl. In diesem Sinne: Ein großartiger und gleichzeitig visionärer Auftakt des 114. Lobetaler Jahresfestes. Abschlussveranstaltung Bei der Abschlussveranstaltung wurde der Begriff Frieden noch einmal konkret. Schülerinnen und Schüler des Diakonischen Bildungszentrums führten das Stück Basti haut ab auf. Basti, die Schildkröte und Frieda, die Taube, wollten den Menschen Frieden bringen. Doch diese waren zerstritten. Sie flüchteten sich in Alkohol, sahen nur noch Geld und Ruhm oder vernachlässigten ihre Kinder. Von Frieden wollten sie nichts wissen. Doch schließlich merkten sie, dass es auch anders gehen kann. Friede kehrte ein. Nichts gegen Dich. Pfarrer Christoph Brust und Peter Maciej (r) im Gespräch Musik und spielerische Einlagen machten das Konzert zu einer kurzweiligen Veranstaltung. Pastor Ulrich Pohl freut sich über viele Gäste des Jahresfestkonzertes 14 Lobetal heute Lobetal heute 15

9 Aus der Stiftung Vor 110 Jahren wurde Pastor Onnasch als geistlicher Vorsteher in Hoffnungstal eingeführt Die Einführung von Pastor Onnasch als geistlicher Vorsteher von Hoffnungstal jährte sich am 21. Mai 2019 zum 110. Mal. Wir blicken zurück auf sein Wirken und auf seine Geschichte. Onnasch selbst richtete er eine diesbezügliche Anfrage. Dieser erkannte darin für sich den Ruf Gottes und stimmte zu. Am 21. Mai 1909 wurde Pastor Friedrich Onnasch in sein Amt als geistlicher Vorsteher von Hoffnungstal eingeführt. Friedrich Onnasch, geb in Kolmar (heute Polen) als fünftes von neun Geschwistern, wuchs in einem von lebendigem christlichen Glauben geprägten Elternhaus auf. Aus wirtschaftlichen Gründen und durch den frühen Tod des Vaters scheiterten die Pläne der Übernahme des väterlichen Gutes. So entschloss er sich zum Studium der Theologie. Als Kandidat der Theologie verbrachte er sieben Monate in Bethel, um in der blauen Schürze auch die praktische Seite der Inneren Mission neben der Theorie kennen zu lernen. Nach seiner Ordination wurde er als Hilfsgeistlicher nach Florenz berufen. Noch im selben Jahr folgte der Ruf in den Dienst in der Provinz Posen. Ein Jahr später wendete sich Friedrich von Bodelschwingh an den Superintendenten der Provinz, mit der Bitte um die Freigabe Friedrich Onnaschs für den Dienst in Hoffnungstal. Auch an Friedrich 16 Lobetal heute Eine Fülle von Aufgaben erwartete den jungen Pastor als Seelsorger für die Bewohner der Heimstätten, ihre Kolonisten. Es kamen neue Heimstätten in Lobetal und Gnadental hinzu: Onnasch fiel es zu, die vergrößerte Anstaltsstruktur sinnvoll zu ordnen. Den weiteren Aufbau Lobetals nahm er tatkräftig in Angriff: 1910 zog er in das neuerbaute Pfarrhaus in Lobetal ein. Eine Fabrik, welche Obst zu Marmelade verwertete und andere Produkte herstellte (heute das Verwaltungsgebäude) wurde fertig gestellt. Eine für damalige Verhältnisse vorbildliche, durch Windkraft betriebene Bewässerungsanlage wurde, ausgehend vom Bassinberg, errichtet. Die Entwicklung von Hoffnungstal mit den ersten Lobetaler Einrichtungen ging stetig voran. In einer großen Plantage zwischen Hoffnungstal und Lobetal (heute Turnierplatz für Reitsport) entstanden auf Ödlandflächen prächtige Obstgärten, nachdem sie gepflügt und in Kultur genommen wur- den. Als Kolonisten der Heimstätten machten die früher arbeits- und obdachlosen Landstreicher dem Namen Arbeiterkolonie alle Ehre Obstbäume wuchsen, versprachen gute Ernten und erbrachten durch Verkauf in der Markthalle hohe Erträge, die der Kostendeckung im Haushalt dienten. 1912, drei Jahre nach dem Dienstantritt von Pastor Onnasch, war die Entwicklung von Hoffnungstal zu einem vorläufigen Abschluss gelangt. Dank seiner erfolgrei- chen Verhandlungen mit dem Magistrat von Berlin waren die Plätze in der Arbeiterkolonie ausgebucht. 500 arbeitsfähige Männer waren zu dem Zeitpunkt auf den Flächen von Hoffnungstal und Lobetal beschäftigt. In die Zeit fiel die Geburtsstunde des Standortes Dreibrück. Pastor Onnasch erhielt einen Hinweis auf Flächen für den Gemüseanbau auf kultiviertem Luchboden in der Nähe von Nauen. Er erkundigte sich, inwieweit sich das Moor für die Einrichtung einer Arbeiterkolonie eignete. Die Prüfung verlief positiv. Das Gelände wurde erworben. Nach Abschluss des letzten Kaufvertrages und erfolgten Auflassungen kutschierte Onnasch mit einem Diakon und 18 Kolonisten am 1. Mai 1914 zum alten Gasthof nach Dreibrück und gründete die erste Zweigeinrichtung der Hoffnungstaler Anstalten. Ein alter Spruch, der heute dort noch am Eingang zu lesen ist, fasst die 90jährige Geschichte in Worte: Einst Moor und Sümpfe, Schlamm und Schlick, jetzt Heimstatt vieler ward Dreibrück. Drei Brücken führ n zum festen Land; drum ward das Heim Dreibrück genannt. Der Glaube, der mit Gott es wagt, die Liebe, die vor Schuld nicht zagt, die Hoffnung, dass ein Morgen tagt. Zwölf Jahre versah er den Dienst als geistlicher Vorsteher von Hoffnungstal. Dann bewarb er sich an die erste Pfarrstelle der St. Marien Gemeinde in Köslin. Im April 1922 trat er dort seinen Dienst als Superintendent des Kirchenkreises und Pfarrer an. Mit der Machtergreifung Hitlers wurde für ihn die Arbeit in der Gemeinde schwieriger. Es kam zunehmend zu Behinderungen. Er schlug sich auf die Seite der Bekennenden Kirche wurde Superintendent Onnasch vom Dienst suspendiert. Diese Einladung zur Einführung des neuen geistigen Vorstehers von Hoffnungstal, Herrn Pastor Onnasch (Freitag, 21. Mai 1909) Suspendierung musste aufgrund massiver Proteste schon bald wieder aufgehoben werden. Ein Jahr darauf kam er in Kontakt mit Dietrich Bonhoeffer, der in Finkenwalde ein erstes Predigerseminar der Bekennenden Kirche einrichtete, an dem der älteste Sohn Pastor Onnaschs einer der ersten Seminaristen war. Dietrich Bonhoeffer und Friedrich Onnasch verband bald schon eine sehr herzliche Freundschaft. Häufig war Bonhoeffer bei den Onnaschs zu Gast. Auch bei Gemeindeveranstaltungen der Kösliner Gemeinde war er als Pastor und Redner gern gesehen. Während der Zeit des Naziregimes wurde Pastor Onnasch immer wieder behindert und gegängelt. Am wurde Superintendent Onnasch ohne Angabe von Gründen durch die Gestapo verhaftet. Nach zehn Tagen entließ man ihn, ohne jede Auflage. Schließlich konnte er die Pfarrstelle in Berlinchen/Neumark übernehmen. In diesem Pfarrsprengel wurde sein bestehendes Redeverbot aufgehoben. Seine letzte Predigt hielt Friedrich Onnasch am Denkmal am Eingang von Dreibrück Wenige Tage später marschierte die Rote Armee in Berlinchen ein. Die Wohnung der Onnaschs sollte mit russischen Soldaten belegt werden. Dafür mussten sie diese Bethel b. Bielefeld, 8. Mai 09. Lieber Herr von Blücher! beifolgend Abschrift eines Schreibens des Konsistoriums. Nun steht also der Einweihung und Einführung nichts mehr im Wege. Ich habe Herrn Pastor Onnasch und Herrn von Simson als Termin [ ] Freitag nach Himmelfahrt vorgeschlagen. Würde Ihnen dieser Tag auch passen? Mit herzlichem Gruß Ihr ganz ergebener F. v. Bodelschwingh Hinweise: Die Herren von Blücher (Geschäftsstelle) und von Simson (Kassierer) waren Mitglieder des Vorstandes des Verein Hoffnungstal. Himmelfahrt ist ein Donnerstag und viel 1909 auf den 20. Mai. am räumen. Sein Leben endete tragisch. Friedrich Onnasch wurde von betrunkenen russischen Soldaten erschossen, als er noch etwas aus der Wohnung holen wollte. Seine Frau fand ihn im Treppenhaus. Sie segnete ihn aus. Mit zwei anderen Frauen grub sie, bei 17 C, für ihren Mann das Grab und beerdigte ihn. Thomas Baunack unter Verwendung der Quelle: Karl Pagel / Brigitte Metz Wir können s ja nicht lassen Der Weg des Friedrich Onnasch unter dem Gebot seines Gewissens; mit freundlicher Genehmigung von Pastor i.r. Karl Pagel Lobetal heute 17

10 Nun kann es losgehen - bei der Grundsteinlegung für die neue Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei waren: vom Hochbau Beeskow Herr Schulz, Bürgermeister André Stahl, Geschäftsführer Martin Wulff, André Loogk, Architekt Alexander Fountis sowie Einrichtungsleiter Hans Klusch (v. links) Aus der Stiftung Hospiz Wandlitz Foto: Wolfgang Kern Für ein stabiles Leben - Grundsteinlegung für ein neues Haus der Kinder- und Jugendhilfe Was für ein schöner Tag für eine Grundsteinlegung, hier können wir künftig gute Bedingungen für Menschen schaffen, die nach Fluchterfahrungen entwurzelt nach Deutschland kamen und all jene, die aus anderen Gründen wieder Fuß fassen müssen für ein stabiles Leben, formuliert es Geschäftsführer Dr. Martin Wulff während der Grundsteinlegung für ein neues Haus der Kinder- und Jugendhilfe auf dem Gelände der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal am Ladeburger Weg. Hier werden die Jugendlichen künftig ein Zuhause auf Zeit und sehr gute und heilende Bedingungen vorfinden, nebst einer guten Infrastruktur rundherum. Die Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe wurde zunächst im Februar 2016 eröffnet. Dies war notwendig, weil mehrere unbegleitete minderjährige ausländische Kinder und Jugendliche nach Deutschland gekommen waren und diese auf einzelne Landkreise verteilt wurden. Das Gemeindehaus der Kirchengemeinde Paul Gerhardt stellte die Stiftung nach einer kurzen Umbauzeit die oberste Etage für die Aufnahme von 15 Jugendlichen zur Verfügung. Es trafen Jugendliche aus unterschiedlichen Nationalitäten mit ganz eigenen Persönlichkeiten auf einem engen Raum aufeinander. Da war die Verständigung mit den Jugendlichen eine große Herausforderung, das Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen und das daraus resultierende Verhalten. Die Jugendlichen mussten die Erlebnisse der Flucht, das Ankommen in einer völlig neuen, fremden Umgebung mit vielen unbekannten Regelungen erst einmal verarbeiten. Im Vordergrund stand die Unterstützung bei der Gestaltung des Alltags mit der Integration in die deutsche Kultur, insbesondere die Schule, beim Erlernen der deutschen Sprache, beim Entdecken beruflicher Perspektiven bzw. beruflicher Bildung und bei der Gestaltung der freien Zeit. Ebenso wichtig war die Begleitung der Jugendlichen bei der Kontaktaufnahme zu Angehörigen in der Heimat. Bald war der Platz einfach zu eng geworden, denn auch andere Jugendliche in akuten und belastenden Situationen bzw. bei starken Verhaltensauffälligkeiten, Schulversagen oder Kontaktarmut wurden aufgenommen. So wurde die Entscheidung für einen Neubau in Lobetal in Angriff genommen. In dem neuen Gebäude mit der Investitionssumme von rund 1,42 Mio. Euro, entstehen Räumlichkeiten für eine Wohngruppe mit neun und eine weitere mit vier Plätzen. Hinzukommen Einzelzimmer, Sanitärräume, helle freundliche Gemeinschaftsräumen mit integrierter Küche und den notwendigen Dienstzimmern. Das Gebäude wird äußerlich einem typischen brandenburgischen Dreiseitenhof nachempfunden. Der große Berg Erdaushub hinter uns war notwendig, weil für eine gute Standfestigkeit der Baugrund des Hauses ausgetauscht werden musste. Eine schöne Metapher, denn im übertragenen Sinne ist ein stabiles Fundament auch für ein gutes Leben wichtig. Kommt es doch vor, dass einem mal der Boden unter den Füßen weggerissen wird, formuliert es Bereichsleiter Ralf Klinghammer. Einen Apfelbaum überreichte Bernaus Stadtoberhaupt, André Stahl als Geschenk. Ich bin der Hoffnungstaler Stiftung dankbar, dass die Ärmsten und Schwächsten der Gesellschaft hier gut versorgt werden. Dafür wünsche ich viel Erfolg! In die Grundsteinrolle wurde u.a. eine tagesaktuelle Märkische Oderzeitung, ein Lageplan des Außengeländes, das Konzept der Einrichtung, eine Ausgabe Lobetal heute sowie Euro-Münzen gelegt. André Loogk, einer der Jugendlichen, die in das neue Haus einziehen werden, durfte die Rolle im Fundament versenken, anschließend wurde sie zugemauert. Die Fertigstellung der Einrichtung und der Umzug der Jugendlichen sind für März 2020 geplant. Bis Ende September soll bereits Richtfest sein, dem dann der Innenausbau folgt. Renate Meliß...ein stabiles Fundament ist auch für ein gutes Leben wichtig.... Bereichsleiter Ralf Klinghammer. In den letzten Wochen berichtete die Lokalausgabe der Märkischen Oderzeitung mehrfach von Planungen der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, in Wandlitz ein Hospiz zu errichten. Die Idee sei - so Geschäftsführer Martin Wulff - im vergangenen Jahr entstanden, als die Gemeinde Wandlitz an die Stiftung herantrat, um gemeinsam über die soziale Nutzung im Rahmen des Nutzungskonzepts Kirchstraße 11 nachzudenken. Das Hospiz würde hervorragend ins Konzept der Kirchstraße 11 passen, das später unter anderem einen Bürgergarten und ein Café im Lehnschulzenhaus vorsieht, so die Meinung der Projektgruppe. 16 Einzelzimmer sind im Vorentwurf vorgesehen, das Hospiz könnte als eingeschossiger Bau in Holzbauweise entstehen. Weitere Räume entstehen nach den Vorgaben der bundesweiten Rahmenvereinbarung für die Stationären Hospize. Wulff betont, dass die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal im Einklang mit den Partnern und der Wandlitzer Bevölkerung dieses Vorhaben plant und die weiteren Schritte gehen möchte. Uns ist wichtig, dass das Areal immer für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Das gilt gleichermaßen für den Bürgergarten wie für den Seezugang. Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und Leben lernen waren bei der TEAM-Staffel mit dabei Der dritte Tag der 5 x 5 km TEAM-Staffel der Berliner Wasserbetriebe war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der wärmste Tag Teams waren am Start, dazu 174 Bambini im Vorprogramm. Mit dabei auch Leben Lernen und die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal mit 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die mitliefen oder das Team anfeuerten. Insgesamt hatten sich an den drei Veranstaltungstagen Staffeln mit Läuferinnen und Läufern angemeldet. Das war ein neuer Rekord bei der Jubiläumsveranstaltung. Bereits zum 20. Mal sorgte der größte Staffellauf Deutschlands für einen einzigartigen Mix aus Sport und gemeinschaftlichen Happening mit Picknick-Charakter im Berliner Tiergarten. Der Standort ist durch die Bahn- und Straßenanbindung gut erreichbar für die Angehörigen. Unweit der Kirchstraße 11 befindet sich ein Hotel, in dem Angehörige übernachten könnten. Die Fläche für das Hospiz soll im Erbbaurecht an die Stiftung abgegeben werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Vertragsentwurf mit der Stiftung auszuarbeiten. Dieser soll bis zum Jahresende der Gemeindevertretung in Wandlitz zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Grafik: Parmakerli Fountis Gesellschaft von Architekten mbh Ein erster Entwurf der Architekten zeigt, wie das Hospiz aussehen könnte. Foto: Thomas Bauer Aus den Einrichtungen Bethelaner aus Berlin und Brandenburg: Sport begeistert und schafft Gemeinschaft. 18 Lobetal heute Lobetal heute 19

11 Aus den Einrichtungen Dänische Gastschülerinnen in Lobetal berichten von ihren Eindrücken Foto: Thomas Bauer Auf dem Weg ins Leben Wohnstätte am Dorfanger in Ladeburg Gerade bereiten Monika, Cem, Dennis und Mitarbeiterin Sissy Dahler das gemeinsame Mittagessen vor. Tomaten und Zwiebeln werden geschnitten. Es soll Spaghetti Bolognese geben, natürlich selbst gekocht. Dienstags wird immer gekocht, erklärt Axel Schurich. Der ausgebildete Heilerziehungspfleger kümmert sich mit den Kollegen seit 2015 in der Wohnstätte am Dorfanger um die Bewohnerinnen und Bewohner in der Tagesstruktur. 32 Menschen leben hier in Ladeburg an der Schmetzdorfer Straße. Die Einrichtung besteht seit rund 20 Jahren. Die Bewohner sind Menschen, die durch widrige Umstände verschiedener Art aus dem normalen Leben gefallen oder aufgrund einer psychischen Störung oder neurologischen Erkrankung bei uns sind. Hier am Dorfanger haben sie ein neues Zuhause gefunden. Ziel der Einrichtung ist es, sie auf dem Weg in den normalen Alltag zu begleiten. Hinter dem Gebäude befindet sich ein ca Quadratmeter großes Gelände. Nachdem es rund siebzehn Jahre nicht bewirtschaftet wurde, hatten wir vor drei Jahren begonnen, alles zu roden. Es sah zuvor so aus wie hier. Axel Schurich zeigt auf eine Stelle, die noch so ist, wie zuvor das gesamte Areal: Unterholz, Gestrüpp, hohe Brennnesseln. Mir ging es darum, den Menschen hier wieder eine sinnvolle Beschäftigung anzubieten. Axel Schurich Zuerst fällt das kleine Häuschen auf: die Villa Huhn. Das Hühnerhaus wurde vor drei Jahren gebaut. Fröhlich gackert es hinter dem Zaun. 38 Hühner, drei Hähne und Legehennen, sind hier Zuhause. Die Tiere sind eine Bereicherung für die Bewohnerinnen und Bewohner, und sie refinanzieren sich durch die Eier selbst, sagt Herr Schurich. Wir wollten gerne Tiere, aber es mussten welche sein, die sich selbst refinanzieren Und dafür eignen sich Hühner bestens. Sie haben keine Namen, nur das Perlhuhn. Es heißt Nicole. Immerhin kommen in der Woche so fünfzehn Eierpakete zusammen, die zum Kauf angeboten werden können. Lemmi, Oskar und Frau Franz, das sind die Zicklein, die hinter dem Holzgatter neugierig mit den Hufen scharren. Das Jüngste, Micki, wurde im Februar hier geboren. Einige Schritte weiter wird gerade Schnittlauch vom Hochbeet geerntet. Rosmarin, Thymian, Maggipflanzen und Minze wachsen hier neben einem Beet mit Kartoffeln, Beerensträuchern, Gurken und Tomaten. Die Bewohnerinnen und Bewohner kümmern sich um die Pflanzen, säen und ernten. Und dann gibt es auch noch die naturbelassenen Ecken: Dort kann man sich auf roh gezimmerten Sitzgelegenheiten rund um ein kleines Feuerchen treffen. Mir ging es darum, den Menschen hier wieder eine sinnvolle Beschäftigung anzubieten, erklärt Axel Schurich. So wird an jedem Vormittag regelmäßig von 9 bis 12 Uhr gearbeitet. Seit März vergangenen Jahres konnte ein Gebäude, welches fußläufig nur wenige Meter vom Wohnhaus entfernt liegt, angemietet werden. Hier befinden sich die Räume der Tagesstruktur des Treffpunktes Vielfalt, kurz Trevie genannt. So entstand hier u.a. eine Holzwerkstatt. Kisten nach Maß werden hier gefertigt und auf alt getrimmt. Der Vintagestil ist sehr beliebt, weiß Axel Schurich. Sie finden reißenden Absatz. Auch verschieden gestaltete Nistkästen und Holzspielzeug sind in einem Regal ausgestellt. Im Raum daneben befinden sich ein langer Tisch und Stühle. Hinter Regalen abgetrennt ein kleiner Küchenbereich. Alles ist so eingerichtet, wie in einer normalen Wohnung, in die die Bewohnerinnen und Bewohner ja einmal wieder zurückkehren sollen. Überhaupt soll alles so normal wie möglich sein und vor allem Anregungen für ein selbstständiges Leben geben. Ob beim Arbeiten im Garten- und Landschaftsbau, beim Rasenmähen, beim Kochen, Einkaufen, Eierverkauf: Jede und jeder ist eine einzigartige Persönlichkeit mit vielen Fähigkeiten. Das wird gefördert, und wenn alles gut verläuft, dann werden die Bewohnerinnen und Bewohner in einer eigenen Wohnung leben können. Dass dies gelingt, davon ist Axel Schurich fest überzeugt. Renate Meliß Sie heißen Julie Jonge (22), Simone Annason (22) und Pia Hansen und kommen aus Slagelse von Dänemarks größter Insel Seeland. Hier liegt auch die Hauptstadt Kopenhagen. Doch im April lebten und arbeiteten die drei jungen Frauen in Lobetal im Tagesförderbereich Kapernaum. Hier erhalten Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung sowie Menschen mit Epilepsie vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten. Julie, Simone und Pia waren während ihres vierwöchigen Austauschprogramms im Johanna-Theresen-Haus untergebracht. Alle drei befinden sich im dritten Jahr ihrer Ausbildung am Zealand Business College: Im Rahmen von ERASMUS, einem Förderprogramm der Europäischen Union zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa, führen sie ein Praktikum bei uns durch. Social and Health-Worker nennt sich ihr Beruf nach der Ausbildung in Dänemark. Dort beinhaltet die Ausbildung einen insgesamt höheren Abschluss als in Deutschland. Wir können im Anschluss in Krankenhäusern oder Pflegeheimen arbeiten bzw. auch in Schulen als Einzelfallhelfer für betroffene Schüler, informiert Julie. Julie und Simone wollen später als Krankenschwestern arbeiten. Pia ist mit 35 Jahren die Älteste und seit dem 25. März im Tagesförderbereich Kapernaum tätig. Ich arbeite in der Tagesstätte, helfe den Bewohnern bei ihren täglichen Verrichtungen wie essen, einkaufen oder bei der Freizeitgestaltung. Hier unterstütze ich sie zum Beispiel beim Arbeiten mit Ton und Holz oder bei anderen Handarbeiten. Oder auch beim Sport. Im Unterschied zu meiner Heimat wird dies hier in Lobetal wie eine geregelte Arbeit für die Menschen angesehen. Bei uns dagegen fällt das unter Freizeitbeschäftigung, informiert sie. Im Vorfeld wird in Dänemark bei dem Klienten zunächst geprüft, ob er oder sie überhaupt in der Lage ist, diese oder jene Beschäftigung zu bewältigen. Wenn dies nicht möglich ist, sollte er oder sie etwas Anderes tun. Wir haben festgestellt, dass es ganz anders gehandhabt wird. Menschen, die etwas nicht können, werden gefördert, damit sie anschließend in der Lage sind, sich auf diesem oder jenem Gebiet zu beschäftigen. Ich fand daher die Art des Ich schätze die Arbeitsweise, wie man hier die Klienten betreut, sehr. Pia Hansen Umgangs mit den betroffenen Menschen sehr beeindruckend, konstatiert Pia für sich. Ich habe hier viel gelernt. Gerade bei gemeinsamen Gruppenaktivitäten und obwohl jede und jeder andere Voraussetzungen mitbringt, kann hier in Lobetal im Tagesförderbereich jede und jeder mit entsprechender Unterstützung dabei sein und mitmachen. Die Art und Weise, wie hier in Lobetal mit den Menschen gearbeitet wird, motiviert die Menschen sehr und gibt den Klienten ein höheres Selbstwertgefühl. Ich schätze die Arbeitsweise, wie man hier die Klienten betreut, sehr. Ich werde das nach meinem Praktikum in Lobetal in Dänemark doch kritischer betrachten, ergänzt Julie. Sie hat ihre Ausbildung zur Sozialassistentin bereits im Oktober vergangenen Jahres beendet. Gemeinsam mit Simone ist sie seit einer guten Woche in Lobetal. In der kurzen Zeit habe ich einen sehr guten Eindruck von der Einrichtung bekommen, sagt sie. Ich bewundere, wie die Menschen hier die Dinge auf ihre eigene Weise und in ihrem eigenen Tempo tun. Hier ist ihr Zuhause. Sie wissen genau, was sie wollen, Regeln werden gut vermittelt und wir unterstützen sie gern in dieser entspannten Atmosphäre. Auch Simone sagt: Ich war überrascht, wie sie hier in dieser ruhigen Arbeitsatmosphäre leben. In Dänemark ist das oft etwas stressiger und unruhiger. Simone hatte in Dänemark bereits während Praktikumseinsätzen in der Psychiatrie, in der Hauskrankenpflege und im Krankenhaus gearbeitet....es geht eben darum, dass jeder für sich Raum hat, zum Aussprechen und das Gespräch nicht sofort gekapert wird. Wir haben viel Neues in Lobetal gelernt, so Pia, Julie und Simone (von links) aus Dänemark - hier mit Lehrerin Anita Schulz. Renate Meliß Foto: Renate Meliß 20 Lobetal heute Lobetal heute 21

12 Aus den Einrichtungen Foto: Renate Meliß Alte Schmiede Touristentreff und Wohlfühlort Tag der offenen Tür zum 20. Jubiläum Kaffee ist schon draußen, sagt eine Besucherin und balanciert ein Tablett mit Kuchen. An diesem frühen Freitagnachmittag ist die Alte Schmiede schon recht gut besetzt. Einige Besucher sitzen drin hinter sich Amboss und Schmiedewerkstatt, draußen genießen die Gäste auf den Bänken die warmen Sonnenstrahlen. Auf dem Buckel hat sie schon viele Jahrzehnte, die Alte Schmiede in Lobetal ging sie in Betrieb und diente in Lobetal als Werkstatt und Betriebsschlosserei. In dieser Funktion verblieb die Alte Schmiede bis Mit dem Ende der DDR und der Wende veränderte sich Vieles in der Entwicklung von Lobetal, sagt Reinhard Kunze, der den Vorsitz des Vereins Alte Schmiede zur Förderung des Tourismus und der Integration seit fünf Jahren innehat. Das 20. Jubiläum des Vereins wurde am 25. Mai mit dem Tag der offenen Tür begangen. Doch zuvor ein kleiner Rückblick. Mit dem Ende der DDR und der Wende veränderte sich Vieles in der Entwicklung von Lobetal. Reinhard Kunze Seit den 1920er Jahren waren die Ämter des Anstaltsleiters, des ersten Pastors und des Bürgermeisters von Lobetal durch Personalunion untrennbar verbunden. Nach der Wende, im Gefolge der ersten freien Wahlen vom 18. März 1990 verselbständigte sich das Amt des Lobetaler Bürgermeisters, das Andreas Buntrock übernahm. Kommune und Anstalten standen vor der Aufgabe, eine partnerschaftliche Ortsentwicklung zu gestalten, die die spezifischen Belange der Hoffnungstaler Anstalten berücksichtigte sich jedoch diesen nicht widerspruchslos unterordnete. Als die ehemalige Schmiede Anfang der 1990er Jahre nicht mehr als Handwerkerstützpunkt benötigt wurde, erwarb die Kommune das Gebäude konnte mit EU- Fördermitteln die Schmiede umgebaut und als Touristentreff und für die Gemeindearbeit genutzt werden. Am 13. April 1999 konnte das Gebäude seiner neuen Bestimmung übergeben werden. Gleichzeitig gründete sich der Verein Alte Schmiede zur Förderung von Tourismus und Integration in Lobetal. Ein Eigentümerwechsel stand bevor, nachdem Lobetal, das bis Ende 2002 als selbständige Kommune zum Amt Panketal gehörte, 2003 ein Stadtteil von Bernau wurde. Beim Schmieden sind Geschicklichkeit und Kenntnisse im Umgang mit Feuer und Eisen vonnöten. Etwa 800 Grad hat das Eisen, wenn es rot glühend ist, nur so kann es langsam in die Form gebracht werden. (auf dem Foto einer früheren Veranstaltung mit Herrn Kunze (re) mit Hammer und Amboss) Die Werkbank, der alte große Schraubstock, Schreibpult, Werkzeugschrank sowie der Werkstattraum selbst mit Schmiedeofen und Amboss bilden für die Besucher, die hier gern am Nachmittag Rast machen und zum Kaffeetrinken kommen, ein besonderes Ambiente. Der gesamte Küchenbereich mit Tresen, Kühlschrank, Tischen und Stühlen wurden auf Initiative von Dr. Marianne Ludwig angeschafft. Zur Arbeit des Vereins Alte Schmiede gehörte auch die Integration von neu zugezogenen Bewohnern des Wohngebietes Einsame Kiefer, das im Jahr 1997 auf insgesamt 41 Parzellen mit dem Bau von Einfamilienhäusern entwickelt wurde. Erstmals fanden Menschen, die nicht Mitarbeiter der Hoffnungstaler Anstalten waren, in Lobetal ein neues zuhause. Ihnen war es wichtig, in der Gemeinde anzukommen. Das Wohngebiet Einsame Kiefer war ein Novum, da es bis dahin kein privates Wohneigentum auf anstaltseigenem Land gegeben hatte. Eine Herausforderung im Alltagsgeschäft des Vereins Alte Schmiede, welcher derzeit 47 Mitglieder hat, ist es, die täglichen Öffnungszeiten an 365 Tagen aufrecht zu erhalten. Jeden Nachmittag ist die Schmiede von 15 bis 17 Uhr geöffnet, am Wochenende von 14 bis 17 Uhr. Radwanderer, Spaziergänger, Wandergruppen sowie die ansässigen Bewohner kommen gern hierher. Alles wird ausschließlich durch ehrenamtliche Arbeit gestemmt. Kulturelle Angebote finden innerhalb der Reihe Lobetaler Allerlei von Februar bis Juni sowie von September bis Dezember statt. Das Angebot umfasst Reiseberichte mit Diavorträgen, Themenberichte unterschiedlicher Art, kirchliche, künstlerische und gesellige Veranstaltungen, wie Buchvorstellungen oder die monatlichen Vorführungen bei anspruchsvollen Filmabenden, organisiert vom Ehepaar Engelicht. Darüber hinaus beteiligt sich der Verein am Jahresfest, dem Erntedankfest und dem Adventsmarkt. Renate Meliß Tagespflege Zehdenick - 10 Jahre zum Wohle älterer Menschen Im Mai feierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gäste der Tagespflege, Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Zehdeniker das 10-jährige Jubiläum der Tagespflege. Anke Sandow, Leiterin der Tagespflege, freute sich über den Besuch von Bürgermeister Dirk Wendland, Vorsitzender des Seniorenbeirats Manfred Rißmann, Bereichsleitung der Altenhilfe Karin Abromeit und Geschäftsführer Martin Wulff. Die Tagespflege Zehdenick ist ein eigenständiges Angebot für ältere Menschen, die in der Häuslichkeit leben und den Wunsch haben, tagsüber betreut zu werden sowie den Tag gemeinsam zu gestalten und zu verbringen. Für Angehörige ist die Tagespflege oft eine Unterstützung und damit eine Entlastung, für die Gäste ist es eine Bereicherung des Alltags. Die Aktivitäten der Tagespflege werden auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Gäste ausgerichtet. Die Mitarbeiterinnen unter Leitung von Anke Sandow leisten aktivierende Pflege und Betreuung mit dem Ziel, die Gäste da, wo es erforderlich ist, zu unterstützen und gleichzeitig die verbliebenen Fähigkeiten zu entwickeln bzw. so lange wie möglich zu erhalten. Zum festen Tagesablauf zählen die Pflege der Gemeinschaft, eine Tagesstrukturierung und Aktivitäten zum Ausgleich geistiger und sozialer Bedürfnisse. Die Tischgemeinschaft beim Frühstück, Mittagessen und Kaffee ist ein wichtiger Bestandteil des Tagesablaufes. Die direkte Nachbarschaft zum Christlichen Seniorenzentrum Viktoria Luise ist gewollt. Sie schafft die Möglichkeit, dass viele Angebote insbesondere die kulturellen Veranstaltungen gemeinsam, also auch von Tagespflege-Gästen, wahrgenommen werden können. Anke Sandow (vl), Leiterin der Tagespflege, freut sich über den Besuch von Bürgermeister Dirk Wendland, Vorsitzender des Seniorenbeirats Manfred Rißmann, Bereichsleitung der Altenhilfe Karin Abromeit und Geschäftsführer Martin Wulff. Rollentausch: Schülerinnen und Schüler erlebten das Gefühl, wie es ist, in einem Rollstuhl zu sitzen. Europäischer Protesttag für die Rechte von Menschen mit Behinderung Erkner war mit dabei! Im Mai war der Europäische Protesttag für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Auch der Standort Erkner hat sich daran beteiligt. Am Vormittag gab es ein buntes Programm im schönen Rathauspark für Kinder mit und ohne Behinderung. Es beteiligten sich drei Schulen mit insgesamt 60 Kindern. Ziel der Veranstaltung war es Begegnungen und Verständnis zu schaffen, indem sich die Kinder einmal in die Situation anderer hineinfühlen und spielerisch Besonderheiten und Vielfalt als Chance des Miteinanders entdecken. Zur Einstimmung gab es eine Lesung des Buches Bunte Bande der Aktion Mensch. Danach rannten die Kinder zu den aufgebauten Stationen, welche von Auszubildenden der Heilerziehungspflege der Korczak-Schule Fürstenwalde vorbereitet und begleitet wurden. Es gab viele lachende Gesichter und auch das Wetter meinte es sehr gut mit den Kindern. Am Nachmittag fanden noch zwei kostenlose Kinovorführungen im Kino Movieland statt, um auch die breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen. Es wurden Dieses bescheuerte Herz und der Dokumentarfilm Unzertrennlich gezeigt. 22 Lobetal heute Lobetal heute 23

13 Aus den Einrichtungen Fotos: Sebastian Richter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen DoSys mobil kennen. Fotos: Renate Meliß DoSys mobil die App für die Betreuungsdokumentation nun auch im Lobetal-Verbund am Start Sonne, Licht und Wasser: Tag der offenen Tür in der Gärtnerei Lobetal begeisterte die Gäste DoSys ist das bethelweit einheitliche klientenbezogene Dokumentationssystem, um u. a. den steigenden Dokumentationspflichten seitens der Kostenträger und Heimaufsichten effektiver nachkommen zu können. Seit drei Jahren gibt es auch DoSys mobil eine App für die Dokumentation auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets. Damit können die Fachleistungen in ambulanten Diensten der Eingliederungshilfe erfasst werden. Nun wurde die App auch für die ALuW, die Ambulante Lebensund Wohnbegleitung der Eingliederungshilfe des Lobetal-Verbund eingeführt. Die Schulungen der Mitarbeitenden fanden dazu im April statt. Diese App bringt uns viele Vorteile und ist ein großer Zugewinn für den Dienst der Ambulanten Lebens- und Wohnbegleitung des Lobetal-Verbundes, berichtet Sebastian Richter, Leiter der ALuW. Die Liste der Vorteile ist lang: Die Fachleistungen können direkt nach dem Kontakt im System dokumentiert werden. Eine Notiz zunächst auf Papier und die spätere Übertragung auf den PC ist nicht mehr notwendig. Übertragungsfehler werden somit vermieden. Engpässe an den wenigen zur Verfügung stehenden PC-Arbeitsplätzen werden reduziert. Fahrtzeiten und -wege ins Büro für reine Dokumentationszwecke entfallen weitestgehend. Mehr Zeit für die direkte Fachleistung für die Menschen der ALuW wird frei. Die Arbeitsbelastung der Kolleginnen und Kollegen sinkt. Diese App bringt uns viele Vorteile und ist ein großer Zugewinn für den Dienst der Ambulanten Lebensund Wohnbegleitung des Lobetal-Verbundes. Sebastian Richter Für die Arbeit relevante Informationen (z. B. Kontaktadressen und Beschlüsse) stehen den Mitarbeitenden jederzeit zur Verfügung. Sie müssen nicht separat in Adressbüchern o. ä. mitgeführt werden. Dies ist auch unter Datenschutzaspekten relevant, da die Informationen in der App besonders geschützt sind, in Adress- oder Telefonbüchern jedoch nicht. Darüber hinaus bietet das Smartphone auch den Zugang zum eigenen Kalender. Ebenso ist der Zugriff auf den Fileserver möglich, sodass dort abgelegte Dokumente auch unterwegs eingesehen werden können. Bessere Erreichbarkeit ist mit der -Verfügbarkeit gewährleistet. Mit der Anschaffung von 27 Smartphones sind wir technisch endlich auch in der Gegenwart angekommen, freut sich Sebastian Richter. Wir können damit unterwegs so mobil sein, wie es die ambulante Arbeit erfordert. Kein Wunder, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neue Technik begrüßen und als Pioniere dafür werben. Denn: Ziel ist, dass bald auch an anderen Orten die mobilen Dienste der Eingliederungshilfe mit DoSys mobil ausgestattet werden. Dass dies gelingen wird, daran gibt es keinen Zweifel. Die DoSys app erleichtert die Dokumentation in der Eingliederungshilfe. Ich weiß schon was Pflanzen brauchen: Sonne, Licht und Wasser! Stolz hält Hannes aus Borgsdorf seine Tomatenpflanze im Topf in die Höhe. Gemeinsam mit Schwester Mathilda war er im Mai zum 2. Tag der offenen Tür in die Gärtnerei Lobetal gekommen. Wir haben Oma-Wochenende, erklärt die Großmutter aus Zepernick. Am Stand vor den Gewächshäusern berät Mitarbeiter Stefan Läßig vor allem die jüngeren Besucher zur Pflege der Tomatenpflanzen, die hier pikiert werden. Spargel stechen für die ganze Familie Nur wenige Schritte weiter liegt das knapp einen halben Hektar große Spargelfeld. Hier sind große und kleine Besucher eifrig dabei, sich entlang der langen aufgeschütteten Reihen einmal selbst im Spargelstechen auszuprobieren. Aaron, Gregor und Fabian haben mit dem Spargelstecher bereits einige Stangen abgeschnitten und ins Körbchen getan. Wir verwenden hier keine Folie zum Abdecken des Spargels, der Umwelt zuliebe, erklärt Anja Lägel, Betriebsleiterin der Gärtnerei. Leider werden zu 95 Prozent die Spargelfelder überall mit Folie abgedeckt, weil alle ja so früh wie möglich Spargel essen wollen. Doch das ist eine Katastrophe für den Naturschutz. Für die Vögel zum Beispiel, sie finden ja da nichts mehr zu fressen. Da ernten wir lieber drei Wochen später unseren Spargel. Eine Vielfalt an Gemüse Weiter geht s zum Gewächshaus mit Jungpflanzen. Hier sind Paprika, Gurken, Knoblauch, Tomaten und Möhren am Gedeihen. Auch ein riesiger Feigenbaum fühlt sich in dem warmen Klima hier bereits seit Jahren sehr wohl. Hinter dem Landschaftspflegebereich mit dem Fuhrpark liegt die größte Außenfläche der Lobetaler Gärtnerei mit 0,7 Hektar. Kohlsorten, rote Beete, Mangold, Möhren und Kartoffeln sind hier angebaut. Ebenfalls seit zwei Jahren Sträucher mit Beerenobst, vor allem schwarze Johannisbeeren. Da nisten sich Vögel gern ein und vernichten Schädlinge, eine schöne Symbiose, so Frau Lägel. Zuckererbsen und Bartnelken wachsen ebenfalls auf einer kleinen Fläche. Jeder nach seinen Fähigkeiten Zwei Gruppenleiter betreuen die etwa zwanzig Beschäftigten mit Behinderungen in der Lobetaler Gärtnerei. Jede und jeder arbeitet hier nach seinen Fähigkeiten wie säen, pikieren, pflanzen, den Boden bearbeiten, Unkraut zupfen, Tomaten ausgeizen oder im Verkauf. Der kleine Wagen mit Obst und Gemüse ist immer dienstags und freitags mit einigen Bewohnern unterwegs, die alles erntefrisch entlang der Bodelschwinghstraße anbieten. Das ist ja das Schöne, dass wir gerade deshalb so eine große Vielfalt an Gemüse haben, so die Bereichsleiterin. Beim Grillen und Lobetaler Frozen Joghurt mit Erdbeer oder Mango-Vanille-Sauce lassen es sich die Besucher schmecken. Viele haben sich bereits mit Jungpflanzen versorgt, die in den eigenen Garten kommen. Auch im nächsten Jahr ist wieder ein Tag der offenen Tür geplant. Mathilda und Hannes aus Borgsdorf mit ihren kleinen Tomatenpflanzen beim Tag der offenen Tür in der Lobetaler Gärtnerei. Renate Meliß 24 Lobetal heute Lobetal heute 25

14 Aus den Einrichtungen Portrait Hanna Nodop: Ich liebe diesen Ort. Hanna Nodop könnte das Gedächtnis der Schrippenkirche sein, ein Wohnheim für Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen in der Berliner Ackerstraße. Sie überblickt fast ein Drittel der Geschichte dieser Einrichtung, die 2017 Teil der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal wurde. Genauer gesagt sind es 42 Jahre, die Frau Nodop überblickt. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind offen für neue Ideen und begeisterungsfähig. Hanna Nodop 1976, damals 23 Jahre alt, kam sie nach Berlin. Ich wollte vom Land in die Großstadt, um etwas zu erleben. Und Berlin hat mit guten Arbeitsbedingungen gelockt, erinnert sie sich. Eine Anstellung fand sie als Erzieherin in der Schrippenkirche. Diese war, damals noch im alten Backsteingebäude auf der anderen Straßenseite der Ackerstraße, das 1980 abgerissen wurde. Darin lebten ältere Menschen, Kinder und Jugendliche sowie Frauen mit geistiger Behinderung. Mit dem Umzug in das neue Gebäude wurde einiges besser. Es gab Einzel- und Doppelzimmer, neue Möbel und die hygienischen Bedingungen waren endlich akzeptabel, erzählt Hanna Nodop. 109 Menschen fanden im Neubau ein Zuhause, davon 36 Kinder in drei Gruppen, 14 Mädchen in einer Wohngruppe, sechs Mädchen in einer Wohngemeinschaft. Acht Frauen mit Behinderung und 27 Senioren bezogen Einzelzimmer kamen Bewohnerinnen und Bewohner mit geistiger Behinderung dazu, die dann mehr und mehr die Bewohnerschaft ausmachten. Dass die Schrippenkirche nahe der Mauer war, spielte im Alltag keine große Rolle. Es war ein ruhiger Ort mit wenig Verkehr, erzählt sie. Das änderte sich schlagartig mit dem 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls. Es war für uns eine aufregende Zeit, dass man wieder nach Ost-Berlin fahren konnte. Wir haben viele Ausflüge mit den Bewohnern unternommen, sagt Hanna Nodop im Rückblick. Ungewöhnlich war, dass Menschen mit Behinderung sich in der Öffentlichkeit bewegten. Im Ostteil der Stadt waren wir damals immer ein Hingucker. Die Entwicklungen in der Begleitung der Menschen stimmen Frau Nodop nachdenklich: Es ist immer weniger Zeit, um die Besonderheiten der Menschen zu berücksichtigen und mit einzubeziehen. Viel Zeit erfordert nun die Dokumentation. Auch das Personal ist chronisch knapp. Früher konnte man freier und weniger zeitlich getaktet arbeiten. Wir konnten uns deutlich besser auf die Bewohnerinnen und Bewohner konzentrieren. Wenn sie ihre Fotokiste öffnet, kommt sie ins Schwärmen. Motive aus der Türkei, aus Tunesien, Schweden oder Dänemark kommen dabei zum Vorschein. Die Reisen haben uns zusammen geschweißt. Es war wie eine große Familie. Gemeinsame Aktivitäten sind wichtig, wie beispielsweise das Musizieren. Vor den Reisen habe ich Lieder getextet und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gesungen. So konnten wir uns schon vorher auf die Fahrten einstimmen. Die Liedblätter sind immer noch im Fundus. Auch das Türkeilied ist dort zu finden, das nach der Melodie Der Mai ist gekommen gesungen wurde: Der Mai wird bald kommen, die Gruppe 1 verreist. Wir fliegen von Tegel in die Türkei. Da ist es jetzt schön warm. Wir freuen uns schon so sehr. Der Mai wird bald kommen, die Gruppe 1 verreist. Aber auch sonst hat sich Frau Nodop immer etwas einfallen lassen wie beispielsweise die Inszenierung des Theaterstücks Dornröschen, von ihr geschrieben und einstudiert. Sie ist heute noch davon begeistert. Kreativ zu sein ist meine große Leidenschaft. Es macht einen großen Spaß. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind offen für neue Ideen und begeisterungsfähig. Frau Nodop fühlt sich der Schrippenkirche sehr verbunden. Ich liebe diesen Ort. Er bedeutet mir viel. Hier wird eine wichtige und tolle Arbeit gemacht. Das hat sie auch vor 12 Jahren zum 125jährigen Jubiläum in einem Lied zum Ausdruck gebracht, das sie mit zwei Kolleginnen gedichtet hat. Bald geht sie in Ruhestand und wird nur noch wenige Wochen in der Schrippenkirche arbeiten. An Ideen für die Zeit danach mangelt es nicht. Aber für Frau Nodop ist eines sicher: Ich werde die Beziehung und Nähe zur Schrippenkirche weiterhin pflegen. Sie ist ein wesentlicher Teil meines Lebens. Hanna Nodop hat mit zwei Kolleginnen zum 125jährigen Jubiläum der Schrippenkirche ein Lied getextet. Das Schrippenkirchenlied Zum 125jährigen Jubiläum 2007 Melodie: Alles Gute zum Geburtstag 125 Jahre wird die Schrippenkirche heut, und zu diesem Jubiläum gratulieren alle Leut, Jeder wünscht uns nur das Beste, und zur Feier heute hier sind gekommen viele Gäste, die begrüßen herzlich wir! Alles Gute zum Geburtstag, alles Gute für dich! Alles Liebe von ganzem Herzen wünschen wir dir feierlich! Alles Gute zum Geburtstag, alles Gute, viel Glück! Lasst uns tanzen, lasst uns singen, dieser Tag kommt nie zurück. 125 Jahre ist ne riesig lange Zeit, dazu gibt s auch ne Geschichte, und die bringen wir euch heut. Melodie: Auf der schwäb schen Eisenbahne Wisst ihr noch wie s früher war, als der Wedding war so arm, keine Wohnung arbeitslos, und der Hunger war so groß. Der Herr Liebich und drei Mann sahen sich die Lage an, überlegten sich so dann wie man Menschen helfen kann. Ackerstraße 52 war die Lösung und lag günstig, Menschen kamen schnell hierher, Arbeit gab s und vieles mehr. Unterkunft für Jung und Alt, Zukunft fand man hier und Halt, Schrippe und nen Kaffee gar reicht man in der Kirche dar. Melodie: Horch, was kommt von draußen rein Und wie sieht es heute aus? Holla hi, holla ho, Schrippenkirche heißt das Haus, holla hia ho. Nebenan das Altenheim, holla hi, holla ho, und auch wir sind hier daheim, Holla hia ho. Morgens heißt es früh aufsteh n, holla hi, holla ho, weil wir dann zur Arbeit geh n, holla hia ho. Kommen müde wir hier an, holla hi, holla ho, ist ne Kaffeepause dran, holla hia ho. In der Freizeit ist was los, holla hi, holla ho, Feste feiern wir famos, holla hia ho. Kino, bummeln, Wandertag, holla hi, holla ho, und was jeder noch so mag, holla hia ho. Und kommt erst die Urlaubszeit, holla hi, holla ho, stehn die Koffer schnell bereit, holla hia ho. Fern und nah auf Reisen geh n holla hi, holla ho, so ist unser Leben schön, holla hia ho. Melodie: Meckie Messer Doch nicht immer scheint die Sonne, manchmal sieht es duster aus, wenn wir zanken, schimpfen, streiten, und mal traurig sind wir auch. Doch Melodie: Hinter m Horizont geht s weiter Hinter m Horizont geht s weiter, ein neuer Tag, hinter m Horizont immer weiter, zusammen sind wir stark! Und zusammen leben wir In der Schrippenkirche hier, und so soll es noch lange, lange weitergeh n!!! Vor dem Frühgottesdienst die Schrippenkirche in der Ackerstraße (1920) Besuch aus den USA Im Rahmen einer Bildungsreise besuchten Ende April drei Schülerinnen aus Montana / USA die Landwirtschaft Lobetal. In Ihrer Heimat arbeiten sie in ihrer Freizeit oft mit autistischen Jugendlichen und erwachsenen Menschen mit Behinderungen auf ökologischen Farmen. Die Bildungsreise beinhaltete neben der Besichtigung einiger Sehenswürdigkeiten - wie dem Botanischen Garten in Dahlem - ein Praktikum auf dem Gärtnerinnen-Hof in Blumberg. Die Führung durch Dr. Hartmann, Ortsvorsteher Lobetals und Landwirt der ökologischen Landwirtschaft, umfasste die Ställe mit der Melkanlage, Futterdepots und einen geschichtlichen Abriss Lobetals. Viele Fragen konnten beantwortet werden und natürlich wurden auch Kälbchen gestreichelt. Danach war noch Zeit, um ein wenig in der Brockensammlung zu stöbern und den Milchladen in Biesenthal zu besuchen. Für die Frauen war es ein interessanter Einblick, in die Geschichte Lobetals und die ökologische Landwirtschaft mit ihren sozialen und integrativen Aspekten. Ines Möhwald 26 Lobetal heute Lobetal heute 27

15 Aus den Einrichtungen Foto: Wittenberger Sonntag Die Referenten Sven Kröber, Miriam Kuhnke, Dietmar Kokott, und Titus Lindl (v.l.n.r.) sowie Stephan Zöllner (2.v.r.), Leiter der Bethel-Begegnungsstätte Ende Mai fanden die 19. Wittenberger Gespräche zum Thema Dialogische Führungskultur statt Mitdenken, mitgestalten, eigene Ideen einbringen: In einer gelebten Dialogkultur werden in Gemeinschaft Erkenntnisse gewonnen und Lösungen entwickelt, sodass auch Visionen für die Zukunft gedacht werden können. Dialog benötigt Kernkompetenzen und klar definierte Prozesse, er öffnet Räume, um die Potenziale der Mitarbeiter zu erwecken und diese zur Entfaltung zu bringen. So lud die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal zu den 19. Wittenberger Gesprächen ein. Dialogkultur ist unverzichtbarer Teil einer erfolgreichen Führungskultur, referierte Dietmar Kokott im Malsaal der Cranach- Stiftung. Er konnte viel Erfahrung sammeln als ehemaliger Globaler Personalchef bei BASF SE und Mitglied im Kuratorium des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik (WZGE). Kritik übte Kokott an den Sonntagsreden und Talkshow-Statements der Politiker, deren Inhalte sehr wenig mit Fakten zu tun hätten, umso mehr mit PR-Tricks, die gezielt Emotionen ansprächen. Insbesondere die junge Generation müsse verstärkt an sogenannte Bottom-up-Prozessen (von unten nach oben) beteiligt werden, denn deren Zukunft hängt davon ab, dass die heutigen Entscheider aus Politik und Wirtschaft top-down (von oben nach unten) die richtigen Weichenstellungen zügig einleiten, erläuterte Kokott. Die Freitagsdemos seien ein wichtiges Signal zum Handeln. Gute Beispiele von Dialogkultur gaben der Verein Merk mal e.v. mit Vereinsvorsitzendem Sven Kröber und Miriam Kuhnke, Projektleiterin der Evangelischen Wittenberg-Stiftung. Unter dem Motto gemeinsam Wandel gestalten will der noch junge Verein Merk mal e.v. Menschen Mut machen für eine Zukunft in Dialogkultur ist unverzichtbarer Teil einer erfolgreichen Führungskultur. Dietmar Kokott der Region. Mit der Senfmühle in der Dübener Heide wurde ein regionaler Lern- und Impulsort für nachhaltige Entwicklung auf dem Land geschaffen. Wir wollen Leute zusammenbringen, die sich sonst nie begegnen würden, beschreibt Vereinsvorsitzender Sven Kröber das Anliegen, Menschen und Initiativen für einen selbstbestimmten Wandel in der Region zu gewinnen. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ist seit über einem Jahr Kooperationspartner und es wurden bereits einige Projekte und Workshops erfolgreich realisiert. Kuhnke berichtet über Konfi-Camps im Norden der Lutherstadt. In diesem Jahr sind drei Camps mit Jugendlichen geplant, sie werden von Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland betreut, darunter Volunteers aus der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Für die Jugendlichen sind die Camps eine Mischung aus religiöser Bildungsarbeit in Vorbereitung auf die Konfirmation, das Festival und vor allem für den zukünftigen Lebensweg, berichtete Kuhnke. Für die Betreuer ist es ein großer Spielplatz, um sich in einem geschützten Raum auszuprobieren, um so auch Potentiale für sich und mit den anderen Betreuerinnen und Betreuer zu entdecken, zu fördern. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konfi-Camps auch in 2019 die Chance, in der Lobetaler Bethel- Begegnungsstätte ihre Potentiale und Fähigkeiten zu erkennen, um einen möglichen beruflichen Bildungsweg zu entdecken und den Arbeitgeber Lobetal kennen zu lernen. Stephan Zöllner Wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss! 123 Absolventinnen und Absolventen des Diakonischen Bildungszentrums haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Sie haben eine tolle Leistung erbracht. Wir sind wirklich stolz auf Sie alle!. Dieses Kompliment von Geschäftsführer Martin Wulff galt den 123 Absolventinnen und Absolventen des Diakonischen Bildungszentrums Lobetal, die am 18. Juni ihre Zeugnisse im Haus Schwärzetal in Eberswalde entgegennehmen konnten. Martin Wulff betonte in seiner Rede, dass die beruflichen Chancen und die Karrieremöglichkeiten für Sozialberufe noch nie so gut waren wie in dieser Zeit. Der Bedarf an Fachkräften sei so groß wie nie zuvor. Gefeiert haben die Ausbildungsgänge Sozialassistenz (31 Absolventen), Erzieher (66 Absolventen) und Heilerziehungspfleger (26 Absolventen). Videobotschaften, Fotorückblicke und szenische Aufführungen gaben Einblicke in das Leben der Schulzeit. Neben der Freude über den bestandenen Abschluss gesellte sich auch ein wenig Wehmut. Wir nehmen einfach Abschied. Es war eine gute Zeit, formulierte es eine Schülerin mit Tränen in den Augen. Das Lied des Musikers Unheilig, eingespielt während einer Bilderschau, drückte aus, was viele empfanden: Es ist Zeit zu gehen. Wir danken Euch für all die Jahre, auch wenn es weh tut. Es ist Zeit für uns zu gehen. Im Rückblick erinnerten der Schulleiter Dr. Johannes Plümpe und die Schulleiterin Annett Nöthlings an die vielen Ereignisse der Schulzeit wie Modernisierung und Digitalisierung der Schule oder den Umbau des Schulgartens und dankten allen, die mit großem Engagement die Schülerinnen und Schüler begleiteten und ihnen das Rüstzeug für den künftigen Beruf mitgegeben haben. Sie appellierten, den anderen nicht aus dem Blick zu verlieren. Leben Sie ein friedliches und tolerantes Miteinander. Seien Sie Botschafter des Friedens!, gaben sie den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. An Tagen wie diesen, war dann die Abschlusshymne, gesungen und gerockt von der Schulband. Unterstützung gab es durch den ganzen Saal. An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit, heißt darin eine Zeile. Das konnte man nach dieser dreistündigen Feier gut verstehen. Es muss eine tolle Zeit gewesen sein. Lazarus-Schulen Berlin Absolventinnen und Absolventen der Lazarus - Schulen erhielten am 18. und 19. Juni ihre Zeugnisse. Berufsfachschule für Sozialassistenz Fachoberschule für Sozialwesen Fachschule für Sozialpädagogik Altenpflegeschule Nach der Zeugnisübergabe traf man sich zum Grillen im Lazarus-Garten. Nun steht der beruflichen Laufbahn nichts mehr im Weg. Die Gruppenbilder haben wir auf der letzten Seite von Lobetal heute abgedruckt. Schule macht Spaß. Das ist ein Verdienst der Lehrerinnen und Lehrer am Diakonischen Bildungszentrum, die großen Wert auf lebendiges Lernen legen. Bei der Zeugnisübergabe zeigen die Schülerinnen und Schüler, welches kreative Potenzial in ihnen steckt. 28 Lobetal heute Lobetal heute 29

16 Aus den Einrichtungen Fotos: Begegnungsstätte Wittenberg Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und leben lernen ggmbh auf Luthers Hochzeit in der Lutherstadt Wittenberg Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland, aus Europa und Übersee sind seit 25 Jahren begeisterte Gäste in der Lutherstadt Wittenberg auf Luthers Hochzeitsfeier. In diesem Jahr waren die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel erstmalig mit dabei und präsentierten die Nazareth Gemeinschaft, die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und leben lernen ggmbh aus Berlin im Umzug sowie in Gesprächen. An den Originalschauplätzen der Hochzeit und des Wirkens von Martin Luther war am dritten Juni Wochenende ein vielseitiges Programm zu erleben. Der historische Festumzug am Sonnabend war der Höhepunkt des Festwochenendes. Über zehntausend Schaulustige kamen zu diesem alljährlichen Spektakel. Rund um die Schlosskirche mit der Thesentür lagerten Handwerker, Wirte und Musikanten. Spießgesellen, Landsknechte und die Schlosswache sorgten für die Sicherheit der weitgereisten Schaulustigen. Gaukler und Musikanten boten beste Unterhaltung. Handwerker boten ihre Waren feil und Wirte priesen Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Die Höfe des Malers Lucas Cranach d. Ä. waren ebenso Schauplätze wie andere idyllische Altstadthöfe. Schon seit 2016 besteht zwischen der Cranach Stiftung Wittenberg und der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal eine enge Kooperation, die auch an diesem besonderen Festwochenende zu erleben war. Sommerfest - Beschäftigte der Hoffnungstaler Werkstätten feiern in Dreibrück im Zeichen des Neptun So schnell konnte Enrico gar nicht gucken, wie ihn Neptun höchstpersönlich mit einer aufgeplatzten Wasserbombe auf den Namen Nemo taufte. So geschehen beim Sommerfest der Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh in Dreibrück. 50 Beschäftigte sind derzeit in den vier Arbeitsbereichen in Dreibrück beschäftigt. Dieser Teil der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal bietet Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz, angepasst an ihre Fähigkeiten, Stärken und Wünsche. Sie können am Standort im Bereich der industriellen Montage, der Dienstleistung Gebäudereinigung, im Garten- und Landschaftsbau oder in der Anfang 2018 eröffneten Nähwerkstatt arbeiten. Doch im Juni wurde gefeiert. Das sei auch wichtig für das Miteinander, erklärte Martin Sauerer, Bereichsleiter der Werkstätten in Dreibrück. Er selbst versteckte sich hinter zauseligem Bart, blauer Schminke und Fischernetz des Neptuns. Mit Dreizack und Meerjungfrau, die mit viel Temperament und Gießkanne für Gejohle sorgte, kam er zum Vergnügen der Beschäftigten hoch auf der Gabel eines Treckers auf das Festgelände gefahren. Mit der Neptuntaufe wurden einige besonders gut aussehende, schnelle, starke und fleißige Beschäftigte der Werkstätten ausgezeichnet, die sich einer kleinen Prüfung unterziehen mussten. Dafür gab es neben der Dusche auch eine Urkunde als Erinnerung. Mit viel Phantasie und Liebe zum Detail war das Fest vorbereitet worden. Anschließend warteten maritime Spiele, Leckeres vom Grill und Musik einer Band aus Mitarbeitern und Bewohnern. moz Ulrike Gawande Sommerfest im Altenpflegeheim Freudenquell in Eberswalde Der Einladung zum 23. Sommerfest Ende Juni im Altenpflegeheim Freudenquell in Eberswalde folgten wieder zahlreiche Gäste: Angehörige der Bewohnerinnen und Bewohner, Kooperationspartner und Interessierte. Eröffnet wurde das Fest mit einer Andacht von Diakon Hartwin Schulz umrahmt von Musik und gemeinsamen Liedern. Musik und Tanz, Stände und Alpakas boten wieder ein buntes und attraktives Programm. Besucher, die erstmals die Einrichtung betraten, erlebten die Lebendigkeit und freundliche Atmosphäre im Haus. Es war zu spüren, dass Mitarbeitende der Pflege, Betreuung, Köche und Hauswirtschaft rund um die Uhr großes Engagement zeigen, mit einer hohen Fachlichkeit eine professionelle Pflege bieten und vielseitige Betreuung leisten sowie notwendige Unterstützung geben. Foto: Ulrike Gawande Der Umzug war für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein beeindruckendes Erlebnis. Ulrike Grunwald (Begegnungsstätte Wittenberg) war als Marktfrau mit dabei. Mit einer Kelle grünem Wackelpudding wurde die Neptunstaufe in den Hoffnungstaler Werkstätten vollzogen. Das Küchenteam zauberte wieder Leckereien für die Gäste und Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses. 30 Lobetal heute Lobetal heute 31

17 Aktuelles aus dem Verbund Fort- und Weiterbildungen 2019 Praxisanleitung in der Heilerziehungspflege Praxisanleitung in der Altenpflege Grundqualifizierung Hygienebeauftragte/r Fotos: Christian Weische Einfallsreich, künstlerisch, politisch und nachhaltig. Beim diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund, der unter dem Motto Was für ein Vertrauen stattfand, zeigten die Einrichtungen und Dienste der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ihre ganze Breite, Qualität und Vielfalt. Die Aktivitäten reichten von Mitmachaktionen und Infoständen über Kunst- und Theateraufführungen bis hin zu Gottesdiensten und Podiumsdiskussionen. Mit dabei war auch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Gemeinsam mit den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gaben die Lobetaler einen Einblick in die Arbeitsgebiete und konnten den einen oder anderen bekannten Gast am Stand begrüßen. Großes Interesse fanden die Produkte der Werkstätten und der Tagesstätten. Mit dabei war auch Kuh Berta, die als Anschauungsmaterial der Lobetaler Bio- Landwirtschaft diente. Lutz Reimann, Mitarbeiter des Bereichs Kommunikation, präsentiert das Upcycle Fahrrad. Ines Möhwald und Wolfgang Kern, Bereich Kommunikation der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal (vl) informieren Robert Habeck, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, über den Lobetaler Bio-Joghurt. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (re), schaute am Stand vorbei. Bethel Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl (l) und Wolfgang Kern, Bereichsleiter Kommunikation der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal beim Wettmelken. Großes Interesse fanden die Produkte der Werkstätten und der Tagesstätten. Foto: Christian Weische Foto: Christian Weische Fachkräfte in Arbeitsfeldern der Heilerziehungspflege, die Schüler*innen der Beruflichen Schulen am Lernort Praxis anleiten. Zugelassene Weiterbildung für ausgebildete Heilerziehungspfleger*innen mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung im Bereich der Behindertenhilfe. Praxisanleitung soll die fachtheoretische Ausbildung in Beruflichen Schulen ergänzen und planmäßig und zielgerichtet vorgehen. Dieser Qualifizierungskurs bereitet Sie auf die Aufgaben der Anleitung von zukünftigen Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegern im Rahmen der praktischen Ausbildung vor. Sie lernen Ansätze und Konzepte zum Lernen und zur Didaktik in der praktischen Anleitung kennen und erlangen berufliche Handlungskompetenzen. Ziele der Weiterbildung: Handlungskompetzen in der Begleitung von Schülerinnen und Schülern in der praktischen Ausbildung erweitern Modelle zur Planung, Entwicklungskontrolle, Prozesssteuerung und Beurteilung für die eigene Einrichtung entwickeln und erweitern Unterstützung und Gestaltung von Beziehungen entwickeln Anleitungssituationen reflektieren und fachgerechte Hand lungsstrategien umsetzen Sicherheit im Erarbeiten von Ausbildungskonzepten Inhalte: berufliches Selbstverständnis als Praxisanleiter*in entwickeln Didaktische und methodische Grundlagen in der Anleitung Grundlagen der Gesprächsführung in Anleitungssituationen Koordination von Theorie und Praxis Rechtliche Rahmenbedingungen Ausbildungskonzept erarbeiten und im Abschlusskolloquium präsentieren Termin: 25. Oktober Mai 2020 jeweils Freitag 08:00 15:00 Uhr Umfang: 200 Stunden darin Selbststudium (praxisbezogene Projektarbeit) enthalten Teilnemer/innenbetrag: 1.200,00 Fachkräfte in der Altenhilfe, die Schüler* innen im Rahmen der praktischen Ausbildung anleiten. Zugelassene Weiterbildung für ausgebildete Pflegefachkräfte mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung im Bereich Altenpflege. Praxisanleitung ergänzt durch die planmäßige und zielgerichtete Gestaltung der praktischen Ausbildundie fachtheoretische Ausbildung der Altenpflegeschule. Dieser Qualifizierungskurs bereitet Sie auf die Aufgaben einer Praxisanleitung in der Altenpflege vor. Sie lernen Ansätze und Konzepte zum Lernen und zur Didaktik in der praktischen Anleitung kennen und erlangen berufliche Handlungskompetenzen. Ziele der Weiterbildung: Anleitungssituationen teilnehmerorientiert gestalten Erfolgskontrollen mit individueller Lernbegleitung verbinden individuelle Lernentwicklung unterstützen, begleiten und dazu beraten pflegetheoretische Kenntnisse im Berufsalltag qualitätssichernd einsetzen und weiterentwickeln Anleitungssituationen reflektieren und fachgerechte Handlungsstrategien umsetzen Inhalte: Lern- und Anleitungssituationen in unterschiedlichen Praxisfeldern verwirklichen Grundlagen der Gesprächsführung in Anleitungssituationen Prozessorientiert anleiten Gesetzliche Anforderungen kennen und verwirklichen Qualität praktischer Ausbildung sichern Grundlagen der Pflegepädagogik verstehen und anwenden Ausbildungskonzept erarbeiten und im Abschlusskolloquium präsentieren Termin: 26. August Dezember 2019 jeweils Montag und Freitag von 8:00 15:00 Uhr Umfang: 160 Unterrichtstunden und 40 Stunden selbstorganisiertes Lernen Teilnemer/innenbetrag: 1.200,00 1. Termin: Montag bis Mittwoch oder 2. Termin: Montag bis Mittwoch Zeit: 08:00 bis 16:00 Uhr Ort: Diakonisches Bildungszentrum, Bonhoefferweg 1, Bernau/OT Lobetal Dozent: Andrea Sack, Hans Holzmann Gesamtkosten: 350,00 pro Person. Fortbildungsthema: Im Rahmen der internen Qualitätssicherung sowie auch der behördlichen Kontrollen (MDK, Heimaufsicht, Zertifizierung) gewinnt der Aspekt Hygiene in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Pflegeeinrichtungen sind verpflichtet, einen Hygienebeauftragten zu benennen. Dies kann ein entsprechend qualifizierter Mitarbeiter der eigenen Einrichtung oder auch ein externer Dienstleister sein. Umsetzen lässt sich Hygiene aber nur im täglichen Arbeitsalltag. Daher ist es wichtig, vor Ort auf der Station oder im Wohnbereich einen Ansprechpartner zu haben, der sein Augenmerk in besonderem Maße auf die hygienischen Aspekte des Arbeitsalltags legt. Das dreitägige Intensivseminar dient zur Fortbildung solcher hygieneverantwortlicher Pflegekräfte in stationären Pflegeeinrichtungen. Sie sind in Hygienefragen der Ansprechpartner auf der Station. Sie sollen mit kritischem Blick den Arbeitsalltag auf der Station verfolgen und bei der Aufdeckung möglicher Mängel helfen, Ansprechpartner für die interne oder externe Hygienefachkraft bzw. den Hygienearzt sein sowie Fachinformationen in das Pflegeteam weitergeben. Inhalte: Grundlagen der Hygiene (Mikrobiologie, Infektiologie, Desinfektion, Sterilisation) Praktische Übungen zur Probenentnah me für mikrobiologische Untersuchungen gesetzliche Grundlagen, Hygiene strukturen, Qualitätsmanagement allgemeine Hygienemaßnahmen (Ver- und Entsorgung, Aufbereitung von Medizinprodukten und Materialien) Hygienemaßnahmen bei ausgewählten pflegerischen Verrichtungen (z.b. Umgang mit dem Harnblasenkatheter, Verabreichung von Injektionen und Infusionen, Wundverbandwechsel, Verabreichung von Sondennahrung) besondere Maßnahmen im Umgang mit infizierten Bewohnern (Isolationstechniken, Vorschriften zur Meldepflicht, Verhalten bei gehäuftem Auftreten von Infektionen) besondere Maßnahmen im Umgang mit Bewohnern, die Träger mul - tiresistenter Keime sind (z.b. MRSA) besondere Maßnahmen bei Auftreten von Körperparasiten Anforderungen an die Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln praktische Übungen zur Erstellung von Verfahrensanweisungen, Hygieneplänen und Checklisten Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich an den aktuellenrechtlichen Gegebenheiten und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Veranstaltungsort: Schulungsräume der Agentur Fort- und Weiterbildung Haus Nazareth, Bethelweg 6, Bernau/OT Lobetal 32 Lobetal heute Lobetal heute 33

18 Agentur der Fort- und Weiterbildung I Diakonisches Bildungszentrum Lobetal Fort- und Weiterbildungen 2019 Medizinprodukte Beauftragte/r - Grundausbildung Montag, / 9:30 16:30 Uhr Teilnehmerpreis: 45,- je Teilnehmer*in Dozent: Axel Spadina Hygienebeauftragte/r Grundqualifizierung Termin: Montag, Mittwoch, / jeweils 8:00 16:00 Uhr Umfang: 24 Unterrichtsstunden Teilnehmerpreis: 350,- je Teilnehmer*in Dozentin: Andrea Sack Hygienekreis Dienstag, / 9:00 12:00 Uhr Teilnehmerpreis: 35,- je Teilnehmer*in Dozentin: Andrea Sack Basiswissen für Nichtfachkräfte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen Termin: Montag, Freitag, / jeweils 8:00 15:00 Uhr Umfang: 40 Unterrichtsstunden Teilnehmerpreis: 510,- je Teilnehmer*in Dozent*innen: Ulrich Höcke, Bärbel Pankoke und andere Dozenten des DBL Aufbaukurs für Nichtfachkräfte in Einrichtungen für behinderte Menschen Montag, Freitag, / jeweils 8:00 15:00 Uhr Umfang: 40 Unterrichtsstunden Teilnehmerpreis: 510,- je Teilnehmer*in Dozent*innen: Ulrich Höcke, Bärbel Pankoke und andere Dozenten des DBL Erste-Hilfe in sozialen Einrichtungen Grundausbildung Termin: Montag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: Verwaltungskosten 25,- je Teilnehmer*in/ Kursgebühr wird mit der BG abgerechnet Dozent: Frau Klaucke, Herr Herold Erste-Hilfe in sozialen Einrichtungen Aufbaufortbildung 2. Termin: Montag, / 8:00 16:00 Uhr 3. Termin: Montag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: Verwaltungskosten 25,- je Teilnehmer*in/ Kursgebühr wird mit der BG abgerechnet Dozent: Frau Klaucke, Herr Herold Sicherheitsbeauftragte/r Aufbaufortbildung Termin: Freitag, / 9:30 15:30 Uhr Teilnehmerpreis: 45,- je Teilnehmer*in Dozent: Axel Spadina Brandschutz- und Räumungshelfer*in- Grundausbildung 1. Termin: Donnerstag, Freitag, / jeweils 8:00 16:00 Uhr oder 2. Termin: Donnerstag, Freitag, / jeweils 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Herr Käß, Herr Lindner Brandschutz- und Räumungshelfer*in Aufbaukurs Termin: Mittwoch, / 8:00 15:00 Uhr Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozent: Herr Käß, Herr Lindner Brandschutz für Führungskräfte in sozialen Einrichtungen Termin: Dienstag, / 8:00 15:00 Uhr Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozent: Herr Käß, Herr Lindner Aufbaufortbildung für Betreuungsassistent*innen / 43b Termin: Dienstag, Mittwoch, / jeweils 8:00 16:00 Uhr Umfang: 16 Unterrichtsstunden Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozentin: Gritt Förster Umgang mit demenziell Erkrankten und deren Angehörigen Termin: Montag, Dienstag, / jeweils 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozentin: Frau Horvath Praxisanleiter in sozialpädagogischen Einrichtungen Termin: bis jeweils Mittwoch Umfang: 120 Stunde darin Selbststudium enthalten Teilnehmerpreis: 720,- je Teilnehmer*in Dozenten: Frau Rodewald, Frau Trögel, Frau Pankoke, Herr Höcke und andere Dozent*innen des DBL Praxisanleiter in der Seniorenpflege Termin: jeweils eine Blockwoche monatlich Umfang: 200 Stunde darin Selbststudium enthalten Teilnehmerpreis: 1200,- je Teilnehmer*in Dozenten: Frau Rodewald, Frau Trögel, Frau Pankoke, Herr Höcke und andere Dozent*innen des DBL Praxisanleiter in der Heilerziehungspflege Termin: bis jeweils Freitag Umfang: 200 Stunde darin Selbststudium enthalten Teilnehmerpreis: 1200,- je Teilnehmer*in Dozenten: Frau Rodewald, Frau Trögel, Frau Pankoke, Herr Höcke und andere Dozent*innen des DBL Gestern noch Kollege und heute Chef Termin: Dienstag, bis Mittwoch, / jeweils 9:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Friedrich Klepsch Selbstredend überzeugen - souveräne Rhetorik Termin: Freitag, und Freitag, / jeweils 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Reinhard Blumhoff Als Stellvertretung souverän handeln Termin: Dienstag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozent: Reinhard Blumhoff Verhandlungsgespräche erfolgreich führen Termin: Freitag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozent: Friedrich Klepsch Qualifikationskurs Sozialmanagement Termin: Projektarbeit: Montag, bis Freitag Umfang: 200 Stunde darin Selbststudium enthalten Teilnehmerpreis: 1500,- je Teilnehmer*in Dozent*innen: Grit Rodewald, Maria Trögel, Ulrich Höcke Kinästhetik Bewegungswahrnehmung / Grundkurs Termin: Donnerstag, Freitag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Dimitrie van Haecke Kinästhetik Bewegungswahrnehmung / Aufbaukurs Termin: Freitag, und Montag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Dimitrie van Haecke Deeskalation / Gesprächsführung in schwierigen Situationen Termin: 3 Tage, Freitag, 28. bis und / 9:00 15:00 Uhr Ort: Wandlitz, Sozialpädagogische Praxis, Falkenkorso 8, Teilnehmerpreis: 330,- je Teilnehmer*in Dozentin: Gabriele Pohly Umgang mit Aggressionen Termin: Freitag, / 9:00 15:00 Uhr Ort: Wandlitz, Sozialpädagogische Praxis, Falkenkorso 8, Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozentin: Gabriele Pohly Basale Stimulation und Angebote für Bettlägerige Termin: Mittwoch, und Donnerstag, / 8:00 16:00 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Gritt Förster Basiskurs Palliative Care Termin: Montag, bis Freitag /jeweils 9:00 16:00 Uhr Umfang: 40 Unterrichtsstunden Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozent: Dozenten des DBL Neu! EDV- Kurse: Einführung in die EDV- Grundlagen Termin: / 08:00 15:00 Uhr Teilnehmerpreis: 110,- je Teilnehmer*in Dozent: Olaf Hadeler Textverarbeitung mit MS Word Basiskurs Termin: / 08:00 15:30 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Olaf Hadeler Einführung in die Tabellenkalkulation mit MS Excel Basiskurs Termin: / 08:00 15:30 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Olaf Hadeler Mail-, Kalender-, Kontakt- und Aufgabenbearbeitung mit MS Outlook Termin: / 08:00 15:30 Uhr Teilnehmerpreis: 110,00 je Teilnehmer*in Dozent: Olaf Hadeler Erstellung von Präsentationen mit MS Powerpoint Termin: / 08:00 15:30 Uhr Teilnehmerpreis: 220,- je Teilnehmer*in Dozent: Olaf Hadeler Aufbaukurse zu den angebotenen EDV-Kursen sind für das 1. Quartal 2020 geplant. Für nähere Informationen und Ihre Anmeldungen kontaktieren Sie uns bitte unter: Michael Nöthlings Team Agentur Fort- und Weiterbildung Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Diakonisches Bildungszentrum Haus Nazareth Bethelweg Bernau/OT Lobetal Telefon: Fax: M.Noethlings@lobetal.de Anmeldeformular unter: de/files/docs/anmeldeformular1.pdf 34 Lobetal heute Lobetal heute 35

19 Personalia Personalia Patricia Fonseca wurde zur Oberärztin in der Epilepsieklinik Tabor ernannt Kronenkreuze der Diakonie in Dreibrück verliehen Ehrung am Diakonisches Bildungszentrum Am 10 Mai erhielten Petra Rauth, Brigitte Reichrath, Erika Richter Am 10. Mai erhielten Petra Rauth, Brigitte Reichrath und Erika Richter in der Einrichtung Dreibrück das Goldene Kronenkreuz der Diakonie, überreicht durch Jeannette Pella. Wir trauern um Christine Sczesny Christine Sczesny verstarb am 21. Mai. Unser tiefes Mitgefühl gilt Herrn Sczesny und der ganzen Familie. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. (Römerbrief 14,8) Christine Sczesny war seit 2013 Küchenleiterin im Lazarus-Haus. Seit 2016 leitete sie mit ihrem Mann die Küche und das Restaurant im Bonhoeffer-Haus. Sie hat wesentlich zur Neuorganisation der Verpflegung beigetragen und diese mit ihrem Mann umgesetzt. In der Versorgung und im Catering verband sie gute Ideen mit Sorgfalt und Kreativität mit liebevollem Service. Sie bereicherte mit ihrer fröhlichen und zupackenden Art unsere Feste und Veranstaltungen. Sie lebte mit einer großartigen Selbstverständlichkeit die Werte der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, das im Leitmotto Gemeinschaft verwirklichen zum Ausdruck kommt. Patricia Fonseca ist seit Januar 2019 in der Epilepsieklinik Tabor als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie tätig. Sie leitet die Station 3 für psychosomatische Epileptologie, die sich besonders an Menschen wendet, die neben einer Anfallserkrankung psychische Begleitstörungen haben. Die Station vereint gleichermaßen psychiatrisch-psychotherapeutische Angebote mit neurologisch-epileptologischer Expertise und wird bundesweit in Anspruch angenommen. Einzigartig ist u. a. ein stationäres Behandlungsprogramm für Menschen mit psychogenen nicht-epileptischen (dissoziativen) Anfällen. Frau Fonseca stammt aus Köln, hat in Düsseldorf Humanmedizin studiert und absolvierte ihre Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Hamburg. Ihre Ausbildung zur Fachärztin für Neurologie schloss sie in Berlin im Vivantes Klinikum Friedrichshain ab. Martin Wulff, Geschäftsführer Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, sowie Prof. Dr. med. Hans-Beatus Straub, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Epilepsieklinik Tabor Bernau, sagten anlässlich der Ernennung: Wir freuen uns, mit Frau Fonseca eine hochkompetente Kollegin gewonnen zu haben, die in ihrem Arbeitsbereich bereits zahlreiche wertvolle neue Impulse gegeben hat. Wir wünschen ihr für ihre neue Aufgabe stets eine glückliche Hand und Gottes Segen. Heidi Kubasch wurde zur Verbundleitung im OPR-Havelland-Verbund berufen. Petra Rauth arbeitet seit 33 Jahren Dreibrück, derzeit als Wohnstättenleitung. Sie war auch zwischenzeitlich kommissarische Einrichtungsleiterin und hat sich immer in den Dienst Dreibrücks gestellt. Brigitte Reichrath arbeitete von 1991 bis Juli 2019 in Dreibrück. Sie war zuletzt Wohnstättenleitung der Häuser Prinzendamm und Sternblick. In der MAV hat sie sich ebenso viele Jahre engagiert eingebracht. Erika Richter arbeitete und wohnte von 1980 bis Januar 2015 in Dreibrück. Sie war immer im Haus im Luch tätig. Wir danken für das langjährige Engagement und wünschen alles Gute und Gottes Segen. Die Jubilarinnen: Erika Richter Brigitte Reichrath Herzlichen Glückwunsch für langjährige Dienste Im Rahmen der Zeugnisübergabe an die Absolventinnen und Absolventen des Diakonischen Bildungszentrums Lobetal wurden Dozentinnen und Dozenten für langjährige Dienste geehrt. 25 Jahre Birgit Preußner 10 Jahre Annett Nöthlings Sandra Piper Karina Weiß Martin Bloem Frau Sczesny wird uns fehlen. In tiefer Dankbarkeit Martin Wulff, Geschäftsführer Susanne Bauer, Bereichsleiterin Arbeit Heidi Kubasch (m) wurde im Mai zur Verbundleitung im OPR- Havelland-Verbund berufen. Sie arbeitete bereits seit mehreren Jahren als Sozialarbeiterin in Dreibrück. Petra Rauth Wir gratulieren von Herzen und wünschen alles Gute und Gottes Segen für die weiteren Jahre in Lobetal. 36 Lobetal heute Lobetal heute 37

20 Personalia Wir gratulieren herzlich zum Dienstjubiläum! Personalia Herzlichen Glückwunsch! Name Vorname Jubiläum Jahre Bereich Name Vorname Jubiläum Jahre Bereich Ebel Heike Jahre Verwaltung - Personalabteilung Gerasch Gabriele Jahre Eingliederungshilfe - Lobetaler Wohnen ggmbh Gläser Marina Jahre Eingliederungshilfe - Lobetaler Wohnen ggmbh Liebold Karin Jahre Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh - Baumschule Schuldt Evelin Jahre Verwaltung - Zentrales Finanz- und Rechnungswesen Braun Thomas Jahre Eingliederungshilfe - Eben-Ezer-Verbund Tremmel Manuela Jahre Eingliederungshilfe - Lobetaler Wohnen ggmbh Jäckel Henry Jahre Verwaltung - Immobilienmanagement Technischer Dienst Rohr Andreas Jahre Eingliederungshilfe - Lobetal Verbund Glode Brigitta Jahre Verwaltung - Öffentlichkeitsarbeit Hollop Babette Jahre Eingliederungshilfe - Verbund-Tagesstruktur Müller Simone Jahre Eingliederungshilfe - Lobetal Verbund Seydel Kerstin Jahre Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh - Sozialdienste Lange Heidrun Jahre Eingliederungshilfe - Erkner Mlynek Viola Jahre Eingliederungshilfe - Lobetal Verbund Neumann Steffen Jahre Eingliederungshilfe - Lobetal Verbund Tschirschky Marco Jahre Bereich Arbeit - Relaisküche Lobetal Preußner Birgit Jahre Berufliche Schule Kummert Ingrid Jahre Eingliederungshilfe - Erkner Wurm Gabriele Jahre Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh - Werkstatt LOS Beer Anita Jahre Kita Biesental Sowart Uwe Jahre Schrippenkirche Sprie Sabine Jahre Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh - Werkstatt LOS Heinrich Simone Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Grundke Ulrike Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Beißner Karsten Jahre Schrippenkirche Bergmann Karin Jahre Altenhilfe - Freudenquell ggmbh - Küche/Hauswirtschaft Otte Kriedemann Ursula Jahre Diakoniwerk Barnim ggmbh Teichmann Antje Jahre Eingliederungshilfe - Blütenberg Verbund Weißhuber Mandy Jahre Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh - FBB Biesenthal Herrmann Katrin Jahre Altenhilfe - Lobetal Ludwig-Müller Franziska Jahre Suchthilfe - Christopherus Hof Sasse Volker Jahre Eingliederungshilfe - Verbund-Tagesstruktur Wenk Karin Jahre Altenhilfe - AH Viktoria Luise Zehdenick Günzel Michaela Jahre Altenhilfe - Lazarus-Haus Berlin Freitag Kerstin Jahre Altenhilfe - Lazarus Haus Bad Kösen Bramer Christine Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Knick Waltraud Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Janhöfer Peggy Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Hoppe Debora Jahre Altenhilfe - Freudenquell ggmbh Kätzmer Marietta Jahre Altenhilfe - Christliches Seniorenheim Spremberg Voigt-Hitziger Gertraud Jahre Altenhilfe - Lazarus-Haus Berlin Masula Steffen Jahre Altenhilfe - Christliches Seniorenheim Spremberg - Tagespflege Rennert Ingo Jahre Altenhilfe - Freudenquell ggmbh Behla Katrin Jahre Altenhilfe - Christliches Seniorenheim Spremberg Krannich Gerhard Jahre Kinder u. Jugendhilfe - Wendepunkt Möhlhenrich-Krüger, Katja Jahre Altenhilfe - Freudenquell ggmbh Sachse Joachim Jahre Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh- AB Zierpflanzenbau Hoppe Damaris Jahre Altenhilfe - Freudenquell ggmbh Beierlein Cornelia Jahre Diakoniwerk Barnim ggmbh Apel Rene Jahre Eingliederungshilfe - Lobetal Verbund Mihlan Matthias Jahre Altenhilfe - Lazarus-Haus Berlin Sydorenko Elena Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Kubach Katrin Jahre Eingliederungshilfe - Reichenwalde Ossowska Karina Jahre Altenhilfe - Lazarus-Haus Berlin Zwahr Anja Jahre Altenhilfe - Lazarus Haus Waltersdorf Rosinsky Gabriela Jahre Diakonistation Klosterfelde Berges Norman Jahre ALuW Cottbus Günzel Thomas Jahre Altenhilfe Lobetal O Dowda Claudia Jahre Altenhilfe - Lazarus-Haus Berlin Ködderitzsch Melissa Jahre Altenhilfe - Lazarus Haus Bad Kösen Römhild-Kosch Jessica Jahre Altenhilfe - Lazarus Haus Bad Kösen Weiß Karina Jahre Berufliche Schule Piper Sandra Jahre Berufliche Schule Henning Sebastian Jahre Jugendeinrichtung Kulti Bloem Martin Jahre Berufliche Schule Jähne Ines Jahre Altenhilfe - Lazarus Haus Bad Kösen - Hauswirtschaft Nöthlings Annett Jahre Berufliche Schule Schmidt Robert Jahre Eingliederungshilfe - Eben-Ezer-Verbund Leidloff Daria Jahre Lazarus Berlin Schule Somasundaram Christina Jahre Lazarus Berlin Schule Donath Michael Jahre Lazarus Berlin Schule Christoph Kathrin Jahre Altenhilfe - Lazarus Haus Waltersdorf Schreiber Jana Jahre Diakoniestation Klosterfelde Meintz Kathrin Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Lahmert Astrid Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh Schubert Cindy Jahre Diakonisches Werk Niederlausitz ggmbh 38 Lobetal heute Lobetal heute 39

21 kurz berichtet Beste Lobetaler Bio-Milch bringt Geschmack in den Cappuccino. Bunt präsentierte sich Lobetal beim Vielfältigkeitstag Barrierefrei geht s zur Waldkirche. Reger Austausch: (Vl) PDL Petra Krahl, Andreas Kugler (MdL SPD), Heimleitung Sophia Zielke, Ärztin Dr. Magit Tantow Latte-Art-Wettbewerb bei World of Coffee Messe verwendet Lobetaler Bio- Milch für ihre Kreationen Vom Juni 2019 fand im Rahmen der World of Coffee Berlin 2019 der World Latte Art Championship auf dem Berliner Messegelände statt. Offizieller Sponsor war Lobetaler Bio-Milch. Die weltweit besten Latte Art Künstler sind im im wichtigsten Latte-Art-Wettbewerb gegeneinander angetreten und haben die Lobetaler Bio-Milch für ihre Kreationen verwendet. Die Lobetaler Bio-Milch hat sich in den letzten Jahren in vielen Cafés, Bars und Kantinen in Berlin fest etabliert und ist aus einem guten Latte Macchiato, Milchkaffee oder Cappuccino nicht mehr wegzudenken. Die Milch wird ressourcenschonend in 10 Liter Bag-in-Box Kartons geliefert. Im Vergleich zu einer herkömmlichen 1-Liter Verpackung werden hier 60% des Verpackungsmülls gespart. Erstmalig wird auf der World Latte Art Championship eine traditionell hergestellte nicht homogenisierte Bio-Frischmilch eingesetzt. Foto: Jeff Hann for WCE Filename: Hiroki Ito - Japan - Credit Jeff Hann for WCE Copyright World Coffee Events Umbau im Stationären Lazarus Hospiz begonnen Mitte Mai 2019 war es so weit: Im Stationären Lazarus Hospiz hat die Sanierung begonnen. Jedes Zimmer soll eine eigene Dusche und WC bekommen und das barrierefrei. Während des Umbaus zieht das Stationäre Lazarus Hospiz in die Pflegestation des Diakonissenmutterhauses. Es befindet sich im Lazarus Garten. Im Mutterhaus wurden dafür zehn Einzelzimmer renoviert. Sie haben jeweils einen Zugang zu einer eigenen Terrasse. Vielfalt, Toleranz und friedliches Miteinander beim Vielfältigkeitstag 20 Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal präsentierten sich beim Vielfaltsdorf von Hertha BSC. Dort hatten sich anlässlich des letzten Spieltags zahlreiche Organisatoren vorgestellt, die für Toleranz und Respekt nicht nur im Sport, sondern auch im gesellschaftlichen Leben stehen. Über dieser Veranstaltung wehte die Fahne von Hertha BSC, um dessen Logo herum sechs Figuren in blau-weißen Trikots abgebildet sind. Die Fans nehmen sich in den Arm und demonstrieren Zusammenhalt. Untermalt wird das Bild von den bunten Regenbo- genfarben, die eine Symbolkraft tragen. Denn der Regenbogen gilt in der Gesellschaft als Zeichen für Vielfalt, Toleranz und friedliches Miteinander aller Menschen unabhängig von Nationalität, Religion, sexueller Identität oder körperlicher und geistiger Beeinträchtigungen. Um diese Werte zu verteidigen, wollen wir gemeinsam mit unseren Fans ein Zeichen setzen, damit unsere Stadt auch in Zukunft heterogen, multikulturell und aufgeschlossen bleibt. Wir wollen diese Vielfalt feiern und das zum großen Saisonfinale gegen Bayer Leverkusen, so begründet Hertha BSC ihr Engagement. +++ kurz berichtet +++ Ukrainehilfe 12 Tage vor Ort bei Partnerprojekten Im Juni besuchte die Ukrainehilfe Lobetal Partnereinrichtungen in der Ukraine. Der Weg führte über Projekte für unsere Freunde im Rollstuhl im Westen der Ukraine, über die Hauptstadt Kiew bis ganz in den Osten, in die Nähe der Front im Donbass. Auf dem Programm standen der Besuch von sozialen Engagements meist baptistischer Gemeinden, von Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen. So nehmen in einer baptistischen Gemeinde Gemeindeglieder alte alleinstehende pflegebedürftige Menschen bei sich zu Hause auf. Jetzt bauen sie ein kleines Pflegeheim. Ein anderes Projekt war die Gruppe Jugendlicher mit Namen Smile. Sie organisieren Feste für Kinder in Heimen, für Kinder mit Behinderung, in Schulen und in den Orten entlang der Front. Weitere Infos unter: oder auf facebook Weg zur Waldkirche jetzt rollstuhlgereicht Dieser ist nun rollstuhl- und rollatorengerecht, er hat deutlich weniger Gefälle, verfügt über ein Geländer und ist mit Steinen gepflastert. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind sehr dankbar, dass dieser Weg jetzt gut genutzt werden kann. Die Maßnahme wurde dank einer Großspende möglich. Baubeginn Ersatzbau Eben Ezer Ein weiteres Bauvorhaben wurde in Lobetal im Juni begonnen. Die Wohnstätte Eben Ezer erhält einen Ersatzbau. 48 Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderung werden an der Abzweigung zum Bonhoeffer Haus entstehen. Der Grundstein wird im Laufe des August gelegt. Spende von Bernauer Firma Umweltplan Eine großzügige Spende der Firma Umweltplan hat den Schulungsraum im Wendepunkt ermöglicht. Im April konnte der neue Raum durch Herrn Vach und Herrn Winkler eingeweiht werden. Mit der Spende konnten Stühle, Laptops, Tische und Schränke angeschafft werden. Im Wendepunkt werden Jugendliche auf eine Wiedereingliederung in das alltägliche Leben vorbereitet, unter anderem auf den Besuch einer Regelschule. Andreas Kugler besucht Haus Fichtenberg Im Juni konnte das Haus Fichtenberg (Berlin) Andreas Kugler (MdL Berlin, SPD) empfangen. Hier werden psychisch kranke Menschen am Botanischen Garten in ruhiger Lage stationär gepflegt und begleitet. Nach einem Rundgang durch die Doppelvilla erläuterte Einrichtungsleiterin Sophia Zielke die Besonderheiten dieses stationären Angebots. Insgesamt werden 46 Menschen auf drei Etagen je nach Grad ihrer Pflegebedürftigkeit versorgt. Die Bewohner treffen aus anderen Einrichtungen und Kliniken oder aus dem häuslichen Umfeld hier ein. Als Besonderheit verfügt die Einrichtung über eine eigene Ärztin, die an drei Tagen in der Woche im Rahmen des Berliner Projektes Die Pflege mit dem Plus die Menschen direkt vor Ort versorgt. Im Gespräch mit Sophia Zielke Mitarbeitern der Einrichtung, standen die unterschiedlichen Herausforderungen in der Arbeit mit chronisch psychisch kranken Menschen im Vordergrund. Seit dem vergangenen Jahr ist festzustellen, dass der Bedarf an statio- nären Plätzen zur Versorgung von psychisch erkrankten Menschen stark gestiegen ist. Zu dieser Entwicklung trägt unter Anderem das Älterwerden einer Generation bei, die ab den 60iger Jahren vermehrt Zugang zu bewusstseinserweiternden Stoffen hatte. Die soziokulturelle Entwicklung in Berlin, auch mit Vereinsamungstendenzen einer Großstadt, bietet kein Netz um Menschen mit derartig gelagerten Problematiken aufzufangen. Es werden bereits sämtliche Finanzierungsmöglichkeiten genutzt, um die auch jüngeren Bewohner über Teilhabe am täglichen Leben zu unterstützen. Jedoch ist die Finanzierung des stationären Settings der Altenhilfe für diese spezielle Gruppe nicht auskömmlich, gerade im Hinblick auf die Unterstützung in Richtung des selbständigen Lebens in der eigenen, wenn auch betreuten Wohnung kurz berichtet Lobetal heute Lobetal heute 41

22 Termine / Veranstaltungen Termine / Veranstaltungen Wann Zeit Was Ort Neues wöchentliches Andachtsangebot in Lobetal ab August Alles hat seine Zeit. pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit. (Prediger 3,2) Als 2017 die sogenannte Montags- oder Mitarbeiterandacht ausgesetzt wurde, hatte ausreißen seine Zeit. Vielleicht ein hart klingendes Wort und in der Sache doch richtig, denn es sollte grundlegend also von der Wurzel her darüber nachgedacht werden, wie diese für Manchen doch schmerzliche Lücke wieder bestellt werden sollte. Auch das brauchte und hatte seine Zeit, bevor es an das neue Pflanzen ging. Die Vergangenheit bescherte das Saatgut, der Boden musste bereitet werden und es galt Sprösslinge zu ziehen, die in unsere Landschaft passen und hier gedeihen können. Am Ende waren am 7. Mai Leitende und Mitarbeitende aus den Lobetaler Einrichtungen und Diensten dabei, als diese Sprösslinge im Rahmen eines Auftaktworkshops nun eingepflanzt und zum ersten Mal begossen wurden. Das geschah zunächst symbolisch im Rahmen einer kleinen Andacht, als eine Kamille eingepflanzt wurde (wie sich erst jetzt in ihrem Aufblühen zeigte). Danach wurden das Konzept und damit verbundene Fragen besprochen. Daran neu ist nicht nur der Zeitpunkt; vielmehr können wir uns darauf freuen, dass alle Bereiche Lobetals sich an der Gestaltung der Andachten beteiligen und so ein prächtiger Garten mit vielerlei Pflanzen und Blüten auf uns wartet, auf den wir uns als Vorbereitungsteam schon sehr freuen auch weil wir so neugierig darauf sind, welche schönen Überraschungen uns blühen werden.eine ausführliche Beschreibung des Angebotes wurde an diesem Tag mit verteilt. Daraus einige Inhalte: Die Eingeladenen Das Andachtsangebot ist vorgesehen für Mitarbeitende aus allen Bereichen der HStL sowie der dazugehörigen Gesellschaften am Standort Lobetal Beschäftigte der Hoffnungstaler Werkstätten ggmbh in Lobetal Gäste und Bewohnerinnen und Bewohner Lobetals. Zeit und Ort Die Andacht ist als kurze Unterbrechung im Arbeits- und Wochenablauf gedacht als eine geistliche Atempause. Sie wird in der Regel etwa 15 bis 20 Minuten dauern und findet jeden Mittwoch um 13:00 in der Lobetaler Kirche statt. Durchführung Die Verantwortung und Durchführung für die Andachten wird aufgeteilt zwischen den Bereichen und Einrichtungen/Diensten in Lobetal. Die jeweils dann zuständigen Bereiche/ Einrichtungen/Dienste entscheiden eigenständig, ob die Andacht von einer Person oder in einer Gruppe vorbereitet und/oder geführt wird. Unterstützende Angebote Alle Angesprochenen haben unterschiedliche Erfahrungen mit der Gestaltung von Andachten. Wo Unsicherheiten bestehen, sollen verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten den Weg durch diese ersten Unsicherheiten begleiten. Dazu gehören Andachtspaten, Materialangebote und eine hoffentlich stets wachsende Liste mit Kolleginnen und Kollegen, die sich zum (Andacht-)gestaltenden Mitwirken (Vor- Foto: bereitung/musikalische Unterstützung/ ) gewinnen lassen und so den Garten weiter zum Blühen bringen! Teilnahme / Besuch Der Besuch der Andacht ist grundsätzlich freiwillig. Die Teilnahme daran ist für Mitarbeitende und Beschäftigte als Arbeitszeit zu bewerten (einschließlich Wegezeit). Dazu gibt es seit 2018 eine Dienstvereinbarung. Die erste Andacht wird stattfinden am Mittwoch, den 21. August, um 13:00 in der Lobetaler Kirche. Die nächsten Andachtstermine sind: 21. und 28. August 04., 11.,18. und 25. September 02. und 09. Oktober Dazu sind Sie herzlich eingeladen und willkommen! D. Pienkny, H. Schulz, P. Maciej Die erste Andacht wird stattfinden am Mittwoch, den 21. August, um 13:00 in der Lobetaler Kirche. Juli :00-17:30 Uhr Sommerfest Werneuchen Bethel athletics 2010 Bielefeld - Bethel :00 Uhr Abschied von Unbedachten Lazarus Hospiz Berlin ab 14:00 Uhr Sommerfest Erkner :00 Uhr Einführung Herr Pagel Ev.Kirche Biesenthal August :30-19:30 Uhr Sommerfest Blütenberg HzH Bikertreffen Lobetal :30 Uhr Grundsteinlegung Brandenburg/Havel :00 Uhr Krankheit, Tod und Trauer, eine Herausforderung Lazarus Hospiz Berlin :30-18:00 Uhr Bewohnersommerfest Lazarus Haus Berlin :00-20:00 Uhr Wittenberger Gespräche Bethel Begenungsstätte Entwicklungspotentiale Coleginestr.41/42 und Herausforderungen beim BTHG Wittenberg :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche :00 Uhr Jahresempfang Barnimer Baumschulen Biesenthal Gewächshaus :00 Uhr Radtour Barnimradler und Fahrradclub Dreibrück Blütenberg :00-17:00 Uhr Tag der Vereine Bernau :00-17:00 Uhr Lazarustag im Haus Waltersdorf Lazarus Haus Waltersdorf :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche ab 14:30 Uhr Kinderfest Kita Biesenthal :30-19:30 Uhr Sommerfest, Auf dem Müllerberg Eberswalde September :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche :00-20:00 Uhr Lazarus Kiezfest Lazarus Haus Berlin :00 Uhr Ein Querpass durch die Trauerkultur im Fußball Lazarus Hospiz Berlin :00-20:00 Uhr Tag der offenen Tür TFB Glockenberg :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche ab 14:00 Uhr Tag der Freunde und Förderer Lobetal ab 11:00 Uhr Erntedankfest Lazarus Haus Bad Kösen :00-20:00 Uhr Wittenberger Gespräche Bethel Begenungsstätte Lichtblicke im Sterben ermöglichen Coleginestr.41/42 Wittenberg :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche ab 10:00 Uhr Erntedankfest Lobetal ab 15:00 Uhr Erntedankfest Reichenwalde :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche :00-14:00 Uhr Tag der interkulturellen Freudenquell Begegnung im Freundenquell Eberswalde ab 14:00 Uhr Erntedankfest Blütenberg ab 14:00 Uhr Erntedankgottesdienst Erkner Oktober :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche :00 Uhr Andacht Lobetaler Kirche :00-16:00 Uhr Obsttag im Pflanzencenter Biesenthal, Pflanzencenter Biesethal Bio-Molkerei Käseverkostung im Milchladen :00 Uhr Radtour Barnimradler und Fahrradclub Dreibrück Blütenberg :00 Uhr Meditation als Kraftquelle Lazarus Hospiz Berlin :00-17:30 Uhr Erntedank und Oktoberfest Spremberg :00-20:00 Uhr Wittenberger Gespräche Bethel Begenungsstätte Zwischen Eingliederungshilfe und Ausgliederungsprogramm, im Spannungsfeld des BTHG Coleginestr.41/42 Wittenberg 42 Lobetal heute Lobetal heute 43

23 Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen der Lazarus-Schulen sowie der Beruflichen Schule für Sozialwesen zur bestandenen Prüfung und wünschen für den weiteren persönlichen und beruflichen Weg alles Gute und Gottes Segen. Altenpflegeschule Vollzeitausbildung Berufsfachschule für Sozialassistenz Die Fotos zeigen die Klassen Lazarus-Schulen Berlin Fachschule für Sozialpädagogik Vollzeit Altenpflegeschule Teilzeitausbildung berufsbegleitend Fachoberschule für Sozialwesen Vollzeitausbildung Das Abschlussbild der Schulklassen des Diakonischen Bildungszentrums finden Sie auf Seite Lobetal heute

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